Kiba's Mission von o0_Hidan_0o (SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 1: Lying on the floor...dying ------------------------------------- „Alter, findest du das nicht auch seltsam?“ Naruto hörte auf, Kritzeleien in sein Heft zu malen und sah zu Kiba. „Was denn?“ „Das Sasuke fehlt“, erklärte Kiba, der sehen wollte, ob Naruto besorgt um Sasuke war. „Hm, nee, der ist doch nur krank oder so..“, murmelte Naruto monoton und widmete sich sofort wieder seinen Zeichnungen. Kiba seufzte etwas enttäuscht. Doch er blieb hartnäckig. „Macht man sich nicht eigentlich Sorgen um seine Geliebten?“, fragte er mit gespielter Unschuld. Naruto lief knallrot an. „Halt die Klappe, Kiba!“ Kiba grinste. Er hatte ihn fast so weit. Doch gerade, als er weiter mit Fragen bohren wollte, klingelte es und Naruto rauschte davon. Verdammt, dachte er. Als er durch den Korridor ging, allein, weil Sasuke nicht da war, dachte er über Sasuke und Naruto nach. Das hieß, er versuchte es, aber es war schwierig, klare Geadnken zu fassen, wenn man immer wieder von 2-Meter-Männern angerempelt wurde. Verfluchtes Basketball-Team, fluchte Kiba innerlich. Nach einigen mehr oder weniger schmerzvollen Zusammenstößen kam Kiba schließlich am Ende des Ganges an, nur um zu merken, dass er in die falsche Richtung gegangen war. Seufzend drehte er sich um und ließ die Schmerzhafte Tortur noch einmal über sich ergehen. Sonst war immer Sasuke da, dem er einfach hinterhergehen konnte. Als Kiba endlich angekommen war, lehnte er sich an die Wand und erfreute sich an der Ruhe. Da es endlich weniger brutal zu ging, konnte er auch wieder klar denken. Kiba versuchte schon seit einer Ewigkeit, naja, okay, drei Wochen, Naruto klarzumachen, dass er in Sasuke verliebt war. Was einfach nicht klappte. Kiba hatte schon fast alles versucht und wusste nicht mehr weiter. Sasuke, das wusste er, war in Naruto verliebt und sah das auch ein. Wenigstens einer.., dachte Kiba. Aber eine Hilfe war ihm das nicht. Er war am Ende seiner Kräfte. Er hatte noch nie was mit Beziehungen, Liebe und diesem ganzen Wirrwarr am Hut gehabt. Wie sollte er sowas also hinbekommen? Seufzend rutschte Kiba an der Wand runter und legte sich schließlich einfach auf den Boden. Die anderen waren es schon gewohnt, dass Kiba sich einfach auf den Boden legte, wenn er verzweifelt war. Nach einer Weile kam Kakashi, ihr Klassenlehrer vorbei. Er rauschte einfach an Kiba vorbei, hielt dann jedoch inne (nachdem er realisiert hatte, dass einer seiner Schüler auf dem Boden herumlag) und ging zurück. Er starrte Kiba an. Er lag auf dem Rücken und hatte mit einem Arm seine Augen verdeckt. So wie immer. Kakashi dachte, diesmal könnte er ja vielleicht mal was aus dem Jungen rausbekommen. „Was machst du da?“ „Ich sterbe.“ „Und wieso?“ „Nur so.“ „Hast du ein Problem mit deinen Mitschülern?“ „Könnte man so sagen.“ „Und was für eins?“ „Ein beschissenes.“ „Muss ich dir jedes Wort aus der Nase ziehen, oder was?“ „Ja.“ Genervt seufzte Kakashi. Er hatte ja schon störrische Schüler erlebt, aber Kiba war schon ein Highlight. Im Lehrerzimmer wurde schon immer erzählt „Ich habe so einen Jungen auf dem Boden liegen sehen..“ „Ach, das ist Kiba Inuzuka, lass den, das macht der immer“ und Kakashi saß immer nur seufzend daneben. Er wurde aus diesem Jungen einfach nicht schlau. Kakashi konnte auch predigen wie er wollte, Kiba liegen. Einmal hatte Kakashi mitbekommen, wie ein Haufen Schüler den Gang entlangrannte und Kiba sich einfach nur etwas aus dem Weg rollte. Aber was sollte man machen. Doch Kakashi wollte sich nicht unterkriegen lassen. „Hast du nicht eigentlich Unterricht?“ „Ja.“ „Warum bist du nicht dort?“ „Weiß nicht.“ Kakashi seufzte. Er war am Ende seines Lateins. Also ging er einfach. Wie immer kam er gegen Kiba nicht an. Diesem Jungen war alles egal, wenn er erstmal unten im Dreck lag. Ich hoffe, er löst sein Problem, dachte Kakashi, sonst werden solche Gespräche noch zum Alltag.. Kibas Gedanken flogen wirr umher. Das Kakashi da gewesen war, hatte er nur halbwegs realisiert. Eigentlich sollte der ja langsam wissen, dass ich nicht gerade gesellig bin wenn ich hier rumliege, dachte Kiba etwas genervt. Jetzt, wo wieder Ruhe war, dachte Kiba über eine Lösung nach. Er musste Naruto endlich dazu bringen, seine Gefühle für Sasuke einzugestehen. Naruto wäre schon eher derjenige, der dann den ersten Schritt machen würde. Sasuke war dazu viel zu verschlossen. Aber wie sollte er Naruto klar machen, dass er in Sasuke verknallt war?! Er hatte schon vieles versucht... - „Hey Naruto, findest du nicht, dass Sasukes Boxershorts gut aussehen?“ „Was?! Nein!“ - „Hey Naruto, findest du Sasuke attraktiv oder sowas?“ „Hä? Wieso fragst du sowas?!“ „Nur so..“ „..Du bist verrückt. Ich hau ab.“ - „Hey Naruto, bist du in Sasuke verliebt?“ „Du wirst ja immer direkter!“ „Heißt das 'ja' ?“ „NEIN!“ - „Hey Naruto, ich hab gehört, Sasuke steht auf dich.“ „Und?“ „Was sagst du dazu? Wollt ihr euch nicht mal treffen?“ „Laber keinen Scheiß..du machst mir langsam Angst..“ - „Hey Naruto, haste Lust mit mir und Sasuke ins Kino zu gehen?“ „Ist das wieder einer deiner kranken Verkupplungsversuche?“ „Jop.“ „Nein!“ - „Hey Na-“ „Mit dir rede ich sicher nicht mehr!“ So ungefähr ab da hatte Kiba aufgegeben. Er wusste einfach nicht mehr, was er sagen könnte. Sasuke konnte ihn auch nicht ansprechen, das traute er sich nicht. Kiba seufzte. Wie spät war es überhaupt? Er hatte keine Ahnung, wie lange er schon auf dem Boden gelegen hatte. Von weiter hinten im Gang hörte Kiba Schritte. Ihm war ziemlich egal, wer oder was es war, hauptsache, er ließ ihn in Ruhe. Doch dem war nicht so. „Was machst du da?“ „Ich liege..“ Das war Narutos Stimme. Na toll. Der Verursacher des Problems höchstpersönlich war da. Naruto seufzte und setzte sich neben Kiba auf den Boden. „Zerbrichst du dir immer noch den Kopf darüber, wie du Sasuke und mich verkuppeln kannst?“ Das mochte Kiba an Naruto. Er war direkt und sagte einfach, was er dachte. „Jo.“ „Wieso? Wieso willst du uns zusammen bringen?“ „Weil du einfach nicht kapierst, dass du in ihn verliebt bist, verdammt!“ Dies war der längste Satz, den Kiba je in seinem Verzweiflungs-Zustand von den Lippen gebracht hatte. Naruto schwieg eine Weile. Zögernd sprach er dann weiter. „Naja...du weißt es ja eh schon, also...“ Kiba verstand, worauf Naruto hinaus wollte und stand blitzschnell auf. Etwas wütend starrte er ihn an. „Sag mir nicht, dass du schon die ganze Zeit in ihn verliebt warst und all meine Mühen praktisch umsonst waren! Hast du eine Ahnung, wie oft ich wegen euch im Dreck gelegen habe?!“ Kiba schimpfte und fluchte eine Weile, und als er sich beruhigt hatte, sprach Naruto lachend weiter. „Eigentlich habe ich es erst durch deine ganzen Versuche gemerkt...Danke für deine Mühe..“ Kiba blinzelte ein paar Mal. Es war unglaublich. Er war seinem Ziel, Sasuke und Naruto zusammen zu bringen, einen großen Schritt näher gekommen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)