Listen to your Heart 2. von Toa-chan (the new season) ================================================================================ Kapitel 7: Halloween story Teil 5 --------------------------------- Zum ersten Mal in der ganzen Zeit kam der Mond zum Vorschein. Alle Kürbisse fingen an zu leuchten und flogen gen Himmel. Toa zwang sich den Drang, den Mond anzuheulen, zu wiederstehen. Die Nebelschwaden zogen sich vom Feld, während die anderen das Spektakel der Kürbisse betrachteten. Die Kürbisse flogen in der Luft und reihten sich in einer Himmelsrichtung hin auf. „In diese Richtung müsst ihr laufen, meine Kinder. Dort, müsste ein Tunnel liegen. Die Käfer werden euch den Weg zeigen“, erklärte der Mann und wartete auf eine Reaktion. „Die Käfer? Was denn für Käfer“, fragte Yuri unsicher. „Hier gibt es überall Käfer“, bemerkte die Weißhaarige. „Es sind nicht irgendwelche Käfer“, kicherte der Mann. „Jetzt geht das schon wieder los“, sagte Toa nebenbei und hatte sich schon zum umdrehen gewandt. Yuuka hielt sie jedoch fest und zog sie wieder zurück. „Wah! Lass mich los. Der alte Mann sagt uns sowieso nichts mehr“, protestierte Toa und versuchte sich los zu zerren. Doch als die anderen noch etwas erwarteten, verwandelte sich die Vogelscheuche schon wieder zurück. „Seht ihr“, sprach Toa und latschte in die Richtung in die sich die Kürbisse gerichtet hatten. „Ich habe keine Lust mehr zu laufen“, beschwerte sich die Fledermaus. Dann flatterte sie mit dem Flügeln und stieg in die Lüfte. „Hey! Das ist gemein! , schrie Yuuka. „Wartet mal. Sasuke, Yuri, Shira und Yuuka können fliegen. Dann haben wir noch Sumita, Toa, Ryuuzaki und Ich. Könntet ihr uns vielleicht mitnehmen?“, fragte Narasaki. „Ihr seid viel zu schwer“, beschwerte sich Shira. „Sind wir nicht!“, sprach Toa. „Die einzige die ich mitnehmen werde ist Sumita“, gab die Fledermaus schließlich nach. „Das ist nett von dir Shira“, bedankte sich die Piratin und nahm die Hände von der Weißhaarigen. „Yuuka, ich flieg bei dir mit. Da kann ich mich wenigstens hinsetzten“, lachte Toa und stellte sich neben ihr. Die Hexe war damit einverstanden und nahm ihren Besen in die Hand. Dann setzte sie sich drauf und flog schon mal ein bisschen an. Toa sprang auf. Narasaki hatte eigentlich vor mit Sasuke zu fliegen, doch dieser schubste ihn zu Yuri und meinte, dass er es nicht persönlich nehmen sollte. „Zudem verwandel ich mich in eine Fledermaus, ich glaube kaum das ich einen Mensch tragen kann“, fügte er hinzu. Also schnappte Yuri sich den Geist. „Na komm Ryuuzaki! Du passt bei uns noch mit rauf“, sprach Yuuka zu den Todesgott und die beiden Mädchen machten Platz. „Sind alle Flugbereit? Wenn ja, bitte die Sicherheitsgurte anlegen und ihre Sitze in eine aufrechte Position stellen. Wir heben nun ab“, sprach Yuuka wie eine Stewardess. Dann flog die Truppe in die Richtung, in der sie die Kürbisse leiteten. „Aber wir müssen auch auf die Käfer achten“, gab Yuri nochmals den anderen Bescheid. „Aber was sollen das für Käfer sein?“, fragte Sumita. „Vielleicht leuchten die so wie die Steine“, antwortete Toa. „Das würde mich nicht wundern“, gab Shira zu und hielt auf den Boden ausschau. „Also ich werde das Fliegen ziemlich vermissen“, trauerte Yuuka. „Und ich erst“, stimmt Der Engel zu. Einen kurzen Augenblick, trat bedrücktes schweigen ein.“Aber hey! Wir werden nicht mehr von irgendwelche Monster angegriffen“, versuchte Yuri die Truppe wieder aufzumuntern. „Ach, Ich würde es schön finden wenn wir wieder in unserer Zeit sind. Das ist mir alles viel zu viel Aufregung“, gab Shira zu. „Aber das war doch ein echtes Abenteuer oder nicht?“, fragte Sumita und musste kichern. „Das Abenteuer ist doch noch gar nicht zu Ende“, ermahnte Narasaki die Frauen. „Hey! Seht mal!“, rief Sasuke und flatterte, in Form einer Fledermaus, nach unten. „Sag mal. Fressen Fledermäuse nicht Insekten?“, fragte Toa verwirrt. Ein kurzen schweigen. „Waaah!", riefen alle auf einmal und setzten zum Sturzflug an. Als sie auf dem Boden angelangt waren, hatte Sasuke sich bereits wieder in einen Vampir verwandelt. „Also frisst du gar keine Insekten?“, fragte Toa enttäuscht. „Wieso sollte ich? Ich bin ein Vampir, schon vergessen?“, antwortete er. //Puh. Zum Glück nicht. Das wäre echt unter seinen Niveau gewesen//, dachte Shira erleichtert. Yuuka sah auf dem Boden. „Seht mal ein leuchtender Käfer“, kicherte Yuuka. Toa nahm einen kleinen Zweig und schubste den Käfer auf dem Rücken. „Was machst du da?“, riefen die anderen und Yuuka schlug ihr über den Kopf. „Was denn? Ich will doch nur mal schauen“, schmollte der Werwolf. „Dreh ihn wieder um“, schimpfte Sumita und nahm Toa den Zweig weg. Dann drehte sie den Käfer wieder um. Der Käfer schüttelte sich kurz, doch krabbelte dann gemütlich weiter.“Hmmm. Ich würde sagen wir folgen ihn“, schlug Narasaki vor. „Folgen? Der Käfer hat nicht mal null Komma fünf km/h drauf. Da brauchen wir Jahre“, sagte Sasuke. Plötzlich öffnete sich der kleine Panzer des Käfers und zwei Flügel kamen zum Vorschein. Dann machte das leuchtende Vieh einen kleinen Sprung und summte los. „Wie süß“, kicherte Yuuka. „Das ist ein Insekt“, erinnerte Shira die Hexe daran. „Aber ein quirliges Insekt“, mischte sich Sumita ein. „Wie wärs wenn wir dem Käfer folgen würden, anstatt ihn nur zu bewunder“, sprach Sasuke zu den andere. „Hinter her!“, rief Toa als der Käfer schon hinter den nächsten Bäumen verschwunden war. Die Truppe versuchte den Anschluss des Käfers nicht zu verlieren und landeten schließlich an einer Straßenkreuzung. „Eine funktionierende Lampe?“, wunderte sich Shira. Vor ihnen an der Kreuzung, stand eine Ampel auf Rot. Der Käfer blieb in der Luft stehen. Dann schaltete die Lampe auf Grün und der Käfer flog nach rechts. Dort landete er. Als die anderen um die Ecke blickten, blieb ihnen der Atem stehen. Vor ihnen krabbelten millionen und aber millionen leuchtende Käfer. „Ist das schööön“, träumte Yuri und konnte die Augen von diesem Spektakel nicht abwenden. Der Käfer, dem sie bis eben noch gefolgt waren, leuchtete blau und ordnete sich in die Reihen der anderen blau leuchtenden Käfer. Aber dann gab es noch die rot leuchtende Käfergruppe. Die blauen zogen nach Westen und die roten nach Osten. „Welche folgen wir?“, informierte sich Shira. „Typisch. Das hat uns der alte Mann mal wieder verschwiegen“, beschwerte sich Toa und schlug gegen die Haus Fassade. „Naja. Wir sind bis jetzt den blauen Käfer gefolgt, also würde ich auch sagen das wir ihnen weiterhin folgen“, sprach Narasaki. Die anderen waren einverstanden, doch entschieden sie sich lieber weiterzufliegen, als am Boden entlangzugehen. „Die Käferstraße sehen wir ja auch von oben“, sagte Shira und nahm Sumita wieder an die Hand. „Wisst ihr wo die hin krabbeln?“, fragte Toa. „Die Straße führt zur Shoppingmeile“, antwortete Ryuuzaki. „Endlich mal wieder etwas Zivilisation“, freute sich Shira und legte ein Zahn zu. „Ich hasse Shopping. Obwohl vielleicht gibt es da ja eine Abteilung für Waffen“, kicherte Toa. „Keine Waffen“, warnte Ryuuzaki seine Freundin. „Spielverderber!“, murmelte Toa beleidigt. „Du hattest recht Ryuuzaki. Da ist die Einkaufsmeile“, rief Shira und setzte zum Anflug an. „So langsam wird mir schlecht vom ganzen Auf und Ab", bemerkte Narasaki. „Wir sind gleich da Narasaki“, beruhigte Yuri ihn und setzte ihn vorsichtig auf dem Boden ab. Toa und Ryuuzaki sprangen schon in der Luft ab. Sumita ebenfalls. Es schien der Truppe so, als würde sich das Gebäude in seiner vollen Größe vor ihnen aufbauen. Aus manchen Fenstern waren Bäume gewachsen und der Boden war mit Moos bedeckt. Überall lagen noch ein paar Glasscherben, die von dem zerstörten Fenster stammen. Die Käffer krabbelten durch Schlitze oder durch die Eingänge in das Gebäude. „Und hier soll also Ryo sein?“, murmelte Yuuka und sah sich um. „Und vergiss nicht Kaito“, fügte Sumita hinzu. „Der, der uns wirklich gefährlich werden könnte, ist Kaito. Der hatte eine Waffe“, erklärte Sasuke. „Toa und Ich aber auch“, entgegnete Sumita und lud schon mal Patronen ein. Shira schlug vor, sich erst mal einen Überblick zu verschaffen, wer überhaupt alles in diesen Gebäude sein Unwesen trieb. Sasuke verwandelte sich in seine Fledermausform und flog auf das Dach, welches aus Glas bestanden hatte. Manche Glasplatten waren noch in Takt, doch die meisten waren, wie auch die anderen, komplett zerbrochen. ´ Sasuke blickte sich um. Das Einkaufszentrum bestand aus vier Etagen. Die erste war die Kleinkram – Etage. Die zweite die Möbel – Etage, während die dritte die Restaurantabteilung hatte und die vierte die Spielabteilung. Auf jeder Etage standen am Geländer Typen in Anzügen oder Devil - Frauen. Die Männer waren alle bewaffnet. //Scheint als hätten sich die Mafiagruppen unserer Uni sich zusammengeschlossen//, dachte der Uchiha und flog wieder runter. „Und?“, fragte Shira. „Alles komplett überwacht. Wir brauchen eine Ablenkung“, erklärte der Vampir. „Das übernehme ich gerne“, meldete sich Toa und trat einen Schritt vor. „Ich komme mit“, bestätigte Ryuuzaki. Auch Shira und Yuuka meldeten sich. „Gut. Toa, du schießt frontal auf die Tür und stürmst mit lautem Gebrüll rein“ „Das ist mein Ding!“, rief Toa aufgeregt. „Yuuka, kannst du uns duplizieren?“, fragte Sasuke. „Müsste hinkommen“, sprach die Hexe. „Shira. Du bist die Fledermaus – Braut. Ruf so viele Fledermäuse wie du kannst.“ „Ein leichtes!“, kicherte die Weißhaarige. „Narasaki. Du machst das Versteck von dem Maskierten ausfindig. Ich werde dir helfen. Yuri, du wirst mit für Ablenkung sorgen“, stellte Sasuke die Leute auf. Zwar waren die anderen wütend, da Sasuke einfach so das Kommando übernommen hatte, doch schließlich wollte kein anderer die Verantwortung der Truppe übernehmen. Somit startete die Aktion: Schnappt euch die Kronen. Toa lud ihre Waffe und schoss. Die Türen flogen aus ihren Angeln und die Mafia fing an zu schießen. Sofort rannte Sumita rein. Im Laufen wehrte sie mit ihrem Schwert die Kugel ab und streckte den ersten Man nieder. „Lets Rock!“, schrie Toa und sprang auf das erste Geländer. Als auf einmal die Waffen auf sie gerichtet waren, rollte sie sich hinter ein Regal. „ Wie von meinen Lieblingssänger wünsch ich mir für meine Freunde Doppelgänger“, flüsterte Yuuka. Überall pufften plötzlich Staubwolken auf, aus denen Doppelgänger von Sumita, Toa und Yuuka erschienen. Die Mafia war komplett durcheinander und schoss auf alles was sich bewegte. Nun stand Shira auf dem Geländer. Die Frau öffnete ihren reich verzierten Schirm und schwang in einmal vor sich. Tausende von Fledermäusen flogen aus der Unterseite des Schirms und griffen die Männer an. Shira kicherte hinterhältig und lief dann weiter. Toa saß noch immer hinter dem Regal, als Sumita auf sie zugerannt kam. Die Frau rollte sich ab und landete neben dem Werwolf. „Diese Doppelgänger sind echt der Hammer“, jubelte Toa. „Das kannst du laut sagen“, lachte Sumita. Die beiden Frauen luden ihre Waffe auf, dann rollten sie sich jeweils nach links und rechts, zielte und schossen auf die Mafiagruppen. „Yuuka! Rückendeckung“, rief Sumita und zog Toa hinter dem Regal hervor. Yuuka zauberte ein Schild für die Beiden und Toa und Sumita liefen los. Die Hexe stieg auf ihren Besen und flog so schnell wie sie konnte hinterher. Derweil waren Sasuke und Narasaki in der Spielzeug Abteilung gelandet. Auch hier waren überall Äste und Moos. Die Spielzeuge waren verwitter und lagen verstreut auf dem Boden rum. Sasuke flog über die Regal hinweg und hielt Ausschau nach einen Versteck. Narasaki schwebte durch die Regale, wobei er nach etwas Verdächtiges ausschau hielt. Shira war bereits in der dritten Etage angelangt und sah sich ebenfalls um. Die Tische waren vom Efeu umrankt und diese leere machte die Atmosphäre schwer und trauernd. Shira seufzte leise. //Nun gut. Wo würde ich mich verstecken, wenn ich ein maskierter Typ wäre//, dachte die Weißhaarige nach. //Bestimmt nicht in der Restaurantabteilung//, kam sie zum Schluss. Shira ging zwischen den Tischen entlang, als sie auf einmal Sasuke schreien hörte. Sofort rannte die Fledermaus – Frau zum Geländer. Yuri tauchte etwas weiter links von ihr auf. Die beiden guckten sich kurz an, bevor jemand an ihren Nasen nach unten rauschte. Die beiden sahen unten, und sprangen hinterher. „Yuuka! Vorsicht!“, rief Yuri zu der Hexe. Diese tauchte neben ihnen in der Luft auf. Die Hexe legte noch mehr Tempo zu, doch der Mann sprang im letzten Moment nach rechts. Yuuka schaffte es gerade noch hochzuziehen um einen Aufprall mit dem Boden zu vermeiden. „Verflucht!“, schrie die Schwarzhaarige. Plötzlich zog sie jemand vom Besen runter. Die Frau schliff ein paar Meter am Boden entlang, bevor sie aufstehen konnte. Als sie aufsah, sah sie Kaito vor sich stehen. Yuri und Shira wollten ihr eigentlich zur Hilfe eilen, doch die wurden von den Devil – Frauen eingenommen. Kaito lud sein Waffe auf und zielte. „So meine liebe. Hier ist Endstation“, kicherte er. Doch bevor er den Abzug betätigen konnte, flog eine Sense auf ihn zu. Kaito sprang in letzter Minute zur Seite und sah Ryuuzaki auf dem Gelände stehen. „Du mieser Kerl“, fluchte der Mafiaboss und zielte nun auf den Todesgott, doch schon wieder kam er nicht zum losschießen. Eine Klinge lag ihm am Hals und drückte ihn auf die Kehle. „Keine Bewegung“, flüsterte Sumita. „Hey! Haltet den Maskierten auf“, rief Narasaki zu den anderen. Yuuka sah wie der Mann geradewegs auf den Ausgang zulief. „Barriere!“, rief die Hexe und ein grünes Licht stieg vom Boden an der Fassade herauf. Der Maskierte versuchte die Barriere zu durchbrechen, doch es gab nun kein entrinnen mehr. Ryuuzaki, Toa Sasuke Yuri, Narasaki und Shira, umzingelten ihn. Yuuka trat auf den Mann zu. „Wo sind die Kronen Ryo?“, fragte Yuuka und hielt ihren Zauberstab auf ihn gerichtet. Der Mann schwieg. „Wenn du nichts sagt, werde ich dich dazu zwingen müssen“, flüsterte sie so, dass nur er es verstehen konnte. „Ich habe keine Kronen. Yuuka Nagatcho“, kicherte er und grinste. „Jetzt reicht’s. Du sagst uns wo die Kronen sind, oder du kannst was erleben“, warnte Toa und machte einen Schritt auf ihn zu. Auch die anderen hatten die Nase voll. Ryuuzaki richtete seine Sense auf ihn, Shira ihren Schirm, Yuuka ihren Zauberstab, Toa ihre Waffe und Sumita ihren Revolver. Diese musste sich aber ebenfalls noch auf Kaito konzentrieren, dem sie das Schwert am Hals gelegt hatte. Kaito lächelte sie hinterhältig an. „Wie wärs, Sumita? Wieso schließt du dich uns nicht an“, flüsterte er zu der Piratin. „Klappe oder bist ein Kopf kürzer“, flüsterte sie wütend zurück. Yuuka trat immer näher zu Ryo. „Ich warne dich ein letztes Mal Ryo. Wenn du nicht die Krone rausrückst, werden dich die anderen kriegen. „Wie wärs wenn du ihn küsst?“, flüsterte Narasaki zu ihr. „Hast du sie noch alle?“, fauchte Yuuka den Geist an und wurde rot im Gesicht. „ Ja, bitte erspar mir den Anblick“, bettelte Toa. „Woher soll ich wissen ob es funktioniert?“, fragte die Hexe den Geist. „Wieso lassen wir es nicht einfach mit Kaito und Sumita testen?“, mischte sie Sasuke ein. Der Uchiha drehte sich zu den beiden um. „Hey Sumita. Küss mal deinen Mafiaboss“, rief der Vampir und wartete auf eine Reaktion. Nun wurde auch Sumita rot um die Ohren. „Habt ihr jetzt komplett den Verstand verloren?“, rief Kaito, der immer noch in den Fängen der Piratin war. „Als wenn ich jemals so eine Frau wie diese hier küssen wollte.“ Das Schwert drückte nun fester an der Kehle. Sumita war nun richtig angepisst. „Wo soll ich diesen Typen küssen? Wange oder Mund?“, fragte Sumita extralaut und kicherte fies. „Auf den Mund natürlich!“, rief Shira zurück. „Gerne doch“, sagte Sumita und drehte sich zu Kaito. „Hey das hast du doch nicht wirkl…“, bevor er sich weigern konnte, gab Sumita den Mafiaboss einen Kuss. Dieser ließ fassungslos die Waffe fallen. Als Sumita auf eine Reaktion wartete, sah sie Kaito an. „Oh Man, was ist denn los?“, fragte dieser und rieb sich die Stirn. Sumita grinste breit. „S…Sumita? W…Was machst du denn hier? Oder besser gesagt, was mache ich hier? Wieso guckst du so fröhlich und wieso haben die anderen Ryo umzingelt?“, stotterte der Mafiaboss los. „Ok Yuuka! Du kannst loslegen“, rief Sumita fröhlich zu der Hexe. Yuuka zuckte als sie ihren Namen rief und wünschte sich insgeheim, dass das nicht funktioniert hätte. „Ich rate dir wegzubleiben meine Liebe“, fing der Maskierte mit Yuuka an zureden. „Oder was?“, fragte Yuuka verwirrt. „N…Naja…“, stotterte er. „Ja? Kommt noch was?“, informierte sich die Hexe und sah ihr erwartungsvoll an.“Ist ja auch egal“, sagt sagte Yuuka dann und schritt auf den Rothaarigen zu. Dieser versuchte wiederrum zurückzutreten, doch die Barriere ließ nicht nach. „Keine Sorge das wird nicht wehtun. Du tust ja glatt so als ob ich vergiftet wäre“, kicherte Yuuka. Dicht vor ihm blieb sie dann stehen und grinste ihn an. „Na? Willst du mir keinen Schmatzer geben?“, fragte Yuuka. „O…Ok ok, du kriegst die Kronen. Aber hör auf mich so anzustarren“, antwortete er und zog die Kronen hinter seinen Umhang hervor. „Wie gemein. Du gibst lieber auf, als dich von mir küssen zu lassen?“ Yuuka sah Ryo beleidigt an. Doch dann gab sie in Blitzschnell einen Kuss und sah den Mann nun fragend an. „Und? Bist du wieder der alte?“, entgegnete sie. Eine Weile sagte der Mann nichts, sondern starrte die Frau fassungslos an. „Du liebst mich also doch!“, rief er dann plötzlich. Nun verstand Yuuka gar nichts mehr. Ryo fing an zu lachen. „Ich habe es doch gewusst. Und ich dachte schon du springst auf meine Flirtversuche gar nicht mehr an“, lachte dieser heiter aber bekam prompt Yuukas Besen ins Gesicht.“Au! Was solls das?“, rief er. „Ich…Ich…bin gar nicht in dich verknallt!!!“, schrie Yuuka und schlug weiterhin mit dem Besen auf ihn ein. „Au! Hey lass das!“, versuchte sich Ryo zu wehren. „Was ist denn los?“ „Wow. Scheint als ob Yuuka genauso wenig mit Männer umgehen kann wie Toa“, sagte Shira und grinste. „Huch?“, Nun zog Sasuke sie an sich. „Nun bist du dran“, sagte er und küsste sie. //Waaah! Sasuke!// „Haben jetzt alle den Verstand verloren?“, fragte Narasaki. Nun wagte es Yuri sich neben ihn zu stellen und ihm einen Kuss auf die Wange zu geben. Toa drehte sich weg. „Das gibt’s ja nicht? Geht hier jetzt die Kuss runde rum?“, sagte Toa und spürte wie ihr jemand auf die Schulter tippte. Die Grünhaarige drehte sich um „Was ist denn jetzt?“, fragte diese und bekam nun ebenfalls einen Kuss von Ryuuzaki aufgedrückt. „Waaah! Wie kannst du es wagen? Ich war gerade so cool! Du hast alles kaputt gemacht!“, jammerten der Werwolf und schlug auf Ryuuzaki ein. Bis sich der Tumult unter den Freunden gelegt hatte, vergingen noch ein paar Minuten. „So wir haben nun die Kronen. Also lasst uns schnell zur Uni zurück kehren, bevor das hier nicht mehr rückgängig zu machen ist“, sagte Shira. Die Truppe nickte. So machten sich alle auf dem Weg zur Uni mit im Gepäck: Die Kronen des Halloweenballs. In der Uni: Als die Gruppe vor den Toren der Uni stand, warteten bereits alle Studenten und jubelte ihnen zu. Danach drängten sie sich alle in den Tanzsaal um das Spektakel mit anschauen zu können. Yuuka stieg zum Podest und legte die Kronen auf das Pult, dort wo auch bereits auch der Direktor wartete und in seiner Glaskugel war. „Meine Lieben Studenten. Ich bin wahnsinnig…Wütend! Ihr habt einfach die Uni, ohne meine Erlaubnis, verlassen. Ihr habt euch in großen gefahren begeben. Das ist verantwortungslos von euch. Doch heute werde ich mal ein Auge zerdrücken. Ihr habt unsere Kronen gerettet und diese heil wieder hergebracht. „Ach, das war kein Problem“, sprach Ryo dazwischen. Sofort bekam einen bösen Blick von Yuuka zugeworfen. „Ok, ok. Ich weiß war meine Schuld“, schmunzelte er. „du kannst froh sein das du so beliebt bist, Ryo!“, schimpfte der Direktor mit dem Schülersprecher. „Könnten sie jetzt bitte zur Sache kommen?“, fragte Shira ungeduldig. „Ich kriege schon wieder Blutdurst“, ermahnte Sasuke die anderen. Sofort traten alle einen Schritt zurück. Sumita war bei Kaito eingehakt und sah ihn lächelnd an. „Also dann. Ryuuzaki! Was müssen wir tun um diesen zauber endlich loszuwerden?“, fragte Der Direktor den Toddesgott. „um den Fluch zu lösen, müssen die Königin und der König gewählt werden“, sagte Ryuuzaki und las in seinen Buch weiter.“Nun gut. Wählen wir die Königin und den König. Briefjunge! Bring mir den Umschlag“, forderte die Kugel. „Ähm, Sir. Wir haben noch keinen Umschlag“, antwortete der Botenjunge der Schule. „Was? Immer noch nicht? Was hat das zu bedeuten“, fuhr der Direktor den Jungen an. „Naja. Noch bevor wir wählen konnten, wurde alles verflucht“, erklärte der Bote. „Das gibt es doch nicht. Nun gut. Dann müssen wir es halt so klären. Jeder schreibt auf einem Zettelchen das Pärchen was er wählt. Und keine eigenen Namen drauf schreiben“, ermahnte er die Studenten. Jeder bekam ein Fetzen Papier und schrieb seine Favoriten darauf. „Bitte nicht ich, bitte nicht ich“, flüsterte Toa. „Bitte ich, bitte ich“, flüsterte ein Mädchen das neben ihr stand. Dann waren alle Zettel gezählt und die Entscheidung stand fest. Der Direktor räusperte sich nochmal. „Nun gut. Meine lieben Studenten. die Entscheidung ist gefallen. „Sag mal Yuri. Was ist eigentlich mit Kyota?“, fragte Toa. Yuri musste schwer Schlucken. „Die Könige dieses Balls sind…Yuuka Nagatcho und Kaito Beniko!“, rief der Direktor. Die Scheinwerfer richteten sich auf die Beiden. Die Hexe war fassungslos, doch Sumita sagte, das es ok sei. „Kyota, gehört der Vergangenheit an“, sagte Yuri zum Schluss und hielt Narasaki Hand. Nun standen Yuuka und Kaito nebeneinander. Ryo kam von hinten und setzte den beiden die Kronen auf. „Also dann. Hiermit…“ „Schnauze!“ rief Toa dazwischen. „Halten sie endlich ihre Klappe“, rief nun auch Shira. „Küsst euch endlich und beendet diesen verdammten Fluch!“, beschwerte sich nun auch Sasuke. Yuuka und Kaito drehten sich zu einander. Sumita und Ryo standen an der Bühne und wankten ihnen lächelnd zu. //Ich bete für dich das du dabei nichts fühlst Sumita/Kaito//, dachten die beiden innerlich. Yuuka schloss die Augen und näherte sich Kaito. „Dass das klar ist. Wir beide haben sind vergeben. Also nur einen kurzen Schmatzer ok?“, warnte die Schwarzhaarige den Mafiaboss. „Geht klar. Ich stehe sowieso mehr auf rothaarige Frauen“, sprach der Braunhaarige. Dann vereinten sich ihre Lippen. Plötzlich, flogen die Kürbisse im Raum auf und verwandelten sich in einen Orangenen Tornado. Die Glasscherben fügten sich wieder zu ganzen Fenstern zusammen, während die Pflanzen und Bäume sich zurückbildeten. Die anderen sahen dem Schauspiel begeistert zu, als nun ein Glitzern sie umgab und von oben nach unten hinab fiel. Die Monster wurden wieder zu Menschen in Kostümen und auch der Direktor verwandelte sich erleichtert zurück. Der Bann war gebrochen und der Spuck hatte ein Ende genommen. Am Himmel verzogen sich die Wolken und zum Vorschein kam die sternenklare Nacht, gefüllt mit abertausenden von Sternen, die den prächtigen Mond umgaben… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)