Das Monster in Naruto von Kandera ================================================================================ Kapitel 3: Die Veränderung -------------------------- Kapitel 3: Die Veränderung Naruto und Maya blieben noch den ganzen Tag am See und wollten dort auch sicherheitshalber übernachten. Beide legten sich ans Feuer und hingen ihren Gedanken nach. „Ich bin der Sohn des Yondaime Hokage. Aber alle verachten mich, weil Maya in mir versiegelt worden ist. Und das schlimmste ist, dass niemand mir davon etwas sagte. Anscheinend kann ich nur Maya trauen. „Aber mein Ziel ist klar. Ich werde meine Aufgabe erfüllen und eine Waffe sein.“ „Hast du eine Entscheidung getroffen?“ fragte Maya den Blondschopf aus heiterem Himmel heraus. Der kleine Blonde seufzte. „Ja, hab ich.“ „Und was hast du jetzt vor? Egal was es sein wird. Ich werde dich auf jeden Fall unterstützen.“ „Vielen Dank Maya-chan. Ich werde das Dorf Konohagakure…“ „Wo ist Naruto Uzumaki?“ fragte ein älterer Mann in einem rotweißen Gewand. „Wir konnten ihn nicht im Dorf finden. Wir denken deshalb, dass er sich im Wald aufhält. Einige ANBU sind bereits dort, um ihn zu suchen.“ antwortete ein Mann, dessen Gesicht zur Hälfte von einer Maske verdeckte wurde. Sein Stirnband verdeckte sein linkes Auge. Die beiden standen in einem großen Büro. Im Zimmer standen Regale, in denen viele Bücher und Schriftrollen aufbewahrt wurden. „Ich verstehe. Informiert mich sofort, sobald ihr ihn gefunden habt.“ befahl der Hokage der dritten Generation. Der Shinobi namens Kakashi nickte und wollte gerade das Zimmer verlassen, doch er drehte sich noch mal um. „Was werden sie mit ihm machen, wenn er nicht mehr hier leben will und das Dorf verlassen hat?“ „Wir müssen hoffen, dass dieser Fall nicht eintritt. Verstehen könnte ich ihn zwar, aber ich kann nicht zulassen, das Naruto Uzumaki das Dorf verlässt. Er müsste dann unter ständiger Bewachung eines ANBU stehen, damit verhindert wird, dass er das Dorf verlässt. Töten, wie jeden anderen Nuke´nin kann und will ich nicht. Ich habe seinem Vater versprochen, mich um ihn zu kümmern und ihn zu schützen.“ Kakashi nickte. „Wird er denn wieder zur Akademie gehen? Sie wissen ja was ihnen Iruka-san berichtet hat. Naruto möchte die Akademie nie mehr aufsuchen.“ hackte Kakashi nach. „Dafür habe ich bereits eine Lösung. Er wird von einem Jonin persönlich und getrennt von anderen ausgebildet. Schließlich hat Naruto auch großes Talent. Von seinem Chakravorrat will ich gar nicht erst reden. Er hat ungefähr so viel wie ich.“ „Wer soll dieser Jonin sein?“ fragte Kakashi interessiert. „Ich hatte dafür dich ausgesucht. Schließlich hegst du keinen Groll gegen ihn und warst der Schüler seines Vaters. Ich denke, du kannst ihm deswegen einige Jutsu´s von ihm beibringen. Natürlich nur, wenn du dies akzeptierst.“ antwortete der Hokage und zündete seine Pfeife an. Er wusste, Kakashi würde diese Aufgabe übernehmen und Naruto zu einem ausgezeichneten Shinobi machen.“ Kakashi schaute den Hokagen leicht überrascht an. Er sollte den Sohn seines ehemaligen Sensei´s und gleichzeitig den Jinchuuriki des Kyuubi´s ausbilden. „Ich bin natürlich damit einverstanden. Haben sie sonst noch irgendwelche besondere Wünsche bezüglich der Ausbildung von Naruto?“ Der Hokage schüttelte den Kopf. „Was mir später aber noch was einfallen sollte, werde ich dir Bescheid geben. Ach und noch etwas. Du hast drei Jahre, damit Naruto die Genin-Prüfung besteht. Dann wird er mit zwei anderen Genin in deinem Team sein.“ Kakashi nickte. „Aber dazu müssen wir ihn erstmal finden. Also beeil dich bitte und finde ihn schnell.“ Kakashi nickte erneut und verschwand in einer Rauchwolke. „Ich werde dich bei deiner Entscheidung voll unterstützen. Mit mir kannst du rechnen. Aber das wird einiges von dir fordern. Du wirst noch mehr trainieren müssen als vorher geplant. sagte Maya zu Naruto. „Ich weiß.“ erwiderte dieser nur. Stille. „Naruto-kun, ich muss wieder in deinen Körper. Die Zeit, die ich außerhalb deines Körpers verbringen kann ist leider begrenzt.“ „Okay, auch wenn es schade ist Maya-chan.“ „Ich bin ja noch immer bei dir. Wir können uns ja auch noch über Gedanken miteinander reden.“ tröstete Maya den kleinen Jungen. Während sie dies sagt, zerfällt ihr Körper zu rotem Chakra und fließt wieder in Narutos Bauch. „Anscheinend bin ich keine Sekunde zu früh verschwunden.“ sagte Maya besorgt. „Was ist los?“ fragte Naruto leicht ängstlich. „Ein Shinobi ist auf den Weg hier her. Anscheinend ist er auf der Suche nach dir. Er ist mindestens ein Jonin wenn nicht sogar ANBU. Also pass gut auf.“ warnte ihn Maya. „Verstanden.“ Kaum hatten sie ihr Gespräch beendet, erschien auch schon der Shinobi. Es war Kakashi Hatake. „Hallo. Wir haben dich schon überall gesucht Naruto Uzumaki.“ begrüßte ihn der Kopierninja freundlich. „Wer sind sie und was wollen sie von mir?“ fragte Naruto misstrauisch und trat einen Schritt zurück. Es war nicht häufig, dass ein anderer Mensch zu ihm freundlich war. „Ich bin Kakashi Hatake und ich habe die gesucht, weil ich und der Hokage besorgt um dich waren. Ich soll dir auch etwas von ihm ausrichten.“ antwortete Kakashi noch immer freundlich. Ein warmherziges Grinsen zog sich über das Gesicht des Jonins. „Und was sollen sie mir sagen?“ fragte Naruto kalt. Er war noch immer misstrauisch. „Der Hokage der dritten Generation möchte, dass du weiterhin ein Shinobi wirst. Er hat von dem Vorfall in der Akademie erfahren und hat deswegen eine andere Lösung für dich gefunden. Ich werde dein Sensei werden und dich bis zu den Genin-Prüfungen alleine trainieren. Danach werden zwei weitere Genin´s in unserem Team hinzukommen. So weit verstanden?“ Naruto hatte alles genau verstanden. „Also will Konoha seine mächtigste Waffe nicht verlieren.“ bemerkte Naruto kalt. Kakashi war aus zwei Gründen überrascht. Zum einen, wurde Naruto in seinem Profil als freundlich, lebensfroh und schon fast hyperaktiv bezeichnet. Doch das komplette Gegenteil war der Fall. Naruto saß hier seelenruhig und krümmte keinen Finger. Außerdem war er abweisend und reagierte nur kalt auf Kakashi. Der andere Grund war, das Naruto anscheinend über Kyuubi Bescheid wusste, doch war es durch ein Gesetz vom dritten Hokagen verboten worden, ihm dies zu sagen. Dazu kam noch hinzu, das Naruto sich selbst als Waffe bezeichnete. „Was meinst du denn damit?“ spielte Kakashi den Ahnungslosen. „Sie wissen ganz genau was ich damit meine.“ brachte Naruto wütend hervor. „Jeder im Dorf weiß es. Deswegen meiden mich auch alle. Sie hassen mich für etwas was ich gar nicht bin. Ich hasse diese Dorfbewohner ebenfalls. Sie versuchen gar nicht erst zu verstehen, sondern beschuldigen einfach jemanden und machen ihn zum Sündenbock.“ Kakashi dachte, Naruto würde auf sich selber anspielen, dabei dachte Naruto an Maya. Die Menschen dachten, sie hätte das Dorf einfach so angegriffen, weil sie ein bösartiges Wesen wäre. Dabei war dies doch gar nicht der Fall. „Woher weißt du davon?“ fragte Kakashi. „Das ist unwichtig.“ kam es von Naruto. „Na gut. Hast du noch irgendwelche Fragen bezüglich deines Trainings? Ansonsten werden wir schon heute Abend beginnen. Naruto sagte nichts. Kakashi nahm dies als ein „Nein“. „Dann fangen wir heute mit dem theoretischen Grundlagen an. Was weißt du über Chakra?“ begann der Kopierninja das Training von Naruto. Den Rest des Kapitels werde ich morgen reinbringen. Würde gerne eure Meinung dazu hören Am nächsten Morgen wurde Naruto von Maya aus seinem Schlaf gerissen. „Naruto-kun, du musst jetzt aufstehen.“ Verschlafen machte Naruto die Augen auf. Er schaute mit halb geschlossenen Augen auf die Uhr. „Sag mal Maya-chan, hast du einen Knall? Wir haben es erst fünf Uhr morgens!“ „Entschuldige Naruto-kun, aber wir müssen noch etwas trainieren.“ versuchte sie sich bei Naruto zu entschuldigen. „Ich habe aber erst um zehn Uhr Training mit Kakashi. Ich würde gerne noch etwas schlafen.“ murmelte Naruto schon wieder im Halbschlaf. „Na gut, dann werde ich dich nicht mehr trainieren.“ Das hat gesessen. Naruto war wieder hellwach. „Okay, was werden wir jetzt trainieren?“ Er zog sich an. Aber keine orangenen Sachen. Er suchte sich ein schwarzes T-Shirt mit einem weißen Drachen auf der Brust und eine besche Dreiviertelhose aus. „Ich werde dir als erstes das einzige Jutsu der Menschen beibringen, welches ich kenne. Das ist das „Jutsu der Schattendoppelgänger“. Mit diesem Jutsu kannst du mehrere Kopien von dir machen, welche auch den Gegner verletzen können. Sie sind reale Wesen, nur halten sie nicht so viel aus wie du. Nach einem Schlag lösen sie sich meistens auf.“ antwortete Maya ihm. „Wieder beim Ufer?“ fragte Naruto nach und machte sich auf dem zu seinem neuen Lieblingsort. Nach zehn Minuten kam er schließlich an. „Wenn du mich beschwörst, kann ich es dir besser zeigen.“ Naruto nickte freudig. Schnell formte er die benötigten Fingerzeichen. Dann erschien Maya in einer roten Rauchwolke vor ihm. Nach einer freudigen Umarmung von Naruto wandte sich Maya wieder dem Training zu. „Ich werde dir jetzt die Fingerzeichen für die Schattendoppelgänger zeigen. Es sind Ne, Mi, Tora, U, Tatsu, Mi, Hitsui, Saru, Tori, Inu und gekreuzte Zeige- und Mittelfinger. Nach dem Training wirst du nur noch deine Zeige- und Mittelfinger kreuzen müssen.“ erklärte Maya. Naruto machte sich sofort an die Fingerzeichen. Allerdings kam nur ein verkrüppelter Naruto zum Vorschein. Maya konnte sich vor Lachen nicht halten. Naruto hingegen schaute nur beleidigt Maya an. „Das ist nicht witzig.“ murmelte er. „Find ich schon.“ erwiderte Maya noch mehr lachend, als sie Narutos Gesicht sah. Inzwischen kugelte sie sich auf dem Boden. Beleidigt machte Naruto weiter mit dem Jutsu. Nach einigen Versuchen schaffte er es sogar einen Schattendoppelgänger zu rufen. Maya hatte sich gefangen und untersuchte den Schattendoppelgänger genau. „Der ist perfekt.“ sagte sie strahlend zu Naruto. Dieser freute sich natürlich auch. „Dann können wir direkt weiter machen. Versuch jetzt mal ein paar mehr zu machen. „Kein Problem.“ Naruto machte sich daran viele Doppelgänger auf einmal zu rufen, allerdings brauchte auch dies mehrere Anläufe. Das regte ihn so auf, dass er sein Chakra nicht kontrollierte und so enorm viel verwendete. Dafür erschienen jedoch ungefähr hundert Schattendoppelgänger. Maya staunte nicht schlecht. „Wenn du noch dein Chakra kontrollieren könntest, könntest du noch viel mehr Schattendoppelgänger rufen. Aber die reichen erstmal für das heutige Training. Ein anderer Vorteil der Schattendoppelgänger ist, dass sich deren Erfahrungen auf dich übertragen. Das heißt deren Fortschritte beim Training übertragen sich auch auf dich. Wir teilen jetzt die hundert Doppelgänger in verschiedenen Gruppen ein. Dreißig werden die Chakrakontrolle üben. Dreißig werden Ausdauer trainieren und vierzig werden Taijutsu trainieren.“ „Verstanden.“ hallte es von den hundert Narutos. Sie teilten sich auf und fingen mit dem Training an. Jetzt standen nur noch der richtige Naruto und Maya alleine am Ufer. Sie setzten sich ans Ufer und starrten auf den See hinaus. Ab und zu warf Naruto einen Blick auf Maya. „Sie sieht schon toll aus und auch einen super Charakter. Sie ist einfach super.“ schoss es ihm durch den Kopf. Leider hatte er eins nicht bedacht. Solange er seine Gedanken nicht von Maya abschirmt, kriegt Maya alles mit. „Vielen Dank Naruto-kun. Es freut mich, dass dir mein Aussehen so gefällt. Und ich finde dich auch super Naruto-kun.“ flüsterte sie ihm süßlich ins Ohr und rutschte näher an ihn heran. Naruto wurde rot wie eine Tomate. Er drehte seinen Kopf von ihr weg und schaute beschämt zum Boden. „Hey, nicht so schüchtern.“ lachte Maya. Sie drehte den Kopf von Naruto wieder zu sich hin und drückte ihn ein Kuss auf die Wange. Dann stand sie auf und sagte: „Ich werde deinen Doppelgängern mal beim Taijutsu-Training helfen.“ Bevor Naruto etwas sagen konnte, war sie bereits bei seinen Doppelgängern. Etwas abwesend hielt sich Naruto die Wange, auf dem Maya ihn küsste. So vergingen fünf Stunden in denen Naruto abwesend auf den See starrte. Erst Maya weckte ihn aus seiner Trance. „Solltest du jetzt nicht langsam zu Kakashi wegen deinem Training mit ihm.“ hauchte sie ihm ins Ohr. Naruto schreckte auf und rannte sofort, mit einem hochroten Kopf, ohne was zu sagen los. „Wie süß.“ flüsterte Maya, damit die Doppelgänger nichts mit bekamen. Naruto rannte so schnell wie er konnte zum Trainingsplatz 3. Dort sollte er sich mit Kakashi um zehn Uhr für das Training treffen. Zu seinem Glück war Kakashi noch nicht anwesend. Er entspannte sich und lehnte sich gegen einen Baum. Nach zwei Stunden kam dann endlich Kakashi zum Treffpunkt. „Jo, sorry wegen der Verspätung. Ich habe mich auf dem Weg des Lebens verlaufen.“ Naruto zog verwundert die Augenbrauen hoch. „So ein Idiot. Kann sich der keine bessere Ausrede einfallen lassen?“ fragte er sich in Gedanken. „Dann wollen wir mal beginnen. Ich werde dir zuerst Taijutsu und später dann Ninjutsu beibringen. Genjutsu lassen wir erstmal weg, denn laut deinem Profil hast du dafür kein Talent. Also los, greif mich mit allen was du hast an. Ich werde mich nicht zurückhalten, weil du ein kleiner Junge bist.“ Schon sprang der Jonin auf Abstand und wartete auf Narutos Angriff. Und Naruto griff auch an. Immer wieder versuchte Naruto seinen Sensei zu treffen, aber Kakashi wich entweder aus oder blockte den Angriff mit Leichtigkeit. Ab und zu griff er auch Naruto an und schlug in so feste, das Naruto mehrere Meter nach hinten flog. Die anderen Trainingstage sahen sehr ähnlich aus. Naruto stand sehr früh auf um mit Maya zu trainieren und ging dann später zum Training von Kakashi, während seine Schattendoppelgänger bei Maya weiter trainierten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)