Kyuubis Gefährte von Vegetale (Kyuubi x Minato, Yaoi) ================================================================================ Prolog: Die erste Begegnung --------------------------- Prolog Die erste Begegnung. Diese FF ist aus der Sicht Minatos erzählt. Sie kann aber auch zu Kakashis oder der einer anderen Person wechseln. Ich denke immer noch gerne an die Zeit zurück, wenn wir während der Lehrzeit an der Akademie den dritten Hokagen besuchen duften. Dann saßen wir immer zusammen auf dem Dach des Hokageturmes im Schatten eines der großen gebogenen Pylonen und lauschten seinen Erzählungen. Meist waren es Geschichten über die Taten von Shinobi oder alte Legenden. Und Sarotobi, die dritte Generation kannte viele davon. "Heute will ich euch von der Legende des Neunschwänzigen erzählen." Wir achtjährigen warfen uns fragende Blicke zu. "Kyuubi ist der neunschwänzige Fuchsdämon, der Herr über den Wind und das Feuer. Menschen zeigt er sich nur sehr selten, meist nimmt er dann die Gestalt eines Mannes an. Er wandelt schon seit vielen hundert Jahren auf dieser Welt, er existierte bereits vor dem Vater aller Ninjas, Rikudo Sennin." "Wooh! So alt ist dieser Kyuubi schon?" riefen einige meiner Klassenkameraden. Sarutobi nickte. "Und alle 200 Jahre sagt man, ist er auf der Suche nach einem neuen Gefährten. Denn er hat bis heute noch keinen Gefährten gefunden, der ihn überlebt hat. Denn er bevorzugt-Menschen. Seid also wachsam, wenn euch jemand mit roten Haaren anspricht. Wer weiß, vielleicht erwählt er euch als zukünftigen Gefährten." "Hey, vielleicht ist ja Kushina der getarnte Kyuubi! Ihre Haare sind feuerrot! Kushina, der neunschwänzige Fuchs!" rief Genta und zeigte auf ein Mädchen mit langen roten Haaren. Dafür bekam er von ihr eine saftige Kopfnuss. "Du bist echt doof, tebane! Sarutobi-sama sagte doch, Kyuubi verwandelt sich in einen jungen Mann, wenn er unter den Menschen wandelt! Sehe ich aus wie ein Junge?!" fauchte sie. "Auuu....nein, aber Du benimmst dich so!" stöhnte Genta. Der Hokage lächelte milde. Jaja, Kushina Uzumaki. Sie war erst einige Monate bei uns auf der Akademie und in Konoha. Sie stammte ursprünglich aus dem Reich der Strudel, das eigentlich seit dem letzten Ninja-Weltkrieg untergegangen war. Der Uzumaki -clan war einst der Mächtigste des Strudelreiches gewesen und Kushina war eine der letzten Nachkommen. Auch Sarutobi-samas Frau entstammte diesem Clan. Das rothaarige Mädchen war ein richtiger Wildfang. Anfangs wurde sie immer wegen ihrer feuerroten Haare gehänselt, aber das war den jenigen schlecht bekommen. Kushina scheute sich vor vor keiner Prügelei. So war so bald bei allen in der Schule gefürchtet. Ich und Kushina verstanden uns von anfang an und waren bald gute Freunde geworden. "Also, wir sehen uns heut nachmittag, Kushina!" rief ich und rannte über den Hof der Akademie. Kurz darauf war ich in den belebten Straßen Konohas unterwegs. Plötzlich fiel mir jemand mit einer weißen, struppigen Mähne auf. War das nicht Jiraiya, einer der legendären Sanin? Gerade machte er einer Frau schöne Augen. Hah, das war typisch für Ihn. Die Meisten in Konoha wussten von seiner Vorliebe für das schwache Geschlecht. Plötzlich wurde mein Lauf abrupt gestopt. Ich prallte gegen ein festes Hinderniss und mein Hinterteil machte mit dem harten Boden bekanntschaft. "Uh-aua!" rief ich und rieb mir den Kopf. "Du solltest schauen wohin Du läufst, kleiner Mann." vernahm ich auf einmal eine wohlklingede Stimme. Ich hob meinen Kopf-mir gegenüber stand ein schlanker, hochgewachsener Mann. Er trug einen langen, weinroten Yukata, an den Füßen einfache Sandalen. Sein dunkelrotes, struppiges Haar reichte ihm bis zur Hüfte. Er hatte ein feingeschnittenes ebenmäßiges Gesicht, aber das markantestes waren die roten Augen, mit denen mich der Fremde musterte. Nun rote Augen waren hier nichts besonderes, aber diese hier schienen mich durchdringen zu wollen. Auf jeden Fall hatte ich diesen hochgewachsenen Mann hier noch nie gesehen. "Uh-äh, entschuldigung." stammelte ich verlegen und rappelte mich wieder auf. Die karmesinroten Augen des Fremden musterten mich noch immer. Dann streckte der rothaarige plötzlich eine Hand aus und fuhr mir durch mein blondes Haar, das noch wilder und struppiger war als seines. "Hast Du Dir wehgetan?" fragte der Fremde. "Nein, alles in Ordnung. Tut mir leid, manchmal lass ich mich einfach zu schnell ablenken." antwortete ich und grinste schief. Verlegen sah ich zu Boden. Plötzlich glitt die Hand des Fremden sanft unter mein Kinn und hob es an. Jetzt bemerkte ich das die Fremde sehr lange Fingernägel hatte, fast Krallen. Wieder musterten mich diese Augen. Dann lächelte der Fremde und ich merkte fast gar nicht, wie seine Finger sich wieder von meinem Kinn lösten. "Sag mir, wie Du heißt." "Äh-Minato. Minato Namikaze." Der Fremde nickte, dann wandte er sich ohne ein weiteres Wort um und verschwand in der Menschenmenge. Völlig perplex blieb ich zurück. Was war denn jetzt das für einer? Schließlich zuckte ich die Schultern und machte mich auf den Heimweg. Wenige Augenblicke später erschien der Fremde oben auf dem Felskopf des zweiten Hokage und spähte auf das Dorf herab. "Minato Namikaze...ich habe meine Wahl getroffen. Ich werde in fünfzehn Jahren wieder zurückkehren. Wenn Du dann noch am Leben bist...." Fortsetzung folgt... Kapitel 1: Fünfzehn Jahre später... ----------------------------------- 1. Fünfzehn Jahre später... Fünfzehn Jahre waren vergangen. Fünfzehn Jahre voller Kämpfe, Schicksalschläge und besonderer Ereignisse. Nach der Akademie wurde Jiraiya mein Sensei. Aufgrund meiner Fähigkeiten stieg ich rasch in den Rang eines Jonin auf und führte bald ein eigenes Team von Genin, von denen einer bald selbst zum Jonin aufstieg. Dann kam der zweite große Ninja-Krieg, in dem zwei meiner Genin-Schützlinge ihr Leben verloren. Nur Kakashi Hatake, Sohn des berühmten Sakumo Hatake überlebte diese schweren Zeiten. Aber sie hatten ihn gezeichnet. Jeden von uns. Ich hatte mir als "gelber Blitz von Konoha" weit über die Grenzen des Feuerreiches einen Namen gemacht. Ich wurde gleichermaßen gefürchtet und geachtet. Kushina, meine treue Freundin, war immer noch an meiner Seite, doch mehr als innige Freundschaft gab es nicht. Denn ich hatte festgestellt, das nicht dem weiblichen Geschlecht zugetan war, sondern meinem Eigenen. Beziehungen unter gleichgeschlechtlichen Personen waren bei uns nichts seltenes, selbst Kakshi schien in diese Richtung zu ticken, obwohl er immer Jiraiyas Bücher las. Na ja, sein Liebesleben war seine Sache. Was es für mich bisher noch nicht gab. Für mich zählte nur der Dienst für Konoha. Ich war jetzt dreiundzwanzig Jahre alt und vor zwei Jahren zum Hokage der vierten Generation ernannt worden. Zuerst hatten alle Bedenken wegen meines Alters, aber Sarutobi-Sama hielt mich aufgrund meiner Fähigkeiten für den Besten und er wollte sich zur Ruhe setzen. Jiraiya und Tsunade, die Enkelin des ersten Hokage hatten abgelehnt. Somit war ich der jüngste Hokage in der Geschichte Konohas. Ich saß also meist tagein-tagaus in meinem Büro, erledigte Papierkram oder teilte Missionen zu. Kakashi, inzwischen fünfzehn Jahre alt und Kushina gehörten als Anbu zu meiner Leibwache. Ich glaube, Kakashi wollte um jeden Preis verhindern, das er mich auch noch verlor. Er fühlte sich immer noch mitschuldig am Tod seiner Kameraden, besonders an dem tragischen Unglück des jungen Obito Uchia. Nur weil dieser ihn im entscheidenen Moment zur Seite gestoßen hatte, war er nicht von einem gewaltigen Felsen zermalmt worden, sondern sein Kamerad. Kushina war nicht nur Captain meiner Anbu-Leibwache, sie war auch meine rechte Hand. Ich wusste, das sie innerlich darunter litt, mit mir keine Familie gründen zu können, doch sie zeigte es mir nie. Für andere Männer interessierte sie sich nicht. Aber ich hoffte, das sie eines Tages den Richtigen finden würde. Und ich? Würde der Name Namikaze mit mir aussterben? Warscheinlich. Aber was sollte ich machen? Ich liebte Kushina nun mal nur wie meine beste Freundin. Intimitäten gab es nicht. Nach meiner Arbeit suchte ich oft die heißen Quellen auf, um etwas Entspannung von meinem harten Arbeitstag zu finden. Manchmal begleitete mich Kakashi. So wie auch an diesem Abend. Es war bereits spät und die meisten Besucher schon zu Hause. Das war mir auch am liebsten. Denn immer wieder ruhten die Augen der Anwesenden auf mich, in der Hoffnung, ich würde Interesse an jemanden von Ihnen finden. Ich wusste, das ich ein großer Schwarm in Konoha war, aber ich war noch nicht bereit für eine Partnerschaft. Plötzlich stutze Kakashi. Selbst jetzt trug er immer noch seine Maske vor Mund und Nase. "Hokage-sama! Sehen sie, da!" Er wies nach oben. Über uns auf einen der Felsen, hockte ein Fuchs mit orangerotem Fell und starrte uns mit rotglühenden Augen an. "Was guckst Du so? Tch, ich wusste gar nicht, das Füchse auch spannen!" knurrte mein jüngerer Begleiter. Ich gluckste und hatte eine Idee. "Willst Du mehr sehen, Rotpelz?" grinste ich breit und erhob mich ungeniert aus meiner sitzenden Position. Stehend reichte mir das Wasser gerade bis über die Knie. Und im nächsten Moment war der Fuchs auch schon verschwunden. "Jetzt hat er bestimmt Nasenbluten." grinste ich und ließ mich wieder im Wasser nieder. Auch Kakashi grinste, das konnte ich unter seiner Maske erkennen. Eines Nachts zog ein furchtbares Gewitter über unser Dorf. Ich hatte noch immer in meinem Büro zu tun, Kakashi hatte mit einigen weiteren Anbu Wachdienst. Zur gleichen Zeit stand auf meinem Felsenkopf, der erst vor wenigen Wochen fertiggestellt worden war, eine hochgewachsene Gestalt und sah auf das nächtliche Dorf hinab. In der Ferne erhellte erste Blitze den Himmel, gefolgt von dumpfem Donnergrollen. Aus dem struppigen roten Haar ragten zwei orangerote Fuchsohren, welche die Umgebung sondierten, blutrote Augen leuchteten in der Dunkelheit. "Ich sehe, Du hast es weit gebracht, Minato Namikaze. Und ich habe es bereits damals gespürt. Du bist dem gleichen Geschlecht zugetan. Du wirst ein würdiger Gefährte für mich sein. Ja, das wirst Du..." murmelte die unheimliche gestalt und entblößte bei ihrem Lächeln zwei spitze Fangzähne. Hinter dem Rücken bewegten sich lautlos neun orangerote buschige Fuchsschwänze. Im nächsten Moment formte der Fremde mehrer Fingerzeichen und seine Gestalt löste sich auf. Ich warf einen besorgten Blick durch das große Fenster meines Büros. "Was für ein scheußliches Unwetter! Ich hoffe, alle unsere Teams, die auf Mission sind, haben einen sicheren Unterschlupf gefunden." murmelte ich und nahm einen Schluck aus meiner Teetasse. Plötzlich ein lautes Krachen, ich hätte fast meine Tasse fallengelassen. Im nächsten Moment stand ich im Dunkeln! Auch die Lichter im Dorf waren ausgegangen. Der Blitz musste irgendwo eingschlagen haben. "Mist! Auch das noch! Stromausfall!" fluchte ich. Sofort ging überall im Hokagegebäude die Notbeleuchtung an und tauchte die Räume in ein schummiges Licht. Ich schüttelte mich unwillkührlich. Schon als Kind hatte ich Gewitter gehasst. "Hokage-sama, ist bei ihnen alles in Ordnung?" Kakashis besorgtes Gesicht lugte zur Tür herein. "Natürlich, Kakashi." "Ich denke, der Strom müsste jeden Moment wieder zurück kommen." "Ich wollte sowieso eine Pause machen." Kakashi schloß wieder die Tür. Mein Blick ging wieder zum Fenster, draußen war es noch immer stockdunkel. Plötzlich erhellte ein Blitz den Himmel und- "UWAH!!" Kakashi zuckte erschrocken zusammen, als er meinen erschrockenen Aufschrei hörte, begleitet von einem klirrenden Geräusch! Er riß die Tür auf und stürzte in mein Büro. Ich stand mit erschrockenem Gesicht und stocksteif da, meine Teetasse war mir diesmal wirklich aus der Hand gefallen und auf dem Boden zerschellt. Die Flüssigkeit zerlief langsam auf dem Boden. Im selben Moment ging überall wieder die normale Beleuchtung an. "Kami sei Dank! Der Strom ist wieder da!" seufzte der junge Anbu. "Da draußen...ich habe ein Gesicht gesehen.... es sah aus wie ein Fuchs...mit rotglühenden Augen..." murmelte ich. "Ein Fuchs?" "Nicht direkt...es war menschlich...aber es hatte Fuchsohren.." "Ich glaube, der Sturm und die Dunkelheit haben ihnen einen Streich gespielt, Hokage-Sama. Aber wir werden auf jeden Fall mal nachsehen." Kurz darauf untersuchte eine Gruppe von vier Anbu das Gebäude, den Hof und die nächstgelegenen Straßen. "Ein Fuchs...sollte etwa..? Ach Unsinn! Das ist doch nur eine Legende!" murmelte Kakashi. Auch er erinnerte sich an die Geschichte, die er auf der Akademie gehört hatte. Bald darauf kehrte mein junger Leibwächter zurück. "Wir haben nichts gefunden. Keine Spur, keinen Hinweis auf die Anwesenheit eines Feindes." "Tut mir leid um die Aufregung. Ich hab mir das wohl doch nur eingebildet. Wie dumm von mir." "In einer solchen Nacht spielt der Verstand einem manchmal schon einen Streich. Sie sollten schlafen gehen, Sensei. Es ist schon spät." "Du hast recht, Kakashi. Aber ich bleibe heute nacht hier. Zum nach Hause gehen ist es schon zu spät und bei dem Unwetter..." Wie zur Bestätigung fing es draußen an zu gießen. "Also dann, gute Nacht, Sensei. Ich halte vor Ihrer Tür Wache." "Danke Kakashi. Aber lass dich ablösen. Du brauchst den Schlaf genauso nötig." Der junge Anbu nickte und ich verließ mein Büro. Einige Türen weiter befanden sich zwei Privaträume, eines davon war ein Schlafzimmer. Wenn es viel zu tun gab, blieb ich meist über Nacht hier. Zuerst zog ich die Jalousinen herunter, sollte wirklich jemand wieder auf die Idee kommen, mich beobachten zu wollen. Ich wusste, das Kushina auch zwei Anbu beordert hatte, oben auf dem Dach Wache zu schieben. Kein angenehmer Job bei diesem Wetter. Müde schälte ich mich aus meinen Kleidern und schlüpfte unter die Decke. Nach einem letzten Blick zum Fenster knipste ich das Licht aus und sank kurz darauf in einen wohltuenden Schlaf. Zur selben Zeit begann sich unter dem Vordach des Hokageturms eine fuchsohrige Gestalt langsam aufzulösen. "Tch, dumme Menschen! Ihr werdet mich nicht von meinem Ziel abbringen! Wartet nur, morgen gibt es ein böses Erwachen..." Fortsetzung folgt... Kapitel 2: Überfall! (überarbeitet) ----------------------------------- Kapitel 2: Überfall! Früh am Morgen weckte mich ein dumpfes Donnern. Ich schreckte hoch und dachte zuerst an das Gewitter von gestern nacht. Doch als ich aufgeregte Stimmen und Schritte auf dem Flur vernahm, wusste ich, das dieses Donnern einen anderen Grund haben musste. Gerade als ich aufstehen wollte, stürzte Kushina zur Tür herein und rief:" Hokage-sama! Unser Dorf wird angegriffen!" "Was? Von wem?" "Das wissen wir noch nicht! Es gab noch keinen Feindkontakt! Die Überwachung konnte auch noch nichts orten!" "Alarm für alle Jonin und Chu-nin! Ich komme gleich!" Kaum war Kushina wieder verschwunden, sprang ich aus dem Bett, zog mich so schnell es möglich war an und eilte nach draußen und in Richtung Dach. Oben angekommen konnte ich das Ausmaß des Angriffes sehen. Im Ostteil von Konoha brannten Gebäude und gerade eben erschütterte eine Explosion den Westteil! "Wie sieht es aus?" "Können wir noch nicht sagen, wir warten noch auf Rückmeldungen." antwortete Kushina. Sie und ihre Anbu trugen wieder ihre typischen Tiermasken welche das Gesicht vollständig verdeckten. Kakashi, der seit einigen Monaten ebenfalls zu Kunshinas Gruppe gehörte, trug außer der Uniform nur seine schwarze Maske welche die untere Gesichtshälfte verdeckte. Es war sein eigener Wunsch gewesen, Anbu zu werden, um ständig in meiner Nähe zu sein. Ich wusste, das er ohne zu zögern, sein Leben für mich und Konoha geben würde. Er war erst fünfzehn geworden, doch war er bereits durch die Hölle eines Krieges gegangen, der ihm zwei seiner besten Freunde genommen hatte. Bereits mit sechs hatte er seinen Vater verloren, welcher aus Schmach von seinen Kameraden Selbstmord begangen hatte, seine Mutter war bei einer Mission umgekommen, da war er erst drei. Ich war die einzige Bezugsperson, die er noch hatte. Und diese wollte er mit aller Macht vor Unheil beschützen. Zur gleichen Zeit, in einer dunklen Ecke zweier Häuser... Zwei blutrote Augen beobachteten zufrieden den Rauch, der über Konoha aufstieg. „Sehr schön. Alle sind in heller Aufregung. Dann kann ich ja mal los.“lächelte Kyuubi. Er vollführte ein Fingerzeichen und verschmolz mit der Umgebung. So getarnt gelangte er unbemerkt über die Dächer bis zum Hokage –Turm. Inzwischen brachten eingehende Ninjas und Anbu Meldung aus den attakierten Bereichen des Dorfes. „Es sieht so aus, als wären an verschiedenen Stellen Sprengladungen ausgelöst worden. Wohlmöglich über Fernauslösung.“meldete mir einer meiner Leute. „Verstehe. Kein Sichtkontakt bisher mit dem Feind?“ fragte ich. „Nein, Hokage-sama.“ „In Ordnung.“nickte ich und der Shinobi eilte wieder ins Dorf zurück. Plötzlich eine neue Explosion. „Ah, das war diesmal ganz in der Nähe!“ rief Kushina. Sie und meine Leibwache ließen mich und die Umgebung nicht aus den Augen.“Hokage-sama, es wäre besser, wenn ihr wieder nach unten gehen würdet!“ „Niemals, Captain! Schon die ersten drei Hokages versteckten sich niemals feige, wenn das Dorf in Gefahr war und ich werde das genauso wenig tun! Ich bin für den Schutz von Konoha und seiner Bürger verantwortlich!“ Kushina seufzte. Sie und ihre vier Leute hatten einen weiten Ring um mich geblidet und sicherten mich somit von allen Seiten. Plötzlich meinte Kakashi, ein Flimmern in der Luft zwischen sich und seinem nächst stehenden Anbu-Kameraden gesehen zu haben. Dann ging alles sehr schnell. Etwas haariges, rotes schoss plötzlich aus dem nichts hervor und presste sich auf meinen Mund! Weitere dieser seltsamen Gebilde umschlangen meinen Körper und machten mich bewegungsunfähig. „Hokage-sama!“ rief Kakashi erschrocken, als er das Wesen sah, das hinter meinem Rücken sichtbar wurde und zu dem die Anhängsel gehörten. Es waren neun Fuchsschwänze, die zu einer menschlichen Gestalt mit langen Fuchsohren gehörte. Sie trug nur einen dunkelroten Yukata, eine lange feuerrote Mähne, ählich der Kushinas nur viel struppiger, reichte dem Fremdling bis über die Hüfte. Er war fast einen Kopf größer als ich und seine Fingerspitzen zierten lange Krallen. „Verdammt!“ fluchte Kushina.“Nicht angreifen, er hat den Hokage in seiner Gewalt!“ Aber Kakashi hörte nicht und schickte einige Shuriken in Richtung des Fuchswesend. Schon zuckten weitere Schwänze hoch und wehrten die Geschosse ab. Kakashi fluchte. „Hör auf Kakashi! Das ist Kyuubi! Der neunschwänzige Dämon! Gegen den hast Du keine Chance!“ rief einer von Kushinas Leuten. „Aber was will er hier? Vor allem, was will er mit unserem Hokagen?“ Ich hatte mich so gut es ging umgedreht um in das Gesicht meines Feindes sehen zu können. Gebräunte Haut, zwei blutrote, Augen mit schwarzen Rändern, Die Gestalt lächelte und entblößte dabei zwei Reihen spitzer Zähne. „Du...das warst Du gestern am Fenster...was willst Du von mir?“ „Ich, Kyuubi, Herr aller Füchse, Gebieter über die Elemente Feuer und Wind, habe dich auserwählt...und nun bin ich hier um dich zu holen! Du wirst mein neuer Gefährte!“ hauchte mir der Dämon ins Ohr. „WAS? Lass mich los, Du Monster! Du greifst mein Dorf an und glaubst das Du mich einfach so mitnehmen kannst!“ grollte ich. Ich schloss kurz meine Augen konzentirerte mein Chakra und wandte meine Technik an, die mir meinen zweiten Namen eingbracht hatte. Es gelang mir, mich aus den umgewundenen Fuchsschwänzen zu befreien und ich teleportierte mich einige Schritte von ihm weg. Nebenbei fingerte ich ein Kunai aus meiner Waffentasche und warf es nach Kyuubi. Das Messer verfehlte ihn nur knapp und bohrte sich in den Boden hinter ihm. „Du machst deinem Namen alle Ehre, gelber Blitz! Aber bei mir wird das nichts nützen!“ Schon schossen mir wieder mit atemberaubender Schelligkeit seine neun Schwänze entgegen. Ich hatte alle Mühe ihnen auszuweichen. Dieser Dämon war nicht zu unterschätzen. Plötzlich vernahm ich zu meiner Rechten ein prasselndes und knisterndes Geräusch. Das konnte nur eines bedeuten: Kakashi hatte sein Raikiri aktiviert. „Lass unseren Hokage zufrieden, Dämon!“ rief Kakashi, streckte seinen rechten Arm der von bläulichen Blitzen umgeben war vor und stürmte auf Kyuubi zu. „Kakashi! Lass das!“ rief Kushina. Mit einem verächtlichen Blick wandte der Fuchsdämon den Kopf und hob seinen Arm in Richtung des herannahenden jungen Anbu. „Tch, einfältiger Gaki! Du wagst es, mich herauszufordern? –Fuchsflammenkugel!“ Aus der Faust Kyuubis entlud sich eine rotgoldene Feuerkugel, die kurz darauf Kakashi mit voller Wucht traf und ihn von den Beinen fegte. Mit einem Aufschrei stürzte er zu Boden, überschlug sich einmal und blieb auf dem Rücken liegen. Seine Uniform brannte teilweise. „Dieser Narr!“ fluchte Kushina. „Kakashi!“ schrie ich, stürtze auf ihn zu, fiel vor ihm auf die Knie und erstickte mit meinem Hokagemantel die noch züngelnden Flammen. „Hokage-sama! Hinter Ihnen!“ Die Warnung kam zu spät. Wegen Kakashi hatte ich meine Aufmerksamkeit fallen gelassen und schon hatten mich Kyuubis Schwänze wieder in der Umklammerung. „Wenn Ihr es noch einmal wagt mich zu attackieren, bekommt das eurer Dorf zu spüren!“grollte der Fuchs und zog mich wieder zu sich heran. Ein Schwanz hielt meinen Hals fest umschlungen, ein Weiterer fixierte meine Arme an meinen Körper und machte mich bewegungsunfähig. Kushina stieß einen Fluch aus. Im nächsten Moment wurde ich hochgehoben, über die Schulter des Fuchsdämons geworfen, der Schweif um meinen Hals glitt nach unten und fesselte meine Handgelenke um sie am Fingerzeichen machen zu hindern. Kakashi: Mühsam versuchte ich den Kopf zu heben. Mann, die letzte Attacke hatte gesessen! Verdammt, trotz meines Sharingans hatte er mich erwischt! Ich hatte nicht genug aufgepasst! Ich hatte mich wieder mal zu sehr von meinen Gefühlen leiten lassen! Aber ich will meinen Sensei nicht auch noch verlieren! Nicht nachdem ich nicht Obito und Rin retten konnte! Ich darf nicht noch einmal versagen! Jetzt sah ich, wie das Fuchsungeheuer meinen Sensei über die Schulter warf, er wollte fliehen! Und Kushina und die anderen konnten nichts tun! Verdammt! Aber ich MUSSTE etwas tun! Mit zwei Sprüngen war Kyuubi auf dem Geländer des Daches und auf dem Weg in die Tiefe. Die Anbu eilen an mir vorbei und nehmen die Verfolgung auf. Ich riss mich zusammen, zog mich trotz der Schmerzen auf die Beine. Holte ein paar mal tief Luft und nahm ebenfalls die Verfolgung auf. Ich würde diesen verdammten Fuchs nicht mit unserem Hokage entkommen lassen! Minato: Mit großen Sprüngen hetzte Kyuubi mit mir von Dach zu Dach. Keiner der Shinobi wagte es sich uns in den Weg zu stellen, aus Angst, mir könnte etwas passieren. Aber das wäre mir egal. Sollten sie den Fuchs doch angreifen. Doch er hatte gedroht, das Dorf weiter zu attakieren und das durfte nicht geschehen. Plötzlich stoppte mein Entführer. Ich sah auch gleich warum. Auf der Außenmauer, über dem Tor, stand Hiruzen Sarutobi, der ehemalige Hokage der dritten Generation in seiner schwarzen Rüstung. Neben ihm stand ein riesiger Affe, Enma, sein vertrauter Geist. „Gib sofort unseren Hokage frei, Dämon!“ forderte Sarutobi drohend. „Ich an deiner Stelle wäre vorsichtig, alter Mann.“knurrte Kyuubi. „Sarutobi-Sama! Bleiben Sie zurück!“rief ich warnend. „Er hat gedroht-„ Schon vollführte der Dämon ein Auslöser-Fingerzeichen und der ehemalige Hokage wusste Bescheid. „Ich kann noch mehr von eurem schönen Dorf hochjagen-wie wäre es zum Beispiel mit einem eurer Felsenköpfe? Oder zweien?“ „Untersteh dich, Dämon!“ zischte Enma. „Glaub ja nicht, das ich mich vor dich fürchte, Affengeist!“ grinste der Fuchs. Inzwischen hatten uns auch Kushina und die anderen Anbu erreicht. „Halt!“ rief Sarutobi und hob die Hand. Zerknirscht gab er den Befehl, Kyuubi mit mir ziehen zu lassen. Mit einem triumphierenden Lachen setzte der Fuchsdämon über die Mauer und verschwand zwischen den Bäumen. „Ich krieg dich noch, Fuchsdämon! Verlass dich drauf!“ grollte Enma und schüttelte drohend seine Fäuste. „Warum haben sie den Dämon laufen lassen?“ fragte Kushina. „Er hat damit gedroht, die Felsköpfe der Hokage zu sprengen!“ „Oh nein!“ „Beauftragt sofort eine Spezialeinheit überall nach verbliebenen Briefbomben und Sprengfallen zu suchen und zu entschärfen! Erst wenn das geschehen ist, können wir uns an die Verfolgung des Dämons wagen!“ „Jawohl, Sarutobi-sama.“ „So lange der Hokage abwesend ist, werde ich seinen Platz einnehmen.“ „Jawohl!“ nickte Kushina. Hiruzen wandte sich an seinen vertrauten Geist. „Danke Enma. Du kannst wieder gehen.“ „Ruft mich aber, wenn Ihr den Dämon jagt. Ich will dabei sein!“ „Das wird schlecht gehen, alter Freund. Ich vertrete nun den vierten Hokage und muss im Dorf bleiben. Aber sollte es nötig sein, werde ich dich natürlich rufen.“ „Alles klar, Sarutobi-sama.“ Der große Affe löste sich in einer Rauchwolke auf. Noch eine ganze Weile stand Hiruzen auf der Mauer und blickte in die Richtung, in der Kyuubi mit mir verschwunden war. Fortsetzung folgt... Kapitel 3: Auf dem Weg in Kyuubis Versteck ------------------------------------------ Auf den Weg in Kyuubis Versteck Wie der Wind ging es durch die Wipfel der Bäume. Ich war rücklungs mit einem von Kyuubis Schwänzen auf dem Rücken desselbigen gefesselt, unfähig meine Arme zu bewegen. Meine Waffentasche hatte ich verloren, warscheinlich hatte Kyuubi sie mir abgenommen. Wohin brachte mich der verdammte Fuchs nur? Und was sollte das ewige Gefährten -Gequatsche? Niemals würde ich mich mit einem Fuchsdämon zusammentun! Vor allem nicht mit einem, der mein Dorf angegriffen und zahlreiche meiner Leute verletzt oder gar getötet hatte! Ich wusste, das Kakashi verletzt war und ich ihn auf dem Dach des Hokagegebäudes zurücklassen musste. Aber Tsunade würde sich sicher bereits um Ihn kümmern. Plötzlich sah ich etwas Schwarzes, Längliches an mir vorbeifliegen. Ein Kunai! Aber Kyuubi hatte das Geschoss auch bereits bermekt und wehrte es einfach mit dem Unterarm ab. Ich hob meinen Kopf –und glaubte, nicht richtig zu sehen! Da war doch tatsächlich Kakashis Kopf zwischen den waberden Fuchsschwänzen zu sehen! Er hatte sich mit einer Hand in das Fell eines Schwanzes gekrallt, mit der anderen hatte er den Kunai geworfen. Aber ich bemerkte auch, das er Schwierigkeiten hatte, bei Bewusstsein zu bleiben. Ich staunte immer wieder über die Zähigkeit meines Schülers. Mit einem Grollen verlangsamte Kyuubi plötzlich sein Tempo und sprang hinunter in das Gras. „Schon wieder dieser Bengel! Für deine Unverfrorenheit werde ich dich zerquetschen!“ Kakashi war zu geschwächt um schnell genug zu reagieren. Und schon hatte ihn einer der Fuchsschwänze umschlungen und drückte seinen Brustkorb immer mehr zusammen. Kakashi schrie auf und röchelte. Ich konnte meinem Schüler und Leibwächter nicht zu Hilfe eilen, da ich von einem anderen Schweif Kyuubis fest umklammert wurde. „Verdammter Fuchs! Hör auf damit! Er ist noch ein Kind!“ schrie ich. „Ein lästiges Kind! Das bestraft werden muss!“ knurrte Kyuubi und zog den Schwanz um Kakashi noch enger, was dem armen Kerl wieder einen qualvollen Schrei entlockte. Ich konnte nur machtlos zusehen, selbst mein Teleportationsjutsu funktionierte jetzt nicht mehr, weil ich wie ein Päckchen eingewickelt war. "Nein! Hör auf!" schrie ich. In Kakashis Körper war bestimmt die eine oder andere Rippe bereits angeknackst. Würde er noch fester zudrücken, würde er meinem Schüler den Brustkorb zerquetschen. "Hör auf, ich bitte dich, Kyuubi!" "Was liegt Dir so viel an diesem Bengel?" knurrte der Fuchsdämon. "Er ist mein Leibwächter, er erfüllt nur seine Plflicht!" "Dann war er ein Dummkopf, mir zu folgen!" Wieder verstärkten Kyuubis Schwanz den Druck um Kakashis Oberkörper. Der Junge schrie auf und hustete, ich konnte er kennen wie bereits einige Tropfen Blut durch die Maske spritzten. "Kyuubi! Bitte töte Ihn nicht! Er war mein Schüler! Und er hat nur noch mich, seine Eltern und Teamkammeraden sind schon lange tot..." meine Stimme war nur noch ein Flehen. Ich wollte nicht auch noch Kakashi verlieren. "Dann sollte ich auch Ihn nicht mehr leiden lassen und ihn zu seinen Ahnen senden..." "Wage es-dann werde ich Dir niemals verzeihen!!" Kyuubi blickte in meine vor Wut und Verzweiflung funkelden Augen. Er wusste, würde er den Jungen, der mir nahestand jetzt töten, würde er wohl niemals sein Ziel erreichen, meine Zuneigung zu gewinnen. Aber die würde er sowieso nicht bekommen. Ich würde schon einen Weg finden, des Dämons habhaft zu werden. "Grrr..also gut, ich lasse den Bengel sein armseliges Leben!" knurrte er und löste seine tödlichen Windungen. Hustend rollte Kakashi ins Gras, der Fuchsdämon zog mich zu sich und wandte sich zum gehen. "Halt, willtst Du ihn etwa hierlassen? Das wäre sein sicherer Tod! Er ist verletzt!" "Ich soll diese kleine Ratte auch noch mitnehmen?!-Krgh! Na gut! Vielleicht kann er mir ja noch nützlich sein...-aber Du trägst Ihn!" knurrte der Fuchs und löste den Schweif, den er um mich gewunden hatte. Ich nicke stumm, zog meinen langen Mantel aus und wickelte Kakashi darin ein. Im nächsten Moment hatte ich einen seiner neun Schwänze wieder um meine Brust gewunden. "Los jetzt wir haben schon genug Zeit verloren! Und denke daran: Nur ein krummes Ding oder eines deiner Jutsus, und der Kleine ist fällig! Dann nützt auch dein Flehen nichts mehr!" Mir blieb nichts anderes übrig, als zu gehorchen. Ich kannte Kyuubis Fähigkeiten nicht. Und der Neunschwänzige war nicht zu unterschätzen. Kakashi: Ich erwachte wieder mit stechenden Schmerzen in der Brust. Hustend versuchte ich meinen Kopf zu heben. Er hatte auf einer Schulter geruht, vor mir erkannte ich den blonden Schopf meines Senseis. Er trug mich huckepack, ich war in seinen weißen Hokagemantel gehüllt. Ich fühlte mich als wäre eine Herde Wasserbüffel über mich hinweggetrampelt. So schlimm hatte es mich seit dem Verlust meines linken Auges nicht mehr erwischt. Sicher waren ein-zwei Rippen gequetscht oder gar gebrochen. Das Atmen fiel mir auf jeden Fall schwer, bei jedem Atemzug jagte ein Stechen durch meine Lunge. Die Landschaft hatte sich verändert, außerdem wär es kühler geworden. Die Wälder waren nicht mehr so dicht, vor mir erkannte ich die Gipfel einiger Berge. "Sensei...sensei?" Minato versuchte mit dem Tempo des Fuchses schritt zu halten, ich bemerkte den Fuchsschwanz, der immer noch um ihn geschlungen war. "Er kann mich nicht hören...er konzentriert all seine Kraft, um mit Kyuubi schritt zu halten. Ein falscher Schritt könnte üble Folgen für mich oder Ihn haben. Oh Sensei..wieso haben sie sich herabgelassen und um mein Leben gefleht? Ich konnte sie nicht beschützen...ich habe wieder versagt....verdammt und ich bin so durstig..." Erschöpft ließ ich meinen Kopf zurück auf Minatos Schulter sinken und verlor das Bewusstsein. Minato Namikaze: Ich wusste nicht wie lange wir bereits unterwegs waren, ich hatte jedes Zeitgefühl verloren. Auch bemerkte ich, wie meine Kräfte langsam ihr Limit erreichten. Ich war müde, hatte den ganzen Tag noch nichts gegessen, geschweige getrunken und war bereits seit Stunden ohne Pause unterwegs. Und dann noch das Gewicht Kakashis auf meinem Rücken-all das hatte mein Chakra schneller zur Neige gehen lassen. Lange würde ich dieses Tempo nicht mehr durchhalten und irgendwann stolpern und stürzen. Kakashi auf meinem Rücken rührte sich nicht. Ich hoffte, das seine Verletzungen nicht zu schwehr waren. Kyuubi schien meine schwindenden Kräfte zu bemerken, denn plötzlich griff noch einer der Fuchsschwänze zu und zog mich zu ihn. "Wir sind gleich am Ziel, mein Gefährte." lächelte der Fuchsdämon. "Ich bin nicht dein-ah!" Da war es auch schon passiert. Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit, ein Fehltritt-und mein Fuß rutschte in eine Astgabel! Ich blieb hängen, stürzte nach vorne, sah den Stamm schnell näherkommen, dann ein Aufprall und mir wurde schwarz vor Augen.... Fortsetzung folgt... Kapitel 4: Im Reich des Neunschwänzigen --------------------------------------- 4. Im Reich des Neunschwänzigen Wie lange ich ohne Bewusstsein gewesen war, wusste ich nicht. Jedenfalls kam ich an einem völlig fremden Ort wieder zu mir. Und in einem fremden Bett. Meine Kraft war nur teilweise zurückgekerhrt. Ich richtetet mich ein wenig auf und sah mich um. Ein großer Raum, getragen von mehreren Säulen, unteteilt mit einem Vorhang. Vor mir in der Wand war ein Fenster das einen Blick auf ein Gebirge freigab. Wir hatten uns auf unserer Flucht darauf zubewegt. Warscheinlich lag hier Kyuubis Versteck. Auf dem Tisch neben mir entdeckte ich eine Schüssel mit Wasser und einem Lappen drin. Daneben ein zusammengelegtes Handttuch. Erst jetzt wurde mir das Fehlen meiner Kleidung bewusst. Ich hob die Decke etwas an und linste darunter. „Jemand hat mich völlig ausgezogen und-gewaschen, während ich ohne Besinnung war?!“ Ich spürte, wie meine Wangen rot wurden. Das war mir jetzt schon peinlich. Schon früher, wenn ich als Jo-Nin im Krankenhaus gelandet war, hatte ich diese Prozedur immer gehasst. „Ah, wie ich sehe, bist Du aufgewacht, Minato Namikaze.“ Mein Kopf ruckte hoch. Wie ein Geist war Kyuubi am Fußende meines Bettes erschienen und sah lächelnd auf mich herab. „Wo ist Kakashi?“ fragte ich sofort. „Der Anbu-Bengel? Meine Enkelin sieht nach ihm. Seine Verletzungen sind nicht schlimm, Inari hat ihn verartztet. Er braucht jetzt nur Ruhe.“ Als Kyuubi meine Anstalten sah, Fingerzeichen zu vollführen, lächelte er. „Bemüh dich nicht. Dieses Gebiet und auch Du und der Gaki ist von mir so versiegelt worden, das ihr euer Chakra nicht schmieden könnt. Also auch keine Jutsus anwenden.“ „Dann sind wir deine Gefangenen!“ knurrte ich und ballte meine Hände zu Fäusten. Erst jetzt erkannte ich auf meinen unteren Handgelenken zwei Siegel, die in meine Haut geritzt waren. „Ich würde eher sagen, Gäste. Ihr könnt euch in meinem Reich frei bewegen, aber die Grenzen sind für euch unüberwindbar.“ „Barrieren...“ dachte ich wütend. Ja, ich wurde immer wütender, wütend auf diesen Fuchs, der es gewagt hatte, mein Dorf anzugreifen und meinen Leuten Schaden zuzufügen. Langsam zog ich mich in eine kniende Position und versuchte, aufzustehen. Dabei hielt ich die Decke vor mir, um meine Blöße zu verbergen. „Du bist bestimmt hungrig oder durstig, mein Gefährte. Nach der langen Reise gestern...“lächelte Kyuubi.“Wie wäre es mit etwas zu essen? Such Dir aus, was Du willst, ich kann es beschaffen.“ „ICH BIN NICHT DEIN GEFÄHRTE; DU VERDAMMTER FUCHS!“schrie ich, ließ meine Decke fallen und stürzte mich auf den Dämon, bereit, ihm das Genick zu brechen, wie ich es schon früher bei unzähligen Feinden getan hatte. Hätte ich einen meiner Kunais zur Hand, würde dieser Dämon noch schneller seinen Kopf verlieren! Wenn ich schon nicht mit meinen Nin-Jutsus kämpfen konnte, meine natürliche Schnelligkeit und mein Taijutsu konnte er nicht versiegeln! Und ich würde ihm jetzt sein Grinsen aus dem Gesicht wischen! „Minato! Nein! Was tust Du da! Hör auf! Ich liebe dich!“ rief Kyuubi, hatte meine Handgelenke unfasst und versuchte mich wieder von sich zu drücken. Verdammt, selbst meine „yellow-Flash“ Geschwindigkeit hatte nicht genügt! Ich war wohl wirklich noch nicht wieder völlig auf dem Damm. „LIEBST MICH?!! Soll das ein Witz sein?! Ich hasse dich!!! Ich hasse dich dafür, was Du Kakashi angetan hast!! Was Du Konoha angetan hast!!Lass mich zu Kakashi! Lass mich nach Hause zurückkehren! Und zwar sofort! Hörst Du mich, Du verdammtes Monster?!“ schrie ich und versuchte mich freizuwinden, doch meine Kräfte waren noch nicht vollständig zurückgekehrt und dieser Dämon besaß sicher viel mehr Kraft als ich. Doch das war mir egal. Es störte mich auch nicht, das ich splitternackt auf ihn losging. Ich war wütend. Ziemlich wütend! Wie viele meiner Anbu zuhause in Konoha verletzt oder gar tot? Wie viele meiner Shinobi?! Wie viele unschuldige Zivilisten? Und das alles nur wegen mir? Weil dieser Fuchs sich in mich verguckt hatte?! Ich versuchte, mit den Füßen nach meinem Gegner zu treten, doch er hielt mich auf Distanz und Augenhöhe, sodas ich direkt in seine blutroten Tieraugen blickte. „Schlafe, Minato....schlafe....“ Plötzlich begannen seine blutroten Augen gelb zu leuchten. Ich konnte nicht anders als wie gebannt in sie zu starren. Und kurz darauf fielen mir die Augen zu und mein Körper sank zusammen. Kyuubi hielt mich noch immer an den Handgelenken fest. Jetzt aber, da ich keine Gegenwehr mehr leistete, hob er mich auf seine Arme und verfrachtete mich wieder ins Bett. Kyuubi: „Wie kannst Du es wagen mich zu hassen, wo ich dich doch liebe! Ich habe dich auserwählt! Und ich bin auch kein Monster! Nenne mich nie wieder so, Minato Namikaze! Und ich erlaube nicht, das Du mich hasst!“ knurrte ich drohend. Seufzend blickte ich auf die schlafende Gestalt vor mir. „Kami, was für ein Mann....aber manchmal auch etwas hitzköpfig. Du hast mein Herz gestohlen, Minato...“ Ich beugte mich vor und die Finger meiner rechten Hand strichen sanft durch das blonde zerzauste Haar. Meine Hand zitterte, als ich sie wieder wegnahm. Minatos Worte hatten mich sehr verletzt. „Du wirst diesen Ort nicht eher verlassen und in dein Dorf zurückkehren, bis Du gelernt hast mich zu lieben, so wie ich es tue!“ Minato Namikaze: Zwei Zimmer weiter lag Kakashi ebenfalls schlafend in einem Bett. Seine Wunden waren versorgt worden und ein Mädchen, etwa in seinem Alter mit hellroten Haaren und grünen Augen hielt am Fußende des Bettes Wache. Zwei zierliche, braunrote Fuchsohren ragten zwischen den gewellten Strähnen hervor ein ebensofarbener buschiger Schwanz schwang sanft hinter ihrem Rücken hin und her. Sie schien nur darauf zu warten, das er wieder aufwachte. „Was für ein seltsamer Bursche. Selbst jetzt im Schlaf hält er seine Hand vor die untere Gesichtshälfte. Hihi, Du brauchst nichts vor mir zu verstecken, kleiner Gaki. Es gibt nichts, was Du verstecken musst...“ lächelte Inari und räumte Kakashis Kleider auf die Seite. Dabei hatte sie etwas in einer versteckten Innentasche seiner Anbu-Uniform entdeckt. Ein altes, knittirges Foto. Schweigend besah die junge Füchsin es. Auf dem Foto waren Kakashi, Rin und Obito zu sehen. Ihre Fingerspitzen glitten über das Abbild des Mädchens. „Das ist wohl eine Erinnerung an deine Freundin. Hast Du eine kleine Freundin, mein junger Anbu?“ lächelte Inari und erneuerte den feuchten Lappen auf Kakashis Stirn. Dann steckte sie das Foto wieder an seinen Platz. Plötzlich schlug unten heftig eine Tür zu. Inari hob den Kopf und eilte an das Fenster des Zimmers. Unten konnte sie Kyuubi sehen, wie er gerade das Haus verließ. Während des Gehens verwandelte sich seine Gestalt. Sie wurde zu einem pferdegroßen, neunschwänzigen Fuchs. „Das ist Opa...und er hat schlechte Laune. Nach dem Lärm vorhin zu urteilen, ist der Hokage wohl nicht sehr erfreut, Opas neuer Gefährte zu sein.“ Ein Stöhnen ließ sie heumfahren. Kakashi: Als ich wieder erwachte, glaubte ich, jede Faser meines Körpers würde schmerzen. Ich biss die Zähne zusammen und zog mich in eine sitzende Position. Dann entdeckte ich das fremde Mädchen. Auch sie hatte Fuchsattribute, war also ebenfalls ein Dämon. Sie schien ebenfalls so um die fünfzehn-sechzehn Jahre alt zu sein. Aber das konnte man bei einem Dämon schlecht bestimmen. „Oh, Du bist aufgewacht. –Na, bleib schön liegen, Du hast ganz schön was abgekriegt!“ sagte sie und lächelte. Irgendwie machte sie auf mich einen harmlosen und freundlichen Eindruck. Doch ich musste auf der Hut sein. „Aah...wo bin ich hier? Wha-wo ist meine Maske?!“ keuchte ich erschrocken, als ich merkte, das ich all meiner Kleider entledigt worden war. Jemand hatte es gewagt, ohne meine Erlaubnis meine Maske abzunehmen! Schnell zog ich die Decke vor Nase und Mund. Inari kicherte. „Da gibt’s nichts mehr, was ich nicht schon gesehen hätte.“lächelte sie.“Und ich musste die Maske entfernen. Da war überall Blut.“ Ich seufzte und ließ die Decke sinken. Mein ebenmäßiges, wohlgeformtes Gesicht blickte sie verbittert an. Seit dem Tod meines Vaters verbarg ich vor allem und jedem sein Gesicht. Selbst im Schlaf lag meine Hand immer automatisch schützend unterhalb seiner Augen. „Wer bist Du? Du hast ja auch...“ Ein Hustenanfall hinderte mich am weitersprechen. „Warte. Hier trink. Das ist ein guter Kräutertee.“ Gierig leerte ich die dargebotene Tasse. Das tat gut nach der langen Durststrecke! „Ich bin Inari. Mein Opa Kyuubi hat euch hergebracht.“stellte sich die Halbdämonin vor. „Was? Wo... ist der Hokage?!“ „Im Zimmer nebenan. Keine Sorge, ihm fehlt es an nichts. Er ist nur müde und erschöpft, genau wie Du. Vor allem Du brauchst noch viel Ruhe, zwei deiner Rippen sind angeknackst. Wie heißt Du eigentlich?“ „Kakashi.-Kyuubi...er ist dein Großvater?“ „Mein Ururopa. Und dein Hokage ist sein Gast. Kyuubi wird sich gut um Ihn kümmern.“ „Hokage-sama...ich muss zu Ihm. Ich bin sein Bodyguard, mein Platz ist an seiner Seite! Es ist meine Pflicht, ihn vor....Unheil zu schützen...“keuchte ich und versuchte, aufzustehen. Ich schlug die Decke zurück und zog mich auf die Knie. „Nein, bleib liegen! Ich sagte Dir schon, es droht deinem Hokage-sama keine Gefahr! Du musst dich schonen und ich kümmere mich um dich. Also leg sich wieder hin.“ „Lass mich los!“ rief ich, stieß ihre Hand, die meine Schulter hielt, weg und eilte auf die Tür gegenüber meiner Schlafstätte zu. Ich spürte nicht einmal, das ich eigentlich bis auf die Verbände völlig unbekleidet war und mich so einem Mädchen zeigte. „Bleib hier, dummer Gaki!“ Ich hörte nicht auf sie, beschleunigte trotz der Schmerzen meine Schritte. Immer näher kam die Tür, gleich hatte ich es geschafft. Doch plötzlich überkam mich ein starker Schwindel, meine Beine knickten weg, mir wurde schwarz vor den Augen- und ich machte mit dem Boden bekanntschaft. „Kakashi!-Er ist ohnmächtig geworden. Dummer kleiner Anbu! Ist Dir dein Pflichtbewusstsein wichtiger als dein Leben?!“ Ich spürte nicht mehr, wie ich von Ihr hochgehoben und wieder zurück in das Bett gebracht wurde. „Jetzt ist auch dein Fieber wieder gestiegen. Und alles nur wegen dieses Hokagen! Auf jeden Fall sorge ich jetzt dafür, das Du nicht mehr so schnell aufstehst!“tadelte mich Inari und legte wieder den feuchten Lappen auf meine Stirne. Erzähler: Zur gleichen zeit in Konoha... „Wir konnten alle Briefbomben und Sprengfallen finden und entschärfen. Dank Hizashis Byakuugan.”meldete Shikaku. Sarutobi nickte. Er stand auf dem Dach des Hokagegebäudes und blickte auf das Dorf, wo vereinzelt immer noch dünne Rauchfäden in den Himmel stiegen. „Immer noch keine Spur von Kakashi?“wandte er sich dann an Kushina. „Nein, Sandaime. Ich mache mir große Sorgen. Er war doch verletzt! Wo ist er in seinem Zustand nur hin? Ich hoffe, er ist nicht Kyuubi gefolgt. Das würde ich diesem Gaki zutrauen!“ „Seit Kakashi seine beiden Teammitglieder verloren hat, besteht sein wichtigster Lebensinhalt nur noch darin, seinen Sensei vor dem selben Schicksal zu bewahren. Ich weiß noch, wie er mir in den Ohren gelegen hat, zu den Anbu gehen zu dürfen und deiner Leibwache beizutreten, Kushina.“ „Sandaime...wann gedenken sie, die Suchtrupps loszuschicken? Ich würde gerne mit meinen Leuten dabeisein.“ „Das geht nicht, Captain. Euer Platz ist hier.“ Kushina seufzte. „Ich weiß, was Du für Minato empfindest, aber ich werde unsere besten Teams lossenden.“ „Aber der Neunschwänzige...er ist einer der stärksten Tierdämonen, habe ich gehört. Keiner der acht Anderen kann ihm das Wasser reichen, sagen die Legenden.“ „Ich habe Fugaku Uchia gebeten, sich mit Niibi Yugito, der zweischwänzigen Katzendämonin in Verbindung zu setzen. Vielleicht ist sie bereit uns zu helfen. Der Uchia –Clan hat gute Beziehungen zur Neko-Baa. Und sie ist die einzige Verbindungsfrau zur Königin der Katzen im Reich der Wolken.“ „Wann brechen die ersten Teams auf?“ „In zwei Stunden. Ich werde noch einige Worte an sie richten.“ „Verstanden, Sandaime-sama. Ich bleibe mit meinen Leuten in Bereitschaft.“ „Kakashi...wo bist Du nur?“ fragte Kushina leise, als sie noch einmal ihren Blick über das Dorf schweifen ließ, bevor sie wieder auf ihren Posten ging. Fortsetzung folgt... Es gibt auf Princessvegata.deviantart.com auch einen Doujinshi zu dieser FF in englischer Sprache. Wer will kann Ihn sich dort ansehen. Erklärung: Neko-Baa ist die Katzenoma, die mit dem Uchia-Clan gute Beziehungen plfegte. Niibi Yugito ist Yugito Nii, allerdings gibt es in meiner FF keine Jinchuriki, sondern sie ist die Dämonenkönigin der Katzen. Kapitel 5: Eine schmerzliche Erfahrung -------------------------------------- 5. Eine schmerzliche Erfahrung Als ich wieder die Augen öffnette, war ging gerade die Sonne auf. „Nnh...verdammt! Dieser Kyuubi! Hat mich mit einem Schlafjutsu ausgeknockt!“ stöhnte ich und rieb mir den Kopf. Ich setzte mich auf und ließ meinen Blick schweifen. Statt der Schüssel mit Wasser und dem Waschzeug stand an jener Stelle ein großes Tablett mit den verschiedensten Speisen und eine große Kanne Tee. Wie auf Kommando meldete sich mein Magen mit einem lauten Knurren. Klar, es war schon eine kleine Ewigkeit her, seit ich etwas in meinen Magen bekommen hatte. „Ich hab einen Mords-Kohldampf. Und vergiftet wird das Essen ja wohl nicht sein. Ich hoffe, dieser Fuchs hat auch kein Aphrodisiacum oder so was beigemixt um mich heiß zu machen.“ Zuerst goß ich mir eine Tasse Tee ein. Es war wohlschmeckender Kräutertee, der meine Sinne rasch belebte. Auch eine Karaffe mit Wasser und ein Glas standen bereit. Nachdem ich meinen größten Durst gestillt hatte, setzte ich mich wieder auf das Bett zurück und griff nach einem belegten Brot. Dieses verschwand recht schnell in meinem Magen ebenso ein Apfel. Während ich gedankenverloren an meinem zweiten Brot kaute, erhob ich mich wieder und blickte ich aus dem Fenster. Unten, vor dem Haus lag ein riesiger Fuchs mit neun Schwänzen im Gras und schlief anscheinend. Kyuubi. Ich sah ihn nun das erste Mal in seiner tierischen Form. Warscheinlich bewachte er das Gebäude mit seinem für Ihn wertvollen Inhalt. Schließlich war ich genügend gesättigt und sah ich mich im Zimmer um. Wo zum Teufel hatte dieser Fuchs meine Kleider hingeräumt?! Ich konnte ja schlecht nackt hier herumlaufen, das könnte den Kerl wohl noch mehr scharf auf mich machen. Ich zog die Schubladen der einzigen Kommode im Raum auf und wurde fündig. Mehrere Yukatas lagen säuberlich zusammengelegt und gestapelt in der obersten Schublade. „Na, immerhin schon ein Anfang.“murmelte ich, zog den erstbesten Yukata aus der Lade und schlüpfte hinein. Er war einfach geschnitten und passte genau. In einer weiteren Schublade fand ich sogar eine knielange Hose. Als nächstes wollte ich Kakashi suchen. Seit unserer Ankuft gestern hatte ich Ihn nicht mehr gesehen. Ich machte mir Sorgen um meinen kleinen Leibwächter. Kakashi war der Einzige der von meinem Team, das ich einst leitete, übriggeblieben. Und da er keine Verwandten und Eltern mehr hatte, war er für mich so etwas wie ein kleiner Bruder. Zur Sicherheit nahm ich noch etwas zu essen für Ihn mit, wer weiß, ob er genausso gut versorgt wurde. Ich öffnette die Tür und spähte hinaus in den Flur. Niemand war zu sehen. Mein Zimmer lag am Ende des Ganges. Also ging ich bis zur nächsten Tür und drückte vorsichtig die Klinke herunter. Sie war abgeschlossen. Also versuchte ich es bei der Nächsten. Sie ließ sich öffnen und ich trat vorsichtig ein. Nach ein paar Schritten stellte ich erleichtert fest, das ich mich im richtigen Zimmer befand. Kakashi lag in seinem Bett und schlief. Ich trat an die Schlafstätte, stellte den Teller mit dem mitgebrachten Essen auf den Tisch daneben und ließ mich auf der Matratze nieder. Er hatte die Decke bis weit über die Nase gezogen. Ich lächelte. Plötzlich begann er sich zu regen und öffnette langsam die Augen. „Sensei...“ „Wie geht es Dir?“ fragte ich. „Etwas besser. Und Ihnen?“ „Mir fehlt nichts. Deinen Verbänden nach zu urteilen haben deine Rippen doch was abgekriegt.“ „Etwas angeknackst, mehr nicht.“brummte Kakashi, zog etwas die Decke zurück und setzte sich auf. „Oh-wo ist denn deine Maske? Ein ungewohnter Anblick dich so zu sehen.“ „Ich weiß. Meine „Krankenschwester“ hat sie mir abgenommen.“gab er etwas ärgerlich zurück. „Aha. Sie hat dich also ohne gesehen.“lächelte ich. „Du musst dein Gesicht nicht immer verstecken.“ Ich ruffelte Ihm freundschaftlich durch sein silbergraues Haar. Kakashi seufzte. Dann streckte er seinen rechten Arm aus, um nach der gefüllten Teetasse auf dem Tisch zu greifen, zuckte aber kurz davor zusammen. „Warte, ich helfe Dir.-Nur etwas angeknackst, wie?“ Mein Leibwächter stieß einen leisen Fluch aus und nahm die Teetasse entgegen. „Hier, ich hab Dir etwas zu Essen mitgebracht.“erklärte ich und hielt ihm den Teller hin. Kakashi griff sofort zu, auch ihm hing sicher der Magen schon in den Kniekehlen. Schweigend sah ich Ihm beim Essen zu. „Haben sie bereits darüber nachgedacht, wie wir von hier fliehen könnten?“fragte Kakashi, als auch er satt war. „Das wird nicht so einfach. Mein Chakrafluss ist versiegelt. Ich kann kein Chakra für Jutsus aufbauen. Zeig mal die Innenflächen deiner Handgelenke.“ Kakashi drehte seine Hände nach oben und tatsächlich. Er trug die selben Siegel. „Verdammt! Also Du auch.“knurrte ich. „Kyuubi liegt gerade als Riesenfuchs vor dem Haus und hält Wache.“ Plötzlich hörte ich die Tür des Zimmers aufgehen. Ich sprang auf die Beine. Ob der Dämon nach mir suchte? „Oh, wie ich sehe, könnt ihr zwei wohl nicht lange getrennt bleiben.“meinte Inari mit einem leicht sarkastischen Unterton. In ihren Händen hielt sie ein Tablett mit diversen Speisen, ähnlich dem was ich auf meinem Zimmer hatte. Sie stellte es auf dem Tisch ab. „Ich wollte sehen, wie es ihm geht. Wer bist Du?“ „Mein Name ist Inari, Hokage-sama. Ich bin eine Enkelin des großen Kyuubi.“ „Verstehe.“nickte ich. Ein Blick auf Ihre Erscheinung genügte.“Du bist ein Halbdämon, nicht wahr?“ „So ist es. Meine Ururgroßmutter war ein Mensch, die Tochter eines Feudalherren.“ „Kyuubi mag dein Großvater sein, aber für mich ist er ein Feind, eine Bedrohung für meinen Hokage-sama!“ knurrte Kakashi. „Kein Hatake hatte es jemals mit einem solch mächtigen Dämon zu tun, aber ich werde nicht vor diesem Fuchs kuschen!“ Plötzlich ging die Tür auf und Kyuubi sah herein. „Inari, weißt Du wo der Hokage ist? Er ist nicht—oh, da bist Du ja, Minato. Ich dachte schon, Du hättest dich aus dem Staub gemacht..“lächelte der Neunschwänzige, als er mich entdeckt hatte.“Hätt ich mir denken können, das Du nach deinem kleinen Leibwächter schauen wolltest. Aber würdest Du jetzt bitte mit mir kommen?“ „Vergiss es!“ zischte ich. Im nächsten Moment war Kakashi zwischen mich und Kyuubi gesprungen, ging in Kampfstellung und rief:“„Rühr Ihn nicht an!! Ich erlaube es nicht!!“ Die Schmerzen in seiner Brust ignoriernd fixierte er den Dämon. Er schien nicht einmal zu merken, das er völlig im Freien stand. Wichtig war für ihn jetzt nur, das Kyuubi mir nicht zu nahe kam. „Sieh an, der kleine Gaki müpft wieder auf! Wer bist Du, das Du es wagst mir, dem Herrn der Füchse etwas zu verbieten?“lächelte der Fuchsdämon. „Ich bin der Sohn des weißen Fangzahns von Konoha! Er war ein Held! Mein Vater hatte vor nichts Angst und ich genauso wenig!“ „Kakashi, lass das, Du weißt doch, das wir kein Ninjutsu anwenden können!“ „Das ist mir egal! Ich lasse nicht zu, das er ihnen auch nur einen Schritt zu nahe kommt! Auch wenn ich mein Raikiri nicht einsetzen kann!“ „Du bist ein uverbesserlicher Dickkopf, kleiner Mann. Dann lass mal sehen, was Du kannst. Ich werde das Siegel lösen und dann versuch mal, ob Du gegen mich etwas ausrichten kannst!“ schmunzelte Kyuubi. „Kakashi, nein! Du hast keine Chance! Du musst mir hier nichts beweisen!“ Aber mein Leibwächter schien taub für meine Warnung zu sein. Kyuubi würde ihm sicher eine Lehre erteilen. „Wehe Du bringst Ihn um!“zischte ich zu dem Neunschwänzigen gewandt. Um Kakashis Siegel zu lösen, vollführte Kyuubi drei Fingerzeichen und biss sich in den Finger. Mit seinem Blut bestrich er eine Stelle an seinem rechten und linken Unterarm und murmelte: „Kakashi lösen zehn Minuten!“ „Also mein Kleiner. Du hast zehn Minuten. Zeig mir, ob Du es würdig bist, Leibwächter eines Hokagen zu sein!“ Schon begann Kakashi Chakra in der rechten Hand zu konzentrieren. „Chidori!“ Schon zuckten bläulich-weiße Blitze um seine Hand. „Was ist das für ein Zirpen? Es klingt wie die Stimmen tausender Vögel.“bemerkte Inari. „So heißt diese Attacke auch! Kakashi selbst hat sie entwickelt.“murmelte ich. Im nächsten Moment sprang er aus seiner hockenden Stellung auf und stürmte auf den Dämon zu, der ruhig und gelassen blieb und keine Gegenwehr unternahm. Kurz jedoch, bevor Kakashi die Brust seines Gegners treffen konnte, prallte seine Hand gegen eine unsichtbare Mauer, es gab einen Knall –und ein Blumenregen fiel auf meinen Leibwächter nieder. „Wa-Was ist das? Eine Barriere?“schluckte Kakashi und starrte auf seine Hand.“Mein Chidori-er hat es einfach absorbiert!“ „Chakra –Technik Umwandlung.“klärte Kyuubi uns auf. „Etwas Harmloses aus etwas Gefährlichem machen.“ „Grraah! Verarsch mich nicht!“ fauchte Kakashi, der nun völlig die Beherrschung verlor, was eigenglich nur ganz ganz selten bei ihm vorkam. Er startete ein zweites Chidori und schlug abermals zu-mit dem selben Ergebnis. Wieder regnete es Blumen. Fassungslos starrte mein armer Freund auf den noch immer unversehrten Kyuubi und fiel auf die Knie. Dann krümmte er sich wieder vor Schmerzen zusammen. „Tch, erbärmlich! Und so was ist Anbu und dein Leibwächter?“ „Mach dich nicht über Ihn lustig, hörst Du?“knurrte ich mit eisiger Stimme. Dann wandte ich mich an den am Boden kauernden. „Kakashi, jetzt ist es aber genug. Ich hab dich gewarnt, er würde dich niemals einfach so angreifen lassen, wenn er nicht einen speziellen Schutz hätte!“ sprach ich und hob ihn hoch. „Musste das sein, Opa?“bemerkte Inari ärgerlich. „Er ist jetzt am Boden zerstört! Das war gemein!“ „Ich musste Ihm eine Lehre erteilen. Das ist zwar schmerzhaft im Moment, aber er wird darüber hinwegkommen. Und noch mehr hoffe ich, das er mir jetzt den nötigen Respekt zollt.“ „Respekt?! Ich zolle nur einem Respekt und das ist mein Sensei und Konoha!“ „Starrsinniger Gaki!“ knurrte der Fuchs. Kakashi fing schon wieder an zu protestieren, als ich ihn auf dem Bett ablegte, aber ich kniete mich neben seinem Bett nieder, das ich auf Augenhöhe mit ihm war und hob mahnend den Zeigefinger. „Kakashi! Du hörst jetzt auf deinen Sensei!“ Zu allem Unglück flossen jetzt auch noch bei Ihm die Tränen, auch etwas was bei Ihm nur selten vorkam. „Verdammt! Ich hab schon wieder versagt!“ „Du hast gar nicht versagt! Ich habe Dir doch gesasgt, das Du gegen den Neunschwänzigen nicht ankommst! Nicht einmal ich. Jetzt beruhige dich wieder. Mit dem Kopf-durch die Wand kommen wir hier nicht weiter. Du bist doch sonst so besonnen! Also schalte wieder ein paar Gänge zurück.“ Beschämt wischte sich Kakashi über die Augen und unterdrückte weitere Tränen. Kami, so aufgelöst hatte ich den Kleinen seit Obitos Tod nicht mehr erlebt. „Ein wahres Wort, Minato. Ich möchte, das Du mich auf einen kleinen Spaziergang begleitest. „Sensei! Nein!“ „Jetzt sei doch einmal still, Gaki!“ schimpfte Inari und verpasste Ihm eine Kopfnuss.“Und zieh Dir endlich mal was an!“ Ich lächelte etwas als ich sah, wie sie Kakshi in einen dunkelblauen Yukata steckte und der Kleine rot wie eine Tomate im Gesicht wurde. Schnell krabbelte er wieder unter seine Decke. „Mach Dir keine Sorgen, Kakashi. Kyuubi behauptet, er sei in mich verliebt. Obwohl er nicht zu wissen scheint, was wahre Liebe bedeutet...“ „Tch! Du glaubst wohl, Du bist der Erste in meinem Leben!“ „Ich weiß, das Du vor mir bereits über die Jahrhunderte hinweg Gefährten hattest, aber anscheinend hat die Zeit dich vergessen lassen, wie man einen Partner erobert! Auf jeden Fall nicht, in dem man ihn gegen seinen Willen entführt!“ knurrte ich und wandte mich zum Gehen. „Inari. Ich überlasse den kleinen Stukopf deiner Obhut. Er braucht dringend Ruhe und Erholung. Und sorge dafür, das er keine Dummheiten macht.“ „Keine Sorge Opa. Bei mir ist er in guten Händen.“ Kakashi: Die nächsten Stunden blieb ich unter meiner Decke verkrochen und schmollte. Kami, ich hatte mich so vor meinem Sensei blamiert! Hätte ich doch nur auf Ihn gehört! Aber ich will nicht, das Ihm etwas passiert! Ich hatte schon bei Obito und Rin versagt. Ich musste mitansehen, wie sie Ihr Leben verloren. In Konoha ließ ich mir nie etwas anmerken, spielte den Kühlen, Unnahbaren. Doch der Schmerz sitzt immer noch tief. Ich glaube, ich werde mir ewig die Schuld an Ihrem Tod geben. Und ich habe mir bei meinem Leben geschworen, das meinem Sensei nicht das selbe Schicksal ereilen sollte. Mit der Zeit jedoch verspürte ich ein dringendes Bedüfnis und steckte meinen Kopf wieder unter der Decke hervor. Inari war immer noch da, saß auf einem Stuhl und beobachtete mich. „Ach, wieder unter den Lebenden?“ „Ich-ich muß mal wohin...“ murmelte ich. „Dritte Tür links. Findest Du alleine hin oder soll ich mitkommen?“ lächelte die Füchsin. „Nein, nicht nötig!“ entgegente ich ungehaltener als ich eigentlich wollte, kletterte aus dem Bett und trottete zur Tür. Fortsetzung folgt... Kapitel 6: Peinliche Reaktionen ------------------------------- Kapitel 6: Peinliche Reaktionen Kyuubi und ich schlenderten gemeinsam über die grasbewachsenen Hügel, die an das Gebäude anschlossen. Ich ließ meinen Blick schweifen und sondierte die Gegend. Ringsherum hohe Berge, hier schien es keinerlei menschliches Leben im näheren Umkreis zu geben. Und der Dämon würde es meinen Leuten auch nicht leicht machen, uns zu finden. Sicher hatte er Wege, damit ich und Kakashi nicht ausbüxen konnten. Doch ich würde nicht aufgeben und nach einer Fluchtmöglichkeit suchen. Ich hoffte nur, Kyuubi würde uns nicht ständig im Anwesen einsperren, wenn er nicht anwesend war. Schließlich brach der Fuchs das Schweigen. „Sturer Mensch! Ich könnte Dir alles geben, was Du begehrst! Dennoch weist Du mich zurück!“grollte Kyuubi. „Alles was ich will...-in Ordnung! Ich will das Du das ungeschehen machst, was Du meinem Dorf angetan hast! Ich möchte, das Du das Leid,m das Du über die Bewohner Konohas gebracht hast, rückgängig machst!- Und ich möchte mit Kakashi wieder nach Hause zurück!“ rief ich. Kyuubi starrte mich daraufhin nur wortlos und mit ernstem Blick an. Ich wusste es. Er konnte das was geschehen war, nicht rückgängig machen. „Das habe ich mir gedacht! Du kannst Leid über Menschen bringen, aber es nicht rückgängig machen. Du magst zwar der Herr der Füchse sein, aber ein Gott bist Du nicht!“ „Verdammt! Ich liebe dich! Ich habe dich auserwählt! Weil Du der Richtige bist!“ „Tch! Komm mir bloß nicht mit Liebe, Teme! Dazu gehört viel mehr! Man greift nicht einfach ein Dorf an, um jemanden zu rauben, in den man sich verguckt hat, ohne sich über die Konsequenzen im Klaren zu sein! Mein Dorf braucht mich! Wenn die Ninjadörfer der anderen Reiche davon erfahren, werden sie diese Schwäche ausnutzen und Konoha noch mehr in Gefahr bringen! Ich und Kakashi sind deine Gefangenen! Und Du entschuldigst dein Verhalten damit, das Du dich verliebt hast? Oh nein, Kyuubi! Liebe entschuldigt nicht alles, hörst Du? Du bist nichts weiter als ein selbstsüchtiges, rücksichtsloses Monster!“ Kaum hatte ich zu Ende gesprochen, verfinsterte sich Kyuubis Blick. Er packte mich grob an den Schultern und knurrte:“Ich bin kein Monster!! Und Du wirst Mein-ob Du willst oder nicht! Du bist mein Erwählter! Du gehörst mir!“ „Kyuubi, hör auf!“ rief ich und versuchte mich loszureißen. Der Fuchsdämon machte einen Schritt vorwärts und wir beide fielen ins Gras. Schon wickelten sich zwei seiner Schwänze um meine Arme und hielten sie am Boden. Jetzt war Kyuubi richtig wütend-und ich Ihm wehrlos ausgeliefert. Ein tiefes Grollen entwich seiner Kehle, die Schnurrhaarzeichnungen auf seinen Wangen wurden dunkler und auffälliger ebenso veränderten sich die Augen und Zähne. Sie nahmen mehr und mehr die Form eines Raubtieres an. Offensichtlich hasste er es, wenn man ihn als Monster bezeichnete. Würde er jetzt über mich herfallen? Mich einfach nehmen, um seinen Besitzanspruch zu rechtfertigen? „Ich sehe schon. Was Du haben willst, das nimmst Du Dir einfach. Na los! Du kannst zwar meinen Körper nehmen, aber ich werde Dir nichts geben!“ stieß ich hervor. Plötzlich jedoch schien Kyuubis Wut zu verfliegen, sein Gesicht wurde wieder menschlicher und nahm einen besorgten Ausdruck an. „Es ...es tut mir leid, ich wollte dich nicht ängstigen....aber nenne mich nie wieder ein Monster! Hörst Du? Nie wieder!!“ „Ei-einverstanden. Lass mich jetzt bitte los.“ Kyuubi entließ mich aus den Griffen seiner Schwänze, erhob sich mit einer geschmeidigen Bewegung und stolzierte davon. Ich blieb alleine zurück. „Du und dein kleiner Gaki könnt euch hier in der Umgebung frei bewegen. Es gibt keine Möglichkeit, aus meinem Reich zu fliehen.“sagte er noch im Gehen. Das werden wir ja noch sehen, dachte ich und stand langsam wieder auf. Zum Glück hatte sich der Dämon rechtzeitig besonnen. Und er hatte sich sogar entschuldigt. Seine Absichten mussten also ehrlich sein. Auch wenn er einen falschen Anfang gemacht hatte. Kyuubi: Kami, was hatte ich getan? Ich war drauf und dran, über meinen Zuküftigen herzufallen! Zum Glück hatte ich mich rechtzeitig und besonnen und meine dämonische Seite wieder unter Kontrolle gebracht. Wie oft hatten mich die Menschen als Monster bezeichnet...aber je älter ich wurde, desto mehr verletzte es mich. Inari, große Urmutter...ich wünschte Du wärest noch an meiner Seite und könntest mir einen Rat geben. War es falsch, ihn zu entführen? Aber so habe ich es immer getan, es ist die Art der Dämonen. Inari...Die Menschen verehren dich noch heute als Schutzgöttin der Kinder und Mütter. Und ich bin seit dem Tod meines letzten Gefährten schon so lange alleine...all die Jahrzehnte...die Zeit ist mehr als reif, sich wieder an einen Erwählten zu binden.... Schweigend zog ich mich alleine in die Berge zurück, nahm dabei wieder meine Fuchsgestalt an. Minato: Als ich in das Haus zurückkehrte, um nach Kakashi zu sehen und um Ihn zu beruhigen, das ich noch in einem Stück sei, wurde ich beim Öffnen der Tür mit einem lauten Fluchen begrüßt. Mein Leibwächter hockte auf dem Boden neben dem Bett und versuchte gerade zum dritten Mal seine vertrauten Geister zu beschwören. Doch als die Handfläche zu Boden stieß gab es nur ein dumpfes „POOOF“ und eine Wolke aus Blütenblättern wirbelte auf. „Verdammt!“ fluchte Kakashi abermals und hieb mit der Faust auf den Boden.“Er macht mich lächerlich! Das zahl ich Ihm noch heim!“ „Kakashi? Wem willst Du noch was heimzahlen?“ sagte ich mit einem leicht warnenden Unterton. Mein Schüler sah auf, erschrak und ehe ich es mir versah, lag er wieder in seinem Bett. „Diesem verdammten Fuchs! Es klappt nichts! Nicht einmal Pakkun kann ich rufen! Jedesmal wenn ich ein Jutsu ausführen will, kommen diese –diese blöden Blumen heraus!“ Mein Blick wanderte über den Boden. Der Menge der Blüten nach zu urteilen hatte Kakashi mehrere Versuche unternommen, trotz Versiegelung Jutus auszuführen. „Mal sehen...“ murmelte ich, vollführte einige Fingerzeichen, schlug die Handflächen gegeneinander und rief:“Löse Siegel!“ Stille. Nichts geschah. Nicht einmal ein Blütenregen. Und keines unserer Siegel an den Handgelenken war verschwunden. „Das war mein stärkstes Jutsu um ein Siegel zu lösen. Unwirksam. Obwohl ich wieder in Vollbesitz meines Chakras bin.“ „Und wie soll es nun weitergehen?“ „Ich werde mich morgen in der Gegend umsehen. Kyuubi hat es mir erlaubt. Es muss doch einen Weg hier aus dem Tal geben...“ Am Abend in Konoha.... Kushina wartete bereits seit Stunden am großen Tor auf die Rückkehr der Suchtrupps. Gerade eben traf Tsume Inuzukas Team ein. „Und?“ „Kunomaru konnte die Fährte des Fuchses leicht ausmachen und Ihr folgen. Und an einem Ast fanden wir das hier.“sagte die Teamführerin und hielt eine Halskette mit Kristallen hoch. „Ich denke, er hat sie als Zeichen für uns hinterlassen. Aber einige Kilometer weiter verlor sich die Spur. Kunomaru hat sein Bestes versucht, aber er konnte keine Witterung mehr finden. Dieser Kerl muss sie irgendwie verwischt haben!“ Schweigend nahm Kushina die Kette entgegen. „Außerdem fanden wir einige Meter weiter dieses Kunai. Es trägt Kakashis Witterung.“fuhr Tsume fort und holte die Waffe hervor. „Dann ist er ihnen gefolgt! Aber er war doch verletzt!“ „Ja, aber auch seine Spur verliert sich. Er ist genauso unauffindbar. Ich denke, der Entführer hat Ihn auch mitgenommen.“ „Ich verstehe. Danke, Tsume. Ich werde Sarutobi-Sama Bericht erstatten. Wir werden die Suche in diesem Gebiet ausweiten. Du und dein Team habt euch eine Pause verdient. Wir lassen wieder nach euch rufen, wenn wir euch brauchen sollten.“ Die Teamführerin nickte und trat mit Ihren Leuten den Heimweg an. Kushina erklomm mit einigen Sätzen über die Dächer die Mauer und blickte über den nächtlichen Wald. „Minato...Kakashi....“ murmelte sie traurig und hielt die Fundsachen an sich gedrückt. Minato: Am nächsten Tag hatte ich früh schon das Haus verlassen, um mir die Gegend anzusehen und um nach einem Fluchtweg zu suchen. Kyuubi schien wirklich nichts dagegen zu haben, warscheinlich hatte er die Umgebung speziell gesichert. Aber vielleicht gab es ja eine Schwachstelle. Kakashi hatte ich befohlen, im Bett zu bleiben, seine Verletzungen mussten zuerst heilen. Grummeld hatte er gehorcht und sein Icha-Icha-Buch aus der Tasche gekramt. Ständig schleppte er dieses Buch oder ein anderes, das mein ehemaliger Sensei Jiraiya verfasst hatte, mit sich herum. Naja, Jungs in dem Alter waren nun mal neugierig. Bald würde die erste Freundin kommen, das erste Mal..ich schüttelte mich. Ich hatte noch kein Erstes Mal gehabt. Und meine Unschuld würde ich bestimmt nicht von diesem Fuchs stehlen lassen! „Mach Dir keine Sorgen um mich. Und fang nichts mit der kleinen Füchsin an.“ Ich zwinkerte verstohlen mit den Augen. „Sensei!“rief Kakashi entrüstet.“Sie glauben, nur weil ich Icha-Icha lese wäre ich ein Perversling wie der alte Kröteneremit?!“ „Hey, war doch nur n´Scherz.“lächelte ich und verließ das Zimmer. So wanderte ich also in den Hügeln umher, stieg auf kleinere Berge und versuchte immer wieder, mein Chakra zu schmieden. Vergebens. Es gab keine Stelle in Kyuubis Reich, wo es mir gelang. Verdammter Fuchs! An einigen Stellen ging es plötzlich nicht mehr weiter. Kyuubi hatte sein Reich also mit Barrieren gesichert. Auch ein Versuch, diese zu überwinden oder zu lösen, scheiterte. Ich musste Kakashi mit seinem Sharingan das nächste Mal mitnehmen. Vielleicht konnte er irgendwo eine Schwachstelle ausmachen. Mürrisch machte ich mich am späten Nachmittag auf den Rückweg. Schon von weitem konnte ich Kyuubis Haus, das einem kleinen Schloß glich, zwischen den Bäumen sehen. Als ich das Haus betrat, war niemand zu sehen. Auch von Kyuubi fehlte jede Spur. Wer weiß, wo er sich gerade herumtrieb. Auf jedenfall sehnte ich mich nach einem ruhigen, erholsamen Bad. Das Badezimmer fand ich etwas absteits von meinem Gemach. Es war mehr ein Saal mit einem großen im Boden eingelassenen Becken, in welchem das warme Wasser dampfte. Ich schnappte mir ein Handtuch, schlüpfte aus meinem Yukata und der bis zu den knien gehenden Hose, klaubte einige herumstehende Badeutensilien zusammen und machte mich ans Werk. Kurz darauf saß ich im warmen Wasser und versuchte mich zu entspannen. Doch immer wieder gingen meine Gedanken nach Konoha. Was unternahmen meine Leute zu meiner Rettung? Bestimmt hatte Sarutobi-sama meinen Posten als Vertretung übernommen und unternahm alles, um mich und Kakashi zu finden. Ich hoffte, die anderen Ninja-Dörfer nutzten mein Fehlen nicht für einen Angriff aus. Aber Sarutobi würde Ihnen schon das Fürchten lehren. Er war zwar schon alt, aber noch immer ein großartiger Anführer. Heh, ich erinnerte mich noch an den Tag, wie ich aus allen Wolken fiel, als Sandaime zu mir kam und verkündete, ich würde sein Nachfolger werden. Ich hatte immer Shikaku wäre der beste Anwärter. Sein Wissen und seine Analysefähigkeiten waren schon legendär. Doch er selbst hatte abgelent und mich vorgeschlagen, der alte Fuchs. Es war schon immer bekannt, das er sich vor zu verantwortungsvollen Aufgaben zu drücken versuchte. Fuchs schien das Stichwort gewesen zu sein, denn plötzlich hörte ich, wie die Türe aufgeschoben wurde und erschrak! Da stand Kyuubi in seiner ganzen Herrlichkeit im Eingang und musterte mich lächelnd. In seiner menschlichen Gestalt war der Dämon wirklich gut gebaut. Muskulös, nicht zu viel, dunkler Teint, schlanke und hochgewachsene Gestalt. Die neun Fuchsschwänze wiegten sanft hin und her. Und zwischen den Beinen...- verdammt, Minato, was sollte das, schalt ich mich selbst. Ich sah beschämt auf das Wasser vor mir. Aber konnten Dämonen ihre Gestalt nicht anpassen, wie sie wollten? Ohne das ich es wollte, schoß mir die Röte ins Gesicht und mir wurde noch heißer als es mir schon war. Mist, das war der Nachteil, wenn man auf männliche Partner stand! „Was willst Du hier?!“knurrte ich nachdem ich mich schnell wieder gefasst hatte. „Falls Du es noch nicht weißt, das ist ein Gemeinschaftsbad.“lächelte der Dämon und stieg in das Becken. Zum Glück ließ er sich nicht neben mich, sondern mir gegenüber nieder. So bestand gut zwei Meter Abstand zwischen uns. Seine Schweife trieben wie lange orangerote Algen im Wasser und wiegten sanft bei jeder Bewegung mit. „Genauso wie ich dich in Erinnerung habe.“lächelte Kyuubi und stützte seinen Kopf auf seinen rechten Arm. „Erinnerung?-Moment mal...damals...der Fuchs der mich und Kakashi damals beobachtet hat-das warst Du?“ Kyuubi nickte. „Und ich möchte Dir dafür danken, das Du aufgestanden bist und dich mir in deiner ganzen Herrlichkeit präsentiert hast.“ „Verdammt!“ fluchte ich leise. Ich war bestimmt rot wie eine Tomate geworden. Hatte ich diesen Fuchs auch noch scharf auf mich gemacht! „Ich empfehle mich.“brummte ich und stand auf um aus dem Becken zu klettern. „Oh, und was ist das?“grinste der Dämon schadenfroh und deutete auf meinen Schritt. „Für mich?“ Ich sah an mir herunter-und erstarrte! „So ein Mist! Wie ist denn das passiert?!“ Wieso war meine Männlichkeit ohne das ich es richtig bemerkt hatte, steif geworden? Das war jetzt oberpeinlich! „Hast Du etwas damit zu tun, Teme? Hast Du vielleicht ein Aphrodisia ins Badewasser getan oder was?!“ knurrte ich mit hochrotem Kopf. „Solche Tricks brauche ich nicht! Ich will dein Herz ehrlich gewinnen! Und das werde ich! Was Du hier siehst ist meine wirkliche wahre menschliche Gestalt! Kein Genjutsu oder so!“ sagte Kyuubi ernst. Dann lächelte er wieder. „Und so wie ich das sehe, besteht gute Hoffung.“ Das reichte. Wie der Blitz war ich aus dem Becken, schnappte mir im herausrennen mein Handtuch und meine Kleider und verkroch mich auf mein Zimmer. Frustriert musste ich feststellen, das es nicht einmal hier einen Türriegel oder ein Schloss gab. Deshalb verbarrikadierte ich die Tür kurzerhand mit einem Stuhl, dessen Lehne ich unter die Klinke klemmte. Eine armseelige Sperre, die warscheinlich nicht lange standhalten würde, aber ich würde gewarnt sein. Kyuubi konnte also überall ein-und ausgehen. Doch trotz allem schien er ein wenig Ehrgefühl zu haben. Ich spürte, das er mich vorhin nicht angelogen hatte. Aber was sollte ich tun? Ich liebte ihn nicht und würde es auch nie tun. Warum begriff der Kerl das nicht? Seufzend machte ich mich daran, mein „kleines Problem“ aus der Welt zu schaffen, was nicht gerade einfach war. Angewidert reinigte ich mir nach einer viertel Stunde die Hände und zog mich wieder an. Kami, wie ich das hasste, wenn es passierte! Warum reagierte mein Körper so auffällig auf Ihn? Fortsetzung folgt.... Kapitel 7: Kein Ausweg ---------------------- Sorry, diesmal hat es etwas länger gebraucht, da ich das Kapitel ein paar Mal umstrukuriert habe. Toastvieh: Ich versuche, deine Kritik und Ratschläge anzuwenden, so weit es mir möglich ist. Es ist natürlich klar, das ich mit meinem Schreibstil nicht immer jedermanns Geschmack treffen kann. Ich möchte mich bei allen für die Komentare und Favos bedanken, die ich bisher erhalten habe. Außerdem bitte ich um Geduld, wenn die Kapitel länger dauern sollten, es kommen nun einige für mich schwierigere Passagen. Kapitel 7: Kein Ausweg Minato: Gleich am nächsten Tag nahm ich Kakashi mit um ihn die Barrieren untersuchen zu lassen, nachdem er mir versichtert hatte, das es ihm schon viel besser ginge. „Es tut gut, mal endlich raus aus diesem Zimmer zu kommen.“ „Wie sieht es eigentlich mit der Benutzung deines Sharingans aus?“fragte ich nach einer Weile. Ich ging bewusst langsamer, als ich ein-zwei mal geshen hatte, wie Kakashis Gesicht sich bei manchen Bewegungen verzogen hatte. Gequetschte Rippen brauchten mal nun Ihre Zeit. Das Gesicht meines Begleiters verfinsterte sich. „Ich hab gestern versucht, Inari einzuschläfern, als sie mir mal wieder auf den Geist ging. Und was glauben sie hat dieses Biest getan?“ „Was denn?“ „Zuerst hat es so ausgesehen, als wäre mein Sharingan noch voll wirksam. Sie sackte auf dem Stuhl zusammen. Doch kaum war ich aufgetstanden um es zu überprüfen, riß sie die Augen auf und rief:“ Reingefallen!“ Und Du hast einen Schreck gekriegt und bist rücklings auf deinen Hintern geplumpst- nicht wahr? Dein Fluchen war im ganzen Korridor zu hören.“grinste ich. „Grrmmblll....ja.“knurrte Kakashi.“Die blöde Kuh hat mich dann auch noch ausgelacht!“ „Macht nichts. Wir versuchen es trotzdem.“ Schließlich erreichten wir die erste Stelle. „Da sind wir. Kannst Du schon etwas erkennen?“ Kakashi konzentrierte sich. „Ja, da ist etwas....ich sehe eine Wand...sie geht weit hinauf...ich kann nicht erkennen, in welcher Höhe sie endet...“ Nervös rieb er sich über sein linkes Auge. „Verdammt, dieser Fuchs hat auch die Fähigkeiten meines Sharingan eingeschränkt! Ich kann nicht einmal ihren Chakra-Fluss richtig erkennen!“ „Das hab ich mir fast gedacht. Der Bursche ist gut...kannst Du trotzdem so etwas wie eine Unregelmäßigkeit, eine Schwachstelle entdecken?“ „Hmm....hier nicht.“ „Dann versuchen wir es anderswo.“ „Hokage-sama! Sehen sie nur!“ rief Kakashi plötzlich. Unterhalb des Hügels war eine Gruppe von Menschen aufgetaucht. Deutlich waren die grünen Westen auszumachen. „Das ist ein Suchtrupp aus aus unserem Dorf! Sofort rannte ich in ihre Richtung hob rufend und winkend die Hand. Plötzlich wurde mein Lauf abrupt gestoppt! Es war als wäre ich gegen eine unsichtbare Wand aus Gummi gelaufen. Nartürlich, die unsichtbare Barriere. „HEEEY!! HALLOO!!“ „Gebt euch keine Mühe, Hokage-sama. Ihr kommt hier nicht weiter. Hier verläuft die Grenze zu meinem Reich. Sie können euch weder hören noch sehen. Aber wir schon.“ Ich fuhr herum. Hinter mir war Kyuubi aufgetaucht. „Du verdammtes-„ich vermied das letzte Wort auszusprechen, da mir Kyuubis Reaktion vom letzten mal noch gut in Erinnerung war. Statt dessen konnte ich nur hilflos zusehen, wie das Team, es bestand aus Shikaku, Chouza, Tsume mit ihrem Wolfshund Kunomaru und Hizashi Hyuuga. Es war völlig klar, das sie nach uns suchten. Neben mir hämmerte Kakashi verzweifelt mit seinen Fäusten gegen die Barriere und versuchte lautstark, auf uns aufmerksam zu machen. „Kakashi, das hat keinen Sinn....Vielleicht bemerkt Kunomaru etwas...oder Hiazshis Byakugan...“ murmelte ich. „Mach Dir keine Hoffung. Die Barriere schützt außerdem ein sehr starkes Genjutsu. Selbst ein Hyuuga sieht hier nur eine tiefe breite Schlucht und dahinter hohe Berge.“lächelte Kyuubi. Wütend fuhr ich herum und funkelte meinen Entführer an. Und Kakashi musste hilflos mitansehen, wie unser Team vor der Barriere stehenblieb, sich besprach, das es hier nicht weiterging und Kunomaru eine Spur weg von der Barriere gefunden hatte. Unvermittelter Dinge entfernte sich das Team dann wieder. „Verdammt!“ fluchte Kakashi und hieb ein letztes Mal zornig mit seiner Faust gegen die Barriere. Plötzlich zuckte er zusammen, verzog schmerzlich das Gesicht und hielt sich seine Brust. „Kakashi! Du sollst dich doch nicht schon wieder überanstrengen! Denk an deine Rippen!“mahnte ich. „Schon gut, Hokage-sama.“keuchte mein Schüler und ließ sich auf einem Felsen nieder. „Da gehen sie hin...wenn sie wüssten, das sie quasi vor unserer Nase standen...“ Gerade eben war der Letzte des Teams hinter einem Hügel verschwunden. „Sie werden euch nicht finden. Nicht wenn ich es will.“erklärte Kyuubi und entfernte sich wieder. Ich und Kakashi blieben noch eine Weile sitzen und starrten in die Richtung wo der Suchtrupp verschwunden war. Der Weg in die Freiheit lag nur einen Schritt entfernt, jedoch wir konnten diesen Schritt nicht tun. Nachdem sich Kakashi wieder erholt hatte traten auch wir den Rückweg an. „Was ist mit den anderen Barrieren?“fragte mein Leibwächter. „Die liegen weiter oben in den Bergen. In deinem Zustand lass ich dich da nicht raufklettern!“ Nachdem ich mich vergewissert hatte, das Kakashi sich wieder hingelegt hatte, zog auch ich mich auf mein Zimmer zurück. Seufzend ließ ich mich auf mein Bett fallen und döste nach einer Weile ein. Lautes Gezeter riss mich wieder aus meinem Schlummer. Ich eilte zur Tür meines Zimmers und riss sie auf. Gerade eben ging Inari vorbei. Sie hielt einen sich nach allen Regeln der Kunst sträubenden und lautstark protestierenden Kakashi an der Hand. Ich schüttelte den Kopf. Zuhause war Kakashi eher der ruhige Typ, der eigentlich nie aus der Haut fuhr. „Jetzt stell dich nicht so an! Du kannst Dir ja nicht selber den Rücken waschen!“ „Kann ich doch! Lass mich los!-Seeenseiiii!“ Kakashi hatte die Füße in den Boden gestemmt und warf mir einen flehenden Blick zu. Der Lärm hatte auch Kyuubi angelockt, der in einer Rauchwolke neben mir erschien. „Macht der kleine Gaki wieder Schwierigkeiten, Inari?“ „Ich will Ihm den Rücken waschen, Opa, aber er weigert sich. Und er hat ein Bad bitter nötig.“ „Oh-warscheinlich ist er schüchtern. Nun, vielleicht sollte ich dann mit Ihm-„ Ich sah, wie Kakashi erbleichte. „Ich mache das. An mich ist er gewöhnt.“schaltete ich mich ein. „Oh nein. Er soll sich auch an uns gewöhnen! Also, Gaki. Ich oder meine Enkelin?“ Jetzt lief mein armer Schüler rot im Gesicht an. Ob vor Scham oder Wut, konnte ich nicht sagen. Wortlos ergab Kakashi sich und folgte Inari an der Hand, diesmal ohne Widerstand, aber mit hängendem Kopf. „Na also. Warum nicht gleich so. Aber beim nächsten Mal gehst Du mit mir!“grinste der Dämon. „Dir macht es wohl Spaß den Kleinen zu quälen!“zischte ich. „Das hat nichts damit zu tun! Ich spüre, das er unsere Gegenwart nicht mag. Er meidet uns, wo er nur kann, spricht kaum mit uns. Und diese Blicke...wir meinen es nicht böse. Inari mag ihn. Und sie versucht Ihm zu helfen.“ „Ich und Kakashi sind da anderer Meinung! Glaubst Du ich habe vergessen, das Du meinen Leibwächter umbringen wolltest?! Wir verzichten beide auf deine Gesellschaft!“knurrte ich, drehte mich um, ging in mein Zimmer zurück und schlug meinem Gastgeber die Tür vor der Nase zu. Kyuubi knurrte wütend und verschwand wieder in einer Rauchwolke. Es vergingen etwa zwanzig Minuten, da flog die Tür zu meinem Zimmer wieder auf und ein tropfnasser Kakashi, nur mit einem Handttuch um die Hüften stürmte herein und schlug die Tür wieder hinter sich zu. „Was zum-bist Du Ihr etwa entwischt?“grinste ich. „In der Tat! Sie wollte mit mir zusammen in das Becken! Das mach ich nicht mit! Sie ist ein Mädchen!“ grollte er, seine vorderen Haare verdeckten im nassen Zustand fast seine Augen. „Schon gut. Jetzt trocknen wir dich erst einmal ab, sonst erkältest Du dich noch.“ Zum Glück gab es in der Kommode auch Handttücher. „Kakashi, Du könntest ruhig etwas netter zu Inari sein.“sagte ich, während ich Ihm die nassen Haare trockenrubbelte. „Wie bitte?!“ „Nun ja...vielleicht kannst Du Ihr Vertrauen gewinnen und sie verrät Dir vielleicht, wie man hier rauskommt...hm? Sie könnte leichter zu beeinflussen sein. Kyuubi würde mich sofort durchschauen.“ Ich sah, wie es in Kakashis Hirn arbeitete und schließlich „Klick“ machte. „Natürlich! Alte Ninja-Strategie. Gewinne das Vertrauen eines Feindes um an Informationen zu kommen.-Aber mit ihr zusammen in das Becken gehe ich mit Ihr trotzdem nicht!“ „Musst Du auch nicht.“ „Also gut. Ich versuch mein Glück.“seufzte Kakashi. Später kam Inari vorbei, um neue Verbände anzulegen. Ich hatte Kakashi wieder auf sein Zimmer zurückgebracht, wo wir auch für Ihn einen sauberen passenden Yukata gefunden hatten. Dann ließ ich die Beiden alleine, obwohl mir mein Leibwächter flehende Blicke zuwarf, ihn nicht mit der Füchsin alleine zu lassen. Aber er war schließlich alt genug. Und Inari war harmlos. Was er jedoch gar nicht mochte, war wenn ihm jemand zu nahe kam. „Du bist ein schrecklicher Angsthase, Gaki.“meinte sie. „Bin ich nicht!“rief Kakashi böse. „Ich mag nur nicht, wenn man mir zu nah auf die Pelle rückt! Und ich mag es auch nicht, wenn man mich ständig überall antatscht!“ „Das habe ich gemerkt. -Die Verbrennungen sind bereits gut abgeheilt. Opas Kräutersalbe wirkt da Wunder. Aber das mit deinen Rippen dauert noch etwas. Der Stützverband sollte noch ein-zwei Tage dranbleiben. Ich mach Ihn Dir wieder um.“ „AAUU! Nicht so fest!“ Ich schüttelte den Kopf. Kakashi war nicht zu überhören. Zu Hause in Konoha benahm er sich nicht so, wenn er mal wieder im Krankenhaus gelandet war. Dort ertrug er alle Behandlungen ohne Protest. Die nächsten beiden Tage war ich tiefer in den Bergen unterwegs-ohne Kakashi. Das Klettern war noch nichts für Ihn. Aber selbst hier, tief in der Einsamkeit der Berge, gab es kein Entkommen. Ich musste jedes Mal vor einer unüberwindlichen Felsmauer kapitulieren. „Da kommt nicht mal ne Bergziege hoch...“ murmelte ich. Plötzlich fuhr ich herum. Ich hatte schon eine ganze Weile das Gefühl, als würde ich beobachtet. Aber nicht von Kyuubi, dessen war ich mir sicher. Irgendetwas war hier, dessen war ich mir sicher. Doch es konnte sich gut verbergen. Deshalb trat ich sicherheitshalber den Rückweg an. Wer weiß, was in diesen Bergen noch alles hauste. Wenn ich da an die alten Geschichten von Sarutobi-sama dachte...außerdem begann es zu dämmern. Und allein und unbewaffnet nachts auf unbekanntem Gelände konnte lebensgefährlich sein. Kakashi saß draußen vor dem Anwesen auf deinem Felsen und wartete ungeduldig auf meine Rückkehr.Gerade eben verschwanden die letzten Sonnenstrahlen hinter den Bergen. Kyuubi hatte uns eingeschärft, immer bis Sonnenuntergang zurückzusein. Als Kakashi mich bemerkte, rutschte er von seinem Sitzplatz und kam mir entgegen. „Und? Gibt’s irgendetwas Neues?“ fragte er. „Nein, die Berge sind noch unüberwindlicher. Und mir gefällt es dort oben nicht.“ „Wieso?“ „Ich hatte das Gefühl, beobachtet zu werden.“ „Vielleicht fremde Shinobi...“ „Nein, das war etwas anderes....“ „Etwa andere Dämonen?!“ „Kann ich nicht sagen.“ „Übrigends: Ich habe hinter dem Anwesen eine heiße Quelle entdekt. Sie versorgt das Anwesen mit heißem Wasser. Das Wasser, das aus dem Becken im Gemeinschaftsbad wieder abläuft, speist einen kleinen See. Da gibt es ein paar Stellen wo wir ungesehen bleiben. Dieser Fuchs wird uns dort hoffentlich in Ruhe lassen!“ Kakashi führte mich zu der besagten Stelle. Es war tatsächlich ein lauschiges Plätzchen mit vielen Bäumen, die tiefhängende Äste und Blattwerk hatten, wo wir vor Kyuubis neugierigen Blicken geschützt waren. Kakashi schob ein paar Äste zur Seite und hob einen Stein hoch. „Hier, das hab ich oben aus dem Badezimmer mitgebracht.“ „Du hast ja echt an alles gedacht.“grinste ich. Wir streiften unsere Yukatas ab und ließen uns in das warme Wasser gleiten. Es war zwar nicht so heiß wie oben im Haus, aber das machte uns nichts aus. Es war viel schöner hier draußen, gerade eben ging der fast volle Mond am Himmel auf. „Das heißt, sie haben noch keinen Ausweg von hier gefunden, Sensei.“ „Leider nein. Wenn ich doch wenigstens eine Nachricht schicken könnte!“ Plötzlich raschelte es im Gebüsch rechts von uns. Ich wandte meinen Blick und brummte genervt. Aus dem Busch lugten zwei orangerote Ohren hervor. „Sieh an, unser Kyuubi ist auch ein Spanner!“ höhnte ich. Der Fuchsdämon fuhr aus seinem Versteck hoch und verschwand zwischen den Bäumen. Kyuubi: Bei der großen Urmutter, dieser Mensch wagt es immer noch, mich zu verhöhnen? Wenn er doch bloß nicht so gutaussehend wäre... Ich suchte mir einen neuen Platz von wo ich meinen Erwählten noch besser sehen konnte. Lansam schob ich die herabhängeden Ranken einer Weide zur Seite und blickte hinaus auf den See. Da schwamm das Objekt meiner Begierde mitten im See. Als er mich entdeckte, blieb er stehen und sah zu mir herüber. „Minato...“murmelte ich. Kami, am liebsten würde ich mich zu ihm in die Fluten stürzen und Ihm zeigen, was ich für Ihn empfand! Aber der Hokage sah nur mit einem verächtlichen Blick zu mir herüber und drehte dann mit einem „Hmph!“ den Kopf weg und mir den Rücken zu. Ich begann wütend zu knurren, fuhr herum und stampfte zum Anwesen zurück. Am liebsten würde ich diesen arroganten Menschen aus dem See fischen, Ihn in das Gras werfen und Ihn hier und jetzt nehmen. Doch damit würde ich alles zerstören. Ich wünschte, mein geliebter und weiser Taro wäre hier. Er könnte mir sicher einen Rat geben. Doch er weilt bereits seit Jahrhunderten im Jenseits, wie all meine anderen Gefährten. Also stand mir wieder eine einsame Nacht bevor.... Fortsetzung folgt... Kapitel 8: Kakashis Leiden -------------------------- Kakashi wird hier wohl etwas OOC ausfallen, aber man weiß ja nicht viel darüber, wie er sich als Jugendlicher verhalten hat. In dieser FF spielt auch Kakashi und seine Vergangenheit eine Rolle. Dies war bis jetzt für mich das schwierigste Kapitel. Ich hoffe, es ist stellenweise nicht zu kitschig und einigermaßen gut rübergebracht, was die Gefühle angeht. Sollten einige Fakten mit der Originalstory nicht übereinstimmen so ist das hier beabsichtigt. Trotzdem viel Spaß beim Lesen. Kapitel 8: Kakashis Leiden Minato: Richtig rund ging es zwei Tage später. Kyuubi hatte Inari für einige Besorgungen losgeschickt. Ihre Familie lebte in einem anderen Teil der Berge, hatte der Dämon mir gesagt. Sie war nur hier, um die „kleine Nervensäge“, wie der Fuchs Kakashi nannte, im Auge zu behalten und sich um Ihn zu kümmern. Damit Kyuubi sich voll auf mich konzentrieren konnte. Und das hatte er getan. Gesten hatte er gewünscht, das wir beide gemeinsam zu Abend aßen. Mürrisch hatte ich eingewilligt. Ich erinnerte mich noch gut an unser Gespräch. „Du hast mir also immer noch nicht verziehen, das ich dich entführt habe...“ seuftzte Kyuubi und nahm einen Bissen. Interessiert hatte ich die erste Zeit sein Verhalten beobachtet. Er wusste sich vorbildlich zu benehmen und hatte gute Manieren. Aber er konnte auch anders. „Hegst Du immer noch Fluchtpläne? Auch wenn ihr mir entkommen solltet, ich weiß, wo ich dich wiederfinden kann, Minato. Und dann werde ich nicht mehr so nachsichtig sein! Unterschätzt mich also nicht!“ „Warum hast Du es nie auf die diplomatische Tour versucht, einfach mal gefragt?“ fragte ich. „Tch! Das habe ich einmal versucht! Ich wurde daraufhin aus dem Schloss geworfen! Der Sohn des Feudalherren stand auf männliche Partner aber ich war Ihm nicht gut genug! Sie haben es zu spüren bekommen, als ich das Schloss dem Erdboden gleichmachte! Es ist besser, nicht meinen Zorn heraufzubeschwören! Mein nächster Gefährte war noch ein ein Jahr altes Kind, die Tochter eines Dorfoberhauptes, als ich sie erwählte und mitgenommen habe. Ich und mein Clan haben sie großgezogen und als die Zeit gekommen war, verliebte sie sich in mich und schenkte mir viele gesunde Nachkommen. Doch ich fand es nicht richtig, Kinder den Eltern wegzunehmen. Wenn man selber Kinder hat, weiß man, wie schmerzlich das ist.“ „Wenigstens in diesem Punkt bist Du vernüftig.“ „Ich hätte dich bereits damals bei unserer ersten Begegnung mitnehmen können, aber das hättest Du mir wohl nie verziehen, wenn ich dich von deinen Eltern weggeholt hätte.“ „Auch jetzt kann ich Dir noch nicht verzeihen, das Du mein Dorf angegriffen hast! Ich liebe mein Dorf und seine Bewohner! Und jeder, der uns ohne Grund angreift, ist unser Feind!“ Kyuubi sah ein, das es keinen weiteren Sinn hatte, mit mir zu reden und stand von seinem Platz auf. „Wenn Dir meine Gesellschaft so zuwider ist, werde ich dich alleine lassen!“sagte er, drehte sich ohne ein weiteres Wort um und verließ den Raum. Ich merkte, das er nur schwer seine Wut unterdrücken konnte. Sollte er doch wütend auf mich sein. Hoffentlich würde er meiner bald überdrüssig werden und mich und Kakashi wieder freilassen. Sollte er sich doch einen anderen Partner suchen, ich konnte auf diesen langohrigen Fuchs gut verzichten. Kakashi musste seit gestern nicht mehr den lästigen Verband um die Brust tragen und hatte begonnen, wieder zu trainieren. Bis-ja bis... Ich hatte mir gerade das Hirn zermartert, wie ich eine Nachricht nach Konoha schicken könnte, mit Hinweisen, die helfen konnten, uns hier herauszuholen. Aber Kakashi konnte seine Hunde nicht beschwören und ich nicht Gamabunta, den großen Krötenboss, mit dem ich einen Vertrag eingegangen war. Diese verdammte Barriere blockierte alles. Plötzlich fiel unten das große Eingangstor laut zu, begleitet von einer nicht zu überhörenden Stimme. „NEIN, ICH GEHE NICHT MIT DIR BADEN, VERDAMMTER FUCHS!!“ Kein Zweifel, dieses laute Organ gehörte Kakashi. Kami ich hatte Ihn noch nie so schreien gehört. Überhaupt schrie und zeteterte er nur sehr sehr selten. Nicht einmal mit seinem ehemaligen Kameraden Obito hatte er sich so laut gefetzt! Und die beiden waren fast imnmer am Streiten gewesen. Warscheinlich war es die Ohnmacht, nichts gegen Kyuubi ausrichten zu können, die Ihn so wütend machte. Außerdem wollte er meinen Schüler zuerst ja umbringen. Kein Wunder, das Kakashi nichts mit Ihm zu tun haben wollte. Ich stürzte aus meinem Zimmer und eilte den Gang entlang. Nicht das Kakashi in seiner Wut etwas Beleidigendes sagte! Wer weiß, wie der Dämon bei Ihm darauf reagieren würde! Gerade kam Kyuubi in den Gang, einen zappelnden Kakashi wie einen Sack Reis unter dem Arm. „Du hast wirklich keinen Respekt vor Älteren und Ranghöheren!“ schalt ihn der Dämon. „Ich respektiere meine Vorgesetzten und meinen Hokage-aber keinen feigen Dämon!“ Ein Schreck durchfuhr mich, als Kyuubi zu knurren begann. Ich musste eingreifen, sonst tat er dem Jungen noch etwas an! Im nächsten Moment quietschte Kakashi erschrocken auf, als die flache Hand des Dämons auf sein Hinterteil niedersauste! Einmal, zweimal, dreimal. „Das darf doch nicht wahr sein! Er versohlt dem Kleinen den Hintern!“ schluckte ich.“Kyuubi! Lass das! So kannst Du ihm niemals deinen Willen aufzwingen!“ „Ich will ihm nichts aufzwingen! Ich will Ihm nur den nötigen Respekt lehren! Ich lasse mich doch nicht von diesem kleinen Naseweis beschimpfen! Schließlich bin ich ein paar Jahrhunderte älter als er!“ „Auf diese Weise?!“ „Geh zur Seite, Minato! Das geht jetzt nur mich und dem Gaki etwas an!“ Als der Fuchs mein erschrockenes Gesicht bemerkte, sprach er:“Keine Angst, ich habe schon unzählige Kinder großgezogen! Er soll sich mir nur entsprechend benehmen!“ „Wir gehören aber nicht zu deinem...deinem Rudel!“ Kakashi war die letzten Minuten sehr still gewesen. Sicher hatte er seit seinem sechsten Lebensjahr nicht mehr den Hintern voll gekriegt, wenn überhaupt. Das musste er jetzt erst mal verdauen. Warscheinlich hatte Kyuubi das auch mit seiner Aktion bezwekt. Er hielt jetzt still. Kakashi: Verdammt, dieser blöde Fuchs hat es gewagt, mir den Arsch zu versohlen! Was glaubt der, wer ich bin?! Ich bin ein Jo-Nin, verdammt noch mal-und ein Anbu! Und dieser Kerl wagt es mich zu schelten wie ein ungezogenes Kleinkind?! Im nächsten Moment schwenkte ich mit Kyuubis Körper herum und er verschwand mit mir in das große Gemeinschaftsbad. Mein Sensei blieb draußen zurück. Dieser Fuchs hatte ihm verboten, uns zu folgen. Unsanft wurde ich auf eine Steinbank gesetzt, der Dämon hockte sich mir gegenüber, sodaß ich mit Ihm genau auf Augenhöhe war. Ich holte aus, um ihm meine Faust mitten zwischen die Augen zu donnern, als ein stechender Schmerz mich zusammenkrümmen ließ. Mist, wieder meine Rippen! Ich keuchte, Kyuubi hatte mich vorhin einfach unter den Arm geklemmt und das hat meinen angeknacksten Knochen nicht gutgetan! „Das kommt davon, wenn man so viel herumzappelt.“brummte der Dämon. Dann zog er mir den Yukata von den Schultern, als ich mich dagegen wehren wollte, hielten zwei seiner Schwänze meine Arme fest und zogen meinen Oberkörper in eine aufrechte Posititon. Die rechte Hand des Dämons verharrte vor meiner Brust und plötzlich durchströmte eine angemehme Wärme meinen Oberkörper. Und dann sah ich es: Grünes Chakra. Genauso wie das von Rin, wenn sie meine Verletzungen versorgt hatte. Die stechenden Schmerzen verschwanden, ich begann mich zu entspannen.. Kami, dieser Kerl konnte auch heilen? Als Kyuubi fertig war, nahm er die Hand wieder weg und sah mir ernst ins Gesicht. „Was ist dein Problem, Gaki? Immer wenn Inari oder ich in deiner Nähe sind, fängst Du an zu krakeelen!“bemerkte er. „Ich krakeele nicht!“ knurrrte ich leise. „Doch, Du bist ein Schreihals. Oder Du sitzt ruhig in einer Ecke und hast ständig die Nase in diesem komischen Buch. Inari beklagt sich, das Du abweisend zu Ihr bist, dabei kümmert sie sich rührend um dich. Du solltest mehr Dankbarkeit zeigen!“ Ich verdrehte meine Augen. „Ach-sollen wir uns auch noch bedanken, das wir von Dir entführt wurden? Soll ich mich bedanken, dass Du mich beinahe umgebracht hättest?!“stieß ich hervor. Kyuubi seufzte. Er wusste, ich hatte recht. „Es tut mir leid, Gaki. Aber Du hättest uns nicht folgen sollen, vor allem hättest Du dich damals auf dem Hokage-Turm nicht einmischen sollen. Wenn ich meinen Partner erwählt habe, hält mich nichts und niemand auf, Ihn mir zu holen. Das ist nun mal bei mir so.“ Kyuubi entschuldigte sich? Ich starrte Ihn verwundert an. „Weißt Du, wenn ich dich so sehe, erinnerst Du mich immer an einen meiner Söhne. Ich hatte Einen, der war genauso widerspenstig wie Du. Aber gerade deshalb liebte ich Ihn so besonders. Gut, ich musste ihm öfters den Hintern versohlen, aber später hat er eingesehen, das er es jedes Mal verdient hatte. Weißt Du, ich schlage meine Kinder nicht gerne, doch wenn es nicht anders geht, sie zur Vernuft zu bringen...“ „Ich bin aber schon fünfzehn, ein Jo-Nin und Anbu!“ „Aber für mich bist Du immer noch ein Kind. Und ungezogen.“ „Ich bin nicht ungezogen! Ich bin viel erwachsener als Du glaubst!“ „Tch, davon hab ich bis jetzt wenig gesehen. Vielleicht liegt es an deiner Pubertät, wer weiß, Teenager sind in diesem Alter öfters schwierig und rebellisch.“ Ich drehte mich beleidigt zur Seite. Das war ja die Höhe, mich als ungezogenes Kleinkind zu bezeichnen! Dabei trug ich in Konoha bereits Verantwortung! „Minato sagte, Du hättest deine Eltern verloren. Seit wann?“ „Warum wollen Sie das wissen? Wollen Sie mich adoptieren? Das können Sie vergessen!“knurrte ich. Ohne das ich es wollte, begann ich Kyuubi zu siezen. Der Dämon seufzte. „Störrisch wie mein Kintaro. Dabei war sein Vater ein Mönch.“ „Ein Mönch?“ Ich sah auf und übersah das Blitzen in Kyuubis Augen. Er hatte meine Neugier geweckt. „Ja, vor achthundert Jahren war mein Gefährte Taro, ein Mönch aus dem Feuertempel. Ein wunderbarer Mensch, voller Güte und Weisheit. Ich habe viel von Ihm gelernt. Er hat mich quasi „gezähmt“.Wir hatten drei wunderbare Kinder miteinander.“ „Häh? Wie soll das gehen?! Zwei männliche Partner? Das ist doch ein Witz, oder? Wollen Sie mich verarschen?“ „Wie das funktioniert, erzähle ich Dir, wenn Du älter bist, kleiner Gaki!“ „Hey, ich weiß über so was schon Bescheid! Für wie bescheuert halten Sie mich?“ „Ja, Inari hat mir erzählt, in was für einschlägige Literatur Du dich ständig vertiefst.“ „Sie mieser..-„wollte ich schon wieder losschreien, besann mich aber rechtzeitig. Mach den Typ nicht sauer, sonst stellt er weiß Gott mit Dir an ermahnte ich mich selbst. Ruhe und Beherrschung. Das macht einen guten Shinobi aus. Obwohl, wenn ich da an Gai dachte.... „Sei froh, das Du mir nicht vor 1000 Jahren über den Weg gelaufen bist! Dann wärest Du längst gefressen worden!“ „Na klar. Aber ich komme gut alleine zurecht! Das kann ich schon, seit ich sechs war.“ „Schon so lange bist Du ohne Eltern?“ „Meine Mutter kam bei einer Mission ums Leben, da war ich drei. Mein Vater....hat sich das Leben genommen, als ich sechs war.“ Den letzten Satz hatte ich sehr leise ausgesprochen und bemerkte Kyuubis bestürzten Blick. Jetzt hatte ich ich Ihm das verraten, was kaum jemand wusste. Nur mein Sensei, der dritte Hokage und noch einige Vertraute. Kyuubi schüttelte traurig den Kopf. Bemitleidete er mich etwa? „Ich habe und werde euch Shinobi wohl niemals ganz verstehen. Wie kann man seinem Leben ein Ende setzen und ein kleines Kind alleine zurücklassen?“ „Ich brauche kein Mitleid. Ich bin ein Ninja. Und Ninjas sind Werkzeuge.“ „Ja, sie sind Werkzeuge. Aber Werkzeuge mit einer Seele, das darfst Du niemals vergessen! Mein Gefährte Taro, der Mönch, dachte da anders; für Ihn war das Leben das Wertvollste was ein Lebewesen besaß und man sollte es nicht unnötig wegwerfen.“ „Glauben sie, es ist ein angenehmes Gefühl, wenn sie sich nicht mehr auf die Straße trauen können, weil die Leute, die sie früher bewundert haben, plötzlich nur noch mit Hass und Abneigung begegnen? Wissen Sie wie es ist, wenn plötzlich jeder mit dem Finger auf Sie zeigt und sie einen Verräter schimpft, obwohl man immer treu und loyal dem Dorf gedient hat?“platzte es aus mir heraus. „Ich kenne es, Gaki. Auch auf meine Kinder wurde oft mit den Finger gezeigt, sie als Monster beschimpft, ich kenne das...“ „Vaters Ehre war dahin, sie wurde nur noch in den Schmutz gezogen...und irgendwann konnte er mit dieser Schande nicht mehr weiterleben...“ „Die Ehre...ja, es ist schlimm, wenn man sie mit Füßen tritt. Doch dein Vater hat darüber das Wichtigste vergessen: Dich. Was warst Du für Ihn? Ich verstehe es nicht, wie konnte euer Hokage nur zulassen, das so etwas geschah?! Was hat dein Vater so schreckliches getan, das euer Dorf ihm nur noch Verachtung entgegenbrachte?“ Kyuubi schüttelte den Kopf. „Sie begreifen nicht die Hintergründe der ganzen Sache.“ „Dann erzähle sie mir. Wir haben Zeit.“ Zuerst rang ich mit mir selbst. Sollte ich Ihm wirklich dieses dunkle Kapitel aus meinem Leben offenbaren? Aber vorher würde dieser Fuchs wohl keine Ruhe geben. Also erzählte ich ihm von der schicksalshaften Mission und der angeblichen Fehlentscheidung meines Vaters. „Dein Vater brach also die Mission ab um einem schwerverletzten Kameraden das Leben zu retten. Er stellte also das Wohl eines Kameraden über das Wohl des ganzen Dorfes.“ Ich nickte. „Und deshalb konnte der Feind sich unserem Dorf nähern und angreifen. Dutzende Zivilisten und Shinobi kamen damals um. Mein Vater nahm die Verantwortung dafür auf sich. Ein schwerer Fehler wie sich herausstellte. Denn von diesem Tag an wurde er von seinen Kameraden wie den Bewohnern Konohas gleichermaßen mit Verachtung bestraft Und das nur, weil er einmal eine Entscheidung mit seinem Herzen traf.“ „Deinem Vater bedeuteten seine Kameraden wohl sehr viel. Das ist eine noble Einstellung. Er stellte das Leben eines Kameraden über die Mission. Er zeigte Gefühle.“ „Damit hat er eine unserer wichtigsten Regeln gebrochen. Das lernt ein zukünftiger Shinobi schon auf der Akademie. Ein Shinobi darf sich nicht von Gefühlen leiten lassen. Von da an stellten sich alle, sogar seine ehemaligen Kameraden, gegen meinen Vater. Und eines Tages war es dann geschehen...“ Ich erlebte noch einmal im Gedanken die Ereignisse vor fast neun Jahren und merkte nicht, wie Kyuubi mir vorsichtig den Yukata abstreifte, ein Handtuch um meine Hüfte legte und mich einzuseifen begann. Erst als ich einen Schwall warmen Wasser über mich geschüttet bekam, erwachte ich aus meinem Tagtraum. Wütend starrte ich Kyuubi an. „Wehe Du rennst jetzt wieder davon, wie bei Inari! Meine Schwänze sind schneller als Du!“ „Das wollen wir doch mal sehen!“ knurrte ich, sprang auf und sprintete los. Ich kam nicht mal bis zur Tür. Schon hatte sich ein roter Fuchsschwanz um meinen Bauch gewunden und zog mich sanft aber bestimmt zurück, bis ich wieder auf meinem zugewiesenen Platz saß. Trotzig sah ich in die blutroten Augen, die meinem Blick unbeirrt standhielten. Zugegeben, ich hatte Angst vor diesem Dämon, da ich nicht wusste, wie mächtig er war, doch ich ließ es mir nicht anmerken. „Erzähle weiter. Was geschah dann?“ „Es...war eines Abends, als ich von der Akademie nach Hause kam. Vorher hatte ich eine Meinungsverschiedenheit mit einem Mitschüler, weil er meinen Vater beleidigt hatte.... Ich habe Ihn auf dem Boden gefunden...ich dachte zuerst er würde schlafen und habe versucht ihn wachzurütteln. Doch...er rührte sich nicht! Erst dann entdeckte ich die große rote Lache neben seiner zusammengekrümmten Gestalt. Ich rief verzweifelt, er möge doch aufwachen-aber er rührte sich einfach nicht mehr! Dann begann ich um Hilfe zu rufen-doch es hörte mich keiner. Es war so, als wollten sie mich nicht hören. So blieb ich neben dem reglosen Körper sitzen, bis mein Sensei mich gefunden hat. Aber es war schon zu spät für meinen Vater. Es war alles zu spät...und meine Kindheit...war damit endgültig zu Ende.“ Je mehr ich erzählte,desto größer wurde der Kloß in meinem Hals. Ich versuchte ihn mit aller gewalt herunterzuschlucken, doch es ging nicht. Und dann brach der über die letzten Jahre aufgestaute Damm in mir, ich konnte es einfach nicht mehr zurückhalten. Alles, was sich aufgestaut und was ich unterdrückt hatte. Ich hatte mich an diesen Dämon geklammert und schüttete Ihm mein Herz aus! Verdammt! Ein Shinobi durfte doch keine Gefühle zeigen! Ein Shinobi musste Befehle befolgen! Er war nur eine Waffe, ein Instrument! Minato: Ich stand noch immer vor der Tür zum Gemeinschaftsbad und lauschte. Drinnen waren abwechselnd Kakashis und Kyuubis gedämpfte Stimmen zu hören. Manchmal lauter, manchmal so leise, das es kaum zu verstehen war. Plötzlich aber drang etwas an meine Ohren, was mir Sorgen bereitete. Ein Schluchzen und Wimmern. Weinte Kakashi? Was trieb Kyuubi da mit ihm? Kurzerhand riss ich die Tür auf und wollte in den Raum stürmen, als ich im Türrahmen verharrte. Kyuubi hatte Kakashi umarmt und strich ihm sanft über den Rücken. Die Schultern meines Schülers bebten, Kami, der Junge weinte bitterlich. So hatte ich Ihn nicht mehr erlebt, seit-ja seit jenem Abend, als ich Ihn neben seinem toten Vater gefunden hatte. Auf meinen fragenden Blick hin schüttelte Kyuubi nur den Kopf und deutete mit einer Handbewegung an, wieder den Raum zu verlassen. Nur widerwillig folgte ich seiner Aufforderung, aber es schien so, als wollte er wirklich das Kakashi sich ihm mehr öffnette. Auf welche Weise auch immer. Kakashi: Na toll, dieser Fuchs hatte alles, was ich über Jahre unterdrückt habe, wieder hervorbrechen lassen und nun heulte ich hier Rotz und Wasser! Wie ich mich schämte! Doch ich konnte es nicht mehr unterdrücken. Der letzte große Ninja-Weltkrieg hatte bei vielen seelische Wunden hinterlassen. Und meinen Vater hatten sie in den Tod getrieben. Aber war es überhaupt eine Schande, seinen Gefühlen einmal freien Lauf zu lassen? Irgendwie merkte ich, das es mich auch erleichterte. Mein Vater hatte seine Gefühle mir gegenüber nur sehr selten gezeigt, vor allem als ich noch klein war. Später, während meiner Ausbildung, war davon nichts mehr zu spüren. „So ist es gut. Lass es heraus. Es ist nicht gut, immer seine Gefühle zu unterdrücken Und lass Dir sagen, das Du in meinen Augen immer noch mehr Kind als Erwachsener bist.“ Gab mir dieser Fuchs doch tatsächlich seine Schulter zum Ausweinen. Ich konnte nicht glauben, das dieser Dämon auch noch eine andere Seite hatte. Als wolle er mir das geben, was ich vor langer Zeit verloren hatte. Und meine Angst begann zu schwinden... „Verdammt! Und wenn ich den Hokage nicht beschützen kann, wird man im Dorf auch mit dem Finger auf mir zeigen und mich auch einen Versager schimpfen! Sie werden sagen, seht, Kakashi Hatake ist genau so ein Versager wie sein Vater!“ „Niemand wird dich einen Versager nennen.“sagte Kyuubi leise. „Woher wollen Sie das wissen?“ „Weil ich es verhindern werde.“ „Wie wollen Sie das verhindern? Alle auffressen, die mich beleidigen?“ „Dummer Gaki. Lass das meine Sorge sein. Auf jeden Fall habe ich noch niemals einen so jungen Anbu mit einem dermaßen starken Pflichtgefühl erlebt. So etwas wie dich sollte man in Ehren halten.“ Langsam versiegte mein Tränenstrom, gleichzeitig verspürte ich wie die Müdigkeit von mir Besitz ergriff. Ich spürte kaum noch, wie ich hochgehoben und in das wohltemperierte Wasser gesetzt wurde. Meine Augen drohten gänzlich zuzufallen und ich ins Land der Träume abzudriften. Ich merkte, wie sich die große Gestalt des Dämons mir gegenüber setzte, mich nicht aus den Augen ließ. Aber das war mir im Moment egal. Ich wollte nur noch schlafen. Seltsamer weise signalisierten mir meine Sinne ihn nicht mehr als potenzielle Gefahr. Sonst würde ich hier nicht so friedlich entschlummern. Kyuubi: Ich beobachtete, wie dem Kleinen langsam das Kinn auf die Brust sank. Noch ein Bischen und er würde einschlafen. Jedenfalls war seine Abwehrhaltung schwächer geworden. Vielleicht würde er sich jetzt mir ein wenig mehr öffnen. Ich hatte Ihm meine andere Seite gezeigt. Jene, die mein geliebter Taro in mir erweckt hatte. Dafür würde ich Ihm auf ewig dankbar sein. Blieb nur noch mein jetziger auserwählter Gefährte. Wie sollte ich es anstellen, das er zu mir offener wurde? Mir sein Herz schenkte? Das war weitaus schwehrer. Viel schwehrer. Minato: Endlich, nach einer Ewigkeit öffnete sich die Tür und Kyuubi trat hinaus. Ich stieß mich von der gegenüberliegenden Wand ab und kam auf Ihn zu. Er trug Kakashi auf dem Arm, erleichtert stellte ich fest, das der Junge nur schlief. Er trug einen sauberen Yukata und machte einen völlig entspannten Eindruck. „Mach Dir keine Sorgen. Ich habe ihm nichts getan. Nur Gespräche geführt.“ Wortlos folgte ich dem Dämon, welcher meinen Schüler auf sein Zimmer brauchte und dort ins Bett legte. Ich sah an seinen Bewegungen, das er tatsächlich Erfahrung mit Kindern hatte. Er wirkte so...fürsorglich. Wer weiß, wie viele Söhne und Töchter er in den vergangenen Jahrhunderten großgezogen hatte? Wenn man ihn nicht verärgerte, schien er wohl ein ganz umgänglicher Zeitgenosse zu sein. „Er hat mich an eines meiner Kinder erinnert. War genau so ein uverbesserlicher Sturkopf. Lassen wir Ihn schlafen, er braucht seine Ruhe. Sich mir zu öffnen, hat Ihn viel Kraft gekostet.“ „Er hat- „ „Er hat mir von seinem Vater erzählt und was damals geschehen ist.“ „Du hättest diese alten Wunden nicht wieder aufbrechen dürfen!“knurrte ich. „Aber ich habe gespürt, das es Ihn belastete. Er hat es zu lange unterdrückt.“ Ich schwieg. Vielleicht hatte er Recht. Ein Gespräch konnte manchmal helfen. Leise verließen wir das Zimmer. „Kyuubi!“ Der Fuchsdämon drehte sich herum. „Ich hoffe, deine Absichten sind ehrlich und Du spielst uns hier nichts vor, nur um unser Vertrauen zu gewinnen!“ Ich bemerkte den verletzten Blick in seinen Augen. Es tat ihm weh, das ich Ihm noch immer ablehnend gegenüberstand. „Meine Absichten sind ehrlich. Wir hatten zwar keinen guten Start, aber ich gebe nicht auf.“ Ohne ein weiteres Wort drehte er sich herum und seine Gestalt löste sich auf. Nachdenklich kehrte ich auf mein Zimmer zurück. Kakashi: Mitten in der Nacht erwachte ich durch eine Stimme. „Kakashi...“ Ich schlug die Augen auf und sah mich um. Ringsherum nur Dunkelheit. Doch plötzlich erschien eine Gestalt vor mir. Eine Gestalt, die ich sofort erkannte und die mir einen Stich ins Herz versetzte. Mein Vater. „Vater..“schluckte ich. Im nächsten Moment stürzte ich auf Ihn und und warf mich in seine Arme. „Kakashi...es tut mir so leid, das ich dich alleine gelassen habe. Erst als es zu spät war, habe ich meinen Fehler erkannt. Verzeih mir, mein Sohn.“ „Ich habe Dir längst verziehen. Ich weiß, was es heißt, mit Schande zu leben. Auch ich habe versagt. Ich konnte meine Kameraden nicht beschützen. Und auch nicht meinen Hokage.“ „Du hast nicht versagt. Du bist immer noch an der Seite deines Sensei und Hokage. Und ich soll Dir von deinen Kameraden ausrichten das sie sehr stolz auf dich sind, wie ich, und Du dir nicht die Schuld an ihrem Tode geben sollst. Ich habe Dir nie meine Gefühle für dich gezeigt, weil ein Shinobi keine Gefühle haben sollte, doch manchmal ist es wichtig, sich anderen zu öffnen. Denke immer daran, mein Sohn, sonst zerbrichst Du daran, so wie ich.“ „Sich öffnen....“ Ich blickte in das gütig lächelnde Gesicht meines Vaters. Plötzlich aber veränderte es sich, wurde zu eimem anderen Gesicht, einer anderen Person. „Kyuubi!“ Seine roten Augen blickten genauso sanft und gütig auf mich herab. „Dein Vater hat recht. Manchmal ist es wichtig, sich anderen zu öffnen.“ „AAH!“ Ich schreckte hoch. Ich befand mich wieder in meinem Zimmer, durch das Fenster fiel mattes Mondlicht herein. Ich atmete ein paar mal tief durch. Nur ein Traum. Warscheinlich wegen den letzten Geschehnissen. Moment, ich war doch zuletzt doch mit diesem Dämon im Gemeinschaftsbad gewesen....und jetzt lag ich hier in meinem Zimmer. Wer hatte mich ins Bett gebracht? Der Fuchs etwa? Hatte er sich etwa in meine Gedanken geschlichen? Auf einmal bemerkte ich am Fußende meines Bettes einen Schatten, der sich leicht bewegte. Ich konzentrierte mich auf mein Sharingan und endeckte einen Fuchs mit zwei Schwänzen, der zusammengerollt zu meinen Füßen lag! Inari? Von der Chakra-Signatur her, die ich aufgrund der Versiegelung nur undeutlich wahrnemen konnte, war sie es. Sie war wohl zurückgekehrt. Schlief sie etwa jede Nacht am Fußende meines Bettes? Bewachte Sie mich? Seufzend legte ich mich zurück und drehte mich auf die Seite. Dabei fiel mein Blick auf eine Teekanne und einen Becher. Jeden Tag stand eine frische Kanne auf dem Tisch. Ich setzte mich wieder auf, und goß mir einen Becher voll ein. Der Tee war sogar noch warm und duftete wieder nach Kräutern. Während ich einen Schluck nahm, dachte ich über die Ereignisse der letzten Stunden nach. Kyuubi hatte sich um mich gekümmert. Er hatte sich beinahe wie ein Vater um mich gekümmert. Aber warum? Noch vor ein paar Tagen hätte er mich fast umgebracht! Und jetzt dieser Wandel? Tat er nur so? Nein, mein Gefühl sagte mir etwas anderes. Und auf mein inneres Gefühl habe ich mich bis jetzt immer verlassen können. Wie sollte das nur weitergehen? Fortsetzung folgt... Kapitel 9: Inaris Täuschung --------------------------- Kapitel 9: Inaris Täuschung Kakashi: Am nächsten Morgen saß ich wieder auf einem Felsen, nicht weit vom Anwesen und sah nachdenklich in die Ferne. Nachdem ich den Kräutertee gestern nacht ausgetrunken hatte, war ich in einen traumlosen Schlaf gesunken und frisch und ausgeruht wieder aufgewacht. „Kyuubi sagte mir, ich hätte nicht versagt. Doch ich habe versagt. Ich konnte meinen Hokage nicht beschützen und jetzt ist er ein Gefangener des neunschwänzigen Dämons. Mein Chakrafluss ist versiegelt und ich kann keine Jutsus ausführen. Außerdem sind meine Rippen noch immer nicht ganz verheilt. Ich kann also nicht anderes tun als abwarten.“sinnierte ich. „Mein Sensei hat gesagt, Geduld ist eine Tugend, aber eine schwer erreichbare.“ Ich holte das alte Foto mit meinen Kameraden hervor. „Geduld war nie deine Stärke, nicht wahr, Obito? Und Rin, Du hast Ihm immer seine Fehler vergeben. Ganz im Gegensatz zu mir. Kami, ich vermisse die ständigen Plänkeleien zwischen mir und Dir, Obito. Rin, ich vermisse dein Lächeln und die Wärme, die Du mir jedes Mal gabst, wenn Du meine Verletzungen behandelt hast. Meine Freunde...“ Ich konnte nicht verhindern, das mir Tränen über die Wangen liefen. Manchmal vermisste ich meine Kameraden so sehr, das ich glaubte, mein Herz würde zerbrechen. Schniefend wischte ich mir über die Augen und versuchte, mich wieder zu beruhigen. Ich durfte mich nicht in meinen Schmerz hineinsteigern. Ich merkte nicht, das ich aus der Ferne beobachtet wurde. Inari stand hinter einem Felsen und ließ ihre Augen schon eine ganze Weile nicht mehr von mir. Inari: „Jetzt sitzt er schon den ganzen Morgen dort oben und brütet vor sich hin. Man kann beinahe die schwarze Wolke über seinem Kopf erkennen...Und er hat bisher kaum ein Wort mit mir gewechselt! Nicht ein einziges freundliches Wort in der ganzen Zeit, die er hier ist! Es muss doch einen Weg geben, wie ich seine Aufmerksamkeit erwecken könnte! Opa ist es gestern bereits gelungen! Wär doch gelacht, wenn ich das nicht auch hinkriege!“ dachte ich. „Dieses alte Foto scheint für ihn sehr wichtig zu sein. Dem Zustand nach hat er es sicher ständig bei sich. Vielleicht ist es wirklich ein Geschenk von einer guten Freundin....wenn es so ist, kann ich vielleicht einen Vorteil daraus ziehen...mal sehen...also gut. Auf jeden Fall ist es einen Versuch wert.“ Ich vollführte einige Fingerzeichen und flüsterte:“Henge-Verwandlung!“ Kakashi: Ich horchte auf, als eine weibliche Stimme hinter mir mich mit meinem Namen ansprach. „Kakashi..?“ „Ein Gefangener muss zuhören, wenn sein Aufpasser zu Ihm spricht.“ seuftze ich. „Also Inari, was willst Du?“ „Ich bin nicht dein Aufpasser, ich möchte deine Freundin sein. Ich möchte, das Du glücklich wirst und dein Herz endlich Frieden findet.“ „Was redest Du da für ein komisches—„ begann ich und wandte mich herum. Im nächsten Moment hätte mich beinahe der Schlag getroffen! Das Foto entfiel meiner Hand und flatterte in das Gras.Vor mir stand niemand anderes als-Rin! Rin-so hübsch und unschuldig, wie ich sie in Erinnerung hatte. Die so oft meine Verletzungen geheilt hatte. „Ich kann Dir alles geben, was Du Dir wünscht, kann mich in jeden verwandeln. Ich werde versuchen, dich auf andere Gedanken zu bringen. Auf schöne Gedanken...“fuhr die Gestalt vor mir fort. „Aber-sie ist tot! Rin ist tot!“rief ich. „Durch mich kann sie wieder zum Leben erwachen. Sie kann in mir weiterleben...“ Schon beugte sich meine vermeindliche Teamkameradin vor, mit der Absicht, mich zu küssen! Zuerst war ich entsetzt, dann überkam mich pure Wut. „Inari!!“ Mit zornig funkelnden Augen packte ich sie grob an den Schultern und schüttelte sie durch! „Wie kannst Du es wagen, Ihr Andenken mit dieser billigen Täuschung in den Schmutz zu ziehen!“schrie ich sie an. Dann stieß ich sie von mir, sodaß Sie in das Gras fiel. Mit einem leisen Plopp löste sich die Verwandlung. Was hatte sich diese Füchsin nur dabei gedacht! Kami, ich könnte sie dafür...Ich musste hier weg! Weg von dieser scheinheiligen Dämonin! „Verschwinde! Hast Du mich gehört! Geh mir aus den Augen!“ schrie ich wütend und rannte los. Rannte weg von dem Anwesen und auf die Berge zu. „Kakashi! Nein! Es tut mir leid! Bitte verzeih mir! Ich wollte Dir nicht wehtun!“ schluchtzte Inari, doch ich war bereits außer Hörweite. Wie konnte Sie es nur wagen? Wie konnte sie es nur wagen, sich als Rin ausgeben zu wollen! Tränen schossen mir in die Augen, während ich immer weiter hinauf in die Berge lief. Inari hatte einen Frevel begangen, den ich Ihr niemals verzeihen würde! Inari: Schluchzend sank ich zurück auf die Knie und begann bitterlich zu weinen. Kami, ich hatte wirklich, wirklich Mist gebaut! Kurz darauf erschien mein Opa neben mir. Er hatte gespürt, das etwas mit mir nicht in Ordnung war. „Inari? Was ist los? Habt Du und Kakashi euch gestritten?“ „Viel schlimmer, Opa! Ich...ich hab mich in seine ehemalige Teamkameradin verwandelt...“ „Doch nicht etwa in Rin?“ rief Minato-san, welcher ebenfalls dazukam. Ich nickte schluchzend. „Ich habe es doch nur gut gemeint, aber genau das Gegenteil ist eingetreten!“weinte ich. „Wie konntest Du nur, Inari! Warum quält Ihr Kakashi so?!“ schimpfte der Hokage. „Minato, sie hatte keine bösen Absichten! Wir wollen den Jungen nicht quälen, glaube mir!“verteidigte mein Opa mich. „Wo ist Kakashi jetzt?“ „Er –schnieff-ist weggerannt. In Richtung der Berge!“ schluchzte ich und deutete in die Richtung, in welcher ich Kakashi hatte verschwinden sehen. „Ich wollte Ihn nicht verärgern, aber jetzt hasst er mich erst recht! Kami, ich bin so ein Idiot!“ „Nein, meine Kleine. Aber ich weiß, wie Du dich fühlst. Ich habe ein Dorf überfallen und Unschuldigen Schmerz und Leid zugefügt, um meinen neuen Gefährten zu bekommen. Ich weiß, das es falsch war und ich wusste nicht, das diese Einsicht so schmerzhaft sein könnte...“erkärte mir mein Großvater und hielt mich im Arm. „Wie Du siehst, macht selbst so ein alter Fuchs wie ich Fehler, mein Kind.“ Minato: Schweigend hörte ich den Beiden zu. Kyuubi bereute es inzwischen, mein Dorf angegriffen zu haben? Vielleicht könnte sich noch alles zum Guten wenden. Aber ich wusste noch immer nicht, wie die Sitouation in Konoha war. Doch das war jetzt zweitrangig. Ich machte mir Sorgen um Kakashi. Er war allein in die Berge gelaufen...und da oben war irgendetwas, dessen war ich mir sicher. „Ich werde Kakashi suchen gehen!“sagte ich. „Wartet, Minato –san!“rief Inari plötzlich. Sie erhob sich und wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht.“Ich werde Ihn suchen! Es ist meine Schuld, das er jetzt so aufgebracht ist. Ich muss diese Sache zwischen uns beiden klären und mich bei Ihm für meine Dummheit entschuldigen. Ich werde keine Probleme haben, Ihn zu finden.“ „Ich bin sehr stolz auf dich Inari. Sprich mit Ihm und bring die Sache wieder in Ordnung.“lächelte Kyuubi und strich seiner Enkelin durch Ihr Haar. „Ja, Opa.“nickte Inari und verwandelte sich in eine Füchsin mit zwei Schwänzen. „Ich wollte euren Leibwächter nicht wehtun. Ich habe nur versucht, Ihn etwas aufzuheitern. Wenn ich gewusst hätte, das dieses Mädchen bereits tot ist, hätte ich nicht diese Dummheit begangen. Ich bitte euch um Verzeihung, Minato –san.“sprach die Füchsin und neigte ihren schönen Kopf. Dann eilte mit mit leichten Sätzen in Richtung der Berge, immer wieder die Nase am Boden. Natürlich. Sie konnte seiner Witterung folgen. So würde sie Kakashi schnell finden. Schweigend sahen ich und Kyuubi Ihr nach. Dann sah ich etwas im Gras liegen. Ich kam näher und hob es auf. Es war das alte Foto, das mein Schüler immer bei sich trug. „Du scheinst diesen Gaki schon lange zu kennen.“ bemerkte Kyuubi. „Seit er ein kleines Kind war. Zuerst dachten die Lehrer, er wäre nicht in der Lage ein Ninja zu werden. Er war ein schmächtiges Bürschlein mit phlegmatischen Augen, dünnen Armen und Beinen und schon immer sehr zurückhaltend. Doch ich mochte den Kleinen von Anfang an. Und der Junge besaß ein erstaunliches Durchhaltevermögen und entwickelte unglaubliche Fähigkeiten. Sein Naturelement ist Blitz, wie Du bereits gesehen hast, die Jutsus dazu hat er selbst entwickelt. Er mag vielleicht nicht so aussehen, doch er hat einiges da oben in seinem Kopf. Bereits mit acht hat er die Akademie als Genin abgeschlossen, mit dreizehn wurde er Jo-Nin.“ erklärte ich. „So etwas hab ich mir schon gedacht. Aber er könnte noch gut etwas auf den Rippen vertragen. Dann würden Ihm die Mädchen scharenweise nachlaufen. Natürlich nur, wenn er nicht ständig sein halbes Gesicht verstecken würde...“ Kakashi: Ich rannte und sprang von Fels zu Fels, bis meine erste Wut endlich verraucht war. Schwer atmend ließ ich mich auf einen Vorsprung nieder und starrte in die Ferne. Ich wollte jetzt nur noch alleine sein. Alleine mit meinen Gedanken und meinem Schmerz. Wie konnte Inari es wagen, meine Gefühle mit Füßen zu treten! Wusste sie überhaupt, was sie da angerichtet hatte? Wegen Ihr hatte ich sogar meinen Posten als Leibwächter an der Seite meine Hokage verlassen! Aber ich brauchte jetzt Zeit für mich alleine. Und das würde auch mein Sensei verstehen. Plötzlich stieg mir ein übler Geruch in die Nase. Gleichzeitig spürte ich, wie der Boden leicht vibrierte, als nähere sich etwas Schweres. Ich sprang auf und fuhr herum. „Was zur Hölle-„ Weiter kam ich nicht, denn hinter mir war ein Wesen aufgetaucht, wie ich es noch nie gesehen hatte. Über zwei Meter ragte es vor mir auf und ich musste meinen Kopf in den Nacken legen, um überhaupt das Gesicht erkennen zu können. Auf den Anblick hätte ich gleich wieder verzichtet. Zottelige grüne Haare, eine breite, platte Knollennase, gelbe etwas hervorstehende Augen, ein Maul voller spitzer, gelber Zähne, von denen die Eckzähne wie Hauer aus dem Mundwinkeln ragten. Außerdem sabberte es ständig. Ein plumper Körper mit dicken muskulösen Armen und Beinen verfollständigte das Wesen. Zu allem Unglück gesellte sich noch eine Zweite dieser Kreaturen dazu. Ich wusste sofort, mit wem ich es zu tun hatte. Bergkappas*. Menschenfresser, wie uns der alte Sarutobi erzählt hatte. Ich hatte bisher gedacht, diese Geschichten seien erfunden worden, um uns Kindern Angst zu machen, wenn wir ungezogen waren. Doch nun wurde ich eines Besseren belehrt, standen doch zwei solcher Wesen fleischgeworden vor mir. Es gab sie also wirklich! Die meisten unserer alten Legenden hatten einen wahren Kern. Und die Beschreibung traf in vielen Punkten zu. Riesig, graugrüne Hautfarbe, und vor allem-hässlich. Und sie verbreiteten einen grausigen Gestank! Ich wusste, das es in unserer Welt viele skurrile Wesen gab,vor allem im Todeswald von Konoha, wo ich meine Chu-Nin-Prüfung abgeschlossen hatte, hatte es von riesigen Kreaturen nur so gewimmelt. Aber das waren meist Tiere gewesen. Aber das hier war Kyuubis Reich. Dämonenland. Hier musste man wohl mit allem rechnen. „Was haben wir denn da? Ein verirrtes Kindlein?“ sprach einer mit gröhlender Stimme. Na toll. Reden konnten die also auch! „Der sieht aber sehr mager aus, Bruder. Der Happen reicht ja nicht mal für uns Beide, geschweige denn für die anderen!“ „Okay, Zeit für mich, abzuhauen. Und zwar schnell!“war mein nächster Gedanke. Ich vollführte aus Gewohnheit heraus das Fingerzeichen, um mich wegzuteleportieren, doch natürlich klappte dies nicht, wegen meiner Chakraversiegelung. „Verdammt!“ fluchte ich und nahm die Beine in die Hand. Ich versuchte, weiter die Felswand hinaufzukommen. Da ich natürlich auch kein Chakra in meine Füße leiten konnte, musste ich es auf die herkömmliche Tour machen und kam dementsprechend langsamer voran. „Hey, Bruder, der Kleine haut ab!“ rief eine der beiden Kreaturen. Der Zweite stieß einen undefinierbaren Laut aus und hieb mit seiner Faust gegen die Felswand. Das Gestein bekam Risse und zerbröckelte unter meinen Händen und Füßen! Ich verlor den Halt und fiel in die Tiefe! Kurz vor dem Aufprall schloss sich jedoch eine große Pranke um mein rechtes Fußgelenk und fing mich ab. „Schön hierbleiben, Häppchen! Du kommst jetzt mit uns!“ Hilflos baumelte ich kopfüber vor dem Größeren der beiden Bergkappas hin und her. „Und wenn wir Ihn gleich hier fressen und den anderen nichts verraten?“hörte ich von dem Kleineren neben mir. „Das würden die anderen riechen, Dummkopf!“ „Zu blöd, das wir damals den Anderen nicht erwischt haben! Aber er war noch zu weit weg.“ Aha! Das war es also, was mein Sensei gespürt hatte! Die Bergkappas hatten Ihn beobachtet, waren aber zu weit entfernt von Ihm gewesen, um anzugreifen. Kami sei Dank! Aber was würde nun aus mir werden? „Los gehen wir!“brummte derjenige, der mich hielt und wandte sich zum Gehen, als plötzlich ein schrilles Kreischen die Schlucht erfüllte. „Hööh?“ gluckste der Größere der Beiden. Mein Gesicht drehte sich zum Felsenpfad hin und kopfüber konnte ich einen zweischwänzigen Fuchs erkennen, der mit gefletschten Zähnen auf uns zustürzte! Es konnte ich wohl nur um Inari handeln. Sie war mir gefolgt und griff nun ohne zu zögern an! „Ein Fuchsdämon! Der will uns unsere Beute stehlen!“ gröhlte der kleinere Bergkappa. Schon flog ihr schlanker Fuchskörper auf den Bergkappa zu, der mich hielt und sie verbiss sich in die Schulter desselbigen. Ein genervtes „Auuuuu..“ war von der Kreatur zu hören. Sofort ließ die Füchsin wieder von der Kreatur ab und schüttelte sich. Wer so scheußlich roch, schmeckte auch sicher nicht besser! „Halt mal, ich kümmere mich um dieses Biest, Bruder.“ sprach der größere Bergkappa und schwenkte mich herum. Der Kleinere fasste mich an beiden Handgelenken und zog mich wieder in eine aufrechte Position. Kami sei dank, mein ganzes Blut hatte bereits begonnen, sich im Kopf zu stauen! „Halt Ihn aber gut fest, damit er nicht wieder abhaut!“ „Jaja, mach ich.“gab die kleinere Kreatur zurück und verstärkte Ihren Griff. „RAAH! Drück nicht so! Du brichst mir die Handgelenke entzwei!“ schrie ich als ein scharfer Schmerz durch meine Arme jagte. „Windversteck! Windklingen!“ hörte ich Inaris Stimme und im nächsten Moment flogen gebogene helle Klingen aus Chakra auf den größeren Bergkappa zu. Kyuubis Enkelin hatte wieder Ihre menschliche Form angenommen und griff ganz im Stil einer Kunoichi an. Sie beherrschte also auch noch andere Jutsus, offensichtlich war Ihr Element Wind. Allerdings zeigten Ihre Angriffe wenig Wirkung. Diese Bergkappas mussten eine ziemlich zähe Haut haben. Ich zappelte ein wenig herum, um mein Gesicht in eine bessere Sichtposition zu bringen. Gerade vollführte Inari wieder einige Fingerzeichen. „Windversteck! Schneidender Tornado!“ Diesmal schickte sie einen mittelgroßen Wirbelsturm auf ihren Gegner los! „Die hat ja ganz schön was drauf! Ein Jutsu dieser Stärke könnte sogar mir gefährlich werden, würde es mich voll erwischen!“ dachte ich. Auch der Bergkappa handelte. Sein Oberkörper schoß vor und-er brüllte! Kami, dieser Lärm musste bis ins Tal unten zu hören sein! Jedenfalls wurde der Tornado abgelenkt und kollidierte mit einer Felswand, in der ein großes Loch entstand. Nicht schlecht, dachte ich. Inari versuchte auszuweichen, doch die Welle des Angriff traf sie und schleuderte sie gegen die gegenüberliegende Felswand. „Inari!“rief ich besorgt. Meine Wut auf sie war, seit sie aufgetaucht war,verflogen. Ich sah, wie sie hustete und grün im Gesicht geworden war. Natürlich, der schlechte Atem! Auch eine Waffe der Bergkappas neben Ihrer Stärke. Das sagte schon die alte Legende. Er konnte einen Gegner zeitweise außer Gefecht setzen. „Hab ich dich!“ gröhlte der große Bergkappa und holte mit seiner Hand aus. „Inari! Pass auf!“ schrie ich warnend, doch es war schon zu spät. Der eingeatmete üble Geruch trübte Ihre Sinne und wirkte wie eine Droge. Und das Monster landete mit seiner Pranke einen Volltreffer. Im nächsten Moment sah ich wie der zierliche Körper mit einem schrillen Schrei die Felsen hinunterflog und aus meinem Sichtfeld verschwand. „Dummer Halbdämon! Schwächlinge! Gegen uns musst Du schon mehr auspacken, dummes Gör!“ rief der Bergkappa Ihr noch hinterher.“Das wars, Bruder. Und jetzt bringen wir unsere Beute zu den anderen.“ Hilflos musste ich mich wie ein gefangenes Kaninchen wegtragen lassen. „Inari...“ murmelte ich besorgt. Sie hatte helfen wollen. Hatte Ihren Fehler sicher eingesehen. Ich hoffte nur, sie hatte ihren Mut nicht mit ihrem Leben bezahlt. Fortsetzung folgt... * Ich weiß, Kappas sind normalerweise Wassergeister in der japanischen Mythologie, aber in meiner Version der Shinobi-Welt gibt es auch eine in den Bergen lebende Version davon, ählich den Oger oder Trollen. Kapitel 10: Ein besonderer Besuch in Konoha ------------------------------------------- 10. Ein besonderer Besuch in Konoha Kakashi: Immer weiter stiegen die Bergkappas auf verschlungenen engen Pfaden die Felsen hinauf. Bis sie schließlich ein Hochplatteau erreichten, das zu drei Seiten von noch höheren Beggipfeln umgeben war. Ich begann zu frösteln, hier war es viel kälter als unten im Tal. Am Fuße eines der Berge befand sich der Eingang zu einer Höhle. Auf diesen hielten die beiden Kreaturen zu. „Hooo! Wir haben ein Menschenkind gefangen!“posaunte der Größere herum, als sie die Höhle betraten. Oh nein, buäh, hier im Inneren stank es noch schrecklicher als die beiden Kreaturen! Und ich konnte mir noch nicht mal die Nase zuhalten! Meine Augen brauchten nicht lange, um sich an das Halbdunkel der Höhle zu gewöhnen, vor allem mit meinem Sharingan konnte ich bereits nach wenigen Sekunden die ersten Umrisse ausmachen. Was mir weniger behagte, war, das wir uns immer weiter vom Eingang entfernten und tiefer in die Höhle gingen. An den Felsen wuchsen Kristalle, die ein grünlich floureszierendes Licht verbreiteten. Überall hingen verschieden große Trofpfsteine von der Decke herab oder wuchsen aus dem Boden. Hin und wieder war das leise Tropfen von Wasser auf Stein zu hören. Im nächsten Moment wurde ich von einer Horde Bergkappas abgelenkt, die brummend und grunzend geradewegs auf uns zukam! „Ach Du Scheiße...“ Ich zählte zwölf der Kreaturen, jede unterschiedlich groß, jedoch alle waren sie gleichermaßen hässlich, so wie Jene, die mich gefangen hatten. Bei manchen reichten die Haare so lange über das Gesicht, das die Augen kaum oder gar nicht zu sehen waren. „Endlich wieder Beute!- Lecker! -Diese Felsenschnecken hängen mir schon zum Hals raus!“ kam es von allen Seiten. Plumpe, unförmige Finger stupsten mich an, zogen an meinen Beinen. Ich versuchte, sie durch Treten davon abzuhalten, vergeblich. Es schien, als würde Ihre Haut so gut wie gar nicht nachgeben. Schließlich stampfte der größte der Bergkappas nach vorne, stieß die anderen derb weg und riß mich aus der Hand jener Kreatur, die mich hergebracht hatte. Das konnte nur der Anführer dieser Sippe sein. Nun hing ich wieder kopfüber vor einem scheußlichen Gesicht! Verdammt, ich war doch kein Spanferkel! „Schon wieder so ein mageres Bürschchen! Aber besser als gar nichts!“knurrte er.“An den letzten zwei Ninjas, die wir hatten, war auch nicht viel dran!“ „Ninjas?“schluckte ich entsetzt.“UUOOWAAAH!“ Im nächsten Moment fuhr eine dicke, schleimige Zunge über meine Beine! Wie eeklig! Durch den Schreck entleerte sich meine Blase und da ich nichts weiter als den Yukata trug, traf die Ladung meinem Peiniger voll in die Augen! Brüllendes Gelächter brandete auf und ich schämte mich in Grund und Boden! Gut, das niemand von meinen Bekannten das gesehen hatte! „Du hast recht, die Hosen voll zu haben, Menschlein! Heute Abend wirst Du unser Festmahl!“gluckste der Anführer, dem meine Pieselattacke gar nichts ausgemacht zu haben schien! Diesen Kreaturen kannten wohl überhaupt kein Ekelgefühl. „Doch bis dahin kommst Du an einen sicheren Ort!“ brummte Der, der mich hielt und trug mich in eine Ecke der Höhle, die von einem schweren eingelassenen Gitter begrenzt wurde. Dem Zustand des Gitters nach musste dieses schon sehr alt sein. Vielleicht hatte es sogar Schwachstellen. Der Bergkappa, holte einen ziemlich archaisch aussehenden großen Schlüssel hervor, den er an einer Kette um den Hals trug und schloß die etwa mannshohe Gittertür auf. Sie quietschte grauenvoll in den Scharnieren, als er sie aufzog. „So, rein mit Dir!“ brummte die Kreatur und warf mich in das Verlies. Ich versuchte, den Schwung abzufangen, um wenigstens einigermaßen weich zu landen. Doch das erwies sich als schwierig, da der Boden mit irgendetwas bedeckt zu sein schien. Ich strauchelte, rutschte auf etwas aus und fiel auf meinen Hintern. Mit einem ebenso schrecklichem Quietschen wurde die Gittertür wieder zugeschlagen und abgeschlossen. Ich schlug auf dem Boden auf, begleitet von einem hohlen, lauten Klappern. Fluchend rieb ich mir mein Gesäß, sah mich um und erschrak! Überall auf dem Boden lagen Knochen verstreut. Menschenknochen! Dazwischen Fetzen und Teile von Kleidung. Ich entdeckte sogar eine zerissene Ninjaweste und ein Stirnband. Hatten die etwa einen unserer Suchtrupps erwischt? Ich erschauerte. Doch mit Erleichterung stellte ich fest, das das Stirnband einem Ninja aus dem Felsenreich gehört hatte. Aber es war nicht minder ein unwürdiges Ende für einen Shinobi. Diese Bergkappas machten vor keiner menschlichen Beute Halt. Grinsend hatte mich der Anführer der Horde beobachtet. „Hier siehst Du, was mit deinen Vorgängern passiert ist. Hin und wieder müssen wir mal ein bischen aufräumen und der Rest landet dann hier-in der Vorratskammer.“ erklärte er. „Also dann, bis später, kleiner Mann!“ Ich wich in den hintersten Winkel der Kaverne zurück, zog die Beine an meinen Körper und starrte auf die unheimliche Szenerie. Das grünlich floureszierende Licht ließ die Knochen noch unheimlicher aussehen. Um mich auf andere Gedanken zu bringen, begann ich Überlegungen anzustellen. Felsenreich...vielleicht lag Kyuubis Gebiet ja dort...ich dachte nach. Das Gebirge, das an das Feuerreich grenzte, aber bereits zum Felsenterritorium gehörte, war das Onari-Gebirge. Ja, das musste es sein. Endlich hatte ich einen kleinen Hinweis über unseren Standort. Dann fielen mir wieder die Überreste der Shinobi ein. Vielleicht fand sich darunter ja noch die eine oder andere Waffe! Wenn ich meine Jutsu-Fähigkeiten nicht versiegelt worden wären, wäre es ein leichtes, hier auszubrechen und zu fliehen! Ich rüttelte prüfend am Gitter und an der Tür, doch trotz des fortgeschrittenen Alters war beides noch erstaunlich stabil! Also mit purer Kraft war da nichts zu machen, selbst als ich danach trat. Ich begann weiter die Kleiderreste zu durchsuchen, doch in der Weste fand ich keine Waffen, nur ein paar Schriftrollen, die aber durch die Feuchtigkeit der Höhle unbrauchbar geworden waren. Ich suchte weiter und wurde fündig. Die Waffentasche eines der armen Burschen lag in einer Ecke unter einem herabgebrochenen Stalagtiten. Doch meine Hoffnung wurde enttäuscht. Nur ein Kunai steckte noch in der Tasche. Aber besser als gar nichts. So hatte ich noch die Möglichkeit, mich zur Wehr zu setzen. Wenn diese Monster glauben, sie könnten mich so einfach fressen, dann hatten sie sich getäuscht! Um wenigstens etwas gegen den üblen Geruch zu unternehmen, der mir zeitweise die Sinne zu benebeln schien, riß ich einen Ärmel meines Yukatas ab und band ihn mir vor Mund und Nase. Tatsächlich filterte der Stoff etwas von dem widerlichen Ausdünstungen in der Höhle. Zur gleichen Zeit, in Konoha... Kushina: Sarutobi-sama stand auf dem Dach des Hokagegebäudes und starrte nachdenklich in die Ferne, als plötzlich ein Schatten die Sonne verdunkelte. Sofort schlugen meine Sinne Alarm. Ich und meine Kameraden, welche wie Schatten an den Fersen unseres Dorfoberhauptes hingen, zogen den Kreis um die dritte Generation enger. Mit einem eleganten Satz landete eine schlanke Gestalt vor Sarutobi –sama, richtete sich grazil wieder auf und deutete eine Verbeugung an. Eine schlank gewachsene, junge Frau in meinem Alter, sie trug die Kleidung und das Stirnband einer Kunoichi aus dem Reich der Felsen. Ihr sandbraunes Haar war hinten zu einem langen Pferdeschwanz zusammengebunden, was mich jedoch am meisten beunruhigte, waren die goldlbraunen Katzenohren und der ebensofarbige schlanke Katzenschwanz, welcher die Kunoichi eindeutig als Dämonin identifizierte. Sofort stand ich zwischen dem Hokagen und der Fremden, mein Katana griffbereit. „Halt! Wer bist Du?“fragte ich drohend. Sofort veränderten die sich die schwarzen Augen der Fremden, wurden zu gelben Katzenaugen, die mich drohend fixierten. Krallen blitzten an den erhobenen Händen, der ganze Körper ging in Kampfstellung. „KCCCCHHHHH! Weißt Du wen Du vor Dir hast, Menschenweibchen?!“ fauchte die Dämonin. Deutlich waren jetzt ihre spitzen Eckzähne zu sehen. „Ziehen sie sich zurück, Captain! Das geht in Ordnung! Königin Yugito Niis Besuch wurde mir bereits angekündigt.“erklärte Sarutobi-San ruhig. „Jawohl Hokage-sama.“ Ich zog mich mit meinen Leuten auf die Spitzen der Pylonen des Hokagegebäudes zurück. Von dort oben hatten wir alles im Überblick. Yugito.Die zweischwänzige Dämonenkönigin der Katzen! Es hieß das sie zeitweise im Dorf Iwagakure in Menschengestalt lebte und von den Bewohnern und dem Feudalherren des Felsenreiches wie eine Göttin verehrt wurde. Außerdem genossen dort alle Katzen einen besonderen Status. Ich wusste, das Sarutobi-sama Fugaku Uchiha beauftragt hatte, sich mit der Kontaktperson der Königin in Verbindung zu setzen, der Neko-Baa, der Katzenoma, die im Grenzland zwischen unseren Reichen in einer verlassenen Stadt lebte. Yugito Nii war auch die Herrin über die Berge und wusste am Besten bescheid über das, was in Ihrem Felsenreich vor sich ging. Vielleicht konnte Sie und helfen, Kyuubis Aufenthaltsort zu finden. „Ich grüße euch, eure Hoheit.“antwortete die dritte Generation und deutete ebenfalls eine Verbeugung an.“Ich danke euch, das Ihr den weiten Weg auf euch genommen habt.“ Yugitos Augen hatten wieder ihre normale, menschliche Form angenommen. Ich wusste, das man bei den Meister –Dämonen, zu denen auch Kyuubi gehörte, vorsichtig sein musste. Sie waren sehr leicht zu verärgern. Und wehe, man verärgerte einen Dämonen! „Ich habe die Nachricht von Fugaku-sama durch die Neko-Baa erhalten. Kyuubi hat also euren amtierenden Hokage, die vierte Generation verschleppt. Und nun bittet Ihr mich um Hilfe.“begann Yugito. „Ihr seid die Herrin der Berge, Hoheit. Nur Ihr könnt wissen, wo sich das Reich des Neunschwänzigen befindet und wie man dorthin gelangt.“ „Da muss ich euch leider enttäuschen, Sarutobi-sama. Kyuubi hat mehr Macht als ich und er weiß sein Reich gut zu schützen. Würde ich dort eindringen, könnte ich große Schwierigkeiten bekommen. Unser Kodex verbiet uns, sich in die Belange anderer Meisterdämonen einzumischen.“ Der dritte Hokage bemühte sich, nicht zu enttäuscht auszusehen. „Das bedeutet, Ihr könnt uns nicht helfen.“ „Ich kann nicht helfen, Ihn zu finden, nein. Aber ich kann euch einen Rat geben. Ihr kennt doch die alten Legenden über uns, nicht wahr, dritte Generation?“ „Ich kenne Sie, Hoheit.“nickte der Hokage. „Für Kyuubi ist wieder die Zeit gekommen, sich einen Gefährten zu suchen. Und seine Wahl ist auf eure vierte Generation gefallen. Ich fürchte, Ihr müsst das akzeptieren.“ „Heißt das, Namikaze-sama wird niemals wieder in unser Dorf zurückkehren?“ „Eure Sorge ist unbegründet. Wenn der Bund geschlossen ist, wir euer vierter Hokage zurückkehren. Mit Kyuubi an seiner Seite. Ihr solltet euch geehrt fühlen, er wird dann eurer Dorf beschützen, so lange sein Gefährte lebt. Deshalb mein Rat an euch: Wartet auf die Rückkehr oder auf eine Nachricht eurer vierten Generation. Ihn gewaltsam zu befreien und Kyuubi zu verärgern, würde den Untergang eures Dorfes bedeuten! Meine erwählten Gefährten schlossen immer mit Freuden mit mir den Bund. Keiner hatte es bisher je gewagt, mich abzulehnen. Ich hoffe für euch, das eure vierte Generation den Herrn der Füchse nicht verärgert.“ „Ich verstehe, eure Hoheit. Wir Menschen müssen uns euren Wünschen beugen. Wie den Wünschen der Götter.“seufzte Sarutobi-sama. „Dafür geben wir euch unseren Schutz. Ich bin der Schutzgeist von Iwagakure und sie haben es bis heute nicht bereut.“ Sarutobi-Sama nickte bedächtig. Er wusste, was ein dämonischer Schutzgeist für ein Dorf bedeuten konnte. „Ich danke euch trotzdem für euren Besuch und eure Hilfe.“ „Keine Ursache. Es ist eine nette Abwechslung, einmal andere Dörfer zu sehen. Und ich soll euch vom Tsuchikage ausrichten, das er den Frieden mit eurem Dorf und Reich weiterhin halten wird, wie er es mit euch damals vereinbart hat. Der Tsuchikage erbietet euch seinen Gruß und hofft auf weitere friedliche Co-Existenz. „Richtet dem Tsuchikage auch meinen Gruß aus und Ich und die vierte Generation werden den Frieden erhalten. Zu viele Leben hat der damalige Krieg gekostet.“ Yuugito nickte. „Er wird eure Nachricht erhalten. Ein langes und erfülltes Leben für euch, Sarutobi-sama.“ "Das wünsche ich euch auch, eure Hoheit." Mit einem federnden Sprung schoss Yugito nach oben-und landete plötzlich hinter mir auf dem Pylon! „Deine Furchtlosigkeit und Loyalität gefällt mir, Menschenweibchen. Deshalb sollst Du auch von mir einen Rat bekommen.“ Ich erstarrte. Jetzt nur keine hastigen Bewegungen! Auch meine Leute hatten verstanden und rührten sich nicht. Mit ihren langen, grazilen Fingern fuhr die Dämonin durch mein langes, rotes Haar, ich konnte ihren Atem in meinem Nacken spüren! „Miiiaauurrrrr....Du würdest mir gefallen, so schönes, rotes Haar....doch leider ist meine Zeit der Erwählung noch nicht gekommen.-Aber hör mir zu: Das Herz eines Dämons hat nicht nur für Einen platz. Denke immer daran.“schnurrte sie mir ins Ohr. Ein gleich darauf folgender scharfer Lufthauch sagte mir, das sie sich wegteleportiert hatte. Ich atmete erleichtert aus. „Sind sie in Ordnung, Captain?“fragte mich einer meiner Leute. „Alles okay.“ „Was sollte denn das?“wunderte sich Sarutobi-Sama. „Na toll! Jetzt hat auch an mir ein Dämon Gefallen gefunden!“ schluckte ich. Zur gleichen zeit, weit weit weg von Konoha... Minato: Kyuubi war plötzlich aufgesprungen und knurrte drohend. „Was ist?“ fragte ich. „Inari! Etwas ist passiert! Bleib hier, ich sehe nach!“ „Oh nein! Ich komme mit Dir! Und versuche nicht, mir das auszureden, Fuchs!“ „Dann steig auf meinen Rücken!“knurrte Kyuubi, der sich in seine neunschwänzige Fuchsgestalt verwandelt hatte. Es war unglaublich wie schnell er seine Form verändern konnte. Und das ohne Chakra zu schmieden. Einfach durch Formwandlung, nur Dämonen waren zu so etwas fähig. Also kletterte ich auf den Rücken des Fuchses, der nun so groß wie ein Pferd war und in halsbrecherischem Tempo ging es über die Hügel in Richtung Berge. Auf halbem Weg kam uns Inari in Ihrer Fuchsgestalt entgegen. Sie humpelte und sah sehr mitgenommen aus. Der Neunschwänzige hielt und stupste sie vorsichtig mit der Schnauze an. „Was ist passiert, mein Liebes?“ fragte Kyuubi besorgt. „Bergkappas...“keuchte die Füchsin.“Ich wollte Kakashi befreien, aber sie waren zu stark..“ Kaum hatte sie den Namen ausgesprochen, da begannen Kyuubis rote Augen zu glühen, sein Gesicht verzerrte sich vor Wut. „Dieser Abschaum hat es wieder gewagt, in mein Reich einzudringen! Weil sie hier sicher vor der Verfolgung der Menschen sind! -Brauchst Du Hilfe, mein Liebes?“ „Nein, Opa., ich habe mir schon geholfen. Ich bin nur leicht verletzt. Aber bitte befreie Kakashi! Ich will nicht, das Ihm etwas passiert!“ „Natürlich. Und gräm dich nicht. Du wusstest nicht, wie stark schon ein einzelner Bergkappa werden kann. Alleine hat ein Halbdämon keine Chance! Aber diese Kreaturen werden es bereuen, in mein Territorum eingedrungen zu sein! Ich hatte bereits vor 800 Jahren eine Sippe aus meinem Reich vertrieben! Und jetzt haben sie es gewagt, wieder zurückzukehren! Wir müssen uns beeilen! Sonst wird dein Schüler Ihre nächste Mahlzeit!“ „Sind Bergkappas wirklich Menschenfresser?“ „Das sind sie. Sie gehen in den kleinen Dörfern auf der anderen Seite der Berge immer auf Jagd. Meistens nachts. Oder sie lauern Reisenden in den Bergen oder unwegsamen Wäldern auf.“ „Bitte beeilt euch!“ flehte Inari. „Natürlich, Kind. Und Du kehrst nach Hause zurück. Wir bringen Dir den kleinen Gaki schon wieder.“ lächelte der Dämon.“Festhalten, Minato, es geht weiter!“ Das ließ ich mir nicht zwei Mal sagen. Meine Finger krallten sich wieder in das dichte Fell und Kyuubi trug mich in die Berge hinauf, die Nase immer am Boden. Fortsetzung folgt... Hinweis: Yugito Nii gehört in meiner FF nicht zum Wolkenreich, sondern zum Felsenreich. Es ist also beabsichtigt und kein Fehler meinerseits. Kapitel 11: Kyuubi räumt auf! ----------------------------- Hallo, dieses Kaptiel hat etwas länger gedauert, hatte mehr schwierigkeiten mit dem Schreiben. Ich hoffe, es ist einigermaßen gelungen. Kapitel 11: Kyuubi räumt auf! Kakashi: Ich hatte den Kunai mit einem Stoffstreifen meines Yukatas so an meinem linken Handgelenk befestigt, das der Ärmel ihn verdeckte und ich ihn wenn nötig, schnell hervorziehen konnte. Plötzlich hörte ich Stimmen. War es etwa schon soweit? Ich spähte durch das Gitter und sah zwei der Bergkappas auf mich zukommen. Aber der Größe nach schienen es zwei junge Mitgleider der Sippe zu sein. Warscheinlich waren sie neugierig auf mich. „Und Du meinst, das klappt? Wir werden ne Menge Ärger kriegen!“ hörte ich Einen sagen. „Vielleicht werden wir sogar ausgetoßen und weggejagt!“ „Dann geh doch wieder zurück, Du Feigling! Wenn die Beute verteilt wird, kriegen wir ja sowieso nur die Reste oder Knochen und für uns bleiben bloß wieder diese schleimigen Felsenschnecken!“ grunzte der Andere. Wie zur Bestätigung sah ich eines dieser Tiere dicht neben mir über einen Felsen kriechen. Die machten wirklich keinen apetittlichen Eindruck. Wenn das die einzige Ersatznahrung hier oben war, konnte man diese Kreaturen gut verstehen. Trotzdem, freiwillig bot ich mich denen nicht als Abendbrot an! Schließlich standen beide vor dem Gitter. Ich hatte mich in die hinterste Ecke zurückgezogen. „Wo steckt er denn? Ich seh ihn nicht.“ maulte der Eine. „Geh zur Seite!“ Der Andere schubste seinen Kumpanen einfach weg und machte sich am Schloß zu schaffen. Da er keinen Schlüssel besaß, fragte ich mich, wie die beiden es bewerkstelligen wollten, an mich heranzukommen. Dann sah ich es. Der Bergkappa begann mit der Kralle seines Zeigefingers im Schlüsselloch herumzuhantieren, wie mit einem Dietrich. Ich schüttelte den Kopf. Das würde doch nie klappen. Dazu schienen mir die Burschen nicht schlau genug. Doch ich würde es mir wünschen, denn vielleicht ergäbe sich die Möglichkeit, sich heimlich aus dem Staub zu machen, ohne das diese beiden Hohlköpfe es merkten. Frustirert ließ die Kreatur schließlich von dem Schloß ab und unternahm einen anderen Versuch, an mich heranzukommen. Durch auseinanderbiegen zweier Gitterstäbe! Tatsächlich schaffte dieser es die Stäbe so weit auseinanderzubiegen, das er einen Arm hindurchstrecken konnte. Dann begann er mit seiner plumpen Hand herumzutasten. „Wenn er den Arm wieder zurückzieht, muss ich handeln!“ dachte ich und spannte meine Muskeln. „He, da vorne ist er! Hat sich in der Nische da verkrochen!“ rief der Andere. „Komm her, Du Häppchen!“ Mehmals wischte die grau-grüne Hand dicht an mir vorbei, versuchte mich zu erwischen. Ich hatte mich gegen die Felswand gepresst. „Na, wird wohl nichts? Dein Arm ist zu kurz!“ grinste ich. Doch plötzlich verging mir das Grinsen, als ich plötzlich etwas schleimiges, kaltes in meinem Nacken spürte! Eine der Felsenschnecken war in den Kragen meines Yukata geraten und klebte nun auf meinem Rücken! Ich zuckte zusammen und beging den Fehler, mich zu weit nach vorne zu beugen. Und schon hatten sich drei Finger in meinen Yukata gekrallt und zogen mich zum Gitter! „Verdammt!“ Instinktiv riss ich den Kunai aus dem Ärmel und rammte Ihn in den Arm der Kreatur! So fest ich konnte. Der Bergkappa heulte auf, die Finger öffnetten sich und ließen mich los! Doch ich schaffte es nicht mehr rechtzeitig, den Kunai wieder herauszuziehen, er steckte zu fest in dieser lederartigen Haut der Kreatur. „Verdammt! Jetzt oder nie!“ dachte ich und sprang zwischen die verbogenen Gitterstäbe, um ins Freie zu schlüpfen. Schnell zwängte ich mich hindurch und sprang auf den Boden. Zuerst musste ich Deckung suchen, denn der unübliche Lärm lockte jetzt die älteren Bergkappas herbei, die mir entgegenstampften. Und der Anführer brauchte nur die beiden Übeltäter und das Gitter anzusehen, um zu wissen, was Sache war. „Unsere Beute haut ab! –Da ist er!“ schire eine der Kreaturen und deutete auf mich. Scheiße, sie hatten mich bemerkt, offensichtlich konnten Sie im Dunkeln noch besser sehen als ich mit meinem derzeit eingeschränkten Sharingan. Ich sprang aus meiner Ecke und sprintete los! Doch plötzlich fielen zwei tonnenschwere Hände auf mich und nagelten mich am Boden fest! Ich konnte wieder meine Rippen knacken hören und schrie auf! Eine der Kreaturen hatte mich trotz meiner Schnelligkeit erwischt! „Hiergeblieben, Bürschen! Abhauen ist nicht!“ rief eine tiefe Stimme über mir. Ich wurde grob gepackt, aufgehoben, durch die geöffnete Tür wieder in mein Verließ geworfen und schlug hart auf den Knochenhaufen auf, der klappernd nach allen Seiten flog. Schon wurden die Stangen wieder in Ihre ursprüngliche Position gebogen. Ich stieß einen saftigen Fluch aus und hieb mit der Faust auf den Boden. Als ich wieder aufstehen wollte, fuhr ein scharfer Schmerz durch meine Brust. Meine noch nicht ganz verheilten Rippen meldeten sich wieder. Keuchend verkroch ich mich in eine Ecke und drehte der Szenerie hinter den Gitterstäben den Rücken zu. Zuerst sah ich zu, das ich diese eklige Schnecke, die sich an meinem Rücken festgesaugt hatte, wegbekam. Ich hörte das Klagen des Bergkappas, der meinen Kunai zu spüren bekommen hatte und das wütende Gebrüll des Anführers. Na großartig. Diese zwei Tölpel hatten meinen Fluchtplan vermasselt. Und ich hatte meine einzige Waffe verloren. Ein Alptraum. Schlimmer konnte es gar nicht kommen. Wehrlos wie ich war, unfähig, meine Jutsus anzuwenden, musste ich zuhören, wie die ganze Sippe darum stritt, wer als erster bei mir abbeißen durfte! Wie erniedrigend! Sollte das mein Ende sein? Aber vielleicht war es Inari gelungen, Hilfe zu holen. Mein Sensei würde mich bestimmt nicht im Stich lassen. Ich hoffe nur, Kyuubi hinderte Ihn nicht daran, mir zu Hilfe zu kommen. Nachdem der Anführer wieder lautstark und mit einigen schlagkräftigen Argumenten wieder Ordnung in seine Horde gebracht hatte, kehrte wieder Ruhe ein. Ich hatte also noch eine kurze Galgenfrist, bevor es mir an den Kragen ging. Doch ich würde mich auf jeden Fall so lange ich konnte, wehren! Noch einmal durchsuchte ich meine Zelle nach irgendetwas, das sich als Waffe gebrauchen ließ, doch diesmal war meine Suche vergebens. Nicht einmal einen einzige Shuriken oder einen Dolch, den Reisende oft zu Ihrem Schutz bei sich hatten, konnte ich zwischen den traurigen Überresten meiner Vorinsassen finden. Nachdenklich starrte ich eine der Tropfsteinsäulen an. Und da kam mir eine Idee. „Natürlich! Mann, ich Baka! Da sind ja noch Waffen!“ murmelte ich. Dann begann ich mir die Stalagtiten und Stalagmiten genauer anzusehen. „Mhh...der müsste gehen.“ Ich ging in Kampfstellung, nahm Anlauf und sprang! Ich legte meine ganze Kraft in den Tritt und schmetterte meine Füße gegen den Tropfstein! „Aih! Auauau...der ist ja steinhart!“ fluchte ich, als ich wieder auf dem Boden aufkam. Aber ein Kakashi Hatake gibt nicht auf! Noch zwei mal musste ich den Tritt wiederholen, bis der Tropfstein endlich brach und das untere Ende zu Boden polterte. Ich ergriff das Teil an der Spitze und hatte so eine brauchbare Keule. Zwar ziemlich archaisch und vom Gewicht eher unhandlich, aber besser als gar nichts. „Der Kleine macht ja einen ganz schönen Krach.“ meinte einer der Bergkappas und sah auf, als er das laute Poltern vernahm „Stimmt. Und er macht die anderen verrückt! Am besten, wir machen gleich kurzen Prozess, ich krieg langsam Hunger..“ knurrte der Anführer.“Ruf die anderen herbei!“ Ich hatte mich in eine Ecke gesetzt, meine Steinkeule lag neben mir, als ich schwere Schritte herannahen spürte. Jetzt war es also soweit. Ich stand auf und hielt meine Waffe hinter meinem Rücken versteckt. „So, mein Kleiner, jetzt ist Essenszeit! Komm her!“ rief der Anführer, während er die Tür aufschloss. Als er sich durch die Tür beugte, um nach mir zu greifen, wich ich seiner zupackenden Hand aus. Ich suchte den Eingangsbereich ab, ob es nicht irgendeine Chance gab, irgendwo hindurchzuschlüpfen. Und er fand sich. Ich rannte los und schlitterte seitlich zwischen seinen Beinen hindurch, bevor seine Faust sich um mich schließen konnte. „Der will schon wieder abhauen!“ „Grarr! Bleib hier! Na warte!“ knurrte der Anführer Er blähte seine Backen auf –und spuckte! Gleich darauf traf mich die schleimige, klebrige Ladung und warf mich zu Boden! Die Steinkeule entfiel meinen Händen und rutschte aus meiner Reichweite. „Also deine Spuckattacke ist echt die Beste, Boss!“ gröhlte eine der Kreaturen. „Uwähh! Bergkappa –Schleim!“ rief ich angewiedert und versuchte die schwere, zähe Masse loszubekommen, die mich am Boden hielt. Scheiße, davon stand auch nichts in den alten Geschichten! Schon wurde ich an einem Bein gepackt, der schleimige Batzen, der mich hielt wurde weggepflückt und ich wurde wieder hochgehoben. „Du bist wirklich ein wehrhaftes Bürschchen! Alle vorigen haben nur vor Angst geschlottert und geheult! Dann lass mal sehen...“ brummte der Anführer und blickte in mein wütendes Gesicht. „So ein temperamentvolles Kerlchen wird mir besonders munden!“ Zuerst wurde ich meines Gesichtsschutzes entledigt, und musste nun wieder die volle üble Luft riechen. Hätte ich jetzt noch etwas in meinem Magen, würde ich mich bestimmt übergeben. Der Bergkappa begann am Kragen meines Yukata zu ziehen, offensichtlich wollte er mich aus dem Kleidungsstück schälen wie eine Banane! Ich begann zu strampeln und um mich zu schlagen, doch meine Angriffe gingen ins Leere. „Mann, ist der wehrhaft! Brich Ihm doch ein paar Knochen!“ riet einer der Bergkappas. „Lass nur. Ich mag es, wenn meine Beute noch richtig zappelt!“ grinste der Anführer und zerrte weiter an meinem Yukata, bis die Schultern freilagen. „Mann, der ist ja wirklich dürr!“ maulte es aus der hinteren Reihe.“Das reicht ja nie für uns alle!“ „Dann strengt euch das nächste Mal besser an! Ihr habt ja letztens den dicken Kaufmann entwischen lassen!“ knurrte der Anführer in dessen Richtung und schlenkerte mich wie eine Puppe herum, um seinen Worten Ausdruck zu verleihen. „Der Wind hatte sich gedreht!“ „Ach, jetzt ist der Wind auf einmal schuld?“ „Nein-da waren auch diese Wachen, die-„ „Klappe, sonst gibt er uns gar nichts ab!“ zischte es aus einer anderen Ecke. Während ich kopfunter herumgeschlenkert wurde, flog mein Blick immer wieder an meiner auf dem Boden liegenden Tropfsteinkeule vorbei. Vielleicht konnte ich... „Wie war das? Ihr habt eine ganze Gruppe von Menschen entkommen lassen? Ein ganzes Festmahl?“ knurrte der Anführer und beugte sich vor. Meine Hände schleiften dabei fast über den Boden. Das war meine Chance! Ich streckte ich beim nächsten Schwung meine Arme aus und bekam das schmälere Ende des Tropfsteines zu fassen! Noch im Hochgehen holte ich mit aller Kraft aus und schlug zu! Ich traf die Finger der klobigen Hand des Kappas, der aufheulte und mich fallenlies! Aha! Die Kerle waren doch nicht ganz unempfindlich! Der nächste Schlag war gegen die große, plumpen Füße gerichtet. Wann immer eines dieser hässlichen Gesichter in meine Nähe kam, begann ich danach zu schlagen. Bei einem war es mir anscheinend sogar gelungen, ihm die Nase zu brechen, dem Zetern und heulen nach zu schließen. Auf diese unkonventionelle Weise versuchte ich mich, zum Ausgang vorzukämpfen. Ich schlug gezielt auf einzelne Körperpartien wie Finger oder Zehen. Doch zwei Mal wurde ich ebenfalls von einer Pranke erwischt und gegen die Felsen geschmettert. „He, lasst Ihn noch ganz!“ knurrte der Anführer. Bald konnte ich nur noch hinken und mich in gebückter Haltung fortbewegen. Und diesmal waren wirklich einige meiner Knochen gebrochen, das fühlte ich. Außerdem blutete ich aus mehreren Schnitten, die ich mir von den Krallen der Bergkappas und beim Aufprall zugezogen hatte.Es sah echt übel für mich aus. Und dazu ging mir noch die Puste aus. Schuld daran war mein versiegleter Chakra-Fluss. Schließlich brach ich erschöpft auf die Knie. In der Ferne konnte ich den Ausgang erkennen, aber in meiner Verfassung würde ich es nicht bis dorthin schaffen. Der Schmerz in meiner Brust war kaum auszuhalten, ich hustete bereits Blut. „Na also, er wird endlich müde! So was hab ich noch nicht erlebt! Aber jetzt ist schuß! Ich breche Dir dein Genick und dann Mahlzeit!“ Keuchend, die Keule immer noch in meinen Fäusten, staptfte der Bergkappa auf mich zu. Schon bückte er sich und streckte seine Hand aus, um mich zu packen, als- Plötzlich jedoch stellte sich ein roter Schatten vor mich, lange Krallen blitzten auf und der Bergkappa fuhr aufheulend zurück. „Kyuubi!“ keuchte ich. Kyuubi: Da waren wir ja gerade noch rechtzeitig gekommen! Die Höhle zu finden, hatte ein wenig gedauert, weil Bergkappas oft falsche Fährten legen, um ihren Bau zu schützen. Doch meine Nase konnten sie nicht lange täuschen! Jetzt stand ich nach Jahrhunderten wieder einem Bergkappa gegenüber. Bei Inari, wie ich diese Kreaturen hasste! Schon allein Ihr Gestank war eine Beleidigung für meine Sinne!“ „Finger weg von meinem Gaki! Er gehört mir!“ fauchte ich drohend und nahm meine menschliche Gestalt an. „Der Neunschwänzige!“ hörte ich einen der Bergkappas rufen. „Du willst uns unsere Beute stehlen? Wir haben den Kleinen gefangen und Du wirst Ihn nicht fressen!“ „Ich fresse schon lange keine Menschen mehr!“ knurrte ich drohend. Ich hasste es, noch immer als primitives Monster angesehen zu werden. „Ich mach dich platt, roter Flohsack!“ brüllte der Anführer und stürzte sich auf mich. Ich passte meine Größe der Kreatur an und zeigte ihm, wozu ein Meisterdämon fähig war! Da ich genau wusste, wo die Schwachstellen eines Bergkappas lagen, war es für mich kein Problem, einige gezielte Treffer zu landen. Schon nach wenigen Augenblicken krachte der Kerl wie ein gefällter Baum zu Boden. „Minato! Bring den Gaki hier raus! Ich kümmere mich um diese Kreaturen hier!“ grollte ich. Minato: Ich verließ meine Deckung und lief auf meinen Schüler zu. Kami, trotz der Dunkelheit konnte ich sehen, das er einiges abbekommen haben musste. „Kakashi, alles in Odnung?“ fragte ich und half ihm auf. „Ich-„weiter kam er nicht, ein Hustenanfall ließ ihn wieder zu Boden gehen. Ich hob den Jungen auf meine Arme und hastete in Richtung Ausgang. Die Bergkappas waren in heller Aufregung, da Ihr Anführer ausgeschaltet war und gingen nun auf den Fuchs los, zwei hefteten sich an meine Fersen. „Vorsicht, Minato! Bergkappas können ein ziemlich ekliges Sekret ausspucken, um ihre Opfer damit bewegungsunfähig zu machen!“ hatte mich Kyuubi beim Eindringen in die Höhle gewarnt. Ich beeilte mich nach draußen zu kommen. Kurz blendete mich das Tageslicht und ich zog mich rasch in den Schatten der Felsen zurück. Jetzt konnte ich das ganze Ausmaß von Kakashis Verletzungen sehen. Und das Schlimme, seine Lunge schien es erwischt zu haben, es lief Blut aus seinem Mundwinkel. Aber ich konnte Ihm jetzt nicht helfen, unsere Verfolger hatten unterdessen ebenfalls den Ausgang erreicht. Ich stellte mich Ihnen in den Weg und begann Fingerzeichen zu formen. „Feuerversteck-Feuerspirale!“ Ich war Kyuubi mehr als dankbar das er eingesehen hatte, meine Versiegelung für zwei Stunden aufzuheben. So konnte ich wieder mein Chakra schmieden, es konzentrieren und meine Feuerspirale den Kreaturen entgegenschicken. Die Flammen bremsten meine Verfolger etwas aus. Aber Ihre dicke Haut schützte sie vor Verbrennungen. Aber Kyuubi hatte mir auf dem Weg hierher außerdem erklärt, wo bei einem Bergkappa die Schwachstellen lagen. Und diese attakierte ich jetzt. Mit Hilfe meiner Teleportation war ich im nächsten Augenblick hinter einer der Kreaturen-ein Sprung –und ein gezielter Schlag ins Genick mit meiner Chakra-verstärkten Faust. Mit einem Kunai könnte ich natürlich mehr Schaden zufügen, aber im ganzen Anwesen gab es keine Waffen. Kyuubi hatte an alles gedacht. Mein nächster Schlag schickte auch den zweiten Bergkappa in die Knie. „Erdversteck-Felsenbrecher!“ Ich schlug meine Handflächen auf dem Boden, eine breite Spalte öffnette ich und verschlang die beiden Kreaturen. Ich brachte die Spalte wieder dazu, sich zu schließen und besiegelte somit das Schicksal meiner Gegner. Drinnen in der Höhle vernahm ich wüsten Kampflärm. Kyuubi räumte anscheinend ordentlich unter den Bergkappas auf. Um Ihn machte ich mir keine Sorgen. Diese Kreaturen waren keine Gegner für Ihn. Wichtige war jetzt, nach Kakashi zu sehen. Mein Schüler saß gegen die Felswand gelehnt im Gras und atmete schwer. Kami, wir hätten früher eingreifen sollen! „Sensei...“ murmelte er. „Tut mir leid..“ „Was tut Dir jetzt schon wieder leid?“ „Ich...habe sie mit Kyuubi alleine...gelassen.“ „Rede doch keinen Unsinn! Bleib hier und rühr dich nicht! Ich sehe mal nach ob ich Kyuubi helfen kann.“ Doch zuvor versuchte ich, meinen Vertrauten Geist zu rufen, doch es schlug fehl. Der Siegelkreis, in dessen Zentrum mein Partner Gamabunta erscheinen sollte, erschien nicht. „Mist! Die Barriere erlaubt kein Durchkommen!“ Ich eilte in die Höhle zurück und verharrte kurz am Eingang, bis sich meine Augen wieder an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Kami, dieser Gestank, der da unsichtbar aus der Höhle waberte, war furchtbar! Ich presste mir einen Ärmel vor die Nase und ging weiter. Unterwegs musste ich den herumliegenden Körpern der toten Bergkappas ausweichen. Plötzlich ertönte ein schauriges Heulen, dann war es still. „Kyuubi?“ Auf einmal blickte ich in zwei rotglühende Augen! „Uah!“ Ich machte einen erschrockenen Satz zurück. „Minato! Du solltest doch draußen warten!“ „Ich dachte, Du brauchst Hilfe.“ „Hilfe? Tch, ich brauche doch keine Hilfe gegen diesen Abschaum!-. Was ist mit dem Gaki?“ „Er sieht übel aus! Er braucht dringend ärztlichen Hilfe!“ „Dann komm!“ Draußen vor der Höhle besah sich der Dämon Kakashi. „Es sieht wirklich nicht gut aus. Wir kehren sofort zurück. Doch zufor...“ Kyuubi wandte sich der Höhle zu, verwandelte sich in seine Tiergestalt zurück und schickte ein schauriges Gebrüll in Richtung Eingang. Der Boden begann zu Beben und die Höhle stürzte in sich zusammen und begrub die toten kreaturen unter meterdickem Fels. Kyuubi: Ein plötzlicher Warnschrei ließ mich herumfahren. Wie aus dem Nichts war noch ein Bergkappa hinter Minato-sama aufgetaucht und hielt ihn an beiden Armen in die Höhe. Warscheinlich war er von einem Raubzug zurückgekehrt. „Kyuubi! Für diese Tat wirst Du büßen!“ „Sensei!!“ Jetzt war dieser dumme Gaki auch noch aufgesprungen und versuchte, seinen Meister zu helfen! Das kann nicht gutgehen! Ah, er hat ihn mit seinem Fuß gegen die Felsen getreten! Er ist abgelenkt, ich muss handeln! Minato: „Kakashi, oh nein!“ rief ich entsetzt, als mein Schüler diesmal reglos liegenblieb. Im nächsten Moment wurden meine Arme brutal nach außen gerissen! Ich glaubte, meine Knochen knirschen zu hören, jedoch spürte ich, wie die Griffe des Bergkappas plötzlich erschlafften. Schnell riss ich mich los und spürte wie sich ein Arm fest um meine Hüfte legte und von dem fallenden Körper wegzog. Der Fuchsdämon hielt mich an seine Seite gedrückt, seine rechte Krallenbewehrte Hand war blutbefleckt. Er hatte die Kreatur mit einem gezielten Schlag, der sich tief in das Genick gebort hatte, getötet. „Ihr werdet keine Menschen mehr fressen!“ knurrte Kyuubi Ich sah meinem Entführer in die Augen. „Du..Du hast mir das Leben gerettet...“ „Ich würde alles für dich tun, mein Gefährte.“ antwortete Kyuubi mit einer Sanftheit, die ich ncoh nie von Ihm vernommen hatte. Und auch sein Blick hatte sich verändert. Wir starrten uns schweigend an. Dann fiel mir wieder mein armer Schüler ein. „Kakashi!“ Fortsetzung folgt... Kapitel 12: Dämon mit Herz? --------------------------- Kapitel 12: Dämon mit Herz? Minato: Ich eilte zu meinem reglos am Boden liegenden Schüler und hob vorsichtig den Oberkörper etwas an. „Kakashi, kannst Du mich hören?“ Der Junge reagierte nicht. Statt dessen ging ein unkontrolliertes Zittern durch seinen Körper, begleitet von Krämpfen. „Das sieht nicht gut aus! Steig auf meinen Rücken, wir haben keine Zeit zu verlieren!“ rief Kyuubi, welcher bereits wieder als Fuchs neben mir stand. Ich nickte, zog vorsichtig meinem Schüler das Oberteil seines Yukata wieder über und kletterte dann auf den Rücken des Dämons. Mit großen Sprüngen eilte Kyuubi die Bergpfade hinab in das hügelige Grasland. Während des Rückweges ließ ich Kakashi nicht aus den Augen. Sein Atem ging immer schwerer, er röchelte, kein gutes Zeichen. Ich wusste nicht, wie viele Brüche oder innere Verletzungen er davongetragen hatte, aber es sah nicht gut aus. Wie sollten wir Ihm hier helfen ohne einen Arzt? Plötzlich verkrampfte Kakashi sich und hustete Blut. Kyuubi hielt an. „Was ist los? Warum bleibst Du stehen?“ „Steig von meinem Rücken. Wir schaffen es nicht mehr rechtzeitig bis zum Anwesen. Wenn ich nicht sofort handle ist der kleine Gaki tot!“knurrte Kyuubi. Ich rutschte vom Rücken des Fuchses und legte meinen Schüler im Gras ab. Der Dämon nahm wieder seine menschliche Gestalt an. „Öffne seinen Yukata.“ Ich folgte seiner Aufforderung und Kyuubi kniete neben dem zitternden und von Krämpfen geschüttelten Körper nieder. Er vollführte eine Reihe von Fingerzeichen und schlug die Handflächen zusammen. Grünes Chakra umgab seine Handflächen, die er auf die Brust Kakashis legte. Gleichzeitig drang aus seinem Körper ein rotes chakra, floß über die Arme hinüber zum verletzten und legte sich wie eine Hülle um Ihn. Kyuubis Gesicht war vor Anstrengung verzerrt, ich wagte nicht, Ihn zu stören, denn ich war sicher, das er alles tat, um Kakashis Leben zu retten. Und tatsächlich: Nach einer Weile entspannten sich Kakashis Gesichtszüge, sein Atem wurde wieder ruhiger und regelmäßig, Schrammen und Blutergüsse verschwanden. Schließlich verblasste das rote Chakra und das Grüne um Kyuubis Hände. Der Dämon hielt sich stöhnend den Kopf und schwankte. „Kyuubi?“ „Der Gaki ist außer Lebensgefahr. Aber ich musste zum Teil auf meine Lebensenergie zurückgreifen, um die schweren Verletzungen zu heilen. Das ist selbst für einen so mächtigen Dämon wie mich gefährlich.“ „Du hast dein Leben für Ihn riskiert? Warum?“ „Du wirst es nicht glauben, aber ich habe diesen Gaki ins Herz geschlossen. Vor allem meine Enkelin. Sie würde es mir nie verzeihen, wenn ich Ihn sterben hätte lassen.“ „Vielleicht habe ich mich in Ihm getäuscht....“dachte ich und half dem Dämon auf. „Ich muss mich für die nächsten Stunden in meine ursprüngliche Gestalt verwandeln, um mich wieder zu erholen.“erklärte Kyuubi und ließ seine menschliche Gestalt fallen. Ich hob Kakashi auf meine Arme und gemeinsam gingen wir langsam zum Anwesen zurück, wo Inari bereits auf uns wartete. „Opa! Was ist passiert? Du siehst ja so fertig aus! Konntet Ihr die Bergkappas besiegen?“ „Sie werden keinen Ärger mehr machen, Kleines. Bitte sieh nach dem Gaki, ich ziehe mich jetzt zurück, um zu ruhen.“ „Tu das, Kyuubi. Und –danke, das Du uns gerettet hast.“ „Hast Du etwa auf deine Lebensenergie zurückgegriffen, Opa?“ „Ich musste, Inari. Der Gaki wäre tot gewesen, bis wir hiergewesen wären. Jede Sekunde zählte.“ „Ich verstehe, Opa.“ „Und ich weiß doch, wie Du an dem Kleinen da hängst.“ Inari nickte und wischte sich über die Augen. „Danke, Opa.“ Ich sah dem großen Fuchs nach, wie er durch das Tor trottete. Die hölzernen Stufen knarrten und ächzten unter seinem Gewicht, als er langsam in das obere Stockwerk stieg und schließlich aus meinem Sichtfeld verschwand. „Folgt mir, Hokage-sama. Fuuh, Ihr beide stinkt schrecklich!“ „Das liegt an diesen Bergkappas. Aber mit heißem Wasser und Seife kriegen wir das wieder weg.“ Kakashi: Als ich wieder die Augen aufschlug, brauchte ich etwas, bis ich meine Umgebung wieder erkannte. Ich war wieder in meinem Zimmer in Kyuubis Anwesen. Und Inari saß wieder neben meinem Bett. Ich seufzte erleichtert. Diesen übelriechenden Monstern war ich entkommen. Aber nur, weil Kyuubi plötzlich vor mir gestanden hatte und den Bergkappas den Garaus gemacht hatte. Aber ich erinnerte mich auch, das ich im Kampf schwer verletzt wurde, als ich meinen Sensei zu hilfe kommen wollte. Aber jetzt hatte ich keine Schmerzen mehr und fühlte mich entsprechend gut. Wer hatte mich so rasch wieder geheilt? Das konnte doch nur...etwa auch Kyuubi? „Inari...was ist passiert? Ist mein Sensei...“ „Mach Dir keine Sorgen, es geht Ihm gut. Und komm ja nicht wieder auf den Gedanken aufzustehen! Du brauchst noch Ruhe!“ „Schon gut. Und was ist mit Dir? Ich sah dich die Felsen hinunterstürzen...“ „Ich bin nicht so leicht zu verwüsten. In meinem Heimatdorf habe ich eine Ausbildung zur Kunoichi gemacht.“ „Hab ich mir fast schon gedacht, als ich deine Attacken gesehen habe.“ Mit einem Mal sah Inari traurig zur Seite. „Was ist?“ „Wegen heute morgen....Kakashi...es tut mir so leid. Ich wollte nicht deine Gefühle verletzen. Das war dumm von mir, mich als deine Kameradin zu verwandeln. Bitte verzeih mir.“ „Ist schon okay. Du hast ja dein Leben riskiert, um mir zu Hilfe zu kommen. Und deine Tat geschah nicht aus Bosheit. Du wolltest einfach nur meine Aufmerksamkeit. Tut mir leid, das ich anfangs so unhöflich war. Du hast dich immer um mich gekümmert. Und ich habe immer nur an meine Pflicht als Anbu gedacht und nicht daran, das es auch noch andere Dinge im Leben gibt. Aber das ist bei einem Shinobi so schwierig...-eh, sniff-moment mal-uuaah, das ist ja-“ Erst jetzt bemerkte ich den unangenehmen Geruch, der früher nicht da gewesen war. „Uäh! Sag mal, bin ich das, der hier so scheußlich riecht?“knurrte ich und verzog mein Gesicht. „Hier stinkt es wie bei den Bergkappas!“ „Ja, wer direkten Kontakt mit einem Bergkappa hatte, nimmt nach kurzer Zeit Ihren Geruch an. Er setzt sich in den Poren fest, hat mein Opa gesagt. Ich war Ihm zum Glück nur kurz ausgesetzt.“ „WAS? Ich stinke jetzt selbst wie eines dieser Biester?!“ „Aber keine Angst, mein Opa mixt gerade etwas zusammen, damit ihr diesen Gestank loswerden könnt. Normale Seife wirkt da nicht. Und der üble Geruch verfliegt erst nach Wochen völlig, wenn man es nicht speziell behandelt. Das hab ich auch deinem Sensei gesagt, doch er hat mir nicht geglaubt.“ „Das ist ja noch schlimmer als bei einem Stinktier! Und dich stört der Mief nicht?“ „Ich habe meine empfindliche Nase mit Chakra blockiert.“ „Also ich halte das nicht länger aus! Ich will hier nicht die ganze Luft verpesten!“ knurrte ich ,setzte mich langsam auf und schlug die Decke zurück. Als ich aber sah, das ich keinen Yukata mehr trug, zog ich schnell die Decke wieder zurück. „Du brauchst dich nicht zu schämen. Ich bin deinen Anblick schon gewöhnt.“ Jetzt wurde ich richtig knallrot im Gesicht. Die Füchsin kicherte. „Aber es gehört sich nicht!“brummte ich, während Inari mir einen neuenYukata brachte, in den ich hineinschlüpfte. Dann drehte ich mich so, das ich auf der Bettkante zum Sitzen kam. Zuerst drehte sich alles um mich, doch dann wurde meine Wahrnehmung wieder klar. „Inari, ich war doch ziemlich übel zugerichtet. Ich dachte schon, es wäre aus mit mir. Hat dein Großvater...“ „Opa hat mir erzählt, das er sogar einen Teil seiner Lebensenergie verwenden musste, um dein Leben zu retten. Deshalb musste er einige Zeit ruhen.“ „Das hat er wirklich getan?“ „Warscheinlich deinem Sensei zuliebe. Aber er hat auch gesagt, das er dich irgendwie ins Herz geschlossen hat. Und ich vor allem...“ Ich schwieg nachdenklich. Kyuubi hatte wirklich in letzter Zeit alles unternommen, um auch mit mir in Kontakt zu kommen. Und jetzt schuldete ich Ihm mein Leben. „Wie lange war ich bewusstlos?“ „Zwei Tage. Aber Du bist fast wieder okay. Der Heilungsprozess deiner Rippen hat zwar einen kleinen Rückfall gekriegt, aber in ein paar Tagen ist das auch wieder in Ordnung. Die Tür zu meinem Zimmer öffnete sich und ein blonder Schopf sah herein. „Sensei!“rief ich erfreut. „Kakashi! Ich danke Kami, das Du wieder okay bist!“ „Ja, bis auf diesen bestialischen Gestank!“ „Selbst bei mir und Kyuubi ist etwas hängengeblieben, weil wir uns in der Höhle aufgehalten haben. Ich mich gleich nach unserer Ankuft abgeschrubbt, hat nichts genutzt!“ „Aber ich will diesen Mief loskriegen, bevor hier alles kontaminiert wird!“ Langsam rutschte ich von der Bettkante und prüfte, ob meine Beine mich schon wieder trugen. Zuerst schwankte ich noch ein wenig, doch das Gefühl kam rasch wieder in meine Beine und ich ging langsam auf meinen Sensei zu. „Wir sind im Gemeinschaftsbad, wenn Kyuubi uns suchen sollte.“ sagte dieser. „Aber es wird so nicht funktionieren, Hokage-sama. Das haben Sie ja bereits bemerkt.“ „Egal, vielleicht klappt es ja jetzt besser.“ Kurz darauf hatten wir sämtliche Waschutensilien in Beschlag genommen und neben meinen Schemel aufgereiht. „Sensei, ich kann das auch alleine!“ „Zu zwei geht es aber schneller. Kami, neben Dir ist es nicht auszuhalten, weißt Du das?“ „Blöde Bergkappas!“ knurrte ich. Also schrubbten, schrubbten und schrubbten wir. Mit dem Waschlappen, mit dem Schwamm, mit der Bürste. „Sniff-UAH! Das gibt’s doch nicht! Er ist immer noch da! Es ist kein bischen schwächer geworden!“fluchte ich. „Inari hatte recht. Wir müssen wohl auf das Mittel von Kyuubi warten.“ „Uuh...also so etwas hab ich noch nicht erlebt! In den alten Legenden steht jedenfalls nichts davon!“murrte mein Sensei.“In Konoha würden alle die Flucht ergreifen, wenn wir so dort auftauchen würden.“ Schließlich betrat der Dämon das Gemeinschaftsbad. „Inari hat euch doch gesagt, das das nichts nützt. Hier habe ich aber einen Badezusatz aus Kräutern, der den üblen Geruch neutralisiert. Und mit dieser Seife aus Wildblumen kriegen wir die Sache auch aus unseren Hautporen.“ „Du scheinst dich ja mit Kräutern wirklich auszukennen.“sagte mein Sensei anerkennend. „Ich hatte ja viele Jahrhunderte Zeit...-„ Plötzlich begann der Dämon wieder zu schwächeln. Inari hatte also die Wahrheit gesprochen. Er hatte wirklich sogar einen Teil seiner Lebensenergie eingesetzt, um mich zu heilen! Ich verdankte diesem Fuchs wirklich mein Leben! Minato war aufgesprungen und hatte Kyuubi gestützt. „Geht’s wieder? Du hast wohl nicht lange genug geruht.“ „Es geht schon wieder, danke...Minato...“murmelte der Dämon. Beide sahen sich in die Augen. Sollte etwa der Zuneigungsfunke auf meinen Sensei übergesprungen sein? Ich räusperte mich und sogleich erwachten beide aus Ihrer Starre und sahen verlegen zur Seite. Dabei konnte ich bemerkten, das ein leichter Rotschimmer die Wangen meines Sensei zierten. „Also los. Wir nehmen das kleinere Becken, dort kann ich den Wasserablauf und Zulauf schließen. Doch zuerst kommt die Seife. Wichtig ist, kein Stück Haut auslassen, auch nicht die Haare.“erklärte uns der Fuchs. „Okay.“nickten wir beide. Kami, war das eine nervige Prozedur! Sogar die Fußsohlen und Zehenzwischenräume mussten behandelt werden. Wenigstens duftete der Seifenschaum angenehm und begann nach und nach den Gestank abzuschwächen. „Halt, Gaki, nicht gleich wieder abspülen. Lass den Schaum einwirken.“ „Dann werden wir Dir jetzt helfen. Setz dich einfach hin und wir übernehmen das Einseifen.“sprach mein Sensei. Ich nickte und ergriff einen Schwamm. Schließlich war ich Ihm noch etwas schuldig. So hielt der Dämon still während wir ans Werk gingen. Ich merkte dabei, das mein Sensei sehr sanft vorging. Und die Blicke, die er Ihm zuwarf, hatten sich verändert. Es erinnerte mich an etwas. Natürlich, an eine Seite in meinem Icha-Icha! Entstand so Zuneigung zueinander? Kyuubis buschige Schwänze machten am meisten Arbeit. Dazu kam noch der Geruch „nasser Fuchs“. Aber das war längst nich so schlimm wie der Mief der Bergkappas. Schließlich standen oder saßen drei von Kopf bis Fuß eingeseifte Körper im Waschraum. Wir ähnelten am ehesen drei unförmigen, weißen Wolken. Es sah irgendwie komisch aus: Und plötzlich begann ich zu glucksen. Kami, wann hatte ich das letzte mal gelacht? Ich staunte, das ich noch wusste, wie das ging. Minato-san sah mich überrascht an. So kannte er mich nicht. „Was ist so komisch, Gaki?“ brummte der Fuchs. „Na-haha-seht euch doch an! Drei weiße Wolken!“ Kyuubi und mein Sensei sahen sich an. Und mein Lachen schien sie anzustecken, denn sie stimmten auf einmal mit ein! Was für ein Anblick! Der Waschraum war von fröhlichem Lachen erfüllt! Die Spannungen der letzten Tage und Stunden waren von uns gefallen, wenigstens für diesen Moment. „Komm her, Gaki.“gluckste Kyuubi, zog mich auf seinen Schoß und ruffelte mir durch die Haare, das der Schaum nach allen Seiten flog. Dann griff er nach einem der umstehenden kleineren Holzzuber und ein Schwall warmen Wassers ergoß sich über mich. Der zweiten Guß über Kyuubi kam von meinem Sensei. Es war eine wirklich lockere Atmosphäre entstanden. Nach einer Weile verebbte unser Lachen und wir sahen uns an. „Vielleicht haben wir uns in dich getäuscht, Kyuubi...“ sagte mein Seinsei sanft. Schließlich hockten wir alle drei friedlich nebeneinander in dem kleineren Becken zur „Nachbehandlung“. Immer wieder mussten wir kurz untertauchen. „Merkt Ihr was? Der Gestank ist fast weg. Kami sei Dank! Mich wundert es nur, wie diese Bergkappas trotzdem Menschen erwischen konnten, wenn man sie meilenweit riechen kann!“ sagte ich und hielt meine Nase an meinen Unterarm. „Sie schleichen sich gegen den Wind an.“ erklärte Kyuubi einfach. „Eine uralte Jagdmethode. Nur bei solch Übelriechenden Kreaturen klappt das nicht immer.“ „Stimmt.“ nickte ich. „Das hätten wir.“ erklärte Kyuubi schließlich und erhob sich. „Na endlich! Ich bin schon ganz aufgeweicht-eh, Sensei?“ Mein Lehrer war ebenfalls aufgestanden und jetzt starrte auf einmal wie gebannt auf Kyuubis Schritt. Und der Dämon starrte zurück. An die gleiche Stelle bei meinem Sensei. Ich zog es vor, erst gar nicht meinen Blick auf soche Stellen zu werfen, das gehörte sich nicht für mich. „Hallo? Kyuubi-sama? Hokage-sama?“ Erst als ich mich laut räusperte, erwachten beide aus Ihrer Starre, blickten schnell in eine andere Richtung und liefen knallrot an. „Entschuldige unser unziemliches Verhalten, Gaki.“ „Ich heiße Kakashi, Fuchs!“ knurrte ich ärgerlich. „In Ordnung, Kakashi-kun.“ „Schon besser.“ brummte ich, kletterte aus dem Becken und stolzierte mit erhobenem Kopf aus dem Raum. Minato: Schweigend blickten ich und Kyuubi dem Kleinen hinterher, bis er hinter der Schiebetür verschwunden war. „Dann sollten wir wohl auch...“ meinte ich. „Sollten wir.“ nickte der Dämon und verließ als nächstes das Becken. Dabei bekam ich einen teilweisen Ausblick auf seinen wohlgeformten Hintern. Aber meistens waberten die neun Schwänze davor hin und her. Hintern? Ich schüttelte mich. Minato, reiß dich zusammen! Aber Kyuubis Reize schienen bereits auf mich einzuwirken. Kami, so sauber hatte ich mich seit Ewigkeiten nicht mehr gefühlt. Das verstand man also unter „porentief rein“, dachte ich, als ich mich abtrocknete und in einen sauberen Yukata schlüpfte. „Hunger?“ fragte mich der Dämon. Ich nickte. „Dann komm.“ Schweigend folgte ich dem Neunschwänzigen auf den Gang hinaus. Fortsetzung folgt.... Kapitel 13: Erblühte Liebe -------------------------- Kapitel 13. Erblühte Liebe (adult) Minato: Am nächsten Tag hockte ich mit Kakashi etwas entfert von Kyuubis Anwesen im Gras. „Wie soll es nun weitergehen?“fragte Kakashi mich. „Dieser Fuchs scheint scheint gar nicht mal so ein übler Bursche zu sein. Er hat einiges riskiert um mich zu retten. Aber wir können nicht ewig hierbleiben, Konoha braucht uns!“ „Er sagte, wir bedeuten Ihm etwas.“ „Reden Sie man mit Ihm, Sensei. Vielleicht lässt er uns gehen.“ Ich seufzte. „So leicht wird das nicht gehen. Hat ein Dämon erst einmal seine Wahl getroffen, ist er nicht mehr davon abzubringen.“ „WAS?“ „Das sagen jedenfalls die alten Geschichten.“ „Sensei?“ „Hm?“ „Ich habe Sie und Kyuubi beobachtet. Ihre Blicke, die sie Kyuubi zuwerfen. Zuerst war da nur Abneigung, doch, wenn sich jetzt ansehen, ist es anders. Kann es sein....“ Ich errötete und kratzte mich verlegen hinter dem Kopf.“ „Errrm...das ist so eine Sache mit den Gefühlen....ich bin Ihm natürlich dankbar, das er dich und mich gerettet hat. Aber-„ Kakashi: Unsere Konversation wurde jäh beendet, als Kyuubi leichtfüßig vor uns aufsetzte. Sofort bemerkte ich, wie mein Sensei errötete und den Blick senkte. „Ah, hier seid Ihr. Na, Gaki? Heute kein Training?“ Ich schnaubte. „Wollen Sie etwa mit mir trainieren?“ brummte ich. „Kann man so sagen. Hier-fang!“ Plötzlich flog etwas auf mich zu. Meine Hände schossen automatisch nach oben und fingen das Objekt auf. „Ein Ball? Was soll ich damit?“murrte ich. „Na was wohl?“ „Oh mann! Ich bin fünfzehn, keine Fünf mehr! Ich hab keine Zeit mehr zum spielen!“ „Na und? Jetzt schon. Auf jeden Fall ist es besser, als hier brütend herumzusitzen! Kommt doch eh nichts dabei heraus. -Wie wäre es mit einem Wettkampf, Gaki? Ich glaube nicht, das Du den Ball fangen kannst, wenn ich Ihn zu Dir schlage.“ „Ich auch nicht. Mein Opa ist nämlich gut darin.“bemerkte Inari, welche gerade hinter Ihrem Großvater auftauchte. „Tch! Das wollen wir doch mal sehen!“ Ich rutschte von meinem Felsen und meinte zu meinem Sensei:“Der behandelt mich doch echt wie ein Kleinkind!“ Minato: Ich schmunzelte und zuckte die Schultern. Kakashi hatte tatsächlich angebissen. Und so sahen Inari und ich den Beiden zu, wie sie sich auf der Wiese gegenüberstanden. Kyuubi schlug jedes Mal mit einem seiner Fuchsschwänze den Ball zu Kakashi der Ihn fangen musste. Und nicht nur einfach fangen. Der Ball erreichte durch seine Schläge ein ganz schönes Tempo, flog mal höher, mal tiefer, mal links mal rechts. Selbst ich konnte nicht genau ausmachen, wo das runde Leder hinfliegen würde. Aber mein Leibwächter hielt sich tapfer. Er sprang in die Höhe, hechtete seitlich, um das Geschoss zu fangen oder rollte sich bei so mancher Landung geschickt ab. Seine Rippen machten Ihm anscheinend keine Probleme mehr. Und wenn doch, wusste mein Schüler es gut zu verbergen. Am Ende hatte Kakashi nur sechs Mal verfehlt. „Na, das war doch genauso gut wie ein Training, oder?“lächelte Kyuubi. Und Kakashi-lächelte zurück. Da erste Mal sah ich Ihn ohne Maske lächeln. Etwas, das er schon lange nicht mehr gezeigt hatte. Dann hatte ihm dieses Training/Spiel also wirklich Spaß gemacht. Und Kyuubi hatte es wirklich geschafft, ein Lächeln auf das sonst immer so ernste Gesicht meines Schülers zu zaubern. Dann sah Kyuubi zu mir herüber. Als er in meine Augen blickte, verschwand das Lächeln und machte einem traurigen Ausdruck Platz. Er wandte sich um und ging in Richtung Anwesen. Als ich sah, wie der Dämon ins Haus zurückkehrte, folgte ich Ihm. Kakashi beachtete Ihn nicht weiter, sondern versuchte, den Ball auf seiner Stirn zu balancieren. Er hatte doch noch eine kindliche Ader. Und Inari sah belustigt zu. Kyuubi: Ich senkte den Kopf. Gut, dem Kleinen hatte es Spaß gemacht, er fasste langsam Vertrauen. Aber was war mit Minato, meinem wirklichen Ziel? Er war mir dankbar, das ich seinen Schüler gerettet habe. Aber sonst? Würde er sich jemals in mich verlieben? Bis jetzt hatte es jedes Mal mit der Person geklappt, die ich erwählt hatte. Aber der Hokage war nicht so leicht zu überzeugen. Ich war stehengeblieben und seufzte. Es schien mir, als würde es jedes Mal schwieriger, einen Partner zu finden. Wo waren die guten alten Zeiten, als alleine mein Aussehen meine Gefährten verzauberte? Plötzlich legten sich zwei Arme um meine Brust und jemand lehnte sich an meinen Rücken. Ich erstarrte. Meine Nase erkannte sofort, um wen es sich handelte. „Du zitterst ja...“hörte ich die sanfte Stimme meines Auserwählten. Ich fuhr herum und sah Ihn an. Da stand das Objekt meiner Wünsche und lächelte mir zu. Ein warmes, aufrichtiges Lächeln schenkte er mir. Und das konnte nur eines bedeuten. Ich stieß einen Freudenschrei aus, ergriff meinen Auserwählten an den Seiten und hob Ihn hoch. Wir fielen uns in die Arme und ich ließ Ihn langsam an meiner Brust entlang wieder hinabgleiten, bis er mit seinen Füßen wieder auf dem Boden stand. „Ich kann es nicht glauben, aber ich habe wirklich mein Herz an Dir verloren. An meinen großen, wilden Fuchsdämon. Sind wir am Ende doch zusammengekommen...“ sprach mein Gefährte. „Zuerst wollte es nur mein Körper. Doch jetzt will es auch der Rest von mir.“ Ich legte meine Stirn auf die Seine und er und ich verharrten eine Weile schweigend. „Ich liebe dich. Ich liebe dich wirklich.“ „Das weiß ich jetzt, Kyuubi.“ Kakashi: Ich zuckte erschrocken zusammen, als ich den lauten Schrei vernommen hatte. War was passiert? Aber es klang wie ein Freudenschrei. Im nächsten Moment fiel mir Inari um den Hals! Ich quiekte erschrocken auf und wir plumpsten beide ins Gras. „Hey, was soll das?!“ „Mein Opa! Und dein Sensei! Es hat zwischen den Beiden gefunkt!“ „WAAS?“ Ich konnte es nicht glauben! Jetzt, auf einmal? Ich befreite mich aus Inaris Umarmung, die mir mehr als unangenehm gewesen war-na ja, vielleicht nicht ganz so ungangenehm-aber das war jetzt nicht wichtig! Ich eilte in das Haus. Doch von Kyuubi und meinem Sensei fehlte jede Spur. Ich lief zu seinem Zimmer, die Tür stand einen Spalt breit offen. Vorsichtig warf ich einen Blick durch den Spalt-und erschrak! Im Raum standen der Fuchsdämon und mein Sensei. Ohne einen Fetzen am Leib, in inniger Umarmung und küssend! Icha-icha live! “Scheiße…” brachte ich nur leise heraus. Nun hob Kyuubi meinen Sensei auf die Arme, trug Ihn zu seinem Bett und legte ihn sachte darauf ab, bevor er sich selbst auf Ihn niederließ. Im nächsten Moment wurde ich jedoch an meinem rechten Ohr gepackt und von der Tür weggezogen! „AUAUAUU!“ zischte ich und versuchte mich aus dem schmerzhaften Griff zu befreien. „Was soll das? Spannen gehört sich nicht!“ zischte Inari tadelnd. „Und das in deinem Alter!“ „Ist noch lang kein Grund, mir mein Ohr langzuziehen!“ Ich senkte meinen Kopf, damit Sie nicht sah, wie rot ich geworden war. Die Füchsin schloss leise die Tür. „Lassen wir die Beiden alleine. Wir dürfen sie jetzt auf keinen Fall stören, wenn sie Ihre Bindung aufbauen und festigen!“ Ich warf noch einmal einen besorgten Blick zur Tür. „Aber ich-„ „Na komm schon!“ Inari zog mich mit sich mit. „Wo gehen wir hin?“ „Genug weit weg, damit Du nicht auch noch heißläufst!“ „Hey! Das werde ich bestimmt nicht!“ „Es könnte aber passieren. In diesem Zustand könnten seine Pheromone auch auf dich anschlagen. Und das ist das Letzte, was ich jetzt brauchen kann.“ „Hältst Du mich etwa für pervers?“ „Allerdings, wenn ich dich noch einmal beim Spannen oder in der Nähe der Beiden erwische!“ Minato: Da lagen wir also, zusammen in einem Bett und liebten uns. Das bedeutete, ich hielt zuerst nur still und ließ mich von meinem Partner verwöhnen, da ich noch nicht sehr viel Erfahrung in Liebesdingen hatte. Und er besaß wirklich Erfahrung. Er brauchte nur bestimmte Punkte an meinem Körper zu berühren, um mir die verschiedensten Laute zu entlocken. „Kami-Du machst mich-AH!“ Ich schrie leise auf, als ich bemerkte, wohin seine Lippen gewandert waren. Zwischen meine Beine. Dorthin, wo gerade mein kleiner Freund eifrig auf Kyuubis Bemühungen ansprang. Ich bekam tatsächlich von meinem Partner einen Geblasen. „So was hat Dir noch keiner gemacht, oder?“ „N-nein...“presste ich hervor. Kyuubi fuhr unbeirrt fort, meinen kleinen Mann mit seiner Zunge zu stimulieren. Anfangs war es mir noch etwas peinlich, aber die Lust überdeckte dies bald. Kami, dieser Kerl besaß wirlich geschickte Hände und eine noch geschicktere Zunge! Ihre Oberfläche fühlte sich rauh an, aber das machte es um so angenehmer. Seine Zunge vorne, die Hände an meinem Hintern, das hielt ich nicht lange durch. „Kyuu...biii...ich kann nicht..-NYAH!“ „Da war aber einer schnell.Gelber Blitz, hmm?“ grinste der Dämon und klaubte mit seiner Zunge die verstreuten Tropfen meines Höhepunktes auf. Dann war ich an der Reihe. Etwas verunsichert starrte ich zuerst seine aufragende Männlichkeit an, welche aus einem dichten Teppich von rotem Fell ragte. „Ich weiß, das er groß ist...aber SO groß hatte ich sein Ding gar nicht in Erinnerung...“ dachte ich verlegen. „Angst?. Keine Sorge,der beisst nicht.“ grinste Kyuubi breit. Ich schnaubte und legte meine Hand vorsichtig um den festen Schaft. Kami, der Bursche war vielleicht hart! Und bald würde er mich mit diesem Ding vögeln? Kami, ich mochte gar nicht daran denken. Kyuubi schien meine Gedanken zu erraten. „Mach Dir keine Sorgen. Deine Voränger haben es alle in vollen Zügen genossen. Ich pass schon auf, das ich Dir nicht wehtue.“ lächelte der Fuchs sanft und hauchte mir einen Kuss auf die Wange. Ich nickte lächelnd und meinte:“Und ich bin kein Weichei. Ein Shinobi hält schon was aus.“ Anfangs stellte ich mich noch etwas ungeschickt an, hatte aber schnell den Bogen raus, als mein neuer Partner mir ein wenig Hilfestellung gab. „Gnnnhh...Du machst das sehr gut...weiter...jaah...nnh...gleich....“ Kyuubis Körper verkrampfte sich kurz und mit einem tiefen Grollen überschritt er seinen Höhepunkt. Ich zuckte erschrocken zurück, riss meine Arme vor das Gesicht-und hatte die Bescherung überall auf mich verteilt. „Sorry, war ne Reflexhandlung.“ murmelte ich etwas beschämt. „Das macht nichts. So was kann immer beim Ersten Mal passieren. “lächelte Kyuubi. „Dafür wird es mir jetzt eine Freude sein, dich sauberzumachen.“ Während mein Partner dies tat, spielte ich mit seinen langen Ohren und ließ meine Finger durch seine seidigen, langen Haare gleiten. Hin und wieder entwich mir ein glucksendes Kichern, wenn seine Zunge über eine kitzlige Stelle fuhr. Bald darauf rollte sich Kyuubi mit mir in den Armen auf den Rücken und machte es sich bequem. „Eh? Wars das schon?“ wunderte ich mich. „Nur Geduld. Die erste Vereinigung kommt später.“ „Aha. Zuerst wird also nur geschmust...Vorspiel..“ murmelte ich und schloss die Augen. Kyuubi hatte zu schnurren begonnen und strich mir mit sanften Bewegungen über meinen Rücken und die Seiten. Ich ließ mich völlig fallen und war bald wie Butter in seinen Armen. Kami, war das ein schönes Gefühl...nicht einmal Kushina hatte mir damals so etwas bescheren können, obwohl sie sich die größte Mühe gegeben hatte. Aber weibliche Reize wirkten leider wirklich nicht bei mir.Liebkosungen und sanfte Worte. Zu mehr war ich bei Ihr leider nicht fähig. Immer wieder hatten wir es versucht-ohne Erfolg. Mein kleiner Freund wollte bei Frauen einfach nicht. Ich seufzte und döste langsam weg. Kyuubi schnurrte noch immer und fuhr mit seiner Zunge über meine Schultern und Arme. Seine neun buschigen Schwänze legten sich wie eine Decke über mich und auch meinem Partner fielen die Augen zu. Nur sein tiefes Schurren drang durch die Stille des Raumes. Fortsetzung folgt... Kapitel 14: Dämonenjagd ----------------------- 14. Dämonenjagd Minato: Am späten Nachmittag erwachten wir beide wieder. Ich lag immer noch auf meinem größeren Gefährten, seine neun Schwänze, welche über mir wie eine Decke lagen, hielten mich warm. Träge zog ich mit meinem Zeigefinger langsame Kreise auf seiner Brust. Keine Sorgen plagten mich gerade, ich genoss einfach nur die Ruhe und Wärme, die vom Körper meines neuen Geliebten ausging. Mein Sensei Jiraiya hatte mir damals, als er mich aufklärte, die Gefühle beschrieben, die man hatte, wenn man den Richtigen gefunden hatte. Und genau diese Gefühle waren eingetreten, eines nach dem Anderen. „Kyuubi?“ „Mrrrh?“ „Du weißt, ich kann nicht für immer hierbleiben. Irgendwann muss ich wieder nach Konoha zurück. Schließlich bin ich immer noch der Hokage.“ „Natürlich. Wir beide werden gehen.“ „Du willst mit mir gehen?“ „Ich bin schließlich dein Gefährte. Du glaubst doch wohl nicht, ich lasse dich alleine? Und keine Sorge. Du weißt ja, ich kann meine Gestalt beliebig verändern.“ Ich nickte. „Ich glaube, ich sollte mal nach Kakashi sehen. Der Kleine macht sich bestimmt schon Sorgen.“ „Inari ist doch bei Ihm. Sie wird Ihm schon erklären, was los ist.“ „Ich hoffe nur nicht, die Beiden machen keine Dummheiten! Schließlich sind sie noch zu jung dafür!“ „Keine Sorge. Meine Enkelin weiß, was sich gehört. Aber viele Dämonen heiraten in diesem Alter bereits. Dein kleiner Schüler hatte wohl noch nichts mit Mädchen oder –Jungs?“ „Kami, nein! Für Ihn zählt zur Zeit nur der Dienst für Konoha! Damit ist er quasi verheiratet!“ „Das dachte ich mir.“ lächelte Kyuubi. Langsam standen wir beide auf und suchten unsere Kleider zusammen. Wir trafen die Beiden in einem großen Wohnraum. Kakashi las mal wieder in seinem Icha-Icha, Inari saß neben Ihm. „Kakashi! Kannst Du den Schinken nicht mal weglegen? Es ist unhöflich, den Anderen so lange zu ignorieren!“ tadelte ich. „Ist schon gut, Hokage-sama. Er wollte nur etwas nachlesen.“ lächelte Inari und machte ein paar eindeutige Gesten. „Kakashi!“ rief ich entrüstet. „Icha-Icha ist ein Roman, kein Sachbuch!“ „Für mich irgendwie schon.“ antwortete mein Schüler und packte endlich diese unanständige Lektüre weg. Kami-und der Autor war mein Sensei gewesen... Kyuubi lachte, ergriff Kakashi und hob Ihn über seinen Kopf. „Da ist einer aber sehr neugierig.“ grinste er breit. Mein Schüler errötete und starrte wütend zur Seite. „Sei nicht sauer. Es ist gut, neugierig zu sein.“ „Ich möchte wieder runter!-Wooaah! Aber nich soo!“ Mein Schüler wurde plötzlich durch die Luft geschwungen und dann neben mir abgesetzt. Kyuubi schaffte es doch immer wieder, den Kleinen zu überraschen. „Ich bin froh, das es Ihnen gutgeht, Sensei. Aber wie geht’s nun weiter? Können wir jetzt wieder nach Hause?“ „Ihr müsst euch noch ein-zwei Wochen gedulden.“ erklärte mein Gefährte. „Ein-zwei Wochen?!“ rief Kakashi. „Bis alle Rituale zur Verbindung abgeschlossen sind.“ „Äh-Haben Sie beide schon...“ begann Kakashi zögernd.“Ich meine...“ Ich warf Ihm einen verwunderten Blick zu. Dann fiel bei mir der Groschen. „Ach so. Nein, wir haben nur...etwas..-hey, ich wüsste nicht, was dich das angeht, Gaki!“ „Jetzt nennt er mich schon auch Gaki!“ hörte ich meinen Schüler genervt flüstern. „Und mehr gibt es erst, wenn er einige Bedingungen erfüllt hat. Hörst Du, Kyuubi? Du musst noch eines tun, bevor ich endgültig Dir gehöre. Löse die Siegel, die verhindern, das wir unsere Jutsus benutzen können. Schenke uns beiden die „Freiheit.“ „Du verlangst sehr viel.“ „Vertraust Du mir nicht? Hast Du immer noch Angst, ich und Kakashi würden Dir in den Rücken fallen?“ „Ehrlich gesagt, ein wenig Misstrauen ist immer noch da. Was, wenn ihr nur mit mir spielt?“ „Sieh mir in die Augen, Kyuubi.“ Kyuubi: Ich blickte in die wunderschönen blauen Seen und konnte erkennen, das er keine falschen Absichten hegte. Minato Namikaze war der Hokage von Konohagakure, ein Mann der Ehre. Und der Bestaussehenste, den ich seit langem gesehen hatte. Und bald würde er zu mir gehören. „Also gut.“seufzte ich.“Ich vertraue Dir.“ Ich trat einen Schritt zurück, biss mir in den rechten Zeigefinger, strich Ihn über mein linkes und rechtes Handgelenk und sagte:“Lösen!“ Minato: Tatsächlich konnte ich sehen, wie die Siegel von meinen Handgelenken verschwanden. Ich probierte als Beweiß mein Teleportations-Jutsu aus. Weg von Kyuubi, hin zu Kyuubi. „Es klappt.“freute ich mich. „Meine Sind auch weg. Und auch mein Sharingan ist wieder voll einsatzbereit.“kam es von Kakashi. Er versuchte auch ein herbeirufen seines vertrauten Geistes. Und diesmal klappte es sogar. Offenstichlich war auch die Barriere durchlässiger geworden. „Der ist ja süß!“ rief Inari entzückt aus. „Hallo Kakashi!-Nanu? Wo sind wir denn hier? Und Du ohne Maske in einer fremden Umgebung?“wollte der Mops wissen. „Ist ne lange Gesichte. Erzähl ich Dir ein anderes Mal.“ „Uha, ist das da nicht der Neunschwänzige?“ „Stimmt. Wie gesagt, ist ne lange Gesichte.“ „Da wäre noch was, Kyuubi.“sprach ich. „Was denn noch? Wollt Ihr jetzt schon nach Hause?“ „Hey, sei nicht so brummig.“lächelte ich und spielte mit einer seiner langen roten Haarsträhnen.“Pakkun hier soll nur eine kleine Nachricht nach Konoha bringen, das es uns gut geht und das sie sich keine Sorgen mehr zu machen brauchen. Und das es noch etwas dauert, bis wir wiederkommen. Außerdem will ich über die Sitouation im Dorf Bescheid wissen.“ „Einverstanden. Aber Inari wird Ihn als Fuchs begleiten. Denn der Weg durch die Berge ist nicht so einfach zu finden.“ „Prima Opa! Dann werde ich auch das Dorf sehen, wo Du später mit Mianto-sama leben wirst.“ Kurz darauf verließen ein Mops und eine Füchsin mit hellrotem Fell und zwei Schwänzen das Anwesen. Ich und Kyuubi standen am Fenster und sahen Ihnen nach. „Ich danke Dir. Und jetzt werde ich mein Versprechen halten.“lächelte ich verführerisch und strich meinem Partner sanft mit den Fingern über die Wange. Dann ergriff ich eine seiner langen Fuchsohren, zog sie herab, sodaß Kyuubi den Kopf neigte, brachte ich meine Lippen ganz nach an das Ohr und flüsterte:“Ich bin dein.“ „Mrrr...noch nicht ganz. Es gibt da ein altes Ritual...“ „Ritual?“ „Wenn die Sonne untergeht, wirst Du in den Wald, der hinter meinem Anwesen beginnt, laufen. Du erhälst einen Vorsprung. Ich folge dann, wenn der Sand durch dieses Stundenglas gelaufen ist.“ erklärte Kyuubi und deutete auf eine reich verzierte Sanduhr auf einer Kommode. „Davon habe ich gelesen...die alten Schriften sprechen von einer Art Partner-Jagd...“murmelte ich. „Dann weißt Du sicher, was während dieser Partner-Jagd geschieht.“ Ich nickte. „Wir werden miteinander kämpfen. Somit ist es nur fair, wenn ich im Vollbesitz all meiner Fähigkeiten bin.“ bemerkte ich. „Dieser Kampf soll beweisen, das ich fähig bin, dich und deine zukünftigen Nachkommen zu schützen.“ „Ich werde es Dir nicht leicht machen.“ grinste ich. „Das hoffe ich.“ Als die Sonne zwischen den Gipfeln langsam unterging, war alles bereit. Am nächsten Abend, nach Inaris Rückkehr würde es ein kleines Festmahl zu Ehren von uns Beiden geben. Kyuubi drehte die Sanduhr, die sich in einem reich verzierten goldenen Rahmen befand, um. Das war für mich das Zeichen. Ich sprintete aus dem Anwesen und in den dahinterliegenden Wald hinein. Als Shinobi war ich auch fähig, meine Spuren zu verwischen oder so zu kaschieren, das mein Verfolger in die Irre geführt wurde. Kami, es tat gut, wieder seinen ungehinderten Chakrafluss zu spüren. Und diese „Jagd“ war ein gutes Training nach all der Zeit des Nichtstuns. Ich konnte nun meine Fähigkeiten wieder unter Beweis stellen. Kyuubi: Die letzten Sandkörner liefen gerade durch, ich machte mich zur Verfolgung bereit. „Sie werden meinem Sensei aber nicht schaden, oder?“ fragte mich der Gaki. „Das könnte ich niemals. Vergiss nicht, ich liebe Ihn. Wenn Du einmal dieses Gefühl am eigenen Leibe erfährst, wirst Du es verstehen.“ antwortete ich und fuhr ihm durch sein Haar. Kami, meine Zuneigung zu diesem Silberhaar wurde immer stärker. Aber auf andere Art. Er wurde für mich mehr und mehr wie ein eigener Sohn. Vielleicht lernte er auch noch, mir richtig zu vertrauen. „Los geht’s! Du bleibst hier, Kleiner. Es ist Dir in dieser Nacht nicht erlaubt, das Haus zu verlassen.“ „Ist gut. Sensei hat gesagt, ich soll tun, was Sie sagen.“ „Braver Gaki.“ „Es heißt Kakashi!!“ Ich grinste ihm noch einmal zu und eilte dann aus dem Anwesen. Meine Nase fand bald die Spur meines Partners, doch ich wusste, das er es mir nicht leicht machen würde. Und ich behielt recht. Auf einmal war die Fährte weg. Ich suchte auf den Bäumen im Gebüsch, nichts. Aber es gab noch eine andere Möglichkeit. Seine Chakra-Signatur. Also schloss ich die Augen und konzentrierte mich. Da war die Signatur des Kleinen im Anwesen...und die meines Gefährten, ca. 2 Kilometer in südöstlicher Richtung. Ich sprintete los, konnte es kaum erwarten, meinen gutaussehenden blonden Geliebten in den Armen zu halten. Nach einer Weile fand ich wieder Duftspuren und konnte meiner Nase folgen. Minato: „Er kommt! Ich kann Ihn deutlich fühlen!“ dachte ich.“Er kann mich anhand meines Chakras orten! Mal sehen, ob er das gleich auch noch kann!“ Ich begann mit Hilfe meiner besonderen Fähigkeit hin und herzuteleportieren, um meinen Jäger damit zu verwirren. Die schnellen Bewegungen machten meine Signatur verwaschen und schwerer zu orten. Damit hatte ich in früheren Zeiten den Gegnern Konohas das Fürchten gelehrt. Als gelber Blitz war ich durch die Reihen der Feinde gefegt und hatte sie in minutenschnelle stark gelichtet. Plötzlich grinste ich und teleportierte mich weiter weg. Ich erschien kurz hinter Kyuubi, tippte ihn auf die Schulter. Der Dämon fuhr herum, doch ich war schon wieder verschwunden, nicht aber um ihm vorher einen schnellen Kuss auf die Nasenspitze zu hauchen. „Ich kriege dich, gelber Blitz!“ grinste Kyuubi. „Na? Wo wirst Du als nächstes auftauchen?“ Beim zweiten Mal hing ich um seinen Hals und lächelte ihm frech zu. Und schon war ich wieder weg. Allerdings musste ich jetzt damit aufhören, denn dieses Jutsu verbrauchte zu viel Chakra. Und ich würde meine Kräfte noch dringend brauchen, denn uns stand noch eine heiße Nacht bevor. Ein Rauschen erweckte meine Aufmerksamkeit. Ein Bach musste sich in der Nähe befinden. Ich lief in die Richtung des Geräusches und stand bald an einem kleinen Rinnsaal, das sich seinen Weg durch den Wald bahnte. Zuerst sah ich mich nach allen Seiten um und hockte mich dann hin, um zu trinken. Die ganze Jagd hatte mich durstig gemacht, meine letzte Mahlzeit hatte ich eine Stunde vor meinem Aufbruch zu mir genommen. Ich schöpfte eine Handvoll Wasser und probierte. Es war trinkbar und schmeckte sogar recht gut. Sicher hatte der Bach sein Quellgebiet in den Bergen. Kyuubi: Vorsichtig schob ich meinen Kopf hinter einem Strauch hervor. Da war er! Hockte am Bach, um einen Schluck zu trinken. Jetzt oder nie! Mit zwei Sätzen war ich bei Ihm und warf Ihn zu Boden! Doch der Körper verpuffte und zurück blieb ein dicker kurzer Ast! Jutsu des Tausches, natürlich. So leicht wird sich mein Gefährte nicht fangen lassen. Du bist sehr wachsam, Minato. Doch irgendwann wirst Du müde und deine Wachsamkeit lässt nach. Ich muss dich nur genug auf Trab halten. So hat es bisher immer geklappt. Also begann ich Ihn in eine bestimmte Richtung zu treiben. Mein Vorteil war, das ich in diesem Wald jeden Baum und jeden Strauch kannte. Und natürlich auch jedes Tal und jede Schlucht. Und in so eine ohne Ausgang trieb ich nun meine Beute. Gut drei Stunden dauerte es, bis er endlich in die Richtung lief, die ich wollte. Kami, der Kerl war wirklich hartnäckig. Aber jetzt hatte ich Ihn. Noch ein paar Meter und dann ging es nicht weiter. Minato: Plötzlich war der Wald zu Ende und eine hohe Felswand ragte vor mir auf, die nach drei Seiten hin geschlossen war. Verdammt, ich saß in der Falle! Diese Schlucht hatte nur einen Zu-und Ausgang! Und die Felswände waren zum klettern zu steil. Ich könnte zwar mein Chakra in die Füße leiten und so die Wände erklimmen, doch es würde mich zu viel Kraft kosten. Es war eben schon vorteilhaft, wenn man sich hier auskannte. Jetzt erschien Kyuubi am einzigen Ausgang. „So, hier endet die Jagd. Ergibst Du dich mir?“ „Hah, so einfach mache ich es Dir nicht! Hol mich, wenn Du mich haben willst!“ „Das dachte ich mir.“ lächelte der Dämon und schritt auf mich zu. Ich wollte nicht unnötig Chakra verbrauchen, da es sowieso darauf hinauslief, das er mich erwischte, doch er sollte ruhig noch etwas tun, bevor er sich mit mir vergnügen durfte. Schon ging ich in Kampfstellung. „Aha, der junge Herr ziert sich noch. Aber das wird Dir nichts nützen, mein Koi.“lächelte der Dämon und versuchte, mich zu ergreifen, was ich abwehrte. Als nächstes setzte er noch seine neun Schwänze ein, um mich zu erwischen, doch ich wehrte sie jedes Mal ab. Kyuubi: Kami, auch im Kampf Mann gegen Mann leistete er Beachtliches. Er war es wirklich wert, das sein Dorf Ihn zum Hokagen gemacht hatte. Er würde mir starke Nachkommen schenken. In Ihm loderte wirklich hell der Wille des Feuers. Zufrieden ließ ich Ihn ein wenig zu Atem kommen. Plötzlich nestetlte mein Gefährte den Gürtel seines Yukatas auf und warf Ihn ab! Das Objekt meiner Begierde stand nun völlig unbekleidet mir gegenüber! Mir blieb vor Staunen der Mund offen. Kami, so etwas hatte bisher noch keiner meiner Erwählten gemacht. Minato zog wirklich alle Register, um mich abzulenken. Langsam ließ ich meinen Blick über seinen hochgewachsenen Körper schweifen. Er war wirklich ein Prachtexemplar seiner Art. Nicht zu muskulös, die Proporitonen alle richtig verteilt, nur wenig sichtbare Narben von Kämpfen und ein wunderschönes Gesicht umrahmt von dieser wilden goldenen Mähne. Ich lächelte und entledigte mich ebenfalls meines Yukatas. So standen wir uns gegenüber, wie die Götter uns erschaffen hatten. Und was tat mein blonder Engel? Er lächelte, breitete einfach die Arme aus und wartete. Das war eindeutig eine Einladung! Ich rannte auf Ihn zu, um mich in seine Arme zu werfen, doch Minato war schon wieder einige Schritte davongesprungen. „Du bist wirklich hinterhältig.“ lächelte ich und schüttelte tadelnd den Kopf. Minato lächelte verschmitzt zurück. Er wollte noch immer spielen. Aber langsam wurde es Zeit, das ich meinen Partner zu fassen bekam und Ihn zu meinem Eigen machte. Und das würde ich. Fortsetzung folgt... Kapitel 15: Das Ritual der Verbindung ------------------------------------- 15. Das Ritual der Verbindung. Kakashi: Da saß ich nun, ganz alleine in dem großen Anwesen. Draußen war es bereits dunkel, aus dem Wald drangen die Geräusche und Laute der nächtlichen Bewohner. Ob der Fuchs meinen Sensei wohl schon „erwischt“ hatte? Ich machte mir etwas Sorgen. Liebe oder nicht, Kyuubi war kein Mensch. Wie werden die Bewohner im Dorf darauf reagieren? Gut, ich wusste, das Iwagakure ebenfalls einen dämonischen Schutzgeist hatte, Yuugito Nii, die Dämonenkönigin der Katzen. Und es hatte nie Probleme gegeben. Sie wurde sogar gottgleich verehrt. Ich seufzte. Das Beste wäre, wenn ich mich aufs Ohr legen würde. Aber zuvor wollte ich noch etwas trainieren, um mein so lange unterdrückt gewesenes Chakra wieder auf Vordermann zu bringen. Kyuubi: Gekonnt wich er immer wieder meinen zustoßenden Schwänzen aus. Aber irgendwann würde seine Aufmerksamkeit nachlassen und dann war er mein! Und dieser Moment kam. Minato reagierte einmal zu langsam und einer meiner Schweife wickelte sich um seinen Oberschenkel. Ein Ruck-und sein Rücken machte mit dem Gras unter Ihm Bekanntschaft. „Erwischt!“ rief ich triumphierend. Weitere meiner Schwänze hielten Ihn am Boden. „Okay, Du hast gewonnen. Ich gebe mich geschlagen.“ keuchte Minato. Ich löste die Umklammerung meiner Schwänze und mein Partner öffnete wieder seine Arme. „Na komm. Du hast es Dir redlich verdient. Ich weiß jetzt, wie stark Du bist.“ lächelte er sanft. Mit einem Knurren warf ich mich in seine Arme, begleitet von einem erstickten „Oof!“ meines Gefährten und nahm sofort seine Lippen in Beschlag. Knurrend und keuchend rollten wir uns im Gras, bis Minato schließlich ergeben unter mir lag. Während sich unsere Zungen ein heißes Duell lieferten, schob ich die goldenen, schulterlangen Haare etwas zur Seite und entblößte seinen Hals. Ich ließ von seinen Lippen ab, leckte über eine bestimmte Stelle seitlich am Nacken und neigte den Kopf etwas. Minato schrie leise auf, als ich meine Zähne in seine Haut bohrte und zubiss. Ich fing das austretende Blut mit meiner Zunge auf. Der mentale Bund war somit geschlossen. „Du hättest mich vorwarnen sollen!“ knurrte Minato etwas ungehalten. „Tut mir leid, das vergesse ich jedes Mal.“ seufzte ich und strich einige blonde Strähnen aus seinem Gesicht. „Ihr Dämonen liebt es eben rauh.“ lächelte mein Partner „Gefällt Dir, was Du siehst?“ „Das hat es von Anfang an, Geliebter.“ lächelte mein Gefährte mir entgegen. „So? Den Eindruck hatte ich zuerst nicht.“ Minato verpasste mir eine halbherzige Kopfnuss und grinste. Ich zog ihn in meine Arme und begann jeden Zentimeter seiner Haut mit meinen Händen, meiner Zunge und meinen Zähnen zu verwöhnen. Kami, wie lange hatte ich darauf warten müssen! Besondere Behandlung schenkte ich seinen rosigen Brustwarzen, die ich so lange mit meiner rauhen Zunge bearbeitete, bis sie beide aufrecht wie zwei ungeöffnete Knospen standen. „Kami, Du machst mich wahnsinnig!“ keuchte mein Partner unter mir, bäumte sich immer wieder auf, während meine Hände immer tiefer glitten, bis sie einen besonderen Punkt erreicht hatten. Ich drückte einmal sanft zu. Minato riss erschrocken die Augen auf. „Hat dich da noch niemand angefasst?“ „Nffggh! Neiinn.....“ presste mein Geliebter hervor. „Fühlt sich gut an. Alles in bester Ordnung.“ Zufrieden blickte ich auf den sich windenden Körper unter mir. Er war bereit für die erste Vereinigung, das hörte ich auch an den nicht enden wollenden Lauten und Geräuschen. Unsere Erregung stieg mit jeder Sekunde und bald rieb meine steife Männlichkeit an der Seinen. Schließlich war der Zeitpunkt gekommen. Ich schob seine Beine noch weiter auseinander, einer meiner Schweife wanderte zu meinem Yukata. In der Tasche meines Yukatas steckte eine kleine Dose. Diese fischte ich nun heraus und öffnette den Deckel. „Du bist ganz schön gewandt mit deinen Schwänzen.“ keuchte mein Gefährte, der mein Tun nicht aus den Augen lies. Nun begann die Vorbereitung. Ich gab etwas von der Paste auf meine Finger und verrieb sie etwas. Dann suchten meine Finger vorsichtig nach einer bestimmten Stelle zwischen seinen Hinterbacken. „Ah, gefunden.“ lächelte ich und führte vorsichtig den ersten Finger ein. Mein Gefährte keuchte erschrocken auf, seine Finger verkrallten sich im Gras. „Entspanne dich. Das ist jetzt zuerst für dich ungewohnt, doch Du gewöhnst dich schnell daran. Ich muss dich vorbereiten, sonst bekommen wir ein Problem. Hab keine Angst, ich werde vorsichtig sein.“ „Ich habe keine Angst. Ich vertraue Dir.“ lächelte Minato. Kami, dieser Mann machte mich dermaßen an, ich würde Ihn am liebsten sofort und ohne Vorbereitung nehmen. Doch das wäre nicht ratsam. Minato: Kyuubi zog mich noch näher zu sich, hob meine Beine an und stützte sie auf seinen Schultern ab. Dann fuhr er fort, meine Öffnung zu dehnen. Erst zwei Finger, dann drei. „Nngh!“ Ich zuckte zusammen. Gerade war einer der langen schlanken Finger in meinem Inneren an einer Stelle vorbeigestrichen, die mir ein unbeschreibliches Hochgefühl bescherte. Ich sah Sterne und wohlige Schauer durchzuckten meinen Körper. „Aha. Da.“ nickte Kyuubi und versuchte es nocheinmal. „Kyah!“ „Gut. Halte dich bereit.“ Die Finger zogen sich zurück und hinterließen eine enttäuschende Leere. Ich konnte mir ein Murren nicht verkneifen. „Gedult, mein Koi. Gleich bekommst Du etwas Richtiges zu spüren.“ Und tatsächlich wurden seine Finger gleich darauf durch etwas größeres ersetzt. Ich riss erschrocken die Augen auf, als ich spürte, WAS sich da einen Weg in mein Inneres bahnte. „Ich fange langsam an. Sag mir sofort, wenn es Probleme gibt, hörst Du?“ Ich nickte mit zusammengekniffenen Lippen. Kakashi: Nach meinem Training, bei dem ich mich so richtig ausgepowert hatte, saß ich auf einem Schemel im Waschraum und säuberte mich langsam und gemütlich. Diesmal würde mich niemand stören. Vor allem kein gewisser Kyuubi. Aber ich musste zugeben, das er, seit ich und Sensei hier waren, sich wie ein Vater um mich gekümmert hatte. Und er hatte mich geheilt. Prüfend drückte ich an mehreren Stellen gegen meinen Brustkorb, um zu sehen, was meine Rippen machten. „So weit so gut. Scheint wieder in Ordnung-autsch! Mist, wenn ich zu fest drücke, schmerzt es noch an manchen Stellen.“ knurrte ich Plötzlich verspürte ich ein unangenehmes Ziehen in der Lendengegend. Schon vorher, während des Trainings hatte ich so ein merkwürdiges Gefühl gehabt. Ich sah nach unten-und stieß einen Fluch aus! „Auch das noch! Ach nee! Muss das gerade jetzt sein?!“ knurrte ich frustriert. In gewissen Zyklen machte sich mein kleiner Freund bemerkbar. Und das meistens nachts. Ein Problem, mit das männliche Individuen von Zeit zu Zeit zu kämpfen hatten. Ich stieß geräuschvoll die Luft aus. Gut, das das nicht passiert war, während ich bewusstlos gewesen war und Inari sich um mich gekümmert hatte! Und um Abhilfe zu schaffen, gab es mehrere Möglichkeiten. Ich hatte mit der Zeit meine Eigene entwickelt. Grummeld vollführte ich einige Fingerzeichen und ein Schattendoppelgänger erschien, mein spezieller Schattendoppelgänger für diesen Fall der Fälle. „Na, wieder ein Problemchen, Kumpel?“ lächelte dieser, nachdem er mich gemustert hatte. „Spar Dir dein Gesülze und dreh dich um.“ knurrte ich „Immer dasselbe mit Dir. Jedes Mal hast Du schlechte Laune. Dabei kann man viel Spaß mit seinem kleinen-„ „Kein Wort mehr jetzt!“ fauchte ich und hob drohend den Zeigefinger. Warum musste gerade dieser Schattendoppelgänger immer so idiotische Sprüche klopfen? Der andere Kakashi seufzte kopfschüttelnd und stellte sich in Position. „Beug dich nach vorne.“ murrte ich. Mein Schattendoppelgänger tat wie Ihm geheißen und stützte sich mit seinen Armen an der großen Steinbank ab. Meine Augen suchten nach einem geeignetn Mittel um die Sache erträglicher zu machen. Und ich würde fündig. Eine blaue Dose aus schwerem Glas. Ich öffente sie. Eine weiße, nach Kräutern duftende Paste befand sich darin. „Kyuubi, Du alter Hund! Ohne das geht’s wohl auch bei Dir nicht.“ dachte ich und verzog mein Gesicht. Kyuubi: Meinem Partner stockte fast der Atem, als ich langsam in Ihn eindrang. Erschrocken schrie er auf. Ich verharrte sofort, aus Angst ihm wehgetan zu haben. „S-sorry. Keine Sorge, mach einfach weiter.“keuchte mein Koi. „Du hast Angst...“ „Hat das nicht jeder beim Ersten mal? Aber ich bin keine Porzellanpuppe, zeig mir, was Du drauf hast. Ich werd schon sagen, wenns wirklich zu viel wird.“ „Na gut. Entspanne dich. Du darfst dich nicht verkrampfen.“ Minato: „Nghh-AH! AAH!“ keuchte ich und biss die Zähne aufeinander. Kyuubi strich mir sanft über die Brust, um mich ein wenig abzulenken. Langsam und unaufhaltsam schob es sich weiter, ich bemühte mich, mich nicht vollkommen zu versteifen. Das war gar nicht so einfach, doch ich musste meine Muskeln entspannen, damit sie sich besser dehnen und die drangvolle Enge kompensieren konnten. Meine Unberührtheit war nun dahin, doch für Ihn gab ich sie gerne her. Ich lag rücklings im weichen Gras, hatte die Finger in die Halme gekrallt und versuchte mich an die drangvolle Enge da unten zu gewöhnen. Mein Kopf bog sich nach hinten und mein Blick fiel auf die hohen Felswände, die uns zu drei Seiten umgaben. Zum Glück gab es hier keine Zuschauer oder Spanner, sonst würde ich mich nicht so schutzlos meinem Partner hingeben. Ich hatte alle Vorsicht fallen lassen, vertraute Kyuubi, diesem alten, erfahrenen Fuchs, das er schon alles richtig machen würde. Und schließlich befand er sich gänzlich in mich. Oh Mann, was für ein irres Gefühl...so fühlte sich das also an. Kyuubi verharrte regungslos, hatte die Augen geschlossen. Mein Partner genoss es auf jeden Fall. Kyuubi: Kami, wie lange hatte ich dieses wunderbare Gefühl vermisst. Diese warme Enge, die meine Männlichkeit umschloss...wir verharrten beide einen Moment lautlos, nur das leise keuchen meines Gefährten drang durch die Stille der Nacht. Es war lange hergewesen, seit ich hier meinen letzten Gefähten genommen und ihm seine Unschuld geraubt hatte. Hier an diesem Ort, wo uns niemand störte. Minato: Meine Beine hingen nun gänzlich in der Luft, sanft zog Kyuubi sie zu sich und stützte sie auf seinen Schultern ab. „Schmerzen?“keuchte er. Ich schüttelte den Kopf. „Es ist...nur...ungewohnt...so voll da unten...“ lächelte ich etwas gequält. „Gleich wird es besser.“ Mein Partner begann sich zu bewegen. Zuerst nur langsam und vorsichtig begannen die Stöße, damit ich ein Gefühl dafür bekam. „Und?“ kam es von dem Dämon über mir. „Weiter, weiter! Das ist gut!“ nickte ich. Kyuubi grinste und stieß heftiger in mich. Mein Kopf bog sich in den Nacken, ich keuchte lautstark auf. Wieder war jener bestimmte Punkt von Nerven in meinem Inneren getroffen worden, der mich noch mehr Sterne sehen ließ. Kyuubi beugte sich noch weiter vor und je schneller und fester er in mich stieß, desto lauter wurde ich. Kami, ich hatte mich noch nie so lustvoll schreien gehört. Und dieser Fuchs grinste wie eine Katze, die den sprichwörtlichen Kanarienvogel erwischt hatte. Nicht lange und unsere Körper waren schweißbedeckt und glänzten im fahlen Mondlicht. „Nah...ah...ngh...Kaaami...ich glaube....“keuchte ich. Plötzlich versteifte sich mein Körper und ich erlebte meinen ersten richtigen Höhepunkt! „AAAIIIIIEEEAAAH!“ Kyuubi: Und mein Gefährte kam! Und wie er kam! Dieser stolze, wunderbare Schrei trieb mich ebenfalls über die Klippe. Mit einem tiefen Grollen warf ich den Kopf in den Nacken und entließ meine Saat in den vom Orgasmus zitternden Körper unter mir. Nun war er endgültig mein. Das Ritual der Vereinigung war vollzogen. Minato: Mein Schrei brach sich mehrfach an den Felswänden, während sich mein Körper langsam entspannte und die letzten Wellen des Höhepunktes auskostete. Keuchend strich ich mir die feuchten Haarsträhnen aus dem Gesicht und schenkte meinem Gefährten ein schwaches Lächeln. „Wow....hah....hah...das ging richtig ab!“ schnaufte ich. „Hey, bist Du immer noch steif?“ „Bei mir dauert es immer etwas länger, bis es abklingt. Ist bei allen Füchsen so, das die immer noch etwas länger zusammenhängen.“ Kyuubi schloß die Augen und atmete drei mal tief durch. Tatsächlich entspannte sich endlich auch seine Männlichkeit und er konnte sich aus mir zurückziehen. Gemeinsam lagen wir uns gegenüber im Gras und mein Gefährte breitete seine Schwänze über mich. „Habe ich Dir wegetan?“ Ich schüttelte den Kopf. „Überhaupt nicht. Gut, es zieht ein wenig unangenehm, aber ich werd´s überleben.“ „Das hab ich nicht anders erwartet. Keiner meiner Gefährten hat je gejammert.“ „Du hast Dir ja immer die Besten ausgewählt.“ Eine ganze Weile lagen wir rücklings nebeneinander im Gras und betracheten den nächtlichen Himmel. Dann erhob sich mein neuer Gefährte. Ich setzte mich auf. „Wohin jetzt?“ Kyuubi anwortete mir nicht, sondern hob mich auf seine Arme und trug mich aus der Schlucht in den dichteren Teil des Waldes zurück. Dort legte er mich unter einem Baum im weichen Moos ab. Ich zog meinen Gefährten zu mir und versiegelte meine Lippen mit den Seinen. Plötzlich wurde ich an den Schultern ergriffen, auf den Bauch gerollt und mein Hintern angehoben. Und diesmal war er schneller in mir, als ich reagieren konnte. „Kami! Vorsicht!“ presste ich hervor, bevor mein Gesicht mit dem Gras unter mir Bekanntschaft machte. Diesmal überwiegte die pure animalische Lust. Der Akt erfolgte schnell und heftig. „Mein!!“ grollte der Dämon und entließ wieder seine Saat in mir. „Auuh-AH! Verdammt!“ rief ich und kam kurz nach Ihm. „Tut mir leid.“ „Bitte etwas sanfter. Ich will morgen noch sitzen können!“ brummte ich und wälzte mich herum, als mein Partner sich wieder aus mir zurückgezogen hatte. Kyuubi zog mich in seine Arme und schob seine Schwänze unter mich, damit ich weicher lag. Zum Glück legte mein neuer Partner eine Pause ein, doch lange sollte diese nicht währen... Kakashi: Keuchend löste ich mich wieder von meinem Schattendoppelgänger –Partner. Kami, gut das ich heute nacht alleine hier war, wenn uns jemand bemerkt hätte...ich wäre vor Scham im Boden versunken und nicht mehr hervorgekommen. „So, Du kannst wieder verschwinden.“ „Soll ich Dir nicht noch etwas Gesellschaft leisten? Scheinst alleine hier zu sein. Wir könnten noch ein bischen Spaß miteinander haben.“ „Lös- dich-jetzt-auf! Sofort!“ befahl ich nachdrücklich. „Na schön. Bist heute wohl gar nicht in Stimmung, wie sonst. Dann freu dich mal auf einen schmerzenden Hintern.“ Mit einem leisen Knall verpuffte mein Doppelgänger. Sekunden später zuckte ich keuchend zusammen, als seine Erlebnisse und natürlich auch alle Gefühle auf mich übergingen. Er hatte recht behalten. Ich hatte wieder mal übertrieben. Und das bekam ich jetzt nachträglich zu spüren. Fluchend tappte ich ein wenig ungelenk zum Becken. Das warme Wasser würde wenigstens etwas Abhilfe schaffen. Seufzend rutschte ich in das Becken und blieb bäuchlings auf der Sitzfläche liegen. Ich musste wirklich lernen, mich bei dieser Sache besser unter Kontrolle zu halten. Kurz vor Mitternacht krabbelte ich endlich müde in mein Bett und mit einem letzten Gedanken an meinen Sensei schlief ich ein. Minato: In den nächsten Stunden liebten und vereinigten wir uns immer wieder, um unsere Bindung weiter zu festigen. Da ich noch nicht so erfahren in Liebesdinen war, hatte ich einen Blick in Kakashis Icha-Icha einen Tag zuvor geworfen. Kami, so was las der Junge? Und das ohne hochrot zu werden? Ich würde mal ein ernstes Wort mit dem Jungen und meinem ehemaligen Sensei Jiraiya reden müssen. -Heh, würde dieser uns jetzt so sehen, würden Ihm sicher die Augen aus dem Kopf fallen. Ich hatte bisher nur ein Buch von Ihm gelesen:“Die Abenteuer eines unbeugsamen Ninjas.“ Eine seiner besten Werke, wie ich fand. Und ich hatte beschlossen, würde ich eines Tages Kinder haben, sollte das Erste diesen Namen erhalten: Naruto. Oder Naruko, falls es ein Mädchen werden würde. Doch jetzt schien der Traum von eigenen Kindern in weite Ferne gerückt. Ich und Kushina hatten es vor einigen Jahren einmal versucht, trotz meiner Neigung. Vielleicht war ich ja beiden Geschlechtern zu getan. Doch ich war kläglich gescheitert. Ich konnte nicht dem weiblichen Geschlecht. Da unten rührte sich nichts, egal ob bei Kushina oder bei einer Anderen. Selbst Tsunade hatte mich untersucht und Tests gemacht. Biologisch war bei mir alles in Ordnung. Ich sprach nur nicht auf das weibliche Geschlecht an. Doch jetzt, bei diesem Prachtfuchs....er brachte meinen kleinen Freund immer wieder hoch. Ich war heilfroh, als ich die Dämmerung am Himmel heraufziehen sah. Kyuubi war wirklich unersättlich und am liebsten trieb er es von hinten mit mir. Doch jetzt lag auch er müde neben mir,doch seine Hände und Lippen gingen immer noch auf meinem Körper auf Wanderschaft. Plötzlich verspürte ich eine angenehme Wärme in meinem Unterleib und der ziehende, dumpfe Schmerz verschwand. Kyuubi setzte seine heilerischen Fähikeiten ein. „Hmph, schon praktisch, so was. Wenigstens kann ich jetzt wieder richtig sitzen.“ schnaufte ich und richtete mich etwas auf. „Ich danke Dir, Minato. Für diese wunderbare Nacht.“ „Und es werden sicher noch weitere folgen.“ grinste ich und rollte mich auf meinen Partner. Fortsetzung folgt... Kapitel 16: Das Festmahl ------------------------ Kapitel 16: Das Festmahl Kakashi: Als ich am nächsten Morgen erwachte, sah ich als erstes, das jemand am Fußende meines Bettes hockte. Ich dachte zuerst an Inari-doch da saß jemand anders! Eine fremde Frau, älter als Inari, mit sandfarbenem langen Haar und golbraunen kürzeren Ohren. Katzenohren. Der schlanke, lange Katzenschwanz ruhte auf meiner Zudecke, nur die Spitze hob und senkte sich immer wieder. „WOOAAAH! Wer-wer sind sie?!“ rief ich erschrocken und zog meine Bettdecke bis über die Nase. „Guten Morgen mein hübscher silberhaariger Junge.“lächelte die Fremde. „So ganz alleine hier?“ „Wawas wollen Sie hier?“ „Nun, ich wollte Kyuubi-sama zu seinem neuen Gefährten gratulieren, aber offensichtich sind die Beiden noch nicht hier. Oh-ich heiße übrigends Yuugito Nii.“ Sofort ging mir ein Licht auf. Auf der Akademie hatte ich von Ihr gehört. „Ihr...seid die Dämonenkönigin der Katzen! Der Schutzgeist des Felsenreiches!“ „Ho, Du hast also schon von mir gehört! Das freut mich“ lächelte Yuugito. „Woher wissen Sie das Kyuubi....?“ „Nuun...Dämonen haben einen siebten Sinn für soetwas. Und es war allgemein bekannt, das Kyuubis Zeit wieder einmal angebrochen war.“ Au backe. Ich stand oder besser lag-einer Meisterdämonin gegenüber! Und das Schlimme-ich war mit Ihr ganz alleine in diesem großen Anwesen! Und jetzt kam sie auch noch näher. „Du brauchst keine Angst zu haben, kleiner Gaki.“ lächelte sie und fuhr mir mit ihren langen, dünnen Fingern durch das Haar. Und drei Ihrer krallenbewehrten Finger suchten sich sanft einen weg über meine rechte Wange bis zum Kinn, wo sie für einen Moment verharrten. „Bitte-eu-eure Hoheit....ich würde gerne aufstehen.“ Kami, jetzt stammelte ich auch noch! Aber ich wusste, ein falsches Wort und sie konnte sehr ungemütlich werden! Mir reichte noch die Erfahrung mit Kyuubi. Hilflos starrte ich zu meinem Yukata hinüber, der über dem Stuhl lag. Ich hatte Ihn gestern vor dem Schlafengehen ausgezogen, weil mir warm gewesen war. Yuugitos Augen folgten ebenfalls in meine Blickrichtung und sie lächelte. „Oh, ich verstehe. Wenn Du mir sagst, wie Du heißt, bringe ich Dir deinen Yukata. Obwohl ich absolut nichts dagegen hätte, wenn du Ihn selber holst.“ Ich wurde rot wie eine Tomate. „Errm...Wie unhöflich von mir, verzeiht mir, Hoheit. Mein Name ist Hatake Kakashi.“ murmelte ich. „Kakashi....“ Im nächsten Moment lag der Yukata auf meiner Bettdecke. Ich verkroch mich unter derselbigen und zog mich rasch an. Dann konnte ich endlich aufstehen. „Yuugito Nii....ich wusste, das ich dich hier finden würde. Meine Nase hat mich also nicht getäuscht.“ Wir sahen zur Tür. Gerade trat Kyuubi ein, gefolgt von meinem Sensei. Ich war gerettet. Minato: „Seid gegrüßt, Kyuubi –sama. Ich bin gekommen, um euch zu eurer neuen Verbindung zu gratulieren.“ lächelte die Katzendämonin und verneigte sich. „Ich danke euch, Hoheit. Dies ist mein neuer Gefährte, Namikaze Minato.“ „Ah, endlich lerne ich euch kennen, vierte Generation.“ Auch ich verneigte sich respektvoll. „Ich hoffe, sie hat dich nicht zu sehr geängstigt, Gaki.“ meinte Kyuubi in meine Richtung. Ich blickte verlegen zur Seite. „Der kleine Silberschopf ist nicht mit Dir verwandt, oder, Kyuubi-sama?“ „Nein, Yuugito. Er ist der Leibwächter meines neuen Gefährten.“ „Ich verstehe.“ „Aber mach Dir keine Hoffnungen, Yuugito. Meine Enkelin hat Ihn schon für sich eingenommen.“ Wieder konnte ich nicht verhindern, das ich knallrot anlief. „Bei mir dauert es sowieso noch einige Jahre. Aber ich habe in Konoha jemanden getroffen, der mir gefallen würde! Sie hatte so schöne rote Haare...war kämpferisch und stolz... eine rassige Frau!“ „Sie waren in Konoha, Hoheit?“ horchte ich auf. „Genau. Eure dritte Generation bat mich um Hilfe. Weil Du ihren amtierenden Hokage verschleppt hast, Kyuubi. Ts,ts, ts, Du kannst es nicht lassen.” lächelte Yuugito und schwenkte tadelnd Ihren Zeigefinger. „Natürlich habe ich gesagt, das ich nicht helfen könne, Ihn zu befreien.“ „Ich danke Dir für deine Loyalität. Ich habe meine Enkelin nach Konoha gesandt, damit sie einige Dinge klärt.“ Die Rothaarige, von der die Katzendämonin sprach....damit könnte sie nur Kushina gemeint haben. Sie interessierte sich für meine Freundin? Offensichtlich waren Dämonen ihren roten Haaren nicht abgeneigt, ganz im Gegensatz zu den meisten Bewohnern Konohas. „Ich hoffe, Du bleibst noch zu unserem Festmahl, Yuugito.“ hörte ich Kyuubi sagen. „Es wäre mir eine Ehre.“ Kakashi: Während der ganzen Zeit ließ mich Yuugito nicht aus den Augen. Deshalb half ich Kyuubi unten in der Küche. Hier lernte ich nun zum ersten Mal das wenige Personal des Anwesens kennen. Sie hielten sich nie in den oberen Räumen auf, nur wenn es etwas zu tun gab.Sonst nur in der Küche und den angrenzenden Räumen. Der Fuchsdämon machte auch vieles selbst und brauchte keine Schar von Dienern. Fünf genügten. Auch die flinken Helfer hatten Fuchs-oder andere Tierohren und Schwänze. „Sie stammen alle aus Inaris Dorf und sind teilweise mehr oder weniger mit Ihr verwandt. Wegen des Festmahls sind heute einige mehr hier. Sonst immer nur zwei, die sich abwechseln.“ erklärte Kyuubi. „Du kannst beginnen das Gemüse hier zu putzen und kleinzuschneiden. Weißt Du, wie das geht?“ „Klar kann ich das! Ich koche zuhause auch selber für mich.“ antwortete ich. So verdingte ich mich die nächste Stunde als Küchenjunge, bis eine ältere Füchsin mit grauen Ohren und zwei Schweifen zu mir kam. „Kakashi-chan, Du wirst mir oben beim Decken der Tafel helfen.“ sprach sie,nahm mich bei der Hand und führte mich in den oberen Bereich zurück. Ein wenig peinlich war es mir schon, wie ein kleines Kind an der Hand genommen zu werden, doch ich ließ es geschehen, ich wollte niemand verärgern. Nakima war eine sanfte, sehr freundliche Person und eine Großtante Inaris. Und sie nannte mich nicht Gaki. Während meiner Arbeit blickte ich immer wieder aus dem Fenster. Und dann hörte ich Pakkuns Bellen. „Sie sind zurück!-Ich komme gleich wieder!“ Und schon rannte ich aus dem Saal. Ich fand meinen Sensei mit Yuugito im großen Gemeinschaftszimmer sitzen. Die Beiden schienen sich zu unterhalten. „Senesei! Pakkun und Inari sind zurück!“ rief ich. Kurz darauf gesellten sich die Beiden in Begleitung Kyuubis zu uns. „Aha Du hast es auch schon bemerkt, Gaki.“ lächelte der Dämon. „Kyuubi, nenn den Kleinen doch nicht immer Bengel!“ tadelte Yuugito.“Das hat er nicht gerne.“ „Sorry. Macht der Gewohnheit. Aber irgendwie passt es zu Ihm.“ Ich zog eine beleidigte Schnute. Pakun zu meinen Füßen seufzte. Bestimmt wunderte er sich über unser sonderbares Gebaren. Minato: „Hallo Pakkun! Wie sieht es in Konoha aus?“ war meine erste Frage. „Zur Zeit ist alles ruhig. Die Schäden sind fast repariert.“ „Gab es viele Verletzte?“ „Zum Glück nicht. Keine Toten, nur Leichtverletzte.“ Ich bemerkte, wie Kyuubi erleichtert ausatmete. „Kami sei Dank.“murmelte ich. „Opa, ich war beim dritten Hokage und habe Ihn, wie Du es mir aufgetragen hast. um Verzeihung für den Ärger gegeben, den Du gemacht hast, als Du Minato-san entführt hast.“erklärte Inari. „Ich danke Dir, Inari. Ich werde es wieder gutmachen und dem Dorf ein guter Schutzgeist sein, so wie es Yuugito von Iwagakure ist.“ Kakashi: „Kyuubi-sama, es ist alles bereit.“ Nakima war im Eingang erschienen. „Ich danke Dir, Nakima. Dann lasst uns gehen und meine und Minatos Verbindung gebührend feiern.“ Erklärte der Dämon, legte einen Arm um Senseis Hüfte und geleitete Ihn aus dem Raum in den drei Türen weiter liegenden geschmückten Festsaal. Der Rest von uns folgte. Beim Anblick der reich gedeckten Tafel konnte ich nicht glauben, das all dies jene wenigen Helfer herbeigezaubert hatten. Jeder bekam seinen Platz zugewiesen. Ich durfte natürlich nicht neben meinem Sensei sitzen, sondern ein ganzes Stück davon entfernt. Dabei wäre mein Platz als Leibwächter an seiner Seite gewesen. Doch jetzt schien Kyuubi diesen Platz eingenommen zu haben. Bei dem üppigen Festmahl waren auch die fleißigen Helfer anwesend. Inari saß neben mir und versuchte mich immer wieder davon abzuhalten, nicht ständig meinen Sensei und Kyuubi zu beobachten. „Kakashi, hör auf, immer in Ihre Richtung zu starren! Das gehört sich nicht! Wie oft soll ich Dir sagen, das Du deinen Sensei nicht mehr bewachen musst! Kyuubi gibt jetzt auf Ihn acht. Und ich würde keinem Feind raten, jetzt seinen Zorn heraufzubeschwören!“ flüsterte sie mir zu. „Inari hat recht, mein Junge. Du bist jetzt nicht mehr im Dienst. Denke auch einmal an dich und an deine eigenen Interessen.“ lächelte Nakima und wuschelte mir durch mein Haar. Ich seufzte und sah über meine Schulter zu Pakkun, der sich an einem großen Knochen gütlich tat. Er zeigte keine Spur von Nervosität oder Misstrauen. Demnach war alles in Ordnung. Minato: „Kyuubi....“fragte ich. „Mmh?“ „Wie lange werden ich und Kakashi noch hierbleiben? Wann werden wir in mein Dorf zurückkehren?“ „Hast Du Heimweh, Minato?“ „Nicht direkt, aber es wartet sicher eine Menge Arbeit dort auf mich.“ „Darum wird sich dein Vorgänger sicher vorbildlich kümmern. Inari hat Ihm über alles aufgeklärt. Er muss sich noch etwa zwei-drei Wochen gedulden. Die nächste Zeit gehört nur uns Beiden.“ raunte er mir zu. Im nächsten Moment zuckte ich erschrocken zusammen. Seine Hand war unter meinen Yukata und den Bund meiner Hose geglitten und erforschte gerade meinen Hintern! Yugito kichterte verschmitzt. Ihr schien das Ganze nicht entgangen zu sein. Ich hoffte nur, mein Gesicht leuchtete nicht so rot wie Kushinas Haar. Als es dunkel wurde, nahmen wir Abschied von Yugito, welche in Ihr Dorf zurückreisen wollte Sie wünschte uns alles Gute für die Zukunft und verschwand lautlos in der Dunkelheit. Kakashi: Ich war heilfroh, als diese Katzendämonin endlich wieder verschwunden war. Immerzu hatte sie mich beobachtet und einmal hatte Inari sogar leise geknurrt, als es Ihr zu bunt wurde! Kyuubi hatte also recht. Sie wollte mich wohl wirklich als Freund. Aber ich hatte noch nie eine feste Freundin gehabt. Rin war nur eine gute Kameradin gewesen, mehr nicht. Und um mich zu verlieben, dazu war ich noch nicht bereit. Aber wie sollte ich Ihr das sagen, ohne Ihr wehzutung oder sie zu kränken? Sie hatte Ihr Leben für mich riskiert, um mich zu befreien. Und ohne Kyuubis heilerische Fähigkeiten wäre ich heute wohl nicht mehr am Leben. „Nakima, ich danke euch allen für eure Hilfe.“ sprach Kyuubi und deutete eine Verbeugung an. „Es war uns eine Ehre, Kyuubi-sama.“ antwortete die alte Füchsin. „Ich und mein Gefährte werden uns nun zurückziehen. „Inari-kümmere dich bitte um Kakashi, damit er sich nicht langweilt.“ „Keine Sorge, Opa. Ich pass auf Ihn auf.“ Ich verdrehte genervt die Augen. Klar, dieser Fuchs wollte, das ich Ihn und Sensei nicht störte, wenn sie.... „Komm, Kakashi, wir helfen noch beim Aufräumen.“ sagte Inari und ergriff meinen Arm. Brummig folgte ich Ihr. Ich konnte noch aus meinen Augenwinkeln beobachten, wie mein Sensei Kyuubi einen liebevollen Blick zuwarf. Dieser zog Ihn zu sich heran und Minato lehnte sich lächelnd an Ihn. Ich ahnte es schon. Gleich würden sie wieder gemeinsam irgendwohin verschwinden. Und so war es auch. Minato: Ich wurde von Kyuubi auf die Arme gehoben und aus dem Zimmer getragen. Kakashi, der gerade einige schmutzige Teller wegräumte, warf mir einen besorgten Blick zu. „Sensei?“ „Keine Angst, Kakashi. Es wird mir nichts geschehen. Kyuubi ist ein wunderbarer Gefährte.“ „Ja, Sensei.“nickte mein Leibwächter und schloß sich Inari an, um das Geschirr hinunter in die Küche zu bringen. „Ich zeige Dir jetzt unser neues Gemach.“lächelte Kyuubi, während er eine Treppe hinaufstieg. Am Ende eines kurzen Korridors befand sich eine große hölzerne Tür. Der Dämon schob sie mit dem Fuß auf Ein abgedunkelter Raum, nur durch einige Laternen beleuchtet empfing uns. In der Mitte stand ein großes Bett, das mit Fellen ausgelegt war, eine große zusammengelegte Zudecke lag am Fußende, zwei Kissen am Kopfende. Mehrere Vorhänge trennten den übrigen Raum von der Schlafstätte ab. Angenehme Düfte hingen in der Luft. Kyuubi setzte mich ab und ich begann meinen Yukata abzustreifen. Mein Partner hockte sich vor mir nieder und half mir aus der Hose. Ich bekam eine Gänsehaut, als seine Lippen ganz sanft meinen Bauch berührten. „Nnnh!“ Der Dämon erhob sich wieder und legte auch seinen Yukata ab. Kami, mein Körper hatte zu recht damals reagiert. Der Bursche sah wirklich zum Anbeißen aus, Dämon oder nicht. Plötzlich quiekte ich erschrocken auf. Eine Hand hatte sich auf meine rechte Hinterbacke gelegt und sanft zugekniffen! „Kyuubi!“rief ich gespielt entrüstet. Ein glucksendes Lachen war die Antwort. Kyuubi legte sich rücklings auf das Bett und breitete seine Schwänze so aus, das sie wie das Rad eines Pfaus hinter seinem Rücken auf den Fellen lagen. „Komm.“ Ich krabbelte auf das große Bett und legte mich zu ihm. „Bist Du bereit für eine weitere Nacht voller Leidenschaft?“ Ich nickte, beugte mich vor und versiegelte seine Lippen mit den Meinen. Kurz darauf erfüllte nur noch mein erregtes Keuchen und Stöhnen den Raum. Kakashi: Ich hatte es nicht lassen können. Heimlich war ich aus der Küche entwischt und hatte mich in die oberen Räume geschlichen, dort, wo ich Senseis Chakra-Signatur spüren konnte. Die Schiebetür des Vorraums stand einen spalt breit offen und so konnte ich vorsichtig hineinspicken. „Ugh, das ist wirklich anders, als nur im Icha-Icha Paradies zu lesen...“ schluckte ich. Allerdings hörte ich mehr, als das ich sah, den Kyuubis hin und herschwingede Fuchsschwänze nahmen die meiste Sicht. Kyuubi: Plötzlich stutzte ich. Ich spürte deutlich, das wir beobachtet wurden! Knurrend wandte ich mich um. „Grrr...wieder dieser Gaki!“ grollte ich. Mein Liebster lächelte und lugte über meine Schulter hinüber zu seinem Schüler. „Sei nicht böse. Er ist halt neugierig. Und besorgt.“ „Vor allem ist er noch ein Kind...“ „Liebster, er ist schon fünfzehn und weiß über diese Dinge bescheid. Was glaubst Du, was er da ständig liest?“ „Trotzdem ist jetzt schluss mit der Peepshow!“ grummelte ich und mit Hilfe meines Chakras knallte ich die Schiebetür vor der Nase des frechen Gakis zu! Kakashi: „Mist! Ich hoffe, er ist wirklich gut zu Sensei...“ knurrte ich. Im nächsten Moment stand Inari vor mir. Jetzt konnte ich mir wieder eine Standpauke anhören. „Das hab ich mir gedacht, das Du wieder spannen gehst! Schäm dich!“ „Ich spanne nicht! Ich sorge mich um meinen Sensei!“ „Wie oft soll ich Dir noch sagen, es besteht...“ „Jaja, schon gut.-Auuah, nicht schon wieder am Ohr!“ „Das machen wir immer mit unartigen kleinen Füchsen!“ antwortete Inari und zog mich mit sich mit. OOO In dieser Nacht fand ich keinen Schlaf. Ich hatte mich auf die Fensterbank gesetzt und starrte schweigend in den Himmel. Vor mir lag das alte zerknitterte Foto. Heute war der dritte Jahres-Tag, an dem Obito sein Leben für mich gegeben hatte. Und ich das Scharingan von Ihm erhalten hatte, das mich seitdem begleitete. Ich war zwar schon etwas geübt mit dem Uchiha-Kekkei –Genkai, doch es war ziemlich schwierig es richtig zu beherrschen. Doch ich würde es schaffen, Obito zuliebe. Das war ich Ihm schuldig. „Obito...kami, ich vermisse dich und Rin! Immer noch! Warum fehlt Ihr mir nur so sehr?“ schluchzte ich und konnte nicht verhindern, das meine Augen feucht wurden. „Was hast Du, Junge? “ vernahm ich plötzlich eine Stimme hinter meinem Rücken. Ich drehte mich herum. Nakima war lautlos wie ein Schatten hinter mir aufgetaucht. „Ich habe deine Traurigkeit gespürt. Weinst Du etwa? Was ist denn, hast Du Heimweh?“ „Nein...aber heute, vor drei Jahren ist mein Teamkammerad gestorben...er hat sein Leben für mich geopfert....“ schniefte ich. „Ich wollte nicht weinen, aber –die Miglieder seines Clans geben mir alleine die Schuld an seinem Tod! Ich war der Teamleiter, als es geschah.Und sie denken, ich hätte die Sache insziniert, um an das Uchicha-Bluterbe zu gelangen! Ich kann von Glück sagen,das sie mich nicht dafür umgebracht haben!„ „Komm her, Kleiner, na komm..“ Nakima zog mich einfach in Ihre Arme. Seltsam, immer wenn mir hier zum Heulen war, kam jemand und tröstete mich. Und Nakima konnte das noch besser als Kyuubi. „Du liebe Zeit, deine Haare müssten mal in Ordnung gebracht werden.“ Von meinem Nachttisch holte sie eine Bürste und begann, meine wild durcheinanderstehende Mähne zu kämmen. Sie machte das so geschickt, das ich mich entspannte und wieder beruhigte. „Dein Kamerad muss ein guter Freund gewesen sein.“ Ich nickte und wischte mir über die Augen. „Ein kleines Stück von Obito ist seitdem immer bei mir.“ Ich wies auf mein rechtes Auge. „Das Sharingan.“ „Du kennst es?“ Die Füchsin nickte. „Wenn man so alt ist wie ich, erlangt man viel Wissen.“ Ohne das ich es merkte, wandte Sie ihren Kopf zur Tür und winkte jemanden heran. Inari kam langsam näher. Sie hatte sich bis jetzt schweigend im Hintergrund gehalten. Als Nakima ihren fragenden Blick bemerkte, nickte sie nur. „Ich muss jetzt wieder hinunter in die Küche, den Anderen helfen.“ „Kein Problem.“ „Inari bleibt so lange bei Dir.“ „Was? Das ist nicht nötig. Ich kann auch mitkommen und euch helfen.“ Aber diesmal schüttelte die alte Füchsin den Kopf. „Meine Nichte ist eine genauso gute Zuhörerin.“ Nakima ließ uns alleine. Ich seufzte und legte das Foto wieder in die Schublade meines Nachtschränkchens. „Inari, hör zu. Erwarte bitte nicht zu viel von mir. Ich bin Dir dankbar, das Du dich so um mich gekümmert hast, aber...“ „Schon gut. Das ist mir schon lange klar geworden. Du brauchst einfach Zeit. Sag, würdest Du mich in meinem Dorf besuchen kommen, wenn Ihr wieder in Konoha seid?“ „Geht das so einfach?“ „Aber natürlich. Ich werde dich einfach jedes Mal abholen. Denn alleine wirst Du den Weg nicht finden. Höchstens dein Pakkun, wenn er Ihn einmal kennt.-Übrigends: Ich habe Dir wieder eine Kanne Tee gebracht. Trink eine Tasse, dann kannst Du ohne Probleme einschlafen.“ Ich sah hinüber zu der kleinen Kanne auf dem Tisch. Also versuchte ich es, ich wollte mir nicht den Rest der Nacht um die Ohren schlagen. Nachdem ich eine Tasse leergetrunken hatte, überkam mich tatsächlich Müdigkeit und mir fielen langsam die Augen zu. Ich merkte nicht mehr, wie Inari mich zudeckte und kurze Zeit später eine Füchsin sich am Fußende meines Bettes zusammenrollte. Fortsetzung folgt.... Kapitel 17: Kyuubis Wunsch -------------------------- 17. Kapitel: Kyuubis Wunsch Minato: Am nächsten Morgen weckte mich Kyuubis lautstarkes Schnurren. Der Dämon hatte beide Arme um mich gelegt, während ich halb auf seinem Oberkörper ruhte, meinen Kopf auf seine Brust gebettet. Kami, das war eine aufreibende Nacht gewesen. Ich wusste nicht mehr wie oft wir es miteinander gemacht hatten. Manchmal konnte ich es gar nicht mehr abwarten, bis er wieder in mir war. Und in was für Stellungen er mit mir ausprobiert hatte! Gut, das ich so gelenkig war. Und gut, das anscheinend Kakashi uns nicht gehört hatte. Denn manchmal war ich lauter gewesen, als ich eigentlich wollte. Kyuubi jedenfalls hatte es gefreut. Und dementsprechend sahen wir nun auch aus. Langsam richtetet ich mich in dem zerwühlten Bett auf. Kyuubi brummte leise, seine Hände rutschten langsam von meinem Rücken. Wie spät mochte es wohl sein? Schweigend beoachtete ich, wie seine neun Schwänze langsam in Bewegung kamen. Dann regte sich auch deren Besitzer und öffnette verschlafen die Augen. „Morgen.“ hauchte ich. „Morgen, mein Geliebter.“ Ich krabbelte aus dem Bett und tappte hinüber zu den schweren Vorhängen an der Wand. Als ich sie zur Seite zog, flutete helles Tageslicht herein. Kyuubi gab ein mürrisches Knurren von sich und schirmte seine Augen ab. Auch ich brauchte ein wenig, bis sich meine Augen an die Helligkeit des neuen Tages gewöhnt hatten. Die Sonne stand bereits hoch am Himmel. Nach einer Weile war Kyuubi bei mir, legte seine Arme um mich und vergrub sein Gesicht in meiner rechten Schulter. „Du konntest letzte Nacht gar nicht genug kriegen.“ murmelte er. „Du aber auch nicht. Gibt’s hier eigentlich auch ein Badezimmer?“ Mein Gefährte nickte lächelnd, nahm mich an der Hand und führte mich hinter einen der Vorhänge. Dort befand sich eine kleine Tür, die er öffnette. Dahinter lag ein Badezimmer im Licht mehrerer Kerzen. Das im Boden eingelassene Becken war mit Wasser gefüllt und dampfte einladend. „Wow, wie romantisch. Ein Bad im Kerzenschein.“ „Außerdem kann uns hier keiner stören. Nicht einmal ein bestimmter Gaki.“ „Wie denkst Du über Kakashi?“ „Nun, manchmal nervt der Kleine etwas mit seinem überzogenen Bewachsungstrieb. Aber ich könnte mir durchaus denken, mich mehr um den Silberschopf zu kümmern. Er braucht einfach jemanden, der Ihm zeigt, das es da noch etwas anderes als Pflichtbewusstsein gibt. Selbst für einen Shinobi.“ „Du magst Ihn! Das habe ich bereits gemerkt, weil Du dich immer wieder mit Ihm beschäftigt hast.“ Kyuubi nickte und griff nach zwei Waschlappen. „Seit wann bist Du sein Sensei?“ „Seit er die Akademie abgeschlossen hat.“ „War er schon immer so bierernst?“ „Am Anfang war er noch schlimmer. Sehr aggressiv, ließ niemanden an sich heran. Nach dem Tod seines Vaters bestanden seine ganzen Gefühle nur noch aus Hass und Abneigung für andere Gefühle. Und obwohl er so schmächtig und zerbrechlich wirkte, schaffte er es, einen Erwachsenen Shinobi mit seinen Fäusten zu fällen!“ „Ehrlich? Dieser Gaki?“ „Ich habe es selbst erlebt. Und zwei Tage später hatte ich mein erstes Ge-Nin-Team. Mit Ihm und zwei anderen Akademieabgängern. Und langsam fasste er Vertrauen zu mir und seinen Kameraden. Als er dann beide verlor, hatte er nur noch mich. Ich bin für Ihn so etwas wie eine Familie, er hat nur noch mich.“ „Ich verstehe. Deshalb ist er immer so erpicht darauf, dich vor mir zu beschützen. Er denkt, ich würde Ihm seine Familie wegnehmen. Und deshalb war auch am Anfang so aggressiv und wollte mir an die Gurgel. Aber ich werde Ihm nichts wegnehmen. Ich will Ihm das geben, was er so dringend braucht und ein Auge auf Ihn haben. Und Inari sowieso.“ lächelte Kyuubi, während wir uns gegenseitig einseiften und säuberten. Die Vorwäsche war schnell erledigt und wir konnten dann gemeinsam in das warme Wasser steigen. Kyuubi begann nun, verschiedene Zusätze in das Wasser zu geben. Bald duftete das Wasser und der ganze Raum angenehm nach verschiedenen Kräutern. Und auch meine Haut blieb davon nicht verschont. Kyuubi zog mich zu sich auf seinen Schoß und ich ließ meine Finger lächelnd durch seine lange Mähne gleiten. Im Gegenzug strich mein Gefährte in sanften kreisenden Bewegungen über meinen Bauch. Das hatte er auch in der letzten Nacht immer wieder getan. Warum, wusste ich nicht. Aber es erzeugt in mir ein angenehmes Gefühl. Lächelnd erwiederte ich seine Liebkosungen und meine rechte Hand glitt langsam immer tiefer, bis- „Hey!“ Kyuubi zuckte zusammen. „Schon wieder hart?“ grinste ich. „Das passiert jetzt öfters. Aber in ein-zwei Tagen beruhigen sich meine Hormone wieder.“ Verführerisch lächelnd wechselte ich meine Position und sah amüsiert zu, wie mein Partner die Augen verdrehte und den Kopf zurückbeugte, als ich mich langsam auf seiner Männlichkeit niederließ. „Oooh...vorsicht.. vorsicht...Du bist nicht vorberei-Aaaahh....“ stöhnte der Dämon und ergriff meine Hüften. „Geht schon. Komm, beweg dich oder soll ich?“ Das ließ sich mein Partner nicht zwei Mal sagen und bescherte mir einen wilden Ritt, der mich rasch zum Höhepunkt trieb. „Kami, das hab ich gebraucht! Aber jetzt bin ich ersteinmal gesättigt, was Sex angeht.“ brummte Kyuubi. „Ich danke Dir, mein Geliebter. Und nun komm. Es wird Zeit.“ „Ja, ich bin auch schon ganz durchgeweicht.“ Beim Abtrocknen halfen wir uns gegenseitig, vor allem Kyuubis Schweife brauchten eine Weile. Mit einem Fingerzeichen löschte er dann alle Kerzen auf einmal und wir standen für einen Moment in völliger Dunkelheit. Und erst nach einer zehnminütigen Schmuseeinheit im Dunkeln kehrten wir wieder in das Schlafzimmer zurück. Nach dem Anziehen brachte Kyuubi das Bett in Ordnung und legte die schmutzige Wäsche in eine Ecke, wo sie später abgeholt werden würde. Ich hatte nicht nur einen heißblütigen Liebhaber bekommen, sondern auch einen tollen Hausfuchs-äh-Mann. Der restliche Tag verlief ohne nennenswerte Ereignisse. Wir hatten einiges zu Besprechen und Kyuubi erklärte mir, was ich alles zu beachten hatte. Auch sprachen wir davon, das es in Konoha so etwas wie eine kleine Hochzeitszeremonie geben sollte. „Aber ich trage keinen Frauen-Kimono!“ brummte ich trotzig.“Ich werde meine Hokage-Amtstracht anziehen.“ Laut dämonischen Sitten waren wir bereits verheiratet. Der Bund war geschlossen worden, als wir uns das erste Mal vereint hatten. „Ich habe hier noch etwas für dich. Ein Geschenk, das jeder Gefährte von mir erhält.“ Kyuubi reichte mir eine kleine reich verzierte Schachtel. Ich öffnette sie. „Eine Halskette!“ Sie besaß mehrere eingefasste Edelsteine und in der Mitte einen goldenen Anhänger in Form eines Fuchskopfes, die Augen bildeten zwei winzige Rubine. „Sie ist wunderschön...“ „Und jeder Dämon weiß, zu wem Du von nun an gehörst.“ lächelte mein Gefährte, währed er mir die Kette umlegte. Mit einem innigen Kuss bedankte ich mich für dieses wertvolle Geschenk. Dann erinnerte ich mich an meine alte Halskette mit den Kristallen. Ich hatte sie bei meiner Entführung an einem Baum zurückgelassen, als Hinweis für die Anbu. Kushina hatte sie bestimmt gefunden. Wenn wir wieder nach Konoha zurück kehren würde, sollte Kyuubi sie von mir bekommen. Der Dämon hatte unterdessen meinen Yukata von den Schultern geschoben und liebkoste meinen Nacken und Rücken mit seiner rauhen Zunge und unzähligen Küssen. Wohlig keuchend legte ich meinen Kopf in den Nacken. Plötzlich ging die Türe auf und ein silbergrauer Haarschopf lugte herein. Im nächsten Moment lief Kakashi kanllrot an, quietschte ein leises „Entschuldigung..“ hervor und sein Gesicht verschwand wieder hinter der sich eiligst zuschnappenden Tür. „Grrmm...dieser Gaki! Kommt immer zur falschen Zeit!“ knurrte Kyuubi. Ich hatte Mühe nicht zu laut loszukichern. Kakashi: „Scheiße...scheiße, Scheiße.“ murmelte ich und lehnte an der Türe. Mein Timing war mal wieder äüßerst schlecht gewählt. Dabei wollte ich nur nach Sensei sehen, ob es Ihm gut ging. Hrm, den Lauten nach tat es das. Und ich würde hier keine Türe mehr öffnen ohne vorher anzuklopfen. In der letzten Nacht hatten mich ziemlich heißblütige Träume heimgesucht. Und am nächsten Morgen hatte ich dann die Bescherung im Bett. Wie peinlich! Im Schlaf war mir das noch nie passiert! Schnell hatte ich das Bettzeug ungesehen nach draußen geschafft um die verräterischen Spuren in einem Brunnen auszuwaschen. Aber Inari hatte es doch bemerkt. „Du hast letzte Nacht ganz schön im Schlaf gestöhnt und dich hin und hergewälzt. Ich bin daraufhin rausgegangen, das war nämlich nicht mehr zum Aushalten.“meinte sie und beobachtete meine Waschbemühungen. Na großartig. Jetzt wollte ich wirklich im Boden versinken. Mit einem Klatschen fiel das nasse Laken zurück in den Brunnentrog. „Schäm dich nicht deswegen. Normalerweise ist kein Begleiter anwesend, wenn mein Opa sich einen neuen Gefährten erwählt hat. So wie es aussieht, reagierst Du auch etwas auf die Duftmarken, die gerade in der Luft herumschwirren. Das ist auch der Grund, warum Opa während dieser Zeit normalerweise niemand anders hier duldet.“ „Du meinst, das passiert weil..., weil Kyuubi und mein Sensei...?“ Inari nickte. „Wir Dämonen und Halbdämonen seines Blutes sind dagegen Immun. Aber bei Dir tauchen eben diese kleinen „Problemchen“ auf.“ Stöhnend wischte ich mir über das Gesicht. Das konnte ja heiter werden. „Mach Dir keinen Kopf. Opa weiß bestimmt etwas dagegen, um die Symptome zu unterdrücken. Ich sag Ihm bescheid.“ „Inari, nein!-Argh...“ Aber die Füchsin war bereits verschwunden. „Also jetzt war ein denkbar schlechter Zeitpunkt!“ knurrte ich und stieß mich von der Türe ab. So beschloss ich, es am Abend noch einmal zu versuchen. Den Rest des Tages verbrachte ich weit außerhalb des Anwesens mit Trainieren, um mich auf andere Gedanken zu bringen. Von meinem Icha-Icha ließ ich jetzt die Finger. Ich brauchte nicht noch mehr Stimmulation als nötig. Zum anderen versuchte ich mit Meditation Ruhe und Entspannung zu finden. Sensei hatte es mir beigebracht, um damals meine innere Ruhe wiederzufinden. Inari: Fasziniert beobachtete schon eine ganze Weile wie Kakashi regungslos mit geschlossenen Augen auf dem Felsen saß, völlig in sich gekehrt. Ich hatte ein paar Kleinigkeiten zu essen für Ihn zusammengepackt, als er nicht zum Mittagessen erschienen war. Endlich öffnetten sich wieder seine Augen und er atmete einmal geräuschvoll aus. Dann entdeckte er mich. „Inari? Wie lange sitzt Du schon hier?“ fragte er. „Das weiß ich nicht. Ich habe Dir etwas zu essen gebracht. Hier, Nakima hat Dir ein Bento gemacht.“ Ich reichte Ihm die schwarze flache Schachtel und ein paar Essstäbchen. „Danke. Ich bin gar nicht gewöhnt, das man sich so um mich sorgt.“ Während Kakashi zu essen begann, packte ich noch eine Feldflasche mit Tee aus. „Du könntest ruhig noch etwas mehr auf die Rippen vertragen. Vernachlässigst Du wegen deines Dienstes auch öfters deine Mahlzeiten?“ „Mpf, ja.“ „Das solltest Du aber nicht.“ „Ich weiß, ich weiß...sagt Sensei auch immer.“ brummte Kakashi. „Übrigends: Mein Opa möchte dich heute abend sehen. In seinem Arbeitszimmer neben der Küche.“ „Neben der Küche? Hat er da auch eines?“ Ich nickte. „Gut, ich werde kommen.“ nickte Silberschopf und nahm mit einem dankbaren Lächeln den Becher entgegen. Kami, warum zeigte er nicht öfters dieses warme Lächeln? Kakashi: Die zweite Tür rechts neben der Küche hatte Nakima gesagt. Die Räume hier im unteren Bereich bestanden alle aus roh zurechtgehauenen und vermauerten Steinen. Warscheinlich um die Vorräte kühl zu halten. Langsam öffnette ich die Tür und spähte in den Raum. Ein starker Duft von Kräutern schlug mir entgegen. Staunend blieb ich im Türrahmen stehen. Von der Decke hingen unzählige Büschel von Kräutern zum Trocknen, auf einem hölzernen Tisch standen ein Mörser und bereits trockene Kräuter. In den Regalen stapelten sich unzählige Gläser, Dosen und Schachteln. Das war also sein zweites Arbeitszimmer. Der Fuchs stand vor einer kleinen Feuerstelle, über welcher ein Wasserkessel mit Ausguss aus Metall hing. Langsam betrat ich den Raum und schloss leise die Tür hinter mir. „Nun, Gaki?“bemerkte Kyuubi ohne aufzusehen. „Hier bin ich, Inari hat gesagt, sie wollten mich sehen.“Und .....ich möchte Ihnen noch einmal dafür danken, das sie mein Leben gerettet haben...Kyuubi-sama.“ Jetzt wandte sich der Dämon um und kam auf mich zu. „Ich konnte dich doch nicht diesen Bergkappas überlassen! Ich hasse sie, weil sie Kinder fressen und sie es gewagt haben, in mein Reich einzudringen!“ „Verspeisen sie..keine Menschen?“ Kyuubi begann plötzlich zu lachen, ergriff mich an den Seiten, hob mich hoch und setzte mich auf dem großen, massiven Holztisch ab. So war ich fast in Augenhöhe mit dem Dämon. Dann flüsterte er mir hinter vorgehaltener Hand zu:“Das hab ich mal...ganz früher. Manchmal tue ich es noch-aber nur mit den ganz Bösen! Die, wo es nicht besser verdienen! Menschen schmecken nämlich scheußlich!“ Ich schluckte. „Das war´n Scherz oder?“ Kyuubi schüttelte den Kopf. „Keine Angst, Gaki. Das kommt so gut wie nicht mehr vor. Ich sammle stattdessen lieber Kräuter und kreire neue Teesorten.-Hier, probier mal.“ Ich bekam einen Teebecher in die Hand gedrückt, der mit Fuchsmotiven geschmückt war. Vorsichtig nahm ich einen Schluck. „Der ist gut!“ „Und er hilft gegen deine Überreaktion auf meine Duftmarken. Inari hat mir davon erzählt.“ Peinlich berührt senkte ich meinen Kopf. „Hey, nichts wofür sich ein heranwachsender junger Mann schämen müsste.“ „Das sagen Sie so leicht.“ „Ich verstehe jetzt auch, warum Du immer wieder in unserer Nähe aufgetaucht bist. Das geschah rein instinktiv. Aber ich verspreche Dir, mit dieser Kräutermischung ist das Problem behoben. Trink die kommende Zeit jeden Tag zwei Becher davon.“ „Sie kennen sich gut mit Kräutern aus.“ Ich war erstaunt. Dieser so wild aussehende Dämon hatte so ein friedliches Hobby? „Damit habe ich mich über die Jahre der Einsamkeit beschäftigt. In dem ich die Kräuter, Salben und Tees verkaufe, kann ich auch unter den Menschen weilen.“ Ein Fingerzeichen und Kyuubis Fuchsattribute verschwanden. Er hatte nun die Gestalt eines Mannes mit langen roten Haaren. Nur die roten Augen mit den länglichen Pupillen waren geblieben. Der Dämon lächelte, streckte seine Hand aus und fuhr mir sanft durch mein zerzaustes Haar. „Es ist schön, das Du langsam Vertrauen zu mir fasst, Gaki. Und um deinen Sensei musst Du nicht fürchten. Er ist mein Gefährte und ich würde mein Leben für Ihn geben. Und auch für dich.“ „Für mich?-Ja, das haben Sie.“ Seine große Hand verhielt an meiner Wange. Ich lehnte mich dagegen und lächelte. „Du hast ein sehr schönes Lächeln, weißt Du? Du solltest es nicht hinter einer Maske verstecken.“ „Es ist aber nun mal meine Art. Und außerdem bin ich ein Anbu. Da ist das Tragen einer Maske Pflicht.“ „Aber das hier ist nicht Konoha und Du bist jetzt nicht im Dienst.-Weißt Du, wenn Minato nicht gewesen wäre, ich glaube, ich hätte dich als meinen Gefährten erwählt.“ „Mich?!“ „Aber zuerst hätte ich dich großgezogen und hätte Dir vor allem Eines gegeben. Eine Familie und Geborgenheit.“ „Geborgenheit...“ Ich glaube, ich wusste gar nicht, was Geborgenheit genau bedeutete. Zu kurz war die Zeit mit meinen Eltern gewesen, um mich noch daran zu erinnern. Aber so wie dieser Dämon sich verhielt, so gar nicht dämonisch, wie er immer versucht hatte, meine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, mich aus der Reserve zu locken, könnte das diese Geborgenheit sein, die er mir zu vermitteln versuchte? Ich wusste nicht, was mich geritten hatte, aber plötzlich hatte ich das Bedürfnis, meine Arme um den alten Fuchs zu legen und ihn zu umarmen! Das Eis des Misstrauens war gebrochen. Kyuubi lächelte und strich mir sanft über den Rücken. Und als ich mich wieder von Ihm löste, begann dieser Dämon doch tatsächlich albern zu werden und mich so lange zu kitzeln, bis ich glucksend und mit Lachtränen in den Augen rücklings auf dem Tisch lag. „Bleib für einen Moment still liegen.“ Kyuubi legte die rechte Hand auf meine Brust und eine angenehme Wärme durchflutete meinen oberen Körper. „Deine Rippen sind so gut wie geheilt.“sprach Kyuubi und ließ seine Fuchsohren und die Schwänze wieder erscheinen. „Und jetzt entschuldige mich. Mein Gefährte wartet sicher schon.“ Ich rutschte von meinem Sitzplatz und folgte dem Dämon aus dem Raum. Vor dem Schlafgemach des Hausherren trennten sich unsere Wege. „Gute Nacht, Gaki.“ „Ich hab auch einen Namen!“brummte ich. „Natürlich, Hatake-san.“nickte Kyuubi lächelnd und schloss die Tür. „Nicht Hatake. Kakashi. Einfach Kakashi.“ „Gut, Kakashi-chan.“ Ich verdrehte die Augen. „Kyuubi-sama!“ brummte ich. Der Fuchs grinste und schloss die Tür hinter sich. Ich blieb noch eine Weile stehen und blickte mit aktiviertem Sharingan durch die verschlossene Tür. Nur unscharf konnte ich meinen Sensei wahrnehmen, wie er von Kyuubi in die Arme geschlossen, auf dieselben gehoben und zum großen Bett getragen wurde. Ich seufzte und wandte mich ab. Was jetzt geschehen würde, war nicht für meine Augen bestimmt. Also kehrte ich wieder in das darunterliegende Stockwerk zurück. Ich konnte nicht glauben, was dieser Fuchs mit mir gemacht hatte. Gespielt. Er hatte mit mir wie mit einem Kind gespielt, mich durchgekitzelt. Tch, ich wusste gar nicht, das ich kitzelig bin. Und diese Aufforderung zum Spiel war nicht der erste Versuch. Ein einfacher Ball hatte damals genügt, um uns für einige Zeit zu beschäftigen. Und er hätte mich gewählt, wäre ich an Senseis Stelle gewesen. Ich schüttelte den Kopf. Aus diesem Dämon sollte einer mal schlau werden. Aber warscheinlich konnte ich mich nur schwer damit abfinden, das es noch jemand gab, der mich so mochte, wie es meine Eltern getan hatten. Kyuubi: Als ich die Tür hinter mich geschlossen hatte, trat mein Gefährte hinter dem Vorhang hervor und lächelte. Er erwartete mich bereits. „Da bist Du ja endlich. Ich habe dich vermisst.“ lächelte Minato. Kami, wie ich diese blauen Augen liebte! Sie waren nun voller Sanftmut, kein Hass und keine Abscheu war darin mehr zu erkennen. Er hatte sich bereits seiner Kleider entledigt und ich beeilte mich, meinen Yukata abzustreifen. Eine kurze innige Umarmung, ein leidenschaftlicher Kuss, dann hatte ich ihn schon auf meinen Armen und trug ihn zu unserem Bett. Kaum räkelte er sich vor mir auf den Fellen, war es mit meiner Beherrschung vorbei. Ich ließ mich auf Ihn fallen, was mein blonder Geliebter mit einem Quieken und einem daraffolgenden Kichern quittierte. „Du riechst gut...wie ein ganzer Kräutergarten...“ seuftze mein Gefährte. „Und Du hast das Duftöl benutzt, das ich für dich kreiert habe.“ Kurz darauf erfüllte nur noch unser Keuchen und Stöhnen den Raum, als wir unserer Leidenschaft freien Lauf ließen. Kami, wie herrlich es war, wieder einen Gefährten zu haben, mit dem man alles Teilen konnte! Und noch viel mehr... Willig ließ sich mein Geliebter auf den Bauch rollen und schon reckte sich mir sein wohlgeformtes Hinterteil entgegen. Sanft fuhr ich mit meinen Händen die Rundungen nach, was mein Gefährte nicht ohne entsprechende Laute quitterte. Er schien nur darauf zu warten, beglückt zu werden. Und dies sollte er bekommen. Doch nicht, bevor ich Ihn richtig vorbereitet hatte. Mein Geliebter sollte so wenig wie möglich Unannehmlichkeiten bei der Vereinigung haben. Nachdem dies geschehen war und die Ungeduld meines Partners keinen Aufschub mehr duldete, glitt ich in seinen Paradiesgarten und ließ ihn Sterne sehen. Unsere Körper bewegten sich im Rhythmus mit meinen Stößen, die keuchenden Rufe meines Partners heizten mich immer mehr an. Die Finger fest in den Fellen verkrallt, fühlte wie der Körper sich unter mir kurz verkrampfte –und dann kam mein blonder Geliebter mit meinem Namen auf den Lippen. Ich folgte gleich darauf und entließ meine Saat in seinen Körper. Keuchend verharrten wir beide, genossen die Nachwirkungen, bis ich mich aus ihm löste und meinen Gefährten zu mir in den Schoß zog. „Minato...“keuchte ich.“Ich möchte dich etwas fragen.“ Mein Geliebter hob müde den Kopf, die wunderschönen blauen Seen blickten fragend zu mir auf. „Könntest Du Dir vorstellen, neues Leben zu schenken?“ Ungläubiges Erstauenen. „Neues..Leben? Du meinst...aber das geht doch nicht! Wir sind beides Jungs! Ich kann keine Kinder bekommen!“ „Ich kann nur alle 500 Jahre fruchtbar werden und Nachwuchs bekommen. Und dieser Moment ist erst wieder in 237 Jahren. Aber ich habe die Fähigkeit, deinen Körper so zu formen, das es für dich möglich ist, Kinder zu empfangen, auszutragen und zu gebären. Keine Angst, äußerlich bleibst Du so, wie Du bist. Ich habe das bereits bei einigen meiner früheren Partner gemacht und es hat wunderbar geklappt. Du musst dich nicht einmal in ein weibliches Wesen verwandeln.“ „Das..muss ich mir erst einmal überlegen...ich kann das jetzt noch nicht entscheiden. Ich wäre innerlich dann Beides....“ „Das musst Du auch nicht. Lass Dir zeit. Und ich werde dich nicht dazu zwingen.“ „Ich danke Dir, mein Geliebter. Es wäre schon schön, Kinder zu haben...“ murmelte mein Gefährte und schloss die Augen. Sein ruhiger Atem verriet mir, das er kurz darauf eingeschlafen war. Ich rollte mich auf den Rücken und bettete meinen größten Schatz so, das sein Kopf auf meiner Brust ruhte. Zuletzt breitete ich meine neun Schweife über uns und auch ich sank bald in einen seeligen Schlaf. Fortsetzung folgt... Kapitel 18: Kakashi kanns nicht lassen -------------------------------------- Kapitel 18: Kakashi kanns nicht lassen Minato: Wenn ich am Morgen erwachte, lag Kyuubi hin und wieder auch in der Gestalt des großen Fuchses neben mir und hatte seine neun Schwänze über mich gebreitet. Er ließ mir jegliche Fürsorge zukommen und erfüllte mir jeden Wunsch. Nur auf meinen Wunsch, wieder nach Hause zurückzukehren, musste ich noch etwas warten. Es ging um die entgültige Festigung unseres Bundes, meinte er. Das bedeutete auch, das er fast immer in meiner Nähe war. Jetzt hatte ich also zwei Bewacher. Das Dämonen so liebevoll sein konnten, hätte ich nicht gedacht. Ich spürte, das diese Liebe zu mir aus seinem Herzen kam. Und es hatte Meines nach einigen Schwierigkeiten erobert. Und dieser Fuchs hatte einige Mehtoden, um mich so richtig heiß zu machen. Ich konnte dann nicht anders, als mich ihm hinzugeben. Was wohl Kushina sagen würde, wenn sie uns so sehen würde? Aber meine Entscheidung war gefallen. Mein Gefährte war der Herr aller Füchse. Die Sonne war noch nicht aufgegangen, doch wir waren bereits wach und genossen die stille Zweisamkeit. „Kyuubi? Wo kommst Du eigentlich her? Hattest Du so etwas wie...Eltern?“fragte ich. „Inari, die große Urmutter hat mir das Leben geschenkt. Ein unsterbliches Leben...Ihr verehrt sie noch heute in euren Tempeln und Schreinen.“ „Auch deine Enkelin trägt Ihren Namen.“ „Weil sie an dem Tag geboren wurde, an dem Wir das Fest zu Ehren der großen Urmutter feiern.“ „Wer war dein letzter Gefährte?“ fragte ich und schmiegte mich an ihm. „Es war eine „Sie“. „Ho, Du stehst also auf beide Geschlechter, Du Halunke!“ „Warum nicht? Auf jeden Fall wähle ich meine Gefährten sehr genau aus.“ „Soso.-Und wie war sie so?“ „Sie war eine Prinzessin, die Tochter eines Feudalherren. Eine wahre Schönheit-aber auch stolz, kämpferisch und stark. Sie konnte mit Waffen umgehen wie ein Krieger. Inari ist eine ihrer Urenkel.“ „Gab es auch am Anfang...Probleme?“ fragte ich lächelnd und schob mich langsam auf Ihn. „Nicht so wie bei Dir. Nun, zuerst bekämfte sie mich natürlich mit allen Mitteln, aber das macht die Sache gerade spannend. Doch sie erlag schnell meinem Charme.“ „Das kann ich mir denken.“ schmunzelte ich. Kyuubi lächelte, zog mich noch näher in seine Arme und versiegelte meine Lippen mit den seinigen. Und es dauerte nicht lange, bis seine Zunge um Einlass bat, den ich nach einigem Zögern gewährte. Ein wildes Duell unserer Zungen entbrannte, bis uns die Luft ausging und wir uns wieder lösten mussten. Mein Gefährte wälzte sich mit mir herum, sodaß er wieder auf mir lag und mit seiner rauhen Zunge auf Wanderschaft gehen konnte. Schneller als mir lieb war kam er wieder bei meinem Bauch an, beschrieb weite Kreise, die er dann immer enger zog bis zu meinem Nabel. Zufrieden lauschte er meinem immer lauter werdenden Keuchen. „Hast Du es Dir überlegt?“ fragte der Dämon und hob seinen Blick. Seine blutroten Augen musterten mich erwartungs-und lustvoll. „Ob ich bereit bin, der Träger deiner Erben zu werden?“ „Du weißt, ich werde dich nicht dazu zwingen. Aber möchtest Du nicht der Nachwelt deine Kinder hinterlassen?“ fragte er leise und fuhr in sanften, kreisenden Bewegungen über meinen Bauch. „Man wird den Unterschied an Dir kaum bemerken. Nur wenn Du neues Leben in Dir trägst.“ „Ich würde schon gerne...aber was werden sie in Konoha dazu sagen? Ich bin immer noch der Hokage. Und ich möchte wieder in mein Dorf zurück.“ „Das werden wir. Ich habe es Dir versprochen.“hauchte er und fuhr mit seinen Streicheleinheiten fort. Kyuubi hatte wirklich geschickte Finger. Seine langen Krallen hatten bisher nicht einmal meine Haut geritzt. „Du weißt, ich werde immer für dich da sein. Sollte jemand Dir oder unseren Nachkommen ein Leid antun, wird er meinen Zorn zu spüren bekommen!“ „Dessen bin ich mir sicher. Also..also gut. Ich bin einverstanden. Denn ich wünsche mir Kinder. Und es würde mir nichts ausmachen, wenn sie Fuchsohren und einen Fuchsschwanz hätten.“ „Ich danke Dir, mein Geliebter.“ lächelte Kyuubi beugte sich vor und nahm wieder meine Lippen in Beschlag. „Du wirst sehen, eigene Kinder zu haben, ist etwas wunderbares.“ Seine Hände waren plötzlich überall, liebkosten, streichelten und massierten. Ich gab mich ihm völlig hin, ließ mich von ihm verwöhnen. Kami, dieser Fuchs brachte mich noch um den Verstand. Er war ein Liebhaber, von dem jeder Partner nur träumte. Stürmisch aber doch stets bedacht, mir nicht wehzutun. Wenn ich bedenke, das ich ihn vor zwei Wochen noch so gehasst habe, das ich ihn den Hals umdrehen hätte können! Und nun rollten ich und er uns in den Fellen und Decken. Schließlich hielt ich es nicht länger aus. Meine steife Männlichkeit rieb gegen seinen Bauch, während er mich langsam mit seinen Fingern vorbereitete. Zu langsam für meinen Geschmack. „Verdammt, Kyu! Nun mach schon!“ „Da ist aber einer sehr ungeduldig.“ „Ich halt da-AAAH!“ Mein Partner verlor keine Zeit. Rasch, aber trotzdem sanft war er eingedrungen und gab mir das was ich begehrte. Eine kurze Weile verharrten wir damit ich mich an das neue Gefühl gewöhnen konnte, was jedes Mal rascher ging. Als ich ihn mit meinem Becken sanft anstieß, war das für meine Partner das Zeichen, sich zu bewegen. Unsere Finger verhakten sich ineinander, mein größerer Gefährte legte sich vorsichtig auf mich und begann mit einem langsamen Rhythmus, den er aber beschleunigte, je lauter ich wurde. Wären wir jetzt in Konoha gewesen, hätte ich wohl das ganze Dorf zusammengeschrien. Auf jeden Fall war meine Stimme Musik in Kyuubis Ohren und feuerte Ihn immer noch mehr an. Diesmal war es mein Gefährte, der zuerst mit einem tiefen Grollen kam und seine Saat in mich entließ. Mein Unterleib verkrampfte sich und ich folgte ihm mit einem lauten Schrei hinterher. Mein Partner beugte sich reflexartig vor und fing den weißen Saft auf. Genüsslich leckte sich die Lippen. „Also wirklich, Geliebter!“ schnaufte ich gespielt entrüstet. „Du glaubst doch wohl nicht, das ich auch nur einen Tropfen von Dir vergeude.“grinste mich Kyuubi breit an. Völlig erschöpft blieb ich auf dem Rücken liegen, während mein Partner sich vorsichtig von mir löste und sich neben mich kniete. „Bleib ganz ruhig liegen. Ich werde deinen Körper jetzt so vorbereiten, das unsere Vereinigungen irgendwann zum Erfolg führen werden. Es wird etwas wehtun, aber das ist normal.“ Sagte Kyuubi und hob seine rechte Hand. Plötzlich begann sie in einem grünlichen Licht zu glühen, wie bei Tsunade, wenn sie eine Verletzung heilte. Dann legte er die Hand auf meinen Bauch. Ein leichtes unangenehmes Ziehen war zu spüren, das langsam stärker wurde. Ich verzog das Gesicht, blieb aber ruhig liegen. „Ist es auszuhalten?“ Ich nickte. „Geht schon. Mach aber bloß nichts verrücktes da in meinem Bauch, hörst Du?“ „Keine Angst, aber der zukünftige Nachwuchs braucht einen sicheren Platz wo er heranreifen kann.“ Gut eine halbe Stunde musste ich still halten. „Das hätten wir.“ lächelte Kyuubi schließlich und das Glühen um seine Hand erlosch. „Vielleicht wird es gleich diesmal klappen, wenn nicht, wir haben ja noch unzählige Nächte vor uns.“ „Du willst mich also so lange vögeln, bis wir Erfolg haben? Na großartig.“brummte ich und starrte auf meinen Bauch. Er sah noch genauso aus wie vorher-nur schienen die Muskeln dort etwas weicher geworden zu sein. „Ich könnte mich stundenlang mit Dir paaren.“lächelte mein Geliebter und strich mit seinen langen Fingern durch mein Haar. „Du bist ein wunderbarer Gefährte.“ „Dann könnte ich nicht mehr sitzen!-Kann ich jetzt wirklich schwanger werden? Ich glaubs immer noch nicht.“ „Du wirst es schon glauben, wenn Du neues Leben in Dir tragen wirst.“lächelte der Fuchs sanft, legte sich wieder neben mich und zog mich in seine Arme. Als er mich das nächste Mal nahm, war es irgendwie ein wenig-anders. Irgendwie ging es jetzt leichter, ohne die ganzen sonstigen Vorbereitungen. Aber ich hatte es jedes Mal genossen. In der letzten Nacht durfte ich sogar Ihn beglücken, mein Geliebter bestand nicht darauf ständig der Domminante zu sein. Allerdings schien es mir, als wäre er da unten irgendwie ein bischen....anders. Doch ich sprach Ihn nicht darauf an. Vielleicht lag es daran, das er ein Dämon war. Vielleicht war ich Ihm da unten jetzt ähnlich, da er ja auch zu bestimmten Zeiten Nachwuchs bekommen konnte und er da unten irgendetwas verändert hatte. Na ja, Tsunade würde mir bestimmt mehr darüber sagen können. Dann fiel mir wieder Kushina ein. Was würde sie zu alledem sagen? Hoffentlich hielt sie mich nicht für einen Freak, wenn ich irgendwann mal mit einem dicken Bauch herumlaufen würde. Oh Kami, wie das wohl aussehen wird? „Was hast Du, Geliebter?“ „Äh...Nun, da ist etwas, was Du wissen solltest....in Konoha gibt es ein Mädchen...Kushina...“ „Aha. Eine Freundin?“ „Ja, sie ist der Anbu-Captain meiner Leibwache.“ „Wie nahe steht Ihr euch?“ „Wir sind schon lange sehr gute Freunde. Wir hatten gedacht, das daraus mehr werden würde, eine Familie...... jedoch....“ ich sprach nicht weiter. „Es gibt irgendein Problem....Ihre Eltern?“ „Nein, die leben schon lange nicht mehr. Es ist eher etwas intimer...“ Kyuubi begann zu grinsen und strich mir über die Brust. „Lass mich raten. Du hast es mit Ihr bereits versucht-aber Du kriegst keinen hoch bei Ihr.“ „Kyuubi!!“ rief ich entrüstet und setzte mich auf. Ich war rot wie Kushinas Haar im Gesicht geworden. Kami, manchmal war dieser Fuchs einfach zu direkt! „Dachte ich es mir doch.“ „Wir haben es bereits ein paar mal versucht. Aber es wollte einfach nicht klappen. Tsunade unsere beste Heilerin hat mich untersucht, biologisch ist alles in Ordung. Kushina hat mich sogar in ein Freudenhaus geschleppt, immer dasselbe. Es klappt einfach nicht mit Frauen, egal mit welcher auch immer. Ich bin wirklich schwul.“ seufzte ich und senkte den Kopf. „Auf jeden Fall wird sie sicher traurig sein, wenn ich mit Dir auftauchen werde als meinen neuen Gefährten. „Ich verstehe. Sie wollte mit Dir eine Familie gründen.“ Ich nickte. „Nun....vielleicht finden wir eine Lösung für dieses Problem...“ „Lösung?“ „Das werden wir sehen, wenn wir in deinem Dorf sind.“ „Aber jetzt sollten wir langsam aufstehen. Ich will nicht den ganzen Tag hier herumliegen.“ sagte ich und setzte mich auf. Kakashi: Als ich wieder mal einen prüfenden Blick riskierte, fand ich die Beiden Arm in Arm liegend vor. Auf dem Gesicht meines Senseis lag ein zufriedener und glücklicher Ausdruck. Jetzt stand mein Sensei auf und streckte sich. Kami, ich war schon so oft mit Ihm in den heißen Quellen gewesen und wusste wie er in natura aussah, aber je älter ich wurde, desto stärker spach auch etwas Anderes in mir an. Ich hoffte nur, ich würde nicht so wie Sensei werden –oder war ich beiden Geschlechtern zugeneigt? Das konnte ja noch heiter werden! Inaris Hand ergriff plötzlich meine rechte Schulter und zog mich mit einem Ruck weg. Ich plumpste hinterrücks zu Boden und blickte in Inaris wütende Augen. Sie hatte Ihre Arme verschränkt und sah auf mich herab. „Kakashi-chan! Hab ich dich schon wieder erwischt! Die Beiden sind jetzt ein Paar. Du brauchst nicht mehr ständig nach deinem Hokage zu schauen. Und-Du trinkst doch den Tee oder?“ „Ja, das tue ich. Aber es ist doch noch immer meine Pflicht...„brummte ich und stand wieder auf. Ein Zeigefinger auf meinen Lippen brachte mich zum Schweigen. „Paperlapapp! Mein Opa hat schon gesagt, hier bist Du von deiner Pflicht befreit. Aber wenn Du dich Zweisamkeit sehnst, wir beide könnten ja-„ begann sie. „Nein! Ich hab Dir ja schon gesagt, das ich –„ „Bist Du mir immer noch böse wegen neulich? Ich weiß, das war dumm von mir..“ „Nein, ich bin Dir nicht böse, aber ich kann nicht so einfach mit irgendjemanden in die Kiste hüpfen! Erstens bin ich noch zu jung für sowas und zweitens: Schon in Icha-Icha schreibt Sensei Jiraiya-„ „Ach du immer mit deinen Büchern!“schnaubte Inari, drehte sich um und stapfte davon. „Inari! Aber Jiraiya hat Erfahrung! Er hat jahrelang recherchiert! Ich-„ich suefzte, riss frustriet meine Arme hoch und trottete hinter Ihr die Treppen hinunter. Inari: Große Urmutter, er und seine Bücher! Liest so einen Schmuddelkram, aber ist selbst der Kühlschrank der Gefühle! Dabei finden sich bei uns im Dorf die Paare schon sehr jung. Manche schließen Ihre Bindung bereits mit sechzehn oder siebzehn Jahren! Aber er ist eben ein Mensch. Und er ist verdammt stur, was Beziehungen angeht. Er versucht sich immer herauszureden. „Sag mal Gaki, hattest Du noch nie eine Freundin, einen Schwarm?“ „Nö. Hatte kein Interesse und keine Zeit für sowas.“ antwortete Kakashi. „Au weia. Ein schwieriger Fall....der wird nicht so leicht herumzukriegen sein...“ging es mir durch den Kopf. „Willst Du nicht einmal eine Familie haben?“fragte ich dann. „Eine Familie als Shinobi? Ich habe am eigenen Leib erfahren, was es heißt, Ninja als Eltern zu haben. Es bringt nur Kummer und Leid!“ entgegnete Kakashi bitter. „Nur Kummer und Leid?-Tch, da wundert es mich, das wir Shinobi nicht schon ausgestorben sind!“ „Du verstehst das einfach nicht! Ich will meinen Kindern und meinem Partner das Leid ersparen, das ich erlebt habe! Deshalb fange ich erst gar nicht damit an!“ „Sturer Esel!“seufzte ich kopfschüttelnd. „Und wenn dein Dorf von Dir verlangt, für eine neue Generation zu sorgen?“ „Was?!“ „Ich habe schon davon gehört. In einigen Dörfern wird dies praktiziert, um das Clans-oder Bluterbe zu erhalten.“ „Wenn die Ältesten glauben, ich lasse mich als Zuchtrüde missbrauchen, haben sie sich geschnitten! Und Hokage-sama würde das niemals zulassen!“ Ich kicherte. Aber es stimmte. Viele weibliche Shinobi suchten sich einfach einen geeigneten Partner in der Fremde, um dann mit potentiellem Nachwuchs zurückzukehren. Passierte dies bei einem Männlichen, brachte dieser die werdende Mutter meist mit. Und dann trug er mit die Verantwortung für das Kind. Kakashi war bereits nach draußen verschwunden. Für Ihn war der Fall damit erledigt. Große Urmutter, das würde noch ein hartes Stück Arbeit werden.... Kakashi: Mann, Inari konnte manchmal wirklich nerven! Immer dieses ewige Anbaggern! Ich interessierte mich nun mal nicht für den ganzen „hab ne Freundin“-Kram. Einige Jungs in meinem Alter hatten schließlich auch keine Freundin. Iruka, Tenzo, Kurenai...Kurenai? Hab ich die nicht vor kurzem mit Asuma zusammen gesehen? Okay, also Kurenai fällt weg, typisch Mädchen. Warum müssen die immer so anhänglich sein!“ knurrte ich und verschwand im nahen Wald. Hier konnte ich wenigstens ungestört trainieren und hätte meine Ruhe. Hoffentlich konnten wir bald zurück nach Konoha! So vergingen die Stunden. Ich versuchte mein Chidori noch zu verfeinern und die Reichweite zu verbessern. Aber das war nicht einfach und kostete mich viel Chakra. Außerdem war heute ein sehr heißer Tag, trotz des Schattens, den die Bäume warfen. Eine kleine Abkühlung beim Wasserfall nicht weit von hier hinter dem Anwesen wäre jetzt nicht schlecht. Nicht weit vom Wasserfall staute sich der Bach zu einen Teich mit Seerosen. Und wer hielt dieses Gewässer besetzt? Kyuubi mit meinem Sensei! Na toll. Dann konnte ich meine Erfrischung wohl vergessen. Gerade setzte der Fuchs Sensei eine weiße Seerose samt Blättern auf den Kopf, was dieser mit einem Kichern quittierte. Oh mann, so etwas Albernes! Benahm man sich so, wenn man verliebt war? Und dann dieses ständige Geknutsche! Ich erklomm einen Baum, um noch mehr von dem Verhalten dieses Paares zu erhaschen. Von meinem Beobachtungsposten konnte ich die Beiden gut sehen. Und Inari konnte mich diesmal nicht erwischen. Aber je länger ich zusah, desto mehr reifte in mir ein seltsames Bedürfnis heran, eines, das ich noch nie hatte. Kami, sollte ich es wagen? Normalerweise machte ich nicht solchen Unsinn, das war gegen meine Überzeugung. Aber heute juckte es mich irgenwie meinem Sensei einen Streich zu spielen. Mal sehen, ob dieser Fuchs auch so viel Spaß verstand. Er war ja seit er mich aus den Händen dieser Bergkappas gerettet hatte, sehr umgänglich geworden, wenn nicht sogar nett. Das sollte man sich mal vorstellen: Ein netter Dämon! Ich unterdrückte mein Chakra und bewegte mich so vorsichtig wie ich konnte, noch näher heran. Minato: Ich genoss gerade noch mit meinem Geliebten die Stille des Waldes und unsere Zweisamkeit, da wurden wir ziemlich rüde gestört! Zuerst nahm ich nur einen weiß-grauen Schatten in meinen Augenwinkeln wahr-und schon erfolgte ein lautes Klatschen, eine Welle ergoß sich über uns beide! Als ich mir das Wasser aus den Augen gerieben hatte, tauchte doch tatsächlich Kakashi vor uns auf und-lachte lauthals! So wie ich ihn noch nie gehört hatte! „Hahaha! Ihr beide solltet euch mal sehen! Hahaha!“ Ich glaubte, nicht recht zu hören. Das sollte der sonst immer ernste, grüblerische Kakashi sein? „Du findest das also komisch..“knurrte Kyuubi, zeigte aber keine Spur von Ärger. Und schon hatte Kakashi einen Schwall Wasser im Gesicht. Und bevor er reagieren konnte, war Kyuubi bereits untergetaucht. „Wo steckt der Kerl?“fragte sich mein Leibwächter und suchte die dunkle Wasseroberfläche zwischen den Seerosen ab. Plötzlich tauchte mein Gefährte unter ihm auf, Kakashi wurde aus dem Wasser und auf Kyuubis Rücken gehoben. Seine Hände ergriffen die Handgelenke des Jüngeren und nun hing er wie ein Sack bäuchlings über den Rücken meines Geliebten. „So, Du spielst also gerne Streiche?“fragte der Dämon und zog Kakashis Arme über seine Schultern,bis dessen Kopf neben dem meines Gefährten lag. „Erm, eigentlich nicht, aber mir war gerade so danach.“lächelte mein Leibwächter verlegen. „Gut so.“nickte Kyuubi und im nächsten Moment flog er durch die Luft und landete etwas entfernt im Wasser. Als Kakashi prustend wieder auftauchte, war er Seerosen und Schlingpflanzen überzogen. Nun waren es wir beide, die herzlich über den komischen Anblick und das schmollende Gesicht meines Schülers lachen mussten. „Der kleine Gaki macht sich.“grinste mein Gefährte. „Ich habe Ihn noch nie so erlebt. Normalerweise ist er nicht für so einen Unsinn zu haben.“ „Wasserversteck! Jutsu des Wasserdrachens!“ schallte es auf einmal zu uns herüber. „So, Gaki, Du forderst mich also heraus? Dann mach dich auf etwas gefasst!“grinste mein Geliebter und setzte ebenfalls zu Fingerzeichen an. Das ganze artete in eine große Wasserschlacht aus und am Ende war Kakashi so erledigt, das Kyuubi ihn ans Ufer tragen musste und Ihn dort ablegte. Fast liebevoll strich der Dämon Ihm die nassen Haare aus dem Gesicht. Kurz darauf war der Kleine eingeschlafen. Aber eines hatte ich deutlich an Kakashi bemerkt. Er hatte das erste Mal richtige Lebensfreude gezeigt. Kyuubi gab ihm immer wieder die Gelegenheit sich wie ein Kind in seinem Alter zu verhalten und die strenge Hirarchie eines Anbu zu durchbrechen. Schweigend legten wir uns rechts und links von dem Schlafenden und beobachteten eine Weile seine ruhigen Atemzüge. Ich hatte meinen Yukata über Kakashi gebreitet als er im Schlaf seine Hand ausstreckte und nach meiner griff. Kyuubi lächelte und meinte:“Aha, da ist einer doch nicht so unnahbar wie er sich immer gibt. Schau Ihn Dir nur an.“ „Es gab öfters Zeiten, in denen er meine Nähe suchte. Vor allem, als er noch kleiner war. Doch seit er bereits mit dreizehn Jahren Jo-Nin wurde, will er nur noch erwachsen sein.“ „Das habe ich gemerkt.-Könntest Du Dir vorstellen, das irgendwann einmal ein-oder zwei Kinder von uns hier liegen und schlafen könnten?“ „Das könnte ich. Ich bin nur gespannt, ob es auch wirklich klappen wird. Denn etwas komisch fühle ich mich dabei schon.“ „Es wird klappen. Und ich werde immer in deiner Nähe sein. Vergiss außerdem nicht, wir Füchse stehen für Fruchtbarkeit.“ Fortsetzung folgt.... Kapitel 19: Schlechte Nachrichten aus Konoha -------------------------------------------- Sorry für die lange Wartezeit aber ich hatte einfach Probleme mit den Kampfszenen, die richtig zu beschreiben. Bin nicht so ganz zufrieden damit. Und wie Ihr merkt, habe ich das Oto-Quartett in das Zeitgeschehen vorgezogen. Und nicht wundern, wenn einige der Jutsus vom Original abweichen. Das ist beabsichtigt. Kapitel 19: Schlechte Nachrichten aus Konoha Kakashi: „In zwei Tagen?“ fragte ich erfreut. „Genau. In zwei Tagen geht es endlich wieder nach Hause. Wir werden übermorgen nach Konoha aufbrechen.“ verkündete ich. „Endlich! Ich kann es kaum erwarten, wieder im Dorf zu sein! Begleitet uns Kyuubi?“ „Natürlich. Er wird von nun an ebenfalls in Konoha wohnen. So wie es Yuugito Nii in Iwagakure tut.“ „Diese Katzenfrau ist mir echt unheimlich. Da ist mir ehrlich gesagt, Ihr Partner lieber.“ murmelte Kakashi. Am nächsten Morgen hatte Kyuubi mit uns ein Picknick geplant. Es sollte in einiger Entfernung vom Anwesen auf der hügeligen Ebene stattfinden. Da ich nichts wichtiges zu tun hatte, half ich Inari bei den Vorbereitungen. Ich merkte, das sie meine Nähe mochte. Unter einem großen, alten Kirschbaum, der zwischen den Hügeln stand, breiteten wir die große Sitzdecke aus. Ich hatte ganz vergessen, das gerade die Zeit der Kirschblüten war und es bei uns Sitte war, bei schönem Wetter ein Picknick zu veranstalten. Also saßen wir bald darauf im Freien und ließen uns das mitgebrachte Essen schmecken. Sensei hockte in Kyuubis Schoß und hatte sich an Ihn gelehnt. Und Inari versuchte mal wieder, mir näherzukommen. „Hier, probier mal. Hab ich selber gemacht.“ lächelte die Füchsin und hielt mir ein Reisbällchen vor den Mund. Ich verdrehte die Augen. „Kakashi, nun nimm schon.“ sagte Minato leise und machte eine entsprechede Kopfbewegung. Also erbarmte ich mich und ließ mir den Bissen in den Mund schieben. „Hmm.....schmeckt wirklich nicht schlecht.“ meinte ich, nach dem ich den Bissen geschluckt hatte. Inari lächelte mich an und ich rutschte ein wenig zurück. Kami, ich mochte nicht, wenn man mir so auf die Pelle rückte! Im Gedanken griff ich nach einem Onigiri und wollte gerade einen Bissen davon nehmen, als- „UWAH!-Da sitzt ja eine....“ Auf dem Onigiri krabelte gerade eine blau-weiße kleine Nacktschnecke auf meine Finger zu! „Kakashi-kun!“ „Hä? Aber-das ist ja Katsuyuu!“ rief ich aus. Mein Sensei krabbelte in meine Richtung und glotzte auf meine Finger. „Du hast recht!“ nickte er. Auf Kyuubis und Inaris fragenden Blicken hin erklärte er:“Sie ist der vertraute Geist von Tsunade-sama. –Was führt dich zu uns, Katsuyuu?“ Minato: „Gut das ich euch gefunden habe, Hokage-sama! Prinzessin Tsunade schickt mich! Konoha wird von Orochimaru und seinen Anhängern angegriffen!“sprach die Botenschnecke. „Eure Anwesenheit im Dorf wird dringend benötigt, vierte Generation!“ „Das wars dann wohl mit unseren Flitterwochen. Kaum ist man mal unterwegs, schon greift irgendwer das Dorf an! Das nervt!“murmelte ich leicht angesäuert.“Hast Du das gehört, Kyuubi? Ich muss dringend in mein Dorf zurück!“ „Ich werde dich begleiten! Mein Platz ist jetzt an deiner Seite, Geliebter.“ „So wie auch meiner.“bemerkte Kakashi. „Ich komme ebenfalls mit. Vielleicht kann ich helfen.“ erklärte Inari. „In Ordnung, Katsuyuu. Wir brechen gleich auf.“sprach ich. „Gut, ich werde es melden.“antwortete Katsuyu und die Botenschnecke löste sich auf. „Wartet einen Moment.“sagte Inari und lief los. Wir folgten Ihr zurück zum Anwesen um das nötigste zusammenzupacken. „Wenn wir doch nur noch unsere Waffen und Uniformen hätten!“ „Ich glaube, Inari hat das bereits erahnt.“ lächelte Kyuubi. Mit zwei Bündeln kehrte die Füchsin daraufhin zurück. „Das sind ja unsere Kleider!“ rief Kakahsi. „Ich habe sie gereinigt und aufgehoben.“ „Das ist prima. Nur unsere Waffen fehlen.“ „Die hattet Ihr bei eurer Ankunft nicht mehr.“ „Macht nichts. Ziehen wir uns schnell um.“ erklärte ich. Gesagt-getan. Erleichtert zog Kakashi wieder meine Maske über Mund und Nase. „Also ohne gefällst Du mir besser.“meinte Inari. „Aber in Konoha ist man es so gewohnt. Außerdem trägt jeder Anbu im Einsatz eine Maske.“ Kyuubi hatte sich unterdessen in seine neunschwänzige Fuchsgestalt verwandelt. „Steigt alle auf meinen Rücken. Ich bin der Schnellste. Lasst uns keine Zeit verlieren!“ Kurz darauf saßen ich und mein Schüler auf dem Rücken des neunschwänzigen Fuchses, Inari lief ebenfalls in Ihrer Fuchsgestalt nebenher. „Wer ist dieser Orochimaru?“ wollte der Dämon wissen. „Ein abtrünniger Ninja unsers Dorfes. Er hatte unzählige verbotene Experimente duchgeführt und hat nach seiner Flucht ein eigenes Dorf gegründet. Otogakure. Er muss von meiner Abwesenheit erfahren haben und nutzt dies nun aus!“ knurrte ich. Wir flogen förmich über die Wipfel der Bäume. Es war unglaublich, wie schnell mein Gefährte als Fuchs war. Schließlich kam der Bergrücken mit den Hokagemonument in sicht, an dessen Fuß Konoha lag. Schon von fern konnte man Rauch aufsteigen sehen. Der Angriff war sicher schon in vollem Gange. „Okay, Kyuubi! Geh vor dem Haupttor runter! Wir wollen meine Leute nicht noch mehr in Angst versetzen.“ erklärte ich. Wie gewünscht kamen mein Gefährte und Inari vor dem Tor zum Stehen und beide nahmen wieder Ihre menschliche Gestalt an. „Seht doch nur! Unser Hokage ist zurück! Und Kakashi –kun ist bei Ihm!“ hörte ich einen der Männer rufen. „Aber sie sind nicht alleine. Wer sind die Beiden?“ fragte ein Anderer. „Der eine muss dieser Fuchsdämon sein, von dem ich gehört habe. Siehst Du die neun Schwänze?“ „Ich habe sogar gehört, die beiden wären jetzt zusammen....“ raunte ein dritter Shinobi. „Nako! Satoshi! Wie sieht es aus? Wir sind so schnell wie möglich gekommen!“ „Dann haben sie also Tsunades Nachricht erhalten.“ „Wir brauchen Waffen!“ rief Kakashi. Nako lief in ein kleines Gebäude und kehrte mit mehreren Waffentaschen zurück. „Was genau ist passiert?“ wollte ich wissen. „Orochimaru und seine Otos griffen aus heiterem Himmel an! Sie-Uah!“ Hinter uns war ein lautes Bersten zu vernehmen, ein riesiger Schlangenkopf tauchte aus einem in Trümmer gehenden Gebäude auf. „Ich verstehe.“ knurrte ich grimmig und rannte in das Dorf. Kyuubi, Inari und Kakashi folgten mir. Bald darauf eilten wir über die Dächer und hielten nach den Feinden Ausschau. Drei Oto-Nins, die sich uns in den Weg stellten, waren schnell ausgeschaltet. Wir brauchten nicht lange zu suchen. Auf dem Dach eines Gebäudes in der Nähe des Hokageturmes entdeckten wir meine Anbu, die etwas umstanden, das wie eine quadratische Barriere aussah. Kushinas lange rote Mähne fiel mir sofot ins Auge. Ich eilte auf sie zu. „Kushina!“ rief ich. „Minato!-Oh, Kami, ich bin froh, das es Dir gut geht! Und Kakashi ist auch bei Dir.“ rief sie erleichtert. Dann entdeckte sie meine Begleiter. „Kyuubi!“ „Keine Angst, er gehört jetzt zu uns. Was ist hier los?`“ „Orochimaru hat das Dorf mit seinen Leuten attackiert! Jetzt kämpfen er und Sarutobi innerhalb dieser Barriere und wir kommen nicht hindurch! Sie wird von vier feindlichen Shinobi getragen!“ Ich lief näher heran und konnte durch die Wand aus Chakra die dritte Generation und Enma erkennen, die sich gegen –ich glaubte zu träumen-den ersten und den zweiten Hokage zur Wehr setzten!“ „Orochimaru hat Edo Tensei eingesetzt und den ersten und zweiten Hokage herbeigerufen!“ erklärte einer der Anbu, die die Barriere von allen Seiten umstellt hatten. Jetzt entdeckte der bleiche Sannin mich. „Ho, Ihr seid endlich eingetroffen, Yondaime Hokage-sama! Wenn ich mit dem alten Mann hier fertig bin, knöpfe ich mir Dir vor! Und dann gehört Konoha mir!“ Wut loderte in mir auf. „Das werde ich niemals zulassen, Du Verräter!“ zischte ich und wollte durch die Barriere, doch ein scharfer Schmerz in meiner Hand ließ mich zurücktaumeln. „Immer langsam mit den jungen Pferden.“ grinste einer der vier Otos die im Innern die Barriere aufrecht erhielten. „Unsere Barriere ist etwas spezielles. Wir sind das Oto-Quartett, Orochimarus stärkstes Team!“ „Krr...so eine Barriere hält mich nicht auf!“ knurrte Kyuubi plötzlich Ich merkte, wie sein chakra anstieg . Mit einem Grollen stürtze er auf den ersten der Vier, einem dicklichen Mann zu und hieb mit seiner krallenbewerhten Hand gegen die Ecke der Barriere hinter welcher der Feind stand. Ein lautes Prasseln war zu hören, Blitze zuckten, die Fuchspranken stießen hindurch und krallten sich in die Brust Ein Ruck-und der Mann wurde aus der Barriere gerissen! „Jiroubu!“ rief sein Kammerad auf der anderen Seite. Sofort wechselten die verbliebenen Drei die Positionen, jetzt bildete die Barriere nur noch ein Dreieck. „Wer ist das, Sarkon?“ zischte eine weibliche Stimme. „Wie konnte er unsere Barriere durchbrechen?! Keiner kann das!“ „Offenbar doch, Tayuya. Ein Typ mit langen Ohren....Und er hat so was wie Schwänze...mist, er hat Jiroubu mitgenommen! Ich hoffe, er kann den Typ erledigen!“ „Lange Ohren...neun Schwänze? Verdammte Scheisse, das ist dieses neunschwänzige Fuchsvieh! Meister Orochimaru, haben sie das gehört?“ rief die rothaarige Oto Kunoichi. „Nur keine Panik. Wenn ich mit dem alten Mann hier erst fertig bin, Wird er mich kennenlernen.“ knurrte der Sanin. Sarutobi-sama hatte es inzwischen geschafft, das Edo-Tensei seines Gegners zu versiegeln. Nun konnten er und Enma gegen Orochimaru direkt angehen. „Wenn ich Ihm doch bloß helfen könnte! Wenigstens ist Enma bei Ihm!“ dachte ich besorgt und überlegte, ob ich meine yellow-flash Technik versuchen sollte, um duch die Barriere zu brechen. Aber selbst mein geworfener Spezial Kunai prallte wirkungslos ab. „Vergiss es! Du kannst der dritten Generation nicht helfen! Aber Du kannst zusehen, wie ich sie zu seinen Vorgängern ins Jenseits schicken werde!“ lachte Orochimaru. Kyuubi: Der fette Typ vor mir begann sich plötzlich zu verändern, als wir etwas entfernt auf einer verlassenen Straße landeten. Seltsame schwarze Symbole zogen sich über sein Gesicht und seinen Körper. „Der Typ verändert sich...doch er ist kein Dämon...“ dachte ich. Seine Gene mussten irgendwie künstlich manipuliert worden sein. Jedenfalls stieg das Chakra meines Gegners plötzlich rapide an. Im nächsten Moment folgten einige schnelle Fingerzeichen und mein Gegner schlug die rechte Handfläche auf den Boden. „Erdversteck! Felsendom!“ rief der Kerl und im nächsten Moment bildete sich eine Kuppel aus Felsen und schloss mich ein. „Ein Erdtyp also. Aber das haben wir gleich.“ Ich holte mit meiner rechten Faust aus und hieb sie gegen die Felswand. Aber es gelang mir nicht, sie zu durchbrechen. „Autsch! Das tut mir sogar weh! Da steck eine Menge Chakra in dieser Felsen...aha, die Delle schließt sich wieder.“ „Na, mal sehen, was Du dazu sagst.“ Gleich darauf sprengte ich in meiner Fuchsgestalt die Kuppel mit meinen neun Schwänzen auseinander. Der Dicke schrie erschrocken auf und konterte mit einem neuen Erd-Jutsu. Vergebens. Meine krallenbewerhte Pranke schlug zu und machte seinem Treiben ein Ende. Fassungslos starrten die übrigen Konoha-Nins auf die zermalmte Gestalt die einmal ein Mensch gewesen war. „So ergeht es jedem der es wagt, das Dorf meines Gefährten anzugreifen!“ knurrte ich, verwandelte mich wieder in meine menschliche Gestalt und sprang auf das Dach zurück Minato: Ich merkte, wie Sarutobi-sama langsam die Kräfte ausgingen. Schließlich war er nicht mehr der Jüngste.Immer näher kam Orochimarus Hand seiner Brust, die krallenbewehrten Finger bereit, zuzustoßen. Ich musste Ihm irgendwie helfen! Aber wie? Es gelang mir nicht, diese Barriere zu durchbrechen! Diese drei Oto-Nins, warscheinlich nur ein wenig älter als Kakashi, mussten ein besonderes Chakra besitzen. „Sieh gut zu, Minato, wie ich diesen jämmerlichen alten Mann erledige!“ lächelte der Sanin kalt. „Sandaime!“ rief Kakashi und hieb mit seinen Fäusten gegen die Barriere. Mit schmerzverzerrtem Gesicht wich er zurück und hielt sich seine Hände. „Sarutobi-sama!“ rief ich und geriet immer mehr in Wut. Ich konnte meinem Vorgänger nicht zur Seite stehen. Plötzlich begamm aus meinem Körper ein rotes Chakra zu fließen und mich langsam zu umgeben. Und-es veränderte mich. Meine Fingernägel wurden zu krallen und ich spürte, wie sich meine Eckzähne vergrößerten. Gleichzeitig bemerkte ich ein unangenehmes Ziehen auf meinen Wangen. Doch ich beachtete es nicht. Meine Wut auf Orochimaru hatte mich voll und ganz eingenommen. Ich wollte dieser Schlange den Hals umdrehen! „Sensei....sie...“ murmelte Kakashi und wich einen Schritt zurück. Kakashi: Mit einem eleganten Satz kehrte Kyuubi wieder auf das Dach zurück. Offenbar hatte er den Gegner bezwungen. "Einer ist im Sack! Holen wir uns den nächsten..." knurrte der Dämon leise. „Kyuubi-sama! Was ist das für ein rotes Chakra, das meinen Sensei umgibt?!“ rief ich und rannte auf den Fuchs zu. Was hatte er mit Yondaime angestellt? „Rotes Chakra? Sollte etwa....“ murmelte der Dämon. Das seltsame Chakra umgab meinen Sensei nun wie einen Mantel. Und oben am Kopf hatte es zwei Auswüchse gebildet die irgendwie...Fuchsohren ähnelten. Und hinten ragte ein weiterer in Form eines Fuchsschweifes heraus! "Was haben Sie mit meinem Sensei angestellt?" fuhr ich den Dämon nun wütend an. "Minato-sama sieht jetzt selbst aus wie ein Dämon!" "Ich habe gar nichts mit Ihm angestellt! Aber er hat einen Teil meines Chakras absorbiert, warscheinlich als wir-" "Reden Sie nicht weiter, ich kanns mir schon denken!" grollte ich. Ein unnatürlicher Schrei ließ uns beide zusammenfahren. "Hokage-sama!" rief Kushina. Im nächsten Moment holte mein Sensei mit seiner krallenbewehrten Hand aus.... Kakashi: Ich sah, wie er im nächsten Moment ein Loch in die Barriere der Otos riss, einen hageren Kerl mit schulterlangen, strähnigem Haar im Genick packte und Ihn einfach vom Dach warf, wo sich gleich die Anbu um Ihn kümmerten. „Kami! Was ist mit meinem Sensei geschehen? Er sieht jetzt selbst wie ein Dämon aus!“ rief ich. „Das muss wirklich während unserer Vereinigungen passiert sein.“antwortete Kyuubi. "Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. - Mit meinem Samen muss auch ein kleiner Teil meines Chakras in seinen Körper gelangt sein.Es hat sich bei ihm irgendwo in seinem Inneren eingelagert. Und wenn er richtig wütend wird, tritt es hervor –und verändert Ihn. Mein Chakra, das ihn umgibt hat sogar die Gestalt eines einschwänzigen Fuchses.“ „Jetzt hast Du zwei Hokage gegen dich.“keuchte Sarutobi, dem die Verwandlung nicht entgangen war. „Aber Minato-sama verhält sich irgendwie seltsam...“ murmelte Enma. „Jetzt hat dieser Mistkerl auch noch Sarkon erwischt!“ schrie Tayuya wütend, die sich mit ihrem noch verbliebenen Partner bemühte, die Barriere aufrechtzuerhalten."Und warum sieht dieser Strohkopf von Hokage so aus als wenn er selbst ein Fluchmal hätte?!" „Ich kenne das! Die alten überlieferungen bezeichen es als Fuchsgewand! Aber die vierte Generation trägt doch keinen Dämon in sich versiegelt!“ murmelte Orochimaru."Kidomaru! Zeig der vierten Generation was es heißt, sich mit dem Oto-Quartett anzulegen! Tayuya! Bilde eine Schutzglocke um mich und die dritte Generation!" "Jawohl, Meister!" nickten die Beiden synchron und lösten das Barriere-Jutsu. "Da! Die Barriere fällt!" "Nein, sie verändert sich! Orochimaru und die dritte Generation sind immer noch unserem Zugriff entzogen!" rief einer der auf dem Dach postierten Anbu. "Verdammt, tebane!" knurrte Kushina. Kyuubi: "So, Ihr beiden! Mal sehen, ob Ihr etwas gegen meinen Liebling ausrichten könnt!" grinste der gegnerische Ninja. Ich erkannte nun, das der Typ sechs Arme hatte, an jeder Seite drei. Und den Grund zeigte er uns auch sofort. "Krr..der hat einen Vertrag mit der Spinnenkönigin geschlossen! Minato! Nimm dich in acht, er wird sicher Gift einsetzen!" rief ich meinem Gefährten zu. "Rrrr..ich überlasse Ihn Dir! Ich will Orochimaru!"knurrte mein Gefährte. Bei Inari, dieses Chakra veränderte Ihn mehr als mir lieb war! Wenigstens erkannte er uns noch. Aber seine Kräfte schienen sich vergrößert zu haben, denn die Kunoichi, die die Barriere aufrecht erhielt, hatte alle Mühe, den wütenden Angriffen standzuhalten. Minato begann eine bläuliche Sphere mit seinen Händen zu erzeugen. "RASENGAN!!" Mit einem wütenden Knurren hieb er die Später gegen die Barriere, welche es ordentlich durchschüttelte. Doch sie hielt stand. "Was treibt dieser strohköpfige Arsch da?" kreischte die Kunoichi und bemühte sich, nicht aus der Konzentration zu kommen. "Das gefällt mir gar nicht...was ist mit der vierten Generation los?" knurrte Orochimaru leise. Der alte Sarutobi grinste nur. Ich hoffte, der alte Mann würde noch ein wenig durchhalten. "Ich schaff euch die Beiden vom Hals!-Das haben wir gleich. -Jutsu des vertrauten Geistes!" rief Kidomaru und stieß seine Hand auf das Dach. Sofort materialisierte sich eine riesige Spinne, auf dessen Kopf der feindliche Shinobi thronte. "Schnapp dir die Beute, achtbeinige Schwester!" Sofort schossen mir lange, klebrige Fäden entgegen, denen ich mit einen Satz auswich. "Zieht euch zurück! Sonst erwischt Sie noch einen von euch!" rief ich den Anbu zu."Diese klebrigen Fäden sind mit Chakra angereichert und nicht auf normalem Weg zu zerstören!" "Tut was er sagt! Vergrößert den Abstand!" befahl die rothaarige Anführerin. Ich verwandelte mich in meine Fuchsgestalt und hielt meine neun Schwänze so, das sie wie eine schützende Wand zwischen mir und meinem Gefährten standen. Ich brüllte herausfordernd, die Druckwelle traf die Spinne, sie hielt aber stand, schon alleine wegen Ihrer klebrigen Fäden. Und diese Spinne stammte von der dämonischen Königin der Arachnen ab, das spürte ich sofort. Wir waren zwar keine Feinde, aber ihre Tochter würde deswegen keinen Kampf scheuen. "Du musst einen hohen Preis gezahlt haben, um einen Vertrag mit einer Arachnen-Prinzessin schließen zu können." "Ich habe es mit Freuden getan! Mit Ihr bin ich unschlagbar!" rief Kidomaru. "Abwarten!" knurrte ich. Die Spinne zischte. "Ich weiß, Prinzessin. Ihr wollt nicht gegen mich kämpfen. Aber das ist das Dorf meines Gefährten. Und ich werde es beschützen!" antwortete ich Ihr. "Lasst uns sehen, was euer Verbündeter kann." Kidomaru bließ plötzlich seine Backen auf und spie im nächsten Moment ein großes Netz aus klebrigen Fäden in meine Richtung. Meine scharfen Krallen zerschnitten die Fäden ohne Probleme, da ich ich ebenfalls Chakra in sie fließen hatte lassen. Als nächstes versuchte es der Typ mit meheren kleinen Netzen, mit denen er auf meine Pfoten zielte. Ich verwandelte mich wieder in meine menschliche Gestalt zurück und wich Ihnen ohne Probleme aus. Gleichzeitig aber erwischten mich die Fadenfesseln der Arachnen-Prinzessin. "Guter Schachzug, Prinzessein." lächelte ich. "Jetzt hab ich dich, Fuchs!" grinste Kidomaru. Er konzentrierte diesmal eine große Menge Chakra und ließ eine spitz zulaufende Waffe aus seinem Mund wachsen. Der Kerl sah nicht nur einer Spinne ähnlich mit seinen acht Gliedmaßen, er benahm sich auch so. "Halt Ihn gut fest, achtbeinige Schwester!" Kidomaru holte mit der Waffe aus-schien dann aber plötzlich seine Meinung zu ändern, denn er zielte auf meinen Gefährten hinter mir! "Oh nein, so nicht!" grollte ich, fächerte meine neun Schwänze weit auf und fing damit die Waffe ab. Gleichzeitig verspürte ich einen schmerzhaften Stich auf meiner rechten Seite. Eine zweiter, kürzerer Speer hatte meine rechte Schulter duchschlagen! "Kyuubi!" hörte ich den Gaki rufen. "Bleib wo Du bist, Kakashi-kun! Misch Dich nicht ein, dein Platz ist in der Nähe deines Sensei!" "Ihr habt recht, Kyuubi-sama." Diese normalerweise schwere Verletzung rang mir nur ein müdes Grinsen ab. Ich brauchte mich nur kurz zu konzentrieren und schon heilte die Wunde wieder zu. Das war eine der großen Vorteile, ein Dämon zu sein. Vor allem meine heilerischen Fähigkeiten waren sehr gut ausgeprägt. "Verdammt!" fluchte Kidomaru "Dann muss ich eben ein stärkeres Level auffahren!-Wind-Juin!" Plötzlich begann sich am ganzen Körper meines Gegners ein seltsames Muster auszubreiten, das Ihn veränderte. "Wie bei dem Dicken vorhin. Die scheinen alle irgendwie genetisch manipuliert worden zu sein. Deshalb diese übermenschliche Kraft." Inzwischen hatte ich es geschafft, mich von den klebrigen Fesseln wieder zu befreien. Ich stürmte vorwärts, um mir diesen Kerl zu schnappen, jedoch kam mir die Spinnen Prinzessin wieder zufor. Ihre vorderen Beine formten spezielle Zeichen, die nur Dämonen benutzen, um Chakra zu schmieden. Im nächsten Moment erschienen über mir unzählige kleine Spinnen, Clone Ihrer selbst. "Aha. Jutsu der tausend Spinnen Schattendoppelgänger. Sie versteht zu kämpfen. Jetzt gibts wirklich Arbeit. Denn zu viel Ihres Giftes kann auch mir Probleme machen." "Juken! Schläge der einundachzig Fuchsschwänze!" Ich nahm eine spezielle Haltung ein und schloss meine Augen. Jetzt waren meine anderen Sinne und Instinkte gefragt. Nur so konnte ich mich rundum auf die herannahenden Gegner konzentireren. Kakashi: "Diese Haltung...Hizashi aus dem Hyuuga Clan beherrscht eine ähnliche Technik! Es ist auch eine Art Juken. Aber er benutzt nur seine Schwänze..." murmelte ich. Tatsächlich schlugen Augenblicke später seine neun Schwänze jede heranfliegende Spinne aus dem Weg. Und es waren nicht wenig. Ich selbst musste aufpassen, damit mich keines von diesen Biestern erwischte. Einige der Spinnen-Clone landeten auf meinem Sensei, doch das rote Chakra verbrannte sie und mit leisen Pofs lösten sie sich auf. Kyuubi: Trotz meiner Technik konnte ich nicht verhindern, das einige der Spinnenclone mich mit Ihrem Gift erwischten und meine Bewegungen verlangsamten. "Kyuubi! Vorsicht!" hörte ich plötzlich die Stimme des Gaki. Doch es war schon zu spät. Der verwandelte Kidomaru, der jetzt kaum noch Ähnlichkeit mit einem Menschen hatte, hatte einen Bogen und einen Korkenzieherförmigen Pfeil aus seinem speziellen Chakra-gemisch geformt und nun flog das Geschoss geradewegs auf mich zu, durchbrach meine Abwehr und durchschlug meinen Körper in Brusthöhe. "Graarr! Schon wieder ein Loch! Das gibt ne Narbe!" grollte ich. Aber um einen Dämon zu töten brauchte es schon mehr. Und das konnte selbst die Arachnen-Prinzessin nicht aufbringen. "AH! Er hat den Fuchs mitten...-" hörte ich die rothaarige Anbu rufen. Ich konzentrierte mich, um die Wunde notdürftig zu heilen, damit ich nicht zu viel Blut verlor. Aber dadurch war auch das Gift in meinem Körper viel schwächer geworden. Den nächsten Pfeil wehrte ich mit meinen Schwänzen ab. "Du kannst mich nicht töten, Oto-Ninja. Auch nicht mit deinen speziellen Fähigkeiten. Ich bin ein Dämon, einer der Stärksten! Aber Du hast ein bischen mehr drauf als dein fetter Kumpel vorhin. Und jetzt bin ich dran!" Kaum hatte sich meine Wunde geschlossen, stürmte ich auch schon vorwärts. „Wa-auch dieses Loch hat sich geschlossen! Der Kerl ist ja immer noch-AHH!“ Meine Faust fuhr vor und erwischte den Kerl voll in seinem schuppigen Gesicht. Im hohen Bogen riß es Ihm von seinem vertrauten Geist und er krachte gegen einen der gebogenen Dachgiebel. Das hatte gesessen. Die Verwandlung Kidomarus löste sich auf, Blut rann aus seinem Mundwinkel. „Hoheit, ich will euch nicht zu nahe treten, aber Ihr solltet euch besser zurückziehen. Ihr werdet diesen Kampf verlieren.“ sagte ich zu der Riesenspinne, während sich Kidomaru wieder aufrappelte. „Na los! Pack Ihn Dir! Er steht genau vor Dir! Zerquetsche Ihn mit deinen Greifzangen!“ keuchte er. „Na? Ist die Luft raus, Sechsarm?“ grinste ich. „Du verdammter Dämon, ich werde dich-„ Weiter kam Kidomaru nicht, denn einer meiner Schwänze fegte Ihn zu Boden und umwickelte Ihn mit festem Griff. „UARGH!“ Die Spinne zischte und hob ihren Oberkörper etwas an. "Ja, Prinzessin. Ich habe verstanden." nickte ich und entließ meinen Gefangenen, der kraftlos auf das Dach fiel. "Hä, was ist los? Was ist, warum greifst Du nicht an?" keuchte Kidomaru. "Ich habe Dir ja gesagt, wer einen Vertrag mit den Arachniden abschließt, muss einen hohen Preis zahlen. Hast Du deinen Vertrag genau durchgelesen, bevor Du Ihn mit deinem Blut besiegelt hast?" "WAS?" "Prinzessin Arachmaru ist nicht mehr bereit, dein vertrauter Geist zu sein. Weil Du versagt hast. Und ein Versagen wird vom Clan der Arachniden nicht geduldet. So steht es im Vertrag. Versagst Du, ist dein Schicksal besiegelt. Tja, Du hast Dir den falschen Opponenten ausgesucht, Ninja." "Wa-wa-hey, was soll das?" Plötzlich wickelten sich klebrige Fäden um Kidomarus Körper, fesselten Ihn, bis nur noch der Kopf zu sehen war. "Was soll das? Wir haben doch einen Vertrag! Das kannst Du nicht mit mir machen! Was hast Du mit mir vor?" Mit ihren Kieferzangen nahm die Spinne den Kidomaru-Kokon auf. "Nein, lass mich wieder frei! Wo willst Du mit mir hin? Neiiin!!" Die Arachnen-Prinzessin neigte ihren Kopf zum Abschied und ich deutete eine Verbeugung an. "Entrichtet eurer Mutter, der Königin meinen Gruß." sagte ich höflich. Mit einem Knall verschwand die Riesenspinne. "Was wird mit dem Kerl geschehen?" fragte Kakashi leise, der sich jetzt wieder in meine Nähe traute. "Darüber wird der Clan der Arachniden entscheiden. Kidomaru hat den Vertrag mit Ihm gebrochen. Prinzessin Arachmaru ist in Ihr Reich zurückgekehrt. "Sag mal, kennst Du etwa diese Monsterspinne?" "Natürlich, Gaki. Sie gehört ebenso einem Dämonenclan an, wie ich. Heh, und keine Angst, ich und die Arachniden respektieren uns. Sie mögen zwar gruselig aussehen, doch sie sind ein ehrenwerter Clan." "Na da bin ich ja beruhigt." schluckte Kakashi. Fortsetzung folgt... Kapitel 20: Kakashis Heldenmut ------------------------------ Kakashis Heldenmut Minato: „Das darf doch nicht wahr sein! Kidomaru hats auch erwischt! Diese blöde Spinne hat sich gegen Ihn gestellt und ist mit Ihm abgehauen!“ hörte ich die rothaarige Oto-Kunoichi zetern. „Meister, was sollen wir tun? Das Oto-Quartett ist Geschichte! Und dieser Strohkopf von Hokage hämmert immer noch gegen meine Barriere!“ „Dann lass Ihn nicht warten, Tayuya.“ lächelte Orochimaru. „Verlasst euch auf mich, Meister! Ich kauf mir den Kerl! Mich kriegt er nicht klein!“ Endlich löste sich die Barriere auf! Ich wollte schon auf Orochimaru zustürmen, doch diese Kunoichi mit Namen Tayuya stellte sich mir in den Weg. „Nicht so schnell, Du Arsch! Erstmal musst Du an mir vorbei!“ „Was für eine unflätige Ausdruckweise!“ knurrte Kakashi, der neben mir stand. „“Du solltest dich beeilen, vierte Generation, der alte Mann hier machts nicht mehr lange.“ grinste Orochimaru. Meister und ehemaliger Schüler rangen noch immer miteinander. Selbst Enma konnte konnte keine Entscheidung herbeiführen. „Kakashi! Halt dich hier raus! Ich regle das!“ knurrte ich wütend. „Se-sensei?“ „Du hast mich gehört! Diesmal hältst Du dich zurück!“ „Aber ich nicht. Kauf Dir den Anführer! Ich beschäftige die Kleine hier.“ lächelte Kyuubi und ging langsam auf Tayuya zu. „Ihr solltet lieber aufgeben, gegen uns habt Ihr keine Chance! Wir haben deine Leute alle erwischt, Orochimaru!“ hörte ich Kushina rufen. „Rührt einen Finger und der alte Mann hier ist tot!“ knurrte der Sannin und verstärkte den Druck seiner Hand auf Sarutobis Brust. Seine Finger schienen schon im Körper des alten Mannes zu stecken, trotz seiner Rüstung war sie durch das Material gedrungen. Selbst Enma konnte nichts anderes tun, als Schlimmeres zu verhindern. Woher nahm dieser bleiche Sannin nur diese Kraft? . „Hast Du nicht etwas wichtiges vergessen, Orochimaru? –Ich bin nicht nur der vierte Hokage, ich bin auch---der gelbe Blitz von Konoha!“ knurrte ich und startete meine berümte Technik. Im Bruchteil weniger Sekunden materialisierte ich mich zwischen Sarutobi-sama und Orochimaru. Kyuubi: „Scheiße!“ fluchte Tayuya, als sie bemerkte, das mein Gefährte sie überrumpelt hatte. Sie formte einige Fingerzeichen und begann sich wie Ihre Kameraden zu verwandeln. Schuppige Haut, Hörner, gelbe Augen in schwarzen Höhlen. „Mal sehen, wie Dir mein kleines Lied gefällt, Fuchsnase!“ Sie holte eine Flöte hervor und begann eine Melodie zu spielen. Sogleich erschienen zwei unförmige Gestalten, die ich zuerst für Oger hielt. Oger lebten nicht hier, sondern in einem fernen Land jenseits unseres Kontinents. Sie waren wohl Ihre vertrauten Geister. Dieses Mädchen war wirklich abartig. Erst die unflätige Wortwahl und dann auch noch diese plumpen Kreaturen. Doch als ich die Witterung dieser Wesen aufnahm, wurde ich eines Besseren belehrt. „Krrr...Bergkappas!!“ grollte ich. Es waren Kreuzungen zwischen Oger und Bergkappa! Der Gestank war zwar nicht so schlimm, aber dennoch unangenehm. Und das letzte, was ich sehen wollte, waren diese Kreaturen, die ich noch in unguter Erinnerung hatte. Ich sah rot. Und so musste die „arme“ Tayuya mitansehen, wie ich mit blitzenden Krallen und Fängen auf Ihre vertrauten Geister losging, sie ordentlich einstecken mussten und bereits nach kurzer Zeit die Hosen voll hatten und übel zugerichtet in einer Rauchwolke in Ihr Reich verschwanden. „Grr...und kommt ja nicht wieder!!“ grollte ich. Für einen Moment konnte Tayuya ihren vertrauten Geistern nur noch fassunglos hinterherstarren. „Ich habs euch ja gesagt. Legt euch nicht mit einem Meisterdämon an.“ grinste ich. „Das gibt’s doch nicht! Dieser miese Fuchs hat meine Oger verjagt! Das büßt Du mir, Du flohfelliges Monster!“ kreischte die Kunoichi und ging nun selber auf mich los. „MONSTER?!“ grollte ich und fuhr herum. „Uh-oh...DAS hättest Du jetzt nicht zu Ihm sagen dürfen, Mädchen...“ murmelte Kakashi. Minato schien Ihm erklärt zu haben, welches Wort er auf keinen Fall in den Mund nehmen sollte, wenn ich in Hörweite war. Kurz darauf schmetterte Tayuya einige Meter entfernt gegen einen Strommast, verlor das Bewusstsein und Ihre Verwandlung löste sich wieder. Langsam kippte sie nach vorne und fiel in die Tiefe, wo sie von zwei Anbu aus Kushinas Gruppe aufgefangen wurde. „Sie ist noch am Leben. Gebt gut auf Sie acht, sie wird noch für ein späteres Verhör gebraucht!“ befahl Kushina. Tayuya wurde gefesselt und unter scharfer Bewachung gestellt. „Das wars.“ schnaubte ich.“Brauchst Du Hilfe, Minato?“ Minato: „Mein Otogakure-Quartett...“ murmelte Orochimaru und war für einen winzigen Moment abgelenkt. Mit so einer Niederlage hatte er wohl nicht gerechnet. Dieser Moment der Unachtsamkeit genügte mir. Als ich zwischen Sarutobi und Orochimaru teleportiert war, hatte ich die rechte Hand des Sannin gepackt, sie ruckartig von der dritten Generation weggedreht und gegen die Kehle meines Gegners gedrückt, sodaß er sich nun selbst würgte. Der Sannin stieß einen wütenden Schrei aus. Enma hielt immer noch die linke Hand Orochimarus umklammert. Mein Vorgänger sank keuchend zu Boden und wurde von zwei der Anbu aus der Gefahrenzone gebracht. „Wie geht es euch, Sarutobi-sama?“ „Es geht schon, ich bin nur etwas erschöpft. Dieses rote Chakra ist irgendwi unheimlich...“ murmelte der dritte Hokage. Meine andere, mit Chakra geladene Hand hielt ich erhoben, bereit, zuzustoßen, falls dieser Verräter nur eine falsche Bewegung machte. „DU!“grollte ich und presste Orochimaru noch fester den Hals zu.“Verschwinde aus meinem Dorf! Sofort!!“ Der Sanin starrte verblüfft auf mein verändertes Gesicht. Rote Augen, Krallen, verlängerte Eckzähne und das rote chakra, das mich wie eine Aura umgab. „Ich kann mich nicht..erinnern, Dir ein Fluchmal verpasst zu haben...interessant.“ röchelte Orochimaru. „Oder ist das ein neues Jutsu?“ „Schieß in den Wind, verdammter Verräter!“ zischte ich. „Du hast dich also mit diesem Fuchsdämon zusammengetan...wie ist es so, mit dem Neunschwänzigen Beischlaf zu halten? Und Ihr habt es getan, dieses rote Chakra ist der Beweis! Hat er es Dir ordentlich besorgt? Ich wette, Du hast in den höchsten Tönen geschrien –als er dich genagelt hat!“ grinste Orochimaru fies. „Du verdammter Bastard!“ schrie ich zornig und im nächsten Moment hatten meine Finger und meine Hand seinen Bauch durchschlagen. Zwei weitere Fausthiebe ins Gesicht ließen den Anführer von Oto zu Boden gehen. Stöhnend blieb er liegen. „Du elender Bastard! Bastard!! BASTARD!!!“ schrie ich zornig und trat auf seine Beine ein. Ein Knacken verriet mir, das der Knochen durch war. Erst jetzt ließ ich von Ihm ab. „Captain!“ rief ich barsch. „Schnappt Ihn euch!“ befahl Kushina Ihren Leuten und sofort wurde Orochimaru von den restlichen Anbu umringt. „Seid vorsichtig! Der Kerl ist hinterlistig!“ „Enma! Halte Du auch ein Auge auf Orochimaru!“ bat Sarutobi –sama. Der große Affe nickte, packte den Sannin an den Handgelenken und hob Ihn hoch. Wie eine schlaffe Puppe hing der gefährlichste Feind von Konohagakure in den eisernen Griffen Enmas. Bewacht von den Anbus. „Wir haben es geschafft...“keuchte ich. Kakashi: Ich merkte auf einmal, wie das rote Chakra immer weniger wurde. Genauso verschwanden die dämonischen Merkmale von meinem Sensei. Ich atmete erleichtert auf. Schließlich versiegte der fremdartige Chakrastrom aus seinem Körper völlig. „Schafft...mir diese Otos...aus ...den ...-„ keuchte er, aber m nächsten Moment verdrehte Sensei die Augen und brach ohnmächtig zusammen. Und Orochimaru, der wieder das Bewusstsein erlangt hatte, erkannte seine Chance! „Jetzt gehörst Du mir!“ rief Orochimaru triumphierend. Er konnte seine Arme zwar nicht mehr bewegen und sein Körper fühlte sich immer mehr taub an, aber seinen Hals konnte er noch verlängern! Und das tat er! Wie eine Schlange schoß der Kopf mit den gebleckten Fängen und der gespaltenen Zunge auf dem am Boden liegenden Körper zu! „NEIN!“ In diesem Moment handelte ich nur noch rein instinktiv. Wie es sich für einen wahren Anbu gehörte. Noch ehe die Zähne meinen Sensei erreicht hatten, hatte ich mich schützend über seinen Körper geworfen und im nächsten Moment spürte ich einen brennenden Schmerz in meiner rechten Schulter! Orochimarus Zähne hatten sich in meine Schulter am Halsansatz gebohrt! Ich war wie gelähmt und konnte mich nicht rühren. Für einen Moment schien die Zeit still zu stehen. „KAKASHI!!“ Das war Inaris Stimme. Sie klang für mich weit entfernt, obwohl sie nur wenige Schritte von mir entfernt stand. Mit einem unwirschen Knurren löste Orochimau wieder seinen Biss. Ich wusste, das von nun an Einiges nicht mehr so sein würde wie vorher. Vielleicht hatte sogar meine letzte Stunde geschlagen. Vielleicht würde ich jetzt im im Dienst für meinen Sensei und Hokage sterben. Heldenhaft. Ich hatte mein Dorf wenigstens nicht enttäuscht. Und bald würde ich an der Seite Obitos und Rin sein. Und mein Name würde dem schwarzen Gedenkstein hinzugefügt werden. „Verdammter Anbu-Bengel! Dein Opfer wird Dir nichts nützen!“ knurrte der Sannin. „Ich-„ Aber weiter kam der Anführer von Oto nicht, denn in diesem Moment durchtrennten fünf messerscharfe Krallen den schlangenförmigen Hals und der Kopf flog zur Seite weg und schlug auf den Boden auf. Enma brüllte wütend auf und riß den verwundeten Körper in zweit Teile, die er dann auf das Dach schleuderte. „Kyuubi...“ murmelte sich noch schwach, dann sank ich auf die Knie und hielt mir meine wie Feuer brennende Schulter. Ich sah nicht, wie sich an der Bisstelle ein schwarzes, rundes Mal aus drei Kommatas, ähnlichen denen in meinem Sharingan, bildete. „Blutflammen!“ grollte Kyuubi und verbrannte mit seinem stärksten Feuerjutsu unseren ärgsten Feind zu Asche. „Verdammt! Warum habe ich nicht aufgepasst!“ heulte der große Affe wütend. „Wir sind genauso schuld.“ Versuchte einer der Anbu Ihn zu beruhigen. „Wäre Kakashi nicht gewesen...“ „Kakashi! Hörst Du mich?!“ Inari kniete zu meiner Rechten, Sarutobi und der Rest der Anbu scharten sich um Sensei und mich. Als Kyuubi herbeieilte, wichen sie zurück. Der Fuchs hob den Körper seines Gefährten an. „Er ist ohnmächtig. Und sein Chakra-Level ist sehr niedrig.“ erklärte er. „Wir müssen Ihn und Kakashi sofort ins Krankenhaus bringen!“ riet Sarutobi. „Also gut.“ nickte Kyuubi. „Bringt mich zu eurer besten Heilerin!“ Zwei von Kushinas Anbu nickten und eilten vorraus. Ich war inzwischen zur Seite gekippt und hatte mich zu einer Kugel zusammengerollt. Meine Finger krallten sich noch immer in meine rechte Schulter. Dieser brennede Schmerz wollte nicht aufhören und breitete sich über meinen ganzen Körper aus. Ich begann leise zu wimmern. Inari: Als ich meinen Opa seinen Gefährten auf den Arm heben sah, tat ich das gleiche mit Kakashi. Selbt auf meinem Arm blieb er zusammengekugelt. „Schon wieder war dir dein Sensei wichtiger als alles Andere.“ murmelte ich leise. Dann bemerkte ich die Anbu mit den langen roten Haaren, welche die einzige überlebende Oto-Kunoichi am Kragen gepackt hatte und hochzerrte. Alle anderen Oto-Nins, plus ihrem Anführer waren tot. Aber der Sieg hatte einen bitteren Beigeschmack. Tayuya, die das Ganze mitbekommen hatte, verzog Ihre Lippen zu einem abfälligen Grinsen. „Meister Orochimaru hat offenbar ein Geschenk für einen eurer Helden dagelassen, bevor dieser Fuchsdämon Ihn erwsicht hat!“ Die Anbu schüttelte die Oto –Kunoichi durch. „Weißt Du etwas davon? Los! Rede! Was für ein Gift verwendet Orochimaru?“ Tayuya lachte kurz auf. „Das ist kein einfacher Schlangenbiss, Du dumme Anbu-Tussi! Er hat dem Kleinen ein Fluchmal verpasst! Auch ich habe so eines! Und meine drei Kameraden, die Ihr kaltgemacht habt! Tch, und ich glaube kaum, das der kleine Bastard es überleben wird!“ „Ich mach sie einen Kopf kürzer, tebane!“ knurrte Kushina. „Lassen sie sie, Captain! Ibiki wird Ihr ihr schmutziges Mundwerk schon auswaschen und dann singt sie wie ein Vogel.“ antwortete einer der Anbu. "Und wenn nicht, wird Inoichi nachheilfen.“ Kakashi: Ich glaubte, meine Schulter stünde in Flammen! Der Schmerz war fast unerträglich. Anko hatte mir einmal berichtet, was sie durchgemach hatte, als sie Ihr Fluchmal erhalten hatte. Und sie war noch jünger als ich gewesen. Eine neue Schmerzwelle wogte durch meinen Oberkörper und ich schrie auf. Inari, die mich in Ihren Armen hielt, warf mir einen besorgten Blick zu. Dies war das letzte was ich sah, bevor mich endgültig die erlösende Ohnmacht überfiel. Inari: Das Mädchen warf Kakashi einen spöttischen Blick zu. „Tja, Pech gehabt, Gaki. Wenn Du stark genug bist, überlebst Du es vielleicht.“ meinte sie abschätzend. „Nicht viele haben bisher das Fluchmal überlebt.“ „Schweig, Du Miststück!“ fauchte die Anbu und versetzte Ihr einen Schlag. „Wenn der Junge stirbt, wirst Du genauso leiden, bevor wir dich hinrichten, tebane!“ Tayuya verzog keine Miene. Kami, ich verspürte einen dermaßen großen Hass auf sie, am liebsten würde ich dieser Feindin auf der Stelle die Kehle durchschneiden! „Schafft sie zu Ibiki und Inoichi! Sie sollen so viel wie möglich Informationen aus Ihr herausgekommen. Vor allem über dieses Fluchmal!“ befahl Sarutobi-sama. Kushina stieß die Oto von sich und die beiden Anbu nickten und verschwanden mit der Gefangenen. „Du solltest jetzt auch mit Kakashi ins Krankenhaus, Kind. Und bleib bei Ihm. Er braucht jetzt jeden Beistand, der er kriegen kann.“ erklärte der dritte Hokage. „Halt durch kleiner Gaki! Du bist stark, Du kannst dich gegen das Mal behaupten!“ murmelte ich und schloß mich Sarutobi-sama an. „Der arme Junge...erst Anko...und jetzt auch noch Kakashi....“ hörte ich den alten Mann murmeln, als wir uns auf den Weg machten. Fortsetzung folgt... Kapitel 21: Eine Überraschung für Kyuubi (mpreg ) -------------------------------------------------- 21 Eine Überraschung für Kyuubi Kyuubi: „Was ist passiert-Minato!“ rief Tsunade, die blonde Heilerin besorgt, als zwei Ärzte den bewusstlosen Körper meines Gefährten auf einer Rolliege in die Notaufnahme brachten. Sie war eine Frau die Autorität ausstrahlte-aber noch etwas anderes „strahlte“-Ihre gewaltige Oberweite. „Du liebe Zeit! Ein Super-weibchen...“ murmelte ich. „Der Hokage ist plötzlich umgekippt, als das rote chakra, das Ihn umgeben hat, verschwunden ist.“ erklärte einer der Anbu, die uns hergeführt hatten. „Rotes Chakra? -In Ordnung. Ich kümmere mich um Ihn." sagte Tsunade und schickte uns alle nach draußen. Nur widerwillig ließ ich meinen Geliebten mit dieser Heilerin Tsunade alleine. Nun begann das Warten. Derweil kümmerten sich weitere Ärzte um Kakashi, der kurz nach mir von meiner Enkelin gebracht wurde. Ich bot Ihnen meine Hilfe an und gemeinsam führten wir die Erstversorgung durch. Später kam Tsunade hinzu und besah sich den kleinen Gaki. „Das ist ein Fluchmal! Hat Orochimaru....“ begann sie. Inari nickte. Er hat sich todesmutig vor Hokage-sama geworfen und wurde in die Schulter gebissen.“ „Mistkerl!“ zischte die Heilerin leise. „Wie geht es meinem Gefährten?“fragte ich besorgt. „Er ist wieder bei Bewusstsein. Das fremdartige Chakra hat auch seine eigenen Reserven schneller verbrauchen lassen. Er braucht jetzt Ruhe.“ „Kann ich zu Ihm?“ „Ja, aber zuerst will ich etwas mit Ihnen besprechen, Kyuubi-sama.“ antwortete Tsunade und wandte sich dann an die beiden anwesenden Heiler.“Kakashi –kun bleibt vorerst unter ständiger Beobachtung.“ „Jawoh, Meisterin Tsunade.“ nickte einer der Ärzte. „Und?“ fragte ich, nachdem wir unter uns waren. „Hatten Sie und Minato-sama Geschlechtverkehr?“fragte Tsunade-sama geradewegs heraus. Kami, diese Frau nahm kein Blatt vor den Mund. „Hrm, unzählige Male in der letzten Zeit. Dabei ist wohl auch etwas von meinem Chakra in seinen Körper gelangt. Das war auch früher schon so. Aber solch eine Reaktion hat es bei keinem meiner früheren Partner hervorgerufen.“ „Partner? Sie beide haben also wirklich...“ „Wir haben das Ritual der Verbindung durchgefüht. Minato gehört jetzt zu mir. Das ist das selbe wie wenn bei euch zwei heiraten.“ „Verstehe. Ich habe die Frage aber auch aus einem anderen Grund gestellt. Minato –sama ist schwanger. Wie ist das möglich? Er hatte vorher keinerlei genetische Anomalien. Jetzt jedoch habe ich einige organische Veränderungen entdeckt.“ Mein Herz machte einen Sprung. „Seit wann? Ist mit dem Ungeborenen alles in Ordnung?“fragte ich. „Er hatte Glück, das der Keim noch so winzig ist. Er ist jetzt etwa in der dritten Woche. Das Baby hat die ganze Aufregung unbeschadet überstanden.“ antwortete Tsunade-sama. „Warscheinlich war er deshalb auch so aggressiv gegen die Angreifer. Und wie er erst diesen Orochimaru fertig gemacht hat. Er hätte euren Hokage nicht wütend machen dürfen.“ „Orochimaru ist tot?“ Ich nickte. „Er wird diesem Dorf nie wieder schaden!“ knurrte ich. Ich sah, wie die blonde Heilerein erleichtert seufzte. „Und mit meinem Gefährten ist soweit auch alles in Ordnung?“ fragte ich. „Er ist nur erschöpft. Aber sonst ist alles okay.“ „Inari sei Dank!“ seufzte ich und lächelte glücklich. Das mit der Zeugung war ja schneller gegangen als ich gedacht hatte. „Aber wie ist das möglich?“ „Ich habe die Fähikeit, bei meinen männlichen Partnern die Organe so zu verändern, das sie fähig sind, Nachwuchs zu erzeugen, auszutragen und zur Welt zu bringen. Denn nicht immer sind Menschenfrauen meine Partner gewesen. Ich habe Minato-sama zu nichts gezwungen. Es war seine freie Entscheidung. Ich selbst kann erst wieder in 237 Jahren wieder ein Kind empfangen.“ „Dann ist die Legende also wahr. Und sie steht leibhaftig vor mir und hat sich unsere Vierte Generation als Lebensgefährten erwählt.“ „Ich möchte jetzt zu meinem Gefährten.“bat ich.“Weiß er es schon?“ Tsunade-sama nickte. „Er ist zwar wieder kurz weggetreten gewesen, als er die freudige Nachricht erfahren hat, aber jetzt freut er sich auf den baldigen Familenzuwachs.“ Trotz der vielen fremdartigen Gerüche konnte ich das Krankenzimmer meines Gefährten problemlos finden. Schon alleine wegen des unsichtbaren Bandes, das uns nun verband. Die beiden Anbu die vor der Tür wachten, ließen mich ungehindert passieren. „Kyuubi! Was ist mit Kakashi? Ich hörte, er hat sich vor mich geworfen, als Orochimaru mich mit einer Art Fluchmal belegen wollte! Das hat er schon mit seiner einstigen Schülerin getan! Und so wie es aussieht mit etlichen anderen!“ rief mein Gefährte, als ich das Krankenzimmer betrat. Er saß bereits wieder aufrecht im Bett, einige Kissen als Stützen im Rücken. „Das ist richtig. Er wurde statt Dir gebissen. Der kleine Gaki hat völlig selbstlos gehandelt. Wie ein wahrer Anbu.“ „Oh nein...dieses Mal kann man nicht entfernen! Auch bei Anko, Orochimarus ehemaliger Schülerin ist das nicht gelungen....“ „Das fürchte ich auch. Diese Tayuya wird gerade verhört. Es bleibt warscheinlich nur eine Versiegelung.“ „Kakashi...“ „Mach Dir keine Sorgen. Der kleine Gaki ist stark. Wenn dieses Mädchen es überlebt hat, wird er es auch schaffen. Inari ist bei Ihm.“ „Und Orochimaru?“ „Ist tot. Von mir zu Asche verbrannt. Das Dorf wird er nicht mehr bedrohen!“ grollte ich. „Du bist ja ganz schön ausgerastet, was hat der Kerl denn zu dir gesagt?“ Mein Gefährte errötete und blickte zur Seite. „Er hat uns beleidigt...“ knurrte er.“Er hat sich über unsere Beziehung lustig gemacht!“ „Tch, sicher wollte er wissen, ob ich gut im Bett bin...“ grinste ich. „Kyuubi! Du wirst noch wie Jiraiya!“ rief Minato entrüstet. „Wer ist Jiraiya?“ „Er gehörte mit Orochimaru und Tsunade zu einem Team. Sie sind auch als die drei „Sannin „ bekannt. Er war mein Sensei. Jetzt reist er in der Weltgeschichte herum und schreibt jene Lektüre auf die Kakashi so abfährt. Und er spioniert gerne hinter Frauen im Bad her. So wie Du das bei mir und Kakashi einmal getan hast!“ „Du sahst aber auch zum Anbeißen aus! Das tust Du übrigends immer noch...“ „Perversling.“ grinste Minato. „Von nun an will ich aber, das Du auf dich achtgibst und einen Gang herunterschaltest. Denk an das neue Leben, das nun in Dir heranreift.“ „Ja...ich werde „Mutter“. Mann, hört sich das bescheuert an! Ich hätte nicht gedacht, das es klappen würde....ein bischen mulmig ist mir schon. Schließlich werden nicht alle Tage Männer schwanger.“ „Och ,bei uns Dämonen ist es gang und Gebe. Aber es kommt nur selten vor.“ Ich legte einen Arm um meinen Gefährten und wir küssten uns. Dann fuhr meine Hand vorsichtig unter die Decke und seinen Krankenhauskittel, bis sie auf dem noch flachen Bauch meines Partners zum Liegen kam. „Ich fühle es....es ist noch winzig...aber schon voller Leben.“ Minato rutschte etwas zur Seite, sodaß ich mich zu Ihm legen konnte. „Schlaf jetzt. Du musst wieder zu Kräften kommen. Ich passe so lange auf dich auf.“ Mit leisem Rascheln fielen kurz darauf mein Yukata und Minatos Krankenhauskittel zu Boden. Ich zog meinen bereits schlafenden Gefährten in die Arme und schloß die Augen. Ein Klopfen an der Tür weckte uns aus unseren süßen Träumen. „Hokage-sama? Sind Sie wach?“ Minato setzte sich auf. „Das ist Ibiki. Sicher will er mich über die Ergebnisse des Verhörs informieren.-Oh mann, Kyuubi, zieh mir bitte wieder meinen Kittel an!“ „Wieso? Du bist doch zugedeckt.“ „Kyuubi...“ brummte mein Gefährte warnend. „Und Du zieh dich auch wieder an!“ „Jaja, schon gut.“ Ich schälte mich wieder aus dem Bett, schlüpfte in meine Sachen, half meinem Geliebten beim Anziehen und ließ mich dann auf einen Stuhl daneben nieder. „Treten Sie ein, Ibiki-sama.“ sprach mein Gefährte. Der bullige Mann mit den Narben quer über dem Gesicht trat ein und deutete eine Verbeugung an. „Das ist Kyuubi –sama, mein Gefährte. Er gehört von nun an zur Gemeinschaft unseres Dorfes.“ erklärte Minato. „Ich habe schon davon gehört. Er hat einen großen Beitrag bei der Verteidigung gegen die Oto-Nins geleistet.“ bemerkte Ibiki –sama. „Was haben Sie von der Gefangenen herausgefunden?“ „Sie war ein schwerer Brocken, kann ich Ihnen sagen. Hat die ganze Zeit mit wüsten Beschimpfungen um sich geworfen! Aber mit Inoichis Hilfe habe ich sie zur „Vernunft „ gebracht. Außerdem habe ich das mit Kakashi gehört und kurz nach Ihm geschaut.“ „Wie geht es Kakashi?“ fragte Minato. „Er schläft und wird ständig überwacht. Eine Füchsin sitzt bei Ihm und weicht nicht von seiner Seite. Ob unser kleiner Held es schaffen wird, wird sich morgen zeigen. Dem Wissen dieser Tayuya zufolge hat er es geschafft, wenn er die nächsten zwei Tage überlebt.“ erklärte Ibiki, während ichi den Bericht las und Ihn dann an meinen Gefährten weiterreichte. „Gut. Ich danke Ihnen, Ibiki-sama.“ nickte Minato. „Der Rat tritt morgen zusammen und entscheidet, was mit der Gefangenen geschehen soll.“ erklärte der Interrogator „Hokage-sama, ich empfehle mich.“ Minato: Kaum hatte Ibiki die Tür hinter sich geschlossen, ließ ich den Bericht sinken und seufzte schwer. „Ich hoffe, Kakashi schafft es!. Ich will Ihn nicht auch noch verlieren. Obito und Rin...es war schon schlimm genug, sie zu verlieren!. Er ist der einzige aus meinem Team, der noch am Leben ist. Ich werde nie vergessen, wie ich Ihn weinend neben seinem toten Vater gefunden habe. Er ging gerade in das erste Schuljahr der Ninja-Akademie. Von da an hab ich mich um Ihn gekümmert. Doch dieses Ereignis hatte Ihn verändert.“ „Du hast mir ja davon erzählt. Ich will auch nicht, das der kleine Gaki stirbt. Wenn er es schafft, werde ich Tsunade bei der Versiegelung dieses Fluchmals helfen. Ich kenne da einige wirkungsvolle Methoden, die ein Ausbrechen wie bei diesen Otos verhindern werden. Bei dieser Tayuya soll das laut Bereicht morgen geschehen.“ Als nächstes kam Kushina zu Besuch. Als sie uns Beide erblickte, nahm Ihr Gesicht einen traurigen Ausdruck an. „Kyuubi...würdest Du uns bitte für einen Augenblick alleine lassen?“ Der Fuchs nickte verstehend und verließ das Zimmer. Mein Anbu-Captain trat an mein Bett und ließ sich auf der Kante nieder. Eine Weile sprach keiner von uns ein Wort. Wir wussten nicht wie wir anfangen sollten. Kushina brach als Erste das Schweigen. „Minato?“ „Ja, Kushina?“ „Ist es wirklich wahr? Du und dieser Dämon...Ihr seid jetzt zusammen?“ „Das sind wir. Ich habe in Ihm meine Liebe gefunden. Komisch nicht? Bist Du jetzt böse auf mich?“ „Wieso sollte ich? Es ist deine Entscheidung.“ „Kushina-was auch geschieht, Du bleibst immer meine beste Freundin. Ich weiß, Du wolltest gerne mehr-aber es geht leider nicht. Verzeih mir.“ „Schon gut. Ruhe dich jetzt aus.“ „Kushina...das ist noch etwas....“ Ich sah verlegen zur Seite und errötete. „Ich weiß schon. Tsunade hat mir davon erzählt. Ich habe gedacht, ich hör nicht richtig! Es ist also wahr. Ts, daran muss ich mich erst gewöhnen. DU übernimmst also die Mutterrolle in eurer Partnerschaft?“ „Kyuubi kann erst wieder in mehr als 200 Jahren Nachwuchs bekommen.“ „Und Ihr seid gerade mal etwas mehr als einen Monat zusammen und schon hat er Dir einen Braten in die Röhre geschoben.“ „Tut mir leid, Kushina, das ich Dir deinen Wunsch nach Kindern nicht erfüllen kann.“ sagte ich traurig und ergriff Ihre Hand. Sie lehnte sich an mich und ich merkte, wie Ihre Augen feucht wurden. „Das ist so verdammt ungerecht...“ „Ein Versuch auf künstlichem Wege wäre vielleicht noch möglich, wenn Kyuubi damit einverstanden ist...“ „Ein Retortenbaby? Nein, danke. Ich hab auch mit Tsunade schon darüber geredet. Das Verfahren ist noch nicht ausgereift...“ Ich seufzte. „Ich muss los, Mianto. Mein Dienst fängt gleich an.“ sagte Kushina mit fester Stimme und erhob sich wieder. „Wir sehen uns.“ Kyuubi: Draußen vor dem Krankenhaus kam mir Kushina entgegen. Kami, sie war wirklich begehrenswert. Ihr Gang, ihre stolze Haltung...Yugito Nii hatte Recht. Und erst Ihre langen roten Haare... „Kyuubi-sama...“ grüßte die Anbu knapp im Vorbeigehen. Ich fühlte, das sie wütend auf mich war. Ich hatte Ihren Freund entführt und Ihr dann auch noch ausgespannt. Auf jeden Fall war es besser, einige Tage abzuwarten, bis Sie sich beruhigt hatte, bevor ich mit meinem Vorschlag an Kushina-san herantrat. Minato hatte mir erzählt, wie aufbrausend diese Frau werden konnte und dann war nichts vor Ihren Fäusten sicher. Als ich den Gang entlang zu Minatos Zimmer ging, entdeckte ich Ihn, wie er gerade aus dem Zimmer kam, in welchem Kakashi untergebracht war. Er hatte sich einen Morgenmantel übergezogen und bewegte sich schon wieder als sei nichts gewesen. „Du sollst dich doch noch schonen!“ tadelte ich meinen Gefährten. „Es geht schon wieder. Ich wollte unbedingt nach Kakashi sehen.“ „Wie geht es Ihm?“ „Unverändert. Er fiebert und ist sehr unruhig. Er kämpft gegen das Fluchmal. Inrai ist bei Ihm.“ „Gut. Uns bleibt jetzt nur, abzuwarten.“ Ich legte einen Arm um meinen Gefährten und geleitete Ihn zu seinem Krankenzimmer zurück. Minato: „Wie hat Sie es aufgenommen?“ fragte Kyuubi, als ich mich auf dem Bett niederließ. „Nun ja...enttäuscht ist sie schon. Sie hat mich nun entgültig verloren.“ seufzte ich. „Liebst Du sie?“ fragte mich Kyuubi eindringlich. „Wie-äh-meinst Du das? Bist Du etwa eifersüchtig? Sie ist meine beste Freundin. Schon seit unserer Schulzeit!“ „Aber Ihr hättet eine Familie gegründet, wäre da nicht deine Vorliebe für das Gleichgeschlechtliche.“ „Ich hab Dir ja bereits erzählt, woran es lag. Es ist eine innige Freundschaft. Aber sie ist nicht mit meiner Liebe zu Dir zu vergleichen. Wir sind uns zwar schon oft sehr nahe gewesen, aber es ist nicht dasselbe. Ich fühle nicht das, was ich bei Dir fühle.“ „Könntest Du Dir vorstellen, das Kushina als dritten Partner aufznehmen?“ „WIE? Eine Dreiecksbeziehung? Sie würde niemals zustimmen!“ „Da Ihr es versucht habt, bist Du dem weiblichen Geschlecht nicht ganz abgeneigt.“ „Nein, aber....wenns darauf ankommt...“ „Habt ihr es auch mit dem Verwandlungs-Jutsu versucht? Ich meine, das Kushina sich in ein männliches Pedant verwandelt hat.“ „Natürlich! Es war sogar Ihre Idee und sie hat mich damit überrascht-doch das hat auch nichts genutzt. Meine Augen konnte sie kurz täuschen-aber nicht meinen restlichen Körper....Henge oder nicht, sie ist und bleibt eine Frau.“ „Alles klar. Mehr wollte ich nicht wissen. Ich werde mal sehen, was deine Freundin dazu meint.“ „Wenn Du Dich von Ihr grün und blau prügeln lassen willst...bitte.“ meinte ich achselzuckend. „Heheh, das werden wir noch sehen.“ grinste ich „Ich liebe stolze Frauen.“ Nach dem Abendessen bekam ich die ersten Berichte über die Schäden im Dorf, die während des Kampfes entstanden waren und die Listen der Verletzten und Opfer. Es hielt sich zum Glück in Grenzen. Später dann, unter der Bettdecke.... „Kyuubi! Falls Du es vergessen hast, dies ist ein Krankenhaus! Wir können hier nicht einfach—„ Aber mein Protest verstummte, als mein Partner mich auf sich zog und mich mit einem Kuss zum Schweigen brachte. Fortsetzung folgt.... Kapitel 22: Du bist nicht allein, Kakashi ----------------------------------------- 22. Du bist nicht allein, Kakashi Inari: Zwei Tage. Zwei quälende lange Tage wich ich nicht von Kakashis Seite. Ich aß nichts, nur hin und wieder nahm ich einen Schluck aus der Wasserflasche, die die Krankenschwester mir gebracht hatte. Hin und wieder sah mein Opa vorbei oder Tsunade-sama. Meist lag er still und schlief doch hin und wieder wurde sein Körper von Krämpfen und Fieberschüben geschüttelt. Ich hoffte inständig, das er diesen Kampf gewann. Dazu kam noch, das Ihn Alpträume zu quälen schienen. Fast ununterbrochen hielt ich seine Hand, bis ich schließlich nach über achtundvierzig Stunden erschöpft einschlief. Kakashi: „Wo bin ich hier?“ murmelte ich und sah mich um. Um mich herum war nichts, nur Dunkelheit. Plötzlich tauchte mir gegenüber eine Gestalt auf. Sie war kleiner als ich und stand völlig reglos auf Ihrem Platz. Langsam ging ich näher –und erkannte die fremde Person sofort. Es war ich selbst, nur viel jünger, gerade mal sechs Jahre. „Das-das bin ich! Als ich noch klein war!“ dachte ich. Plötzlich tauchte zwischen uns eine weitere Gestalt auf. Sie trug einen hellen Yukata und lag reglos auf der Seite, den Rücken mir zugewandt. „Nein! Bitte nicht! Nicht diese Errinnerung!“ schluckte ich. Mein jüngeres Ich kniete vor dem reglosen Körper meines Vaters und rüttelte Ihn. „Papa! Papa, wach auf!“ hörte ich mich selbst verzweifelt rufen. „Bitte lass mich nicht alleine!“ „Nein! Ich will das nicht mehr sehen!“ rief ich und wandte mich ab. „Du bist nicht alleine“ hörte ich plötzlich eine sanfte Stimme. „Sensei?“ Tatsächlich erschien Minato vor mir, streckte seine Hand aus und brachte Licht in meine Dunkelheit. Hinter Ihm erschien eine weitere Person. Kyuubi. Und noch eine, Inari. „Kakashi-kun!“ rief sie. „Komm, kleiner Gaki.“ vernahm ich Kyuubis Stimme. Ich nickte und begann langsam auf das Licht zuzugehen, bis ich Minatos Hand ergreifen konnte. Sensei lächelte mir zu, so wie er es oft getan hatte, wenn ich traurig gewesen war. „Ich bin nicht alleine.“ lächelte ich. Langsam öffnette ich die Augen. Wo war ich? Ich blinzelte ein-zwei Mal, bis sich meine Sicht klärte. Ein Krankenzimmer. Wieder einmal. Dann erinnerte ich mich wieder. Orochimaru. Der Überfall auf Konoha. Der heimtückische Angriff. Das Fluchmal. Das schmerzhafte Brennen hatte aufgehört, aber noch immer spürte ich ein dumpfes Pochen in meiner linken Schulter. Als ich die rechte Hand heben wollte, merkte ich, das sie festgehalten wurde. Ich wandte meinen Blick und etdeckte Inari, die vornübergebeugt auf der Bettkante schlief. Hatte sie die ganze Zeit bei mir gewacht? Sicher. Das hatte schon ständig in Kyuubis Anwesen getan. Ich lächelte schwach. Wie lange war ich ohne Bewusstsein gewesen? Hatte ich es überstanden? Ich atmete tief durch. Erst jetzt bemerkte ich, das wieder meine Maske fehlte. Ich rollte mit den Augen. Inari hatte sie mir sicher wieder abgenommen, damit ich freier atmen konnte. Ich wollte meine linke Hand heben, als ich einen stechenden Schmerz im Handrücken spürte. Langsam hob ich sie hoch und entdeckte eine Nadel mit einem dünnen Schlauch, die offensichttlich zu einer Infusion führte. Kami, wenn ich etwas noch mehr als Krankenhäuser hasste, dann waren es diese Nadeln. Und diese weißen knielangen Kittel, die man wie ein Lätzchen umgebunden bekam, damit die Ärzte und Schwestern überall hinkonnten. Und überall an meinem Körper befanden sich Dioden, die an verschiedene Geräte angeschlossen waren, die meine Lebensfuntionen überwachten. Ich schüttelte mich. Davon schien auch Inari zu erwachen, denn sie begann sich zu regen. „Mmh...Kakashi, Du bist wach! Wie geht es Dir?“ fragte Inari. „Durst...“ krächzte ich. „Oh ja. Warte.“ Die Füchsin verschwand kurz und kehrte mit dem Gewünschten zurück. Zwei Gläser Wasser später.... „Danke, das hab ich gebraucht.“ seufzte ich. „Wie geht’s Dir.?“ „Ganz gut. Nur diese ganzen Kabel nerven! Außerdem muss ich jetzt dringend wohin!“ Hastig löste ich die ganzen Kabel setzte mich auf und schwang meine Beine über die Bettkante. Zuerst drehte sich noch alles um mich, doch nach wenigen Augenblicken hörte es auf. Ich stand auf, gut, meine Beine trugen mich. „Kakashi, Du bist unverbesserlich! Warum stehst Du immer auf, wenn Du nicht sollst!“ schimpfte Inari. „Weil ich die lettzen Wochen genug krank im Bett verbracht habe! Ich fühl mich gut, also kein Grund hier herumzuliegen!“ „Kakashi,was-nicht!“ „Weg mit dem Ding! Die Infusion ist eh leer.“ Und schon hatte ich den Schlauch abgezogen. Blieb nur die nervige Nadel. Aber das herausnehmen wollte ich lieber einer Krankenschwester überlassen. „Ich werde Opa rufen, der legt dich übers Knie!“ „Geht’s noch etwas lauter?!“ zischte ich. „Lass mich jetzt endlich aufs Klo verschwinden!“ Ich tappte zur entsprechenden Tür und verschwand dahinter. Inari blieb kopfschüttelnd zurück. „Kleiner dickköpfiger Gaki.“ seufzte sie. Als ich wieder herauskam, bewegte ich mich so, das meine Rückenpartie immer entgegengesetzt zu Inari zeigte. „Leg dich jetzt wieder hin! Die Ärzte werden sicher mit Dir schimpfen, weil Du dich von den Geräten abgenabelt hast!“ „Ist mir doch egal.“ knurrte ich. „Was läufst Du so komisch? –Oh mann, ich hab deinen Allerwertesten schon mehr als einmal gesehen! Du kannst dich ruhig drehen!“ Plötzlich ging die Türe auf. Ich stand mit dem Rücken zu Ihr und so bekamen die Eintretenden einen großzügigen Blick auf meine Kehrseite. „Was für ein niedlicher Hintern.“ hörte ich Kyuubi grinsen. Ich fuhr herum, zog die Ränder des Hemdes hinter meinem Rücken zusammen und lief rot an. Kami, ich hasste diese Krankenhauskittel! Wütend drehte ich mich zu dem Fuchs um und zischte:“Mein Hintern ist nicht niedlich!“ „Dann ist es eben ein knackiger Arsch.“ „Kyuubi!“ rief ich entrüstet und stieß ihn in die Seite. „Mann! Jetzt geht das schon wieder los!“ zeterte ich wütend und stampfte trotzig mit dem Fuß auf. „Hehe, ich mag ihn, wenn er wenn er kurz vor dem Platzen ist.“ grinste Kyuubi breit.„Offensichtlich geht es Ihm ganz gut.“ „Gut das Du kommst, Opa. Kakashi will nicht gehorchen und liegenbleiben!“ beschwerte sich Inari. „Kakashi, Tsunade will dich noch ein paar Tage zur Beobachtung hierbehalten. Also marsch zurück ins Bett mit Dir, junger Mann.“ erklärte mein Sensei. „Außerdem muss das Fluchmal noch versiegelt werden.“ „Och Mann!“ maulte ich. Plötzlich zuckte ich zusammen und hielt mir die rechte Schulter. Das Fluchmal hatte wieder zu pochen begonnen. „Siehst Du? Also keine Widerrede! Mit einem Fluchmal ist nicht zu spaßen! Wir müssen sehen, wie dein Körper darauf reagiert.“ erklärte Sensei. Kyuubi hatte mich bereits hochgehoben und verfrachtete mich zurück in mein Krankenlager. „Mir ist langweilig!“ maulte ich. „Bringt mir wenigstens etwas zum Lesen.“ „Na klar. Deine Lieblingslektüre.-Wenn Du versprichst, artig zu sein, verraten ich und Kyuubi Dir ein Geheimnis.“ erklärte Sensei. „Ein Geheimnis?“ Minato: Ich nickte. „Na schön.“ brummte mein Schüler. „Kakashi...ich werde ein Baby bekommen.“ Mein Schüler riss ungläubig die Augen auf. Dann begann er zu grinsen und albern zu kichern. „Alles klar, ich habs kapiert,“ winkte er ab.“Toller Scherz, Sensei. Aber heute ist nicht der erste April.“ „Ich scherze nicht, Gaki.“ „Wie bitte? Aber-das geht doch gar nicht!“ „Mit meiner Hilfe schon.“ lächelte der Dämon. „Sie haben etwas mit Ihm gemacht....Ihn verzaubert, oder?“ „Nicht verzaubert. Ich kann nicht nur heilen, ich habe auch die Fähigkeit, Körper mehr oder weniger zu verändern.“ „Verändern?!“ „Zum Beispiel könnte ich deine Arme verlängern, oder andere Körperteile. Allerdings ist das mit großen Schmerzen verbunden und deshalb für mich tabu. Ich wende diese besondere Fähigkeit nur sehr selten an.“ erklärte Kyuubi. „Ich dachte schon daran, auf diese Weise das Fluchmal zu entfernen, aber das wäre ein zu großes Risiko. Das Chakra dieses Mals hat sich bereits mit deinem eigenen Chakra vermischt und verbunden.“ „Und deshalb werden wir eine spezielle Versiegelung durchführen. Die Ärzte sind bereits dabei, alles vorzubereiten.“ erklärte Tsunade, die gerade eintrat. „Tsunade-sama, haben sie gewusst-„ „Ich habe es herausgefunden, Gaki.“ Kakashi starrte uns entgeistert an. „Ich freue mich für dich, Opa!“ lächelte Inari. „Danke, mein Kind.“ „Hörst Du, Gaki? Du wirst bald ein großer Bruder.“grinste Kyuubi. „Äääh?“ schluckte Kakashi. „Ist doch klar. Sensei hat sich immer um dich gekümmert, jetzt tun wir das Beide.“ „Ich bin alt genug und kann alleine für mich sorgen.“ „Aber es ist nicht gut alleine zu sein.“ „Nicht alleine zu sein...“ Mir fiel wieder jener Alptraum ein, den ich hatte, bevor ich wieder erwacht war. „Sie haben recht.“ murmelte ich. Wenig später wurden die Überwachungsgeräte weggebracht, Inari würde schon melden, falls es Probleme gäbe. Sensei und Kyuubi...die Beiden würden schon bald eine kleine Familie sein. Und ich sollte dazugehören. Das könnte noch interessant werden... Inari: In den nächsten Stunden bekam Kakashi immer wieder Besuch, was ich dazu nutzte, mir ein wenig die Beine zu vertreten. Einige jüngere Kinder sprachen mich neugierig an und ich beantwortete geduldig Ihre Fragen. Nach dem Mittagessen kam Kushina –san vorbei. Schon bei meinem ersten Besuch in Konoha hatte ich den Captain der Anbu bereits ohne Maske gesehen. „Wie geht es Dir, Kakashi-kun?“ „Schon viel besser. Aber das Sensei neuerdings Kinder kriegen kann, hat mich schon ein wenig aus den Socken gehauen.“ „Mich auch.“ seufzte die Rothaarige. Dann fiel Ihr Blick auf Kakashis Nachttisch. „Oh, Blumen? Und kleine Geschenke. Von wem sind die?“ Kakashi errötete und blickte verlegen zur Seite. „Von den Kameraden und Sarutobi-sama. Waren hier und haben sich bei mir für die Rettung Hokage-samas bedankt“ „Du bist jetzt eben ein Held. Das war sehr tapfer von Dir, Du hast wie ein echter Anbu gehandelt. Ich bin erleichtert, das Du überlebt hast. Ich habe schon mit Anko darüber gesprochen. Sie kann Dir vielleicht ein paar Tipps geben, wie Du am besten mit diesem Mal umgehst.“ Und gegen Abend rauschte auch diese Anko herein. Ein lebhaftes Mädchen in Kakashis Alter. Sie brachte eine große Portion Dangos mit und drängte Kakashi immer wieder zum Essen. Ich wurde fast schon ein wenig neidisch und Kakashi immer verzweifelter und genervter. „Jetzt hör auf mich zu stopfen, Anko und erzähl mir lieber, wie Du mit deinem Fluchmal klarkommst!“ stöhnte er und schob Ankos Hand mit dem Knödelspieß zur Seite. „Okay.“ nicke das Mädchen und steckte sich das Dango in den Mund. „Alscho, Du muscht..-„ „Iss erst mal auf, man versteht dich ja nicht!“ Kakashi verdrehte die Augen. Kakashi: Noch am selben Abend sollte die Versiegelung durchgeführt werden. Dafür gab es einen speziellen fensterlosen Raum tief unter dem Krankenhausgebäude. Minato wohnte dem Prozess bei, ebenso Kyuubi. In der Mitte der kleinen Halle lag eine große Schriftrolle mit unzähligen Formeln und Symbolen. In den mittleren Symbolring musste ich mich nun bäuchlings legen, mein freier Oberkörper wurde nun ebenfalls mit Symbolen beschriftet, die alle am Fluchmal auf meiner Schulter zusammentrafen. Erst nach energischem Protest hatte ich eine lange weiße Pyjamahose bekommen und musste nicht mehr dieses „lätzchen“ tragen. Kyuubi würde Tsunade mit seinen Fähigkeiten unterstützen. „Spreize die Arme noch etwas ab...gut so. Und jetzt nicht mehr rühren!“ erklärte die Sannin. Ich nickte. Dann begannen die vorbereitenden Fingerzeichen. Tsunade auf der einen Seite, Kyuubi auf der Anderen. Im nächsten Moment presste sich die Handfläche des Dämons auf das Fluchmal, Tsunades Rechte schwebte darüber. „Versiegelung!“ riefen Beide gleichzeitg. Die langen Symboketten begannen sich zu bewegen, wurden vom Zentrum an meinem Fluchmal, wo sie zusammenliefen, angezogen. Die Stelle an meiner Schulter begann unangenehm heiß zu werden. Minato: Kyuubi und Tsunade arbeiteten wirklich gut zusammen. Hochkonzentriert bauten sie die Versiegelung auf, bis alle Symbolketten in der ringförmigen Versiegelung, die das Fluchmal umgab, verschwunden waren. Das neue Siegel flammte grün auf, Kakashi, der sich immer mehr verkrampft hatte, schrie, sein Oberkörper bäumte sich auf und fiel wieder zurück. Ohnmächtig blieb er liegen. „Geschafft!“ keuchte Tsunade. „Ich danke Ihnen, Kyuubi-sama. Dieses starke Siegel wird nur schwer zu brechen sein.“ „Ich denke auch, das das Mal keinen Ärger mehr machen wird, wenn nicht daran herummanipuliert wird.“ erklärte mein Gefährte. Ich hob den reglosen Körper auf und erkannte das Siegel, welches das Fluchmal nun umschloss. Anko Mitrashi, Orochimarus ehemalige Schülerin, kam ganz gut damit zurecht, doch hin und wieder machte es sich bei Ihr bemerkbar. Es durfte nur nicht aktiv werden, wer weiß was dann mit der Person geschehen würde .... „Alles wird gut, Kakashi. Ich lass dich nicht im Stich. Kyuubi und ich werden schon ein Auge auf dich haben.“ murmelte ich. „Bringen wir Ihn zurück auf sein Krankenzimmer. Er muss noch überwacht werden.“ sagte Kyuubi und strich meinem Schüler einige der silbernen Haarsträhnen aus dem Gesicht. Ich lächelte Ihn an. „Du magst Ihn. Du magst Ihn wirklich.“ „Und ich möchte mich weiterhin um Ihn kümmern.“ „Leider muss er noch eine Weile länger bleiben. Tsunade hat gesagt, ich kann wieder nach Hause. Aber ich muss alle vierzehn Tage zur Überprüfung herkommen. Tsunade will genau wissen, wie die Schwangerschaft bei mir verläuft.“ „Dann bringen wir den kleinen Gaki in sein Zimmer zurück und Du zeigst mir dein Zuhause.“ „Okay. Es ist aber nicht besonders groß.“ „Keine Sorge. Wir werden bald umziehen. Ich habe schon ein schönes Haus mit einem großen Garten im Westteil des Dorfes entdeckt das zum Verkauf steht. Und mach Dir keine Sorgen, ich bin vermögend.“ lächelte Kyuubi. Am späten Abend in meinem Apartment... „Minato? Was sitzt Du da so verklemmt?“ fragte mich mein Gefährte, als er aus dem Badezimmer kam. „Ich..ich will schon wieder...sag, ist das normal?“ Kyuubi betrachtete grinsend die Beule in meiner Pyjama Hose. „Mach Dir keine Sorgen. Der Drang wird in den nächsten Wochen verschwinden, wenn sich deine Hormone vollständig umgestellt haben.“ „Schadet das nicht dem Ungeborenen?“ „Jetzt noch nicht. Es ist ja noch viel zu klein.“ Kyuubi ließ sein Handtuch, das er um die Hüften trug zu Boden gleiten. Und ich lief wieder an wie eine überreife Tomate. Kami, wie ich diesen Körper begehrte! Mein Gefährte legte sich neben mich und rollte sich auf den Rücken. „Da ich nicht möchte, das noch mehr von meinem Chakra in deinen Körper fließt, weil ich nicht weiß, wie sich das auf das Baby auswirken kann, darfst Du mich in der nächsten zeit beglücken.“ lächelte er mit verführerischer Stimme. Kami, das ließ ich mir nicht zwei Mal sagen. Nach gelber-Blitz –Manier landete mein Pyjama auf dem Boden und ich machte mich gleich daran, mein sich mir darbietenden Gefährten zu vernaschen. Kushina: „Oooh...aahh..AH! Fester, mein gelber Blitz! Mehr! Mehr!! Mehr!!“ Ich hielt auf dem gegenüberliegenden Dach des Gebäudes, in dem Minato sein Appartment hatte, meine Nachtwache und glaubte nicht richtig zu hören! Dieser Kyuubi ließ es sich von unserem Hokage so richtig besorgen! Ich könnte sogar das Quietschen und Knarren der Matratze und der Bettfederung bis zu mir hören. „Ich glaub, mir wird schlecht....“ stöhnte ich und mein Gesicht verzog sich angewidert hinter meiner Maske. „Da geht’s wohl ganz schön rund, was Captain?“ hörte ich von meinem Kameraden rechts von mir, der auf dem Dach gegenüber Posten bezogen hatte. Bestimmt grinste er sich einen unter seiner Maske ab. Kami, ich wäre am liebsten zu den Beiden hingegangen und hätte dem Treiben ein Ende gemacht! „Schnauze, Yarro! Konzentrier dich auf deine Aufgabe, tebane!“ zischte ich und hob drohend meine Faust. „Ja-jawohl, Captain!“ schluckte mein Untergebener und stand stramm. Ich schaltete meine Ohren auf Durchzug und hoffte, das die Beiden es nicht die ganze Nacht treiben würden. Fortsetzung folgt... Kapitel 23: Umzug ----------------- 23. Umzug Kushina: Am nächsten Morgen brach Minato mit seinem Partner später als üblich zum Hokageturm auf. Kein Wunder, nach der letzten Nacht... „Ohh...fester, mein gelber Blitz, eh?“ ahmte ich Kyuubis Tonfall nach und schnaubte dann verächtlich, als ich an Ihnen vorbei über die Dächer eilte. Minato stoppte abrupt und lief totmatenrot an, Kyuubi blieb hinter seinem Gefährten stehen. „Shit, die Anbu-Wachen hatte ich ganz vergessen!“ knurrte er. „Und ich das Zimmer schalldicht zu machen!“ stöhnte Minato und patschte sich gegen die Stirn. „Jetzt ist Kushina für die nächsten drei Tage nicht ansprechbar! Ist das peinlich! Die Wachen haben sicher alles mitgehört!“ Minato: Im Hokage-Büro übergab Sarutobi-sama mir wieder ganz amtlich meinen Arbeitsplatz. „Ich danke Ihnen für Ihre Vertretung. Würden Sie dies wieder tun, wenn ich...äh....sie wissen schon...“ murmelte ich verlegen. „Wenn es mit dem Baby soweit ist. Natürlich.“ nickte Sarutobi lächelnd und nahm einen tiefen Zug aus seiner Pfeife. „Äh-genau das meinte ich.“ „Sarutobi-sama, ich würde gerne mit Ihnen sprechen.“ erklärte Kyuubi. „Minato, ich hole dich nachher ab.“ „Alles klar.“ nickte ich und setzte mich hinter meinen Schreibtisch. „Das wird dauern, lass Dir Zeit. Hier ist ziemlich viel Papierkram angefallen....“ Kyuubi: Mit Hilfe von Sarutobi-sama war der Erwerb des von mir in Augenschein genommenen Anwesens kein Problem. Minato verriet ich noch nichts, ich wollte Ihn überraschen. Kakashi war heilfroh, als er zwei Tage später endlich aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Inari war die meiste Zeit bei Ihm gewesen, die Nächte hatte sie in ihrer Fuchsgestalt am Fußende seines Bettes verbracht. Ich erwartete die Beiden vor dem Tor des Krankenhauses. „Wo gehen wir denn hin?“ fragte mich meine Enkelin. „Wartet es ab-Nur noch eines: Kakashi, das Siegel, das ich und Tsunade um das Fluchmal gelegt haben, ist nur so stark wie dein Wille, es zu unterdrücken. Aber bei deinem Sturkopf, denke ich, wird es kein Problem sein. Solltest Du es aber irgendwann zulassen, weiß ich nicht, was dann mit Dir passieren wird.“ „Ich habe verstanden, Kyuubi-sama. Dazu wird es nie kommen! Ich werde Orochimarus dunkle Macht, die nun in mir schlummert, für immer in mir verschließen!“ sagte der junge Anbu ernst und sah mir in die Augen. „Sollte es aber Probleme geben, komm sofort zu mir oder Minato, hörst Du?“ Kakashi nickte. „Gut. Und jetzt folgt mir.“ Kurz darauf hatten wir unser Ziel erreicht. Ich öffnette das große hölzerne Tor und wir betraten einen großen Garten. Und in mitten dieses großen Gartens stand ein prächtiges Haus. „Wow...was für ein Anwesen! Opa, hast Du etwa...“ Ich nickte lächelnd. „Hier werden ich und Minato in Zukunft wohnen. Und unsere Nachkommen natürlich.“ erklärte ich. „Deshalb brauche ich eure Hilfe. Ich muss noch einige Dinge besorgen und dann der ganze Umzug...“ „Klar werden wir Dir helfen, Opa! Nicht wahr, Kakashi?“ Der Gaki nickte. „Da ist noch etwas. Kommt mit.“ sprach ich. Ich führte die Beiden um das Haus herum. Dort, ein wenig abgetrennt vom Hauptgebäude, befand sich ein kleineres Haus. Ein schmaler mit Steinplatten belegter Weg verband beide Gebäude. In der Mitte lag ein großer Teich, eine hölzerne Brücke verband beide Wegteile. Seerosen trieben auf der Wasseroberfläche, Libellen tanzten in der warmen Luft. Hier würden ich und mein Gefährte ungestört sein. Und noch jemand anderes... „Das war früher die Unterkunft des Dienstpersonals. Ein eigenes Häuschen mit allem was dazugehört. Eine kleine Küche, eigenes Bad, usw. Dies soll dein zukünftiges Zuhause sein, Kakashi.“ erklärte ich. „WAS?“ Der kleine Gaki riss ungläubig die Augen auf. „Ich soll mit euch zusammen hier auf dem Anwesen wohnen?“ „Wenn Du natürlich lieber im Haupthaus ein Zimmer hättest, wäre das auch kein Problem. Aber ich weiß, das Du es lieber etwas abgeschieden magst. Und das wäre doch genau richtig, oder?“ „Ich weiß nicht, was ich sagen soll....“ „Minato und ich haben entschieden, das Du in unserer Nähe wohnen sollst. Natürlich bist Du dein eigner Herr. Aber so bist Du nicht ganz alleine.“ Deutlich konnte ich trotz seiner Maske die Rührung in seinem Gesicht erkennen. „Und? Bist Du einverstanden?“fragte ich lächelnd. Der sprachlose Gaki konnte nur nicken. Dann aber umarmte er mich plötzlich und murmelte ein ersticktes „Danke“ als er sein Gesicht in meiner Brust vergrub. „Dann holen wir deine Sachen zuerst hierher. Du wirst hier viel mehr Platz haben, als in deinem winzigen Apartment.“ lächelte ich. Innerlich war ich erleichtert, das Kakashi so schnell zugestimmt hatte, zu uns auf das Anwesen zu ziehen. Hier gab es genug Rückzugsorte, wo er alleine für sich sein konnte. Kakashi: Gesagt-getan. Gleich am nächsten Tag kehten wir mit Besen und Putzzeug bewaffnet zurück und machten uns an die Entfernung von Staub und Spinnweben. „Mann, das nenne ich ein Badezimmer. Ich habe in meinem Appartment nur eine Dusche.“ bemerkte ich, als ich die Schiebetür öffnette. Es gab ein traditionelles aus Stein gemauertes Becken mit einer Feuerstelle darunter, nachträglich waren noch eine moderne Dusche und ein Waschbecken installiert worden. Und hier hatte das Personal gewohnt? Wie war dann erst das Haupthaus ausgestattet? „Hier siehts fast aus, wie bei Kyuubi auf seinem Anwesen in den Bergen.“ staunte ich, als wir das große Gebäude betreten hatten. „Mein Opa mag es gerne weiträumig. Enge Wohnungen behagen Ihm nicht. Na komm, machen wir uns an die Arbeit. Und heute nachmittag fangen wir an, deine Sachen herüberzuholen.“ „Anko, Asuma und zwei weitere meiner Kameraden werden uns mit den Möbeln helfen. Als Gegenleistung habe ich versprochen, sie zum Essen einzuladen.-Hmph, das wird ein teurer Spaß...“ „Und wenn schon. Wir können jede Hilfe gebrauchen.“ Mit Hilfe meiner Kameraden und Inari konnten wir mein Apartment rasch leermachen. Asuma hatte einen großen Karren organisiert, auf welchen das ganze Zeugs geladen wurde. Dann ging es ab zum neuen Anwesen. Während ich und meine Kameraden uns an das Ausladen der Möbel machten, überwachte Kyuubi bereits die Anlieferung der neuen Möbel in das Haupthaus. „Asuma, guck mal! Da ist der Neunschwänzige!“ raunte Kojii dem jungen Sarutobi zu. Die beiden Jungs luden gerade ein Regal ab und trugen es um den Teich herum. „Mein Vater hat mir erzählt, wie er die Otos in die Pfanne gehauen hat. Und jetzt wird er unser Dorf beschützen. Verärgert Ihn also bloß nicht!“ erklärte dieser und setzte das Regal vor dem Eingang zu meinem Haus ab. „Hey, Kakashi! Wo soll das Regal hin?“ Ich setzte meinen Karton mit den Büchern, den ich gerade vom Karren geladen hatte ab und kam Ihm entgegen. „Ich zeigs euch.“ Bis zum Abend waren alle Möbel an Ihrem Platz. Ich hatte sogar noch jede Menge Platz für Zusätzliche. Das Erste was mir in den Sinn kam, war ein weiteres Bücherregal. Meine Kameraden waren bereits gegangen, morgen waren wir zum versprochenen Essen verarbredet. Hmph, Anko würde dies wieder schamlos ausnutzen und sich mit Dangos vollstopfen! Gerade saßen ich und Inari auf dem Teppich im Wohnzimmer und packten meine restlichen Habseligkeiten aus den Kartons. „Das ging ja recht flott.“ bemerkte ich und prüfte meine Ersatz-Schuriken. „Und Du brauchst keine Miete mehr zu zahlen.“ lächelte Inari. „Stimmt.“ nickte ich. Inari kam auf mich zu und ließ sich neben mich nieder. „Wie lange wirst Du noch hierbleiben?“ fragte ich. „Du musst doch sicher irgendwann in dein Dorf zurück.“ „Ich bleibe noch ein paar Tage, bis der ganze Umzug über die Bühne ist. Aber wenn Opa mich braucht, komme ich. Oder –wenn Du mich brauchst...“ Inari brachte plötzlich Ihr Gesicht ganz nahe an meines, Ihr rechter Zeigefinger hakte sich in meine Maske und zog sie langsam herunter. „Inari? Was-mpfh!„ Im nächsten Moment hatte Ihre Lippen auf die Meinen gedrückt! Ich konnte es nicht glauben! Es war das erste Mal, das mir so etwas passierte. Dank meiner Icha-icha Lektüre wusste ich, was dies bedeutete, aber über einen Kuss lesen und selbst einen bekommen waren zwei paar Schuhe. Und ich selbst hatte noch niemanden geküsst. Zuerst saß ich nur da und rühte mich nicht. Inari zog sich wieder zurück und seufzte. „Ist wohl dein erstes Mal. Obwohl Du diese Bücher ständig liest.“ bemerkte sie und deutete auf das Regal. Ich errötete und nickte. „Tut mir leid, aber an so etwas in echt habe ich noch nie gedacht.“ „Aber langsam wird’s Zeit, Gaki. –Tch, Du bist schon ein komischer Kerl. Ich glaube, Du musst wirklich erst erwachsen werden. Oder willst Du als alte Jungfer sterben?“ „Hey! Ich bin ein Kerl!“ rief ich beleidigt. „Okay, Okay, dann bleibst Du eben ein alter Jüngling.“ grinste die Füchsin. „Das werde ich nicht!“ „Dann zeig mir, das Du dich traust.“ „Uh-was? Oh mann, das ist echt fies!“ knurrte ich mit hochrotem Kopf. „Ich fange an zu verstehen. Du ließt diese ganzen Schmuddelbüchlein, weil Du selbst zu schüchtern bist, es selber zu versuchen, habe ich recht? Du willst genau wissen, was abläuft oder ablaufen kann. Aber ich sage Dir: „Lerning by doing“ ist immer noch die beste Methode.“ Inari: Jetzt hatte ich Ihn! Er war wirklich schüchtern und traute sich so etwas selbst nicht zu. Doch aus seinem Blick las ich heraus, das er trotz allem neugierig geworden war. Behutsam nahm ich sein Gesicht in meine Hände und startete einen zweiten Versuch. Zuneigung und Liebe in der Praxis hatte er noch nie erfahren oder weitergegeben. Und wenn nicht jemand den Anfang machte, würde er sich nie trauen. Diesmal neigte Kakashi etwas den Kopf und begann noch etwas unbeholfen, meinen Kuss zu erwiedern. Als ich jedoch meine Zunge vorsichtig über seine Unterlippe strich, zog er sich ruckartig zurück. „Schon gut. Lassen wir das.“ „Inari, bitte sei mir nicht böse, aber..ich bin noch nicht soweit.“ seuftze Kakashi. „Auf jeden Fall bin ich Dir dankbar dafür, das Du dich immer so um mich gesorgt hast.“ „Das musste sein. Du bist viel zu oft alleine und in dich gekehrt.“ „Kann sein. -Würdest Du mich bitte entschuldigen, ich möchte gerne mein neues Badezimmer ausprobieren.“ „Ich helfe Dir.“ „Inari, das musst Du nicht…“ Aber ich blieb hartnäckig. Kakashi: „Nun setz dich schon hin.“ Murrend, das Handtuch fest um die Hüfte gewickelt, nahm ich auf dem Schemel platz. „Komm bloß nicht auf die Idee, wieder abzuhauen, wie damals. Mein Opa würde dich wieder zurückbringen.“ lächelte Inari und begann mir, den Rücken zu waschen. Dabei warf sie immer wieder einen Blick auf das versiegelte Fluchmal. „Spürst Du etwas von dem Mal?“ „Gerade nicht. Zur Zeit gibt es Ruhe. Anko sagte, das schmerzhafte Pochen trat meist dann auf, wenn Orochimaru in der Nähe war. Oder wenn sie wütend wird. Aber auch bestimmte Jutsus könnten es aktivieren.-Okay, danke. Den Rest schaffe ich alleine.“ Ich nahm Ihr den Schwamm und die Seife aus der Hand. „Gut. Wenn Du mich brauchst, ich bin drüben im Haupthaus.“ Inari: Auf halbem Weg kam mir mein Opa entgegen. Gerade hatte er die Laternen am Brückenrand mit seinem Fuchsfeuer-jutsu entzündet, die Dämmerung brach langsam herein. „Ist Kakashi-kun da?“ „Im Badezimmer.“ „Gut. Ich will mir noch einmal sein Fluchmal ansehen. Habe Tsunade-sama versprochen, es die erste Zeit im Auge zu behalten. Dann hole ich Minato ab.“ „Bleibt Ihr heute Nacht noch im alten Apartment?“ „Ja, ich überrasche Ihn dann morgen nach der Arbeit.“ „Alles klar, Opa.“ „Übrigends-Du hast einen guten Anfang gemacht.“ „Du-Du hast uns gesehen, Opa?“ „Meinen Augen entgeht nichts Wichtiges.“ „Lass das bloß Kakashi nicht wissen! Sonst geht er wieder die Decke hoch! Es ist Ihm einfach noch peinlich.“ „Keine Sorge. Ich will es mir mit dem Gaki nicht verscherzen.“ Kakashi: Das gemauerte Becken war so groß, das ich fast darin schwimmen konnte. Gerade lag ich bäuchlings im warmen Wasser und hatte meine Arme auf dem Beckenrand ruhen, als es klopfte. „Wer ist da?“ fragte ich etwas brummig. „Ich bin es, Gaki.“ „Kyuubi...“ murmelte ich und verdrehte die Augen. „Darf ich reinkommen?“ „Sie sind ja bereits drin.“ „Na, wie gefällt Dir dein neues Zuhause?“ „Sehr gut. Meine Kameraden waren ein bischen neidisch. Die wohnen noch alle bei Ihren Eltern.“ „Ich wollte mir nur noch einmal dein Fluchmal ansehen. Du kannst ruhig so bleiben.“ Kyuubis Finger glitten kurz über die Stelle an meiner Schulter, ich zuckte zusammen.“ „Schmerzen?“ Ich schüttelte den Kopf. „Gut. Ich bin schon wieder weg.“ lächelte der Dämon und fuhr mir durch meine zerzauste Mähne. „Ich und Minato kommen erst morgen wieder. Heute nacht bleiben wir noch in seiner Wohnung.-Schlaf gut, kleiner Gaki.“ „Nacht...“ murmelte ich. Der Fuchs ließ mich wieder alleine. Inari: Ich stand am Fenster meines Gästezimmers und blickte hinüber zu Kakashis Haus. Kaum war es dunkel geworden, huschte ich in meiner Fuchsgestalt wieder hinüber, durch das Fenster und legte mich wie gewohnt an das Fußende seines Bettes. Kakashi bemerkte es nicht, er war bereits eingeschlafen. Kyuubi: An Schlaf war allerdings bei uns zuerst nicht zu denken. Aber diesmal hatten wir entsprechende Vorsergen gegenüber neugierigen Augen und Ohren getroffen. Nun konnten wir uns ungestört unserer Leidenschaft füreinander hingeben. Kami, mein Geliebter wurde von Tag zu Tag besser mit seinen Verführungen. Das würde noch eine wunderbare Zeit werden, doch es gab noch ein „Problem“ zu lösen. „Ich werde morgen mit Ihr darüber sprechen.“ erklärte ich, während Minato es sich auf mir gemütlich gemacht hatte und mich mit halbgeschlossenen Lidern musterte. „Tu das. Aber ich kann Dir nicht sagen, wie Kushina reagieren wird.“ „Überlass das nur mir. Vielleicht werden wir uns einig.“ lächelte ich. Fortsetzung folgt... Kapitel 24: Die Dreier-Runde ---------------------------- 24. Die Dreier-Runde Warnung: Adult, Bi-sexuelle Beziehungen Ich weiß, es ist nicht jedermanns Sache, aber ich wollte Kushina nicht ausschließen. Kyuubi: „Kushina-san!“ Ich eilte Ihr über die Dächer nach und holte die Frau schließlich ein. Entschlossen versperrte ich Ihr den Weiterweg. „Was wollen Sie, Kyuubi-sama?“ knurrte Kushina. „Mit Ihnen reden und Ihnen einen Vorschlag machen.“ „Geht es um Minato? Wenn Sie wissen wollen, ob ich sauer bin, weil sie jetzt am Zuge sind, so ist die Antwort: JA!“ „Ich weiß, das Sie in lieben und ich möchte helfen, das er für Sie nicht ganz verloren ist.“ „Was soll das heißen?“ „Wo können wir uns unter vier Augen unterhalten?“ Als Antwort wies Kushina nach oben, zu den Felsköpfen der Hokage. „Gehen sie vorraus, ich folge Ihnen.“ antwortete ich und schloß mich der Rothaarigen an. Schließlich war der Platz erreicht. Eine Bank im Schatten einer Baumgruppe. Kushina ließ sich an einem Ende der Bank nieder, ich am anderen Ende. „Und? Was haben Sie mir zu sagen, Kyuubi –sama?“ „Ich habe mich mit Minato über Sie und Ihre Beziehung unterhalten. Er liebt sie als eine gute Freundin und er würde Ihnen auch sehr gerne Ihren Wunsch erfüllen, aber alleine schafft er das nicht. Und da komme ich ins Spiel.“ „Ich weiß, das er auf Frauen nicht anspricht! Wir haben alles mögliche versucht! Es ging kurz am Anfang, aber schon nach einer Minute-„ Kushina machte eine ensprechende Fingerbewegung. „Selbst Tsunade konnte uns nicht helfen. Minato tickt eben anders. Und da habe ich noch Glück, die meisten schwulen Typen finden Frauen abstoßend!“ „Was würden Sie sagen, wenn ich und Minato Sie in unsere kleine Familie aufnehmen würden? Ich bin gerne bereit, meinen Partner mit einem Anderen zu teilen. Und Sie haben quasi „ältere Rechte.“ Was meinen Sie dazu, Kushina-san?“ Kushina: Ich glaubte, nicht richtig zu hören. Er wollte Minato mit mir teilen? „Was? Eine Dreierbeziehung? Soll das ein Witz sein?“ fragte ich. Doch dann erinnerte ich mich an Yuugito Niis Worte.:„Das Herz eines Dämons hat nicht nur für einen Platz...“ „Ich habe gehört, das es durchaus unter den Clans üblich ist, manchmal mehr als eine Frau zu heiraten, um den Fortbestand des Clans zu sichern oder um einen Clan wieder neu aufzubauen. Das kann genauso gut mit zwei Männlichen Partnern und einer Frau gehen. Minato hat mir von Ihrem Wunsch erzählt, den er Ihnen nicht erfüllen kann. Doch es gäbe eine Möglichkeit.“ erklärte Kyuubi. „Eine Möglichkeit?“ „Nun...ich könnte ein bischen nachhelfen. Ich weiß, was sein Problem ist. Er bräuchte, denke ich, nur jemanden, der Ihn richtig anheizt und dann wäre es möglich, das es auch zwischen euch klappt. Ich kann anhand meiner ausgeprägten Sinne genau den richtigen Zeitpunkt für eine Vereinigung erkennen.“ „Na toll! N´flotter Dreier also.“ „Und wer weiß, vielleicht könnten Sie mich ja auch in Ihr Herz schließen.“ lächelte Kyuubi und fuhr mir durch mein langes, rotes Haar. „Ihre Haare sind wunderschön.“ Kami, jetzt baggerte mich auch noch dieser Fuchsdämon an! Erst Yugito Nii und jetzt der! Ich scheine ja bei den Dämonen beliebter zu sein, als bei meinesgleichen! „Das sagt Minato auch immer.“ lächelte ich etwas verlegen. „Und ich habe sogar von der Dämonenkönigin der Katzen einen Antrag erhalten.“ „Ja, davon hat sie mir erzählt. Sie hat so von Ihnen geschwärmt. Von Ihrem Stolz und Ihrer Fuchtlosigkeit.“ „Was für eine Ehre. Aber sie sagte, bei Ihr wäre es noch nicht soweit. Ein Glück, denn ich bin so ganz und gar nicht wie Minato.“ „Sie sind aber eine begehrenswerte Frau. Stolz, stark-aber auch sanftmütig.“ „Komisch, die Anderen stören sich immer an meinen roten Haaren. Und an meinem Temperament. Ich mag nun mal nicht, wenn mir einer komisch kommt!“ „Dann sind sie einfältige Narren! Überlegen sie es sich, Captain.“ Mit diesen Worten erhob sich Kyuubi und spazierte in Richtung Hokage Felsköpfe davon. Ich bleib sitzen und ließ das ganze Gespräch auf mich einwirken. Ich musste eingstehen, das war wirklich ein unglaubliches Angebot. Aber der Bursche war in seiner menschlichen Gestalt nicht unattraktiv. Auch er hatte lange rote Haare, allerdings in einem anderen Farbton und sie waren nicht so glatt wie meine. Aber er und ich und Minato? Würde das gutgehen? Würde ich je etwas für diesen Dämon empfinden können? Oder vielleicht musste ich das gar nicht. Aber einfach so nebenher „mitlaufen“? Verdammt, warum konnte nicht mal etwas in meinem Leben normal verlaufen? Minato: Ich öffnette die Tür zu meinem Apartment-und erstarrte. Meine Wohnung-sie war völlig leer! Alle Möbel, meine ganzen Habseligkeiten waren verschwunden! Nur Kyuubi stand lächelnd alleine mitten im Wohnzimmer. „Was soll das, Kyuubi? Wo sind meine Sachen?!“ rief ich. „Das wirst Du gleich sehen. Komm mit.“ Ehe ich es mir versah, wurde ich auf seine Arme gehoben und im nächsten Moment waren wir durch das geöffnette Fenster auf dem Dach. In raschem Tempo ging es über die Dächer von Konoha. Auf halbem Weg zog mir Kyuubi mein Strinband über die Augen. „Hey!“ „Lass dein Stirnband vor deinen Augen. Es soll eine Überraschung werden.“ erklärte Kyuubi. „Na schön.“ Kurz darauf spürte ich, wie Kyuubi seinen Weg nach unten antrat und nach einigen Schritten zum Stehen kam. Ich wurde sachte abgesetzt und noch ein Stück weitergeführt. „So...willkommen in unserem neuen Zuhause.“ Kyuubi schob mir mein Stirnband wieder nach oben-und ich befand mich in der getäfelten Eingangshalle eines großen Hauses. „Kyuubi! Ist das etwa das Anwesen....“ „Ist es. Ich habe es mit Sarutoi-samas Hilfe rechtmäßig erworben und eingerichtet. Auch deine Sachen wirst Du alle hier wiederfinden. Und noch viel mehr. Und sieh mal-„ Kyuubi deutete zu einem der Fenster. Ich sah hinaus und entdeckte Kakashi, der auf der Treppe zum Eingang eines kleinen Hauses saß und zu uns herüberwinkte. „Das dort ist Kakashi-kuns neues Zuhause.“ „Du hast auch daran gedacht? Kyuubi...“ „Es muss ja jemand weiter ein Auge auf den kleinen Gaki haben. –Komm, ich führe dich herum.“ lächelte mein Gefährte und nahm mich am Arm. Ich staunte nicht schlecht über die Räumlichkeiten. Hier sollte ich also von nun an wohnen. Alles war so groß und weitläufig, fast wie ein kleiner Palast. Unser Nachwuchs würde hier wie im Paradies leben. Als ich das Badezimmer sah, war ich nicht mehr zu halten. „Wenn Du nichts dagegen hast, verschieben wir den Rest der Führung auf später. Ich verschwinde jetzt in die Wanne.“ „Dann leiste ich Dir Gesellschaft.“ Natürlich konnten wir wieder nicht die Finger voneinander lassen. Und das beheizte gemauerte Becken lud gerade dazu ein. „Übrigends, ich habe mit Kushina gesprochen.“ erklärte mir Kyuubi und zog mich zu sich auf seinen Schoß. „Und sie hat dich in einem Stück gelassen?“ grinste ich und verband mit meinem Zeigefinger die Wassertropfen auf seiner Haut zu einer Linie. „Siehst Du doch.“ „Und Ihre Antwort?“ „Steht noch aus.“ „Aha. Also ich habe da meine Zweifel“ „Das werden wir ja sehen.“ „Wenn Du damals Kushina begegnet wärst, hättest Du dann Sie auserwählt?“ „Möglich. Aber als ich damals in deine blauen Seen geblickt habe, war es um mich geschehen. Du musstest es sein-und kein anderer oder keine andere.“ „Und darüber bin ich, ehrlich gesagt, heute sehr froh.“ Kushina: Am nächsten Tag erzählte ich Minato, was Kyuubi mir vorgeschlagen hatte, während wir in seinem Hokage-Büro zusammensaßen. „Er hat auch mir den Vorschlag unterbreitet. Wir könnten es ja einmal versuchen. Vielleicht haben wir dann irgendwann einmal eine große Familie. Ich würde Dir gerne deinen Wunsch erfüllen und auch mit Dir Kinder haben, aber ohne Kyuubis Hilfe wird das wohl nicht klappen. Ich brauche meinen Gefährten wohl als „Motivator“. Es tut mir leid, das ich nicht für dich diese Liebe empfinden kann, wie für meinen männlichen Gefährten.“ sagte mein Freund. „Ich glaube, Du hättest besser eine Frau werden sollen. Deinem Gestöhne und Geschrei vor drei Tagen nach zu urteilen, läßt Du dich lieber beglücken als es selbst bei anderen zu tun.“ grinste ich. Minatos Gesicht lief feuerrot an und er sah verlegen zu Boden. „Kyuubi wollte eigentlich vermeiden, mich zu nehmen, wegen des roten Chakras, doch ich wollte Ihn in mir spüren und er hat es danach mir wieder entzogen. Einen Teil seines Chakras hat er in meinem Körper belassen und festgestellt, das es dem Ungeborenen bei der Entwicklung hilft. So bleibt mir mehr von meinem eigenen Chakra. Aber lange können wir das nicht mehr machen. In spätestens drei Monaten ist erstmal Schluss.“ erklärte er. „Eine Beziehung mit mehreren Partnern ist bei uns nicht mal unüblich. Denk mal an die Clans hier im Dorf. Das Oberhaupt des Hyuuga-Clans hatte immmer wieder zwei oder mehrere Frauen, auch bei den Uchihas gab es das hin und wieder. Und war das Oberhaupt eine Frau, nahm diese sich manchmal sogar mehrere Männer oder Liebhaber. Vor allem nach dem Ende der beiden Ninja-Weltkriege griff man zu dieser Methode, um die Verluste rasch wieder auszugleichen.“ bemerkte ich. „Ja, da ging es hauptsächlich um die Erhaltung der Kekkei-Genkei. Sakumo wurde sogar regelrecht zu einer Heirat gedrängt, damit sein Clan nicht ausstarb. Ich hoffe nur, die Ältesten zwingen Kakashi nicht ebenfalls in eine Partnerschaft, da er ja der letzte seiner Familie ist. Und bis jetzt sieht es nicht so aus, als ob er daran denkt, Nachwuchs zu haben.“ „Tch, das ist es was ich an diesen Alten Zauseln so hasse! Tebane! Die reinste Arterhaltung!“ schnaubte ich verächtlich. „Mich haben Sie auch schon darauf angesprochen. Und es hat sie gewurmt das ich schwul bin. Schließlich soll ich meine besonderen Fähikeiten ja weitervererben.“ „Wirklich? Warum schmeisst Du die Beiden nicht aus dem Rat?“ „Als wenn das so einfach wäre. Na ja, jetzt kriegen Koharu und Homura ja Ihren Willen.“ brummte Minato und legte seine Hand auf seinen noch flachen Bauch. „Wäre ich Hokage, wären die Beiden schon draußen, tebane!“ „Das denke ich mir. Aber was meinst Du? Sollten wir es versuchen? Du musst nichts mit Kyuubi anfangen, aber ich fände es schön, wenn Du bei mir bleiben würdest.“ „Also gut. Dein Nachwuchs braucht schließlich noch ein Geschwisterchen.“ Minato lächelte. „Danke, Kushina.“ „Sag mal...hast Du eigentlich diese Morgenübelkeit?“ „Zum Glück nicht. Ein bischen flau ist mir beim Aufstehen schon, aber Kyuubi hat wieder ein Mittelchen dagegen. Einen Kräutertee, den ich jeden Morgen trinke. Schmeckt zwar scheußlich, aber besser als sich die Seele aus dem Leib zu kotzen.“ „Ist er immer so fürsorglich?“ „Oh ja. Wäre ich in Gefahr, wäre er sofort da und dann wehe dem, der es wagen würde, mich anzugreifen!“ Oder das Dorf. Da kennt er kein Pardon! Er hat mir und dem Rat geschworen, Konoha fortan zu schützen. So wie Yugito es mit Iwa tut.“ Drei Tage später hatten wir uns in Minatos neuem Zuhause verarbredet. Kyuubi hatte gesagt, das dies der günstigste Moment sei. Vor allem für mich. Leider hatte sich mein Dienst etwas verlängert, da gerade die beiden alten Zausel Homura und Koharu etwas mit mir besprechen wollten. Wollten die doch tatsächlich wissen, was ich nun machen wollte, da Minato nun zu Kyuubi gehörte! „Ich wüsste nicht, was Sie mein Privatleben angeht!“ zischte ich. „Ich hoffe nur, sie tun nichts unüberlegtes, Captain. Mit einem Dämon ist nicht zu spaßen und er hat sich verpflichtet, von nun an unser Dorf zu schützen.“ eklärte Koharu. „Und ich bin die Leibwache des Hokage und daran wird sich nichts ändern! Und was meine Beziehung zu Hokage-sama angeht, da brauchen sie sich keine Sorgen zu machen! Wir haben eine Übereinkunft getroffen.“ „Was für eine Übereinkunft?“ wollte Kohaku wissen. „Das ist Privatsache! Wenn sie mich jetzt entschuldigen wollen. Ich habe schon lange Dienstschluss!“ „Captain, ich muss sie-„ begann Homura, jedoch wurde er von Sarutobi.-sama, der gerade den Raum betrat, unterbrochen. „Gibt es irgendein Problem, Homura?“ „Wie-äh, nein, dritte Generation.“ Rettung im entscheidenen Moment. Danke, Sarutobi-sama, dachte ich. Vor ihm kuschen die beiden Zausel. „Sie können gehen, Captain.“ „Danke, Sarutobi-sama.“ Ich teleportierte mich rasch aus dem Raum und war heilfroh, das der Dritte aufgetaucht war. Jetzt konnte ich endlich zu unserem „Rendezvous“ aufbrechen. Ich hatte in dem großen Anwesen zwei Zimmer für mich alleine bekommen, in die ich mich zurückziehen konnte. Hier legte ich meine Anbu –Uniform ab, verzog mich kurz unter die Dusche und schlüpfte dann in den bereitgelegten Yukata. Das Schlafzimmer der beiden Turteltäubchen lag eine Etage tiefer, also stieg ich langsam die Stufen hinunter. Nebenbei warf ich einen Blick aus dem Fenster. Bei Kakashi brannte Licht, er war also noch wach. Warscheinlich las er wieder in einem seiner Büchlein oder Inari nervte Ihn. Die junge Füchsin zeigte ein reges Interesse an Ihm. Aber Kakashi weniger. Als ich mich der Tür zum Schlafzimmer näherte, konnte ich bereits gedämpfte Stimmen hören. Nein, es waren eher Laute. „Die Zwei werden doch nicht schon etwa wieder...“ Leise öffnette ich die Schiebetür. Tatsächlich, ich hatte richtig gehört. Die Beiden waren schon voll bei der Sache. Hatten es nicht abwarten können. Ich blieb im Schatten einer Zimmerecke stehen und ließ die Beiden erstmal machen. Kami, ich hatte noch niemals zwei Männliche Partner beim Sex live beobachtet. Na ja, es ging auch nicht viel anders zu, das Gestöhne und Gekeuche gabs auch hier. Kyuubi ging sanfter vor, warscheinlich wegen des Ungeborenen. Minato schien mich gar nicht zu bemerken, seine glasigen Augen waren zur Decke gerichtet und hin und wieder entwich dem zuckenden Körper ein Wimmern oder Keuchen. „Kyuu-.....AH!“ Plötzlich krallten sich Minatos Finger in Kyuubis Arme, ein leiser Aufschrei -und er kam. Das hatte er bei mir nie geschafft. „Sieh an. Mit Ihm läufts ja wirklich.“ bemerkte ich und trat aus dem Schatten. Minato bemerkte meine Anwesenheit, lief rot an und sah beschämt zur Seite. Als Kyuubi sich wieder von Ihm löste, rollte er sich auf die Seite und zu einem Ball zusammen. Sicher schämte er sich, in meiner Gegenwart sich so offen gezeigt zu haben. „Was ist denn? Ihr beide habt euch doch sicher schon ohne gesehen.“ „Ja-aber nicht, wenn ein Dritter dabei war und uns beiden zugeguckt hat!“ murmelte Minato. „Ahh...schön, das Du gekommen bist.“ lächelte Kyuubi. „Bitte zeig dich uns in deiner ganzen Schönheit.“ Seufzend öffnette meinen Yukata und ließ Ihn zu Boden gleiten. „Sieh Dir das an, Geliebter. Was für ein wunderbarer Anblick!“ hauchte der Dämon und kam langsam auf mich zu. Wie ein Raubtier umkreiste er mich und nahm meine Erscheinung genau in Augenschein, ließ seine langen Finger durch mein langes rotes Haar gleiten, hob einige der Strähnen an seine Nase und atmete meinen Duft ein.. Man sah es Ihm an, er stand auf beide Geschlechter. Und Minato bedachte mich wieder mit jenem Blick, der zu sagen schien, Du bist wunderschön, aber es macht mich leider nicht an. Tebane. Warum konnte Minato nicht normal wie andere Jungs sein? „Darf ich dich berühren?“ Ich sah hinüber zu Minato, welcher, immer noch rot um die Ohren, nickte. „Anstand hast Du ja. Ich erlaube es Dir.“ antwortete ich. Kyuubi nahm mich bei der Hand und geleitete mich zu dem großen Futon, der auf dem Boden ausgebreitet lag. Unsere „Spielwiese.“ „Du kannst dich glücklich schätzen, sie als Freundin zu haben. Nun wird es Zeit, das wir uns noch näher kommen. Ein harmonisches Miteinander...“ Kyuubi ergriff Minatos Hand, zog Ihn hoch und zu uns her. „Nun geh schon zu Ihr. Ihr kennt euch doch. Und genier dich nicht. Sie soll in unseren Bund mit eingeschlossen werden.“ „Das wird so nichts.Du weiß ja, ich..ich kann nicht mit...Und wenn Du jetzt auch noch zuguckst, geht gar nichts!“ „Versuch es. Tut das, was Ihr sonst immer getan habt. Kushina, setzte alle deine Verführungskünste ein. Lasst euch durch meine Anweseneheit nicht stören.“ „Na also gut.“ seufzte Minato und legte sich auf den Rücken. Kami, er sah wirklich zum Anbeißen aus, wie er da vor mir lag. Nur zeigte er keinerlei Erregung, ganz im Gegenteil zu mir. Kyuubi: Ich beobachtete die Beiden genau. Kushina gab sich die größte Mühe-und brachte mich auf Touren-aber nicht Minato. Er blieb still, zuckte immer nur etwas, wenn sie Ihn an bestimmten Punkten berührte, Tsunade-sama hatte Ihr bestimmt ein paar Tipps gegeben, aber das war es auch schon. Jedenfalls fühlte er sich nicht von den Berührungen einer Frau angewidert, wie es oft bei Schwulen vorkam. „Oh mann, wenn sie so weiter macht, komme ich gleich oder nehme sie-aber ich muss mich zusammenreißen! Kushina gehört zu Ihm...“ dachte ich. Schließlich ließ Minato seine Arme resigniert zur Seite fallen. „Es geht nicht! Mein Körper spricht einfach nicht auf Frauen an! Selbst wenn sie mit den Händen unten rangeht. Jetzt siehtst Du es selbst!“ murrte er. Dann sah er zwischen meine Beine. „Das darf doch nicht wahr sein! Unser Getue heizt dich an?“ „Tja, wie gesagt, ich steh auf beide Geschlechter.“ „Soll ich Dir Erleichterung verschaffen?“ fragte plötzlich Kushina. „Wie? Du willst...“ „Ich habe sehr geschickte Hände. Und wer weiß, vielleicht bringt das auch Minatos kleinen Kerl wieder hoch.“ Minato: Da saß ich nun und sah zu, wie meine Freundin meinem Gefährten zu Händen ging. Und tatsächlich bemerkte ich nach einer Weile wie auch bei mir sich wieder etwas regte. Das musste ich ausnutzen. Vielleicht klappte es ja. Doch kaum hatte ich mich an Kushinas Rücken geschmiegt, war es auch schon wieder aus. Verdammt! Verärgert ließ ich mich zurück auf die Matratze fallen und hörte gleich darauf Kyuubis erlösendes Grollen. Er hatte seinen Höhepunkt gehabt. „Da siehst Du es. So geht es jedes Mal. Einmal rein-und die Luft ist raus. Das ist doch echt nicht normal!“ fluchte ich. „Kushina, traust Du dich zu mit deinen Fingern...“ erklärte Kyuubi. „Das macht Ihr Jungs doch untereinander, oder? Hab das mal während einer Mission nachts bei zwei meiner männlichen Kameraden beobachtet, als sie sich heimlich in die Büsche geschlagen haben. Da gings richtig ab! Zum Glück hat das laut raschelnde Gebüsch das Meiste verdeckt. Nee, das erwarte mal nicht von mir!“ Ich warf Kyuubi einen vernichtenden Blick zu. „Eine Frau war im Team und die Beiden haben sich nicht für dich interessiert?“ „Die Meisten meiner Kameraden haben entweder Angst vor mir oder kein Interesse an Frauen wie mich. Außerdem lassen sie die Finger von mir, weil ich schon lange mit Minato befreundet bin.“ Als nächstes gabs ein Vorspiel von Kyuubi, dann erfolgte der Partnerwechsel. Das ging kurz gut-aber dann war schon wieder die Luft raus. Buchstäblich. „Mist!“ fluchte ich. „Sorry Kushina..“ „Du hast einen wählerischen kleinen Mann da unten.“ grinste Kyuubi. „Ich kann nichts dafür, der hat seinen eigenen Kopf.“ meinte ich verlegen. Kyuubi und Kushina grinsten sich zu. „Wa-was ist?“ Und dann fielen sie Beide über mich her! Als ein Knäuel landeten wir auf dem Futon und ehe ich es mir versah, lag ich zwischen den Beiden, welche mich mit Liebkosungen nur so überschütteten. Bald darauf zog mich Kyuubi zu sich auf den Schoß „Dann geht es wirklich nur mit der Sandwich-Methode.“ lächelte er und ich stieß einen erschrockenen Schrei aus, als er mich noch mehr an seine Brust presste und gleichzeitg in mich eindrang. Kushina: Da hatte ich wieder den Beweis. Bei den Beiden klappte das ohne große Probleme. Sie waren so leicht erregbar, Minato war zuerst noch verunsichert, wegen meiner Anwesenheit, doch Kyuubi ließ Ihm keine Zeit zum Nachdenken. „Kushina!“ zischte der Dämon leise und machte Andeutungen mit seinem Kopf. Ich wusste was er wollte. Ich sollte die Abgelenkheit meines Freundes ausnutzen und die Initiative ergreifen, seinen kleinen Kerl da unten überlisten. Mal sehen, ob es mir gelingen würde. Minato: Wie durch einen Schleier sah ich Kushinas Gesicht auf mich zukommen. Im nächsten Moment weiteten sich meine Augen als ich spürte, das sich etwas um meine Männlichkeit legte! Aber es waren nicht Kyuubis Hände, es war.... „Oh nein..“ schluckte ich. Jetzt „steckte“ ich im wahrsten Sinne des Wortes fest. Kyuubi ergriff mein Kinn, drehte meinen Kopf zu sich und versiegelte meine Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss. Gleichzeitig wurde es eng um mich. Ich war zwischen zwei sich mit mir im Takt bewegenden Körpern eingeklemmt. Kyuubi stieß von hinten und ich in in den Körper vor mir. Mein Gesicht landete gegen etwas weiches, Nachgiebiges. Das konnte wohl nur der Busen meiner Freundin sein. Ich musste meinen Kopf zur Seite drehen, um Luft zu bekommen. Kami, was für ein unbeschreibliches Gefühl. Hinter mir Kyuubi-und vorne umschloss eine warme Enge meine Männlichkeit. Und es war mir egal, wer sich auf meinen Schoß gesetzt hatte. Ich wollte nur weitermachen. Von beiden Seiten hatten sich Arme um mich gelegt, Finger krallten sich in meine Haut. Kushina: Oha, es funktionierte! Das erste Mal richtig! Aber bei unseren ganzen früheren Versuchen war meine Jungfräulichkeit bereits irgendwann draufgegangen. Und die von Minato hatte sich Kyuubi geholt. Jetzt erfüllte nur noch unser gemeinsames Keuchen und Stöhnen, vermischt mit Wortfetzen den Raum. Ich hoffte nur, Kakashi bekam nichts von dem Ganzen Spektakel mit. Minato hatte mir ja erzählt, das der kleine Lauser Ihn mit Kyuubi ein paar Mal bei Ihren Schäferstündchen beobachtet hatte. Ich sollte Kakashi dafür eigentlich den Hintern versohlen, aber in seinem Alter wäre das wohl nicht mehr angebracht. „Weiter...mach weiter..“ keuchte ich und hatte meine Finger in Minatos blonde Mähne gekrallt. „Ich...kann...nicht...“vernahm ich unter mir die gedämpfte Stimme meines Freundes. Im nächsten Moment verkrampfte sich sein ganzer Körper-und er kam mit einem kurzen Aufschrei! Ich fühlte, wie er mir seine Saat übergab, was mich nun ebenfalls über die Schwelle schickte, Kyuubi mit eingeschlossen. Kami, das erste Mal richtiger Sex, nicht so halblebig wie früher. Es dauerte eine ganze Weile, bis unser Knäuel auseinanderfiel. Ich hatte Minato mit mir mitgezogen, sodaß er auf mir zum Liegen kam. „Na, war das so schwer?“ schnaufte ich. „Tut mir leid, das es nicht von Anfang an geklappt hat. Aber ohne meinen Gefährten geht’s wohl nicht.“ kam die dumpfe Antwort von Minato. Minato: Schließlich lagen wir alle drei nebeneinander. Ich ziemlich fertig in der Mitte, rechts von mir Kushina, links Kyuubi. Und dieser Dämon grinste von einem Ohr zum Anderen. „Das hat doch ganz gut geklappt.“ meinte er. „Du brauchst nur mich, dann klappt das auch mit dem anderen Geschlecht.“ „Ja, leider.“ seufzte ich. Nach einer Weile spürte ich, wie Kushinas Hand langsam zu meinem Bauch wanderte und dort liegenblieb. „Ich frage mich, was Du wohl bekommen wirst...-Sag mal, wie funktioniert das eigentlich bei Dir, wenn es mit dem Baby soweit ist? Per Kaiserschnitt?“ fragte Sie mich. „Nein, durch einen eigenen Geburtskanal. Wenn sich Minato auf den Bauch legt, kann ich Dir zeigen, wo-„ begann Kyuubi. „WAS? Hast Du sie noch alle? Oh nein! Vergiss es! Es ist mir schon peinlich genug, das ich da unten jetzt anders bin! Das muss nicht jeder auch noch sehen!“ knurrte ich und lief rot an. „Und jetzt wird geschlafen, ich muss morgen früh raus. Mein Papierkram erledigt sich nicht von selbst.“ Unterdessen, in Kakashis Haus... Inari: „Na endlich ist drüben Ruhe. Ein Glück, das Kakashi tief schläft und nichts mitgekriegt hat.“ dachte ich und bettete meinen Kopf auf die Pfoten. Wie immer lag ich in meiner Fuchsgestalt am Fußende seines Bettes. Ich hatte mir die letzten Nächte einen Spaß daraus gemacht, Ihm immer im Schlaf vorsichtig die Maske herunterzuziehen. Mit dem Ergebnis, das sich Kakashi immer brummend auf die Seite gedreht und sein Gesicht unter der Decke versteckt hatte. Das Gesichtverstecken lag ihm wirklich in Fleisch und Blut. In zwei Tagen musste ich nach Hause zurück. Aber ich würde immer wieder vorbeikommen, schließlich wollen die Anderen in meinem Dorf wissen, wie es meinem Opa und Minato ging. Ich hoffe, ich würde bei der Geburt dabei sein können. Mit diesen Gedanken schlief ich ein. Fortsetzung folgt... Kapitel 25: Es geht los! ------------------------ Sorry für die lange Wartezeit, aber ich hatte keine gute Idee für den Schluss. Es werden noch zwei-drei Kapitel kommen, dann ist die Geschichte abgeschlossen. Kapitel 25: Es geht los! Inari: Schließlich war es soweit. Ich nahm Abschied von Kakashi, meinem Großvater und den Dorfbewohnern. „Sobald es bei Minato soweit ist, komme ich zurück. Den Augenblick will ich nicht verpassen. Ich hoffe, Du vergisst mich bis dahin nicht. Und steck mal deine Nase auch in etwas andereres als nur deine Schmuddelbüchlein.“ sagte ich zu Kakashi, der scheinbar teilnahmslos neben seinem Sensei am Haupttor stand. „Ich werde dich sicher nicht so schnell vergessen. Du hast dich immer um mich gekümmert. Auch wenn Du manchmal ziemlich nerven konntest.“ Ich glaubte Ihn unter seiner Maske grinsen zu sehen. „Wie war das?“ fauchte ich, meine sonst goldbraunen Augen färbten sich bedrohlich blutrot. „Das war aber nicht nett, Gaki.“ tadelte Ihn Kyuubi. „So ist er eben. Manchmal zu direkt.“ seufzte ich. „Kakashi, Du hast das doch sicher nicht ernst gemeint, oder?“ „Äh...nun...“ „Na warte, Du!“ zischte Inari und schneller als Kakashi reagieren konnte, hatte ich Ihm seine Maske heruntergezogen und verpasste ihm einen heißen Abschiedskuss!“ „Wa-mmphh!“ brachte der Gaki nur noch heraus. Als ich wieder von Ihm abließ, taumelte er erschrocken zurück, die Hand vor den Mund. Kakashis Gesicht war knallrot angelaufen, Minato und mein Opa grinsten. Aber am lautesten und herzlichsten lachte der alte Sarutobi. „Siehst Du, Kakashi? Man sollte niemals eine Frau verärgern. Vor allem keine Kunoichi.“ bemerkte die dritte Generation. „Geschieht Dir recht, Gaki.“ bemerkte mein Opa. „Also, bis bald!“ lächelte ich und verschwand in einer Rauchwolke. Minato: Für den Rest des Tages war Kakashi nicht mehr ansprechbar. Und für mich Kyuubi und Kushina blieb es nicht nur bei einer einzigen heißen Nacht. Es folgten noch weitere. Bis eines Tages, ich war im dritten Monat... Kushina betrat mein Büro, Kyuubi half mir gerade bei der Durchsicht einiger Papiere. „Du strahlst ja so.“ lächelte mein Gefährte. „Ich habe auch allen Grund dazu. Minato, Du hast es geschafft.“ lächelte sie. Ich sah auf und erhob mich von meinem Stuhl. „Du bist-„ „Yep, in der dritten Woche. Dein zweites Kind ist unterwegs.“ „Phantastisch, Kushina! Endlich hat es geklappt!-Hast Du gehört, Kyuubi?“ „Dann hatten wir ja Erfolg. Du bist zwar immer noch nicht in der Lage, dich alleine mit Ihr zu paaren, doch wenn ich dabei bin und dich beglücke, geht’s.“ grinste der Dämon. „Kyuubi!“ rief ich entrüstet. „Was denn? Ich hab doch recht, oder? Du musst genügend abgelenkt werden.“ „Kommt mal wieder runter, Ihr zwei.“ lächelte Kushina. „Das muss auf jeden Fall gefeiert werden!“ rief ich erfreut und umarmte meine Freundin. Endlich hatte ich es geschafft, auch Sie glücklich zu machen. Seit unserem ersten Mal hatte Kushina immer mit uns das große Bett geteilt. Doch wenn ich und Kyuubi uns lieben wollten, zog sie sich auf Ihr Zimmer zurück. „Ich will euch zwei nicht stören.“ „Willst Du denn nicht mehr bei uns mitmachen?“ fragte Kyuubi. „Jetzt nicht mehr. Später vielleicht wieder, wenn das Baby da ist.“ „Verstehe. Mit uns beiden ist auch bald Schluss.“ „Und das wollt Ihr noch mal richtig nutzen. Treibt es aber nicht zu doll!“ „Keine Sorge, Kushina.“ Noch während meine Freundin den Raum verließ, keuchte ich laut auf, als Kyuubi wieder in mir eindrang. Ich lag auf dem Bauch, Hintern in der Höhe während mein Partner mich beglückte. Dann war ich wieder an der Reihe. Aber ich merkte bereits, wie meine Lust langsam nachließ und ich nicht mehr ganz so bei der Sache war. Auch war jetzt immer nach ein-zwei Mal Sex bereits Schluss. Und nach einer weiteren Woche war es dann vorbei. Mein Körper konzentrierte sich nun völlig auf das Heranreifen des Ungeborenen. „Noch sechs Monate...“ murmelte ich und schmiegte mich an meinen Partner. „Noch vier.“ „WAS?“ „Bei männlichen Gebärern dauert die Schwangerschaft nur sieben Monate.“ „Und das sagst Du mir erst jetzt?“ „Was regst Du dich auf? Ab dem vierten Monat wird sich das Wachstum beschleunigen. Bei uns Dämonen geht es noch schneller. Nur vier Monate.“ „Grrmph! Dann muss ich mich umstellen! Früher Sarutobi die Arbeit überlassen!“ „Wenn ich mich nicht verrechnet habe, wird unser Baby im Monat der fallenden Blätter das Licht der Welt erblicken.“ „Oktober?“ Kyuubi nickte. „Also Oktober.“ seufzte ich. Obwohl ich jeden Abend einen Pyjama anzog, erwachte ich am nächsten Morgen immer wieder unbekleidet in Kyuubis Armen, meine Sachen lagen neben dem Bett auf den Boden. Mein Gefährte selbst schlief immer gänzlich unbekleidet. Schließlich tat ich Ihm den Gefallen vor allem, als mein Bauch immer dicker zu werden begann. Tagsüber trug ich nun fast immer die traditionellen weiten Hokage-Gewänder, um meine anderen Umstände zu verdecken. Es war mir mehr als unangenehm, mit meiner Kugel durch die Straßen von Konoha zu laufen. Und dann, eines Tages, fühlte ich es plötzlich. Eine Bewegung. „Kyuubi!“ „Was ist?“ „Unser Baby...es hat gerade das erste Mal getreten!“ Kakashi, der einige Schritte neben mir ging, horchte auf. Kyuubi legte behutsam eine Hand auf meinen gewölbten Bauch und verharrte. „Ja! Du hast recht!“ „Uh, schon wieder!“ „Es reagiert schon auf mich. Das ist sehr gut. Schon jetzt beginnt das Ungeborene ein unsichtbares Band zu knüpfen.“ Kyuubi und Tsunade übernahmen die Vorsorgeuntersuchungen. Mein Apetitt hatte in den letzten Wochen erheblich zugenommen, ich aß jetzt ja für Zwei. Und was ich manchmal zusammenaß! Nudelsuppe mit sußen Dangos nebenher und eingelegte Pflaumen, zum Beispiel. Dann folgte Heißhunger auf Fisch und Obstsalat. Kakashi hatte sich oft mit Grausen abgewandt. „Das gleiche Verhalten wie bei einer Frau.“ hatte er festgestellt. Auch von den berüchtigten Stimmungsschwankungen blieb ich nicht verschont. Im späteren Stadium meiner Schwangerschaft weitteiferte ich sogar mit Kushina darum und Kyuubi hatte Mühe, es uns Beiden recht zu machen. Kakashi hatte oft genervt Reißaus genommen. Ein weiterer Grund, der Ihn wohl von einer vorzeitigen Familienplanung abhalten würde. Doch es gab auch schöne Momente, in denen ich und Kushina mit Kyuubi auf unseren Nachwuchs freuen konnten. Wir wurden von unseren Freunden im Dorf reich beschenkt und viele halfen beim Einrichten der Zimmer für den Nachwuchs. Hin und wieder bemerkte ich, wie Kakashi seine Nase in einer der Babybücher steckte, die ich besorgt hatte. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, war er aber nicht sehr begeistert. „Das erinnert mich an die Zeit, als ich dich einmal babysitten musste, Kakashi.“ „Eh? Mich?“ Ich nickte lächelnd. „Kami, Du warst so winzig...ich wusste nicht, wie ich dich halten sollte. Selbst die Ärzte dachten, Du wärst unterentwickelt, doch Du warst gesund und munter.“ Kakashi starrte mich mit geweiteten Augen an, seine Wangen röteten sich. „Heißt das, das sie mir auch..-„ „Ja, ich habe Dir auch mal die Windeln gewechselt.“ „Oh Kami, wie alt waren Sie denn da, Sensei?“ „Lass mich nachdenken...dreizehn, vierzehn...denke ich-hast Du gedacht, ich könnte das nicht? Oder ist Dir das etwa peinlich?“ „Mmmhh...“ Kakashi sah zur Seite. „Du weißt doch, seit deinem sechsten Lebensjahr habe ich mich immer um dich gekümmert. Du konntest so stur sein-bist Du eigentlich noch immer-aber Du bist für immer wie ein eigener Sohn gewesen. Und jetzt bist Du es auch für Kyuubi.“ sprach ich sanft und fuhr Ihm durch seine silbergraue Mähne. „Sensei...glauben Sie, das ich auch einmal so glücklich werden kann, wie sie? Ich meine-mit einer Familie.“ „Natürlich, warum nicht! Du musst nur die Richtige finden. Wer weiß, vielleicht ist sie gar nicht mal mehr so weit weg...aber Du musst auch deinen Teil dazu beitragen. Du ließt doch ständig Jirayias Lektüre! Da weißt Du doch schon längst wie so etwas abläuft!“ „Na ja...aber manchmal übertreibt er ganz schön.“ meinte mein Schüler und errötete. „Das kann man wohl sagen!-So, ich hab schon wieder Hunger. Mal sehen, was noch im Kühlschrank ist. Gerade ist mir nach gegrillten Fleischspießen...“ Ich erhob mich etwas schwerfällig und trottete in Richtung Küche. Kami, an meine „yellow –flash“ Technik war jetzt nicht zu denken. Auch fiel es mir immer schwerer, mein chakra zu konzentrieren. Kyuubi meinte das sei normal in meinem Zustand und würde sich nach der Geburt wieder normalisieren. Außerdem war ich seit drei Wochen bereits im Mutterschafts-Urlaub. In den letzten vier Wochen vor der Niederkunft ging ich so gut wie gar nicht mehr aus dem Haus. Mein Bauch war beachtlich angewachsen und ich musste alle Nase lang aufs Klo. Deshalb saß ich meist im Garten, Kakashi erledigte die meisten Besorgungen. „Wird echt Zeit, das Du da rauskommst, Kleines. Du wirst mir langsam echt zu schwer.“ murmelte ich, als das Ungeborene sich wieder bemerkbar machte. Was es werden würde, wussten weder ich noch Kyuubi nicht. Ich hatte Tsunade gebeten, es uns nicht zu verraten, wir wollten uns überraschen lassen. Kakashi: Nachdenklich sah ich hinaus in den Garten. Sensei hatte es sich in einem Liegestuhl gemütlich gemacht und studiete einige mitgebrachte Schriftrollen. So unförmig wie er jetzt aussah, wäre er jetzt eine leichte Beute für jeden feindlichen Ninja. Auch klagte er oft darüber wie „fett“ er geworden war, aber Kyuubi beruhigte Ihn jedes Mal, das er nach der Geburt wieder rank und schlank werden würde. „Hallo, Kakashi-kun!“ Ich hätte beinahe die Reisschale fallen gelassen vor Schreck. Inari stand plötzlich in der Haustür und grinste mich an. „Kami, musst Du mich so erschrecken?“ knurrte ich und stellte die volle Schale auf den Tisch ab. „Ein guten Tag wäre nett.“ „Hallo.“ murmelte ich und wandte mich wieder dem Essen auf dem Herd zu, als die Füchsin mich von hinten umarmte und mir einen Kuss in den Nacken drückte. „Wuah! Lass das!“ rief ich erschrocken. „Du hast mich wohl gar nicht vermisst, oder?“ Ich schwieg. „War ja klar, Kakashi-Kühlschrank-sama! Schon gut, Gaki. Ich schau mal nach Minato. Es müsste ja bei Ihm bald soweit sein.“ Kami, warum musste dieses Fuchsmädchen so anhänglich sein? Nervös rührte ich in der Pfanne herum und nahm sie sichließlich vom Herd. Kaum wieder da, schmiss sie sich bereits an mich ran. Minato: Ich legte die Schriftrolle beiseite und begrüßte Inari. "Sie haben sich ganz schön verändert, Hokage-sama." "Lass doch die Förmlichkeiten." "In Ordnung." "Wie geht es Ihnen? Ich habe gehört, das es auch mit Kushina-sama geklappt hat. Sie werden also zuerst "Mutter" und dann Vater werden. Das ist doch toll." "Hehe, ja. Und-wie hat Kakashi reagiert?" "Wie immer." seufzte Inari. Im nächsten Moment schallte ein "Essen ist fertig!" zu uns herüber. "Kakashi ist ein guter Koch, habe ich gesehen." "Ich hab Ihm das Meiste beigebracht." lächelte ich und erhob mich schwerfällig. "Wo steckt eigentlich mein Opa?" "Im Krankenhaus bei Tsunade. Wenn es soweit ist, wird sie bei der Geburt helfen." "Haben Sie Angst?" "Etwas mulmig ist mir schon. Aber Kyuubi wird nicht von meiner Seite weichcn, hat er gesagt. Er war bisher jedes Mal dabei, wenn seine Nachkommen geboren wurden." "Das ist wahr." nickte Inari. „Warten sie nur ab, bis Sie das Kleine dann in Ihren Armen halten. Das entschädigt für alles.“ Vor dem Schlafengehen stand ich noch eine Weile vor dem Spiegel unseres Kleiderschrankes und betrachtete nachdenklich meinen gewaltigen Bauch. Kyuubi legte seinen Yukata ab und gesellte sich zu mir. Er schob von hinten seine Arme zwischen meine und legte seine Hände auf die Wölbung. „Es kann nun jeden Tag passieren. Und hab keine Angst, ich werde immer in deiner Nähe sein.“ Ich nickte geistesabwesend und legte meine Handflächen auf die Seinen. „Ich liebe dich.“ murmelte ich sanft. Kyuubi vergrub seine Nase in meinem Haarschopf. „Und ich dich von ganzem Herzen, mein gelber Blitz.“ Seufzend lehnte ich mich an meinen Gefährten. Im nächsten Moment wurde ich auf die Arme gehoben, zum Bett getragen und dort vorsichtig abgelegt. Ich ahnte nicht, das zur selben Zeit Inari das gleiche mit einem am Tisch über einer Schriftrolle eingschlafenen Kakashi tat. Inari: Kakashi merkte nicht, wie ich Ihn auf dem Bett ablegte und vorsichtig sein Oberteil über den Kopf zog. Nach dem Essen war er stundenlang verschwunden und hatte trainiert. Entsprechend erledigt kam er zurück. Schon unter der Dusche war er eingenickt und ich hatte ihn auf den Boden sitzend, an der gefließten Wand lehnend, vorgefunden. Dickköpfig wie er war, hatte er nach dem Abendessen das zu Bett gehen verweigert und sich mit einer Schriftrolle beschäftigt, bis sein Kopf auf die Tischplatte gesunken und sein leises Schnarchen nicht mehr zu überhören gewesen war. Als nächstes wickelte ich die Bandagen von seinen Unterschenkeln und streifte Ihm die Hose ab. Daraufhin drehte sich Kakashi murrend auf den Bauch und vegrub sein Gesicht in seinem Kissen. Jetzt schien Ihm wohl nichts so schnell wieder wach zu kriegen. Ich hob meine Hand und strich ihm vorsichtig über seinen Rücken. Tatsächlich, keine Reaktion. Ich fuhr mit meinen Streicheleinheiten fort. Kakashi seufzte nur ein mal leise im Schlaf und schob seine Hände unter sein Kissen. „Das magst Du wohl. Muss ich mir merken.“ lächelte ich, deckte Ihn zu und begab mich zu meinem Schlafplatz am Fußende seines Bettes. „Aber übermorgen ist es vorbei mit der Schonfrist!“ lächelte ich. Kakashi: Zwei Tage waren vergangen. Inari scharwenzelte immer wieder in meiner Nähe herum, geanso wie Kyuubi seinen Gefährten bewachte, um kaum noch von seiner Seite wich. Heute kam mir die Idee, sie zum Training mitzunehmen. Wenn ich sie ordentlich müde gemacht hatte, ließ sie mich auch eher in Ruhe. Leider täuschte ich mich da gewaltig. Am Ende unserer Trainingseinheit schleppte sie mich huckepack nach Hause. Ich schwor mir, niemals wieder mit einer Halbdämonin zu trainieren, Ihr Chakra-Level hielt viel länger als meines. Kein Wunder, das ich gegen diese Bergkappas null Chancen gehabt habe. Dämonenwesen waren uns Menschen überlegen. Deshalb fürchteten wir sie auch. Kyuubi hatte einmal erzählt, das die Menschen sich in grauer Vorzeit gegen die Dämonen erhoben hatten, jedoch kläglich gescheitert waren. Ein Grund mehr, es sich mit Ihnen nicht zu verscherzen. Selbst der friedlichste und menschenliebenste Dämon konnte irgendwann einmal umschlagen, wenn man Ihn verärgerte. Das hatte man uns Kindern bereits auf der Akademie erklärt. Trotzdem wollte ich zuerst Sensei nicht Kyuubi überlassen. Und nun kümmerte er sich sogar um mich. Der alte Sarutobi hatte uns oft Geschichten über Dämonen erzählt, die verwaiste Kinder aufgenommen und als Ihre Eigenen erzogen hatten. Mit einem Plumps landete ich auf der Couch. Kami, war ich fertig! Ich konnte keinen Finger mehr rühren! Ich wehrte mich nicht einmal als Inari mir aus meinen Klamotten half und mich auf etwaige Verletzungen untersuchte. „Ich hab nichts...“ brummte ich und schob sie weg. Meine Augenlider waren schwer wie Blei! So müde war ich schon lange nicht mehr nach einem Training gewesen! Inari hatte mich hart rangenommen und all Ihre Fähigkeiten ausgespielt. Ich wollte nur noch schlafen. Inari: „Kakashi! Du willst doch hier nicht auf dem Sofa schlafen. Hey!-Junge, Junge, Du bist ganz schön erledigt.-Na schön.“ Ich hob Ihn vom Sofa und schleppte Ihn ins Badezimmer. Dort setzte ich Ihn in die Duschwanne und verpasste Ihm eine Schnellwäsche. Dazu setzte ich Ihn einfach auf meinen Schoß, damit er nicht ständig zur Seite wegkippte. Willig ließ er alles über sich ergehen, er spürte instinktiv, das keine Gefahr drohte. Nachdem ich uns beide abgetrocknet hatte, verfrachtete ich Ihn ins Bett, und zog Ihm saubere Unterwäsche über. „Geschafft.“ seuftze ich schließlich und ließ mich neben dem Schlafenden auf der Bettkante nieder. Deutlich spürte ich, das sein Chakra sehr niedrig war. Kein Wunder, das er nicht aufwachen wollte. Er brauchte dringend Ruhe, um seine innere Energie wieder aufzubauen. Gedankenverloren brachte ich seine wirren Haare in Ordnung. Plötzlich öffnette sich sein rechtes Auge. Aber nur einen schmalen Spalt. War er wieder wach? „Kakashi?“ „Na..hr...ungspill.....Tasch...“ brachte er nur heraus. Aber ich verstand sofort. In seiner Ausrüstungstasche befand sich auch eine Dose mit Nahrungspillen als Sofortenergielieferant. Diese holte ich heraus und entnahm zwei der grün-grauen bohnengroßen Pillen. „Ich hab sie-Kakashi? Er ist schon wieder eingeschlafen. Ich weiß, Du magst es nicht, so groggy und hilflos zu sein.“ Ich überlegte kurz, dann wusste ich was zu tun war. Ich schob mir beide Pillen in den Mund, zerkaute sie um den Brei dann mit meiner Zunge in seinen Mund zu befördern. Mit meinen Fingern half ich etwas nach, bis der Schluckreflex ausgelöst wurde. „Gleich geht es Dir wieder besser.“ lächelte ich. Tatsächlich öffnette der Gaki nach zehn Minuten wieder langsam die Augen. „Und?“ Als Antwort setzte sich Kakashi schwerfällig auf-und kollidierte mit meinen Lippen! War das jetzt Absicht, oder Schusseligkeit, weil er noch nicht voll da war? Kakashi: Ich konnte es nicht fassen! Kaum hatte ich mich aufgerichtet, klebte ich auch schon an ihren Lippen! „Mpf! Inariiimmp.....“ nuschelte ich und fuchtelte mit den Armen herum. „If knieg keife Muft!“ Endlich löste sie sich wieder von mir. Jetzt war ich zur Genüge wach. „Was sollte das? Willst Du meine Schwäche ausnutzen?“ „WAS? DU hast doch angefangen!“ „Gar nichts habe ich! Ich wollte mich nur aufsetzen und da-„ Ich sprach nicht weiter. Inari hatte sich über mich gebeugt, sie trug nur eines dieser knappen Höschen und erinnerte mich mehr und mehr an eine der Protagonistinen aus meinen Icha-Icha-Romanen. Gab es da nicht irgendwo eine ähnliche Szene? „Ich hab dich jetzt lang genug geschont, jetzt bist Du dran! Die Nahrungspillen haben dein Chakra wieder genügend aufgebaut.“ „Inari, lass das! Und außerdem, zieh Dir noch was über! –Äh, sag mal, hast Du...“ „Das hab ich doch schon oft gemacht, als Du verletzt warst. Schämst Du dich noch immer?“ Ich spürte, wie ich wieder rot anlief. Kami, das wurde langsam zur Gewohnheit in Ihrer Gegenwart! Ich musste schleunigst raus aus dieser peinlichen Sitouation! Also ließ ich mich zurückfallen. „Ich bin hundemüde, lass mich bitte weiterschlafen.“ brummte ich und wältze mich auf die andere Seite, sodaß ich Ihr den Rücken zuekhrte. „Schön, wie Du willst.-Übrigends: Was ist eingentlich aus dieser Oto-Kunoichi geworden? Habt Ihr sie einen Kopf kürzer gemacht?“ „Nee...“ brummte ich in mein Kissen.“ Einer unserer Ninja hat sich gemeldet und glaubt, in Ihr seine jüngere Schwester erkannt zu haben. Inoichi hat in Ihrem Gedächtnis geforscht und Tsunade einen Gen-Test gemacht. Es scheint zu stimmen. Takuro-san ist von uns als fünfjähriger im Dorf aufgenommen worden, nachdem sein Dorf überfallen und seine ganze Familie ausgelöscht wurde. Er war der einzige Überlebende, glaubte er bis jetzt. Orochimaru hat seine jüngere Schwester wohl verschleppt und einige Versuche mit Ihr angestellt. Jetzt versuchen Ibiki und die anderen Sie zu resozialisieren oder so.“ „Dieser miese Schlangenfreak! Ich bin froh, das er tot ist! Ich habe von Tsunade-sama gehört, wie viele unwürdige Versuche dieser Kerl angestellt hat!-Kakashi?“ Inari: Ich erhielt keine Antwort mehr. An seinem ruhigen Atem merkte ich, das der kleine Gaki wieder eingeschlafen war. Seufzend legte ich mich neben Ihn, diesmal aber blieb ich in meiner menschlichen Gestalt. Ich legte einen Arm auf seinem Rücken und schloß ebenfalls die Augen. Kakashi: Ein lauter Aufschrei schreckte mich mitten in der Nacht auf. „Scheiße! Das war Sensei!“ fluchte ich und tastete nach dem Lichtschalter meiner Nachttischlampe. Das Licht ging an. Gleich darauf erfolgte ein zweiter Aufschrei, diesmal von mir. „HEY! Was machst Du in meinem Bett? Du liegst doch sonst immer nur als Fuchs am Fußende –eh,und warum sind wir fast nackt?!“ Ich schob Inari von mir herunter. War sie doch tatsächlich in Ihrer menschlichen Gestalt auf mir gelegen! „Komm wieder herunter! Es ist doch gar nichts passiert!“ „Ehrlich?“ Wieder war drüben ein Aufschrei zu hören. „Das war Minato! Ich glaube es geht los.“ meinte Inari stand auf und griff nach Ihrem Kleid. „WAS?-Ach Du-„ Ich sprang aus dem Bett, griff nach meiner Hose und hüpfte auf einem Bein aus dem Schlafzimmer. Mein Oberteil hatte ich mir zwischen die Zähne geklemmt. Kaum hatte ich die Hosen an, hastete ich auch schon hinüber ins Anwesen, mein Oberteil über den Kopf ziehend. Die Nächte waren bereits empfindlich kalt, wir hatten Herbst, fluchend trippelte ich barfüßig über die kalten Steine. „Kakashi! Deine Schuhe!“ kam Inari mir hinterher und warf sie mir zu. An der Haustür begegneten wir Kyuubi, der meinen in eine Decke gewickelten Sensei auf dem Arm trug. Sein Atem ging stoßweise, Schweißtropfen perlten auf Minatos Stirn. „Es ist soweit.“ sagte Kyuubi ruhig. Im Eiltempo sprangen wir über die Hausdächer in Richtung Krankenhaus. Ich machte mir große Sorgen. Wie sollte das Baby herauskommen? Bei Frauen wusste ich wie das ging...aber bei einem Mann? Operieren? Tsunade traf kurz nach uns im Kreissaal ein. Selbst ich hatte darauf bestanden, dabei zu sein. „Aber ich warne dich, Kakashi. Das ist nicht jedermanns Anblick.“ sprach die Sannin. „Ich hab schon schlimmeres auf meinen Missionen gesehen. Ich bleibe an Senseis seite!“ „Wie Du willst, Gaki.“ Nun begann das Warten. Stunden vergingen, langsam zog draußen die Dämmerung herauf, ein trüber, kalter Oktobermorgen. Fortsetzung folgt... Kapitel 26: Ein neues Blatt am Baum von Konohagakure ---------------------------------------------------- Kapitel 26: Ein neues Blatt am Baum von Konohagakure Kakashi: Die Stunden schlichen quälend langsam voran. Hin und wieder reichte ich Sensei einen Becher Tee, sonst hieß es warten, warten, warten. Hin und wieder verzog Sensei das Gesicht, wenn eine Wehe erfolgte, jedoch kamen sie noch in zu großem Abstand und waren zu schwach, um den eigentlichen Geburtvorgang auszulösen. „Wie lange dauert es denn noch?“ seufzte ich. „Das musst Du schon dem Baby überlassen. Wenn es kommen will, dann kommt es.“ lächelte Sensei und fuhr mir durch mein Haar. „Und Tsunade-sama muss sie nicht aufschneiden?“ „Kami, nein. Kyuubi hat das so eingerichtet, das es ganz auf natürlichem Wege geht. Du wirst schon sehen.“ erklärte Inari. „Wie...wollt Ihr es denn nennen?“ „Mein Sensei hat doch dieses Buch geschrieben, sein Allererstes, weißt Du? Das richtig Gute!“ erklärte Minato. „Ach, „Die Geschichte eines unbeugsamen Ninjas?“ „Genau. Mir hat dieses Buch immer gut gefallen. Schade das er nicht mehr solcher Romane schreibt, sondern nur noch diese schwülstigen Liebesabenteuer.-Na, jedenfalls haben ich und Kyuubi uns entschieden, das unser Kind den Namen des Hauptprotagonisten bekommen soll: Naruto.“ „Naruto....das ist ein Jungenname. Und wenn es ein Mädchen wird?“ „Dann nennen wir sie einfach Naruko. Kein Problem.“ grinste Sensei. Weitere zwei Stunden verstrichen. Plötzlich, ich war schon halb eingedöst, krümmte sich Sensei zusammen. „Es kommt!“ keuchte er. „Okay. Ich brauche jetzt Platz hier! Kakashi, Inari, geht auf die Seite!“ befahl Tsunade-sama und wir wichen zur Wand des Kreissaals zurück. Kami, war ich aufgeregt, ich war nun das erste Mal live dabei, wenn ein neuer Erdenbürger das Licht der Welt erblickte. Minato: Ein scharfer Schmerz sagte mir, das es nun soweit war. Die Wehen kamen jetzt in immer kürzeren Abständen und mit stärkerer Heftigkeit. „Wenn ich Jetzt sage, pressen Sie, Hokage-sama, verstanden?-Jetzt!“ Ich tat wie Ihr geheißen und hatte alle Mühe, nicht lauthals aufzuschreien. „Gut so! Das Atmen nicht vergessen! Kyuubi hielt meine rechte Hand, ich winkte Kakashi herbei, damit ich mich an seiner Schulter festhalten konnte. Meinem Leibwächter war es etwas mulmig zumute, als ich mich so schwitzend und keuchend sah, doch er blieb tapfer neben meinem Bett stehen. Und wieder eine Wehe. Wieder pressen. Und wie weh das tat! Jetzt konnte ich die Frauen gut verstehen. Was sie aushalten mussten, bekam ich jetzt am eigenen Leib zu spüren! „Du machst das sehr gut.“ lobte mich Kyuubi.“Und schrei, wenn Du schreien willst. Schäm dich nicht deswegen.“ „Gut, der Kopf ist draußen! –Pressen!“ ordnete Tsunade an. „NGAAH!“ „Jetzt kommen die Schultern, das ist immer am schwierigsten. Aber dann ist das Schlimmste überstanden.“ erklärte Tsunade. Meine Haare waren nach hinten gebunden worden, damit sie mir nicht in das Gesicht und die Augen fielen. Die Minuten verstrichen für mich quälend langsam. Gut, das Kushina nicht dabei war, es wäre mir mehr als peinlich gewesen. Ich wollte nicht, das sie mich so sah. Kyuubi wischte mir den Schweiß von der Stirne. Schon folgte wieder eine Wehe, heftiger als zuvor. „AAGAA-AH!! KA-MII!“ „Gut so! Die Schultern sind draußen! Wir haben es gleich! Noch einmal pressen!“ Noch zwei Wehen –dann fühlte ich, wie der kleine Körper vollends herausglitt. Es war geschafft. Ich fühlte mich gleich um einige Kilos leichter. Kakashi: Ich hatte mich bemüht, die ganze Zeit an Kyuubi vorbei auf die gegenüberliegende Wand zu starren. Kami, das richtige Leben war wirklich anders als es in den Büchern stand. Wirklich anders! Als ich aber ein leises Wimmern unter mir vernahm, ging mein Blick automatisch zur Quelle des Lautes. Und als ich das kleine Etwas erblickte, das sich gerade aus einer Art dünnen durchsichtigen Blase zu befreien versuchte, begann sich mein Gesicht grün zu verfärben. Und als Tsunade diesen „Beutel“ auch noch vorsichtig mit einem Skalpell öffnette und sich mir der Inhalt offenbarte, war es mit meiner Standhaftigkeit vorbei. Mir wurde speiübel und ich kippte um! Inari: „Kakashi! Ah, Tsunade-sama hat dich doch gewarnt!“ rief ich und fing Kakashi gerade noch auf, bevor er auf dem Boden aufkam. „Na, das war wohl zu viel für unseren kleinen Anbu.“ lächelte mein Opa. „Ich bring Ihn nach nebenan.“ erklärte ich und hob den Gaki auf meine Arme. „Armer Kakashi.“ murmelte Minato, der sich erschöpft zurückgelehnt hatte, während Tsunade das Neugeborene aus der Fruchtblase befreite, welches sogleich seinen ersten Schrei ausstieß! Mit geübten Griffen wurde das Kleine abgenabelt und gesäubert. „Es ist ein Junge! Gesund und munter!“sagte Tsunade-sama und hielt das schreiende Neugeborene hoch. „Meine Glückwünsche, Opa.“ Ich lächelte, dann begab ich mich mit Kakashi in einen der Ruheräume des Kreissaals . Hier legte ich Ihn auf einer der Liegen ab und ließ mich auf einem Stuhl nieder. Minato: Ich streckte meine Arme aus und begann meinen Sohn hineingelegt. Blondes Haar, leicht gebräunte Haut, die Schnurrhaar-Zeichnung auf den Wangen, wie bei seinem Vater. Und zwei kleine orangerote Fuchsohren, welche noch flach auf dem Kopf auflagen. Ein buschiger kleiner orangeroter Schwanz ragte unten zwischen den Falten der Decke hervor. „Naruto...“ murmelte ich glücklich und lächelte müde. Das Schreien verstummte, als das Neugeborene meine Nähe fühlte, langsam drehte sich der Kopf zu mir. Kyuubi beobachtete uns zufrieden. „Willst Du ihn auch einmal halten?“ „Warte noch ein wenig. Erst muss die Bindung zwischen Dir und dem Kind richtig gefestigt werden. Das ist sehr wichtig. Sprich mit ihm, damit er sich deine Stimme einprägt. Deinen Geruch nimmt er bereits auf. „Du hast also die ganze Zeit so viel Rabatz da drin bei mir gemacht.“ lächelte ich. „Und zupacken kannst Du auch schon.“ Eine winzige Hand hatte meinen Zeigefinger umschlossen. Kurz darauf öffnette mein Kleiner die Augen einen Spalt. Klare, himmelblaue Augen sahen zu mir auf. Mein erstgeborener Sohn hatte was das Aussehen betraf, das Meiste von mir geerbt. So war ich also Mutter geworden. Ein komisches Gefühl. Dieses kleine Wesen in meinem Arm hatte ich sieben Monate unter meinem Herzen getragen. Nach einer genaueren Untersuchung und Erstversorgung des Neugeborenen wurde ich auf ein Krankenzimmer verlegt. Mein Sohn kam in ein fahrbahres Bettchen neben mir. Doch zuerst hielt Kyuubi seinen Sohn eine ganze Weile im Arm, sprach leise mit Ihm und schnurrte, was das Zeug hielt. Kushina war die erste Besucherin. Und sie hatte einen großen Blumenstrauß und ein noch größeres in buntem Papier eingepacktes Paket dabei. „Meine herzlichen Glückwünsche! Oh Minato, der Kleine ist ja bezaubernd! Ganz die Mutter.“ grinste sie. Ich errötete. „Ich glaube, ich werde mich nie daran gewöhnen.“ stöhnte ich. „Darf ich den Kleinen halten?“ „Natürlich.“ nickten Kyuubi und ich. Kushina hob meinen schlafenden Sohn vorsichtig aus dem Bettchen. „Seid Ihr bei Naruto geblieben?“ „Sind wir.“ „Das wird den alten Jiraiya sicher freuen, wenn er sich mal wieder in Konoha blicken lässt. Wandert der Kerl in der Weltgeschichte herum und weiß sicher noch nicht mal, was hier alles in der Zwischenzeit passiert ist.“ „Ich habe Ihm geschrieben und den Brief mittels Botenkröte losgeschickt. Er müsste eigentlich jeden Tag eintreffen.“ „Wenn Ihm keine „wichtige Recherche“ aufhält.“ bemerkte Kushina. Dann wandte sie sich wieder meinem Sohn zu. „Du hast aber niedliche Klappöhrchen. Und wie weich die sind.“ „Die Ohren richten sich erst in den nächsten Wochen auf.“ erklärte Kyuubi. Plötzlich begann mein Sohn zu wimmern. „Ah...da hat jemand Hunger.“ grinste Kyuubi. Ich seufzte. Um die Sache kam ich nicht herum. Bei Ihrer letzten Untersuchung hatte Tsunade festgestellt, das sich bei mir auch Milch zu bilden begann. „Tja. Da musst Du durch.“ lächelte Kushina und legte mir meinen Sohn in die Arme. Ich schob meinen Yukata von den Schultern, Kyuubi zeigte mir, wie ich den Kleinen halten musste. Dieser fand sehr schnell die Milchquelle und begann gierig zu saugen. Dabei drückten seine Händchen immer wieder abwechselnd gegen meine Brust. „Sehr schön. Er trinkt gut. Und die erste Milch ist die Wichtigste.“ lächelte mein Gefährte. Ich war bestimmt puterrot im Gesicht. „Du wirst dicher sicher daran gewöhnen.“ Nach einiger Zeit musste ich wechseln, weil die eine Seite nicht mehr genug hergab. Doch bald darauf war mein Kleiner satt und ich hielt Ihn so, das er sein Bäuerchen machen konnte. Das ging allerdings nicht ohne eine kleine Sauerei. „Na, da war wohl einer zu gierig.“ seufzte ich, während Kushina mir beim Saubermachen half. „Er kann noch nicht abschätzen, wann es genug ist. Bei jungen Füchsen versucht jeder instinktiv so viel zu bekommen, wie er kann, wegen der Wurfgeschwister. Er hat noch nicht begriffen, das es hier keine Konkurrenz gibt. Aber das hat er in ein-zwei Tagen raus.“ lächelte Kyuubi..“Und für dich Minato heißt das jetzt genügend essen, damit Du immer genügend Milch für unseren Sohn hast.“ Naruto war inzwischen zufrieden eingeschlafen. „Kyuubi würdest Du bitte Naruto in sein Bettchen legen? Ich brauche jetzt ebenfalls Schlaf.“ „Stimmt. Du brauchst wirklich Ruhe.“ Kaum hatte ich mich zurückgelegt, fielen mir bereits die Augen zu. Kushina: Ich beobachtete lächelnd die Beiden schlafenden. Auch bei mir würde es in einigen Monaten soweit sein. Noch sah man nicht viel, doch das würde ab nächsten Monat anders werden. Ich hatte bereits meinen Rücktritt aus dem Anbu-Dienst eingereicht, von nun an wollte ich mich um meine beiden Partner kümmern. Der dritte Hokage persönlich hatte uns drei getraut. Nun hatte sich mein Wunsch doch noch erfüllt. Ich hatte meinen Minato bekommen und noch einen Ehemann dazu, der genauso liebevoll sein konnte. Zur selben zeit füllte Tsunade-same die Geburtsurkunde aus. „Name: Naruto Kyu Namikaze. Geburtsdatum: 10.Oktober...“ Darunter klebte sie den schwarzen Abdruck der Füße und der Hände, die sie gemacht hatte. Kakashi: Stöhnend versuchte ich, wieder zu mir zu kommen. Zum Glück verschwand die Übelkeit langsam. Ich konnte froh sein, das ich vorher nichts gegessen hatte, sonst hätte ich mich wohl noch im Kreissaal übergeben. Schrecklicher Gedanke! Aber wie ging es Sensei? Was war mit dem Baby? Ich setzte mich auf und hielt mir stöhnend den Kopf. „Aha. Wieder unter den Lebenden?-Hier trink das dann geht’s Dir gleich wieder besser.“ sprach Inari und reichte mir ein Glas Wasser, in das sie etwas aufgelöst hatte. „Wie sieht es aus? Ist alles gut verlaufen?“ fragte ich und gab Ihr das leere Glas zurück. „Alles in Ordnung. Der Hokage hat einen Sohn. Und Du so etwas wie einen kleinen Bruder.“ „Also Naruto....“ murmelte ich.„Ich möchte zu Minato.“ „Nicht jetzt. Er schläft. Und Du bleibst auch noch etwas liegen.“ Ich gab einen ärgerlichen Laut von mir. Kami, ich hatte stark sein wollen. Und nun war ich doch beim Anblick des frisch Geborenen umgefallen. „Ärgere dich nicht. Das geht vielen Männlichen so.“ lächelte Inari und fuhr mir durch mein zerzaustes Haar. Ich seufzte und schloss die Augen. Minato: Zwei Stunden später meldete sich mein kleiner Sohn wieder. Kyuubi war nicht da, warscheinlich traf er gerade zuhause die Vorbereitungen für die Ankunft unseres neuen Familienmitglieds. Ich setzte mich auf und hob meinen Sohn aus seinem Bettchen. Sofort verstummte das Wimmern. „Jetzt bist Du wieder zufrieden, was?“ Als mein Blick zum kleinen Tisch in der Ecke des Krankenzimmers ging, entdeckte ich, das noch weitere Blumensträuße und Päckchen hinzugekommen waren. Vorsichtig versuchte ich aufzustehen. Meine Beine trugen mich, gut. Bis auf ein unangenehmes Ziehen im unteren Bauchbereich hatte ich keine Schmerzen. „Wollen wir mal sehen, was Du alles bekommen hast?“ fragte ich lächelnd. Mein Kleiner öffnete seine blauen Augen und sah mich nur unverwand an. Dann streckte er mir seine Händchen entgegen und versuchte sogar schon, den Kopf zu heben. Kyuubi hatte mir erklärt, das Neugeborene von Dämonen und Menschen weiter entwickelt wären als normale neugeborene Menschenbabys. Mein Naruto war also ein Hanyo, ein Halb-Dämon. Das bedeutete, er würde später besondere Fähigkeiten haben. Auch mein Chakra war nicht mehr rein menschlich. Durch meine Verbindung mit Kyuubi floss in meinen Adern auch etwas von seinem Chakra. Das hatte man ja mehr als deutlich gesehen, als ich damals in der Gegenwart von Orochimaru ausgerastet war. Vorsichtig öffnette ich das vorderste Päckchen auf dem Tisch mit einer Hand, in der anderen Armbeuge lag mein Sohn und zog gerade am Saum meines Yukata. „Ein Tragetuch. Das kann ich gut gebrauchen.“ lächelte ich. „Denn dich immer in den Armen halten kann auf die Dauer anstrengend werden. Vor allem, wenn Du größer und schwerer wirst.“ Ich probierte es gleich aus. „Wunderbar. So habe ich beide Hände frei.“ Langsam trat ich an das Fenster und blickte hinaus. Inzwischen war es nachmittag geworden, mein Kleiner hatte im Lauf des Morgends das Licht der Welt erblickt. Jetzt lag er zufrieden zwischen dem Tragetuch und meiner warmen Brust und schlief. Ich würde Tsunade nachher fragen, wann ich mit meinem Kleinen nach Hause zurück konnte. Kakashi: Langsam betrat ich mit Inari das Zimmer. Auf einem Tischchen in einer Ecke standen bereits etliche Blumensträuße und Glückwunschkarten. Und Geschenke. Gerade eben waren Sarutobi-sama und seine Gattin zu Besuch und überbrachten Glückwünsche und ein weiteres Geschenk. Die beiden alten Leute lächelten, als sie uns hereinkommen sahen. Sarutobis Frau hielt gerade das Neugeborene in den Armen. „Na, komm her, Kakashi. Du willst doch sicher deinen kleinen Bruder auch ansehen.“ spach die dritte Generation. Ich nickte und kam zögernd näher. Inari nahm den Kleinen in Empfang, da ich mich nicht traute, Ihn zu halten. Mit Babies hatte ich noch nie zu tun gehabt. Mein Job war es, Hokage-sama zu beschützen. Und jetzt würde der Kleine wohl noch dazukommen. Die beiden Älteren verabschiedeten sich und ich blieb mit Inari im Krankenzimmer zurück. „Was ist, Kakashi? Hast Du etwa Angst, Naruto zu halten?“ stichelte die Füchsin. „Hab ich nicht!“ brummte ich und streckte die Arme aus. Ich sah wie Sensei grinste. Inari legte mir den Kleinen in die Arme. Der sah mich kurz mit seinen blauen Augen an, verzog dann aber das Gesicht und fing an zu schreien. „Kakashi, zieh deine Maske runter! Du machst Ihm Angst!“ tadelte mich Inari. „Unsinn. Warscheinlich hat er nur die Windel voll.“ „Tu es einfach.“ knurrte die Füchsin leise. Ich seufzte und zog meine Maske herunter. Sofort verstummte das Geschrei, der kleine Kerl schien zufrieden. Zur Probe schob ich wieder meine Maske hoch, sofort verzog Naruto wieder weinerlich das Gesicht. „Schon gut, schon gut...“ seufzte ich und schob meinen Gesichtsschutz wieder herunter. Doch lange ging auch das nicht gut. Denn bald darauf fing das Baby in meinen Armen an, wieder unruhig zu werden. „Was ist denn? Ich hab doch gar nichts gemacht!“ maulte ich. „Du bist ein Baka, Gaki!“ seufzte Inari und nahm mir den Kleinen wieder ab. „Wieso jetzt auf einmal? –Ich-„ „Hör auf zu meckern!-Was hast Du denn, Naru? Ist deine Windel voll? Mal sehen.“ sprach Inari und legte den Kleinen auf den Wickeltisch ab. „Passt Du auf, damit er nicht herunterfällt? Ich hole das nötigste aus dem Schrank.“ „Meinetwegen...“ Kurz darauf kehrte sie zurück und legte alles auf dem Tisch ab. „Mach schon mal die Windel auf, Kakashi.“ „WA-nee, nee, das mach mal schön Du! Das ist Frauensache!“ winkte ich ab und wich zurück. „Ach? Und was ist deiner Meinung nach dein Sensei? Soll Kushina für Ihn Naruto versorgen?“ „Äh, nein, so meinte ich das nicht ich-OH KAMI!“ Ich wich bis an die Wand zurück. Inari hatte mit geübten Griffen die Windel geöffnet. Und was ich darin entdeckt hatte, hätte für einen neuen Ohnmachtsanfall gereicht! So etwas ekliges hatte ich wirklich noch nie gesehen! Und der Geruch.... ich zog meine Maske wieder über das Gesicht. Sensei schüttelte lächelnd den Kopf. „Tja, das Erste, was ein Neugeborenes in der Windel hat, sieht immer so aus.“ meinte Inari. Während sie fachmännisch den Kleinen säuberte und frisch wickelte, schlich ich mich zu Senseis Bett. Minato: „Kopf hoch, Kakashi. Du weißt ja, ich konnte ja bereits damals bei Dir üben. Und was Du da produziert hast, war auch nicht von Pappe...“ „Sensei, bitte!“ zischte Kakashi und schlug die Hände vor sein Gesicht. „Ach, mein Kleiner Kakashi...“ lächelte ich mittfühlend.“Du musst dich nun damit abfinden, einen kleinen Bruder zu haben. Und in ein paar Monaten kommt noch ein Geschwisterchen dazu.“ „Schicken Sie mich dann auf langwierige Missionen!“ „Keine Lust mehr, mein Bodyguard zu sein?“ Ich glaube, Kakashi war noch nie so durcheinander gewesen wie heute. Gegen Abend waren Kakashi und Inari nach Hause gegangen und Kyuubi war wieder zurück. Ich hatte mit Tsunade gesprochen und Sie hatte gesagt, das ich morgen abend mit meinem Kleinen nach Hause könnte, wenn es keine Probleme gab. „Willst Du die Nacht über hierbleiben, Kyuubi?“ fragte ich, während er neben mir auf der Bettkante saß und ich meinen Kopf auf seiner Schulter liegen hatte. Mein Gefährte nickte. „Ich habe so ein komisches Gefühl...“ „Komisches Gefühl? Steht ein Angriff auf das Dorf bevor?“ fragte ich besorgt. „Ich kann es Dir nicht sagen. Es ist nur ein Gefühl... Du weißt ja, Tiere und Yokais (Dämonen) wittern Gefahren viel früher. Ich habe es erst seit einigen Stunden...“ „Du machst mir Angst, Kyuubi...jetzt wäre ein denkbar ungünstiger Moment....“ „Ich weiß. Aber ich werde euch alle mit meinem Leben verteidigen! Das habe ich geschworen..hab keine Angst, mein Geliebter, ich werde dich und unseren Sohn beschützen.“ murmelte mein Gefährte und blickte auf unseren schlafenden Sohn in meinem Schoß. Fortsetzung folgt... Epilog: Monduntergang-Sonnenaufgang ----------------------------------- Hiier nun das letzte Kapitel. Es wird keine Fortsetzung zu dieser FF geben, da ich endlich an meiner anderen Stex-FF weiterschreiben will. Epilog: Monduntergang-Sonnenaufgang Minato: Mitten in der Nacht weckte uns ein Klopfen an der Türe. Kyuubi stand auf und öffnette sie. Zwei Shinobi standen im Eingang. Sarutobi-sama und sein Sohn Asuma. Was mich und meinen Gefährten sofort stutzig machte, war die Rüstung, die der dritte Hokage trug. Etwas musste also vorgefallen sein! Kyuubis Ahnung hatte sich wohl bewahrheitet. „Sarutobi-sama, was ist geschehen?“ fragte ich besorgt. Ohne es richtig zu bemerken hatte ich instinktiv meinen neugeborenen Sohn aus seinem Bettchen geholt und hielt Ihn im Arm. „Verzeiht die Störung, Hokage-sama. Aber es ist etwas schreckliches passiert! Im Uchiha-Viertel.....keiner ist mehr am Leben! Alle Mitglieder des Clans wurden ermordet!“ keuchte Asuma. „Es ist wie mein Sohn es sagt. Vor einer halben Stunde erhielten wir die Meldung von einem im Uchia-Viertel patroulierenden Anbu-Trupp. „WAS?“ rief ich entsetzt. Durch meine ruckartige Bewegung erwachte Naruto in meinen Armen und begann zu weinen. „Ah-Naruto, tut mir leid, mein Kleiner...“ Ich wiegte ihn sanft in meinen Armen, bis er wieder eingeschlafen war. Schweigend verharrten meine Untergebenen und Kyuubi. „Ich muss sofort...“ „Nein, Minato. Du bist noch zu schwach. Und Du darfst dich nicht aufregen! Ich werde mit den Beiden gehen und mir ein Bild der Lage machen!“sprach mein Gefährte. Ein kurzes Fingerzeichen –und die Fuchsattribute verschwanden. Statt dessen stand ein rothaariger Ninja mit Jo-Nin Uniform neben mir. „In Ordnung.“nickte ich. „Seid aber vorsichtig! Die Mörder können sich noch in der Nähe befinden!“ Als die drei das Zimmer verlassen hatte, trat Kushina ein. Ihr Gesicht war ausdruckslos und blass. „Einer meiner ehemaligen Anbu-Kameraden hat mir die Nachricht überbracht.....Ich kann es nicht fassen...der ganze Uchia-Clan...Mikoto...meine beste Freundin...und ihre Kinder....“ schluckte sie. „Wer kann nur so etwas schreckliches tun? Ich weiß, es gab in letzter Zeit immer wieder Differenzen zwischen den Uchias und dem Rest des Dorfes, doch wer oder welche könnten zu einer solchen Greueltat fähig sein?“ Kushinas Blick verfinsterte sich und sie zischte nur einen Namen:“Danzo...und seine Spezial Anbu Truppe..ich habe seinen Ne noch nie getraut....“ Auch ich mochte diesen alten Mann nicht. Er hatte irgendetwas zu verbergen, da war ich mir sicher. Er hatte es Sarutobi –sama, seinem ehemaligen Kameraden, niemals verziehen, das er der dritte Hokage geworden war und hätte Ihn sicher mehr als einmal tot gesehen. Und auch Minato neidete er den Posten. Genauso wie Orochimaru es seinem Sensei niemals verziehen hatte, das er mich zu seinem Nachfolger bestimmt hatte. „Es gab aber auch immer wieder Gerüchte, der Uchiha-clan plane etwas....“ flüsterte Kushina. „Ich habe oftmals versucht, mit Fugaku zu reden...aber der Kerl konnte entsetzlich stur sein! Leider war er auch etwas überheblich, wie viele Mitglieder seines Clans.“ seufzte ich.“Ob Danzo etwas herausgekriegt hat, wovon wir nichts wissen?“ Endlich kehrten Sarutobi und mein Gefährte zurück. Letzterer trug ein Bündel im Arm. Als sich die Tür geschlossen hatte, ließ der Dämon seine Tarnung wieder fallen. „Was hast Du da?“ fragte ich. „Den einzigen Überlebenden des Uchia-Clans.“sagte mein Gefährte leise. „Aber-das ist doch der kleine Sasuke! Was ist mit den Anderen?“ fragte Kushina mit Tränen in den Augen. Sarutobi-sama schüttelte nur trauirg den Kopf. „Mikoto konnte Ihren Sohn wohl vorher noch verstecken. Er lag unter den Dielenbrettern im Schrein. Nicht weit davon haben wir Itachi gefunden. Der Junge muss sich bis zuletzt gewehrt haben, wollte sicher seine Mutter und seinen kleinen Bruder beschützen. Das hätte ich auch nicht anders von Itachi erwartet. Hier waren die Kampfspuren am stärksten. Nicht weit davon lag seine und Sasukes Mutter.“berichtete er.“Itachi war einer der besten Schüler der Akademie. Ihm stand eine glänzende Karriere bevor. Und nun das....“ Kushina wischte sich die Tränen aus den Augen. „Kyuubi, gib mir den Kleinen.“sprach ich leise und mein Gefährte reichte ihn mir. Mein neugeborener Sohn schlief friedlich neben mir auf dem Kopfkissen. Sasuke war im Juli geboren worden, nun hatten wir Oktober. Er war also ca. drei Monate älter. „Sasuke...-Kyuubi, ich werde mich von nun an um den Kleinen kümmern. Er braucht eine Familie und Leute, die ihn schützen.“ „Das hatte ich mir fast schon gedacht. Deine Muttergefühle sind zur Zeit am stärksten ausgeprägt. Dann hat unser Sohn jetzt schon einen großen Bruder.“lächelte der Dämon. „Aber irgendwann werdet Ihr ihm die Wahrheit sagen müssen.“sprach Sarutobi. „Das wissen wir. Aber Sasuke gehört von nun an zu meiner Familie. Die Uchihas sind kein gewöhnlicher Clan. Der Kleine braucht eine Bezugsperson, die sich mit den Eigenarten dieses Clans auskennt. Und das bin ich.“ Plötzlich öffnete der Kleine seine großen dunklen Augen. Als er die für Ihn fremde Person über sich entdeckte, begann er zu weinen. „Shhh...ist ja gut...hab keine Angst, ich bin jetzt da...“ murmelte ich leise und tat instinktiv das, was Babies meistens beruhigte. Ich schob Ihn unter meinen Yukata sodaß er meine Körperwärme spüren konnte. Gleich darauf verstummte das Weinen und ich schreckte überrascht auf, als sich seine kleinen Finger in meine Brust krallten und leise Trinkgeräusche zu vernehmen waren. „Der kleine Uchiha verliert keine Zeit.“ grinste Kyuubi. So hatte ich also ein zweites Baby bekommen. Und für den kleinen Uchiha hatte sich mein Herz genauso geöffnet wie für meinen eigenen Sohn. Sarutobi-sama würde sich um die Adoption kümmern. Unsere Familie war nun um zwei weitere Mitglieder angewachsen. Und ein Weiteres würde bald folgen. So nahm an diesem Tag das Leben meines erstgeborenen Sohnes seinen Anfang. Doch das ist eine andere Geschichte. Ende. So, das wars. Ich möchte mich auf diesem Wege herzlich für die Favos und Kommentare bedanken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)