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Lyrik

Zwischen Alltag, Traum und wahren Worten.
von

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Abgestumpft

Erdrückt vom Kapital

wird mir das Herz so schwer

die Beine werden müd‘

die Augen blicken leer
 

wird jeder Blick zur Qual

schaut man auf’s Hier und Jetzt

ganz gleich wohin man sieht

die Lebenslust verhetzt
 

Lärm erfüllt das Herz

brennt laut die Töne aus

macht taub für süßen Klang

vorbei der Ohrenschmaus
 

geschmacklos pocht der Schmerz

oh Leben, bist so fad

man hängt am letzten Strang

Monotonie schon naht
 

verspricht der Duft so süß

was die Natur gegeben

enttäuscht das sehnend‘ Herz

mit trügerischem Streben
 

unter Fingerkuppen wüst

vermischt sich die Struktur

man fühlt den nackten Nerz

nacktes Leben nur

Piano

Ich hör' dir zu

genieße

liebe deinen Klang

ich bewege dich und du mich

du gibst mir alles und doch nichts

lenkst mich ab, entspannst mich

erträgst Tränen und Wut

Freude und Glück

nur manchmal

bist auch du verstimmt

dann brauchst du pflegende Hände

und ein wenig Geduld

bis du wieder für mich da sein kannst

ich weiß es geht vorbei

denn du bist massiv

und wirst du langsam morsch

bin ich schon lange

fort

Kore

Hass schlägt Sie mit Hass

gering ist doch der Sieg

vom Jahr ein Halb ists fast

da Ihr Licht im Dunkeln liegt
 

geraubt vom Blumenfeld

eingepfercht im finst'ren Grund

beraubt der Mutter Welt

erwartet alljährlich die gold'ne Stund'
 

vom Allvater in Schande betrogen

ward' Sie mit List verführt

drei Kerne war'n aus dem Fleisch gezogen

erfährt eine Strafe, die Ihr nicht gebührt
 

neuer Name, neues Gewand

geliebt vom Ungeliebten und ewig verbannt



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