Gedichte zu "Mayaku Gokan to Damaru - Die Vergangenheit ist unwiderruflich..." von Kokorokizu (Fiction by Tsunakai) ================================================================================ Kapitel 1: Hinata Hyuga ----------------------- Schmerzender, stummer Hilfeschrei Jeden Tag und immer wieder hallen Schreie im Kopf wider. Lassen dich niemals allein. Muss das Alles wirklich sein? Sie lachen alle über dich. Es trifft dich wie’n Messerstich. Hacken alle auf dir rum. Hörst sie, doch bleibst stumm! Und geschwind hast du die Hand zu der Klinge hingewandt. Bitte verletze dich nicht. Versperr nicht deine Sicht! Und du weinst bei jedem Schnitt. Aber keiner kriegt das mit! Schluchzend lässt du’s los. Der Schmerz ist viel zu groß! Weinend blickst du langsam auf. Wie viel Schmerz nimmst du in Kauf? Ein Bild steht dort auf dem Tisch. Wieder trifft’s dich wie ein Stich. Du warst Schuld weißt du doch, doch um Gnade flehst du noch? Horch doch mal in dich hinein! Soll’s wirklich so gewesen sein? Vor der Welt verschließt du dich, nicht nur die lässt dich im Stich. Du erkennst dich selbst nicht mehr und fragst dich: “Wer ist das, wer?” Wann siehst du es endlich ein? Du lässt dich doch selbst allein! Lässt dich von der Klinge lieben! Wo ist dein altes Ich geblieben... Hinata Hyuga Kapitel 2: Sakura Haruno ------------------------ Biete Körper - Suche Liebe Beginnst deine Mutter zu hassen, denn sie kann’s einfach nicht lassen. Immer wieder schreit sie dich an, das sie durch dich nicht leben kann. Du sehnst dich doch nur nach Liebe, aber statt dessen kriegst du Hiebe. Irgendwann lernst du ihn kennen, er soll dich seine Liebe nennen. Doch er will bloß das eine von dir, “Komm schon und schlaf mit mir!” Du willst es nicht doch jedes mal, erduldest du einfach all diese Qual. Denn so bist du nicht mehr allein. doch wann siehst du dein Leiden ein? Du fluchst leise: “So ein Mist...!” Hast erfahren das du schwanger bist. Irgendwann kommt es zur Welt, so süß und doch so ungewollt. Es soll nicht leiden so wie du. Doch lächelst du ihr ganz sanft zu. “Ich werde dich nicht leiden lassen. Niemals werde ich dich so hassen... Nicht wie es meine Mutter macht...” Und siehst wie die Kleine lacht. Sie gibt dir Wärme und du ihr. Sie ist nicht gewollt, doch bleibt hier. Sie hat es doch verdient zu leben! Du willst ihr eine Chance geben. Und damit auch sie überleben kann bietest du für Geld den Körper an. Und dafür nimmst du deine Drogen, so ist der Schmerz sofort verflogen. Bitte sieh es irgendwann ein. Soll das ein wahres Leben sein... Nein... Hör doch dein Baby schrein... Sakura Haruno Kapitel 3: Gaara Sabakuno ------------------------- Schlag mich aus Liebe Wieder mal sitze ich wach und lausche der Melodie. Mit dem Vater nur noch Krach. So wie früher wird es nie. Ich höre, wie er sie berührt. Ich höre, wie er sie verführt. Sie will es nicht, sagt es nicht. Sie mag es nicht, es ist Pflicht. Wir können nicht entkommen. Er nennt sie leis sein Weib! Von den Qualen ganz benommen. Schlägt Narben in mein Leib! Schweigen herrscht im ganzen Haus. Bruder übersieht die Qual! Löscht die guten, alten Zeiten aus. Haben keine andere Wahl! Ich höre, wie der Gürtel knallt. Ich höre, wie es so laut schallt. Ich will es nicht, es tut weh. Ich mag es nicht, bitte versteh. Mein Körper blutet immer mehr. Ich halte es nicht aus. Mein Herz leidet viel zu sehr. Ich muss hier raus. Wieder schlägt er auf mich ein. Die Narben reißen auf. Ich schreie nicht, bin sonst klein. Ich nehme es in Kauf. Er nennt sich Vater, alles klar. So war es, als Mutter da war. Nun ist sie fort, er wird krank. Was Alkohol so machen kann. Den Vater einfach so entgleisen, Die Kinderseelen schnell zerreißen... Gaara Sabakuno Kapitel 4: Temari Sabakuno -------------------------- Ich liebe dich - Ich hasse dich Er fässt sie an, sie wehrt sich. Doch merkt schnell, sie verliert. “Komm sag mir ich liebe dich.” Die Sache ist schnell eskaliert. Er lässt sie nicht vorher los, bis er bekommt was er will. Der Schaden für sie viel zu groß. Er spielt ein schlimmes Spiel. Immer wieder kommt er an, weil er sonst nicht leben kann. Immer wieder wehrt sie sich. Alles lässt sie nun im Stich. Die Angst, zu reden, steigt. Die Lösung ist sie schweigt. In den Augen steht das Flehen. Die Brüder wollen es nicht sehen. Sie fühlt sich so sehr beschmutzt. Vom eigenen Vater so entehrt. Sie fühlt sich von ihm so benutzt. Doch sie ist es, was er begehrt. Sie will nicht mehr, hasst ihn so. “Sei lieb, sonst ist dein Bruder tot.” Sie will ihn schützen, lässt es zu. Erleidet nur für ihn all diese Not. Für ihren Bruder, den sie liebt. Der ihr manchmal Verständnis gibt. Für diesen Bruder, der es schafft. Der Vater für ihn den Gürtel strafft. Für den Bruder, der es aushält. Der durch den Schmerz nicht zerfällt. Wie gerne würde sie genauso sein... Wann lässt er sie in Ruh, das Schwein? Temari Sabakuno Kapitel 5: Kankuro Sabakuno --------------------------- Stummes Leid Die Blicke um meiner Kehle. Die Ziele, die ich verfehle. Die Angst, die Gewissheit, der Schmerz, ihr Leid. Was soll ich noch alles tun? Er lässt sie eh nie ruh’n... Ich sehe, all ihre stummen Tränen. Sie brennen heiß in ihrem Herzen. Ich kann das einfach nicht verstehen. Er bereitet ihr immer wieder Schmerzen. Ich sehe seine Narben, sein Blut. Ich höre sein leises Wimmern, wieder. Ich versteh nicht, warum er das tut. Er schlägt seinen eigenen Sohn nieder. Einfach die Augen schließen. In eine andere Welt fließen. Die anderen ganz vergessen und die Schmerzen dessen. Doch wenn ich sie sehe, gibt es was, das ich verstehe... “Ich muss helfen, was auch kommt!” Das sag ich mir selbst immer wieder. Doch ich selbst bin ganz benommen. Und die Angst legt den Wunsch nieder. Selbst wenn ich’s schaffe - das klappt nie! Es würde ihnen auch nichts bringen. Wie soll ich das bitte machen, wie?! Wie soll ich mich für sie dazu zwingen? Selbst wenn sie uns lassen. Wir könnten ihn hassen? Doch ihr Leid lässt sie nicht. Es ist vorbei, mit dieser Pflicht! Ihre Schmerzen bringen mich um. Ich leide durch sie weiter stumm... Kankuro Sabakuno Kapitel 6: Neji Hyuga --------------------- Hunger nach Liebe “Du bist zu dick, ich will dich nicht!” Seit wann ist Dünnsein eine Pflicht? Und dann lässt er mich zurück. Zu schnell zerbrochen ist mein Glück. Und leise betret’ ich das Haus, sehe noch geknickter aus. Bin ich etwa nicht schon schlank? Verdammt nochmal - es macht mich krank! Und wenn ich in den Spiegel seh’ tut mein Herz mir noch mehr weh. “Ich muss dünn sein!”, mein Entschluss. Auch wenn ich dafür kotzen muss! Häng jeden Tag über dem Rand, mit meinem Leben in der Hand. So kotze ich und bleibe schlank... Ich leide zwar, doch bin nicht krank! Ich schwöre mir, solang ich’s bin: “Ich bleib mein Leben lang so dünn!” In der Schule leide ich! Zu Hause übergeb’ ich mich! Mir egal was einer denkt! Hab nur mein Leben verschenkt. Doch das Ganze führt zum Schluss, das ich das Essen neu lern’ muss. Nun red’ nicht mehr in mein Gewissen! Mein Leben lief schon so beschissen... Neji Hyuga Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)