Aizens Idee(n) von Luca-Pyon (Grimmjow X Ulquiorra) ================================================================================ Kapitel 1: Wie alles anfing... ------------------------------ „... und deswegen könnte es in nächster Zeit vorkommen, dass eure Zimmer unbewohnbar sind und ihr kurzzeitig in ein anderes Zimmer umziehen müsst. Warscheinlich zu einem anderen Arrancar, damit sich das „Arbeitsklima“ hier etwas verbessert“, beendete Aizen seine endlos lange Erklärung. Im Klartext hatte er den sichtlich desinteressierten Espada mitgeteilt, dass deren Zimmer nach und nach gestrichen und umgeräumt werden sollten. Warum das nun wieder passierte konnte sich keiner der Anwesenden erklären, aber man konnte nie so genau wissen, was Aizen als nächstes für eine sinnlose Idee umsetzte. Letzte Woche die Aizenbahn, die um Las Noches fuhr und absolut keinen Zweck verfolgte und davor die Aizentüren, die angeblich die Flügel voneinander abtrennen sollten, damit man den Lärm, den die Bewohner verursachten nicht durch ganz Las Noches hörte, da aber meistens alles still war, waren diese Türen auch ziemlich sinnlos. Grimmjow blickte sich um. Aaroniero und Zommari waren abwesend, da sie scheinbar etwas für Aizen zu tun hatten. Die Beiden konnten sich glücklich schätzen Aizens Gelaber entkommen zu sein. Starrk war am dösen, wenn er nicht schon im Tiefschlaf verfallen war. Oder vielleicht schon totgelabert... Bei dem Gedanken musste Grimmjow grinsen. Barragan hatte sich abgewand und unterhielt sich leise mit Harribel, die normalerweise zuhörte, aber scheinbar diese Ausführung Aizens auch zu langweilig fand. Ulquiorra, dieser Emo, hatte natürlich den gleichen Gesichtsausdruck wie immer, gab sich aber interessiert, soweit Grimmjow das beurteilen konnte. Aizens Hund... Verächtliches Schnauben seitens Grimmjow. Ulquiorra hatte natürlich bemerkt, dass er angestarrt wurde, drehte seinen Kopf leicht in Grimmjows Richtung und schenkte Grimmjow einen warnenden Blick, den dieser nur mit einem spöttischen Grinsen erwiderte. Schnell wandte sich Ulquiorra wieder Aizen zu und Grimmjow fuhr fort, die anderen Espada zu begutachten. Nnoitra hatte sich weit nach hinten gelehnt und starrte irgendeinen Punkt an der hohen Decke an, den man nicht genau ausmachen konnte. Warscheinlich hatte Aizens Gelaber sein Hirn (falls er je eins besessen hatte) aufgelöst oder er war in eine Art Selbstschutz-Trance verfallen, damit Aizens Worte ihn nicht erreichten. Szayel und Yammy waren sich am streiten und wurden immer lauter. Was ihnen dann einen warnenden Blick von Aizen einbrachte, der die Beiden sofort verstummen lies, sie aber nicht daran hinderte, sich mit Blicken zu erdolchen. Wer dabei bescheuerter aussah konnte Grimmjow nicht beurteilen, da beide einfach nur ein lächerliches Bild abgaben. Selbst Tousen stand gelangweilt in einer Ecke, wobei sein Gesicht in die falsche Richtung, nämlich Richtung Wand, zeigte und ihn damit extrem dümmlich wirken lies. Und Gin, diese Fuchsvisage, hatte sich brav hinter Aizen gestellt, bohrte aber in seinem Ohr rum und schnippte etwas, das an seinem Finger klebte durch die Gegend. Mit dem Ergebnis, das es auf Aizen landete, was dieser entweder nicht bemerkte oder ignorierte. „Gibt es noch irgendwelche Fragen?“ Da eh keiner zugehört hatte, wussten die Espada nicht einmal, bei welchem Thema sie gerade waren. „Gut, dann könnt ihr für heute gehen“, schloss Aizen die Versammlung und erhob sich. Grimmjow wollte sich nicht in das Gedränge stürzen, das gerade an der Tür stattfand, deswegen blieb er noch etwas sitzen und konnte so beobachten, wie Aizen Gin einen wütenden Blick zuwarf, woraufhin Gin nur sein typisches Grinsen zeigte. Aha, also hatte Aizen doch etwas bemerkt... warscheinlich hatte er jetzt lauter gelbe Punkte am Rücken... Leicht angeekelt verzog Grimmjow das Gesicht. Da mittlerweile alle draußen waren erhob sich auch Grimmjow und schlenderte gelangweilt in Richtung „Spiele-Zimmer“. Aizen hatte es extra einrichten lassen, als er bemerkt hatte, wie sehr sich seine Arrancar langweilten wenn sie nichts zu tun hatten (und das hatten sie meistens nicht!). Außerdem kamen sie dann immer auf die blödesten Ideen und zerstörten dabei das halbe Schloss (letzte Woche haben sie die Küche in die Luft gejagt, weil sie aus Langeweile Kekse backen wollten... Grimmjow sah zu putzig aus in seiner rosa Schürze). Im Spiele-Raum herrschte wie immer Unruhe. Der Raum war zu einem Treffpunkt für alle geworden, da selbst niedere Arrancar rein durften. Grimmjow schmiss einen niederen Arrancar von dem Sofa, das vor dem überdimensionalen Fernseher stand, setzte sich selber dauf und zappte durch die Programme. „Hey, willkommen bei iCarly! Ich bin Carly. Und ich bin Sam...“ „Letztes Mal bei Desperate Housewives...“ „F steht für Freunde, die was unternehmen. U steht für UNS, dich und mich...“ „Sam und Dean Winchester, wie schön euch zu sehen...“ „Drake! Josh!“ „...aber ich sag dazu FRUCHTALARM!“ „Sasuuuuke, komm zurück! Jutsu der Schattendoppelgänger...“ „Tanz den Köpfchentanz!“ „Herr Strafverteidiger, welches Strafmaß halten sie für angemessen?“ „...der Saft bringt die Kraft, das Abenteuer lacht. Gemeinsam können wir so viel mehr noch erleben...“ „Weeeeer wohnt in 'ner Ananas ganz tief im Meer?“ „...mit WC-Ente“ „Ja hallo meine lieben Zuschauer, ich bin's wieder, eure Gülcan *blablabla*“ „...Grimms Märchen sind ein wichtiges...“ Grimmjow schaltete genervt den Fernseher aus. Lief denn nichts Vernünftiges? Schwerfällig erhob sich Grimmjow und machte sich auf den Weg in sein Zimmer. Wenn schon im Fernseher nichts lief konnte er wenigstens in seinem Zimmer etwas schlafen. Doch als er gerade in den Gang einbiegen wollte, in dem sein Zimmer das einzige war, das bewohnt wurde, hielt ihn ein Absperrband zurück. Ein Arrancar hatte ihn gesehn und kam auf ihn zu. „Tut mir Leid, aber dein Zimmer ist für einige Zeit unbewohnbar. Wir geben dir Bescheid, sobald du wieder einziehen kannst. So lange kannst du hier wohnen“, sagte der Arrancar und drückte Grimmjow einen Zettel in die Hand. Grimmjow war so aufgebracht, dass er den Arrancar an die Wand schmiss und sich dann wütend umdrehte, um in das benannte Zimmer zu gehen. Während er murrend durch die Gänge schritt fragte er sich, mit wem er die nächsten Tage zusammen wohnen musste. Hoffentlich konnte man die Person noch aushalten... oder zumindest beseitigen, ohne dass man sie vermisste... Aizen mit seiner bescheuerten Idee... Dann stand er vor der Tür und starrte sie an. Grimmjow lies ein genervtes Seufzen hören und klopfte schließlich an. Er wartete, doch es war nichts zu hören. Ein fremdes Reijatsu war auch nicht festzustellen. Das ließ Grimmjow hoffen, dass er doch ein Einzelzimmer bekommen hatte. Doch dann hörte er ein Rascheln hinter der Tür, was seine Hoffnungen zerstörte. Wütend hämmerte er mit der Faust gegen die Tür. „Jetzt mach schon auf oder ich tret die verdammte Tür ein!“ Endlich wurde die Tür einen Spalt geöffnet. Grimmjow starrte geschockt in zwei grüne Augen, von denen er nur zu gut wusste, wem sie gehörten... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)