Kamén - Lege deine Maske ab   von Lizza
                              (One and the Same)
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                             Prolog: Mein Leben...
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Mein Leben... 


571 Tage später



Ich bin ich!


Mein Leben läuft nicht – es plätschert.
Der einst reisende Storm gleicht nun erneuert einem Rinnsal, welches droht
auszutrocknen. Meine Quelle versiegt langsam, aber sicher. Unten im Tal dursten
die Pflanzen und verdursten die Tiere – meine gesellschaftlichen Kontakte.
Das Rinnsal ist am streben und mit ihm stirbt die Umgebung. Der natürliche
Kreislauf wird unterbrochen, die Nahrungskette zerstört, denn ohne Wasser kein
Leben.

~*~

Wenn man mein Leben mathematisch betrachtet beziehungsweise graphisch darstellen
möchte, ist es eine Funktion... nun ja... siebten, achten, oder neunten
Grades?! Auf keinen Fall linear oder quadratisch. Mindestens fünf Tiefpunkte im
negativen  Bereich schätzungsweise minus Fünfzig auf der Ordinate.
Zusammenfassend ist zu sagen: Die Funktion passiert den Koordinatenursprung,
davor verläuft auf der Abszisse.
Okay... langsam wird es doch absurd. 

Nun das Ganze noch einmal: 
Mein Leben ist Stoffwechselendprodukt. Und ich... Ich bin ich. 
Ein Mensch, eine junge Frau, die sich nicht mehr verstellen muss, sondern
gelernt hat, damit umzugehen. Ich weiß nun, wann man was sagen muss oder auch
nicht. 
Es gibt immer noch Menschen, die mich mögen und mir das offenen zeigen, aber
schwamm drüber.   Es ist mir egal, denke ich. 

Weil ich Menschen kenne, die mich so mögen, wie ich bin! 


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