Bilder von Mir von Tomasu (Frei nach „Laith Al Deen“ keine Song-Fic) ================================================================================ Kapitel 7: Adoption leicht gemacht ---------------------------------- Adoption leicht gemacht Zwei Wochen nach dieser Katastrophe in London durfte das kleine Waisenmädchen endlich das MuggelKrankenhaus verlassen. Ihr Arm war zwar noch immer eingegipst, aber sonst ging es ihr prächtig. Harry nutzte jede freie Minute, um bei dem Kind zu sein. Die Bestätigung, dass sie magisch war, hatte er in der Tasche und auch, dass sich ihre Magie an seine gebunden hatte. Vom ZauberMinisterium aus was alles klar. Harry war der Erziehungsberechtigte des Mädchens und einer Adoption stand nichts im Weg. Na gut, bis auf die Beamten der Muggelbehörden. Sie prüften und überprüften Harry wo es nur ging. Wollten das Kind nur in die besten Hände geben. Wo arbeitete der Antragsteller, wie waren seine familiären Bindungen? Gab es Vorstrafen, Vergehen, Anzeigen gegen ihn? Bestanden Ansprüche von Dritten? Alles Sachen, von denen Harry keine Ahnung hatte oder nicht wirklich verstand, wo die Wichtigkeit bestand. Er verstand nur, dass sich das kleine Mädchen für ihn entschieden hatte und er sich für das Kind. „Hier, Mr. Potter, müssen sie noch unterschreiben, dann steht einer Pflegeschaft nichts im Weg. Die Adoption wird dann in einem Jahr entschieden. Sie werden im nächsten Jahr regelmäßig kontrolliert werden und auch unangemeldeten Besuch der Jugendbehörde bekommen.“ Seufzend unterschrieb Harry, konnte aber nun wirklich nicht verstehen, warum sich die Muggel so hatten. Amma war ein magisches Kind, ihre Mutter war verstorben und weitere Verwandte gab es nicht. Also war das ZauberMinisterium für sie zuständig. „Dann kann ich Amma mit nach Hause nehmen? Oder gibt es noch irgend etwas, das dagegen spricht?“ „Nein, Mr. Potter, dem steht nichts mehr im Weg.“ Die Mitarbeiterin der Behörde lächelte ihn freundlich an und reichte ihm einen dicken Ordner und einige Broschüren. „In dem Ordner ist der Schriftverkehr zur Adoption und Pflegeschaft und den Broschüren können Sie entnehmen, was ihre Rechte und Pflichten sind.“ „Danke, dann nehme ich jetzt Amma und zeig ihr ihr neues Zuhause.“ Es konnte ihn nichts mehr halten. Nach dem Harry das Steinhaus verlassen hatte, fuhr er mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ins Krankenhaus. Amma saß auf ihrem Bett und drückte ihren neuen Teddy an sich. „He, Princess, wollen wir gehen?“ Ihr Kopf flog herum und die offenen Haare fielen ihr wild ins Gesicht. „Nach Hause.“, rief sie begeistert, ihre Augen lächelten und ihre Arme waren nach dem Dunkelhaarigen ausgestreckt. „Na dann komm.“, er hob sie hoch. „Jetzt sagen wir noch bei den Schwestern auf Wiedersehen und weg sind wir.“ „Ah, Mr. Potter, gut dass ich sie antreffe.“, meinte der Stationsarzt. „Wie Sie ja schon wissen, ist Amma so weit in guter Verfassung. Der Gips dürfte so in vier Wochen runter kommen. Bitte achten Sie darauf, dass sie den Arm nicht zu stark beansprucht. Es könnte sonst eine Überlastung entstehen. Das hätte Muskelkater, Schmerzen und Zerrungen zur Folge.“ „Ich verstehe. Ihr neuer Kinderarzt ist schon unterrichtet. Da wird es wohl wenige Probleme geben.“ „Das ist gut. Hier sind noch die Papiere und dann wünsche ich Ihnen beiden ein schöne Zukunft.“ Harry und Amma verabschiedeten sich von allen und machten sich auf den Heimweg Erst ging es durch den Krankenhauspark, den Amma auf eigenen Beinen erkunden wollte und dann durch die Straßen Londons. Harry trug sie auf dem Arm und zeigte ihr immer wieder schöne Dinge. „So, Princess, das ist von nun an unser Zuhause.“ Sie standen vor einem typischem Londoner Stadthaus. Hell und freundlich mit viel Grün in der Umgebung. Harry stellte das Mädchen auf die oberste Stufe der Eingangstreppe und ging dann mit ihr hinein. Schon als sie die Tür öffneten, weiteten sich die Augen von Amma. Es war Vogelgezwitscher zu hören und aus dem Zimmer neben dem Eingang kam ein alter Zottelhund. „Das ist Oscar.“, erklärte der junge Mann und führte die beiden zusammen. Der Hund schnupperte kurz an der dargebotenen Kinderhand und leckte dann dem Mädchen über das Gesicht. „Er mag dich.“, flüsterte Harry und strich ihm über den Kopf. „Oscar passt auf, dass keine fremden Menschen hier reinkommen. Aber er ist ganz lieb.“ Amma lachte, nahm eines von Oscars Ohren in die Hand und kicherte. „Möchtest du dein Zimmer sehen?“ „Ja, Zimmer sehen.“ „Na dann komm.“ Sie gingen langsam die Treppe hoch und mit wachen Augen wurde alles angesehen. Das Mädchen hatte keine Scheu, Harry überall hin zu folgen. Die dritte Tür, die mit den pinken Blumen, da hielten sie an. Ganz langsam öffnete sie sich und gab einen wahres Paradies frei. Der Boden sah aus als wäre es Rasen, der sich sanft an den Wänden hoch streckte, in ein Blütenmeer überging und im klaren, blauen Himmel endete. „Dein neues Zimmer.“, sprach Harry und führte Amma hinein. „Oh!“, sie sah sich staunend um. „Ein Bett für große Mädchen.“, entdeckte sie neben der großen Fensterfront. „Du bist doch schon eine große Prinzessin, dann bekommst du auch ein großes Bett.“ Weiter erkundete die Braunhaarige ihr neues Reich. All das Spielzeug, von Kuscheltieren und Puppen zu Bausteinen und Malsachen. Alles was ein Kind brauchte um zu reifen und doch nicht mehr als nötig. „Gefällt es dir?“ Er bekam nur ein Nicken als Antwort, aber das reichte ihm. „Du kannst noch etwas spielen, ich mach uns ein schönes Mittagessen.“ Sie nickte wieder und Harry machte sich auf den Weg hinunter in die Küche. An der oberen Treppe brachte er noch eine Kindersicherung an und legte einen SicherungsZauber auf das Zimmer. Er wollte ja nicht, dass jemand dort hinunter fiel oder sich verletzte. ~~~~~~~~~~~~ „Komm, Amma, es wird Zeit zum Essen und danach legen wir uns etwas auf die Couch.“ Die Bauklötze, mit denen die Kleine gespielt hatte, fiel um und schwupps war sie auf den Armen ihres Papas. „Aber nicht schlafen.“, erklärte sie fest. Harry lächelte. „Nein, nicht schlafen, nur entspannen.“ Die Kartoffelsuppe war schnell aufgegessen und zum Nachtisch gab es noch etwas Pudding. Es war so herrlich, selbst so einfache Dinge nicht mehr alleine machen zu müssen, dass, sich Harry fragte, warum ihn das vor einem Monat noch nicht gestört hatte. Es war doch so viel besser. TBC Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)