Kyuubis Gefährte von Vegetale (Kyuubi x Minato, Yaoi) ================================================================================ Kapitel 6: Peinliche Reaktionen ------------------------------- Kapitel 6: Peinliche Reaktionen Kyuubi und ich schlenderten gemeinsam über die grasbewachsenen Hügel, die an das Gebäude anschlossen. Ich ließ meinen Blick schweifen und sondierte die Gegend. Ringsherum hohe Berge, hier schien es keinerlei menschliches Leben im näheren Umkreis zu geben. Und der Dämon würde es meinen Leuten auch nicht leicht machen, uns zu finden. Sicher hatte er Wege, damit ich und Kakashi nicht ausbüxen konnten. Doch ich würde nicht aufgeben und nach einer Fluchtmöglichkeit suchen. Ich hoffte nur, Kyuubi würde uns nicht ständig im Anwesen einsperren, wenn er nicht anwesend war. Schließlich brach der Fuchs das Schweigen. „Sturer Mensch! Ich könnte Dir alles geben, was Du begehrst! Dennoch weist Du mich zurück!“grollte Kyuubi. „Alles was ich will...-in Ordnung! Ich will das Du das ungeschehen machst, was Du meinem Dorf angetan hast! Ich möchte, das Du das Leid,m das Du über die Bewohner Konohas gebracht hast, rückgängig machst!- Und ich möchte mit Kakashi wieder nach Hause zurück!“ rief ich. Kyuubi starrte mich daraufhin nur wortlos und mit ernstem Blick an. Ich wusste es. Er konnte das was geschehen war, nicht rückgängig machen. „Das habe ich mir gedacht! Du kannst Leid über Menschen bringen, aber es nicht rückgängig machen. Du magst zwar der Herr der Füchse sein, aber ein Gott bist Du nicht!“ „Verdammt! Ich liebe dich! Ich habe dich auserwählt! Weil Du der Richtige bist!“ „Tch! Komm mir bloß nicht mit Liebe, Teme! Dazu gehört viel mehr! Man greift nicht einfach ein Dorf an, um jemanden zu rauben, in den man sich verguckt hat, ohne sich über die Konsequenzen im Klaren zu sein! Mein Dorf braucht mich! Wenn die Ninjadörfer der anderen Reiche davon erfahren, werden sie diese Schwäche ausnutzen und Konoha noch mehr in Gefahr bringen! Ich und Kakashi sind deine Gefangenen! Und Du entschuldigst dein Verhalten damit, das Du dich verliebt hast? Oh nein, Kyuubi! Liebe entschuldigt nicht alles, hörst Du? Du bist nichts weiter als ein selbstsüchtiges, rücksichtsloses Monster!“ Kaum hatte ich zu Ende gesprochen, verfinsterte sich Kyuubis Blick. Er packte mich grob an den Schultern und knurrte:“Ich bin kein Monster!! Und Du wirst Mein-ob Du willst oder nicht! Du bist mein Erwählter! Du gehörst mir!“ „Kyuubi, hör auf!“ rief ich und versuchte mich loszureißen. Der Fuchsdämon machte einen Schritt vorwärts und wir beide fielen ins Gras. Schon wickelten sich zwei seiner Schwänze um meine Arme und hielten sie am Boden. Jetzt war Kyuubi richtig wütend-und ich Ihm wehrlos ausgeliefert. Ein tiefes Grollen entwich seiner Kehle, die Schnurrhaarzeichnungen auf seinen Wangen wurden dunkler und auffälliger ebenso veränderten sich die Augen und Zähne. Sie nahmen mehr und mehr die Form eines Raubtieres an. Offensichtlich hasste er es, wenn man ihn als Monster bezeichnete. Würde er jetzt über mich herfallen? Mich einfach nehmen, um seinen Besitzanspruch zu rechtfertigen? „Ich sehe schon. Was Du haben willst, das nimmst Du Dir einfach. Na los! Du kannst zwar meinen Körper nehmen, aber ich werde Dir nichts geben!“ stieß ich hervor. Plötzlich jedoch schien Kyuubis Wut zu verfliegen, sein Gesicht wurde wieder menschlicher und nahm einen besorgten Ausdruck an. „Es ...es tut mir leid, ich wollte dich nicht ängstigen....aber nenne mich nie wieder ein Monster! Hörst Du? Nie wieder!!“ „Ei-einverstanden. Lass mich jetzt bitte los.“ Kyuubi entließ mich aus den Griffen seiner Schwänze, erhob sich mit einer geschmeidigen Bewegung und stolzierte davon. Ich blieb alleine zurück. „Du und dein kleiner Gaki könnt euch hier in der Umgebung frei bewegen. Es gibt keine Möglichkeit, aus meinem Reich zu fliehen.“sagte er noch im Gehen. Das werden wir ja noch sehen, dachte ich und stand langsam wieder auf. Zum Glück hatte sich der Dämon rechtzeitig besonnen. Und er hatte sich sogar entschuldigt. Seine Absichten mussten also ehrlich sein. Auch wenn er einen falschen Anfang gemacht hatte. Kyuubi: Kami, was hatte ich getan? Ich war drauf und dran, über meinen Zuküftigen herzufallen! Zum Glück hatte ich mich rechtzeitig und besonnen und meine dämonische Seite wieder unter Kontrolle gebracht. Wie oft hatten mich die Menschen als Monster bezeichnet...aber je älter ich wurde, desto mehr verletzte es mich. Inari, große Urmutter...ich wünschte Du wärest noch an meiner Seite und könntest mir einen Rat geben. War es falsch, ihn zu entführen? Aber so habe ich es immer getan, es ist die Art der Dämonen. Inari...Die Menschen verehren dich noch heute als Schutzgöttin der Kinder und Mütter. Und ich bin seit dem Tod meines letzten Gefährten schon so lange alleine...all die Jahrzehnte...die Zeit ist mehr als reif, sich wieder an einen Erwählten zu binden.... Schweigend zog ich mich alleine in die Berge zurück, nahm dabei wieder meine Fuchsgestalt an. Minato: Als ich in das Haus zurückkehrte, um nach Kakashi zu sehen und um Ihn zu beruhigen, das ich noch in einem Stück sei, wurde ich beim Öffnen der Tür mit einem lauten Fluchen begrüßt. Mein Leibwächter hockte auf dem Boden neben dem Bett und versuchte gerade zum dritten Mal seine vertrauten Geister zu beschwören. Doch als die Handfläche zu Boden stieß gab es nur ein dumpfes „POOOF“ und eine Wolke aus Blütenblättern wirbelte auf. „Verdammt!“ fluchte Kakashi abermals und hieb mit der Faust auf den Boden.“Er macht mich lächerlich! Das zahl ich Ihm noch heim!“ „Kakashi? Wem willst Du noch was heimzahlen?“ sagte ich mit einem leicht warnenden Unterton. Mein Schüler sah auf, erschrak und ehe ich es mir versah, lag er wieder in seinem Bett. „Diesem verdammten Fuchs! Es klappt nichts! Nicht einmal Pakkun kann ich rufen! Jedesmal wenn ich ein Jutsu ausführen will, kommen diese –diese blöden Blumen heraus!“ Mein Blick wanderte über den Boden. Der Menge der Blüten nach zu urteilen hatte Kakashi mehrere Versuche unternommen, trotz Versiegelung Jutus auszuführen. „Mal sehen...“ murmelte ich, vollführte einige Fingerzeichen, schlug die Handflächen gegeneinander und rief:“Löse Siegel!“ Stille. Nichts geschah. Nicht einmal ein Blütenregen. Und keines unserer Siegel an den Handgelenken war verschwunden. „Das war mein stärkstes Jutsu um ein Siegel zu lösen. Unwirksam. Obwohl ich wieder in Vollbesitz meines Chakras bin.“ „Und wie soll es nun weitergehen?“ „Ich werde mich morgen in der Gegend umsehen. Kyuubi hat es mir erlaubt. Es muss doch einen Weg hier aus dem Tal geben...“ Am Abend in Konoha.... Kushina wartete bereits seit Stunden am großen Tor auf die Rückkehr der Suchtrupps. Gerade eben traf Tsume Inuzukas Team ein. „Und?“ „Kunomaru konnte die Fährte des Fuchses leicht ausmachen und Ihr folgen. Und an einem Ast fanden wir das hier.“sagte die Teamführerin und hielt eine Halskette mit Kristallen hoch. „Ich denke, er hat sie als Zeichen für uns hinterlassen. Aber einige Kilometer weiter verlor sich die Spur. Kunomaru hat sein Bestes versucht, aber er konnte keine Witterung mehr finden. Dieser Kerl muss sie irgendwie verwischt haben!“ Schweigend nahm Kushina die Kette entgegen. „Außerdem fanden wir einige Meter weiter dieses Kunai. Es trägt Kakashis Witterung.“fuhr Tsume fort und holte die Waffe hervor. „Dann ist er ihnen gefolgt! Aber er war doch verletzt!“ „Ja, aber auch seine Spur verliert sich. Er ist genauso unauffindbar. Ich denke, der Entführer hat Ihn auch mitgenommen.“ „Ich verstehe. Danke, Tsume. Ich werde Sarutobi-Sama Bericht erstatten. Wir werden die Suche in diesem Gebiet ausweiten. Du und dein Team habt euch eine Pause verdient. Wir lassen wieder nach euch rufen, wenn wir euch brauchen sollten.“ Die Teamführerin nickte und trat mit Ihren Leuten den Heimweg an. Kushina erklomm mit einigen Sätzen über die Dächer die Mauer und blickte über den nächtlichen Wald. „Minato...Kakashi....“ murmelte sie traurig und hielt die Fundsachen an sich gedrückt. Minato: Am nächsten Tag hatte ich früh schon das Haus verlassen, um mir die Gegend anzusehen und um nach einem Fluchtweg zu suchen. Kyuubi schien wirklich nichts dagegen zu haben, warscheinlich hatte er die Umgebung speziell gesichert. Aber vielleicht gab es ja eine Schwachstelle. Kakashi hatte ich befohlen, im Bett zu bleiben, seine Verletzungen mussten zuerst heilen. Grummeld hatte er gehorcht und sein Icha-Icha-Buch aus der Tasche gekramt. Ständig schleppte er dieses Buch oder ein anderes, das mein ehemaliger Sensei Jiraiya verfasst hatte, mit sich herum. Naja, Jungs in dem Alter waren nun mal neugierig. Bald würde die erste Freundin kommen, das erste Mal..ich schüttelte mich. Ich hatte noch kein Erstes Mal gehabt. Und meine Unschuld würde ich bestimmt nicht von diesem Fuchs stehlen lassen! „Mach Dir keine Sorgen um mich. Und fang nichts mit der kleinen Füchsin an.“ Ich zwinkerte verstohlen mit den Augen. „Sensei!“rief Kakashi entrüstet.“Sie glauben, nur weil ich Icha-Icha lese wäre ich ein Perversling wie der alte Kröteneremit?!“ „Hey, war doch nur n´Scherz.“lächelte ich und verließ das Zimmer. So wanderte ich also in den Hügeln umher, stieg auf kleinere Berge und versuchte immer wieder, mein Chakra zu schmieden. Vergebens. Es gab keine Stelle in Kyuubis Reich, wo es mir gelang. Verdammter Fuchs! An einigen Stellen ging es plötzlich nicht mehr weiter. Kyuubi hatte sein Reich also mit Barrieren gesichert. Auch ein Versuch, diese zu überwinden oder zu lösen, scheiterte. Ich musste Kakashi mit seinem Sharingan das nächste Mal mitnehmen. Vielleicht konnte er irgendwo eine Schwachstelle ausmachen. Mürrisch machte ich mich am späten Nachmittag auf den Rückweg. Schon von weitem konnte ich Kyuubis Haus, das einem kleinen Schloß glich, zwischen den Bäumen sehen. Als ich das Haus betrat, war niemand zu sehen. Auch von Kyuubi fehlte jede Spur. Wer weiß, wo er sich gerade herumtrieb. Auf jedenfall sehnte ich mich nach einem ruhigen, erholsamen Bad. Das Badezimmer fand ich etwas absteits von meinem Gemach. Es war mehr ein Saal mit einem großen im Boden eingelassenen Becken, in welchem das warme Wasser dampfte. Ich schnappte mir ein Handtuch, schlüpfte aus meinem Yukata und der bis zu den knien gehenden Hose, klaubte einige herumstehende Badeutensilien zusammen und machte mich ans Werk. Kurz darauf saß ich im warmen Wasser und versuchte mich zu entspannen. Doch immer wieder gingen meine Gedanken nach Konoha. Was unternahmen meine Leute zu meiner Rettung? Bestimmt hatte Sarutobi-sama meinen Posten als Vertretung übernommen und unternahm alles, um mich und Kakashi zu finden. Ich hoffte, die anderen Ninja-Dörfer nutzten mein Fehlen nicht für einen Angriff aus. Aber Sarutobi würde Ihnen schon das Fürchten lehren. Er war zwar schon alt, aber noch immer ein großartiger Anführer. Heh, ich erinnerte mich noch an den Tag, wie ich aus allen Wolken fiel, als Sandaime zu mir kam und verkündete, ich würde sein Nachfolger werden. Ich hatte immer Shikaku wäre der beste Anwärter. Sein Wissen und seine Analysefähigkeiten waren schon legendär. Doch er selbst hatte abgelent und mich vorgeschlagen, der alte Fuchs. Es war schon immer bekannt, das er sich vor zu verantwortungsvollen Aufgaben zu drücken versuchte. Fuchs schien das Stichwort gewesen zu sein, denn plötzlich hörte ich, wie die Türe aufgeschoben wurde und erschrak! Da stand Kyuubi in seiner ganzen Herrlichkeit im Eingang und musterte mich lächelnd. In seiner menschlichen Gestalt war der Dämon wirklich gut gebaut. Muskulös, nicht zu viel, dunkler Teint, schlanke und hochgewachsene Gestalt. Die neun Fuchsschwänze wiegten sanft hin und her. Und zwischen den Beinen...- verdammt, Minato, was sollte das, schalt ich mich selbst. Ich sah beschämt auf das Wasser vor mir. Aber konnten Dämonen ihre Gestalt nicht anpassen, wie sie wollten? Ohne das ich es wollte, schoß mir die Röte ins Gesicht und mir wurde noch heißer als es mir schon war. Mist, das war der Nachteil, wenn man auf männliche Partner stand! „Was willst Du hier?!“knurrte ich nachdem ich mich schnell wieder gefasst hatte. „Falls Du es noch nicht weißt, das ist ein Gemeinschaftsbad.“lächelte der Dämon und stieg in das Becken. Zum Glück ließ er sich nicht neben mich, sondern mir gegenüber nieder. So bestand gut zwei Meter Abstand zwischen uns. Seine Schweife trieben wie lange orangerote Algen im Wasser und wiegten sanft bei jeder Bewegung mit. „Genauso wie ich dich in Erinnerung habe.“lächelte Kyuubi und stützte seinen Kopf auf seinen rechten Arm. „Erinnerung?-Moment mal...damals...der Fuchs der mich und Kakashi damals beobachtet hat-das warst Du?“ Kyuubi nickte. „Und ich möchte Dir dafür danken, das Du aufgestanden bist und dich mir in deiner ganzen Herrlichkeit präsentiert hast.“ „Verdammt!“ fluchte ich leise. Ich war bestimmt rot wie eine Tomate geworden. Hatte ich diesen Fuchs auch noch scharf auf mich gemacht! „Ich empfehle mich.“brummte ich und stand auf um aus dem Becken zu klettern. „Oh, und was ist das?“grinste der Dämon schadenfroh und deutete auf meinen Schritt. „Für mich?“ Ich sah an mir herunter-und erstarrte! „So ein Mist! Wie ist denn das passiert?!“ Wieso war meine Männlichkeit ohne das ich es richtig bemerkt hatte, steif geworden? Das war jetzt oberpeinlich! „Hast Du etwas damit zu tun, Teme? Hast Du vielleicht ein Aphrodisia ins Badewasser getan oder was?!“ knurrte ich mit hochrotem Kopf. „Solche Tricks brauche ich nicht! Ich will dein Herz ehrlich gewinnen! Und das werde ich! Was Du hier siehst ist meine wirkliche wahre menschliche Gestalt! Kein Genjutsu oder so!“ sagte Kyuubi ernst. Dann lächelte er wieder. „Und so wie ich das sehe, besteht gute Hoffung.“ Das reichte. Wie der Blitz war ich aus dem Becken, schnappte mir im herausrennen mein Handtuch und meine Kleider und verkroch mich auf mein Zimmer. Frustriert musste ich feststellen, das es nicht einmal hier einen Türriegel oder ein Schloss gab. Deshalb verbarrikadierte ich die Tür kurzerhand mit einem Stuhl, dessen Lehne ich unter die Klinke klemmte. Eine armseelige Sperre, die warscheinlich nicht lange standhalten würde, aber ich würde gewarnt sein. Kyuubi konnte also überall ein-und ausgehen. Doch trotz allem schien er ein wenig Ehrgefühl zu haben. Ich spürte, das er mich vorhin nicht angelogen hatte. Aber was sollte ich tun? Ich liebte ihn nicht und würde es auch nie tun. Warum begriff der Kerl das nicht? Seufzend machte ich mich daran, mein „kleines Problem“ aus der Welt zu schaffen, was nicht gerade einfach war. Angewidert reinigte ich mir nach einer viertel Stunde die Hände und zog mich wieder an. Kami, wie ich das hasste, wenn es passierte! Warum reagierte mein Körper so auffällig auf Ihn? Fortsetzung folgt.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)