Here without you von KuroKoneko ================================================================================ Wieder was Neues aus meiner Feder, etwas das ich schon vor einer ganzen Weile geschrieben habe. Wie immer würde ich mich sehr über eure Meinung, ob positiv oder negativ freuen. Anregungen, Wünsche, Verbesserungsvorschläge, Kritik und Lob für alles bin ich offen, lasst mich wissen, was ihr wollt! Ich warne noch einmal vor dem Kitsch und dem Schmalz in der Geschichte. Wen das nicht abschreckt, der soll jetzt auf seine Kosten kommen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~ A hundred days have make me older, since the last time that I saw your pretty face~ Es ist schon so lange, so unendlich lange her, seit ich dich das letzte Mal gesehen habe. Doch die ganze Zeit konnte ich dein hübsches Gesicht einfach nicht vergessen und genauso wenig deinen traumhaften Körper. Ich erinnere mich noch so genau an jeden einzelnen deiner Züge. Jede deiner Gesten und dein Lächeln. Niemand kann dich ersetzen. Denn niemand ist wie du. Könntest du hören, was ich jetzt denke, würdest du glauben, ich sei jetzt endgültig komplett durchgedreht. Denn diese Seite von mir kennst du nicht. ~A thousand lies have make me colder and I don’t think I can look at this the same~ Ich habe schon viel gelogen in meinem Leben. Mein ganzes Leben habe ich mich selbst belogen bezüglich dessen, was ich mir wünschte. Ich bin jetzt frei und unabhängig, doch was nützt mir das ohne dich? Ich war jung und hatte einfach keine Ahnung von der Welt da draußen, obwohl ich es glaubte. Doch die Welt lachte mir kalt ins Gesicht und ich musste mich anpassen um nicht unterzugehen. So wurde ich kalt und unnahbar nach außen hin und einsam. Das Einzige, was mir jemals Halt gegeben hatte, warst du. In meiner verrückten Welt bist du das einzig Schöne. Wie konnte ich so blind sein? ~ All the miles that separate disappear now when I’m dreaming of your face~ Aber was mache ich hier mitten auf dem Highway, wenn ich nicht wenigstens etwas Hoffnung hätte? Du hast mich immer verstanden. Wirst du es auch dieses Mal? Ich denke an dein Gesicht, während die Distanz zwischen uns zusammenschmilzt. ~ I’m here without you baby, but you’ re still on my lonely mind. I think about you baby and I dream about you all the time. I’m here without you baby, but you’re still with me in my dreams and tonight there’s only you and me…~ Jetzt und all die letzten Jahre war ich allein. Immer allein. Die Strafe dafür, dass ich dich von mir gestoßen habe. Den größten Schatz hielt ich in der Hand und habe ihn achtlos weggeworfen. Nun denke ich die ganze Zeit an dich und in meinen Träumen besuchst du mich jede Nacht. Und an diesen Träumen halte ich mich fest, denn sie sind alles, was ich noch von dir habe. Aber ich will mehr als das, mehr als Fantasien, die so flüchtig wie ein Windhauch sind. Ich will dich. Alles von dir. Aber wirst du mich auch wollen? Die ganze Zeit habe ich über diese Frage nachgedacht und kam auf keine Antwort, denn die kannst allein nur du mir geben. ~ The miles just keep rollin’, as the people leave their way to say hello.~ Die Meter schwinden dahin, der Wind weht mir um die Ohren und trägt das Lied der Bäume zu mir. So viele Leute habe ich getroffen, so viele habe ich vergessen, nur dich, dich könnte ich nie vergessen, auch wenn es abgedroschen klingen mag. Ich will endlich die Antwort auf meine Frage, obwohl sie mir Angst macht. ~ I’ve heard this life is overrated, but I hope that this gets better as we go.~ Wäre ich damals nur klüger gewesen. Ich dachte, das Leben da draußen hätte mir mehr zu bieten, als diese Stadt hier. Wie sehr hab ich mich doch geirrt. Ich dachte, wenn ich gehe, könnte ich mehr erreichen. Doch alles, was ich erreicht habe, ist sinnlos ohne das, was ich am Meisten begehre. Und das bist du. Aber das ist nicht alles. Ich liebe dich. Warum musste ich erst gehen, um das zu erkennen? Warum musste ich dich erst verletzen um zu sehen, was so offensichtlich war? Warum war ich nicht zufrieden mit dem, was ich hatte? ~ I’m here without you baby, but you’ re still on my lonely mind. I think about you baby and I dream about you all the time. I’m here without you baby, but you’re still with me in my dreams and tonight there’s only you and me…~ Jetzt ist es nicht mehr weit und so langsam wird mir mulmig. Was denke ich mir eigentlich dabei? Wie verrückt muss ich sein, dass ich glaube, du hättest auf mich gewartet? Sollte ich nicht doch bei meinen Träumen bleiben? Dann kann ich wenigstens nicht enttäuscht werden, denn das hasse ich mehr als alles. Aber das wäre feige und das bin ich nicht. Ich will nicht schwach sein. Aber ohne dich kann ich auch nicht stark sein, nicht mehr. Das ist der Grund, warum ich Klarheit über deine Gefühle brauche. Ich muss wissen, was du denkst, um endlich zur Ruhe zu kommen, deswegen werde ich dich heute Nacht aufsuchen. ~ Everything I know and everywhere I go it gets hard but it won’t take away my love. And when the last one falls, when it’s all said and done it gets hard, but it won’t take away my love.~ Da bin ich nun direkt vor deiner Wohnung, das Licht brennt, du bist also da. Es gibt also keine Ausrede. Wo ich auch hinging meine Liebe zu dir endete niemals. Ich konnte niemand anders lieben, wollte niemand anderes. Es wäre einfach nicht dasselbe. Langsam fange ich an zu zittern, so kenne ich mich selbst nicht, was hast du nur aus mir gemacht? Was soll ich überhaupt sagen? Hallo??? Warum fällt mir ausgerechnet jetzt nichts ein? Sonst fehlen mir doch auch nie die Worte, warum dann jetzt? Aber genug gezögert, ich ziehe das jetzt durch, egal was kommt. ~ I’m here without you baby, but you’ re still on my lonely mind. I think about you baby and I dream about you all the time. I’m here without you baby, but you’re still with me in my dreams and tonight there’s only you and me…~ Ich atme noch mal tief durch, doch mein Herz kann das nicht beruhigen. Ich nehme all meinen Mut zusammen, denn wenn ich das jetzt nicht mache, werde ich es mein Leben lang bereuen. So steige ich die wenigen Stufen zu deiner Tür hinauf. Was soll ich nur sagen? Ich weiß es nicht. Vielleicht das Erste, was mir in den Sinn kommt? Ich will dich nicht noch mehr verletzen, sollte ich nicht doch gehen, noch ist es nicht zu spät. Aber ich muss dich sehen, so lange habe ich nur darauf gewartet. Da steh ich nun also vor deiner Tür und auf einmal beginnen Schweißperlen meine Stirn zu zieren. Wie kann das nur sein? Das passt überhaupt nicht zu mir. Ich werde es jetzt tun, ich werde nicht noch einmal weglaufen, das habe ich mir geschworen. Ich will endlich dein reales Ich vor mir sehen. Ich will die Antwort...genau jetzt. Ich drücke auf den Klingelknopf und ich höre es innen leise schellen. Ich habe mich entschieden. Ich höre gedämpfte Schritte, die sich der Tür nähern. Gleich wirst du öffnen. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals, oder ist es mir eher in die Hose gerutscht? Was tu ich hier, was tu ich hier nur....WARUM bin ich hier? Ich will weg...zu spät. Du öffnest die Tür. Zuerst siehst du etwas verwirrt aus, doch als du mich erkennst, weiten sich deine Augen ungläubig. Und das einzige, was ich noch sagen kann, ist: „ Taidaima." Ich sehe, wie du lächelst, so wie nur du es kannst. Und dann höre ich deine Stimme leise antworten: „ Okaeri.“ Nun kenne ich die Antwort. *Ende* ********************************************************************************* Danke an alle, die das gelesen haben, bitte lasst mir doch ein Kommentar da, wenn ihr schon so weit gekommen seit. Man liest sich hoffentlich wieder Kuro Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)