The last Joker von LandMermaid (Vermächtnis einer Seele) ================================================================================ Kapitel 3: Blut ist dicker als Wasser?-- Und zum Ende kommt die Einsicht... oder nicht? --------------------------------------------------------------------------------------- Tadaaaaa!! Und schon ist Kapitel 3 fertig ^_^ Das geht echt schneller als erwartet XD Okee dieses Kapitel ist jetzt etwas kürzer... eine Art Anschlusskapitel ;3 Hoffentlich hab ihr wieder spaß beim Lesen und ich freu mich natürlich über jedes Lob aber auch über jede Kritik ^^ Oder ihr sagt mir einfach was ihr von den einzelnen Charas denkt <_< lg eure Leo p.s. Ich fahre am Sonntag für zwei Wochen nach Frankreich ^o^ Selbstverständlich versuch ich vorher noch ein bisschen was zu schreiben und hoch zu laden *nick* Mein leppi wird natürlich mit kommen. Ich weiß aber noch nicht ob ich die Zeit aufbringen kann um zu schreiben und ob ich wieder i-net enpfang hab [so wie letztes mal XD]. Anssonsten... see you guy *wink* --------------------------------------------------- Vivienes Brust hob und senkte sich gleichmäßig. Ihr Atem war ruhig. „Sie schläft… und so friedlich.“ Eight sah von seiner kargen Mahlzeit auf. Als er Conner so reden hörte, wurde sein Blick sofort wieder finster. Langsam wanderte sein Blick von Conner, der am Boden saß und sich einen Eisbeutel an die Schläfe drückte, zu seiner kleinen Schwester. „Findest du nicht dass es langsam reicht?“ Knurrte Eight eindringlich. Der 22 jährige sah aus als würde er seinem Diener gleich noch einmal an den Hals springen. „Und findest du nicht auch, dass du den Armen heute schon genug geschlagen hast.“ Eight schwieg sofort. Er wusste das Daria dies keineswegs als Frage gemeint hatte. Brummend wand er sich wieder seinem Teller zu. Es gefiel ihm nicht das Daria meinte ihn immer herum kommandieren zu können. //Und ich dachte es wäre klar wer hier das Sagen hat -.-// „Michael, willst du nicht auch was essen.“ „Nenn ihn nicht so.“ „Klappe! Iss dein Zeug.“ Bevor Daria richtig hochfahren konnte gab Eight schon klein bei. Schnell schaufelte er sich noch einen Happen Reis in den Mund und schwieg. Auch wenn ihm alle anderen aus der Gruppe mit Respekt entgegen kamen, war er sich bei dieser Frau nie sicher. „Nein Danke. Ich hab keinen Appetit.“ Freundlich lächelnd winkte Conner ab was Daria nur mit einem Seufzen beantworten konnte. Conner aß immer sehr wenig. Noch dazu wurde er in letzter Zeit immer dünner. Es bereitet Daria etwas Sorge. Von Zwangsernährung wollte sie aber gar nicht erst anfangen. „Außerdem…“ Begann Conner langsam und sein Blick fiel auf Eight, der ganz in sein Essen vertieft war. „… schmerzt mein Magen noch etwas. Nicht das mir schlecht wird.“ Eight bemerkte sofort den schnippischen Unterton den Conner in seine Worte legte. Fast wäre er auf gesprungen und hätte Conner noch wo ganz anders hin getreten. „Che…“ Zuerst wollte Eight es dabei belassen. Doch dann rang er sich doch zu einer Antwort durch. „Vielleich sollte ich dich öfters verprügeln. Hast ne ganz schön große Fresse fürn‘ Sklaven.“ Doch das war zu viel des Guten. Ehe Eight sich seiner ungeschickten Wortwahl bewusst werden konnte, war Daria ohne zu zögern auf ihn zu gegangen und hatte ihm mit dem Tablett derart gegen den Hinterkopf geschlagen, das es Eight für einen Moment lang ganz schwindelig wurde. „Ich hab es langsam satt mit dir. Nein mit euch beiden.“ Voller Wut knallte sie das Tablett auf den Tisch. „Immer müsst ihr an einander geraten. Das ist kein Zusammenhalt. Und das nur wegen deiner Schwester.“ „Sorry.“ „Tschuldige.“ Fast gleichzeitige standen die Beiden streitenden auf. Conner wand sich ab als Eight ihn ansehen wollte. //Wenn das so ist.// Schoss es durch Eights Kopf. Er wusste nicht ob er wütend oder enttäuscht sein sollte. „Danke fürs Essen, Daria.“ Eight senkte den Kopf. Er klang geknickt, versuchte aber normal zu wirken. Schnell nahm er seine zerschlissene Lederjacke, die er über den Stuhl geworfen hatte und ging zur Tür. „Ich geh spazieren.“ Meinte er kalt. Und bevor Daria noch etwas einwenden konnte war er schon zu Tür raus. Natürlich nicht ohne Conner noch einen letzten, vielsagenden Blick zuzuwerfen. „Man so ein Penner.“ „Lass…Du hast einfach seinen wunden Punk erwischt.“ Versuchte Conner sie zu beruhigen. Darias Blick verriet eindeutig dass sie nicht wusste was Conner meinte. „Was meinst du? Ihn hat es sonst nie gestört wenn ich…“ „Nein. Das mein ich doch nicht.“ Summ nickte Conner rüber zur immer noch schlafenden Viviene. „Viviene?“ Langsam, als könnte jede zu schnelle Bewegung sie aufwecken, ging Conner rüber zu Viviene. Er ging in die Hocke und betrachtet sie wie einen kleinen Schatz, den man unbedingt beschützen musste. Und wieder kamen in ihm diese gemischten Gefühle auf. „Weißt du. Als er das erfahren hat, da ist in ihm ein ganz kleiner Teil gestorben.“ „Micha... Conner? Sag schon was los ist.“ Daria trat neben ihn doch er schien es gar nicht zu bemerken. „Vermutlich war es deshalb so lange weg. Ich hatte schon Angst er würde gar nicht zurück kommen.“ In Conners Stimme lag etwas das Daria nicht gefallen wollte. Sie hockte sich neben ihn, doch Conner lies nicht von Viviene ab. Vorsichtig legte sie eine Hand auf die Schulter des Jüngeren. „Warum war er so lange weg?“ Sie versuchte ganz geduldig zu klingen, was ihr sogar recht gut gelang. Doch sie hatte eine furchtbare Vorahnung. Und diese bestätigte sich auch sofort. „Viviene und Eight… sie sind keine Geschwister.“ Stille trat ein. Daria war sprachlos. Bei jedem hätte sie geglaubt das es eine Lüge war. Doch Conner log nicht. Sin Gesichtsausdruck war wie versteinert und er starrte immer noch das kleine Mädchen an das vor ihm lag. Rot tropfte auf den Boden. Es war kein schönes Rot. Eight starrte auf seinen Zeigefinger. Noch mehr Rot tropfte herunter. „Blut…“ „Haben sie sich was getan?“ Eight blickte zur Seite. Ein blonder Junge, Eight schätzte ihn auf 16, stand neben ihm. „Du bist aber höfflich.“ Gab Eight kühl zurück. Schnell wischte Eight seinen Finger an der Hose ab. „Nein. Alles in Ordnung. Sorg dich lieber um dich selbst.“ „Gut dann sag ich eben du.“ Dreist grinsend deutet der Junge auf die Rose, an der Eight sich gestochen hatte. „Du hättest nur was sagen müssen, wenn du sie haben willst. Ich arbeite hier.“ Eight sah sich in dem kleinen Blumenladen um, in dem er gelandet war. Der Laden war zwar klein und ziemlich überladen doch es herrschte eine sehr warme Atmosphäre. Dies war einer der Gründe warum Eight immer hier her kam um Blumen für seine verstorbene Mutter zu kaufen. Es roch nach frischer Erde und die Luft war stickig, weshalb einem hier leicht schwindelig werden konnte. Aber hier Drinnen schien es immer so als wäre alles noch in Ordnung. Es gab nur wenige Läden in Shine. Nur kleine Marktstände, die jeden Tag ihren Standort änderten. Es war einfach zu gefährlich geworden einen fest bestehenden Laden zu führen. Diesen hier aber gab es schon lange. Eight erinnerte sich an den Tag als er das erste Mal hier gewesen war um Blumen zu kaufen. Er war gerade Fünfzehn geworden. Und er konnte sich noch an das kleine Mädchen erinnern das jeden Tag hier war. Eight hatte praktisch zusehen können wie sie sich verändert hatte. Nun war sie ungefähr 18 und arbeitet an der Kasse. Meg. So hatte der Mann, der hier den Laden führte sie immer gerufen. Damals war sie fröhlich und immer sehr stürmisch. Doch mit der Zeit war sie immer ruhiger geworden. Las oft in einer Ecke sitzend kleine, zerflederte Taschenbücher. Immer mehr hatte sie sich zurück gezogen. Bis ihr Lachen völlig verstummt war. Wie die Zeit, in dieser Welt, Menschen verändern konnte. „Sag mal ich hab dich noch nie gesehen, bist du neu hier?“ „Ja.“ Bei dieser Frage wurde der Blick des Jungen etwas trübe. „Mein Ziehvater,Stan, hat hier gearbeitet. Aber er ist letzten Monat gestorben. Man fand ihn erstochen hinten an der alten Fabrik. Naja und Meg kann den Laden ja schlecht alleine führen.“ Eight wusste nicht ob er diese Frage bereuen sollte. Doch so oder so. Er tat es eh nicht. Viele Menschen starben jeden Tag in Shine und sonst überall auch auf der Welt. Es war fast normal. Auch wenn es seltsam war jemanden gekannt zu haben und plötzlich erfahren musste dass diese Person weg war. Einfach weg. Für immer. Auch wenn Eight sich damit abgefunden hatte, war es doch immer noch recht befremdlich das der Tot so selbstverständlich geworden war. „Sag mal, Junge. Ist Meg mit dir verwand?“ „Hmm…? „Ob sie deine Schwester ist.“ „Ja ist sie. Stan hat uns nur aufgenommen weil er unsere Eltern gekannt hat.“ „Verstehe.“ Ohne ein weiteres Wort an den Junge zu verschwenden ging Eight zur Tür. „Meghan. Eure Rosen lassen langsam die Köpfe hängen. Echt nicht schön.“ Mit der Hand an der klinke wartet Eight auf eine Antwort. Und wie erwartet bekam er nichts außer ein bestätigendes Brummen zu hören. „Dacht ichs mir. Die ist schon wieder eingeschlafen.“ Ein vergnügtes Schmunzeln huschte über Eights Gesicht. So kannte er Meg. Ihr dessinteresse an der Welt war nichts Neues für ihn. //Schlaf gut. So eine Ruhe hätte ich auch gerne// Dann wand er sich doch noch einmal zu dem Jungen um. „He. Wenn sie deine Schwester ist. Pass auf sie auf und beschütze sie. Es könnte schneller zu Ende sein als du ahnst.“ Eight wollte keine Antwort. Er verließ den Laden einfach und trat raus in den Lärm der Stadt, eine schlafende Meg mit ihrem heimlich grinsenden Bruder hinter sich lassend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)