Destiny von Indy (Prince of Yago) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Titel: Jedi auf Abwegen II Untertitel: One Ship - One Destiny Genre: Adventure, Comedy Fandom: Star Wars Jedi Academy Warning: Insider, Denglish, Engleutsch, Silly Disclaimer: I do own a lot of things. But nothing concerns this story and I don't make money with it. It is said... „I told you – DON'T – AIM – FOR THE CAPITOL!“ Obwohl Elijah schrie, konnte er seine eigenen Worte in dem ohrenbetäubenden Lärm um ihn herum kaum verstehen. Musste er ja auch gar nicht – ER wusste schließlich, dass man nicht so blöd sein durfte, mit einem ausländischen Schiff über Vilar Azair zu fliegen. Außerdem war er gerade beschäftigt. Vorzugsweise damit, sich wie ein Irrer an der Steuerkonsole festzuhalten, um nicht kreuz und quer über die Brücke zu purzeln, so wie Alice, die gerade zum dritten mal an seinem Gesicht vorbeiflog und dabei dem ohnehin schon nervenzerreißenden Poltern noch ein wütend-verzweifeltes Schreien in c-moll beisteuerte, was die Harmonie jedoch nicht wirklich besser machte. „Why room all shakeeeeeeeey?!“ ...some lives are linked across time. „BLOODY GOOD FOR NOTHING BASTERD OF A SPANISH GALGO! IT WAS YOUR IDEA TO COME BACK TO THIS STINKING HOLE YOU CALL PLANET!“ There are certain people... „YOU ARE RIGHT! ARKANIA IS SO MUCH BETTER. ALL CHEERY WHEN YOU SHOW UP, LITTLE SENORA I-KNOW-EVERYTHING-BETTER-THAN-YOU!“ ...connected by an ancient calling... „Gleich erschieß ich sie.“ „Kareena, links!“ „I DON'T WANNA DIE!“ „Teida, stop room spiiiiiiiiiiin!“ ...that echoes through the ages. „FAYE, WATCH OUT!“ „I got it!“, rief Faye, während sie das Ruder hoch riss und gerade noch so unter dem bauchigen Rumpf eines dieser yagonischen Kriegsschiffe hindurchtauchte, die aussahen, als wäre der ganze Planet in der Steinzeit stecken geblieben. Was – wenn man Faye fragen würde – auch gar nicht so weit von der Wahrheit entfernt war. Aus den Augenwinkeln bekam sie mit, wie die Tür zur Brücke aufjuckelte, wo sie normalerweise mit einem sanften Zischen einfach zur Seite glitt. Offenbar bekam diese Holonet-reife Verfolgungsjagd der Bebop nicht gut. Eyleane, Logan und Eun purzelten übereinander in den Raum und reihten sich ins allgemeine Chaos ein, indem sie im nächsten Looping auf Stix landeten, der seinen Kopf mit einem verdächtig hohlen Ton an einen der Stühle rammte, die im Gegensatz zu den Passagieren festgeschraubt waren. Gut. Dann waren sie ja jetzt zumindest komplett auf der Brücke und konnten dem Absturz alle beiwohnen, dachte Faye grimmig. Kareena hatte sich auf dem Sitz des Co-Piloten festgeschnallt und war im Vergleich zum Rest der Sikar erstaunlich ruhig, auch wenn sie schon zweimal innerhalb der letzten fünf Minuten, in denen sie schon vor der yagonischen Flotte Reißaus nahmen, ihren Blaster gezogen und mit dem Gedanken gespielt hatte, einen ihrer kreischenden Mitreisenden einfach über den Haufen zu schießen, um der Situation zumindest irgend etwas Positives abgewinnen zu können. Hinter ihr saß – momentan schwebte sie, da Faye und Kareena den Looping gerade wieder in geordnete Bahnen zu lenken versuchten – Mikayla auf ihrem Hooverchair. Dafür, dass sie ihre Beine nicht gebrauchen konnte, war die Grapplergun in ihrem linken Arm gar nicht verkehrt, denn mit der hielt sie sich beharrlich hinter den beiden Pilotinnen und versuchte ihnen Augen und Ohren zu sein, von denen man im Moment sicher nicht genug haben konnte. Der schien es, genau wie Kareena, völlig egal zu sein, ob sie hier alle draufgingen. Dahinter an der Wand – ich hatte es bereits erwähnt – war ein Knäul, aus dem ein Paar Beine von Eun, ein Arm und ein Zopf von Eyleane, ein Ellbogen von Logan und mittlerweile auch der Schwanz eines gewissen Corgi-Droiden herauslugten. Stix war freilich auch dabei, aber momentan war von ihm nichts zu sehen und dank der Kopfwunde, die ihm der vorherige Aufprall vermutlich verpasst hatte, gottseidank auch nichts zu hören. Wo dieses Grüppchen sich bis zum Beginn der ungleichen Luftschlacht herumgetrieben hatte, konnte Faye nur ahnen, aber nach der Zahl von Blessuren und blauen Flecken zu urteilen, die sich unschön auf ihren ineinander verknoteten Gliedmaßen abzeichneten, waren sie jedenfalls nicht angeschnallt gewesen. Tse. Selbst schuld. Nächster um die Ecke war Teida, die sich krampfhaft an einen Haken in der Wand festhielt, der eigentlich als sowas wie ein Ablageplatz gedacht war. Ihre sonst so gesunde Hautfarbe war einem seltsamen dunkelgrün-grau-Mix gewichen, der wohl daher rührte, dass sie mit Fayes aktuellem Flugstil nicht so ganz einverstanden war. Auch selbst schuld. Wenn sie's besser konnte, dann sollte sie verdammt nochmal herkommen und es besser machen. „WOAH!“ - „....!“ Gerade noch so hatte Kareena das Ruder herumgerissen, um dem Beschuss eines Steampunk-Fliegers zu entgehen, der aussah, als gehöre er in ein Museum. Wie alles auf diesem scheiß Planeten! Einschließlich seiner Bewohner! Vor allem eines ganz bestimmten, der sie überhaupt erst in diesen Mist reingeritten hatte. Also, wo war sie stehen geblieben mit der Bestandsaufnahme? Achja. Teida. Danach kam aktuell Alice, die jetzt... „Roof turning floor agaaaaaaain! ME NOT WANT TO FAAAAALL!“ ...die vorhin noch wie ein Ertrinkender Teidas Bein umklammert gehalten hatte und mit der Situation schlichtweg überfordert zu sein schien. Tja, hätten sie ihr auf Arkania ein Hirn anstelle von Muskeln an Orten verpasst, an denen man überhaupt keine Muskeln brauchte, wenn man nicht auf Hämorrhoiden stand, dann wäre dieses Hirn zumindest in der Lage, einen Befehl aufzuführen, den wahrscheinlich sogar jeder Taschenrechner heutzutage verstehen konnte, wenn man ihn nur in Nullen und Einsen umschrieb: 'Fest-hal-ten!' Naja, auch auf Arkania gab es schwarze Schafe. Nächster: Tali, die gerade versuchte, den kaputten Geschützturm in Gang zu bringen, der allerdings schon bedenklich qualmte, wenn das nicht Alice' Kopf war, der gerade versuchte festzustellen, warum die Welt um sie herum sich plötzlich so lustig drehte. Dass Tali lautfluchend wie ein Corellianischer Seemann mit Händen und Füßen auf die Konsole eindrosch, sollte vermutlich bedeuten, dass es kleine, technische Schwierigkeiten gab. Okay, zurückfeuern gestrichen. Shay neben ihr – keine große Hilfe, da der kleine Mann sich gerade ins Bein seiner Schwester verbissen hatte, um Alice nicht Gesellschaft auf ihrem Freiflug erster Klasse Yagoni-Airlines zu leisten. Immerhin war das Kind klüger als Fayes eigene Schwester. Das tat schon irgendwo weh. Zuletzt... wie hieß der Junge? Dave, der sich gerade an Fayes Stuhllehne festhielt und ihr dabei unangenehm den Ellbogen in die Seite rammte. Und verdammt viel Glück hatte er auch noch, denn immer, wenn Faye zurückrammen wollte – auf Augenhöhe versteht sich! - musste sie gerade ein so waghalsiges Manöver fliegen, dass es vielleicht doch keine schlechte Idee war, beide Hände am Ruder zu behalten. Und damit waren sie komplett, da Statist Nummer 126 heute morgen schon von ihnen gegangen war, als er 'versehentlich' in die Dusche... ach, das war eine andere Geschichte. Wo Adria war? „LASS MICH LOS, DU VERKRÜPPELTES MISTSTÜCK!“ Muss das wirklich noch erwähnt werden? „Okay, at least, we're all gonna be in one place, when we die, like a happy little family on a stupid family-picknick in the freaking yagonian desert, that's beneath us!!“ „Huh?“ Tali gab sich in all dem Gebrülle und Motorengedröhne tatsächlich noch die Mühe, nachzufragen, was Faye damit sagen wollte. Süß. „Wo ist Elijah?“ „What?“ Fayes Kopf schnellte zu ihrer schwarzgelockten Kopilotin herum. Kareena hatte recht. „How can he be gone? He was here just a minute ago!“ Doch wie immer ließ die Antwort nicht lange auf sich warten. Das technische Rauschen machte den Funkspruch beinahe komplett unkenntlich, aber ein paar Worte der vertrauten Stimme mit dem verdammten, spanischen Akzent, ließen sich kristallklar heraushören: „Don't.... trying to distract... just keep.... landing... Mao Lyth...“ Und noch bevor Faye sich das Funkgerät greifen und irgend eine deftige Beleidigung hineinbrüllen konnte, sah sie vor sich einen roten Jäger in das Meer der anderen yagonischen Maschinen eintauchen. „That bloody good for nothing son of a cunt can't leave even ONE single opportunity of getting himself killed!“ „ICH SAGTE, LASS MICH LOS!“, brüllte Adria noch einmal und schlug wild um sich, wobei sie beinahte ihrer geliebten Frau Mama eine Backpfeife verpasst hätte, die natürlich sofort mit einem Seitenhieb parierte, der härter war, als notwendig. „LOSLASSEN!“ „Bitte...“ Mikayla war niemand, der in so einem Moment mit dem blonden Mädchen streiten würde, also tat sie mit einem Schulterzucken, wie ihr geheißen. Das Ganze hatte nur einen Haken. Adria verdeckte sowohl Kareenas als auch Fayes Sicht, wenn sie so an der Frontscheibe klebte. Destiny. „I CAN'T EVEN IDENTIFY THAT WHITE-YELLOW THING, THAT'S APPROACHING SO FAST!“ „Das ist der Boden, Faye....“ Hosted by Animexx e.V. 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