Sex, Drugs and "kimi ni aitakute" von KI0KO ================================================================================ Kapitel 1: Beginn einer neuen Welt ---------------------------------- Dies ist meine erste Fanfic, basierend auf einem meiner RPG's. Ich hoffe euch wird es gefallen, und dass ihr mir ein paar wichtige Tipps geben könnt für meine "Fanfic-Zukunft". Aber jetzt viel Vergnügen mit "Sex, Drugs and "kimi ni aitakute". Sie schloss die Tür hinter sich. Der Raum war leer, die Wände kahl. Lediglich eine Spüle stand in der hinteren Ecke, direkt neben der Glastür die raus zu einem Balkon führte. Nachdem sie ihre Taschen auf den hellen Buchenholzboden gestellt hatte trat sie in die Mitte des Raumes und atmete erleichtert aus. Ein Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit. //Das ist nun also meine erste eigene Wohnung. Weit weg von zu Hause, alleine in einer großen Stadt...\\ Nun betrat sie den Balkon. Von dort aus hatte sie Ausblick auf die ganze Stadt. Alles war viel größer als dort, wo sie herkam. Ein kleines Dörfchen, wo jeder jeden kannte und es so schien, als seien alle immer fröhlich. Ihr war die neue Umgebung sehr fremd, empfand sie aber dennoch als sehr aufregend und war gespannt was sie alles erwarten würde. Es begann nun ihr letztes Jahr an der High School, und nach einem heftigen Streit mit ihrer Mutter hatte sie beschlossen von zu Hause auszuziehen und ein Leben nach ihren Vorstellungen zu führen, ohne ständig schlechte Kritiken ihrer Mutter anhören zu müssen für ihre schlechten Freunde, schlechte Noten und ihre Hobbies, welche ihre Mutter lediglich als „Zeitverschwendung“ bezeichnete, in einer neuen Umgebung, in einer neuen Stadt. Das einzige was sie bei sich trug war eine Luftmatratze, Klamotten, Abschiedsgeschenke von ihren Freunden, einen Müsliriegel und ihr erspartes Geld, welches sie in ihrer alten Heimat in einer Schneiderei dazu verdient hatte. Dort hatte sie einer älteren Dame nach der Schule häufig geholfen kleinere Schneiderarbeiten zu leisten, die so genannte „Zeitverschwendung“. Dort hatte sie viel gelernt und kannte sich nun gut mit Stoffen und der gleichen aus. //Hoffentlich gibt es auch hier in der Nähe eine Schneiderei in der ich aushelfen kann...\\ Sie schaute rein in ihre leerstehende Wohnung. //Schließlich brauche ich Geld für die Miete und etwas zu Essen.\\ Das war wohl das Stichwort gewesen. Ihr Magen fing an zu knurren. Seit ihrer Abreise vor 8 ½ Stunden hatte sie nichts mehr gegessen außer einer handvoll Gummibärchen mit ihrem Lieblingsgeschmack Erdbeere. Sie kramte in ihrer Tasche und nahm einen kleinen rosafarbenen Geldbeutel hervor. Es war eine kleine niedliche Katze aufgenäht. Sie hatte ihn in der Schneiderei selber angefertigt. Es war eines ihrer Lieblingsstücke. Sie öffnete ihn und zählte das Geld. //3500 yen...nicht viel aber wird wohl fürs erste reichen um mir Essen zu kaufen...\\ Sie ging aus der Tür und die Treppen des Treppenhauses hinunter. Ihre Wohnung befand sich im dritten Stock an der Straßenseite. //Zum Glück muss ich keine Möbel schleppen hier herauf schleppen, haha!\\ Sie trat aus der Tür des Mehrfamilienhauses und spürte sofort die Seele der Großstadt. Alles war Hektik und durcheinander. Alle Leute die sie umgaben konzentrierten sich nur auf sich, nahmen ihre Umgebung gar nicht war. Ihr kam es so vor, als sei sie die einzige, die die anderen Leute auf der Straße bemerkte. In diesem Moment dachte sie an ihre alte Heimat, wo man sich noch auf der Straße grüßte und über das Wetter plauderte. Doch hier war alles kalt. Gefühllos. Sie musste nicht lange gehen um den ersten Supermarkt zu erreichen. Er lag ungefähr einen Kilometer entfernt von ihrer Wohnung. Es war ein sehr kleiner Laden. Äußerlich passte er nicht in die technisierte Umgebung, mit all den beleuchteten Reklamen und den TV-Bildschirmen mit den verschiedensten Werbungen für Hautpflegeartikeln. Dieser Laden erinnerte sie an ihre alte Heimat. Er war schlicht und die Türen ließen sich nicht automatisch öffnen. Sie betrat den Laden und eine kleine Klingel an der Tür kündigte ihren Besuch an. Bei der Klingel handelte es sich eigentlich um ein traditionelles, japanisches Windspiel, welches in einem harmonischen Klang seine Aufgabe erfüllte. Aus einem Hinterzimmer erschien eine kleine, alte Frau die ein herzerwärmendes Lächeln auf ihrem Gesicht trug und das Mädchen freundlich begrüßte. „Sind sie neu hier?“, fragte die alte Dame darauf. „Ich habe sie noch nie zuvor hier gesehen.“, „Oh ja. Ich bin heute hier hergezogen. Meine Wohnung liegt nicht weit von hier. Asomoto Yumi.“, sie verbeugt sich. „Freut mich sehr Ihre Bekanntschaft zu machen!“, auch Yumi lächelte die alte Dame freundlich an. Diese musste darauf ebenfalls lächeln. „Ich habe lange nicht mehr ein so nettes Mädchen hier angetroffen, Yumi. Wie kann ich dir weiterhelfen?“ Yumi schaute sich in dem kleinen Laden um. Es waren zwei Regale parallel gegenüber in der Mitte aufgebaut, zwischen denen man sich bewegen konnte. Diese waren voll von den verschiedensten Zutaten. In einer hinteren Ecke befand sich ein Kühlschrank mit gläserner Tür und ein Obst- und Gemüsestand. Die Wände waren in einem schlichten beige gestrichen und am Boden glänzten alt-rosafarbene Fließen. Der Raum strotzte nur vor Freundlichkeit. Yumi fühlte sich so wohl, und hatte schon ganz die Frage der alten Frau vergessen. „Also?“, fragte diese erneut. „Oh, entschuldigen Sie.“, sie lachte. „Ich...naja ich brauche eigentlich nur etwas zu Essen. Ich sterbe fast vor Hunger.“, sagte sie und musste erneut lachen. „Du Armes Ding.“, die alte Dame ging in das Hinterzimmer zurück. „Warte einen Moment mein Kind“, „Oh...ist gut“ Yumi wartete zwei Minuten bis die Dame mit etwas in den Händen wieder zurück kam. Sie hielt ihr eine Bentobox vor die Nase. „Hier mein Kind. Das kannst du gerne haben. Ich schenke es dir.“, „Ah, nein, dass kann ich doch nicht annehmen!“, stritt sie ab und wedelte mit ihren Händen. „Nur zu. Das ist eh übrig geblieben bei mir heute Mittag. Also bitte!“, noch immer hielt sie es ihr entgegen. Yumi zögerte noch einen Moment, nahm es dann aber dennoch in Empfang. „Ich danke ihnen vielmals!“ Sie setzte sich auf einen der Hocker, die an der Theke standen und begann zu essen. „Wahnsinn! Das ist super lecker!“ Die alte Frau lächelte nur und erfreute sich daran ihr zuzuschauen. Lange hatte sie sich nicht mehr so sehr an Gesellschaft erfreut. Diese Offenheit und Herzensgüte war ihr schon lange nicht mehr begegnet. Die Stadtbewohner waren immer viel zu stressig, hatten keine Zeit. Nicht einmal um etwas zu essen. Immer nur flüchtig begegneten ihr die Menschen. Yumi erschien ihr ganz anders. Voller Ruhe und Gelassenheit. Keine Zwänge, keine Pflichten. Einfach das Gefühl von Jugend und Freiheit. Das war es was der alten Dame so gut an ihr gefiel. „Oh verzeihen Sie bitte. Ich habe noch gar nicht nach Ihrem Namen gefragt.“, „Man nennt mich Hinako.“, Yumi lächelte. Nach einer Stunde, einer leeren Bentobox und zahlreichen Gesprächen über Yumi und ihre Vergangenheit, sowie über ihre Beweggründe ihre Heimat zu verlassen, machte sie sich wieder auf zu ihrer Einzimmerwohnung, bepackt mit Lebensmitteln und dem Gefühl, nicht mehr ganz so fremd zu sein und vielleicht sogar einen Zufluchtsort gefunden zu haben. „Bis bald!“, rief sie im gehen und winkte der alten Dame zu. //Gut wenigstens schon eine Person zu kennen!\\ Sie strahlte. Sie kam an ihrem Haus an und öffnete die schwere Tür, die in die Eingangshalle führte, wo die Briefkästen der zahlreichen Familien hingen. Sie wollte grade die erste Stufe der Treppe betreten, als ihr von oben jemand stürmisch entgegenkam und sie dabei anrempelte. Sie hielt ihr Gleichgewicht nicht mehr und fiel zurück auf den harten Fließen-Boden. „Ah, sorry! Das tut mir Leid! Hast du dir wehgetan?“, fragt eine dunkle Männerstimme. „Nein, nein...ah...“, erwiderte Yumi und sah wie ihr eine Hand entgegengestreckt wurde. „Dann bin ich ja beruhigt.“, antwortete er mit einem noch immer besorgtem Lächeln. Yumi schaute ihn an und wusste nicht was sie sagen sollte. Da stand ein in ihren Augen bildhübscher junger Mann, höchstwahrscheinlich in ihrem Alter, mit braun-blond gefärbten Haaren, dunkelbraunen Augen und einem frischen Teint. Er ähnelte einem Prinzen. Das einzige was fehlte war eine silberne Ritterrüstung und die Lanze in seiner rechten Hand. „Wirklich alles okay?“, er beugte sich jetzt zu ihr hinunter. „Ah!“, sie errötete. „Sicher, sicher!“, schnell begann sie ihre Nahrungsmittel wieder einzusammeln. Er half ihr. //Das ist wie in den schlechten Hollywoodfilmen! Nur da passiert so etwas!\\ Sie traute sich nicht erneut in sein Gesicht zu schauen, aus Angst erneut zu erröten wie eine Tomate. „Ich habe es eilig, sorry. Man sieht sich.“, sagte er noch und verschwand aus der Haustüre. //Was für ein wunderschöner Mann!\\ Sie machte sich langsam auf den Weg in ihre Wohnung. Sie schloss sie hinter sich und lehnte sich gegen ihre Türe. //Ob es wohl tatsächlich die berühmte Liebe auf den ersten Blick gibt...?\\ Sie träumte noch lange von dem hübschen Unbekannten während sie ihre gelbe Luftmatratze auf pustete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)