Verbundenheit von kayla_casterville (Natsu findet eine Gleichgesinnte) ================================================================================ Prolog: Tod und Verderben ------------------------- Ich stand da, starrte auf das Schlachtfeld das einmal eine Stadt gewesen war. Ich konnte es nicht fassen. Keiner hatte etwas gesehen! Sie war einfach so in Flammen aufgegangen, aber das konnte nicht sein. Das durfte nicht sein! Ich wollte runter rennen, nach meinen Eltern suchen, irgendetwas tun! Irgendetwas! Doch mein Körper rührte sich nicht! Ich war hilflos! Nico, einer der Diener meines Vaters hielt mich fest, wollte nicht das mir auch noch etwas passierte. "Ich bringe dich zu deinem Onkel, er wird Rat wissen!", murmelte er vor sich hin, doch ich wollte hier nicht weg! Ich wollte den Schuldigen finden und töten! "Er wird Rat wissen!", rezitierte er immer wieder vor sich hin. Auch er stand unter schock, seine Frau und Kinder waren in unserem Haus gewesen ... und das war bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Langsam erhoben sich Klagelaute, Schreie, bitten die zum Himmel geschickt wurden. Dieser schien sie zu erhören, den es fing an zu Regnen. Meine Tränen vermischten sich mit den Regen. Verzweiflung übermannte mich und ich sang auf die Knie, sie durften nicht Tod sein, nicht sie auch noch! Bitte, ich hatte sie doch grade erst wieder gefunden! Mein Schrei hallte schrill von den Bergen wieder. Wer hatte das Getan? Wer hatte mir das angetan? "WER HAT DAS GETAN?", schrie ich aus voller Kehle, aus meiner Hilflosigkeit heraus, aus meiner Verzweiflung! Es sollte sich nicht schon wieder alles ändern! Und in dieser Stunde der Dunkelheit, zeigte mir das Universum das es mich nicht komplett hasste, den über den Hügel, durch das grüne angesengte Gras, rannte etwas blaues Echsenartiges auf mich zu. "Nabuja!", jauchzte ich erleichtert, das kleine Drachenkind sprang mir in die Arme. "Claire!", hauchte der kleine Drache erleichtert, "Es tut mir Leid". Tränen liefen unaufhörlich über mein Gesicht. "Ich konnte sie nicht beschützen, ich ... war zu schwach!" Irgendjemand hatte mal gesagt: "Die größte Schwäche ist zu fürchten, schwach zu erscheinen", in dem Fall hatte ich meine größte Schwäche grade gefunden! Kapitel 1: Ankunft ------------------ Makarov starrte mich immer noch an. Ich wollte hier weg, der einzige der mich noch hier hielt war im wahrsten sinne des Wortes unser Diener, der mich immer noch umklammerte. Ich konnte verstehen das er mich hier her gebracht hatte aber einverstanden war ich damit nicht. "Ich würde gerne zurück um bei der Bergung der Leichen und der Beerdigung meiner Familie zu helfen" sagte er. Makarov nickte "Mach das, ich schicke dir ein paar Leute nach!" sagte er und ehe man "ok" sagen konnte war er weg. Makarov vermied es mir in die Augen zu sehen. Der Hügel auf dem wir standen schien kurz zu beben, "Weißt du wer es war?" fragte ich leise, er vermied es wieder mir in die Augen zu sehen. "Makarov!" fauchte ich, er sah mir kurz in die Augen. Trauer lag darin aber auch der Wille mich zu beschützen und ... Furcht ??? "Selbst wenn ich es wüsste würde ich es dir nicht sagen" sagte er kurz angebunden und ging in Richtung Stadt zurück. Ich starrte ihn kurz an, dann folgte ich ihn nachdenklich. Ich wollte hier nicht bleiben und das würde ich auch nicht. Nabuja schlief, er hatte sich die ganze Zeit vorwürfe gemacht. Gott er war 3 Jahre. Das er fliegen konnte war für einen Drachen in seinem Alter schon weit. Als wir das große Haus der Gilde betraten war es gewohnt laut wie immer. Ich zog mir die Kapuze noch tiefer in die Stirn und senkte den Kopf. Ich wollte hier nicht sein, ich SOLLTE hier nicht sein. "Alle mal herhören" sagte Makarov schwach, trotzdem herrschte sofort Ruhe. Ich ließ mich neben ihm an der Theke auf einen Stuhl fallen. Er stellte sich auf die Theke. "Viele von euch wissen sich er nicht das ich eine Tochter habe, hatte .. aber die die es wussten und sie kannten wussten sie war ein gutes Mädchen. Doch nun ist sie von uns gegangen, ermordet worden. Zusammen mit einer ganzen Stadt! Einfach so! Deshalb bitte ich euch eine Schweigeminute einzulegen für alle die dort gestorben sind einzulegen. Für mein kleines Mädchen! Für Sylvia" Betretende Stille herrschte, ich sah bei einigen der älteren tränen in den Augen, ein paar Schluchzer durchbrachen die Stille. Mirajane brach in Tränen aus, natürlich, sie hatte uns eine Zeit lang jeden Sommer besucht und meiner Mutter im Garten geholfen. Elfman nahm sie in den Arm. Ich selbst schluckte meine Tränen runter. Nabuja kuschelte sich in meiner Tasche zusammen und ich hatte das Gefühl etwas tun zu müssen. Irgendwas! Wieder diese Hilflosigkeit! Ich hasste dieses neue Gefühl inzwischen! Ich hatte nie wirklich Kontakt zu der Gilde gehabt, die einzige die ich kannte und mochte war Elsa. Besagte kam nun mit langen Schritten auf mich zu und nahm mich einfach in den Arm. "Es tut mir so Leid" hauchte sie mir ins Ohr und unterdrückte ein schluchzen. "Schon gut" hauchte ich und sie sah mir ins Gesicht. "Schon gut? Claire, du hast grade deine Eltern verloren" sagte sie, Makarov genehmigte sich ein Glas Bier und leerte es in einem Zug. "Ich werde den Finden der das Getan hat und werde dafür sorgen das er langsam und qualvoll stirbt" sagte ich ruhig. Elsa sah mich traurig an, alle sahen mich an. Ich sah nur ruhig zurück. Das war mein Ernst, ich würde Rache nehmen! Ich würde den jenigen der dafür verantwortlich war leiden lassen und dann töten. Ich war erst seit ich 10 war bei meiner richtigen Mom und als ich 12 wurde kam mein Vater in mein Leben. Und nun war es alles zu Ende. Why do all good things come to an End? Ich schlief in dieser Nacht miserabel, wen wunderte das denn? Elsa schlug vor das ich im Haus der Gilde unterkommen konnte. Mein Zimmer war schön, das Bett weich aber die Stille war auch hier. Ich schlug die Augen auf und entdeckte beruhigender Weise Nabuja auf meinem Kopfkissen liegen. Ich streichelte über seine blaue und schuppige Haut und seufzte. Der ruhige Atem des Drachenkindes entlockte mir ein lächeln. Er war wie ein kleiner Bruder für mich und das würde er auch immer bleiben. Selbst wenn er mit 7 anfangen würde größer zu werden und nicht mehr in meine Tasche passte. Ich stand auf, darauf bedacht ihn nicht zu wecken und trat aus dem Zimmer. . Es war seltsam ruhig hier, als ich einen Blick auf meine Uhr warf stellte ich fest das es 2 Uhr war. Na klasse, ich gähnte und wankte die Treppen hinunter. Dann trat ich hinter die Bar und öffnete den Kühlschrank. "Nächtlicher Heißhunger?" fragte eine Stimme, ich sah auf. Mirajane stand an einer der Türen und sah mich lächelnd an. Es war ein gequältes Lächeln, denn sie schien zu versuchen nicht wieder in Tränen auszubrechen. Ich war ihr dankbar dafür, immerhin hatte ich mich schon in den Schlaf geweint und brauchte den Rest an Flüssigkeit der mir noch blieb um zu überleben. Aber es war ersichtlich das es ihr schwer fiel, ich meine ich sehe aus wie meine Mutter. Und zwar genau so! "Hi!" sagte ich und setzte meine Suche nach etwas essbarem fort, sie kam zu mir und setzte sich an die Bar. "Wenn du schon dabei bist magst du mir einen Fruchtsaft rausgeben?" fragte sie heiser. Ich zog eine der kleinen Glasflaschen unter der Theke hervor und stellte sie hin. Ich erschrak als ich sie sah, beherrschte mich aber gut genug um des nicht zu zeigen. Ihre Augen waren dick angeschwollen, sie hatte Augenringe und sah nicht gut aus. "Gott, du bist noch ein Kind! Was denkt dich Makarov nur dabei?" fragte sie sich laut und ich wusste was sie meinte. "Er denkt ich wäre hier besser aufgehoben, in seiner Nähe, ich bin mir sicher das er weiß wer meine Eltern getötet hat" sagte ich und sie sah mich überrascht an. "Wie kommst du darauf?" fragte sie und ich erzählte ihr von meiner Ankunft. Sie sah nachdenklich auf ihre Flasche. Ich gab die Suche nach etwas auf das ich Hunger hatte auf und setzte mich neben sie auf die Theke. "Wenn dann will er dich nur schützen!" stellte sie fest "Wovor?" fragte ich mich laut. "DAS du etwas dummes tust was du später bereust!" sagte eine Stimme hinter uns und Elsa sah mich Kopfschüttelnd an. "Du siehst aus wie ein Kalkleiche, du bräuchtest Schlaf!" sagte sie und gesellte sich zu uns. "Ich kann nicht .." setze ich an doch sie nickte verständnisvoll. "Ich weiß" sagte sie. Wie redeten noch lange und ich fühlte mich bei ihnen geborgen. Elsa erzählte mir die Rangordnung der Gilde und wen ich nicht respektlos ärgern durfte. Es war angenehm mal wieder mit jemanden zu reden der einen verstand. Meine Mom hatte das in den letzten Tagen nicht getan, wir hatten uns oft gestritten, sie hatte Geheimnisse vor mir ... ich fragte mich nur ob dieses Geheimnis etwas mit ihren Tod zu tun hatte .. Kapitel 2: Freundschaft?? ------------------------- Es war laut als ich erwachte. Nabuja lief unruhig über das Bett, er mochte keinen Lärm und es war verdammt laut. Ich nahm ihn hoch und legte ihn wie einen Schal, um den Hals. Ich hatte noch meine Klamotten an, ich seufzte und versuchte mich zu erinnern wie ich gestern ins Bett gekommen war. Ich wusste es nicht. Ich trat aus dem Zimmer und ging zu Mirajane an die Bar. Sie sah mich kurz lächelnd an und servierte mir Rührei. Ich aß schweigend und stocherte mehr in dem Essen rum als das ich es aß. "Claire, du solltest was essen" versuchte Mirajane mich zu ermutigen. Ich schüttelte nur den Kopf. Ich hatte keine Lust zu essen, also schob ich den Teller unter den missbilligen Blicken von Mira beiseite und beschäftigte mich mit dem Wasser. Ich ließ es in einer Schlangenförmigen Form aufsteigen und dann in Form einer Rose gefrieren. Ich betrachte mein Kunstwerk kurz ehe ich es wieder schmelzen ließ und die Flüssigkeit ins Glas zurück lenkte. "Hey! DU!", ich seufzte und drehte mich zu dem Schreihals um. Vor mir stand ein Junge, knappe 17 wie ich, wenn ich schätzen sollte, sagen würde. Kirschblütenfarbene Haare, ein rotes Oberteil, er sah aus wie ein ganz normaler Junge. Doch etwas war anders an ihm. Ich sah ihn herausfordernd an. "Was ist?" fragte ich betont ruhig, was ihn noch mehr auf die Palme zu bringen schien. "Warum trägst du einen toten Drachen um den Hals? Findest du das toll?" fragte er gereizt. Ich sah ihn belustigt an, dann lachte ich auf. "Was ist so lustig?" fragte er und ein blondes Mädchen trat zu ihm. "Natsu, was machst du schon wieder?" fragte sie und ich lächelte. "Du musst Lucy sein" stellte ich fest und sie sah mich verwirrt an. Mirajane hatte mir von ihr und Natsu erzählt, jetzt wusste ich es wieder. Der Junge war von einem Drachen großgezogen worden. Natsu starrte immer noch auf Nabuja. "Nabuja, Süßer! Der Typ denkt du bist tot!" sagte ich, doch er regte sich nicht. Ich verdrehte die Augen entnervt, von so viel Faulheit, schnappte mir den Teller mit Rührei und hielt es ihm vor die Nase. Nabuja öffnete seine blauen Augen und stürzte sich auf den zerstocherten Rest essen. Schmatzend fuhr er mit seiner langen Zunge über den Teller und sah dann mit einem Treudoofen Blick zu Mira. "Der lebt!", hauchte Natsu und starrte auf das Drachenkind das nun wieder auf meine Schulter kletterte und müde die Augen schloss. In diesem Alter taten sie nicht viel, schlafen, essen und ab und zu brauchten sie Bewegung. "Du hast einen Drachen als Haustier!" stellte er fest. Ich sah ihn verwirrt an. Es war zwar seltsam ein Drachenkind zu sehen aber er schien völlig apathisch zu sein. "Igneel? Kennst du einen Drachen namens Igneel?" fragte er aufgeregt, ich sah ihn erschrocken an. War er lebensmüde? Ich schnappte ihm an seinen Schal und schleifte ihn aus der Gilde. Alle Augen folgten uns. Er sah mich verwirrt an als ich ihn ein Stück ausserhalb der Stadt auf einer Wiese los ließ. "Bist du blöd?" fragte ich und er sah mich verwirrt an. "Wenn du über Drachen sprichst bist du offenbar blöd! Wenn das jemand mitbekommt bnist du tot!" "Warum?" "Schon mal was von Drachenjägern gehört?", er schüttelte den Kopf. "Keiner weiß warum alle Drachen am 7.7 verschwunden sind! Es gibt einige Dracheneier, so wie ich Nabuja von meinem Drachen bekommen habe, haben andere Drachen sie versteckt" "Echt?" "Die Drachenjäger suchen solche Eier, wenn du rum erzählst das du Igneel kennst werden sie dich holen, foltern und das so lange bis du ihnen sagst wo du ihn das letzte mal gesehen hast!" "Die bekommen aus mir nichts raus .. Moment du hattest auch einen Drachen?" "Unwichtig! Vielleicht denkst du mal an deine Freunde, wie du sie in Gefahr bringst .. was meinst du warum ... warum meine Eltern ....", seine Augen weiteten sich. "Du bist Makarov seine Nichte?" fragte er. Ok, er war kein Schnellmerker, definitiv nicht. "Du solltest also in Zukunft die Klappe halten was Drachen anbelangt! Das ist nur ein Tipp .." sagte ich fest und schlug den Weg zurück zur Stadt ein. "Wie hieß dein Drache?" "Seraphina!" hauchte ich und streichele Nabuja über den Kopf. Erinnerungen tauchten von meinem Geistigen Auge auf, Erinnerungen die ich verdrängt hatte. "Mrs. Clair!", ich blieb stehen und sah mich nach der Person um die mich so nannte. Es war der Diener meines Vaters, der den Berg hoch gerannt kam. Sein Gesicht zweigte Panik, Entsetzen aber auch Erleichterung. Ok, ich bin verwirrt. "Was gibt es?" fragte ich sofort. Er rang um Atem. "Eure Eltern .." er keuchte, ich erstarrte. "Was?" fragte ich leise, "Was ist mit ihnen?" fragte ich etwas energischer nach und hatte eine Schlimme Vermutung. "Sie haben ... sie haben sie mitgenommen, ihre Eltern und meine .... meine Tochter!" brachte er endlich hervor und ich sah einen Moment ins Leere. Nicht sicher ob ich mich freuen sollte oder nicht. Natsu kam mir zu vor. "Das sind tolle Nachrichten!" sagte er und stellte sich neben mich. "Ach ja?", fragten ich und der Diener aus einem Munde. "Ja!", meinte Natsu verwirrt, "wenn man sie irgendwo gefangen hält können wir sie doch einfach befreien!" erklärte er sich und innerlich fasste ich mir an den Kopf. Wenn das nur so einfach wäre. "Niemand weiß wo ihr Lager liegt, ausserdem ist von da noch niemand lebend wieder gekehrt!", erklärte ich ihn langsam und sah ihn an. Sein Lächeln blieb "Davon lässt du dich aufhalten?" fragte er nur und ging zurück Richtung Stadt. Für einen Moment war ich zu verdutzt um etwas zu tun. Dann huschte ein Lächeln über mein Gesicht. Das könnte eine sehr interessante Freundschaft werden. Ich musste tatsächlich lächeln, dann lief ich ihm nach. "Natsu, warte!" Hoffnung erfüllte mich, zumindest für diesen Moment und ich wusste das sie mich stärken würde! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)