Spuren der Liebe von little_sunshine (~*~ Wer nicht kämpft hat schon verloren~*~) ================================================================================ Prolog: Zwei Streithähne zuviel... ---------------------------------- Prolog Zwei Streithähne zuviel… Wir waren bereits seit fast drei Stunden unterwegs, ich hatte keine Ahnung warum der Meister mich und diesen Trottel gemeinsam auf eine solch kleine Mission schickte, wir waren starke Fairy Tail Magier, warum mussten wir jetzt einen Brief persönlich überbringen, auf einem Pfad den sogar Handelsleute nützten, es keine Monster gab und sonst auch nichts anderes, das auch nur ansatzweise gefährlich war. „Natsu, hör auf die Bäume in Brand zu setzen!“, langsam drehte ich mich um und sah noch wie der Blödmann einen kleineren Baum aus der Erde riss, ihn mit einem Feuerzeug anzündete und mich fragend ansah, während er mit vollster Leidenschaft den Baum zum brennen brachte. „Hey stör mich nicht, ich esse!“ „Du hast vorhin schon mein Essen aufgefressen, also heul nicht rum!“ „Wer heult hier rum?“, sofort kam Natsu angetrappelt und lehnte sich heraus fordernd an seinen Freund. Auch wütend geworden, gab Gray dem Feuerdrachen eine seiner Eisfäuste mit und Natsu erstarrte, „Hey ich kann meine Flammen nicht gebrauchen! Wieso nicht?“, Gray grinste, er hatte eine Möglichkeit entwickelt, wie man einen Feuermagier für einige Sekunden lahmlegte, bei Natsu war das eine tolle Attacke, doch leider hielt sie eben nur einige Sekunden sodass aus Natsus Händen bald wieder Flammen sprossen und das Eis verbrannte das sich noch an seinem Körper befand. „DUUUUUU!!“, Natsu stapfte wütend auf ihn zu, doch Gray drehte sich einfach um und ging weiter, er hatte jetzt keinen großen Nerv sich mit dem kleineren anzulegen. Vor allem waren einige der Händler stehen geblieben und hatten sie beobachtet, gierig darauf was geschehen würde. Doch den Spaß einen Kampf mit anzusehen überließ er ihnen nicht. Er wollte so schnell wie möglich in das kleine Dorf in den Bergen, das Nerubia hieß und vor allem wollte er diesen Trottel los werden und ihn einfach irgendwo stehen lassen konnte er ihn auch nicht, so dumm war Natsu nicht. Er hörte wie Natsu auf ihn zu gerannt kam und sich erneut zum Schlag bereit machte, doch er wich nur aus, packte ihn am Kragen und meinte halbherzig „Hey ich hab genauso viel Bock auf das hier, wie du, aber ich will nicht von Erza verkloppt werden, wenn wir mit dem Brief wieder zurück kommen, also lass den Scheiß und gib Ruhe, klar soweit?“. Ein Schnauben, dann ein verächtliches Schnauben seitens Natsu, erst dann nickte er. „Ja klar, verstanden!“, Gray ließ ihn wieder los und ging weiter. Sie waren noch nicht lange unterwegs und schon fing es an, ihm gehörig auf den Nerv zu gehen. Als es Abend wurde hatten sie noch nicht einmal die Hälfte des Weges geschafft, sie hielten an und aßen etwas, Gray war der Meinung, würde Natsu nicht bald etwas zu essen bekommen, würden wilde Tiere auch noch durch sein lautes Bauchgrummeln auf sie aufmerksam und ein bisschen Schlaf konnte er gut vertragen, schließlich war es noch ein weiter Weg und um Natsu richtig ignorieren zu können, musste er ausgeschlafen sein. Nach dem er fertig gegessen hatte, grummelte er ein halbes gute Nacht, drehte sich um und schlief ein. Natsu aber hingegen war nicht müde, er hatte immer noch genug Energie in seinem Körper um tausende von Magiern besiegen zu können, doch als er eine Weile in die Flammen gesehen hatte, die von dem Holz herausloderte das Natsu auf dem Weg gesammelt hatten, wurden auch ihm die Lider schwer und er schlief ein. Kapitel 1: Fragen und keine Antworten.... ----------------------------------------- Kapitel 1 Fragen und keine Antworten.... In der Gilde von Fairy Tail hatte sich alles geleert, einige Magier saßen zwar noch an den Tischen, doch die meisten waren schon nach Hause zu ihren Familien gegange. Mittendrin saß Lucy, trank Wasser und dachte darüber nach, wann wohl die beiden Freunde wieder zurückkommen würden und ob es ihnen gut ging. Was wohl der Meister damit bezweckte, das er die beiden Streithähne gemeinsam auf eine Mission schickte. Doch eigendlich machte sie sich mehr sorgen um etwas anderes, das ihr seit Tagen im Kopf herumschwirrte. Zusammen hatten sie bereits viele Abenteuer hinter sich gebracht, hatten viel gelernt und vor allem Lucy. Sie hatte auch einige neue Schlüssel dazubekommen, doch ihr neuster Schüssel machte ihr seit einigen Tagen Probleme. Der Schlüssel des Löwen… Er war zwar immer herausgekommen wenn sie ihn gerufen hatte, doch dann war er meistens so still und verschwand sofort wieder, nachdem er das Aufgetragene erledigt hatte. Er sah sie auch nicht mehr an, irgendetwas stimmte nicht. Langsam stand sie auf, wünschte Mira noch eine Gute Nacht, bevor sie sich auf den Weg nach Hause machte. Der goldene Schlüssel des Löwen hing schwer an ihrem Gürtel und sie wusste das sie irgendwann mit Loki reden musste, schließlich konnte sie nicht akzeptieren das er sie ignorierte. Ihre Hand fasste in den kleinen Schutzbeutel mit ihren Schlüsseln, sie wusste welcher es war, sie brauchte nicht lange wühlen, da fühlte sie den Schlüssel warm und glatt in ihrer Hand, sollte sie noch einmal versuchen mit ihm zu reden? Oder war es, wie die anderen Male sinnlos? Ihr griff verstärkte sich und der Bart des Schlüssels grub sich unsanft in ihre Hand. Vielleicht war es ja heute anders, der Mond schien hell und ihre Gedanken wurden etwas klarer, ja sie musste es einfach noch einmal versuchen. Schnell zog sie den Schlüssel heraus und sagte die magischen Worte „Öffne dich Tor des Löwen!“, es öffnete sich eine kleine Tür in der Luft und bevor es wieder verschwand, blickten sie schon Lokis rehbraune Augen an. „Wieso hast du mich gerufen? Du brauchst mich doch gar nicht!“, sein genervter Ton gab ihr einen Stich im Herzen, „Darf ich dich nicht mal so rufen, ohne das ich in Gefahr bin?“. Überrascht sah er sie an „Dafür sind wir nicht da! Ich bin ein Stellargeist, ich existiere um zu kämpfen oder meinen Besitzer zu beschützen“, „Das klingt als wärst du ein Tier!“, trotzig schob das Mädchen das Kinn nach vorne, früher war er nie in seinem Schlüssel gewesen, seit er aber bei ihr war, konnte er wieder in seinen Schlüssel. Mochte er seinen Schlüssel etwa so sehr dass er nicht mehr hier sein wollte? „Ich wollte nur mal wieder mit dir reden, das ist alles“, sie lächelte, ließ aber den Blick auf ihre Schuhe sinken. Loki lächelte, er fand sie so hübsch wenn sie das tat, sie war nicht schüchtern oder scheu, selten war sie still, aber wenn sie einmal den Mund hielt und sich gab wie ein kleines Mädchen, da mochte er sie ein bisschen mehr. Damals als sie für ihn gekämpft hatte, damals als er sterben wollte, da hatte sie ihn gerettet und er hatte sich in sie verliebt, doch er war ein Geist, er konnte nur auf eine bestimmte Zeit bei ihr sein, sie hatte jemand besseren verdient als ihn. Obwohl er sich ihr so gerne nähern würde. „Dann sag was du sagen willst, sonst geh ich wieder!“, schnell blickte sie auf und sah ihn erwartungsvoll an. „Du bist… so komisch in letzter Zeit, wieso bist du so? Hast du was, stört sich etwas, bin ich eine schlechte Stellarmagierin? Oh wie süß, sie hatte Angst sie wäre nicht genug für mich, ich lächelte und sie lächelte zurück, sie war so unglaublich schön, wenn sie das tat. „Mir geht’s bestens, danke der Nachfrage, war’s das?“, sein lächeln verschwand und auch ihres verflog wie ein kleiner Schmetterling. „Wieso bist du so gemein zu mir Loki?“, kleine Tränen bildeten sich in ihren Augen und ich wusste nicht was ich tun sollte, sollte ich sie trösten, doch dann kam ich ihr näher als ich es zulassen wollte oder sollte er einfach dort stehen bleiben wo er war und ihr zusehen wie sie weinte und wie es mir mit jeder Sekunde weiter das Herz zerriss. Keine Sekunde später ging ich langsam auf sie zu und legte ihr meine Hand auf den Kopf, „Es ist besser wenn du nicht mehr fragst, ich werde bei dir bleiben, solange ich dich liebe!“ und dann verschwand ich, zurück in das geheimnisvolle Land. Um vielleicht nie wieder zu kommen. Lucy sackte auf dem dreckigen Stadtboden zusammen, „Es ist besser wenn du nicht mehr fragst?“… Ich werde bei dir bleiben, hatte er gesagt, meinte er es so wie es es gesagt hatte, oder sagte er es nur um sie aufzuheitern? Was hatte er wohl zu verschweigen, was versteckte er vor mir? „Solange ich dich liebe!“, Liebe, sie seufzte die Liebe war für Loki kein Wort, er hatte früher in Saus und Braus gelebt, war mit so vielen Frauen unterwegs, sie wusste nicht ob sich das geändert hatte, seit er bei ihr war. Er konnte jetzt jedenfalls nicht mehr hin gehen wo er wollte, er war an sie gebunden. Doch es fiel ihr erst jetzt auf das sie ihn nie gefragt hatte, ob er wohin gehen wollte. Schließlich brauchte ein Löwe seine Freiheit. Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Doch sie würde für ihren Freund kämpfen, so wie sie es schon einmal getan hatte. Und sie würde noch mal mit ihm reden, ihn zur Antwort drängen und sie würde sich noch mehr um ihn kümmern. Sie war eine gute Stellarmagierin, sie hatte Loki vor dem Tod bewahrt, er war ihr noch was schuldig, also würde sie auf jedenfall herausfinden was mit ihm los war. Koste es was es wolle! [viel kommt nicht mehr, ein Kapitel und noch ein Abschlusskapitel und keine Sorge Natsu und gray kommen auch nochmal vor xD] Kapitel 2: Der perfekte Liebhaber…?! ------------------------------------ Kapitel 2 Der perfekte Liebhaber…?! Die Tage darauf, dachte Lucy darüber nach was Loki wohl damit gemeint hatte, „Frag besser nicht…!“, hatte er ihr irgendwas sagen wollen? Vielleicht das es doch wahr war was er sagte, oft besuchte sie auch Mirajane, um wenigstens irgendjemanden zum reden zu haben und sie war so unvorstellbar nett und lieb. Zum Glück war Natsu nicht da, er würde ihre Probleme wahrscheinlich nur schlimmer machen und dann würde vielleicht Loki ganz verschwinden. So konnte man die Situation noch lösen, wäre Natsu da, wohl nicht mehr. Doch sie vermisste ihn, er hatte eine besondere Art sie aufzuheitern, auch wenn seine Scherze meistens für sie nicht so lustig waren. Wann würden sie wohl zurück kommen? ~°~… ♥ …~°~ „Hatschi“, Natsu rieb sich die Nase, blickte sich um und bemerkte den Eismagier, der sich wohl im Schlaf an ihn gekuschelt hatte, seine Klamotten lagen schon wieder über die Erde verteilt auf dem Boden und durch die Kälte des Magiers hatte der Feuerdrache niesen müssen, kleine Rauchwolken stoben aus seinen Nasenlöchern, bevor er von dem Älteren wegrückte und es sich auf der anderen Seite des Felsens gemütlich machte. „Hatschi“ ~°~… ♥ …~°~ Wieder stand sie an der selben Stelle wie vor einigen Tagen und hielt den Schlüssel ihres Freundes fest umklammert in den Händen, Mira hatte ihr geraten, noch einmal mit Loki zu reden und ihn, wenn nötig zu seinen Antworten zu zwingen. Sie seufzte, bevor sie wieder ihren Spruch in die Nacht hineinsäuselte. Vor ihr erschien Loki und starrte sie mit durchdringendem Blick an, „Was gibt’s diesmal?“, er lächelte, vielleicht würde sie dann nicht fragen, wenn er so tat als sei alles in Ordnung. „Loki, willst du mit mir ausgehen?“, ihr Blick war wieder nach unten gewandert und ihre Hände zu Fäusten geballt. Wenn sie ihn so nicht zur Rede stellen konnte, musste sie es halt mit ihrer Weiblichkeit versuchen, außerdem hatte sie schon oft davon geträumt mit ihm auszugehen und noch andere Dinge zu … tun. Sie wurde rot, doch was sie am meisten schockierte war, das er grinste, nickte und dann einwilligte. „Wohin willst du gehen?“, fragend blickte er sie an, doch dann bemerkte er einen Laden weiter hinter ihr. Obwohl es schon spät war, hatte der Laden noch offen und vor allem, wenn sie schon ausgehen wollte, musste sie schon richtig angezogen sein, er wusste wie sehr sie auf ihr Äußeres achtete. „Wenn du wirklich mit mir ausgehen willst, dann solltest du dir vielleicht etwas Passenderes anziehen!“, er lächelte und deutete mit einem Nicken auf den kleinen Laden hinter ihr. Lucy wirbelte umher und hatte ihren typischen „Shoppen“-Blick aufgesetzt, „Findest du?“ Einige Stunden waren sie und Loki auf dem Weg zu einem kleinen Restaurant am Rande der Stadt, in dem kleinen Laden hatte sie ein wundervolles blaues Bodenlanges Kleid gefunden, das hinten mit einer großen Schleife gebunden wurde, dadurch das die Schleife so groß war, wirkte sie um einiges dünner und das hatte ihr noch am besten an dem Kleid gefallen. Ihre schwarzen Schuhe hatte sie noch schnell von zu Hause geholt und während sie sich geschminkt hatte, hatte Loki vor der Tür gestanden und gelächelt. Er sagte nichts und war ein guter Zuhörer auch wenn es um Themen wie ihren BH, der nicht richtig saß, ging. Immer wieder erwischte sie sich selbst wie sie ihn unverhohlen anstarrte, er war wirklich süß, aber das war ihr schon früher aufgefallen, doch irgendwie kam es ihr grade in den Sinn, jetzt wo er in ihrer Wohnung stand und so tat als wäre das das normalste auf der Welt. Jeder andere hätte schon gemeckert oder wenigstens etwas gesagt, doch er lächelte nur, hörte zu und gab nur hin und wieder ein seufzen von sich, wenn sie ihn etwas fragte. Der perfekte Liebhaber dachte sie sich, doch leider gab es an dieser Behauptung einen Fehler, er war kein Mensch, er war ein Stellargeist, er hatte die Gestalt angenommen wie sie ihm gegeben hatte. Mehr war er nicht und mehr würde er niemals sein. Auch wenn sie es sich wünschte. „Du Lucy sag mal, weißt du ob Menschen mit Geistern zusammen sein können?“, Lucy sah zu ihm auf, hatte sie die Frage grade wirklich richtig verstanden? „Ich weiß nicht, ich glaub eher nicht…“, sie wusste darauf keine Antwort, aber sie hielt es für unwahrscheinlich. „Lucy würdest du mit mir zusammen sein wollen, wenn ich kein Geist wäre?“, er blickte weiter gerade aus, mit starrem Blick hielt er auf eine kleine Seitengasse zu, in der das Restaurant lag, sie war schon oft hier gewesen, doch so oft wie sie hierher kommen wollte, so oft konnte sie es sich nicht leisten. „ich weiß nicht, vielleicht! Aber wieso fragst du Loki?“, sie verstand langsam auf was er hinaus wollte, langsam ergaben auch die letzten Wochen Sinn, in denen er sich so von ihr abgewendet hatte. Er mochte sie, mehr als nur eine gute Freundin oder eine Meisterin, er wollte für sie da sein wenn sie ihn brauchte und zwar als Mann nicht als Stellargeist, der gerufen werden musste. Doch genau da lag das Problem, auch wenn sie mit ihm zusammen gekommen wäre, wäre er ein Mensch, so war er trotzdem immer noch ein Stellargeist und er konnte nicht so für sie da sein, wie Natsu oder Gray oder ein Liebhaber. Langsam bekam sie Mitleid mit ihm, früher hatte er sich einlassen können mit wem er wollte, damals konnte er sein Leben noch genießen, der er wusste er würde sterben. Doch jetzt musste er aufpassen, er hatte plötzlich Grenzen die er vorher nicht kannte. Langsam wanderte ihre Hand zu der seinen und drückte sie sanft, auch wenn er es falsch verstehen würde, wenigstens heute Abend konnten sie so tun, als wäre er kein Geist. Schließlich hatte er eine viel größere Kraft als die anderen Schüsselgeister. Vielleicht würde er erst am nächsten Morgen zurück in die Geisterwelt gehen müssen. Vielleicht…. Ein warmes Lächeln erschien auf seinem Gesicht als er die wärme ihrer Hand in seiner spürte. Und gemeinsam betraten sie das kleine Restaurant, heute würde wohl ein unvergesslicher Abend werden und was er noch für sie bereit hielt, davon ließen sich die beiden überraschen. (So ein kurzer Epilog kommt noch und dann ist die Story abgeschlossen, ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal herzlich bei euch bedanken das ihr den Schwachfug hier gelesen habt *noch Dankes-Kekse hinstell*) Epilog: Gib mir Liebe mit… -------------------------- Epilog Gib mir Liebe mit… Langsam wanderte sein blick nach links und er musste lächeln als er die schlafende Person neben ihm sah. Sie hatten nicht miteinander geschlafen, aber trotzdem zusammen in einem Bett, die ganze Nacht hatte sie in seinem Arm gelegen, warm und weich an ihn gekuschelt. Er hatte sie die ganze Zeit über beobachtet, wie sie neben ihm gelegen hatte, sich hin und wieder gedreht hatte, doch sie war jedes mal wieder auf seiner Brust zum liegen gekommen. Und er konnte nicht anders als sie anzulächeln und sich seine Gedanken zu ihr zu machen. Er mochte sie, mehr als er es eigentlich durfte, mehr als er konnte und doch konnte er nicht anderes als sie weiter zu bewundern und zu lieben, im reichte es schon wenn er sie beschützen und für sie da sein konnte. ~°~… ♥ …~°~ Natsu trat einen kleinen Stein aus seinem Weg, ihm war langweilig und das nicht zu wenig, vor einigen Stunden hatte er noch einen riesigen Ast mit sich geschleift und ihn nach und nach verbrannt. Er wollte sich wahrscheinlich eine kleine „Stärkung für unterwegs“ mitnehmen, doch die Leute bekamen panische Angst wenn sie ihm dabei beobachteten wie er die Flammen verspeiste als wäre es Fleisch. Außerdem war ich ja auch nicht so das ich während ich ging ständig essen musste. Natsu war der einzige der Essen musste wenn ihm langweilig war und das hatte er ausgerechnet hier auf dieser Reise merken müssen. Trottel. Doch nachdem sie sich mal wieder eine Weile geprügelt hatten, hatte er aufgehört zu essen und sie konnten sich endlich weiter auf den Weg zurück zur Gilde machen. Sie waren schon viel zu lange weg. Für einen einfachen Brief war das echt ein bisschen übertrieben. Doch sie hatten die Zeit gebraucht, wer hätte den ahnen können das der Empfänger des Briefes auf einem steilen, steinigen Berg lebte, mit einem düsteren Wald und einem riesigen Haus das man trotzdem allem nicht so schnell fand? Er auf jedenfall nicht, doch das alles wäre noch lange kein so großes Problem gewesen, hätte er den kleineren Feuerdrachen nicht mitschleppen müssen. Erstens mussten sie dank ihm den ganzen Weg nach Nerubia laufen, da er ja per du nicht in eine Kutsche steigen wollte. Nein zudem hatte er ständig nur Stunk gemacht, den halben Wald abgefackelt und sich sogar im Dorf mit einem kleineren Magier angelegt, der seinen Schal hässlich fand. Gray seufzte, wenn Natsu nicht dabei wäre, wäre er schon lange wieder in der Gilde und konnte einen Trinken. Doch nein… In der Ferne konnte er die Stadt schon sehen, ihre Gilde thronte erhaben in der Mitte und er fühlte sich auf der Stelle zu Hause, seit seine Meisterin gestorben war, war Fairy Tail das Zuhause das er seit Url gesucht hatte. Seine Schritte wurden länger, doch er beherrschte sich gut, den am liebsten wäre er sofort losgelaufen, doch Natsu trappte weiter hinter ihm her, als hätte er einen Hund am Hintern hängen. Doch als auch er aufsah und das Gebäude in der Ferne sah, hellte sich sein Blick auf und er rannte an Gray vorbei, „Los Gray, den Rest des Weges machen wir ein Wettrennen!“, und schon lief der kleinere voraus. Gray seufzte bevor er hinterher rannte und ihn auch bald eingeholt hatte. Doch Natsu, der das mehr im Spaß gesagt hatte, ließ sich nicht überholen und gemeinsam kamen sie wenige Minuten in dem Gilden Gebäude an und rannten auch schon mit Karacho bei der Tür herein und gegen die nächste Wand. Mira blickte verblüfft als sie die beiden Abdrücke in der Wand sah und die beiden Männer am Boden. „Ach es ist immer so eine Freude wenn ihr zurückkommt, ihr bringt mich immer zum lachen!“, lachte sie und half den beiden auf, doch prompt beförderte eine Hand Grays sie lächelnd zu Boden, sie hatte immer solches Pech, wen jemand für einen Schlaf ausholte und beim ausholen traf es meistes sie und knockte sie meistens für einige Sekunden aus. Doch sie nahm es gelassen, sie wusste das ihre Jungs es nicht böse meinten, sondern das sie einfach immer an der falschen Stelle stand. Während also Mirajane mal wieder Bekanntschaft mit dem Boden machte, Gray und Natsu sich mal wieder prügelten, weil keiner von beiden akzeptieren wollte das sie gleich schnell waren, hatte keiner bemerkt das der Meister oben an seinem Platz aufgetaucht war. Einzig allein Erza die gerade die Gilde betraten hatte, bemerkte ihn und natürlich auch die Situation die sich an der gegenüberliegenden Wand abspielte. Eine kurze Verwandlung seitens Erza, ein Schlag und die Ruhe in der Gilde war wieder hergestellt. Der Meister seufzte, nahm zur Kenntnis das die beiden Jungen wieder da waren und konnte sich ausmalen wie es gelaufen war, schon allein an dem Kampf gerade konnte er sich denken, wie es den beiden gemeinsam gegangen war. Er würde die beiden wohl nie wieder gemeinsam und ohne Erza auf eine Mission schicken. Das war einfach zu gefährlich für die Gilde, die Stadt und die Leute die sie auf dem Weg trafen, schließlich hatten sich beide nicht wirklich unter Kontrolle wenn sie anfingen zu streiten. ~°~… ♥ …~°~ Ein kleiner Sonnenstrahl fiel auf ihre Haut und kitzelte sie in der Nase, sie hatte schon lange nicht mehr so gut geschlafen wie diese Nacht und vor allem schon lange hatte sich nicht mehr so schön geträumt. Langsam öffnete sie die Augen und erkannte den Jungen in ihrem Bett, mit dem sie gestern eingeschlafen war. Überraschung glitt über ihr Gesicht als sie seine Augen bemerkte die sie aufmerksam musterten, doch als er lächelte, lächelte auch sie. Es war schön so neben ihm zu liegen. Auch wenn sie früher nicht daran gedacht hatte, jetzt wo sie wusste wie angenehm warm und gemütlich es neben ihm war, konnte sie sich nicht vorstellen wie sie ohne ihn hatte schlafen können. „Guten Morgen, Lucy!“, er lächelte immer noch , was ihr zu verstehen gab, das er es nicht bereute, was gestern und heute gewesen war. Nicht das etwas passiert war, sie waren essen gegangen, hatten sich unterhalten, hatten viel gelacht und sich gut verstanden, danach waren sie gemeinsam eingeschlafen. Sie hatte ihm angeboten bei ihr zu schlafen, einfach nur weil sie wissen wollte wie schön es sein konnte, neben ihm aufzuwachen. Sie wussten das sie beiden keine Zukunft gemeinsam hatten, doch sie gaben beide zu das sie sich mochten. Vielleicht konnte es wenigstens für einige Stunden andauern, manchmal. Sie mussten es keinem erzählen, doch hin und wieder würden sie wohl gemeinsam ausgehen können, sich unterhalten können oder sie würden gemeinsam schlafen können. Nur für ein paar Stunden so tun als wären sie ein Pärchen, einfach nur für ein paar Stunden an einigen Tagen, sodass niemand leiden musste und niemand starb. Erneut lächelte sie. „Es wird nicht funktionieren!“, sie beide wussten das er Recht hatte, es war reines Wunschdenken, natürlich würden sie leiden, sie würden sich nur umso mehr in einander verlieben und niemand würde etwas davon haben. Sie hatten keine Zukunft und das wussten sie. „Es wäre das beste wenn ich jetzt gehe, diese Nacht wird in meiner Erinnerungen weiterleben, doch sonst bin ich nur einer deiner Stellargeister, der dich beschützt wenn du mich brauchst. Ich bleibe immer bei dir!“, er lächelte noch einmal für sie, dann verschwand der große Löwe, der bis jetzt soviel Leid ertragen hatte müssen und nun auch noch das an sich nahm und mit ihm seine Gefühle verschloss. Auch sie lächelte und dann rollten ihr auch die Tränen über die Wangen, in dieser einen Nacht hatte sie den wahren Charakter von Loki gesehen und ihn lieben gelernt und nun konnte sie nichts anderes tun als ihre Gefühle zu verschließen, so wie Loki es getan hatte. Kurze Zeit später hörte sie hinter sich das Fenster aufgehen und Natsus Stimme die bereits anfing lauthals zu erzählen, wie seine Mission gelaufen war. Schnell richtete sie sich auf, wischte sich die Tränen auf den Augen und setzte in dieser Situation normales „Natsu-hör-auf-in-meine-Wohnung-einzubrechen“-Gesicht auf. Doch als er zu ihr aufs Bett sprang, lächelte sie und hörte ihm zu wie er von dem Haus im tiefen Wald erzählte und von Gray, mit dem er sich mehr als nur einmal geprügelt hatte. Eine Romanze für eine Nacht, mehr war es nicht und von dem Tag an, war alles wieder so wie früher, nur das Lucy Lokis Blicke nun deuten und erwidern konnte. Natsu sah sie immer wieder fragend an, wenn sie Loki rief und ihn danach bat eine Weile mit ihnen zu gehen, doch alles was die beiden als Erklärung fallen ließen war eine einfach Behauptung die nichts aussagte und trotzdem so viel bedeuten konnte „Nichts!“, beide lächelten und Natsu schüttelte nur den Kopf. Ihm war es egal, hauptsache es hatte nichts mit ihm zu tun. ~°~… ♥ …~°~ Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen. ~°~… ♥ …~°~ [So ich danke sehr herzlich für alle die meine Story bis hierher verfolgt habe, ich hoffe es hat euch gefallen, ich finde sie könnte besser sein aber ich bin eigendlich ganz zufrieden damit^^ *zum Abschluss noch Kekse hinstell*] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)