Living a Lie von Zenzaira (BlakexTyson?, TysonxKai?, LiamxTyson?, LiamxKai?) ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Guten Morgen, es ist wieder Mittwoch und somit steht ein neues Kapitel an. Es ist diesmal nicht soo lang geworden, wollte noch was reinbringen, wäre dann aber zu viel geworden. Erstmal ein großes Danke an: @saspi: SO deine Neugierde wird nun gestillt, viel Spaß. Dankeschön für dein liebes Kommi! ^^ Enung gelabert, hier das Kappitel. [b[]gebetat Kapitel 5: „Carpe Diem.“ „Nutze den Tag.“ Nutze ich den Tag? So, als wenn er mein letzter wäre? Nein. Definitiv nicht. Würde ich ihn nutzen, wäre ich nicht in so einer Lage, ich hätte mich direkt von Blake getrennt. Wenigstens ihm die Wahrheit gesagt. Kai nicht belogen. Wäre nicht hier bei Liam. „Liam, nutzt du den Tag? So als wenn er dein Letzter wäre?“ „Wenn du in meiner Nähe bist, dann habe ich ihn genutzt.“ Er schaut mich zärtlich an. „Sag' so was nicht.“ „Immer.“ Idiot. Es ist noch nicht spät. Halb neun – morgens versteht sich. Wir gehen heute nicht in die Schule. Liams Onkel schreibt uns krank. Wie unauffällig. „Willst du dich wirklich von Kai trennen?“ „Es ist das Beste.“ „Ich will ihn nicht verlieren.“ „Das wirst du nicht.“ „Ich würde fallen.“ „Ich bin bei dir.“ „Ich brauche ihn.“ „Er ist bei dir.“ Die Nacht haben wir durchgeschlafen. Es war schön Vor allem erholsam, dass hab' ich gebraucht. Er hat mich nicht einmal in der Nacht los gelassen. Auch jetzt liege ich noch in seinen Armen. „Warum hat dich dein Vater an diesem Abend geschlagen.“ Ruckartig erhebe ich mich und bleibe stocksteif im Bett sitzen. Mein Vater. Kai. Ich kann nicht zurück. Ich habe meine Familie verloren. „Tyson?“ Stopp! Ich besaß nie eine richtige Familie. Ich sollte nicht trauern. „Tyson.“ Sollte vergessen. „Tyson! Onkel George!“ Neu anfangen. „TYSON!“ Ich blicke mich verstört um. „Was ist denn los?“ „Gott sei dank. Was war los? Du warst auf einmal weg.“ „Ich musste nachdenken.“ „Es tut mir leid, ich hätte nicht einfach fragen dürfen.“ „Was fragen dürfen.“ Ein brauner Haarschopf, dunkler als der von Liam guckt ins Zimmer. Liams Onkel. „Du bist es Onkel George.“ „Du hast mich gerufen. Sehr panisch gerufen, was war los.“ „Dieser Typ hier -“ Er stupst mich in die Seite. „- war plötzlich in Abwesenheit gefallen.“ „Ah ja?“ George – ich werde ihn jetzt so nennen, ist ja sein Name – guckt uns komisch an. „Er hatte mir den Umgang mit Kai verboten, wegen seiner Homosexualität. Kai hat mich gestern angerufen, ich war joggen, mein Vater hat abgenommen.“ Ich weiß nicht warum ich es ihm erzähle. Warum ich ihn in meine Welt blicken lasse. „War das der Grund?“ „Ja.“ Ich flüstere. Warum, weiß ich nicht. „Es tut mir leid.“ „Das muss es nicht. Es ist vorbei.“ Ein für alle mal. „Du kannst bei uns wohnen.“ Ich bin überrascht, das dieser Satz nicht von Liam kam, sondern von einer, mir bis jetzt nicht bekannten, Stimme kam. Ich drehe mich zur Stimme. Grüne Augen. Wie Liam. Sein Vater. Wow. „Ihr seht euch sehr ähnlich.“ Innerlich schlag' ich mir vor die Stirn. Ja Tyson, sag' doch mal was dämliches. GAH! Idiot. Der Vater fängt an zu lachen. Ein Glocken gleiches Lachen. Wie Liam. „Ich bin Dylan Jacob Blair. Nenn' mich Dylan. Sehr erfreut.“ „Tyson Sullivan.“ Warum besitzen die alle einen zweit Namen. „Tja mich kennst du ja schon, aber egal. Ich bin George Matthew Blair. George für dich. Weißt du was ich mich frage, warum dir nicht aufgefallen ist, dass ich mit Liam verwandt bin..war der Name nicht etwas auffällig?“ Das frage ich mich auch. Aber warum, müssen die alle einen Zweitnamen besitzen? „Oh man, bei deinem Gesichtsausdruck, weiß man genau was du gerade denkst.“ „Ach wirklich?“ „Ja, du willst wissen, warum wir alle einen Zweitnamen besitzen.“ „Püh... Anfängerglück.“ „Sicher. Na ja egal. Es ist Tradition.“ „Wie? Das ist alles? Ich hab' jetzt eine riesige Geschichte erwartet!“ Alle lachen, ausnahmslos. Ich steige mit ein. Es ist schön. So befreit. Wie.. Ja, wie eine richtige Familie. Danke. Vielen Dank. Ich schaue ihn von der Seite an. Er ist wunderschön. Gerade, nicht zu kleine, Nase. Geschwungene Lippen. Ein leichter Schmollmund. Strahlend Grüne Augen. Juwelen. Braune Haare, leicht dunkel. Heller als George, dunkler als Dylan. Ich beuge mich zu ihm. Blende alles aus. Meine Hand wandert langsam an die samt weiche Wange. Streiche darüber. „Liam.“ Er dreht sich langsam zu mir. „Ja?“ Ich gehe näher. Noch näher. Ich schwebe einen Zentimeter über seinen Lippen. „Danke. Vielen Dank.“ Ich küsse ihn. Nicht fordert, nicht hart. Nur leicht. Ein Hauch. Ein sachtes Streichen. Mehr nicht. Ich löse mich. Er schaut mich aus überraschten Augen an. Zieht seine Lippen zu einem Lächeln. „Kein Thema.“ „Wir lassen euch Turteltauben dann mal alleine.“ Erschrocken schnappe ich nach Luft. Verdammt. Ich hab' vergessen das - „Na, in die Realität zurück gekommen?“ „Halt die Klappe!“ Ich höre die Erwachsenen auf den Flur noch lachen. Och man. Doof. „Ich bereue ihn nicht.“ „Das ist gut.“ „Wissen sie, dass es mein Vater war?“ „Nach deinem letztem Satz, ja. Sie wussten schon vorher, das die Verletzungen von einer Person stammen. Welche dich auch öfters verletzt. Mit der Aussage wurde alles zu deinem Vater gelenkt.“ „Okay. Wissen sie es, das ich weiß, dass sie zusammen sind?“ „Nein.“ „Wäre es schlimm?“ „Nein. Sie schämen sich nicht für ihre Liebe.“ „Man merkt ihnen an, dass sie verwandt sind.“ „Sie sind Brüder. Natürlich sieht man da starke Ähnlichkeiten.“ Die beiden sind stark. „Ich möchte auch so stark sein wie sie.“ „Das bist du, das bist du.“ Liam nimmt mich von hinten in den Arm. „Liam.“ „Ethan.“ „Was?“ „Nenn' mich Ethan.“ „Du hasst es so genannt zu werden.“ „Tue ich nicht. Nur besondere Personen dürfen den Zweitnamen verwenden.“ „Kai darf dich nicht so nennen. Und ich kann nicht.“ „Kai ist anders, ich liebe ihn nicht. Du kannst das, ich liebe dich.“ Ethan. Ethan. Ethan. Es ist ein schöner Name. „Das hört sich so endgültig an.“ „Was?“ „Das du Kai nicht liebst. Das bedeutet das es jetzt wirklich vorbei sein muss.“ „Er hat das Recht es zu erfahren. Genauso wie Blake.“ Blake. Ich hab' ihn gerade echt so schön ausblenden können. Aber er hat Recht. Ich muss mit Blake Schluss machen. Nur wie? „Zerbreche dir nicht den Kopf, Engel.“ „Engel? Doofer Name! Nenn' mich anders.“ „Ach, und wie? Elf?“ „Vampir.“ Ich drehe mich in seiner Umarmung. Schaue ihn in die Augen. Lenke meinen Blick zu seinem Hals und beiße leicht rein. „Mein Vampir.“ Er keucht. „Dein Vampir.“ Ich blende alles aus, höre Rauschen. Die Hand an meiner Boxer lenkt mich ab. „Ich möchte mit dir schlafen.“ „Dann mach' das.“ „Ich werde dir weh tun. Deine Verletzungen.“ „Scheiß auf meine Verletzungen. Nimm' mich!“ Das Klopfen ist leicht. Ich kann mich irren. Lasse mich nicht ablenken. „Jungs, das Frühstück- oh sorry! Ich wollte nicht, äh..ich geh' dann mal.“ Das knallen nehme ich mehr wahr. „Ups.“ „Ups? Das ist alles was dir einfällt? Deiner Vater hätte uns beinahe..oh Gott!“ Wieso passiert nur mir so was Peinliches?! Wieso?! Manno. „Komm' lass uns anziehen und frühstücken. Ich glaube nämlich nicht, dass du jetzt noch -“ „NEIN“ „Hahaha ist ja gut.“ Haha. Ja, lach' du nur. Das bekommst du zurück. Ich bekomme von Liam, ich kann ihn nicht Ethan nennen, eine Jogginghose und ein T-Shirt. Meine Sachen sind in der Wäsche. Beschmutzt mit Blut. Meinem Blut. „Hast du mich nur geküsst, weil ich dir Wärme und Geborgenheit gebe, oder wegen was anderem? Warum macht es dir nichts mehr aus, dass ich mit dir schlafen will?“ Ich bleibe an einem Hosenbein hängen und falle hinten über aufs Bett. Was fragt er so was? Aber eigentlich. Ich weiß es nicht. Wirklich nicht. Ist es wirklich nur wegen der Wärme und der Geborgenheit? Nur, weil er für mich da ist? „Ich weiß es nicht.“ „Spiel nicht mit mir.“ Den Satz kenne ich. Blake. '„Spiel' nicht mit mir.“ „Tue ich nicht. Es ist illegal, du bist viel älter...und ich liebe dich nicht. Aber das ist mir egal! Und ich weiß, ich könnte mich durchaus in dich verlieben. Probieren wir es. “' „Blake hat das selbe gesagt.“ „Was hast du geantwortet?“ Wir flüstern. Die Atmosphäre ist schwer. Ein Knoten setzt sich in meinem Hals fest. „'Tue ich nicht', ich will dir nicht das selbe antworten.“ „Wieso?“ Ich höre dich leichten Schritte die näher kommen. „Weil ich Blake verletze, in diesem Moment betrüge, anlüge, hintergehe. Und ich möchte dich nicht verletzen.“ „Verlass' ihn.“ „Er liebt mich.“ „Das tue ich auch.“ „Ethan.“ Ich drehe mich um. Werfe mich in seine Arme. „Ich will dich nicht verletzen. Doch das tue ich, mit jeder weiteren Sekunde, die du in Ungewissheit verbringen muss. Nicht wissend, was du mir bedeutest, nicht wissend ob es Hoffnung gibt. Ich möchte dir Hoffnung geben. Doch das kann ich nicht. Denn auch das sagte ich zu Blake. Und es ist nicht eingetreten. Ich wird zerbrechen.“ „Ja, vielleicht. Aber du musst einmal im Leben egoistisch sein, denke an dein Leben, wenn du so weiter machst, wirst du zerbrechen.“ „Bin ich das nicht schon längst?“ „Deine Seele hat Risse. Sie ist nicht zerbrochen. Lasse es nicht zu.“ „Hilf mir.“ „Das mache ich.“ Er drückt sich fest an mich. Oder drücke ich in fester zu mir? „Lass' uns frühstücken gehen.“ Er haucht leise in mein Ohr. Zieht mich vom Bett und macht meine Jogginghose fest. Im Flur hören wir schon die Stimmen aus der Küche. „Du weißt nicht wie peinlich das gerade war. Ich mein, sie waren kurz davor ES zu tun.“ Ethan und ich schauen uns an. Räuspern uns. Bleiben stehen. Nein ,wir lauschen jetzt nicht. Nein. Tun wir nicht. Doch tun wir. Ein Lachen erklingt. „Jake, bleib locker. Es ist nichts anderes was auch wir machen.“ „Ich weiß, aber ich möchte nicht unbedingt meinen Sohn dabei erwischen.“ „Ich liebe dich.“ Jetzt weiß ich, woher Ethan diese plötzliche „Ich-Liebe-dich.“-Masche hat. George. „Idiot. Ich dich auch. Und wie. Jeden Tag mehr. Ich will mit dir den Rest meines Lebens verbringen.“ „War das gerade ein Heiratsantrag?“ „Oh Matt! Du musst auch alles zerstören!“ Wieder ein Lachen. Nennen die sich immer beim zweiten Namen? Genau das flüstere ich zu Ethan. „Nur der, für ihnen, ausgewählte Lebenspartner darf den Zweiten Namen benutzen. Der Person, mit der man sein leben verbringen will.“ Er geht in die Küche. Ich folge ihm. Geschockt. „Aber das heißt-“ Ich breche abrupt ab. George und Dylan. Küssend. Leidenschaftlich. „Nehmt euch ein Zimmer.“ Geschockt brechen sie ab. Schauen zu uns. Blicken rasch zu mir. Schauen sich wieder gegenseitig an. „Das ist nicht-“ „-so wie es aussieht?“ Ich sehe sie grinsend an. „Er weiß und akzeptiert es.“ Sie atmen erleichtert aus. Zurück zu Liam. Ich kann ihn doch nicht nach diesem Geständnis Ethan nennen. „War das im Flur dein Ernst?“ „Ja.“ „Wie kannst du das jetzt schon wissen! Das hast du mir doch nicht einfach so angeboten!“ „Natürlich nicht.“ Die beiden Erwachsenen im Raum schauen uns fragend an. „Ehm..was ist los?“ Der Arzt guckt zwischen uns hin und her. „Er sagt, ich soll ihn Ethan nennen! Reden Sie ihm das aus!“ Das Paar schaut überrascht zu Liam. „Liam, ist das wahr?“ - Dylan. „Ja.“ „Du bist dir da sicher?“ - George. „Ja!“ „Herzlichen Glückwunsch.“ - George und Dylan. „Aber! Nein! Ich werde dich nicht so nennen, ganz sicher nicht. Du bist doch doof.“ „Akzeptiere es doch einfach. Bitte.“ Super. Er kann auch den Hundeblick! GAH! „Tzz...ich hasse dich.“ „Tust du nicht.“ „Grr...Liam-“ „Ethan.“ „Ethan! Treib' es nicht zu weit.“ „Ich? Niemals.“ Bastard. Vor mich hin grummelnd frühstücken wir. George ist der erste der ein Wort sagt. „Ich weiß, dass es unangebracht ist, aber ihr müsst beide heute noch was klären.“ Wir wissen alle, was er meint. Kai. Blake. „Ich hab' Angst, ich will keinen der beiden verletzen.“ „Es würde sie mehr verletzen, wenn sie in Ungewissem leben.“ „Ich weiß.“ „Ihr könnt sie auch beide nach der Schule hierhin bestellen. Das wäre kein Problem.“ Die letzten Sätze kamen von Dylan. „Ich danke Ihnen, das würde es doch ein bisschen angenehmer machen.“ „Du kannst uns ruhig Duzen.“ „Ehm...okay.“ „Du gehörst jetzt zur Familie.“ Geschockt schaue ich zu Liam. Nein, Ethan. Ich presse mir die Hände vor dem Mund. Kämpfe mit den Tränen. Was bin ich für eine Tucke geworden? Das muss unbedingt aufhören. Nur, jetzt noch nicht. Tränen laufen meinen Wangen hinunter. „Hey, Engel. Nicht weinen. Das steht dir so überhaupt nicht.“ „Du..I-I-Idiot. Wie kannst du so was sagen?“ „Liam hat aber Recht, wir holen dich da weg. Du wirst nie wieder so behandelt werden.“ „Danke, danke, vielen lieben Dank. Ich weiß nicht was ich sagen soll.“ „Nichts. Küss' mich einfach.“ Idiot. Ich schlinge meine Arme um seinen Hals, küsse ihn stürmisch. Er erwidert. Ein Räuspern lässt uns leicht auseinander fahren. „Können wir nun zu Ende frühstücken.“ „Oh bitte, so oft wie du und Onkel George an Frühstückstisch küssen. Lass mich jetzt auch mal!“ Ich muss lachen. Es kommt einfach plötzlich. Frei heraus. „Oh man. Ihr seid der Hammer.“ Ethan zieht eine Schnute. Lachend ziehe ich an seinen Wangen. „Nicht bockig sein.“ „Püh.“ Er dreht sich demonstrativ von mir weg. „Ich hab' dich nicht mehr lieb.“ „Wirklich nicht?“ Ich setzte gespielt einen traurigen Blick auf. Leicht dreht er sich wieder zu mir, schaut mich an. Fängt an zu lächeln. „Idiot. Ich liebe dich, Engel.“ „Ich dich auch.“ Ich schlage mir die Hand vor den Mund. Reiße die Augen weit auf. Ethan und seine Eltern, heißt George und Dylan, schauen mich ebenfalls geschockt an. Was sag' ich denn da?! Flüchtig stehe ich auf. Rase ins Badezimmer. Verschließe die Tür. Lasse mich auf dem Klodeckel nieder. Was mach' ich jetzt nur. Das ist mir doch einfach nur so ausgerutscht. Oder? „Tyson!“ Ethan klopft lautstark an die Badezimmertür. „Tyson! Mach' die Tür auf.“ „Nein.“ „“Tyson!“ „Nein.“ „Tyson, Engel...bitte.“ Zum Ende hin flüstert er nur noch. Ich verstehe es kaum. Langsam gehe ich zur Tür, drehe den Schlüssel um. Trete von dieser weg. „Engel.“ Ethan steht vor mir. Kommt auf mich zu und drückt sich an mich. „Es ist mir raus gerutscht und doch wieder nicht.“ „Keine Sorge, ich nehme es nicht ernst. Es war die Stimmung, du hast dich mitreißen lassen.“ Hab' ich das? Hab' ich es nur gesagt, weil die Stimmung so war, wie sie nun mal war? „Ich will es nicht zurück nehmen.“ „Doch wirst du. Ich möchte es hören, wenn du es ernst meinst.“ „Ich habe es ernst gemeint.“ Und ich meine diese Aussage so, wie ich sie gesagt habe. Ich nehme sie nicht zurück. Ich hab' noch nie viel Liebe erfahren bekommen, aber ich weiß, was das für ein Gefühl ist. Ich empfinde nicht nur Wärme und Geborgenheit, sondern weitaus mehr. Das ist mir jetzt bewusst. Ich liebe Blake nicht. Das tut mir sehr Leid für ihn. Er ist mir dennoch sehr wichtig und ich wünsche mir, dass ich ihn nicht verlieren werde. Es tut mir Leid für Kai, weil ich jetzt um Ethan kämpfen muss, auch wenn eigentlich klar ist wer gewinnt. Man hat es mir oft genug vor den Augen vorgeführt. Auch ihn möchte ich unter keinen Umständen verlieren. Niemals. Doch ich muss mit ihm reden. Ethan muss mit ihm reden. „Wirklich?“ „Ja, ich war mir bei einer Sache noch nie so sicher gewesen. Ich liebe dich. Wenn auch noch nicht sehr stark, ich bin verliebt in dich. Sehr verliebt in dich. Doch bei dir weiß ich, dass es sich steigern wird, je länger ich mit dir zusammen bin, wird es stärker.“ „Gib' mir Hoffnung.“ „Ich gebe dir Hoffnung.“ Er streicht über meine Wange. Seine Lippen zittern. Kommen meinen näher. Treffen auf sie. Ich lege meine Arme um seinen Nacken. Kraule ihm im Nacken. Leicht streicht seine Zunge über meine Lippen. Fragt um Einlass. Ich gewähre zu gern. Spielend necken sich unsere Zungen. „Awww....“ Ich brumme in den Kuss. Durch sein Kichern vibrieren seine Lippen. „Jake, störe sie doch nicht immer. Erst kurz vorm Sex und jetzt beim leidenschaftlichem küssen.“ „Musst du mich daran erinnern?“ „Natürlich Schatz.“ „Du bist doof.“ Wir lassen uns nicht mehr ablenken. Küssen uns weiter. Unterbrechen um Luft zu holen. Küssen weiter. „Komm' wir gehen hoch.“ „Wieso?“ „Ich möchte jetzt knallharten Sex mit dir.“ Ich verschlucke mich. Huste laut kräftig los. George lacht. Dylan ist rot. Tomaten-rot. „Los, geht Sex haben, aber lasst mich mit Ty endlich allein!“ „Wenn man ihn so anhört, kann man glatt glauben, er wäre von dir und nicht von mir.“ Das dachte ich auch gerade. „Da stimme ich Ihn- dir zu.“ „Danke, wenigstens einer, der auf meiner Seite ist.“ „Ja ja, los jetzt komm' ich meinte das ernst.“ „Du bist unfassbar.“ Die beiden verschwinden nach oben, anscheinend liegt da das Schlafzimmer. Was da wohl noch so ist. „Ein weiteres Bad und ein Gästezimmer.“ „Gedankenleser.“ „Nein, deine Augen.“ „Püh.“ „Los, gehen wir in mein Zimmer.“ „Ich weiß was du vor hast.“ „Das beenden, was wir vor dem Frühstück angefangen haben.“ Wir wollten gerade durch Ethans Tür, als - „Ich hoffe doch ihr verhütet!“ „Dad! Du kannst manchmal echt peinlich sein.“ „Ich weiß.“ „Verhüte du auch schön.“ „Sag' mir nicht, was ich zu tun habe.“ „Kleinkind.“ Sagt der Richtige. Wir schließen die Tür hinter uns. „Hast du viel Angst?“ Wie bitte? Ich hab' doch schon mit ihm geschlafen, wieso - Ach so, wegen.. Blake und Kai. „Ja, höllische Angst.“ „Sie werden akzeptieren, oder?“ „Ich weiß es nicht, ich hoffe.“ „Was ist mit deinem Vater?“ Ich hab' ihn so gut verdrängt. So gut. „Nicht jetzt. Bitte.“ Er umarmt mich. „'Schuldige.“ „Kein Ding.“ „Ich weiß, es passt nicht zur Stimmung, aber ich möchte gerade wirklich gerne mit dir schlafen.“ „Bitte.“ „Ich liebe dich.“ „Ich dich auch.“ Unsere Klamotten liegen auf dem Boden verstreut. Wir fallen auf das Bett. Lassen uns von dem Verlangen lenken. Die Lust übernimmt unseren Verstand. Wir blenden alles aus. Konzentrieren uns nur auf den Partner, die Küsse, das streicheln. Kai und Blake rücken in Ferne. Und doch,..irgendwas ist da. Eine Stimme. Die Vernunft. 'Nicht zu lange. Verletze sie nicht.' Mit dem ersten Stoß ist der letzte Satz erlischt. Das war's. Bis nächsten Mittwoch. Lg Hikari. ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)