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I fall when you're gone...

Die Geschichte eines jungen Mannes der die Freude in sich entdeckte.
von

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Eine unerwartete Begegnung...

Yuusei Takamoto, ein junger Mann von siebzehn Jahren stieg aus dem Auto, welches vor dem gusseisernen Schultor hielt. "Danke fürs fahren." bedankte er sich bei dem Chauffeur seines Vaters, für den selbst er nichteinmal ein Wort des Abschieds übrig gehabt hatte. Es musste durchaus seltsam sein, so von seinem Sohn behandelt zu werden, obgleich es ja bei der Erziehung kein Wunder war. Die Mutter des jungen Mannes, welcher begeisterter Kendoka war und deshalb muskulös von Statur, war gestorben als er noch ein Kind gewesen war. Und zwar wusste Yuusei es nicht ganz genau, aber er glaubte, dass sein Vater seine Mutter getötet hatte, aus welchem Grund auch immer. Yuusei selbst hatte eine autoritäre erziehung erdulden müssen. Die Erziehung eines zukünfitigen Yakuzaoberhauptes. Sein Vater Seishiro Takamoto war der Oyabun einer der größten gumi in Japan... Er war sozusagen die japanische Unterwelt, und das ohne zu untertreiben.

Yuusei Takamoto war für sein Alter sehr ernst. Augen und Gesicht waren hart, und so sehr er versuchte es vor seinen Altersgenossen geheim zu halten, an seinen Händen klebte bereits Blut. So war das nunmal als Sohn eines Yakuza. Auch konnte er nicht verhindern als eben solcher erkannt zu werden, zumal sein Name sozusagen im ganzen Land bekannt war. Und jeden erfüllte der Name Takamoto mit einem kalten Schauer.

Und auch wenn der junge Mann so gar nichts mit seinem Vater gemein hatte, abgesehen von dem Blut an seinen Händen so war es nicht zu bestreiten, dass es niemand wagte ihm steine in den Weg zu legen. Man wagte es einfach nicht es sich mit den Takamotos zu verscherzen.

Yuusei wusste, dass es hier auf diesem Internat nicht anders werden würde, auf das sein Vater ihn nun wo er siebzehn war für die verbliebenen Zwei Jahre seiner Schulzeit schicken wollte, hatte Yuusei doch bisher nur Hauslehrer gehabt so sollte er scheinbar einmal endlich in den Kontakt mit gleichaltrigen kommen.

Es war schon seltsam, dieser junge Mann war mit siebzehn bereits so erwachsen wie andere mit fünfundzwanzig noch nicht, und er hatte wahre Zweifel, dass er sich gut mit den Menschen hier zurechtfinden würde. Denn er war sehr über seinen Altersstand ghinweg, außerdem hatte er sich schon darauf eingestellt allein zu bleiben. Gut, er hatte nie Freunde gehabt, weshalb es ihn nicht weiter störte. Er hatte seine Bücher. Seine Bücher und seinen Sport. Er hatte schon alles gelesen. Amerikanische Autoren, Europäische, Chinesische, Japanische, Koreanische, Afrikanische. Und verschlang alles an Büchern was er bekommen konnte. Es war seine Art vor der harten kalten Yakuzawelt zu fliehen, seine Art sich fallen zu lassen.
 

Yuusei richtete sich auf schulterte den Rucksach und nahm seinen Koffer in die linke Hand. Er hatte um eine Ankunft mit wenig Aufmerksamkeit gebeten, er wollte nicht auffallen, wollte sich nicht dem Spott oder eher der Angst derer hingeben die seinen Namen, auch wenn er fast zweihundert Meilen von Zu Hause von Tokio entfernt war, kannten, und die ihn zweifelsohne erkennen würden. Denn Takamoto war ein gemeinhin bekannte Name und auch wenn man seinem Vater bisher nichts hatte nachweisen können, so war es doch mehr oder minder so, dass alle wussten, dass der Alte Oyabun, der seinen Erben nun auf diese Eliteschule schickte Dreck am stecken hatte.

Er öffnete das Tor und ging den Kiesweg zu einem alterwürdigen großen Schulgebäude hinauf...

Nach wenigen Minuten hatte er das Sekrätariat gefunden, und betrat es nach einem kurzen Aussehenscheck in einem der Spiegel die er in einem der Gänge fand. Er trug eine schwarze Hose und ein weißes Hemd, sein kurzes schwarzes Haar fiel ihm mit ein paar Strähnen ins Gesicht. Jenes war hübsch, dennoch starrten harte obsidianfarbene Augen daraus hervor...

Er wirkte einfach zu erwachsen für sein Alter, und ein wenig steif, aber das wusste er nicht. Er hatte nie gelernt das Leben positiv zu sehen, hatte nie gelernt die schönen Dinge zu sehen außer in seinen Büchern.

Er räußperte sich, die Sekräterin. Eine Asiatin mittleren Alters sah von der Akte auf die sie gerade bearbeitete, und sah ihn an. er verbeugte sich leicht. "Konnichiwa, Watashi wa Takamoto Yuusei desu. Ich bin der neue Schüler."

"Guten Tag." sagte sie und lächelte, sie schien ihn nicht erkannt zu haben, das war gut.

Sie schien seine Akte heraus zu suchen. "Ja genau, du teilst dir ein zimmer mit Haoru Sora, die dritte Unterrichtstunde ist in zwei Minuten zu Ende, ich habe ihm gesagt er soll dann herkommen, und dir die Schule zeigen, ihr habt den Rest des Tages frei, dein Unterricht beginnt dann morgen." sie schob ihm eine Karte des des Schulgeländes und einen Stundenplan samt Zimmerschlüssel zu.

Die Pausenglocke erklang, und es geschah etwas von dem Takamoto es niemals erwartet hatte. Er hatte als Zimmerkameraden einen ebenso gediegenen und wohlerzoegenen jungen Mann wie sich selbst erwartet, doch das was da durch die Sekrätariatstür sprang und "Moshi Moshi!" rief war eben alles andere was er erwartet hatte. Haoru Sora, bei ihm war der Name Programm, ein absolutes Sonnenscheinkind, welches herumsprang wie ein kleiner Flummi und welcher von der Sekräterin mit einem gnädigen Lächeln betrachet wurde. Yuusei wäre die Kinnöade herunter gefallen hätte er sich nicht zurückgehalten...

"Takamoto-kun, das ist Haoru Sora."

Takamoto konnte sich jedoch nicht eines Hebens der Augenbrauen erwehren als er den Jungen betrachtete dessen kurzes schwarzes Haar zerwuschelt in seine Stirn fiel, der ungefähr anderthalb Köpfe kleiner war als er selbst und der ein breites Lächeln trug. Das ungewöhnlichste an ihm waren jedoch seine strahlenden blauen Augen....

"Hallo..." bekam Takamoto nur über die Lippen.. "Freut mich dich kennenzulernen"

Haoru Sora grinste breit und ergriff Yuuseis Hand... "Freut mich auch dich kennenzulernen Yuusei-kun."
 

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So, das ist das erste Kapitel der lieben beiden, ich hoffe sie gefallen euch. Villeicht bekomm ich ja auch ein paar schöne Kommis..^^
 

LG Neired.

einfach süß

Als Yuusei den ersten Schock überwunden hatte, konnte er sich langsam aber sicher um andere Dinge kümmern. Er hatte den herum hüpfenden Flummi, der als Haoru Sora vorgestellt worden war, nun verkraftet und blickte eben jenen jetzt immer noch mit hoch gezogenen Augenbrauen an. Wie lang würde er es hier wohl aushalten... vor allem mit DIESEM Zimmernachbarn. Es war durchaus seltsam, denn diese beiden jungen Männer, von denen der eine vielleicht im Maximum sechzehn war, wenn es denn hoch kam. Denn viel mehr würde Yuusei ihn auf vierzehn oder fünfzehn schätzen, dennoch warum sollte man zwei Schüler aus zwei unterschiedlichen Jahrgängen in ein Zimmer stecken?

„So, ihr geht jetzt auf euer Zimmer, und Sora-kun du weißt ja was deine Pflicht ist...“ Die Sekretärin lächelte wiederum gnädig und Haoru Sora spitzte die Lippen, dann salutierte er „Yes Ma'am.“ Dann packte er Yuusei am Arm und zog ihn aus dem Sekretariat heraus welcher sich erschreckte, denn darauf war er nicht vorbereitet. „Wahhha“ rief er aus als sie auf dem Flur ankamen nahm Yuu seinen Koffer auf, heil froh wieder der Herr seiner Beine zu sein... „Hallo Yuu-chan.“ Und als Haoru Sora nun wiederum breit grinste war es für den jungen Yuusei Takamoto als ob seine ganz persönliche Sonne aufging.

Mit einem Mal konnte er den Blick nicht mehr von ihm lösen, und obgleich Takamoto kein Lächeln über seine Lippen huschen lassen konnte, so war er mit einem Mal doch von einer Wärme erfüllt die ihres gleichen suchte, eine Wärme die er zuvor noch niemals gefühlt hatte, eine Wärme, die etwas aus dem Yakuzasohn herauskitzelte was er nicht gewohnt war. Takamoto konnte nur nicken als der Junge, man konnte ihn noch nicht junger Mann nennen, ihn Yuu-chan nannte, einen Kosenamen den noch niemand zu verwenden auch nur in Erwägung gezogen hatte, so hatte er, wenn man so darüber nachdachte hatte ihm noch nie jemand einen Kosenamen verpasst...

Yuusei war noch ein wenig berauscht von der Anwesenheit des Jungen als er das Zimmer betrat. Dort standen zwei Betten, und man hätte es in der Mitte durchschneiden können und es wäre niemandem aufgefallen... Die eine Seite war einfach nur chaotisch, bunte Kleider und anderer Kram lagen auf Bett und Boden verteilt, die andere Hälfte war aufgeräumt... Takamoto glaubte, dass die sozusagen Leere Seite wohl für ihn bestimmt sein musste...

weshalb er seinen Koffer auf dem Bett abstellte, während Haoru Sora auf einmal ins Bad preschte, und die Tür hinter sich zuwarf... Als jedoch die Tür wieder aufging sah man ein kleines buntes Etwas daraus hervorspringen. Und als hätte der erste Schock schon nicht gereicht bekam Yuusei gleich den nächsten verpasst, nämlich als Sora-kun fast mit ihm zusammenstieß. „Schon viel besser“ er streckte sich auf eine unglaublich knuffige Art und Weise.

Jetzt trug der kleine Paradisvogel anstatt der vergleichsweise langweiligen Schuluniform ein Zerfetztes X-Japan- Sirt und eine schwarze Hose mit allerlei Ketten und Gürteln, ausgelatschte Turnschuhe und sein wuscheliges schwarzes Haar trug nun bunte Strähnen und war an einigen Stellen hochturpiert. Was wir hier sehen liebe Leser ist einer der ersten Anhänger des Visual Kei Stils. Haoru Sora der kleine Paradiesvogel mit den blauen Augen, sollte Yuusei Takamotos Leben auf ewig verändern.

Es wäre verlogen zu sagwen, dass Yuusei den kleinen nicht süß fand, aber sofort als er sich auf dem Bett niederließ drängte sich eine Stimme in seinen Hinterkopf die ihn daran erinnerte, dass er ihn nicht an sich heran lassen durfte... //Ich bin gefährlich.// schlich sich in seinen Kopf weil er ganz genau wusste warum er keine Freunde hatte, er gehörte schließlich zu DER gefährligsten Familie Japans.

Yuusei schwieg auch wenn er sich des einen oder anderen Blickes nicht erwähren konnte.. "Sollen wir uns das Gelände ansehen?" fiepste der Kleine wenig später und Yuusei nickte nur...

Starrte dann aber wieder ein wenig apathisch in die Gegend. "YUuuuuuuuuuuuu-chaaaaaaaaaan" Yuusei sah auf... "WAs ist denn los?" fragte Haoru... "Ach nichts" antworteteder große und stand auf. Es sollte noch eine ganze Weile dauern, bis er sich öffnen würde...
 

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Zweites Kapitel Ende XD

Vorschau:

Zweitsprung XD

Take a hard look on the man I am

Nachdem Yuusei nun am Tag darauf unendliche Vorstellungsrunden hatte über sich ergehen lassen müssen war er froh, dass er sich am Nachmittags dem Kendo widmen konnte. Der junge Mann hatte in diesem traditionellen Sport seine Erfüllung gefunden. Er tat es gerne, es half ihm den Kopf frei zu bekommen. Und sein Kopf war bis zum brechen gefüllt, mit Gedanken die nicht raus konnte.

Überraschender Weise war auch Haoru Sora, heute wieder nicht so schrill gekleidet, ebenfalls im Kendo-Club und um Längen besser als Yuusei selbst, obgleich Yuusei andere Qualitäten hatte, und sie so ebenbürtig waren. Haoru Sora war der Vize-Landesmeister was seine gute Konstitution erklärte.

Nach dem Training waren sie die letzten die das Dojo, der wirklich gut ausgestatteten Schule, nach dem Training verließ. Und auch wenn Yuu den Kontakt mit den Jahrgangskameraden mied so ließ Haoru Sora nicht locker.

Nicht, dass der kleine Yuusei stören würde, aber er gab immer noch jenes kleine Stimmchen welches sich in seinen Kopf drängte.

Sie kamen zurück in das Wohnhaus der Jungen, und Yuu ging schon einmal zurück. Haoru Sora hatte noch ein paar Dinge zu tun, zumal er sich in der Schülervertretung befand. Und hatte deshalb nicht einmal Zweit zum Duschen.

Yuusei tat eben das. Er ließ das entspannende heiße Wasser über seinen muskulösen Körper fließen und gerade als Haoru Sora die Tür des Zimmers öffnete kam Yuusei aus dem angeschlossenen Bad, nur ein Handtuch um die Hüften gewickelt.

Und nun geschah das was Yuu hatte verhindern wollen, nämlich, dass man ihn als das erkannte was er war... oder vielmehr wer er war...

Haoru Sora erstarrte an der Tür und sie blickten sich einen Moment lang unverwandt an...

"Yakuza..."brachte Haoru Sora gepresst heraus und schloss die Tür...

"Hast du Angst?"

Haoru schluckte, schüttelte dann den Kopf.

"Seishiro Takamoto ist mein Vater... " Erklärte er gleichmütig. Das Objekt der Erkennung war eine große Tätowierung auf seinem Rücken. Drache und Schildkröte die miteinander Kämpften. Er hatte diesen Schandfleck mit vierzehn auf seinem Körper erdulden müssen... Und er hasste das Bildnis. Es besiegelte sein Schicksal... "Aber ich bin nicht wie er." setzte er ernst dahinter.

"Ich weiß." antwortete der sonst so hyperaktive Junge und war so ungewohnt ernst. Haoru sah Yuu in die Augen und das erste Mal lächelte der Yakuzasohn. Und das erste Mal war es als sei er tatsächlich glücklich. Er wusste, dass es keine Selbstverständlichkeit war, dass Haoru Sora ihn so behandelte... Und er rechnete es ihm hoch an...
 

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Okay, jetzt kommt doch erst im vierten Kapitel der Zweitsprung XD



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  Cherry-L
2010-08-28T01:52:39+00:00 28.08.2010 03:52
ich find bis jetzt ganz drollig *_*
bitte schreib weiter =)


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