Die Macht des Mangekyou Sharingan von kreakiwi ================================================================================ Kapitel 1: Alltag ----------------- Müde setzte ich mich auf und warf einen Blick auf den Wecker, der auf meinem Nachttisch stand. Acht Uhr... diese frühe Aufstehen war einfach nichts für mich. Mein Körper fühlte sich so schwer an... Ganz zu schweigen von meinen Augenlidern. Ich konnte die Augen kaum offen halten. Nichtsdestotrotz zwang ich mich, aufzustehen und mich umzuziehen. Wenn ich weiterschlafen würde, würde Sakura kommen und mich wecken. Und das dürfte unangenehm werden. Dazu war es bereits ein Mal gekommen. Sie hatte einfach meine Wohnungstür eingetreten, und mich mit einem Schlag in den Magen geweckt. Den ganzen restlichen Tag hatte sie mich, jedes Mal, wenn ich etwas gesagt hatte, geschlagen. Als ich das Bad betrat, und einen Blick in den Spiegel warf, war ich beinahe geschockt. Meine Haare waren vollkommen zerwühlt, und meine Augen zierten dunkle Augenringe. Obwohl ich inzwischen jeden Morgen so aussah, war ich doch jedesmal auf das Neue erschrocken. Aufgrund meiner Müdigkeit war ich ziemlich langsam diesen Morgen. Als ich meine Wohnung verließ, warf ich noch einen Blick auf die Uhr. Ich war bereits etwas zu spät, doch das machte mir nichts. Unser Sensei würde sowieso erst viel später kommen, so wie wir ihn kannten. Also war alles in Ordnung. Es wurde langsam Zeit, dass ich mal wieder etwas optimistischer wurde. Vielleicht würden wir ja heute endlich eine bessere, spannendere Mission bekommen, auf der ich meine wahren Talente zeigen konnte! Genau! Nichts war. Genervt und immer noch müde sah ich mich in dem riesigen Garten um, der einer alten Frau aus unserem Dorf gehörte. Er war voller Unkraut. Eine echt tolle Mission, Unkraut zupfen. Ich ließ mich in das Gras fallen und sah zum Himmel hinauf. Wieso musste das Leben nur so schwer sein? Wie lange würde es dauern, bis ich mir endlich Respekt erkämpft hatte? Ich spürte, wie meine Lider wieder schwerer wurden. Ich ließ es geschehen und schloss die Augen. „Naruto! Schläfst du!? Wach sofort auf! Hilf uns gefälligst!", ertönte Sakuras Stimme auf einmal laut neben mir. Sofort schreckte ich hoch. „Aber diese Mission ist stinklangweilig! Sie ist es nicht einmal wert, >Mission< genannt zu werden!", beschwerte ich mich. „Jede Art von Mission ist wichtig für das Dorf, Naruto. Und ihr seid nun einmal kleine Genin und müsst euch erst hocharbeiten. Dadurch, dass du faul im Gras liegst, wirst du aber nicht zum Hokage. Das solltest selbst du verstehen.", erklärte Kakashi, wie jedes Mal, wenn ich mich beschwerte. Sasuke grinste mich schaden freudig an. Das konnte ich auch gerade noch gebrauchen. Als wir endlich mit dem Unkraut zupfen fertig waren, schöpfte ich wieder neuen Mut auf eine bessere Mission. Aber wie so oft wurde ich enttäuscht. Durch die ganzen langweiligen Missionen zog sich der Tag hin wie Kaugummi, und ich wurde von Sekunde zu Sekunde unmotivierter. Als ich am Abend in mein Bett kroch, entschied ich, morgen unbedingt zu versuchen, eine bessere Mission zu bekommen. Wenigstens ein bisschen... Es zu versuchen, schadete ja nicht! Mit neuem Optimismus schlief ich zufrieden ein. Kapitel 2: Willkommene Abwechslung oder Katastrophe? ---------------------------------------------------- So, dieses Kapi ist mehr als doppelt so lang wie das Erste ^-^ Hach, das war anstrengend Es tut mir leid, dass der Großteil dieses Kapis so langweilig ist. Aber ich musste das ganze ja irgendwie zusammenfassen. Ich hab es so kurz wie möglich gehalten, da es ja sonst langweilig wäre, aber dadurch wurde es halt so unheimlich..langweilig. Wie auch immer, ab jetzt kommt ja der Teil, wo ich keine Probleme mehr hab ^-^ ~~~ „Ich will keine Baby-Missionen mehr! Ich will endlich eine RICHTIGE Mission, auf der ich meine wahren Talente zeigen kann!" Ich stand mit meinem Team gerade im Büro des Hokage und zeigte, um meinen Worten ausdruck zu verleihen, mit dem Finger auf ihn. „Naruto, muss ich dir das etwa schon wieder erklären...?", fragte Kakashi mit seinem üblichen, gelangweilten Blick. Ich schüttelte den Kopf. „...Okay.", sagte der Hokage auf einmal. Hoffnungsvoll sah ich ihn an. „Ihr werdet eine Mission vom Rang C bekommen. Ihr müsst eine Person begleiten und ihn vor Wegelagerern schützen." Ich strahlte über das ganze Gesicht. „Jaa! Endlich eine richtige Mission! Wen müssen wir denn begleiten?" In diesem Moment ging die Tür zum Nebenraum auf, und ich sah einen Mann, dessen Blick mich an den von Kakashi erinnerte. Nur, dass dieser Typ im Gegensatz zu Kakashi kein bisschen Mysteriös war, und dass er viel älter war. Alles in allem wirkte er nicht sonderlich sympathisch. „Waas? Sollen mich etwa diese Bälger da begleiten? Als ob die irgendetwas drauf hätten!", beschwerte er sich. Okay, jetzt war er mir endgültig unsympathisch! Wütend funkelte ich ihn an. Das konnte noch was werden. Und mit diesem Gedanken hatte ich recht. Dieser Mann war einfach nur ätzend. Er glaubte mir nicht, dass ich mal Hokage werden würde, und verdarb mir sogar meine Freude, zum ersten Mal das Dorf zu verlassen. Während des Weges waren wir nur am streiten, weshalb ich nicht einmal die plötzlichen Angreifer bemerkte, die Kakashi sofort bemerkt hatte. Ich schwöre, hätte er mich nicht abgelenkt, hätte ich sie bemerkt! Ganz sicher! Aber so war ich völlig überfordert. Als sie mich an griffen, konnte ich sie nur geschockt anstarren. Mein Körper bewegte sich aufgrund des Schreckens keinen Zentimeter zur Seite. Ich konnte es einfach nicht glauben, dass Sasuke mir geholfen hatte! Aber beim nächsten Mal würde es ganz sicher nicht so ablaufen, dass schwor ich mir. Als wir weitergingen, dauerte es nicht lange, bis wir auf den nächsten Gegner trafen. Ich dachte, das wäre meine Chance, doch Zabuza, wie dessen Name war, schien kein normaler Ninja zu sein... Nichtsdestotrotz schaffte Kakashi es, ihn zu besiegen. Doch bevor er ihn töten konnte, wurde er bereits von einem unbekannten Ninja, wie sich herausstellte ein Oi-Nin Kirigakures, umgebracht. Wir gingen also weiter, und einige Stunden später waren wir auch endlich in dem Dörfchen angekommen. Wir schliefen erst mal eine Nacht bei dem Brückenbauer, den wir begleitet hatten. Am nächsten Tag wollten wir uns zurück nach Konohagakure begeben. Ich wusste nicht, ob ich mich freuen oder traurig sein sollte. Ich musste zugeben, ich hatte Angst davor, zu scheitern und besiegt, beziehungsweise sogar getötet zu werden, doch gleichzeitig versuchte ich diese Angst zu verdrängen und wollte beweisen, dass ich mehr drauf hatte als mich nur retten zu lassen. Aber die Wahl hatte ich sowieso nicht. Doch das nach Hause gehen fiel wohl aus, denn Kakashi fiel auf, dass Zabuza wahrscheinlich gar nicht tot war. Er erklärte uns die Gründe, und so beschlossen wir, für das Erste im Dorf zu bleiben. In den weiteren Tagen trainierten wir, wobei ich ununterbrochen versuchte, Sasuke zu übertreffen. Ich war mir nun ziemlich sicher, dass ich mich verbessert hatte, und freute mich auf meine nächste Mission. Der Brückenbauer wollte bald an seiner Brücke weiterbauen, und wir würden ihn begleiten, aufgrund Kakashis Sorge, Zabuza könnte noch am Leben sein. Aber ausgerechnet an diesem Tag verschlief ich. Verschlafen setzte ich mich auf und blinzelte müde. Es dauerte eine Weile, bis mir durch den Kopf schoss, dass ich verschlafen hatte. Oh nein! Wie spät war es? Sofort zog ich mich an so schnell ich konnte, um mich auf den Weg zur Brücke zu machen. Als ich durch das Haus lief, fiel mir auf, dass niemand da war. Merkwürdig... mir wurde alles klar, als ich das Haus verließ. Der Enkel des Brückenbauers, Inari, lief gerade auf zwei verdächtig aussehende Typen zu, die anscheinend seine Mutter entführen wollten. Sofort ging ich dazwischen und wand das Kawarimi no Jutsu* an. Mit meinem Kagebunshin no Jutsu** hatte ich die beiden schnell erledigt. Nachdem ich kurz mit Inori geredet hatte, konnte ich mich endlich auf den Weg zur Brücke machen. Als ich dort ankam war ich jedoch überrascht, da sie in einer misslichen Lage steckten. Und... Kakashi hatte recht gehabt! Zabuza lebte noch, und der andere Ninja war sein Komplize! Ich sammelte meinen Mut und ging dazwischen. „Naruto!? Wieso hast du keinen Überraschungsangriff gestartet!?", rief Sasuke. Konnte der eigentlich immer nur meckern? Na gut, er hatte zwar recht, aber immerhin würde ich ihn nun retten, also sollte der sich mal nicht so aufspielen. Ich sah mich um. Wo war eigentlich Haku hin? Ich konnte ihn in jedem der Spiegel sehen, aber das war ja nur sein Spiegelbild. Oder? Das musste irgendein Jutsu sein... Aber wie sollte ich ihn dann angreifen? Ehe ich den Gedanken zu Ende denken konnte, schossen auf einmal tausende von Nadeln auf mich ein. Geschockt sackte ich zu Boden, auf die Knie. Wie viele Nadeln waren das!? „Sasuke, alles in Ordnung?", brachte ich hervor. Auch er war schlimm getroffen worden und kniete nun keuchend auf dem Boden. Er antwortete nicht weiter, sondern warf mir nur einen Blick zu. Er schien nachzudenken, was er tun sollte. Dann schien er eine Idee zu haben. Er stand auf und wand irgendwelche Fingerzeichen an, dann nutzte er das Gokakyu no Jutsu***. Perfekt! Eine super Idee! Die Spiegel waren immerhin aus Eis! Geschockt riss ich die Augen auf. Anstatt, dass das Eis schmolz, brannte es einfach weiter! „Das war es dann wohl", meinte Haku. Ich sah es nicht gerne ein, doch er schien recht zu haben. Wie sollten wir uns aus dieser Lage noch befreien? Wir hatten doch keine Chance gegen diesen Haku! Wieder spürte ich überall die Nadeln, und konnte mich nun endgültig nicht mehr auf den Beinen halten. Wie sollte ich noch weiterkämpfen? Sasuke schien es genau so zu gehen. Mir wurde nun klar, dass ich mich langsam mit dem Gedanken abfinden musste, diese Mission nicht zu überleben. Aber wieso? Es war doch meine erste, richtige Mission! Ich hatte doch noch gar nicht gezeigt, was ich wirklich drauf hatte! Ich hatte kein Hokage werden können! Ich durfte noch nicht sterben! Ich spürte, wie meine Lider schwerer wurden, und ich drohte in Ohnmacht zu fallen. Ich hatte wohl zu viel Blut verloren... Was hatte es jetzt für einen Sinn, die Augen offen zu halten? Es war doch so verlockend, sie jetzt zu schließen... Und ich konnte sowieso nichts mehr machen. Ich ließ es also geschehen und alles wurde schwarz. Müde setzte ich mich auf und sah mich um. Meine Schmerzen waren verflogen. Was war hier los? Wo war ich? Ich kannte diesen Ort nicht. Er sah aus, als hätte hier jemand gekämpft. Ich ignorierte meine Umgebung und sah an mir herab. Geschockt musste ich feststellen, dass ich viel älter aussah, eher wie 16 als wie 12. Was zur Hölle war passiert? *Kunst des Körpertausches **Kunst der Schattendoppelgänger ***Technik der mächtigen Feuerkugel (Auch bekannt als Jutsu der flammenden Feuerkugel, wenn ich mich recht erinnere heißt es zumindest so im deutschen Anime.) Kapitel 3: Verwirrung --------------------- Während ich noch darüber nachdachte, was passiert sein könnte, hörte ich hinter mir ein lautes Krachen. Ich drehte mich um und erblickte Sasuke. Auch er sah älter aus als vorhin. „Sa-..Sasuke?", stotterte ich. Er schien mich jedoch gar nicht wahr zu nehmen, starrte nur auf einen Punkt vor sich, wo gerade eine riesige Staubwolke aufkam. Irgendetwas musste dort das Krachen ausgelöst haben, was ich gehört hatte. Angestrengt starrte ich die Staubwolke an, die langsam weggeweht wurde, sich mit der Luft vermischend. Ich konnte nun eine Gestalt erkennen. Wer war das? Ich machte ein paar Schritte auf die Wolke zu, um mehr erkennen zu können. Auf ein Mal drehte sich Sasuke geschockt zu mir um, er schien mich endlich bemerkt zu haben. „Naruto! Verschwinde sofort!", rief er aggressiv. Augenblicklich blieb ich stehen und stutze. Was war mit ihm los? „Ich allein werde diesen Kampf austragen, und ich werde nicht zulassen, dass sich jemand einmischt.", zischte er. Seine Augen schiene zu glühen vor Wut und Hass. Perplex sah ich ihn an, drehte dann den Kopf wieder in Richtung Staubwolke. Diese war nun vollkommen weggeweht worden und ich konnte eine Person erkennen - und diese sah Sasuke erstaunlich ähnlich. Er sah älter als Sasuke aus, und seine Haare waren um einiges länger, und waren hinten zu einem Zopf zusammengebunden. Er trug einen langen,schwarzen Mantel mit roten Wolken drauf. War das etwa Sasukes Bruder, der, den er töten wollte? Ein Blick in seine Augen reichte, um es zu bestätigen: Es waren die Sharingan. Außer Kakashi, Sasuke und Itachi gab es niemanden mehr, der sie besaß, das hatte Kakashi einmal erwähnt. Aber was machte Itachi hier? Wieso waren wir auf einmal älter? Wo waren Zabuza und Haku? Es war alles so unlogisch. Aber alles wirkte so realistisch, so normal... die Welt ging einfach weiter und alle um mich herum reagierten nicht auf diesen Welten wandel, es schien, als wäre ich der einzige, der es nicht verstand. Wortlos sah ich zwischen Itachi und Sasuke her. Ich wusste, ich musste irgendwie reagieren. Doch ich war viel zu überfordert mit der Situation. Alles war so verwirrend... Okay, erst mal war es das Wichtigste, sich zu beruhigen. Ich weiß nicht, was hier los ist, aber schweigend Löcher in die Luft zu starren und mich mit den mich überfordernden Gedanken rumzuschlagen, war nicht der richtige Weg. Also musste ich erst mal alle Logik vergessen und nur die Lage peilen. Sasuke und sein Bruder sind hier. Sasuke will ihn umbringen. Okay, sie sind also am kämpfen. Ist das gut? Nein. Sasuke könnte sterben, und das war das Letzte, was ich wollte. Also musste ich sie vom Kämpfen abhalten. Ja, diese Idee war gut. „Sasuke...", nuschelte ich. Er warf mir nur einen bösen Blick zu und lief dann auf Itachi zu. „Sa-...Halt!", rief ich, und lief auf Sasuke zu, sodass ich zwischen ihm und Itachi stand, doch ich war von beiden noch ein mindestens zehn Meter entfernt.. Sasuke kniff die Augen wutentbrannt zusammen. Einen Moment lang war ich völlig perplex, denn Hass und Mordlust hatten sich in seinen Augen wiedergespiegelt. Auf einmal spürte ich einen Windhauch hinter mir. „Naruto...", hörte ich eine tiefe Stimme hinter mir, die Itachi zu gehören schien. Woher wusste er meinen Namen? Ich drehte den Kopf ein wenig zur Seite, sodass ich ihn aus den Augenwinkeln heraus ansehen konnte. Mich umzudrehen traute ich mich nicht. „Was ist? Wunderst du dich, dass ich deinen Namen kenne?", fragte er. Als meine Augen sich überrascht weiteten, schlich sich ein wissendes Lächeln auf seine Lippen. „Nun, ich habe dich beobachtet...", erklärte er. Plötzlich hörte ich vor mir ein merkwürdiges Geräusch, es klang wie Vögel... Was war das? Schnell drehte ich den Kopf wieder nach vorne, auch wenn ich mich nicht wohl fühlte bei dem Gedanken, Itachi nicht mehr im Blick zu haben. Um Sasukes Hand herum zuckten nun blaue Blitze. Was für eine Kunst war das? Wann hatte er die erlernt? Und die wichtigste Frage: Hatte Sasuke gerade vor, Itachi anzugreifen, auch wenn ich dazwischen stand? Es wirkte so, doch das konnte ich mir nicht vorstellen. So etwas würde Sasuke doch nicht tun. Oder...? Sasuke lief los, und in der nächsten Sekunde spürte ich Itachis Arme um meinen Körper. Einen Augenschlag später fand ich mich in etwa 20 Meter weiter weg. Das schätzte ich zumindest. Die Umgebung sah überall ungefähr gleich aus, daher war es schwer, es einzuschätzen. „Du zitterst ja... Keine Angst. Solange du bei mir bleibst, wird weder dir noch mir etwas passieren. ", hauchte Itachi mir ins Ohr. Mir lief es kalt den Rücken runter. Ich drehte meinen Kopf nach hinten, sodass ich ihn wieder ansehen konnte, sah ihn finster an und fragte: „Warum interessiert es dich überhaupt, ob mir etwas passiert oder nicht?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)