Sherlock Holmes schwerster Fall: Die tote Taube von Kimi_Arimura (oder auch:die perversen Gedanken von Lena und Kimi ^^) ================================================================================ Kapitel 3: drittens 3. : Die tote Taube ^^ ------------------------------------------ Am Morgen ging es mir etwas besser, allerdings hatte ich mich wirklich stark erkältet und Mrs. Barrymore lies mich ohne einen Schal nicht aus dem Haus. Und sie hatte Recht, meine Halsschmerzen wurden nicht weniger wenn ich weiterhin draußen herumrannte. Ich trat nocheinmal in die verlassene Hütte auf das schwarze, depressive Moor und fand zu meinem Überraschen wieder einen Zettel. Als ich vor der Woche in der Baker Street hier gewesen war, hatte Holmes mir unauffälig gefolgt und sich hier aufgehalten um von niemanden entdeckt zu werden. Aber unser Nachbar Mr. Frankland hatte ihn wohl entlarvt mit seinem Fernrohr und ich war der Sache auf den Grund gegangen. Holmes meinte er wäre hier ohne meines Wissens hergekommen, da es so einfacher für ihn war nach Spuren zu suchen, ohne jemandem im Nacken zu haben. Ich war etwas entäuscht darüber gewesen das er mir nicht vertraute einen Fall lösen zu können und ihm die wichtigsten Informationen zu besorgen und mitzuteilen. Hier hatte ich ihn vor dieser Woche entdeckt und eigentlich den ausgebrochenen Sträfling Selden erwartet. Ich trat näher in die verkommene Hütte und an die Nachricht, die wie zuvor als ich Holmes hier zum ersten Mal entdeckte, auf dem großen Stein lag. Ich traute meinen Augen nicht als ich das las: 'Dr. Watson ist nach Coombe Tracey gefahren' „Schon wieder? Oder liegt das hier noch vom letzten Mal?“ Aber diesmal hatte es nicht der Botenjunge Catwright geschrieben sondern ich erkannte deutlich Sherlock Holmes Handschrift. Ich lächelte leicht auf. „Holmes!“ Rief ich hervor. „Sie haben doch gesagt sie vertrauen mir diesmal!“ Etwas verärgert schmollte ich leicht und blickte mich um, um meinen Freund zu finden, aber nichts rührte sich. Aber als mir jemand plötzlich hinten „Buuuhhhh!“ zurief, zuckte ich erschrocken zusammen und drehte mich um. Ich sah in Holmes Augen der nur frech zu grinsen pflegte. Ich war beleidigt. „Verdammt was fällt ihnen ein mich so zu erschreckn?“ Keifte ich zögerlich. „Mein lieber Watson beruhigen sie sich. Seien sie dankbar, dass sich jemand um sie sorgt.“ „Aber, aber, aber..... sie....sie haben doch gesagt sie folgen mir diesmal nicht.“ „Wenn ich es ihnen verraten hätte, wär es längst nicht so lustig gewesen und außerdem hätten sie es mir aus dem Kopf schlagen wollen.“ Sagte er mit eienm ironischen Grinsen und ich konnte nicht anders als zu lächeln. Holmes ergriff plötzlich mein Handgelenk. Nervös schreckte ich zusammen. Er berührte mich schon wieder, was er sonst nie tat und es brachte mein Herz zum rasen. Holmes dagegen lächelte beruhigend und kam mir näher. „Watson..“ Flüsterte er leise. „Ich glaube nicht das sie den Fall nicht hätten lösen können, ich...glaube nur das sie diesen hier nicht lösen können.“ „Die...diesen hier? Was...was meinen sie?“ Ich sah mit aufgerissenen Augen zu ihm und stotterte vor mich her. „Ich habe es bis heute nicht gelöst, wissen sie, und...sie müssen mich dafür entschuldigen.“ Sagte er leise. Dann kamen seine Lippen die meine noch näher und ich begann aufgeregt zu zittern. //Er.....Er wird doch nicht.....Ich...Nein das....das ist unmöglich....niemals.....// Ich versuchte meinen Herzschlag unter Kontrolle zu halten, aber es pochte so laut das ich Angst hatte Holmes hätte es hören können. Holmes lies nicht von meinem Handgelenk ab. Er zog mich näher zu sich und drückte mich fest an ihn, als ich plötzlich seine Lippen spürte. Ich konnte nicht glauben was er gerade tat und ein komischeres Gefühl gab es anscheinend nicht, es war als würde mir jemand die Luft abschnüren. „Hnnnn...“ Brachte ich nur, mit unregelmäßiger, schnellen Atmung gegen seine Lippen hervor. Holmes löste sich langsam wieder von meinen Lippen, er sah mich entschuldigend an und unumarmte mich dann fest. „Ich...es tut mir Leid Watson.“ Verwirrt nickte ich und lies mich in seine Arme ziehen, aber ich dachte leise: hoffentlich sieht uns nun keiner. Ich konnte seinen Herzschlag spüren, einen genau so unregelmäßigen, aufgeregten Herzschlag wie den meinen. Und zum allerersten Mal in meinem Leben las ich ein Gefühl in Holmes Augen. Ich schluckte laut. Mein Gegenüber sah mir schließlich wieder in die Augen. „Ich....liebe sie!“ Ich dachte ich hörte nicht richtig und fasste mir aufgeregt an die Ohren um sicher zu gehen das ich noch lebe und ihn richtig verstanden hatte. „Was...was sagen sie?“ Fragte ich unsicher, so als wolle ich am liebsten hören das er etwas anderes gesagt hatte, aber es machte die Sache nur noch schlimmer als er sich wiederhohlte. „Ich liebe sie.“ Ich bekam fast keine Luft mehr so sehr zitterte ich. Aber mein Herz schlug noch einen Takt höher als wir plötzlich Geräüsche aus dem Wald hörten. Holmes löste sich von mir und drückte mich etwas von ihm weg. „Hat....hat jemand uns gesehen?“ Fragte ich ihn beunruhigt. Holmes sah leicht beschämt zu Boden und schüttelte bloß den Kopf. Er schien traurig darüber das es mir soviel ausmachte das niemand das gesehen hatte. Ich blickte mich totzdem suchend um. Wir hörten zwei vertraute Stimmen. Zweifellos die von Sir Henry und Mr. Stapleton. Ich sah Sherlock Holmes mit erschrockenen Augen an. Holmes sah plötzlich genauso bleich und überrascht aus. „Kommen sie Watson!“ Sagte er zu mir und versteckte sich hinter einem Baum. Ich folgte ihm seiner Anweisung und was ich sah verblüffte mich noch ein Stück mehr. Sir Henry und Mr. Stapleton, der junge Naturforscher, gingen Hand in Hand an uns vorbei. Sie lächelten verliebt und unterhielten sich. „Puuhh...“ Gab Holmes von sich, als sie vorbeigingen und uns nicht bemerkten. Aber ich stand nur wie angewurzelt starr da und sah den beiden nach. „Das...das kann doch alles nicht wahr sein.“ Sagte ich leise und schwer atment und plötzlich konnte auch Holmes seinen Augen nicht mehr trauen. „Was, Stapleton und Sir Henry?“ Rief er etwas lauter heraus und ich hielt ihm blitzschnell meine Hand vor den Mund. „Sppp.... Wenn sie uns hören.“ Sagte ich mahnend und flüsternd zu ihm. Ich überlegte eine kurze Zeit und schlug mir dann die Hand vor den Kopf. „Jetzt wird mir alles klar, deshalb war Sir Henry bei meiner Ankunft so komisch.“ Sherlock Holmes sah mich entsetzt an. „Er hat eine Affäre mit Mr. Stapleton? Meinen sie nicht Watson, dass das etwas von dem Fall abweicht?“ Ich sah ihn an. „Sicher, aber man hatte bestimmt genauso wenig damit gerechnet das sie mir die Zunge in den Hals stecken.“ Verlegen sah Holmes zur Seite. „Man sie sind ja fast am hyperventilieren, regen sie sich ab.“ „Halten sie gefälligst die Fresse!“ Rief ich plötzlich laut raus so das Stapleton und Sir Henry zusammenzuckten und sich umsahen. „Ouh Scheiße!“ Ich drängte Holmes weiter hinter das Gebüsch und duckte mich, als ich plötzlich ganz über Holmes ins Gebüsch fiel. „Ahh...verdammt!“ Schrie ich sehr unbemerkbar auf und lag plötzlich auf dem Boden über ein paar Dornen und Brenesseln. „Besten Dank, sie sind der unaufälligste Agent, ever!“ „Los, tarnen sie sich mit dem Busch!!!“ sagte ich zu ihm und drückte ihm einen Zweig in die Hand. Holmes lachte ironisch. „Geil mit ihnen im Busch, dass hab ich mir immer gewünscht.“ Ich rollte die Augen. „Hallo ist da jemand?“ Rief Mr. Stapleton, leicht verunsichert von den sich seltsam anhörenden Geräuschen. Holmes kroch mit seinem Stück Busch auf dem Boden rum. „Nein, gurrrr gurrrrr !“ Ich sah ihn verwirrt an. „Was soll das?“ Flüsterte ich. „Na was wohl, sie habens von mir gelernt, das ist der Ruf der Eule eine bessere Tarnung gibt es nicht!“ Ich sah ihn mit offenstehendem Mund entsetzt an. „Verdammt sein sie ruhig!“ „Gurrrrr, Gurrrrrr....!!“ Stapleton und Sir Henry sahen so verblüfft aus wie schon lange nicht mehr. Sie blickten total verunsichert und wie ein Auto in unsere Richtung. „Und jetzt...machen sie ein Schussgeräusch, wenn sie wollen das ich aufhöre!“ meinte Holmes und sah mich an. Ich war wohl das automäßigste Auto von allen hier. „Ähhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh...................ähm Äheeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee.... !!!!!“ „Gurrrr Gurrrr Gurrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr....!“ „Peng !!! Peng Peng Peng Peng Peng!!!!!“ „Gurr gur......// krrrrr...ächtzz ähhhh.“ Ich sah Holmes total verblüfft an über die seltsamen Geräusche die er von sich gab. „Sie hören sich an wie abkackendes Huhn.“ „Quatsch ich bin nen Uhu.“ „Aber Tauben machen doch gurrr oder nicht?“ „Sie zerstören die Tarrrrnuuuuuuuuuuuuung!!!!!“ Holmes riss die Augen auf und machte albernde Bewegungen mit seinen Händen über seinem Kopf. Ich hatte den Autoblick voll drauf. Holmes lies sich umfallen und sein letztes Wort war. “ Verreck, Verreck!!“ Ok seine letzten 'zwei' Wörter ich gebs zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)