Kiba's Mission von o0_Hidan_0o (SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 4: Mission completed ---------------------------- Naruto glaubte es einfach nicht. Er hatte Sasuke gerade ausversehen gesagt, dass er ihn liebte. Wie konnte man so dämlich sein? Stocksteif stand Naruto da und bewegte sich keinen einzigen Millimeter. Einerseits wollte er sich umdrehen und Sasukes Reaktion sehen, doch auf der andererseits fürchtete er sich vor Sasukes Reaktion. Ein innerlicher Konflikt begann. „Los, dreh dich um, du Angsthase!“ „Nein, was, wenn Sasuke mich abweist und mich hasst und nie wieder mit mir redet?“ „Aber vielleicht liebt er dich ja auch und ihr kommt zusammen!“ „Oh Gott, und dann sind wir glücklich und dann, wenn ich glaube, alles ist gut, geht er fremd mit irgendeiner N*tte von der Straße und wir trennen uns und alles ist scheiße und ich bin deprimiert bis ans Ende meiner Tage und bringe mich um und lasse Sasuke allein und dann ist er total deprimiert und ich bin nicht nur tod sondern hab auch noch ein schlechtes Gewissen.“ „Wer sagt denn das er dir fremd geht?“ „Ja, stimmt... Wahrscheinlich entpuppt sich unsere Beziehung irgendwann doch als große Lüge von uns selbst und wir trennen uns und bleiben für den Rest unseres Lebens allein.“ „Du solltest deine Zeit nicht mit absurden Gedanken verschwenden sondern dich endlich umdrehen, und wenn Sasuke dich abweist, hast du halt etwas dazu gelernt und bist etwas abgehärtet.“ „Das ist doch alles sinnlos. Bestimmt kommt eh gleich ein Amokläufer und bringt uns alle um und ich werde nie wissen, was Sasuke für mich fühlt.“ Ein dumpfer Knall holte Naruto kurz aus seinen Gedanken und er drehte sich um. Auf einmal sah er Sasuke am Boden liegen. Bewusstlos. „Waah, oh mein Gott, Sasuke!“ Schnell rannte Naruto zu Sasuke und hielt ihn in seinen Armen. Besorgt sah er in das Gesicht seiner Liebe und flehte ihn an, mit ihm zu reden. Als er keine Antwort bekam, sah er sich panisch um. Auf einmal fiel ihm Kiba wieder ein. Naruto sah schnell zu der Stelle, an der Kiba vorher gestanden hatte. Doch als er sah, dass dieser auch auf dem Boden lag ließ er einen nicht gerade männlichen Schrei heraus. „Verdammt, oh Gott, oh nein, was soll ich tun?“ Narutos Panik stieg immer mehr an und er fing an, zu hyperventilieren. Er wusste nicht, was er tun sollte und so beschloß er, vorerst panisch im Kreis herum zu rennen. „Im Kreis herum zu rennen hilft dir doch auch nichts!“, meldete sich Narutos innere Stimme. Und sie hatte Recht. Doch Naruto wusste einfach nicht, was er tun sollte. Da fiel ihm plötzlich etwas ein. „Man, ich bin hier doch in einer Schule, hier laufen doch hunderte Leute herum!“ Seine eigene Dummheit verfluchend ging Naruto einen Lehrer suchen. „Und dann hab ich was gesagt und dann ist er umgekippt, also, ich habs nicht gemerkt, weil ich nicht hingeguckt hab und dann ist er auch noch umgefallen und ich hab total Panik gekriegt und mein Gewissen hat mich vollgelabert mit Fremdgehen, Selbstmord und sowas, also bin ich hier..“ Nachdem Naruto seine Erklärung, oder was er Erklärung nannte, schweratmend vorgetragen hatte, versuche Kakashi, der mehr als verwirrt war, Narutos Problem zu verstehen. Seufzend lehnte er sich gegen die Wand neben ihm. Er versuchte, die wichtigsten Teile seiner Aussage von den nutzlosen, von denen es mehr als genug gab, zu trennen. Dies dauerte einige Sekunden. Nachdem Kakashis Gehirn fertig mit Nachdenken war, fragte Kakashi direkt nach dem Problem. „Naruto, wer ist umgekippt?“ Wieder kam Kakashi ein Wortschwall von unnötigen Informationen und Überreaktionen entgegen. Etwas genervt unterbrach Kakashi Narutos Gelaber und fragte ihn einfach.. „Wo sind sie umgekippt?“ „A..Auf dem...F-Flur...“ Kurz seufzte Kakashi. Sicher. Auf dem Flur. Es gab ja nur hunderte davon in dieser Schule. „Auf welchem Flur?“ „I-Ich...oh Gott...sie sind umgekippt, verstehen Sie?! Umgekippt!“ Wieder hyperventilierte Naruto. Langsam aber sicher wurde Kakashi klar: Von diesem Jungen bekam er keine hilfreichen Infos. Also stand er einfach auf und beschloss, alleine nach diesen 'Umgekippten' zu suchen. Schnell kam Naruto hinterher. Nach einer Weile fanden sie schließlich Sasuke. Kurz ein prüfender Bilck von Kakashi, dann sagte er: „Bring ihn bitte ins Krankenzimmer.“ Naruto nickte und nahm Sasuke Huckepack auf seinen Rücken. Kakashi sah sich noch einmal um, schließlich hatte Naruto ja von mehreren gesprochen. Naruto sah Kiba vor Kakashi und rannte zu ihm. „Kiba? Kiba?!“ „Was?“ Narutos Kinnlade fiel auf den Boden. Entsetzt starrte er Kiba an. „Hast du die ganze Zeit nur deprimiert rumgelegen, so wie immer?!“ „Jo.“ Kurz schrie Naruto wütend, und wenn er Sasuke nicht auf seinem Rücken getragen hätte, wäre Naruto auf Kiba losgegangen. Doch so musste Naruto sich zurückhalten. Nur in Gedanken drehte er Kiba den Hals um. „Wie gehts ihm? Ist er okay? Wird er sterben? Wann kann ich mit ihm reden?“ Panisch fragte Naruto die Frau vom Kranzenzimmer jede Frage, die ihm gerade einfiel. Und sein Kopf war voll mit allen möglichen Fragen, die hauptsächlich durch seine Überreaktion entstanden. Genervt versuchte die Krankenschwester, jede seiner Fragen durch eine einfache Aussage zu beantworten. „Er ist nur in Ohnmacht gefallen. Er wird schon wieder aufwachen.“ Und gerade als sie die Hoffnung bekam, der Blondhaarige würde seinen Mund halten, wurde sie wieder von einem Schwall unnötiger Fragen getroffen. „Wann wird er aufwachen? Wie wird es ihm danach gehen? Kann ich dann mit ihm reden? Wie lange wird er noch bewusstlos sein? Kann ich solange hier warten?“ Genervt seufzte die Schwester und versuchte, Naruto klar zu machen, dass sie nicht genau wisse, wie lange es dauern würde, er aber hier warten könne, bis der Schwarzhaarige aufwachen würde. Also saß Naruto nervös neben seinem bewusstlosen Freund und hoffte, dass er schon bald aufwachen würde. Die Zeit verging unglaublich langsam. Jede Sekunde fühlte sich für Naruto wie eine Ewigkeit an. Nach einer Weile, Naruto wusste nicht genau wie lange, da er jedes Zeitgefühl verloren hatte, bewegte Sasukes Körper sich schließlich ein wenig und langsam schlug er seine Lider auf. Naruto beobachtete jeder seiner Bewegungen genau. Als Sasukes Augen schließlich vollständig geöffnet waren und Naruto leicht verwirrt ansahen, weinte Naruto fast vor Freude. „Endlich, du bist wach! Ich hab mir Sorgen gemacht..“ „Warum bist du hier?“ „Ich sags dir gern nochmal persönlich.. Ich liebe dich. Darum bin auch hier.“ Sasuke errötete und sein Blick wandte sich von Naruto ab. Nach ein paar Sekunden Stille antwortete Sasuke schließlich. „Ich.. ich liebe dich auch.. ich kann gar nicht glauben, dass du dasselbe fühlst..“ Überrascht schaute Naruto Sasuke an. Er liebte ihn also wirklich. Zögerlich nährte er sich Sasuke, welcher den gleichen Wunsch hatte: Seine Liebe endlich zu küssen. Und als sich schließlich ihre Lippen berührten, vergaßen sie alles um sich herum und es war, als stünde die Welt still. Das einzige was noch für die Beiden zählte war dieser Moment voller Gefühle. Nachdem sie beide von einander abließen, sahen sie sich schweigend an. Fröhlich fragte Naruto: "Soo, und was machen wir jetzt?" Kurz weiteten Sasukes Augen sich und er wurde knallrot. Naruto sah ihn nur verwundert an. Was hat er auf einmal?, dachte er verwirrt. Kiba, welcher sein Herumliegen vor kurzer Zeit beendet hatte, machte sich auf den Weg zum Krankenzimmer, um nach Sasuke zu sehen. Leider hatte er nicht den geringsten Schimmer, wo dieses war. Also beschloss er, einfach mal nach links zu gehen. Als er eine Tür öffnete, sah er einige erwachsene Frauen, die alle Lehrerinnen zu sein schienen, in einem weiß gefliesten Raum stehen. Als diese Kiba sahen, bekam er von Tsunade, der Direktorin, eine Rolle Toilettenpapier an den Kopf. Eigentlich war so etwas ja nicht besonders schmerzhaft, doch die alte Frau hatte ganz schön Kraft. Die konnte einen wahrscheinlich auch mit Wattebällchen abwerfen und man würde trotzdem bluten. Also ging Kiba mit leichten Kopfschmerzen weiter. Die nächste Tür, die Kiba für vielversprechend hielt, öffnete er mal wieder ohne anzuklopfen. Kurz nachdem die Tür offen stand, bekam Kiba eine Federmappe an die Stirn geworfen. Leider schien eine Schere aus dieser Federmappe herauszugucken und.. ihr könnt euch den Rest denken. Also war diese Tür wieder ein Fehlschlag. Kibas Kopfschmerzen nervten ihn. Doch er konnte sich jetzt nicht einfach auf den Boden legen, nur weil eine alte Furie ihn mit Klopapier abgeworfen und er eine Federmappe mit einer Schere an den Kopf bekommen hatte! Er suchte weiter. Die nächste Tür wurde zögerlich von ihm geöffnet. Er sah, dass es der Eingang zur Sporthalle war. Doch er handelte zu spät. Ein harter Basketball wurde ihm direkt gegen die Stirn geworfen. Kiba hatte genug. Er schloß die Tür und stapfte davon. Auf einmal sah er ein Schild neben der Tür, die er eben geöffnet hatte. Groß und deutlich stand dort: 'Krankenzimmer' Kiba schlug sich gegen die Stirn. Danach verfluchte er sein spontanes Handeln, da dies nur seine Kopfschmerzen verschlimmert hatte. Schimpfwörter murmelnd betrat Kiba das Krankenzimmer. Doch als er sah, dass Naruto und Sasuke zusammen in dem Zimmer saßen und sich innig umarmten, lächelte er und ging wieder. Zufrieden schlenderte er durch die Gänge. „Mission erfolgreich beendet." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)