My surprise for you! von KeKsi (NAK '10 / Tag 18) ================================================================================ Kapitel 1: My surprise for you! ------------------------------- My surprise for you!!! Through an arranged marriage, can also be created feelings Der Schnee fiel wie jede andere Nacht ruhig vom Himmel. Jede Schneeflocke fand ihren eigenen Weg auf den Erdboden. Die Nächte waren heller als üblich. Hinata war sich sicher, dass in diesem Moment viele Menschen aus dem Fenster sahen. Genau wie sie im Augenblick. Sie kuschelte sich an in ihre Decke und trank einen Schluck aus ihrem warmen Kakao. Am liebsten würde sie nun draußen spazieren gehen. Doch es war bereits spät geworden, es wäre für sie wohl zu gefährlich. Das Öffnen der Haustür erregte ihre Aufmerksamkeit, so dass sie ihren Kopf zur Tür drehte. Ihr Ehemann zog seine Jacke und Schuhe aus. Ohne sie lange anzusehen, verkündete er seine Ankunft und verschwand im Badzimmer. Hinata seufzte und sah ihm hinterher. „Willkommen zurück.“, flüsterte sie, da sie wusste, dass er sie sowieso nicht hören würde. Ein Seufzen verließ erneut ihren Mund und sie richtete ihr Blick wieder aus dem Fenster. Diese Scene war ihr nicht unbekannt. Bereits seit Monaten ging das so. Sie waren bald seit 2 Jahren zusammen, doch er hatte sich geändert. Zwar wusste sie, dass er seine kalte und abweisende Art nie wirklich aufgeben würde. Dennoch war er zu Beginn der Ehe ein bisschen aufgeschlossener gewesen. Zumindest ihr gegenüber. Doch die letzten 5 Monate kam er öfters sehr spät nach Hause. Manchmal tat sie so, als würde sie schlafen und spürte wie er sich ins Bett legte. Sie unterhielten sich zwar nie so oft miteinander, aber in der letzten Zeit redeten sie fast gar nicht mehr. Dies machte ihr zu schaffen. Sie war von Anfang an gegen diese Hochzeit gewesen. Es war eine arrangierte Ehe. Weder sie noch ihre Ehemann Sasuke konnten etwas gegen diese Hochzeit ausrichten. Sie konnte Sasuke nicht hassen. Immerhin kannte sie ihn kaum und er sie genau so wenig. Sie hatte immer gedacht, dass das Zusammenleben sehr schrecklich sein würde, da sie wohl nichts füreinander empfinden würden. Dies hatte sich aber geändert, zumindest was Hinatas Gefühle betraff. Bereits in ihrer Hochzeitsnacht, war Sasuke sehr rücksichtsvoll gegenüber ihr gewesen. Und die nächsten paar Male auch. Sexuellen Körperkontakt hatten sie sehr wenig. Am Anfang hatte sie das Gefühl gehabt, dass da vielleicht doch ein kleines bisschen mehr war. Aber in diesen letzten Monaten, in denen sie kaum noch miteinander kommunizierten, hatte sich das völlig geändert. Er tat es fast als müsste er es tun um Druck abzulassen. Nachdem er sein Geschäft erledigte, drehte er ihr den Rücken zu und schlief. Jeder normaler Mensch würde sich bestimmt in diesem Moment schlecht fühlen. Hinata verlangte nicht viel. Sie hatte das Gefühl, als wäre sie nur ein Ding, das man nachbelieben benutzen konnte. Ein bisschen Zärtlichkeit wünschte sie sich doch ein klein wenig. Es müssten keine Worte sein. Einfach in seinen Armen zu liegen, würde ihre schon reichen. Es versetzte ihr einen Stich ins Herzen, wenn sie daran dachte, wie er ihr einfach den Rücken zudrehte. Sie hatte es Ino erzählt, ihrer beste Freundin, die mit Shikamaru zusammen war und bald eine Hochzeit planten... „Du musst mit ihm darüber reden, Hinata, so geht das nicht weiter!“, brachte Ino empört heraus. Soetwas mochte sie schon gar nicht. Ausserdem hatte das niemand verdient, und schon gar nicht Hinata. „I-ich kann ihm das nicht sagen.“, flüsterte sie leise und senkte den Kopf. Was würde es schon bringen? Besser nichts zu sagen, als einfach abgewiesen zu werden. Sie hatte es nie für möglich gehalten. Doch nun wusste sie, dass man für eine Person wirklich viel empfinden konnte, wenn man mit dieser Person unter einem Dach lebte. So konnte man schwer von einander etwas verheimlichen. Ausserdem konnte sich kein Mensch für Jahre verstellen. Deshalb lernte man die Person genau so kennen, wie sie eigentlich waren, mit all den Macken. Das Zusammenleben ist etwas völlig anderes, als mit der Person auszugehen oder per Internet Kontakt zu haben. Sie hatte ihren ersten Kuss mit Sasuke, ihr erstes Mal mit ihm. ER war ihr erstes Mal. Sie konnte sich nicht vorstellen, mit einem anderen Mann im gleichen Bett zu liegen. Sie fühlte sich mit ihrem Ehemann verbunden. Natürlich gab es Dinge, in denen sie sich voneinander unterschieden. Doch sowas passierte bei einer Ehe immer. Keine Ehe war perfekte. Keine Ehe war ohne Stress und Streit. Aber solange man gegenüber dem Ehepartner treu und ehrlich blieb, konnte man alles überstehen. Vielleicht würde man sie verrückt nennen, weil sie so „altmodisch“ dachte. Obwohl sie nie öffentlich einen Freund haben durfte, wollte sie heimlich auch nicht. Während der Schulzeit gab es ein paar Jungen, die sich für sie interessierten. Doch sie hatte sich immer zurückgezogen und einfach gewartet. Vielleicht hatte sie damit viel verpasst. Doch das störte sie nicht. Sie war mit ihrem Leben zufrieden gewesen. Sie wusste, dass ein paar ihrer Mitschülerinnen sich über sie lustig gemacht hatten. Weil sie ihr Leben nicht auslebte und eins auf altmodisch machte. Wenn dies hiess sich zu besaufen, mit Jungs zu knutschen und mit ihnen ins Bett zu gehen, dann würde sie liebend gerne auf diesen Abenteuer verzichten. Was sie vielleicht an ihrem Leben nicht mochte, war, dass sie ihren Ehepartner nicht selbst aussuchen durfte. Sie hatte zwar nichts gegen arrangierte Ehen. Doch hatte sie sich mehr Zeit gewünscht, um ihn kennen zu lernen und, wenn es sein musste, die Verlobung aufzulösen. Doch dies stand ihr nicht zu. Sie musste diesen einen Mann heiraten. Natürlich, er sah nicht schlecht aus und finanziell würden sie nie Probleme haben. Dennoch war es doch das wichtigste, das man sich in der Ehe verstand, dass man miteinander glücklich war. Am Anfang war es schwierig gewesen miteinander auszukommen. Sie lernten sich mit der Zeit kennen. Durch Fehler wusste man immer mehr. Tatsächlich hatte sie die Hoffnung, dass diese Ehe klappen würde. Bis zu den letzten Monaten verlief auch alles sehr gut… „Hinata! Jetzt reiss dich zusammen! Wenn du es ihm nichts sagst, dann erzähl es wenigstens Itachi oder Neji, damit sie mit ihm reden können.“ Hinata wurde ein bisschen rot und sah weg. Sie konnte doch nicht einfach zu ihrem Cousin oder Itachi gehen und sagen, dass sie von Sasuke mehr Zärtlichkeit beim Geschlechtsverkehr wünschte. Soetwas konnte sie doch nicht über ihre Lippen bringen. Es hatte sie schon genug Kraft gekostet, es Ino zu erzählen. „D-d-das kann ich doch nicht, d-das ist peinlich!“, nuschelte sie verlegen und spielte mit ihren Fingern. Ino seufzte und schüttelte den Kopf. Sie nahm Hinatas Hände und sah ihr ins Gesicht. „Hör zu Hinata, wenn du nicht mit jemanden darüber redest, der das regelt, dann wird das alles nur noch schlimmer. Du musst über deine Probleme reden können. Neji ist doch wie ein Bruder für dich, erzähl es ihm doch einfach, er wird das schon verstehen.“, versuchte die blondhaarige erneut ihre Freundin zu ermutigen. Hinata blieb für ein paar Minuten still und überlegte, was Ino gesagt hatte. Doch danach seufzte sie leise und gab sich geschlagen. Nun sass sie in ihrer Wohnzimmer, Sasuke noch bei der Arbeit, und vor ihr sass Neji der sie mit einem undefinierbaren Blick ansah. Hinata war hochrot und traute sich nicht ihren Cousin anzusehen. Sie konnte es immer noch nicht glauben, dass sie ihm das Problem doch erzählt hatte. Ein paar Minuten war es still, doch dann erhob sie Neji und setzte sich neben Hinata. Mit der Hand strich er ihre Tränen weg, die sich während der Erzählung in ihren Augen gebildet hatten. Dieses Thema ging ihr wohl wirklich zu Herzen. „Hast du mit ihm schon darüber geredet?“, fragte er ruhig und sah sie an. Er wollte die Beherrschung nicht verlieren und aufgebracht herum schlagen. Dass dieses Thema sie sehr belästigte, hatte er gleich am Anfang gemerkt. Hinata schüttelte leicht den Kopf und brachte kein Wort aus ihrem Mund. „Soll ich mit ihm darüber reden?“, fragte er erneut. Schnell schüttelte Hinata wieder ihren Kopf. Was, wenn Sasuke danach wütend wurde? Was, wenn ihm es nicht gefiel, dass sie soetwas jemanden erzählt hatte? Natürlich, die Probleme, die man in einer Ehe hatte, gingen niemanden etwas an, sofern es nicht wirklich etwas Wichtiges war. Dieses Problem war aber doch wichtig… oder? Was, wenn sie sich da einfach zu viele Sorgen machte? Sie konnte überhaupt glücklich sein, dass er überhaupt (wieder zweimal das gleiche Wort in einem Satz) mit ihr zusammen war, und nicht den Druck bei einer anderen Frau abliess. Sie war total verwirrt und konnte die aufkommenden Tränen nicht aufhalten. Sie wollte ihn nicht verlieren. Neji bemerkte ihre Verwirrung und Durcheinandern und nahm sie in den Arm. Er liess sie sich an seiner Schulter ausweinen. Beruhigend strich er über ihre Haare und sagte nichts. Nach ein paar Minuten versickerten Hinatas Tränen und sie wischte diese mit der Hand weg. „Fühlst du dich jetzt etwas besser?“, fragte Neji leise und sah sie an. Tatsächlich fühlte sie sich jetzt etwas leichter. Sie hoffte natürlich, dass dieses Problem bald aus der Welt war. Lächelnd nickte sie und umarmte ihn. „Danke Neji.“, wisperte sie und schloss die Augen. Seine Wärme umhüllte sie und sie fühlte sich geborgen. Der Hyuuga sagte nichts und umarmte sie schützend. „Was ist hier los?“, kam eine zu sehr bekannte Stimme vom Türrahmen. Hinata und Neji drehten gleichzeitig ihre Köpfe zu der Stimme. Langsam löste Hinata sich von ihrem Cousin und stand auf. „N-nichts w-wir haben nur...“, begann Hinata doch Neji liess sie nicht ausreden. Er stand ebenfalls auf und sah zu Sasuke. „Wir haben uns ein bisschen unterhalten.“, sagte er ohne irgendwelche Regung im Gesicht. Sasuke sagte dazu nichts und sah die beiden einfach nur an. Auch wenn er wusste, dass seine Ehefrau und ihr Cousin eine Bruder-Schwester-Beziehungen hatten, mochte er es nicht, wenn sie sich so nahe kamen. „N-neji, b-bleibst du noch zum Abendessen, ich kann gleich…“, doch erneut liess der Hyuuga sie nicht ausreden. Er legte die Hände auf ihre Schulter und sah sie an. „Nein, ich kann leider nicht bleiben. Ich muss gehen. Aber du weisst, wo du mich findest, falls du wieder mal reden möchtest.“, sagte er leise gegen Schluss. Hinata lächelte leicht und nickte verständig. Zum Abschied umarmte Neji sie noch und verabschiedete sich dann ebenfalls von Sasuke. „Was wollte er von dir?“, fragte Sasuke tonlos, der plötzlich hinter Hinata stand. Diese drehte sich zu ihm um und sah ihn kurz an. Leider konnte sie seinem Blick nicht länger standhalten, weshalb sie den Blick abwandte. „W-ie Neji es gesagt hat. W-wir haben uns bloß unterhalten.“, antwortete sie und fügte gleich hinzu, „i-ich bereite g-gleich das Abendessen vor.“ Nachdem sie ihre Worte ausgesprochen hatte, wollte sie an ihm vorbeigehen. Irgendwie konnte sie ihm nicht mehr in die Augen sehen. In dem Moment als sie an ihm vorbeigehen wollte, stemmte Sasuke, der immer noch vor ihr stand, seine Hand an die Wand und versperrte ihr somit den Durchgang. Hinata zuckte kurz zusammen und blieb stehen. Ihr Ehemann legte die andere Hand ebenfalls an die Wand und umzingelte somit seine Frau. „S-s-sasuke…“, sie konnte sein Verhalten nicht klären. Mit dem Rücken an die Wand gelehnt, hob sie ihren Kopf an. „Ich habe keinen Hunger!“, hauchte er und beugte sich zu ihr. Gerade wollte Hinata etwas sagen, als er plötzlich seine Lippen auf ihre legte. Die Augen von der Blauhaarigen schossen überrascht in die Höhe. Er hatte sie nicht mal als Abschied oder als Willkommen geküsst. Und jetzt tat er es einfach so? Es machte ihr keineswegs etwas aus. Sie hatte seine Nähe, seinen Geruch, seine Lippen, einfach ihn so sehr vermisst. Hinata schloss langsam die Augen und gab sich ihm völlig hin. Zuerst war der Kuss langsam und zurückhaltend. Doch die ehemalige Hyuuga legte ihre Hände um seinen Nacken und krallte sich in sein Oberteil. Diese Geste liess den Uchiha nicht kalt. Schnell hatten seine Hände ihre Taille erfasst. Der Kuss wurde fester und fordernder. Ohne den Kuss zu unterbrechen führte Sasuke Hinata ins Schlafzimmer. Schon seit Monaten wartete er auf diesen Augenblick. Er wusste, dass er in der letzten Zeit viel abweisender zu ihr gewesen war als sonst. Das war ja nicht mal wirklich Absicht. Zwar hatte er den Gedanke nie gemocht, einfach verheiratet zu werden. Doch mit der Zeit, hatte er sie näher kennengelernt. Sie war nicht laut und aufdringlich. Mit der Zeit mochte er sie sogar immer mehr. Bald waren sie 2 Jahre lang verheiratet. Doch seit sie zusammen waren, hatten sie nie wirklich Zeit für sich gehabt. Er musste oft zu Arbeit und am Anfang hatten sie kaum miteinander geredet. Deshalb wollte er mit ihr für 2 Wochen in die Urlaub fahren. Er wollte ihren Hochzeitstag sowie Silvester mit ihr alleine verbringen. Aus diesem Grund musste er länger arbeiten als sonst. Sozusagen vorarbeiten und alle Projekte frühzeitig beenden. Das Hotel und die Flugtickets hatte er bereits gebucht. Darum hatte er in den letzten Monaten keine Zeit mit ihr verbringen können. Er konnte sich vorstellen, dass sie sich verletzt gefühlt haben musste, nachdem er ihr immer nach ihrem Zusammensein den Rücken zudrehte. Doch er wusste, würde er mit ihr Zärtlichkeit austauschen, dann könnte er sich nicht zurückhaltend und würde sie die ganze Nacht lang verführen. Dies konnte er sich nicht leisten. Er musste immer früh genug bei der Arbeit sein, damit er rechtzeitig mit allem fertig sein konnte. Und heute war es soweit. Er hatte alles beendet und in 2 Tagen würden sie um diese Zeit im Flieger sitzen. Da er jetzt alles erledigt hatte, würde er sich heute Abend nicht zurückhalten. Am nächsten Morgen wachte Hinata in den Armen von Sasuke auf. Sie konnte es immer noch nicht glauben. Sie war so überglücklich, dass sie sogar im Schlaf gelächelt haben musste. Ihr Ehemann hatte sie sogar während dem Schlafen nicht losgelassen. Glücklich kuschelte sie sich an seine Brust und dachte an die letzte Nacht. Er hatte ihr so viele schöne Worte zugeflüstert. So konnte sie ihm nicht mal böse sein wegen den letzten Monaten. Jetzt wusste sie, dass sie ihre Tränen umsonst vergossen hatte. Sie freute sich schon jetzt so sehr auf den Urlaub. Zum ersten Mal in ihrem Leben war sie froh, dass ihr Vater etwas getan hatte, was sie nicht wollte. Sasuke war ihr erstes Mal, ihr erster und einziger Mann. Egal was passieren würde, sie würde ihn nie aufgeben, niemals… The End~ ~ So und das wars auch schon. Ich würde mich über eure Meinung freuen. Das ist mir wirklich sehr wichtig. Habt vielen Dank.. *verbeug*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)