Das verbotene Elixier von IsshiShiohara (Flammen des Blutes) ================================================================================ Kapitel 4: Blutaltar -------------------- “Bitte was?“ Liano war vor Schreck ein Apfelstückchen aus dem Mund gefallen und mit weit aufgerissenen Augen starrte er Adrian an. “Wie bitte?“ er merkte nicht das er noch immer das angesabberte Apfelstückchen vor sich auf dem Tisch Liegen hatte. Der Vampir beugte sich vor mit einer Servierte in der Hand, säuberte Lianos Mund und dann den Tisch. „Du hast mich schon verstanden. Heirate mich.“ er sprach das so ruhig und ohne mit der Wimper zu zucken das Liano noch immer nicht ganz begriffen hatte das Adrian das tatsächlich ernst meinte „Heiraten?“ „Ja“ „Wir beide?“ „Japp“ „Ja aber...“ “Was aber? Ohne Ring werde ich mich nicht Binden“ “Ja aber...ich“ “Was ist mit dir?“ “Du und ich. Männer!“ “Na und?“ “Du...meinst das wirklich ernst wie?“ Liano senkte den Blick so langsam dämmerte ihm das ganze und um so klarer er sah um so verlegener wurde er, und um so verlegener er wurde desto schwerer wurde es sich nicht völlig wie ein sabbernder Idiot aufzuführen. Er hatte gerade von seiner Großenliebe einen Heiratsantrag bekommen. Also was bitte schön hielt ihn davon ab jetzt sofort >Ja< und Armen zu sagen? Adrians Blick ruhte noch immer auf ihm und schien nach einer Antwort zu verlangen. Doch er musste doch verstehen das man solch einen Entscheidung nicht so von Jetzt auf Gleich fällen konnte. Liano stand auf und ging wankend um den Tisch herum zu Adrian, der andere musterte ihn und streckte sogar die Hand aus als er nah genug war um ihn zu stützen. Mit hängendem Kopf ließ Liano sich auf Adrians Schoß sinken und gegen seine Brust fallen. Erleichtert das Adrian die Arme tatsächlich um ihn schloss und an sich drückte schloss er die Augen „Wenn wir Heiraten...“ der Kleine spürte wie ein Lächeln über Adrians Lippen huschte „...wenn wir Heiraten. Dann will ich das du mich zum Vampir machst!“ Adrian der damit gerechnet hatte lachte leise „Gut wenn wir geheiratet haben mache ich dich zu einem Vampir“. Die Arme um den Hals des älteren schlingend schluchzte Liano laut und spürte das er mal wieder rotz und Wasser heulte. Doch dieses mal war es Okay. Dieses eine mal waren es Tränen des Glücks. „Oh Adrian ist das wirklich dein ernst?!“ Er spürte wie er hoch gehoben wurde und wie Adrian mit ihm auf den Armen die Treppe hinauf Ging. „Ich will nicht ins Bett!!!“ meckerte er und schaute mit trotzigen Tränen in den Augen zu Adrian auf. „Ach...nicht? Hm Gut“ Adrian setzte ihn mitten auf der Treppe wieder auf die eigenen Füße und ging den bereits gekommenen Weg wieder zurück. „Tja...schade...dabei hatte ich gerade das dringende Bedürfnis auszuprobieren ob Menschen und Vampire wirklich keinen Sex mit einander haben können...“ Seelenruhig ging der Vampir zurück in die Küche und war aus Lianos Blick verschwunden ehe dieser protestieren konnte. Erst völlig erstarrt und dann jammernd versuchte Liano langsam Adrian hinter her zu gehen doch seine Beine waren noch so schwach das er wimmernd am Wand Geländern hinab rutschte. „Adrian...“ er glaubte einfach nicht was er da gerade gehört hatte und das der Blutsauger ihn jetzt hier hilflos auf der Treppe sitzen ließ. “Adrian...“ sein jammern und wimmern ging in ein Geräusch über das fast dem jaulen eines Hundewelpen glich. Nun notgedrungen auf seinem Hintern Stufe für Stufe hinab rutschend sagte er in immer schriller werdenden Tonlagen Adrians Namen. Mit einem ziemlich selbstsicheren Lächeln auf den Lippen stand Adrian nun an den Türrahmen gelehnt mit verschränkten Armen da und fragte: „Ach möchte der Herr jetzt doch ins Bett?“ Liano blickte ihn vorwurfsvoll an wenn dieser Mistkerl doch Gedanken lesen konnte warum stellte er dann so dämliche Fragen? Zur Antwort streckte er deshalb bloß die Hand nach ihm aus. Lächelnd kam Adrian zu ihm und nahm ihn erneut auf den Arm. Wieder führten die Schritte nach oben. Die Aufregung auf das was jetzt kommen würde wurde begleitet von einer schrecklichen Ungewissheit ob er das wirklich so wollte wie es nun war. Adrian. Sein Adrian hatte ihn gerade in den Armen und sie waren ganz alleine doch... Nein was dachte er da! In einigen Tagen, nein laut Adrian gleich Morgen würden sie Heiraten. Morgen schon? Und noch am selben Abend das hatte er versprochen würde er ihn zum Vampir machen. Das hatte Adrian versprochen. Doch würde der mächtigste aller Vampire sein Versprechen auch halten? Bisher hatte sein wunderschöner Engel Adrian ihn noch niemals belogen doch bisher war es Adrian auch ein Graus gewesen daran zu denken ihm Liano, den Fluch der Unsterblichkeit aufzubürden. “Du Adrian?“ “Hm?“ Adrian stieß gerade die Tür zu seinem Schlafzimmer mit dem Fuß auf und war scheinbar damit beschäftigt nicht mit ihm auf dem Arm irgendwo gegen zu laufen. “Was gibt’s mon Ange?“ “Naja ich habe mich gefragt wie es wohl so ist unsterblich zu sein? Und vor allem was dich auf einmal dazu bewegt mich heiraten zu wollen? Ich meine bis vor zwei Tagen hast du dich sogar geweigert mich zu küssen und jetzt das?“ ein leises Lachen ertönte und Adrian legte ihm auf dem breiten Bett ab. Sein Blick wanderte über den Körper des Jungen Mannes der vor ihm auf dem Bett lag und noch immer etwas blass aufgrund des hohen Blut Verlustes wirkte. Elegant wie immer drehte er sich herum und schien in Richtung Tür zu gehen. Entsetzt wollte Liano aufspringen und ihm hinter her eilen doch er hatte die Kräfte in seinen Beinen wohl etwas überschätzt den er landete mit einem kleinen erschrockenen Schrei auf seinem Hintern. “Au...tsch“ verärgert über sich selbst aber vor allem über seine blöden Beine die nicht taten was sie sollten rieb er sich den Hintern. Der Schmerz trieb ihm sogar die Tränen in die geschlossenen Augen. Weiche Lippen berührten zu erst seine Wange und dann seine Augen. „Nicht weinen mon Ange! Ich bin gleich bei dir...ich wollte nur noch ein paar Dinge holen“ verwirrt öffnete Liano die Augen und blickte diesem so perfekten Gesicht entgegen das ihm gerade ein zärtliches und zu gleich besorgtes Lächeln schenkte. “Du bist meiner Frage schon wieder geschickt ausgewichen Adrian...“ wieder lachte der Vampir und erdreistete sich dieses mal sogar ihm mit einem kräftigen wuscheln die Frisur zu ruinieren. “Ich sagte doch bereits ich Liebe dich mein wunderschöner Liano. Mein Herz gehört ganz allein dir, ich bin trotz meiner Tausenden Lebensjahre ein wenig ungeschickt das auszudrücken. Verzeih. Aber da wo ich her komme ist eine Hochzeit etwas furchtbar romantisches und der Beweis der Ewigen Liebe. Dieser Glaube ist, fürchte ich ein wenig veraltet“ “In der Tat“ Wieder lachte Adrian half ihm jedoch wieder sich aufs Bett zu legen. “Und trotzdem möchte ich diese Band zwischen uns knüpfen bevor ich dich zu einem Vampir mache. Schließlich...ist Unsterblichkeit nichts was man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Sie ist ein Fluch, eine Strafe die wir Vampir Tragen müssen für die Kraft die der Himmel uns gab.“ „Glaubst du etwa an Gott Adrian? Ich meine du bist der Fürst der Finsternis...“ “Gerade deshalb. Gerade deshalb glaube und hoffe ich das es jemanden gibt der mächtig genug ist eines Tages mein Leben zu beenden. Und wer außer Gott sollte das sein?“ “Du bist doch verrückt. Ein verrückter, wunderschöner, liebenswerter, unglaublich konservativer Vampir bist du.“ wieder lachte der gelockte der bereits die Tür erreicht hatte und mahnend den Finger hob. „Wehe du hüpfst mir wieder aus dem Bett wehrend ich weg bin. Du bleibst da jetzt liegen und ruhst dich gefälligst aus. Celine hat dir eine ganze Menge Blut ausgesaugt mehr als ich bisher angenommen hatte. Das solltest du nicht unterschätzen!“ Und schon war er weg und Liano lag alleine auf diesem viel zu großen Bett und starrte an die Decke. Dies war kein Traum. Dies war die Wirklichkeit. Eine Wirklichkeit die jeden Traum bei weitem übertraf. Plötzlich überfiel ihn Panik. Panik darüber das er ja keinerlei Erfahrung mit Männern besaß und Adrian gleich wieder zu ihm kommen würde um...“Oh nein....nein...“ dieses mal etwas vorsichtiger stand er auf und begann sich irgendwie zur Tür zu hangeln, gerade dort angekommen öffnete diese sich und ein überraschter Adrian blickte auf ihn hinab. In der einen Hand hatte er ein kleines Fläschchen und etwas das Liano nicht richtig sehen konnte. „Wo wollen wir den hin mon Ange?“ Das lächeln auf seinem Lippen wurde lüsterner und er schloss hinter sich wieder die Tür nach dem er herein gekommen war. Ziemlich dicht stand er nun vor Liano der sich leicht ängstlich mit dem Rücken gegen die Wand drückte „Ich äh also...“ Verdammt! Fiel ihm den nichts besseres ein? „Ich möchte gern vorher duschen!“ Ja das war gut! “Duschen? Hm...“ Oh nein gar nicht Gut, dieser Blick! „...Duschen, warum? Ich finde du riechst hervorragend? Zum Rein beißen...obwohl das würdest du in deinem Zustand vermutlich nicht überleben...“ “Ja aber ich habe seit gestern vor dem Konzert nicht geduscht ich bin fürchterlich verschwitzt und...“ Warum funktionierte den das jetzt nicht?! “Ach was! Mich stört das nicht“ Ich will doch bloß Zeit schinden Adrian so lass mich doch?! Warum...Oh verdammt du liest meine Gedanken?! Das süffisante grinsen das nun auf Adrians Gesicht erschien war mehr als Antwort genug. “Du hast also Angst? Kein Sorge ich bin ganz Sanft und vorsichtig ich habe extra vorgesorgt...“ mit diesen Worten wedelte er nicht nur mit dem kleinen Fläschchen vor Lianos Nase herum. Mit steigender Panik erkannte Liano was es war. “Angst? So ein Schwachsinn ich hab doch...“ das Knie das sich sanft aber bestimmt zwischen seine Beine schob ließ ihn abrupt verstummen „Naja vielleicht ein bisschen...“ Liano wandte den Blick verlegen ab und spürte wie er knall rot wurde. Leise geflüsterte Worte, direkt neben seinem Ohr, die ihn vermutlich nur beruhigen sollten jagten einen wohligen Schauer über seinen Rücken „Ich sagte doch bereits ich werde ganz sanft zu dir sein mon Ange“ Panisch versuchte Liano unter Adrians Arme hindurch zu tauchen und es gelang ihm erstaunlicher weise tatsächlich sich von dem Vampir zu befreien. Zu spät bemerkte er das er damit den Jagt und eroberungs Instinkt des anderen nur noch anstachelte. Selbstverständlich hatte Adrian ihn entkommenen lassen. Wie schon einmal festgestellt war es genauso unmöglich sich den Kräften eines Reinblütigen Vampirs zu widersetzen, wie eine Lokomotive mit bloßer Hand aus voller Fahrt aufzuhalten. Obwohl Adrian das sicher gekonnt hätte also die Lokomotive aufhalten. Aber der war ja auch der eben erwähnte Reinblütige Vampir. Hastig krabbelte Liano ganz weit in die Mitte des Bettes und zog die Beine an den Körper, die Arme um die Knie gelegt beobachtete er Adrian nun aus einer komischen Mischung aus steigender Erregung und proportional dazu wachsender Panik. Ganz ruhig, wie jemand der wusste das ihm seine Beute nicht mehr entrinnen konnte kam der Fürst näher und legte die Gegenstände aus seiner Hand auf dem Nachtisch ab. Mit im Schoße gefalteten Händen setzte der edle Mann sich und beobachtete nun seinerseits Lianos Reaktionen. So saßen sie Beide da, mit etwa zwei Metern Abstand zwischen ihnen und blickten sich an. Irgendwann jedoch hielt es Liano einfach nicht mehr aus. Da, so nah saß seine große Liebe. Und er Idiot benahm sich wie eine Jungfrau, es stimmte zwar das er keinerlei Erfahrung mit Männern hatte, aber so groß anders als mit einer Frau konnte es ja gar nicht sein?! Rasch krabbelte er zu Adrian der mit einem zärtlichen Lächeln zu ihm hinab blickte und sanft den Arm um ihn schloss als er sich an ihn schmiegte. Noch immer zu verlegen wagte er es nicht dem Blick des älteren zu begegnen, doch glücklich schloss er die Augen und übergab sich in Adrians Verantwortung. “Na mein Kleiner Ange?! Alles okay?“ er flüsterte noch immer küsste ihn auf die Stirn ehe er mit geschlossenen Augen seinen Kopf auf Lianos legte. Seine Hand krauelte Liano sanft und blieb von allen Stellen die diesen vielleicht verunsichert hätten Fern. „Ich werde nichts tun was du nicht willst mon Ange.“ Ein zweiter Kuss auf seine Stirn folgte und Liano faste genug Mut sich in den Armen seines über alles geliebten Adrian aufzurichten und ihm in die Augen zu sehen. “Ich weiss. Aber ich habe dennoch Angst. Zumindest ein wenig“ Mit der Hand die er nicht um ihn gelegt hatte strich der Vampir ihm zart eine Strähne aus dem Gesicht und beugte sich vor, liebevoll verschloss er die leicht zitternden Lippen mit seinen eigenen. “Lass es geschehen...“ und so ließ Liano es geschehen, er schloss erneut die Augen und genoss den Kuss den Adrian zu seiner Freude andauern ließ. Sanft wurde er nach hinten, mit dem Rücken aufs Bett gedrückt bis der Vampir über ihm, fast auf ihm, zum liegen kam. „Keine angst, es ist gut. Dieser Abend, diese Nacht sie gehört nur dir ganz allein“ Am nächsten Morgen erwachte Liano mit einem merkwürdigen Gefühl. Ein leiser Schmerz den er in seinem Hinterteil lokalisierte, unglaubliche Sexuelle Befriedigung und ein Gefühl des Glücks das er nicht in Worte fassen konnte mischten sich mit dem nagenden Gedanken das er etwas wichtiges vergessen hatte. Die Erinnerung an die vergangene Nacht ließen ihn die Augen erneut schließen und tief durch Atmen. Adrian hatte noch immer die Arme um ihn gelegt und schlief friedlich. Das Glück übermannte ihn und Tränen quollen hervor. Vorsichtig um seinen Geliebten nicht zu wecken drehte Liano sich herum und blickte ihn das so wunderschöne Gesicht. Zufrieden mit sich und der Welt lag er eine weile einfach nur da und betrachtete den Fürsten. Mehr brauchte er nicht. An seinem nackten Körper spürte er die warme und so zarte Haut des Vampirs. Ein wahnsinns Gefühl. “Ich Liebe dich Adrian...verlasse mich niemals hörst du?! Ich bin abhängig von dir und dafür trägst du jetzt die Verantwortung...“ seine Finger nach ihm ausstreckend streichelte er Adrian sanft einige Haare aus dem Gesicht, ehe er näher heran rückte um von den weichen so verlockenden Lippen zu kosten. Erschrocken riss er die Augen auf als sein Kuss fordernd erwiderte wurde. „Guten Morgen mon Ange...“ lächelnd richtete sich Adrian auf und beugte sich über seinen Liano, die geschickten Hände hatte der Fürst bereits wieder auf Wanderschaft über Lianos Körper gesendet. Verlegen das sein Körper auch noch so gleich reagierte wandte Liano den Blick ab und meinte entrüstet „Du bist wirklich unmöglich Adrian“ “Ich bin ein Vampir“ “Das ist keine Entschuldigung!“ “Aber eine Begründung“ “....!!!“ Mit einem Seufzen gab Liano sich jedoch geschlagen und schaute wieder zu Adrian, nun wieder auf den Geschmack gebracht drängte er seinen Unterleib an diesen. Bald verließen Adrians Lippen die von Liano, wanderten über dessen Kinn, dessen Hals bis zu Lianos Schlüsselbein. Wo sie sich sanft fest zu saugen begannen und dem Kleinen einen wohligen Seufzer entlockten. Finger die in der vergangenen Nacht bereits so oft dafür gesorgt hatten das Liano vor Entzückung die Augen verdrehte und lustvolle Schreie ausstieß, wanderten nun erneut zu erst zu einer seiner Brustwarzen. Neckend kniff Adrian hinein ehe er diese in den Mund nahm, mit der Zunge zärtlich damit spielte und letztendlich mit seinen langen, spitzen Eckzähnen Vorsichtig hinein zu beißen. Kleinen Blutstropfen die hervor quollen ließen Adrians Lust auflodern. Stöhnend hatte Liano den Kopf in den Nacken gestreckt, seine Hände verkrallten sich im Bettlaken und in freudiger Erwartung reckte er Adrian seinen Körper entgegen. Etwa eine Stunde später saßen sie Beide am Frühstückstisch. Liano war dicht neben Adrian gerückt der ihn kichernd fütterte. Mal mit dem Löffel und manchmal auch einfach mit dem eigenen Mund. Verliebt wie er war kam das hier dem Paradies gerade ziemlich nah, vor ihm saß passend dazu der wunder schönste Engel der je auf diesem Planeten gewandelt war. Mit einem Gefühl des absoluten Glücks im Herzen klaute er Adrian eine Weintraube direkt vor dessen Mund, Adrian lachte und beugte sich zu ihm um ihm die Traube mittels eines Kusses wieder zu rauben “So irgendwie müssen wir jetzt noch an deine Geburtsurkunde und den ganze Kram ran kommen mon Ange...ich denke ich werde einen Bekannten damit beauftragen denn dann sind wir noch heute Abend verheiratet“ Hustend verschluckte Liano sich an dem Trauben Rest der in seinem Mund zurück geblieben war. Das war es, das hatte er vergessen! Erschrocken klopfte Adrian Liano auf den Rücken „Alles okay?“ Mit einer Hand faste sich Liano an die Stirn, das hatte er wirklich total vergessen. Aber es gab jetzt kein Zurück mehr. Und er wollte es auch gar nicht. Liano nickte „Ja alles okay ich äh hatte das nur völlig verdrängt. Aber ich freue mich. Heiße ich dann etwa Liano van Draculea?“ der Fürst kraulte ihm weiterhin besorgt den Rücken bevor er nickte „Wenn du meine Namen annehmen willst, ist dem wohl so“ nun war es an Liano zu nicken was ihn jedoch nicht davon abhielt eine weitere Frage zu stellen: „Kann ich dann mit einer Kreditkarte Schoppen gehen?“ Ein schallendes Lachen trieb Adrian die Tränen in die Augen und er hielt sich erschrocken die Hand vor den Mund. “Was den? Das ist ein nicht zu verachtender Spaß Faktor!“ auch wenn er verstimmt hatte klingen wollen ließ ihn der mittlerweile vor Lachen von seinem Stuhl rutschende Vampir, zärtlich lächeln. „Was ist den daran jetzt bitte so witzig?“ Wenn er gekonnt hätte wäre Adrian nun sicher erstickt, doch zum Glück war ihm das als Vampir nicht möglich und so hing er mittlerweile nur noch mit einem Arm auf dem Stuhl und versteckte sein Gesicht in der Armbeuge. Nun doch etwas besorgt ließ sich Liano neben ihm in die Hocke sinken und küsste ihn zärtlich auf die Wange. „Schatz?! Wenn du jetzt verreckst wem soll ich den heute noch das >Ja-Wort< geben?“ Nur ganz langsam bekam der edle Fürst wieder Luft und schien sich zu fangen. “Tut mir Leid aber ich hatte ja keine Ahnung das du so gerne Schoppen gehst..aber sicher kannst du dann mit meiner Kreditkarte Schoppen gehen mon Ange" sich in die Arme des Jüngeren fallen lassend holte Adrian erst einmal wieder Luft. Die Augen schließend suchte er nach Lianos Hand und verschränkte ihre Finger zärtlich mit einander. Niemals hätte Liano Gedacht das es auf dem Fußboden einer Uralten Villa so gemütlich sein konnte. Alles was hier gerade geschah war so wunderbar. Er konnte sein Glück noch immer nicht wirklich fassen, scheinbar hatte Gott endlich ein einsehen mit dem einsamen Jungen gehabt und ihm seinen wundervollsten Engel anvertraut. Eine ganze weile traute Liano nicht sich zu bewegen er hatte viel zu viel angst das Adrian dann verschwinden würde. Doch irgendwann schmerzte ihn sein Hinterteil zu sehr, es zog und zwickte noch immer von ihrer gemeinsamen Nacht und der Fußboden der Küche war bei realistischer Betrachtungsweise alles andere als Bequem. “Adrian?“ Er bekam keine Antwort erst als er sich vorbeugte um den Fürsten erneut anzusprechen, merkte er das Adrian in seinen Armen eingeschlafen war. Lächelnd hob Liano vorsichtig eine Hand und streichelte Adrian sanft über die Wange. Er hauchte zart einen Kuss auf seine Wangen ehe er die Gelegenheit beim Schopf packte, Adrians Lippen mit seinen eigenen versiegelte und die Hand deren Finger noch immer mit denen Adrians verschränkt waren näher zu sich zu ziehen und sanft zu drücken.. Wieder war er fast erschrocken als dieser schon nach kurzer Zeit erwidert wurde. “Mon Ange...das ist die wunder schönste Art und Weise geweckt zu werden...“ der Vampir richtete sich auf und löste auch seine Hand aus der von Liano, jedoch nutzte er die neu gewonnene Freiheit um dem Kleinen zärtlich über die Wange zu streichen sich zu ihm zu beugen und ihm erneut zu küssen. “Das ich eingeschlafen bin hat uns einiges an Zeit gekostet, dabei haben wir doch heute noch so unglaublich viel zu erledigen...“ vorbei war die schöne Zweisamkeit. Liano verfluchte sich dafür das er Adrian geweckt hatte. Doch Brav fügte er sich in sein Schicksal, brav erhob er sich und nun etwas in Eile beendeten sie ihr so abrupt unterbrochenes Frühstück. Kurz vor eins standen sie Aufbruchs bereit auf der Straße. „Was zur Hölle?“ mit weit aufgerissenen Augen starrte Liano auf das Auto das vor Ihnen hielt. Der Chauffeur stieg rasch aus und öffnete Ihnen die Tür der fetten BMW Limousine „Einen wunderschönen Guten Morgen Mr. van Draculea!“. Zu irritiert um selbstständig einen Fuß vor den anderen zu setzen ließ Liano sich in das edle Auto schieben und starrte als sie los fuhren schweigend auf die Straße. “Da die Standesamtliche, also die menschliche Hochzeit sich noch einiges in die Länge ziehen kann werden wir als erstes eine Heirat in der Magischen Welt vollziehen. Im Grunde ist für uns diese auch die wichtigere von Beiden“ fragend blickte Liano zu Adrian und zog die Stirn Kraus. Er hatte das noch immer nicht so wirklich verkraftet das er jetzt heiraten sollte. Nervös begann er seine Jacke auf zuknöpfen hier drinnen war es plötzlich ganz schön warm, oder bildete er sich das ein? Sein Blick irrte über die Polsterungen und wieder zu Adrian. „Ja verstehe...und was bedeutet das?“ er war sich nicht so sicher ob eine Hochzeit unter Vampiren nicht anderen Dinge beinhaltete als bloß Ja-ich-will-sagen. “Hm naja hier in Frankreich ist der einzige Mögliche Ort an dem eine solche Verbindung geschlossen werden kann in Paris. Er liegt in den Katakomben unter der Stadt. Um genau zu sein unter der Notre Dame. Aber alles genauere erkläre ich dir wenn es soweit ist. Mach dich dich so verrückt mon Ange deswegen ich gebe zu der Name Blutaltar klingt ziemlich fies, aber es wird ja meist alles heißer gekocht als es gegessen wird“ Das das alles andere als Beruhigend klang wollte Liano dann doch nicht zu geben und nickte bloß >Blutaltar< es hatte also was mit einer Blutsverbindung zu tun. Heiratete Vampire so? Heirateten Vampir eigentlich lang, oder nicht? Kleine Nachhilfestunde, Lianos kleines Vampir Lexikon: „Wahnsinn! Einfach nur der pure Wahnsinn! Die Nacht mit Adrian war unglaublich ich kann es einfach nicht beschreiben glaubt mir da würden jedem die Worte fehlen! Aber ähm ich wollte ja die Politik der Magischen Welt genauer erläutern: Der Fürst. Der Fürst ist nicht nur rein politisch gesehen das mächtigste Wesen, er allein verfügt über sämtliche Elemente: Feuer, Wasser, Erde Luft und auch Elektrizität. Die nicht physikalischen Elementar-Kräfte von Licht und Finsternis gehorchen ebenfalls auf seinen Befehl. Das Blut des Fürsten ist das reinste und älteste existierende Vampir Blut. Diese Kräfte Sorgen dafür das auch die Ratsmitglieder sich an ihre eigenen Regeln halten. Hm was gibt es noch zu erzählen? Ihr habt sicherlich bemerkt das Adrian dieser Fürst ist. Doch große Kraft bringt auch große Verantwortung so lasten viel Aufgaben und Pflichten auf den Schultern meines Gelie...Verlobten!!! Das nächste mal werde ich euch ein bisschen etwas über die Jäger Vereinigung erzählen, also bis dahin! Immer schön Brav einen Fuß vor den anderen setzen. Euer Liano!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)