My soul is blindly bounded to your heart von ZERITA (Tsukasa X Zero, Karyu X Hizumi) ================================================================================ Kapitel 2: Letter, harmony and wtf?! ------------------------------------ Ja, hmm... Der Titel hat etwas gedauert. ^^ Ist auch kein so langes Kapitel geworden, aber ist hoffentlich nicht schlimm. Einen lieben Dank an die Kommentatoren! Hab mich sehr gefreut! (*^-^*) Dann will ich euch nicht weiter vom Lesen abhalten viel Spaß!!! LG Kyra P.S. Fehler einfach sammeln und später an gemeinnützige Organisationen spenden. ;) ~*~*~*~*~*~*~ Nur mühsam konnte ich meine Augen öffnen, mein Körper brauchte wohl noch ziemlich viel Ruhe. Verständlich, oder? Schließlich musste er ja einiges an Blut reproduzieren. Gerade wollte ich mich schon wieder stärker ins Kissen kuscheln als ich hinter mir ein paar leise Geräusche wahrnahm. So leise wie nur möglich drehte ich mich um. Du bist wieder da, aber du siehst mich nicht an. Deine Augen blicken auf einen weißen Um-schlag, der vor dir auf dem Tisch liegt. Was war denn an diesem Brief so besonders? Erst bei genauerem hinsehen, erkenne ich das es mein Brief ist. Auch fallen mir nun die blutigen Flecken auf, die er abbekommen hat. Du hattest ihn also! Mir fällt ein Stein vom Herzen. Ein Tropfen fällt auf das Papier und Stirn runzelnd sehe ich wieder zu dir. „Tsuka, ich…“, setze ich an, weiß aber schon nicht mehr was ich sagen wollte. Du hingegen schreckst auf und wischt dir eiligst mit der Hand über Augen, ehe du dich zu mir drehst. Nervös versuchst du den Brief hinter deinem Rücken zu verstecken, während du auf mich zu kommst. „Wieder wach?“, fragst du als ob nichts gewesen wäre. Doch selbst ich spüre, dass da gerade was zwischen uns steht. Die Last die gerade von mir gefallen war, wiegt gerade schwerer als zuvor auf mir. „Tsuka es tut mir leid!“ Normalerweise sehe ich den Leuten ungerne in die Augen, aber jetzt versuche ich dir in die Augen zu sehen. Ich will dir zeigen, dass ich es ehrlich meine. Du schüttelst den Kopf. „Ich mach dir Umstände und bereite dir Sorgen, dass wollte ich nicht! Ich war so doof und egoistisch! Verzeih mir, bitte! Danke, das du mein Leben gerettet hast!“ Vor-sichtig strecke ich meine Hand nach dir aus und du ergreifst sie ohne zu zögern. „Schon okay Zero. Versprich mir, dass du so etwas nie wieder machst und ab sofort wirst du zu mir kommen, selbst wenn das Problem noch so klein ist! Verstanden?“ Dein tadelnder Ton ist nur zu verständlich. „Versprochen“, hauche ich. Zögerlich holst du den Brief hervor und drückst ihn mir in die Hand. „Ich hab ihn nicht gelesen. Wenn dann will ich es persönlich von dir hören und nicht auf einem Fetzen Papier lesen.“ Der Umschlag ist wirklich noch verschlossen, damit hätte ich nicht gerechnet. „Ehm… Könntest du ihn für mich verbrennen? Ich würde es ja gerne selber machen, aber ich glaube sobald ich auch nur daran denke aufzustehen, kommt die beknackte Krankenschwester wieder. Dabei würde ich so gerne eine rauchen“, seufze ich. Dein verwirrter Blick lässt mich schmunzeln, doch dann fängst du an zu lachen. „Ach Zero, bei dir ist echt Hopfen und Malz verloren. Kannst du nicht einmal deine Sucht vergessen?“ Dennoch nimmst du den Brief wieder an dich und gehst Richtung Balkon. „Welche Sucht meinst du? Das Rauchen oder die Internetsucht? Mein Laptop fehlt mir nämlich auch sowie mein Iphone!“ Du verdrehst gespielt die Augen und trittst dann auf den Balkon. Ich sehe dir zu wie du den Brief verbrennst, irgendwie fühle ich mich nun wohler. Während du wieder reinkommst, versuche ich mir umständlich ein Glas Wasser einzugießen, aber der bescheuerte Tropf im Arm stört. Kichernd beobachtest du das Schauspiel eine Weile, eilst mir dann aber doch noch zu Hilfe. „So du kleiner Invalide hier dein Trinken oder brauchst du noch einen Strohhalm?“ Murrend nehme ich dir das Glas ab und trinke es in einem Zug leer. Wenn ich dich so beobachte wird mir schmerzlich bewusst wie kaputt du aussiehst. Während ich hier regelmäßig vor mich hin ratze, wachst du die ganze Zeit über mich. Ziemlich ungerecht. „Tsu willst du nicht mal nach Hause etwas schlafen? Deine Augenringe sind rekordverdäch-tig“, meine ich nur und du schüttelst den Kopf. „Mach dir mal keine Sorgen, das geht schon. Schlaf du lieber noch etwas“. Missmutig roll ich mich zur Seite und versuch deiner Aufforde-rung nach zu kommen, aber es geht nicht. Das Traumland will mich einfach nicht zu sich las-sen. Genervt dreh ich mich wieder zu dir. Du sitzt wieder am Tisch und siehst mich fragend an. „Wenn du nicht nach Hause gehst, dann… dann komm wenigstens zu mir ins Bett“, murmel ich in meinen imaginären Bart, dennoch scheinst du mich verstanden zu haben. Wortlos ziehst du dir die Hose wieder aus und kommst zu mir rüber. Um dir nicht dabei zu zusehen wie du dich aussiehst, schau ich verlegen zur Seite. Erst als du die Decke anhebst und darunter huscht, sehe ich dich wieder an. „Darf ich kuscheln?“ Oh Gott, hatte ich das gerade laut gefragt? Das sah mir mal so gar nicht ähnlich! Gleich da-rauf sammelte sich schon wieder das Blut in meinen Wangen und der andere Teil der roten Flüssigkeit rauschte durch meine Ohren. Mein Herz hämmerte auch mal wieder heftig gegen meine Brust, obwohl das noch relativ normal war, wenn ich in deiner Nähe war. Während ich noch dabei war, mich gedanklich für diese Frage und die Reaktionen meines verräterischen Körpers zu schämen, nahmst du mich einfach in deine Arme. Es war als wäre es das selbstverständlichste der Welt. Noch etwas überfordert mit der Situa-tion, brauchte ich eine Weile bis ich mich an dich schmiegte. Woher zum Teufel hast du ei-gentlich diese beruhigende Wirkung? Glücklich legte ich meinen Kopf auf deine Brust. Dein Herz bubbert auch recht schnell. Wieso eigentlich? Doch bevor ich meine Gedanken auch nur vertiefen konnte, war da auch schon Morpheus mit der Keule und zack ich war im Traumland. Der Typ hätte ruhig noch etwas warten kön-nen, so konnte ich den Moment gar nicht genießen. Nach fast 2 Wochen Krankenhausaufenthalt konnte ich dann endlich entlassen werden, al-lerdings nur nach heftigem bitten und betteln. Ich musste versprechen jede Woche mindes-tens einmal zum Psychologen zu gehen, bis der sozusagen glaubte ich wäre wieder okay. Dass du darauf achten würdest, hast du mir schon angedroht. Na Halleluja! Nun saß ich erst mal in deinem Wagen. Der extreme Druckverband um mein Handgelenk war nun schon einem wesentlich kleinem gewichen, welchen ich nun durch das etwas größe-re Schweißband von dir verdecken konnte. Die ganzen 2 Wochen in diesem sterilen Ge-fängnis warst du nur einmal etwas länger von meiner Seite gewichen. Deine Anwesenheit war schon so normal für mich geworden. Dennoch spürte ich, dass mein Herz schneller schlug, wenn du mal quasi zu dicht kamst. Erst als das Auto anhielt, schaute ich auf. Verwirrt starrte ich aus dem Fenster. Du hast ge-meint du würdest mich nach Hause bringen, aber…. „Tsuka, hier wohn ich doch gar nicht und du doch auch nicht“, bemerkte ich mal so nebenbei und legte die Stirn in Falten. „Ich wusste, ich hab was vergessen“, die Reaktion warf nur noch mehr Fragezeichen über meinem Kopf auf. Hattest du etwa vergessen wo du oder ich wohne? „Dann würde ich mal sagen, willkommen in deinem neuen zu Hause Zero!“ „WAS?!“ Geschockt weiteten sich meine Augen. „Wieso neuem zu Hause? Ich mag meine Wohnung!“ Meine Reaktion ignoriertes du einfach und fingst an die Tasche aus dem Kofferraum zu hie-ven. Grummelnd verschränkte ich die Arme vor der Brust. Ich würde nicht aussteigen, meine Wohnung war mir erstens lieber und zweitens niemand hatte auch nur irgendetwas von um-ziehen gesagt. Man hatte mich ja noch nicht einmal gefragt! Bockig verweilte ich im Auto, selbst als du schon zum wiederholten Male versucht hast, mich aus dem Wagen zu bitten. Wortlos zückst du dein Handy und tippst ein paar Sachen ein. Skeptisch mustere ich dich als du es wieder wegsteckst. „Du hast es ja nicht anders gewollt“, seufzt du und gleich darauf sehe ich unseren Sänger und Gitarristen aus dem Hauseingang kommen. Waren die etwa auf deiner Seite? Habt ihr euch etwa gegen mich verschworen? Das würdet ihr mir noch büßen, ganz sicher! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)