Die neue Liga von kingmb (überarbeitete Version) ================================================================================ Kapitel 25: Gary's Problem -------------------------- 25. Gary's Problem Ash: Ich wußte, Gary würde sich in Krankenhäusern nie wohlfühlen, denn als wir noch nicht Verstritten waren, starb sein Vater in einem Krankenhaus. Damals rannte er auch einfach davon, statt sich dem Problem zu stellen. Dies war auch einer der Gründe, warum er später einfach unsere Freundschaft kündigte. Er wollte Pokémonmeister werden, um den zu finden, der für den Tod seines Vaters verantwortlich war, wollte aber verhindern, das mir, seinem besten Freund, das selbe Schicksal wie seinem Vater ereilt. Ich rannte also raus. Draußen fing es gerade an zu regnen, doch Gary war nirgendwo zu sehen, dann hatte ich plötzlich Vision, eine Erinnerung der damaligen Situation: "Ash, hast du meinen Sohn gesehen? Gary ist weg", wollte Gary's Mutter wissen. Leicht besorgt, schüttelte ich den Kopf, "Nein, tut mir leid." Vor Sorge, rannte ich, aus dem Haus heraus und suchte die ganze Stadt ab. "Gary, wo bist du, sag doch was!!!" Immer lauter und immer öfter schrie ich diesen Satz. Ich rannte schneller, aus Angst, ihm könnte, etwas zugestoßen sein. Da ich nicht darauf achtete, wo ich lang lief, stand ich plötzlich, vor dem Park. Kurz entschlossen, lief ich hinein, ich hatte eine Ahnung, wo ich ihn finden könnte. Und tatsächlich, kurz darauf, fand ich ihn, er saß, auf einer Bank, an unserer Lieblingsstelle im Park. Er saß im Regen, den Kopf gesenkt. Und auch wenn es, hätte Regen sein können, so wußte ich es doch besser, mein Freund, der bisher immer so stark war und der nie geweint hatte, hatte tränen in den Augen. Also rannte ich los und suchte einen Park. Nach einigem hin und her Gerenne, fand ich dann auch einen Park, der mich an den Park in Alabastia erinnerte. Ich lief hinein und fand Gary schon nach kurzer Zeit. Wieder, wie damals, auf einer Bank sitzend im Regen und mit Tränen, in den Augen. Langsam und vorsichtig, um Gary nicht zu verschrecken, setzte ich mich neben ihn, auf die Bank. Gary: Schon nach kurzer Zeit, merkte ich, das ich nicht mehr alleine war. Trotzdem sah ich nicht auf, denn ich konnte mir schon denken, wer es war! "Ash, müßtest du nicht..." ich sprach es lieber nicht aus, sonst würde Ash vielleicht auch noch anfangen zu weinen und das wollte ich nicht! Ash nickte nur und meinte: "Ja, müßte ich, doch ich habe noch mehr Freunde, außer Misty, um die ich mich kümmern muß. Zumal Mewtu meinte, das Misty ein paar Tage im Koma liegen würde. Ich habe gesehen, wie du plötzlich traurig aus dem Spital gerannt bist, da dachte ich, kümmere ich mich erst mal um dich!" Langsam hob ich meinen Kopf und sah ihn an, er schenkte mir ein Lächeln. "Ich glaube, ich weiß warum du traurig bist, doch vielleicht geht es dir besser, wenn du darüber sprichst!" Ich nickte nur, und meinte, "wenn ich darüber sprechen soll, möchte ich von dir vorher eines wissen, was für Gefühle hast du zu ihr." "Nun Gary,... äh wie soll ich sagen... du meinst sicher, meine Gefühle Misty gegenüber! War es nicht deutlich genug, ich glaube ich liebe sie, bin mir aber nicht sicher. Und wenn ich es ihr erzählen würde, würde sie mich bestimmt nur auslachen, denn im Grunde genommen verfolgt sie mich doch immer noch, nur wegen ihrem Fahrrad." "Bist du dir da sicher, Ash? Nun gut, lassen wir das, was mein Kummer betrifft, so hast du tatsächlich recht, es ist immer noch wegen meinem Vater. Ich dachte, wenn ich Pokémonmeister wäre, dann könnte ich den finden, welcher, für den Tod meines Vaters verantwortlich war." Ash: Ich merkte sofort, das Gary das sprechen schwerfiel, er schluchzte hauptsächlich nur, außerdem mußte ihm höllisch kalt sein. Also zog ich, meine Jacke aus und legte sie ihm über die Schultern. Er sah mich mit großen Augen an: "Was soll das? Ist dir nicht zu kalt?" Ich lächelte erneut und meinte: "Nein. Keine Angst, Gary, mir ist nicht kalt. Außerdem bist du, auch schon viel länger hier draußen im Regen, als ich! Gary ich weiß, du willst nicht weiter darüber sprechen. Das ist auch OK, aber das hier ist schon mal gewesen, damals, kurz nach dem Tode, deines Vaters! Da fand ich dich, auch auf einer Bank, im Park. Ebenso wie heute, war es auch ein regnerischer Tag. Doch damals hast du kurz darauf unsere Freundschaft gelöst und das möchte ich diesmal einfach nicht. Komm laß uns erst mal ins trockene gehen, zum Beispiel ins Pokémoncenter. Dort schläfst du dich erst mal aus und du wirst sehen, morgen geht es dir gleich besser!!!" "Ash..." "Nein Gary, keine Wiederrede, ich würde ja jetzt auch viel lieber bei Misty sein, aber wir sind nun mal, auch Freunde und Freunde helfen sich, auch in der schlimmsten Not." Gary: Ich sah Ash überrascht an, nun ja, er hatte vorhin erst zugegeben, das er Misty liebte, auch wenn er sich, seiner Gefühle zu ihr, noch nicht ganz sicher war und so hätte er jetzt eigentlich, bei Misty sein müssen, doch er war bei mir. Denn auch ich war sein Freund und ich brauchte im Moment seine Hilfe dringender als Misty. Ash lächelte wieder und stand dann auf, also sagte ich: "Na gut, auf ins Pokémoncenter! Aber während ich mich hinlege gehst du zu Misty zurück und das auch ohne Wiederrede." Das machte Ash ein wenig verlegen, doch nickte er dann und meinte, "wenn du es so willst, Gary, dann werde ich mich natürlich fügen, allerdings mußt du mir vorher versprechen, das du nicht wieder wegrennst, oder unsere Freundschaft löst." Dieses Versprechen gab ich ihm gerne. Also machten wir uns auf zum Pokémoncenter. - - - Schwester Joy: Ich war gerade dabei das Frühstück, für die Gäste des Pokémoncenters, vorzubereiten und das, obwohl ich normalerweise in letzter Zeit kaum noch etwas zu tun hatte, denn es kamen nur noch selten Pokémontrainer vorbei. Doch Momentan war es anders, es hatten sich zwei der berühmtesten Pokémontrainer in unserer Stadt angemeldet, das zieht natürlich groß und Klein hierher. Das Pokémoncenter hatte wieder viel zu tun, doch nicht, mit dem verarzten von Pokémon, sondern damit, die ganzen Pokémontrainer unterzubringen, denn auch die Hotels der Stadt, waren alle überfüllt. Wir hatten nur noch ein Reserve-Zimmer, mit 2 Betten, frei und gerade jetzt kamen zwei Pokémontrainer, wie mir Chaneira gerade versuchte zu berichten. Also ging ich in den Empfangsraum und fiel fast aus den Latschen. Zum Glück war noch niemand aufgestanden, sonst hätte es hier einen Riesen Tumult gegeben, denn in der Eingangshalle standen sie, die wohl zwei berühmtesten Pokémontrainer, der amtierende Champion Ash Ketchum und der Vize-Champion Gary Eich - sie hatten es, trotz ihrer Jugend, schon sehr weit gebracht - allerdings beide klitschnaß. Ash sagte "haben sie ein Zimmer, für meinen Freund? Ich muß zurück ins Krankenhaus." Doch das konnte ich natürlich nicht zulassen, "Chaneira, hol für die beiden, etwas zum Anziehen, für jeden ein Badetuch, mach das Zimmer fertig und laß Wasser in die Wanne, ich werde sofort etwas heißen Tee für euch zubereiten, oder wollt ihr heiße Schokolade!" Alle Chaneiras waren aufgewacht, sie beeilten sich zu holen, was ich meinem Chaneira aufgetragen hatte, eines brachte den beiden erst mal zwei Decken, dann wurde Gary aufs Zimmer und Ash ins Bad gebracht. Außerdem sorgte ich dafür, das niemand die beiden stören durfte. Ash: Seit wir das Pokémoncenter betreten hatten, herrschte hier reges treiben, zum Glück war noch keiner der Trainer wach, doch diese würden auch bald aufwachen. Ich wärmte mich nur kurz in der Wanne auf und hatte dann die Kleidung, welche eines der Chaneiras mir gebracht hatte, angezogen. Es war meiner eigenen Kleidung ähnlich, eine Jeans-Hose ein weißes T-Shirt, eine leichte Windjacke und einen Regenschirm, hatte ich bekommen. Als ich dann nach unten kam, sagte ich noch einem der Chaneiras Bescheid, das Gary jetzt ins Bad könne. Unten bekam ich von Schwester Joy einen Kakao, außerdem wollte sie wissen, warum ich hierher und nicht zur Azuria Arena gegangen war, deshalb erklärte ich ihr kurz die momentane Situation. Außerdem gab ich ihr Misty's Rucksack, mit der Bitte, ihre Pokémon so lange zu versorgen, bis Misty aus dem Krankenhaus entlassen würde. Schwester Joy: Obwohl die beiden berühmt waren, waren sie doch relativ normal geblieben, wie mir schien. Ihre Berühmtheit hatte ihnen allerdings auch zusätzliche Probleme gebracht. Ich merkte, wie sich vor dem Fenster schon eine Riesige Menschenmenge angesammelt hatte, sie alle wollten den Champion mal von nahen sehen, ihn vielleicht berühren, oder ihn reden hören. Doch momentan würden sie nur stören, darum rief ich Officer Rocky an. Sie verstand sofort worum es ging. Kurze Zeit später löste sich dann die Menschenmenge auf und Ash konnte zum Polizeiwagen gehen, der ihn sicher und in kürzester Zeit zu seiner Freundin bringen würde, ohne das ihn dabei Fans stören konnten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)