Dear Brother von oshime ================================================================================ Kapitel 9: Tod? --------------- Dieses kap is aus Minamis Sicht geschrieben ;D „Haine!!!!“, höre ich ihn noch mal rufen... bevor ich in Ohnmacht falle. „Haine...Haine! Sti... stirb nicht!“ Ich sitze vor ihrem Krankenhausbett und versuche meine Tränen aufzuhalten, jedoch vergebens. „HAINE! Wach – auf!!!“, sage ich immer wieder. „Ich muss dir doch noch etwas sagen... etwas sehr wichtiges...!!!“ „Minami...“, höre ich meinen Vater hinter mir sagen. Ich trockne meine Tränen, während ich an ihr lehne, am Ärmel ab, damit mein Vater sie nicht sieht. „Was ist denn?“, versuche ich ihn anzulächeln. „Ach... nichts.“, sagt er. „Guten Tag!“, kommt ein Arzt rein. „Was ist mit meiner Tochter?! Warum spuckt sie Blut?!“, fängt Mutter wieder an zu weinen. „Ihre Tochter ist von Leukämie befallen und nicht nur das! Das Schlimme ist, dass es ein bösartiger Virus ist! Das einzige was Sie noch retten kann ist eine unverzügliche Knochenmarkspenderdatei. Wenn es nicht in 3 Tagen geliefert wird... dann wird sie sterben.“ „Oh mein Gott!!!“,sagt meine Mutter und kniet sich hin. „Mama!“, geht Kasumi zu ihr hin. Auch ich kann meine Tränen nicht mehr zurückhalten! Ich will nicht das Haine uns für immer verlässt!! Am nächsten Morgen gingen Kasumi und ich in die Schule, jedoch war Haine nicht an unserer Seite. Wir haben bis jetzt kein Wort miteinander geredet. Mama ist wahrscheinlich noch im Bett und weint sich weiter aus. Ich hab sie heute noch gar nicht gesehen. Der Unterricht hat schon begonnen aber ich kann an nichts anderes denken als an... Haine. Heute werde ich direkt nach der Schule zu ihr gehen! Mama, Papa und Kasumi werden auch kommen. Unsere Eltern kommen zwar etwas später, wegen der Arbeit aber das ist unwichtig. Ob später oder nicht, solange sie sie sehen können ist alles in Ordnung! -DRING-DRING- Endlich der Unterricht ist aus! „Los, Kasumi! Lass uns zu Haine gehen!“ „Warte! Gib mir deine Sachen.“ „Hä? Warum?“ „Ich bringe sie nach Hause. Ich komm später nach mit Mama und Papa. Ich möchte, dass du mit Haine etwas alleine bist.“, lächelt mich Kasumi an. „Danke.“, lächle ich sie auch an. Ich gebe ihr meine Sachen und renne los. Haine! Haine! Ich komme! Als ich am Krankenhaus ankomme, blockt mich der Arzt ab. „Ich habe gute Nachrichten! Wir haben einen Spender für Haine gefunden! Sie wird gleich heute Abend operiert!“ Ein breites Lächeln breitet sich über meinem Gesicht aus. Ohne jegliche andere Worte zusagen, renne ich zu Haine. Als ich ohne klopfen reinplatze, merke ich, dass Haine wach ist. „Haine!“, rufe ich und laufe auf sie zu. „Mi...Minami!“, sagt sie langsam und schwach. Ich weiß nicht was ich sagen soll! „Ich lebe noch, nicht wahr?“, sagt sie. „Ja! Und du bleibst am Leben!“, sage ich. „Minami...“, höre ich sie murmeln. „Ich muss dir etwas sagen...“ „W... Was denn?“ „...Ich habe Leukämie.“ „Da... das weiß ich schon längst. Moment mal...“, wundere ich mich. „Warum weißt du das jetzt schon?! Hat dir das ein Arzt gesagt?“ „Nein, ich habe es schon seit 5 Tagen.“ „Warum hast du uns nicht erzählt, dass du Leukämie hast?“, sage ich wütend. Es scheint so als ob Haine sich erschreckt hätte... aber weshalb? „W... Was?“ „Warum hast du versucht dich in den Tod zu reiten?!“ „Ich... Weil mich nichts mehr an diese Welt kettet!!“, fängt sie an zu weinen. „Bi... Bist du denn blind?! Siehst du denn nicht deine Familie, deine Freunde?! Sie...Siehst du... denn nicht...“, ich werde rot. „...mich?“ „Doch... ich sehe euch alle... auch dich, Minami, doch du... du siehst mich doch nicht...“, sagt sie und weint noch schlimmer. „Wer sagt das denn?!“, rege ich mich auf. „Weil du doch mit Tetsu zusammen bist!!!“ „... ich liebe sie... aber... nicht. Tetsu weiß das. Als sie mir ihre Liebe gestanden hat, habe ich nur erwidert, weil ich... meine wahren Gefühle... verstecken wollte....“ „Mi... Minami...“ Ich setze mich neben sie. „Weißt du... ich wollte meine Gefühle... vor dir... verstecken.“ „Minami!“, sagt sie und guckt mir tief in die Augen. „Ich liebe dich, Haine!“ Ich beuge mich über sie und küsse sie. … Endlich! Wie lange habe ich auf so einen Moment gewartet?! „Ich liebe dich auch...“, sagt sie mir nach dem Kuss. Ich fange an zu lächeln. Als dann unsere Eltern hier eintrafen, die seehr gute Nachricht in Empfang nahmen und dann noch Haine wach sahen, konnten sie auch kaum mehr die Tränen zurückhalten! Die Operation lief auch glatt und Haine konnte nach ein paar Wochen wieder mit uns in die Schule gehen! Das einzige was anders ist, wenn wir in die Schule gehen, dass Haine und ich... Händchen haltend in die Schule gehen. Ende. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)