Geliebtes Betthäschen von Tamaha (HPxDM) ================================================================================ Kapitel 3: Aus Ihrer Sicht - PoV Hermine ---------------------------------------- Aus Ihrer Sicht Hermines Augen, die sie bereits wieder geöffnet hatten und auf ihr Essen starrten, füllten sich allmählich mit Tränen, "Wir haben es versucht, wir haben es wirklich versucht! Aber..." PoV ~ Hermine "Als er uns erzählte, er würde bei einem Escort-Service mitmachen, neben seinem Job als Kinderarzt, waren wir mehr als nur Geschockt. Unsere Freundschaft war ohnehin schon kurz vor einem gewaltigen Bruch, weil wir noch nicht damit klar kamen, dass er Schwul sei. Wir wollten ni-" Ich brach ab, konnte meinen Schluchzer nicht wirklich unterdrücken. Ich wusste, mir war anzusehen, dass mir die Trennung von Harry deutlich zusetzte. Mein Ehemann legte beruhigend einen Arm um mich, streichelte beruhigend über meine Arme. Wieder beruhigen konnte ich mich trotzdem nicht, also sprach Ron weiter: "Wir wollten ihn nicht verlieren, haben auf ihn eingeredet das zu lassen, und irgendwann hatte er die Nase voll, hat sich darüber aufgeregt, dass wir so intolerant wären" Ich hatte sich allmählich wieder beruhigt, obwohl die Erinnerung daran immer noch schmerzte, sprach dann aber wieder weiter: "Und dann, als er sich nicht mehr gemeldet hatte, wollten wir ihn besuchen, sind zu ihm gefloht, aber er war nicht da. Stattdessen wohnte dort eine Muggelfamilie, die sind in Panik geraten, dass auf einmal jemand durch ihren Kamin kam. Wir haben es auf seinem Handy versucht, aber das war bereits Abgemeldet. Und jede Eule die wir ihm geschickt haben, kamen unbeantwortet zurück." Draco hörte dem ganzen zu, es war anscheint sehr interessant, zu hören, wie sich das Goldene Trio getrennt hat. Genauso Interessant, wie die Tatsache, dass wir ihm all das freiwillig erzählten. Wir schienen das schon zu lange mit uns herumzuschleppen. Er dachte wohl, wir waren froh, nun jemanden zu haben, dem wir uns öffnen konnten. Geistesabwesend blickte er sich um. Die Kantine war leer, die Mittagspause schon längst vorbei. Aber das war ihm nun egal. Viel zu interessant war dies hier, als dass er sich nun noch auf seine Arbeit konzentrieren könnte. "Dann haben wir es noch in St. Mungos versucht. Du weißt ja vielleicht, das er dort Kinderarzt ist. Und er wird von den Kindern dort so sehr geliebt. Einfach weil er ist wie er ist, und nicht, weil er irgendeine Narbe am Kopf hat. Das ist dort vollkommen bedeutungslos. Und du solltest mal sehn, wie er anfängt zu strahlen, wenn er sich um seine kleinen Patienten kümmert. Egal wie schlecht es ihm geht, diese kleinen Engel dort bringen ihn immer zum Lachen und Lächeln, stimmten ihn fröhlich, sagte er mir mal." Es war kaum zu überhören, ich freute mich in der Hinsicht für Harry. "Deswegen hatte ich mir wünschen, das er ein nettes Mädchen kennen lernt, die ihm dann auch ein paar eigene Kinder schenkt, denen er dann ebenfalls so viel Liebe geben kann" Nun lachte Ron leicht auf. "Ach Herm, gibs zu, du willst doch bloß die Patentante seiner Kinder werden!", er hatte immer noch den Arm um mich gelegt, drückte einmal zart zu. Ich lachte auch einmal kurz auf, "Ich wünschte er könnte der Pate unserer Kinder werden, Ron" sagte ich dann bedeutungsschwer und gab einen tiefen Seufzer zum besten. "Aber der Punkt ist", fing ich dann doch wieder an, "Dass er im Krankenhaus nicht ansprechbar war. Die Krankenschwestern hatten uns gar nicht durch gelassen, weil wir keine Eltern eines der Patienten waren" Draco schien es zu amüsieren uns zuzuhören, wollte aber nicht noch mehr theatralisches Liebesgeplänkel hören. "Wie ist es überhaupt gekommen, das er sich für ein Escort-Service gemeldet hat?", wollte er wissen. Das Lächeln in Rons und meinem Gesichtszügen erstarb. "Ein halbes Jahr, bevor er dazu gekommen ist, hatte er uns schwärmerisch von einem Kerl erzählt, der gerade sein Studium zum Journalismus beendet hatte. Er sagte, sie wären zusammen, wir hingegen waren skeptisch und geschockt, er hatte uns kurz vorher erst offenbart schwul zu sein. Als er unsere Mienen sah, war ganz außer sich, und blaffte uns an, dass auch er etwas Glück, Liebe und Zuneigung verdient hätte. Er hat es zwar nie offen gesagt, aber ich glaube er war immer etwas gekränkt, dass wir durch unsere Beziehung weniger Zeit mit ihm verbringen konnten. Das halbe Jahr lang haben wir, und damit meine ich wir drei, haben versucht unsere Freundschaft beizubehalten, aber es kam immer wieder zu Eskalationen. Und dann wars zwischen ihm und dem Journalisten aus. Er suchte Trost und Ablenkung bei uns, aber das war genau zu der zeit, in der Ron auf Geschäftsreise musste, und für mich war ein Familienurlaub mit meinen Eltern geplant. Wir konnten nichts davon absagen. Als wir dann eine Woche später wieder da waren, erzählte er uns das mit dem Escort-Service. Und dann kam diese Funkstille." Wir erklärten Draco, dass wir nichts weiter wussten. Wir gaben uns aber die schuld, weil wir ihm in seiner größten Not alleine gelassen haben, so was machen Freunde nicht. Nachdem er sich alles angehört hatte nickte er und war eine weile tief in Gedanken. Eine weile später stand er dann auf, beteuerte uns, er würde sich bemühen Harry Vernunft einzubläuen. Ihm schien es auch nicht zu gefallen was unser vermisster Freund mit sich machen ließ. Ich hoffte Inständig das Draco wirklich um Harrys Wohlergehen besorgt war und es nicht irgendein weiterer Streich war. Und gleichzeitig hoffte ich, dass Harry bereit war, sich von Draco zur Vernunft gebracht zu werden war. Ich seufzte noch einmal tief und dann nahm Ron meine Hand. Wir sollten auch wieder zur Arbeit zurückkehren. PoV Hermine - Ende -tbc... Soso, dieses Chap aus der Sicht von der lieben Hermine. Ob sie Ahnt, das Draco etwas für ihren eigentlich besten Freund übrig hat? Hm... Wir werden sehn. Es ist ein wenig kurz, aber es ist ja auch erst die halbe Geschichte, was mit Harry passiert ist. Also bis bald, liebe Leser! Würde mich Freuen, solltet ihr Kritik da lassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)