Lass es einfach zu von Rob_Lucci (Wenn Gaara nichts versteht und Lee verzweifelt) ================================================================================ Kapitel 5: Jiraiyas Wahrheit ---------------------------- Kapitel 5: Jiraiyas Wahrheit „Orochimaru?!“ Nickend lächelt der Ältere. Er würde sein Dorf nie hintergehen, das weiß Naruto, aber er versteht so einiges nicht, was ihm im nächsten Moment aber erklärt wird. „Schon als Orochimaru und ich damals unsere Ausbildung gemacht haben, war ich von ihm fasziniert. Dass er böse ist, wusste ich, aber es störte mich nicht. Im Gegenteil: ich fand, es machte ihn noch anziehender. Als er dann Konoha hinter ging, folgte ich ihm. Ich habe ihn Tage lang verfolgt. Er selbst wusste nicht warum, aber ich folgte ihm nicht, um ihn in Gefangenschaft zu nehmen, sondern um es ihm endlich zu sagen. Als ich ihn nach fast einer Woche überrumpeln konnte, wusste ich nicht, wie ich es ihm sagen sollte. Ich war damals fast wie du früher: Frech, Vorlaut und dennoch konnte ich es nicht aussprechen. Erst als er es geschafft hatte, sich aus den Fesseln zu befreien, habe ich ihm gesagt, dass ich ihn liebe.“ Gespannt hat Naruto zugehört. Dass er sich in Orochimaru verliebt hat, war zwar ein Schock, aber er akzeptiert es. „Und wie hat er es aufgenommen?“ Ein leichtes Lächeln huscht ihm über die Lippen. „Erst sah er mich geschockt an, er schwieg eine Weile, doch nach ein paar heißen Stunden, erklärte er mir, dass ich der einzige Grund gewesen wäre, weshalb er in Konoha geblieben wäre, wenn ich schon vorher etwas gesagt hätte.“ Der Blonde weiß wie schwer das für ihn sein muss, doch plötzlich tauchen noch mehr Fragen in ihm auf. „Was ist mit deinen ganzen Frauengeschichten? Was ist jetzt überhaupt mit euch und was meinst du mit ‚heißen Stunden’?!“ Kurz lächelt Jiraiya wieder. Naruto ist Hokage und hat immer noch keine Vorstellung vom wahren Leben, wie es dort zugeht. „Da ich ja in dem Falle nicht fest an Konoha gebunden bin, tue ich was mir passt. Die Frauengeschichten sind fast alle gelogen. Die harmlosen Sachen sind mir wirklich passiert, du hast das ja selbst miterlebt. Und das mit den heißen Stunden: Lass dir das von deinem rebellischen Hündchen erklären. Der Rest bleibt hoffentlich unser Geheimnis!“ Grinsend verschwindet der Eremit, doch lange bleibt der neue Hokage nicht allein. Zwei sanfte starke Arme schließen sich um seinen Hals. „Was hat der Alte dir solange erzählt?“ „Du warst die ganze Zeit noch hier?“ Leicht dreht er seinen Kopf zur Seite und gibt Sasuke einen leichten Kuss. „Denkst du, ich lasse dich einfach allein, wenn wir uns schon so selten sehen?!“ Ein Lächeln legt sich auf Narutos Lippen. „ich freu mich ja, dass du hier geblieben bist. Lass uns zu mir reingehen. Es könnte uns noch jemand sehen.“ Sanft nimmt er die Hand seines ehemaligen Gefährten und geht mit ihm in seine Kindheitswohnung. „Hier hat sich seit damals nichts verändert“, stellt Sasuke fest. „Nein, ich war auch die meiste Zeit weg, wie soll sich da etwas verändern?! Möchtest du etwas trinken?“ Ein leises „Nein“ schallt zur Küche. Naruto ist etwas traurig. Er erinnert sich daran, was Jiraiya vorhin zu ihm gesagt hat. *„Meinst du nicht, dass du ihn immer bei dir haben willst?“* Traurig sieht er zu Boden. ‚Natürlich möchte ich ihn immer bei mir haben, aber wie? Und was meint Sasuke dazu?’ Langsam ungeduldig steht der Uchiha vom Bett auf und geht in die Küche. Als er einen traurig drein schauenden Naruto gegenüber steht, macht er sich Sorgen. „Hey Naru-chan, was ist denn los? Soll ich lieber gehen?“ Nachdem der Blonde die Worte realisiert, schreckt er auf und umklammert seinen Liebsten fest. „Nein!! Geh nicht! Bleib hier!“ Der Dunkelhaarige versteht nun gar nichts mehr. Was ist nur mit seinem kleinen Chaoten los? „Was ist los, Koi? Hat das was mit dem Gespräch zwischen Jiraiya und dir zu tun?“ Ein leichtes Nicken an seiner Schulter. „Er… er fragte, ob ich nicht immer bei dir sein will…“ Sanft streicht Sasuke ihm durch die Haare. „…Ich habe so hart für die Chance, Hokage zu werden, gekämpft. Dennoch liebe ich dich und will dich nicht verlieren. Ich weiß nicht, wie ich das lösen soll.“ Nachdenklich ruht Narutos Kopf auf der Brust seines Nuke-Nin. Seufzend nimmt Sasuke die Hand vom Wuschelschopf und hebt sachte dessen Kinn an. „Sieh mich an, Naruto!“ Traurige blaue Augen treffen auf zwei starke schwarze Onyxe. „Du bist nicht allein! Ich will schließlich auch bei dir sein. Wir finden eine Lösung, ok?!“ Ein sanftes, kleines Lächeln bildet sich auf den Lippen des Blonden. Schnell überbrückt Sasuke die kleine Entfernung zwischen ihnen und legt zärtlich seine Lippen auf die des Jüngeren. Glücklich erwidert er den Kuss als ihm plötzlich etwas in den Sinn schießt und er abrupt den Kuss beendet. Fragend schaut Sasuke ihn an. „Mir fällt da gerade etwas ein: Jiraiya sagte vorhin etwas von ‚heißen Stunden’. Was meint er damit?“ *Blush* Eine leichte Röte legt sich auf Sasukes Wangen und ein kleines, diabolisches Lächeln legt sich auf seine Lippen. „Eigentlich dachte ich, du bist noch zu unschuldig, um dich mit diesem Thema vertraut zu machen, aber wenn Jiraiya meint, ich soll es dir erklären, dann werde ich das.“ Eng zieht er seinen Blondschopf zu sich heran und flüstert ihm leise ins Ohr. „Er meint Sex.“ Empört reißt Naruto sich los. „Was, unter Liebenden?!“ „Auch ja. Unter wen denn sonst?“ „Aber er ist doch keine Frau, wie geht das?“ Sasuke ist entzückt, wie verlegen Naruto wird, dennoch fragt er sich, wen er meint. „Wer ist keine Frau?“ „na Orochima… Ups.“ Verstehend reißt der Uchiha-Sprössling die Augen auf. „Was? Du meinst Jiraiya hatte was mit Orochimaru-sama?“ Verlegen nickt der Blonde. „Sprich ihn darauf nicht an! Jiraiya hat es mir im Vertrauen gesagt.“ Ein hinterhältiges Grinsen huscht kurz auf seine Lippen. Plötzlich fällt ihm das eigentliche Thema wieder ein. Langsam geht er auf seinen blauäugigen Freund zu und nimmt ihn wieder in die Arme. „Naru-chan, was hältst du davon, wenn ich dir zeige, wie das mit den ‚heißen Stunden’ unter Männer funktioniert?“ Naruto weiß nicht, was er sagen soll. Natürlich ist er neugierig und er sehnt sich nach seinem Koibito, aber er hat leichte Bedenken. Er ist selbst unerfahren und weiß nicht, ob er Sasukes Erwartungen gerecht werden kann. Seinem Liebsten durch die Haare streichend, sieht der Uchiha Nachkomme ihn an. „Hey, was ist los? Ich zwinge dich nicht dazu.“ „Nein, so war das nicht gemeint. Ich… Ich weiß doch gar nicht, was…“ „Keine Angst. Lass dich von mir leiten. Wir kriegen das schon hin.“ Naruto überlegt kurz, nickt dann endlich glücklich. Er weiß jetzt schon, dass er nachher wieder mächtig Ärger bekommen wird, da er ohne Bescheid zu sagen seinen Posten verlassen hat… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)