Ab in den Urlaub! von KleinesKeisuke ================================================================================ Kapitel 1: Urlaubsplanung ------------------------- Es war ein herrlicher Nachmittag. Viele Leute tummelten sich in der Einkaufsgasse, kauften ein und setzten sich an Tische draußen vor Eisdielen. So auch Ino und Sakura. Die zwei jungen Frauen machten mal eine Pause von ihrer Ausbildung bei Hokage Tsunade und bummelten durchs Dorf. Sie hatten ein paar Klamotten, wie T-shirts und Röcke eingekauft und schauten sie sich noch einmal an, während sie auf ihr Eis warteten. „Also hiermit hab ich wirklich ein tolles Schnäppchen gemacht“, sagte Ino grinsend und zeigte der Rosahaarigen neben sich noch einmal das lila Top. Sakura nickte. „Ja, wirklich schön.“ Sie hatte einen rosa Minirock auf ihrem Schoss liegen. „Aber dieser hier ist auch klasse. Den werd ich sicher öfter tragen solange es warm ist“, sagte sie und hielt das Stück Stoff hoch. „Die passen gut zu den weißen Flipflops die du vorhin noch gekauft hast“, fand die Blondine und packte ihr Top wieder in die große Tüte. „Ja nicht wahr.“ Sakura lächelte. Dann kam endlich das Eis. Zwei große Becher voll mit leckerem Erdbeer-Eis. Die Zwei hauten erstmal kräftig rein. Eine halbe Stunde später machten sie sich dann auf den Weg zu Ino nach Hause. Dort machten es sich die Zwei in Inos Zimmer gemütlich. Die Blondine schmiss den Ventilator an, da es wirklich ganz schön heiß war und setzte sich anschließend aufs Bett. Beide packten ihre prall gefüllten Tüten aus und besahen noch einmal alles was sie eingekauft hatten. „Das ist wirklich schön. Es war zwar teuer, aber es hat sich gelohnt es zu kaufen.“ Sakura hielt ein rotes chinesisches Sommerkleid hoch. „Wem willst du denn damit imponieren? Doch nicht etwa Sasuke? Denk daran, er gehört mir“, trichterte Ino der Medic-nin ein. Sakura sah aus dem Augenwinkel zu ihr. „Ganz schön kindisch, findest du nicht?“ „Was meinst du?“ Ino war verwundert. „Na wir wissen doch beide, dass du total verknallt in Shikamaru bist“, neckte Sakura die andere. „Quatsch! Das bin ich überhaupt nicht“, stritt Ino ab und wurde leicht rot. „Doch bist du!“, provozierte die Rosahaarige sie. „Gar nicht wahr!“ Ino schnappte sich das Kissen von ihrem Bett und warf es nach ihrer Freundin. Sakura traf es am Kopf. Sie nahm es an sich und sagte: „Ach komm schon. Hör endlich auf es abzustreiten. Warum wirst du denn sonst immer so rot, wenn man nur seinen Namen erwähnt, hm?“ Ino seufzte. „Na ja er…ist halt ein sehr guter Freund und ein guter Teamkollege noch dazu.“ Sakura schüttelte den Kopf. „Du bist so ein Sturkopf!“, dachte sie sich. Dann schauten sie sich weiter ihre neuen Sachen an. … Tsunade saß an ihrem Schreibtisch. Sie war grade damit beschäftigt ein paar Unterlagen zu unterschreiben, als Shizune rein kam. Sie hielt ein kleines Tablett in der Hand auf dem eine kleine weiße Flasche, sowie eine kleine weiße Tasse stand. „Heute mal Ausnahmsweise zum Abschluss einen Sake für dich“, sagte sie lächelnd und trat neben die Blonde. „Danke Shizune“, bedankte sich Tsunade erleichtert lächelnd. Die Schwarzhaarige stellte Flasche und Tasse auf den Tisch und drückte das Tablett mit beiden Armen an ihre Brust. Die Hokage schenkte sich etwas von dem Sake in die kleine Tasse und nahm einen Schluck. Dann begann Shizune: „In fünf Monaten beginnen die Jonin – Prüfungen. Denkst du sie alle sind bereit dazu?“ Tsunade stellte die Tasse ab. „Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass sie bereit sind“, sagte sie optimistisch. „Sie alle haben es zum Chunin gebracht. Also werden sie es auch bis zum Jonin schaffen. Na ja. Bis auf Neji. Er ist ja bereits seit einem Jahr Jonin.“ Shizune blickte aus dem Fenster. Die Sonne ging bereits unter. „Findest du nicht wir sollten ihnen eine kleine Auszeit gönnen, damit sie sich entspannen können bis die Prüfungen anfangen?“, fragte Shizune. „Hmmm…“ Tsunade schloss die Augen und dachte nach. „Nun ja, ein paar von ihnen gehen bald auf Missionen. Die werden keine Zeit haben sich großartig auszuruhen. Aber ich denke, wenn Naruto erfährt, dass ihm ein paar Wochen Urlaub gegönnt werden, würde er vor Freude in die Luft bringen.“ Die Blonde grinste bei dem Gedanken. „Er trainiert ja auch seit Monaten ununterbrochen hart mit Kakashi und Jiraiya. Sicher würde er sich über ein wenig Erholung freuen“, stimmte Shizune ihr leicht kichernd zu. „Also schön.“ Tsunade lehnte sich gegen ihren Bürostuhl zurück. „Drei Wochen und keinen Tag länger. Was sie in dieser Zeit machen bleibt ihnen überlassen. Ich lasse es sie morgen wissen.“ „Okay.“ Shizune nickte. … „JUHUUUU!!!“ Naruto machte einen Freudensatz. Er, Sasuke, Kakashi und Jiraiya standen auf dem Trainingsplatz und wurden vor ein paar Minuten von Tsunade über den Urlaub informiert. „Das ist ja Super ey! Endlich mal ein bisschen entspannen vom vielen Training. Das wurde aber auch langsam mal Zeit“, freute der Blonde sich. Jiraiya zog ein mürrisches Gesicht. Er murmelte: „Ich kann` s einfach nicht fassen, dass Tsunade diesen faulen, jungen Leuten Urlaub gibt. Sie sollten wirklich mehr ans Trainieren denken als ans Faulenzen. Schließlich sind in fünf Monaten die Jonin – Prüfungen.“ Kakashi stand neben ihm und hörte sein Gemurmel. „Du hast Recht. Aber gegen Tsunade kann man sich ja nicht auflehnen.“ Jiraiya seufzte. Naruto war sich noch immer tierisch am freuen und hopste von einem Bein aufs andere. Sasuke stand daneben und sah ziemlich genervt aus. „Dieser Spinner!“, dachte er sich. Doch auf seinen Lippen zeigte sich ein kaum merkliches Schmunzeln. Es dauerte nicht lange da wussten alle über den Urlaub bescheid. Es wurde keine Zeit verschwendet. Sie alle trafen sich am Nachmittag im Park, um zu bequatschen wo sie den Urlaub verbringen sollten. Sie saßen auf der Wiese, um eine Karte herum, auf der alle fünf Großnationen drauf zu sehen waren. Die Einzigen die nicht dabei sein konnten, waren Choji, Rock Lee, Neji, Shino und Ino. Sie mussten sich auf ihre Missionen vorbereiten die sie bald antraten. Die Anderen diskutierten wo sie hinreisen sollten. Es gab einen kleinen Streit zwischen Naruto und Kiba. Naruto hatte einen Scherz darüber gemacht, dass sie ihren Urlaub doch in Suna – Gakure verbringen könnten, um sich dort von der Sonne so richtig brutzeln zu lassen. Aber Kiba fand das gar nicht witzig als Naruto über seinen eigenen dummen Scherz lachen musste und meckerte ihn an. Dadurch entstand eine Kabbelei, in die am Ende Shikamaru dazwischenfunkte. „Jetzt reicht` s ihr Beiden. Streiten könnten ihr euch ein anderes Mal. Aber erst dann, wenn wir nicht dabei sind, klar?!“ Naruto und Kiba schmollten und verschränkten die Arme. Sakura, Tenten und Hinata besahen die Karte. „Was haltet ihr denn davon, wenn wir alle gemeinsam nach Kiri – Gakure gehen? Die herrliche Meeresluft würde uns ganz gut tun“, schlug Tenten vor. „Ja. Ganz besonders zwei bestimmten Personen.“ Sakura schielte zu Kiba und Naruto rüber. „Hey! Ich hab nicht damit angefangen!“, stritt Kiba schmollend ab. Naruto sah energisch zu Kiba rüber. Doch da Shikamaru zwischen ihnen saß, konnte nicht ein zweiter Streit entstehen. „Also ich bin dafür“, sagte Hinata. „Ich war schon seit Ewigkeiten nicht mehr am Meer.“ Sakura stand auf. „Okay. Wer ist dafür, dass wir am Stand unseren Urlaub verbringen?“ Tenten und Hinata hoben zeitgleich die Hand. Shikamaru hatte eigentlich überhaupt keine Lust auf so was. Aber schlussendlich hob auch er die Hand. Auch Sasuke, der zwischen Tenten und Kiba saß, rang sich dazu durch, zuzustimmen. Er war ja viel mehr dafür weiter zu trainieren. Doch er musste leider zugeben, dass ihm ein wenig Entspannung nicht schaden könnte. Am Ende hoben auch die zwei Streithähne die Hand. „Also ist es entschieden. Wir gehen nach Kiri – Gakure“, sagte Sakura freudig. Tenten faltete die Karte zusammen. Die Rosahaarige setzte sich wieder hin. „Dann würde ich vorschlagen wir brechen morgen Vormittag auf. So haben wir heute noch genug Zeit alles zusammen zu packen.“ Tenten nickte. „Ja. Ich muss noch ein paar Einkäufe erledigen. Hinata-chan, begleitest du mich?“ Die Hyuuga blickte sie lächelnd an. „Gern.“ Alle standen auf. „Okay. Dann treffen wir uns morgen pünktlich um 11 Uhr vor dem Haupttor“, schlug Sakura vor. „Alles klar.“ Sasuke verabschiedete sich mit einem leichten Winken und stapfte von dannen. Naruto sah ihm kurz hinterher. Dann wandte er sich an die Anderen. „Alles klar. Dann werd ich mich mal auf die Socken machen.“ „Ja, aber komm morgen bloß nicht zu spät“, mahnte Sakura ihn. Der Blondschopf grinste breit. „Werd ich nicht. Versprochen.“ Dann lief er davon. „Gut. Dann machen wir uns auch mal auf den Weg“, schlug Tenten vor. Hinata nickte. Die Zwei, Sakura, Kiba und Shikamaru machten sich nun auch auf den Weg zurück nach Hause, um alles für den bevorstehenden Urlaub vorzubereiten. … Am Abend hatten alle ihre letzten Einkäufe erledigt und waren dabei ihre Taschen zu packen. Naruto stopfte allerhand T-shirts, Hemden, kurze Hosen und drei paar Badeshorts in seine Tasche. Er packte so viel ein, dass die Tasche schon drohte zu platzen. „Ich freue mich wirklich riesig auf den Urlaub. Ich kann es kaum noch abwarten mich an den Strand zu legen und zu entspannen“, dachte er freudig. Sakura stand vor ihrem Bett. Auf der Decke lagen so viele Bikinis ausgebreitet. Sie konnte sich einfach nicht entscheiden welche sie mitnehmen sollte. „Hmmm… vielleicht den mit dem Zebra - Look? Oder vielleicht doch besser den schlichten weißen?“ Da klopfte es an der Tür. „Ja bitte?“ Sakura sah zur Tür, die sich nun öffnete und Tenten hinein trat. „Hey Sakura-chan!“, begrüßte die Brünette ihre Freundin. „Hi Tenten-chan!“ Sakura wandte sich wieder ihren Bikinis zu. Die Brünette baute sich neben der anderen auf. „Was ist los? Kannst du dich nicht entscheiden welche du mitnehmen sollst?“ Die Medic-nin nickte. „Ja leider.“ Sie nahm ein gelbes Bikinioberteil an sich, das keine Träger hatte. „Was hellst du davon?“, fragte sie ihre Freundin. Tenten überflog die ganzen Sachen und fand dann: „Du solltest den schlichten roten nehmen. Diesen den du am Nacken zubinden musst. Der steht dir echt gut. Und den mit dem Zebra – Look.“ „Meinst du?“ Sakura war skeptisch. „Na ja, wenn du das meinst. Dann nehme ich sie mit.“ Sakura nahm die zwei besagten Bikinis an sich und packte sie feinsäuberlich in ihre große Tasche. „Aber Eins will ich noch mitnehmen“, sagte sie. „Gut. Dann helfe ich dir den besten rauszusuchen“, bot Tenten ihr an. „Danke Tenten-chan“, sagte Sakura erleichtert. Bald hatte die Rosahaarige alle Sachen zusammen. Erleichtert setzte sie sich aufs Bett und atmete durch. „Jetzt ist alles beisammen.“ „Ich muss jetzt auch langsam nach Hause. Ich hab erst leicht angefangen alles zusammen zu suchen was ich mitnehmen will“, sagte Tenten und kratzte sich am Kopf. „Soll ich dir vielleicht dabei helfen?“, bot Sakura ihr an. „Nein ,nein. Ich mach das schon allein. Aber danke für das Angebot“, schlug Tenten dankend ab. „Ich werd dann jetzt gehen. Bis morgen Sakura-chan.“ Die Medic-nin schaute ihr nach wie sie zur Tür ging. „Ja. Bis morgen Tenten-chan.“ Dann verließ die Brünette das Zimmer. Sakura seufzte tief und ließ sich nach hinten aufs Bett fallen. „Das wird sicher eine schöne Zeit. Ich hab mich schon lange nicht mehr entspannt. Da kann ich endlich die Bücher lesen die ich immer lesen wollte, aber nie dazu gekommen bin“, sagte sie für sich. Tenten war 10 Minuten später auch zuhause und packte ihre Tasche. Auch den Sonnenhut den sie sich mal gekauft hatte, nahm sie mit. Den legte sie auf ihre Reisetasche drauf damit sie ihn nicht vergas. „So. Jetzt hab ich alles zusammen.“ Dann fiel ihr Blick auf ein eingerahmtes Foto das über ihrem Bett an der Wand hing. Darauf waren sie, Neji, Rock Lee und Sensei Gai zusehen. „Schade, dass die Zwei nicht mitkommen können. Ihnen hätte einwenig Entspannung auch nicht geschadet“, dachte sie. Besonders schade war es, dass Neji nicht dabei sein konnte. Sie empfand viel für den Hyuuga und war sich sicher, dass sie sich während des Urlaubs nähr gekommen wären. Na ja. Es sollte wohl einfach nicht sein. Jedenfalls freute sie sich schon sehr auf den Urlaub mit ihren Freunden. Kapitel 2: Ziel: Strand ----------------------- Am nächsten Morgen wurden noch alle restlichen Sachen zusammengepackt. Und dann ging` s los zum Haupttor. Tenten, Sakura, Hinata und Kiba waren schon da. Es war 10 vor 11. Ungeduldig warteten sie auf die Nachzügler. „Oh man! Wo bleiben die denn? Das Naruto mal wieder unpünktlich ist, war ja klar. Aber die Anderen…“, beschwerte sich Tenten. „Naruto ist eine riesen Schlafmütze. Auf den kann man sich nie, in Sachen Pünktlichkeit verlassen“, erklärte Sakura. „Aber Sasuke und Shikamaru sind eigentlich immer pünktlich.“ „Morgen Leute“, ertönte plötzlich eine mürrische Stimme. Die Vier sahen Shikamaru um die Ecke kommen. „Morgen du Schlafmütze!“, begrüßte Kiba ihn mit einem Grinsen. „Du wolltest bestimmt wieder mal nicht aufstehen stimmt` s?“ Shikamaru zog ne Schnute. „Haha! Mach dich noch lustig über mich!“, grummelte er. Vor ihnen angekommen stellte er seine voll gestopfte Tasche ab. Ein paar Minuten später traf auch Sasuke ein. Aber von Naruto noch immer keine Spur. Es war bereits 5 nach 11. „Na super! Dabei wollten wir doch um punkt 11 losgehen“, beschwerte Sakura sich. „Typisch Naruto eben“, sagte Shikamaru. Sasuke stand da, die Arme vor der Brust verschränkt und sah die Strasse runter. „Er kommt“, sagte er knapp und schloss die Augen. „Hm?“ Alle blickten Sasuke an und dann die Strasse runter. Und tatsächlich. Der Blonde kam im gleichen Moment, mit einer großen Reisetasche, um die nächste Ecke gelaufen. „Na endlich! War ja klar, dass du nicht pünktlich bist“, meckerte Sakura. „Tut mir leid. Ich hab meinen Wecker nicht gehört“, entschuldigte Naruto sich und stellte seine Tasche ab. „Ja klar. Ne bessere Ausrede ist dir wohl nicht eingefallen.“ Die Rosahaarige verschränkte die Arme. „Vergiss es Sakura. Jetzt sind wir zumindest alle da“, verteidigte Sasuke den Blonden. Tenten nickte. „Er hat Recht. Lasst uns jetzt aufbrechen.“ „Ja“, stimmte Hinata freudig zu. „Okay, dann los.“ Sakura nahm ihre Tasche und schulterte sie. Die Anderen taten es ihr gleich. Jeder hatte wirklich soviel eingepackt, dass man denken könnte in den Taschen wären haufenweise Ziegelsteine. Nun machten sich die Sieben auf den Weg. Sie konnten es kaum noch abwarten an den Strand zu kommen, sich zu sonnen und einfach gemütlich in den Tag hinein zu leben. Bis nach Kiri – Gakure war es ein weiter Weg. Wenn sie schnell gingen, würden sie am nächsten Morgen da sein. Also hatten sie alle einen Schlafsack für die Nacht dabei. Drei Pausen machten sie zwischendurch. Bei Abenddämmerung bauten sie ihr Nachtlager im Wald auf. Während Naruto und Sasuke Feuerholz sammeln gingen, rollten die Anderen ihre Schlafsäcke aus. Naruto hatte bereits einiges an Ästen gesammelt und schleppte sie unter seinem linken Arm mit sich rum. Der Uchiha ging neben ihm her und bückte sich, um einen dicken Ast aufzuheben. „Der ist doch viel zu lang“, meinte Naruto leicht nörgelig. „Na und? Feuerholz ist Feuerholz“, erklärte Sasuke kühl und ging weiter. „Wenn du schlechte Laune hast, lass sie nicht an mir aus.“ Der Fuchsjunge sah dem Schwarzhaarigen hinterher. „Ich habe überhaupt keine schlechte Laune“, maulte er. Wieder bückte sich Sasuke und legte den Ast auf den Haufen auf seinem rechten Arm. „Doch hast du“, provozierte er ihn. „Nein hab ich nicht!“ Naruto wurde stinkig und wollte den Uchiha schubsen. Doch Dieser wich geschickt aus, packte den Blonden und drückte ihn mit der rechten Hand gegen den nächsten Baum. „Was soll das?“, fauchte Naruto ihn an. Sasuke lächelte kühl. „Ich hab dir doch gesagt – lass deine schlechte Laune nicht an mir aus.“ Er kam ans rechte Ohr des Fuchsjungen und flüsterte hinein: „Du kleiner Baka!“ Dann ließ er von seinem Freund wieder ab und ging weiter. Das Herz des Blonden schlug auf einmal wie verrückt. Was war das denn eben? In dem Moment, als Sasuke ihm ins Ohr flüsterte, durchfluteten seltsame Gefühle seinen Körper. Er schüttelte sich, um wieder zu sich zu kommen. „Hey Sasuke! Warte auf mich!“, rief er und lief dem Uchiha nach. „Warum? DU trödelst doch so rum.“ Sasuke war wieder dabei ihn zu provozieren. Doch dieses Mal ging Naruto nicht darauf ein. Er zog ne Schnute. „Ach, vergiss es einfach!“ „Hm!“ Sasuke grinste amüsiert. Zurück beim Lager… Sakura und Hinata hatten es sich in ihren Schlafsäcken gemütlich gemacht. Kiba war dabei ein kleines Häufchen Holz anzuzünden, als Naruto und Sasuke zurückkamen. „Da seit ihr ja endlich“, sagte Tenten, schon übermäßig ungeduldig. Naruto legte die gesammelten Äste neben das Lagerfeuer, schnappte sich dann seinen Schlafsack und breitete ihn unter einem Baum, weiter weg von den Anderen, aus. „Was ist denn mit dem los?“, fragte Kiba und zog eine Braue hoch. „Keinen Schimmer.“ Shikamaru zuckte mit den Schultern. Sasuke nahm seine Tasche und erklärte: „Er hat schlecht Laune. Das ist ja nichts Neues.“ Naruto sah aus dem Augenwinkel zu ihm rüber. „Halt einfach die Klappe Sasuke, okay?“ Mit diesen Worten kroch er in seinen Schlafsack, verschränkte die Arme hinterm Kopf und schaute in den Nachthimmel. Sasuke schüttelte nur den Kopf und lächelte kaum merklich. Dabei wusste er ganz genau, warum Naruto jetzt noch launischer war. Und genau das fand er irgendwie süß. Nachdem alle etwas gegessen hatten, machten sie es sich in ihren Schlafsäcken gemütlich. „Wenn wir morgen ganz früh aufstehen, sollten wir gegen Mittag in Kiri – Gakure sein“, meinte Shikamaru. „Na hoffentlich. Ich kann` s kaum noch abwarten mich ins Meer zu stürzen“, sagte Naruto aufgeregt. Sasuke lag ein paar Meter weiter weg von ihm. „Ach. Hat sich deine Laune jetzt endlich gebessert?“ Er grinste. Naruto ging erst gar nicht darauf ein. Er drehte sich auf die linke Seite und sagte knapp: „Gute Nacht!“ „Tze!“, war von Seiten Sasuke` s zu hören. Doch auch das ließ Naruto kalt. Tenten saß aufrecht in ihrem Schlafsack. Sie wandte sich an Sakura. „Die Zwei benehmen sich in letzter Zeit echt merkwürdig, findest du nicht?“ Sakura schaute zu den beiden Männern rüber. „Ich hab auch keine Ahnung was das soll. Aber es geht mich auch nichts an.“ Sie drehte sich auf die linke Seite. Tenten lächelte. „Gute Nacht zusammen!“ „Dir auch Tenten-chan“, sagte Hinata und schloss die Augen. Alles wurde ruhig. Nur das Zirpen der Grillen und leichter Wind, der durch die Baumkronen fuhr, waren zu hören. … Die Sonne ging langsam auf. Nur noch leichter Qualm kam aus dem Häufchen Glut das von dem Feuerholz übrig geblieben war. Die sieben Freunde waren schon eine Weile auf und hatten bereits ihre Schlafsäcke zusammengerollt. Hinata, Tenten und Sakura gingen sich am Bach, in der Nähe des Lagers, frisch machen. Sakura hielt ihre Hände ins kühle Nass und wusch sich das Gesicht. „Herrlich! Die Nacht war einfach zu warm. Ich konnte kaum schlafen, weil ich in meinem Schlafsack so geschwitzt habe“, bemängelte sie. „Ja ich auch“, stimmte Tenten zu. „Dieser Sommer ist wirklich zu heiß. Auch, wenn es mal wieder ganz schön ist so einen herrlichen Sommer zu haben. Für mich ist es einfach zu heiß.“ Hinata wusch sich das Gesicht und während sie sich abtrocknete, sagte sie: „Jetzt beschwert euch doch nicht über die Wärme. Ist doch besser als wenn es nur regnen würde. Oder findet ihr nicht?“ „Du hast Recht. Einwenig Bräune konnte meiner Haut wirklich nicht schaden“, fand Tenten. „Und Meiner erst. Wollen wir hoffen, dass es nicht regnet“, hoffte Sakura. Eine halbe Stunde später machten sich die Sieben wieder auf den Weg. Shikamaru hielt die Karte in den Händen. „Wenn wir diesen Weg hier weiter gehen, kommen wir ungefähr in drei Stunden in Kiri – Gakure an“, schlussfolgerte er. „Super!“ Naruto freute sich schon riesig. „Na dann sollten wir doch mal die Daumen drücken, dass wir während unseres Urlaubs keinen Regen kriegen“, hoffte Kiba. „Sollten wir wohl“, kam es von Sasuke. Ihm war das eigentlich relativ egal. Er wäre ja lieber zuhause geblieben und hätte weiter trainiert. Aber Naruto hatte so gebettelt, dass er am Ende doch nachgab. Warum wusste er selbst nicht. Shikamaru war es eigentlich egal wo er war. Hauptsache irgendwo hinlegen, den Himmel betrachten und einfach faulenzen. … Drei Stunden später… Die Freunde hatten Wald und Feld weit hinter sich gelassen. Vor ihnen lag eine Klippe. Naruto atmete die Luft tief ein. „Ich kann es riechen!“, rief er. „Wir sind da!“ Er lief los, auf die Klippe zu. „Naruto warte!“, rief Sakura hinter ihm her. Sasuke stellte sich neben sie. „Lass ihn. Das bringt eh nichts.“ Der Blondschopf kam auf der Klippe zum stehen. Vor ihm erbot sich ein herrlicher Anblick. So weit das Auge reichte nur Meer. „Wundervoll!“ Er atmete die Meeresluft tief ein. Nun kamen die Anderen dazu. „Wie schön!“ Hinata` s Augen strahlten. „Es ist noch viel schöner als ich es in Erinnerung hatte“, fand Tenten leicht sentimental. Dann rief Kiba: „Na los! Worauf warten wir noch? Auf ins Hotel und dann zum Strand!“ „JA!“, riefen alle wie aus einem Mund. Sie machten sich auf den Weg ins Dorf. Dort fielen den Mädels Geschäfte auf, in denen sie mal Shoppen gehen könnten, solange sie hier waren. Es war Wochenende und in den Einkaufsgassen tummelten sich die Leute. Es war grade mal Vormittag und die Eisdielen waren schon völlig überfüllt. Das Hotel in dem sie bleiben wollten, lag etwas abseits des Dorfes, in der Nähe vom Strand. Am Eingang befand sich eine große Terrasse, auf der Tische und Stühle aufgestellt waren. Am hinteren Ende konnte man vom Geländer aus super aufs Meer sehen. Mit diesem Hotel hatten sie definitiv die richtige Wahl getroffen. Sie checkten ein und bekamen ihre Schlüssel mit den jeweiligen Zimmernummern. Sakura, Tenten und Hinata teilten sich ein Dreierzimmer und Shikamaru, Kiba, Naruto und Sasuke ein Viererzimmer. Die Männer gingen in den zweiten Stock und die Mädels zwei Etagen höher. „4.0.5., 4.0.5.“, murmelte sich Tenten in ihren nicht vorhandenen Bart. Sie sah auf jede Tür an der sie vorbei kam. „Tenten-chan, nicht so schnell! Wir haben Zeit“, rief Sakura. Hinata lächelte. „Sie ist wirklich sehr aufgeregt.“ „Ja. Aber das sind wir alle. Das ist unser erster gemeinsamer Urlaub. Auch wenn wir nicht komplett sind“, bemerkte Sakura. „Hey ihr Zwei! Ich hab unser Zimmer gefunden!“, rief Tenten ihnen vom Weitem zu. Sakura und Hinata gingen zu ihr und standen vor Zimmer “4.0.5.“ . Alle Drei hatten einen Schlüssel, Tenten nahm ihren und schloss die Tür auf. Langsam betraten sie das Hotelzimmer. Es war sehr schön eingerichtet. Ein großer heller Raum mit drei Betten und einem kleinen Fernseher auf einem Schränkchen. Daneben ein großer Kleiderschrank und am Ende des Raumes eine Tür die auf einen kleinen Balkon führte. Die Wände waren in einem angenehmen Orange und die Tür- und Fensterrahmen Weiß. „Das ist wirklich ein sehr schönes Zimmer“, fand Hinata. Die Drei stellten ihre Taschen ab und inspizierten erstmal alles. Sakura öffnete den Kleiderschrank. „Hier drin ist genug Platz für all unsere Klamotten.“ Tenten öffnete die Tür rechts neben der Eingangstür. „Das Bad ist ja der Wahnsinn!“, rief sie erstaunt. Sakura und Hinata gingen zu ihr uns Bad. Die Brünette hatte Recht. Das Bad war mit meerblauen Fliesen verziert. Es gab zwei Waschbecken und an der Wand darüber einen großen Spiegel. Eine große Wanne die man auch als Whirlpool verwenden konnte und eine Dusche mit weißem Vorhang. „Klasse!“ Sakura war beeindruckt. „Dieses Hotel ist der pure Luxus“, stellte Tenten baff fest. Die Medic-nin nickte. „Aber ich denke die Badewanne werden wir nicht als Whirlpool gebrauchen. Hier soll es einen viel größeren geben.“ „Ja. Und eine heiße Quelle“, fügte Tenten hinzu. Hinata stand im Türrahmen und beobachtete ihre beiden Freundinnen. Sie fand es süß wie begeistert die Beiden über alles waren. Dann sagte sie: „Ähm! Sollten wir uns jetzt nicht langsam für den Strand fertig machen?“ Tenten und Sakura schauten zu ihr. „Ja du hast Recht. Wir können uns auch später noch in aller Ruhe überall umsehen“, meinte Sakura. Sie und Tenten verließen das Bad und kramten in ihren Taschen herum. Sie packten alle ihre Klamotten aufs Bett und suchten ihre Bikinis heraus. Sakura nahm für heute den schlichten Roten. Tenten nahm ihren dunkelgrünen Bikini und hatte dazu ein passend farbiges Hüfttuch. Hinata hatte in der Zwischenzeit auch alles aus ihrer Tasche herausgenommen und ihren dunkelblauen Badeanzug rausgesucht. Sakura sah zu ihr. „Sag bloß du hast nichts anderes als diesen Badeanzug mitgenommen?“, fragte sie verwundert. Die Hyuuga wurde beschämt ganz rot. „Ich… habe leider nur den Einen“, murmelte sie. Tenten legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Kein Problem. Dann gehen wir Drei halt die Tage mal Einkaufen. Ich bin sicher wir finden ein paar ganz tolle Bikinis für dich.“ Sie zwinkerte der Blauhaarigen zu. „Ma… meinst du?“ „Na klar. Der Badeanzug versteckt zuviel von deinem Körper. Du solltest wirklich mehr Bikinis tragen“, beharrte die Brünette. Die Blauhaarige sah zu Sakura. Diese nickte zustimmend. „Na gut. Ich glaube du hast Recht“, sagte sie dann überredet. … Eine Stunde später, um 12 Uhr, trafen sich die Freunde im Cafe des Hotels. Von dort aus ging es durch eine große Glastür zu den Dünen und zum Strand runter. „Okay Freunde. Dann auf zum Strand!“, sagte Naruto und hob aufgeregt den rechten Arm. „JA!“, kam es von allen zugleich. Sie verließen das Hotel und gingen über eine Treppe die Dünen hinauf. Oben angekommen schauten sie aufs Meer hinaus. Diese angenehme Luft war einfach herrlich. Kiba schaute den Strand entlang. Es waren nicht sehr viele Leute da. Okay, es war ja auch erst Mittag. Da plötzlich traute er seinen Augen nicht. „Das gibt’s doch nicht!“ Die anderen schauten ihn verwundert an. „Was ist los Kiba-kun?“, fragte Hinata. Der Brünette zeigte auf bestimmte Personen die vor ihnen unten am Strand saßen. Die Anderen schauten in die gezeigte Richtung. Naruto machte die Augen weit auf. „Aber… das sind doch…“ Kapitel 3: Spaß am Strand ------------------------- Die Sieben glaubten ihren Augen nicht zu trauen. Damit hätten sie nun wirklich überhaupt gar nicht gerechnet. Da unten am Strand saßen doch tatsächlich ihre Freunde aus Suna-Gakure: Gaara, Temari und Kankuro. Naruto und seine Freunde gingen die Treppe runter und zogen erstmal ihre Badelatschen aus. Dann gingen sie über den feinen, weichen Sand. Kurz darauf standen sie vor den drei Suna` s, die sie sofort bemerkten. Kankuro grinste erfreut. „Na das ist ja eine Überraschung. Da hatten wir wohl dieselbe Idee, was?“ „Sieht ganz danach aus“, sagte Naruto lächelnd. Kiba ging einen Schritt vor. „Wir hätten nicht gedacht euch hier zu treffen“, sagte er, an Kankuro gewandt. „Tja, auch wir haben ab und zu mal etwas Urlaub verdient“, schaltete sich Temari ein. Die blonde Suna-nin trug ihr schulterlanges Haar offen und sie hatte einen weißen Bikini, mit einem Touch Rosa darin, an. Gaara saß auf einem braunen Badetuch, gekleidet in eine dunkelrote Badeshorts und weißem T-shirt. So in Zivil hatte man ihn noch nie gesehen. Er saß da und schaute abwesend in die Ferne. „Aber Kankuro, was ist mit Gaara? Er ist doch Kazekage und darf Suna doch eigentlich gar nicht verlassen“, bemerkte Naruto. Aus dem Augenwinkel schaute der Rothaarige junge Mann zu ihm rüber. „Na ja. Baki kümmert sich um die Formalitäten solange Gaara nicht anwesend ist“, erklärte Kankuro. „Aber im Notfall weiß er ja wo wir stecken.“ „Verstehe.“ Tenten musterte die drei Suna` s. Aber ganz besonders fiel ihr Augenmerk auf den Brünetten. Kankuro saß im Schneidersitz auf seinem schwarzen Badetuch. Gekleidet war er in eine schlichte dunkelbraune Badeshorts. Seine breiten Schultern, seine muskulöse Brust und sein straff durch trainierter Bauch brachten die Brünette etwas zum Erröten. Sie hätte ihn beinah verkannt, wenn Naruto nicht gesagt hätte, dass es Kankuro war. Schließlich kannte sie ihn nur mit seinem schwarzen Kapuzenanzug und der Schminke im Gesicht. Sakura unterbrach ihre Gedankengänge. „Also ich finde es super, dass ihr auch hier seit. Wir werden zu zehnt sicher jede Menge Spaß haben.“ „Ganz bestimmt sogar“, wandte Temari ein. Sie ging zu ihren Klamotten und nahm einen Volleyball von ihrem Badetuch runter. „Wer hat Lust Beach Volleyball zu spielen?“, fragte sie lächelnd in die Runde. „Ich!“, rief Naruto aufgeregt. „Ich mach auch mit!“, entschied Kiba. Auch Tenten, Sakura und Hinata waren dabei. Sowie Kankuro. „Ein Mitspieler fehlt uns noch“, sagte Temari in die Runde. „Dann können wir zwei Viererteams bilden.“ Doch weder Sasuke, Shikamaru noch Gaara meldeten sich freiwillig. „Ach kommt schon. Seit nicht solche Spaßbremsen.“ Tenten stemmte die Hände in die Hüfte. „Wozu seid ihr eigentlich hergekommen, wenn ihr keinen Spaß vertragt?“ Sasuke stand da, mit verschränkten Armen und sah zur Seite. „Bei so einem Kinderkram mache ich nicht mit!“ Von ihm war das ja klar. Shikamaru pflanzte sich in den Sand und meinte: „Ich kann das sowieso nicht spielen.“ Temari fand das einfach nur kindisch. Sie ging zu ihm und packte ihn am linken Handgelenk. „Was soll das?“ Der Schwarzhaarige blickte sie genervt an. „Jeder kann Volleyball spielen. Jetzt komm schon!“, forderte sie ihn auf und zerrte ihn mit. Widerwillig stand er auf, entriss ihr seine Hand und ging neben ihr her, zu den anderen Spielern. Da es kein Spielfeld, weder Netz gab, zogen sie eine Trennungslinie. Sakura, Tenten, Kiba und Kankuro bildeten ein Team und Temari, Shikamaru, Hinata und Naruto das andere. Sie bauten sich auf ihren Spielfeldern auf und Temari hielt bereit den Ball in der Hand. „Bereit?“ „JA!“, riefen die anderen. Die Blonde warf den Ball in die Luft. „Achtung! Aufschlag!“ Der Ball kam ziemlich tief, doch Tenten warf sich über den Sandboden und preschte ihn wieder in die Luft. Kiba kam angelaufen und schlug ihn rüber zum gegnerischen Team. Shikamaru stand da und reagierte nicht, als der Ball auf ihn zugesaust kam. „Shikamaru pass doch auf!“, rief Temari empört. Der Angesprochene erwachte aus seiner Trance und schaffte es noch grade so den Ball zu Hinata rüber zu schlagen. Diese aber, verfehlte den Ball knapp, sodass er in den Sand fiel. „Na super! Hättest du bloß besser aufgepasst du Trottel!“, beschwerte sich Temari bei Shikamaru. Dieser war eingeschnappt. „Ich hab doch gesagt so was kann ich nicht spielen!“ „Hört auf euch zu streiten“, sagte Hinata und hob den Ball auf. „Schließlich… ist das doch nur ein Spiel.“ Sie lächelte. „Ja. Hinata hat Recht“, stimmte Kiba ihr zu. „Lasst uns weiter spielen.“ „Genau!“ Naruto nahm der Hyuuga den Ball ab. Er preschte ihn rüber zu den Anderen. Es stand 1:0 für Sakuras Team. Der Ball sauste auf Kankuro zu. Dieser sprang hoch, um ihn noch rechtzeitig zu erwischen. Tenten beobachtete ihn. Er sah zu gut aus wie er sich da in der Luft bewegte. Dabei bemerkte sie nicht wie er den Ball in ihre Richtung preschte. „Tenten-chan! Achtung!“, rief Sakura. Die Brünette schreckte hoch, doch es war schon zu spät. Der Ball knallte ihr direkt gegen die Nase. „Tenten-chan!“ Sakura erschrak und lief zu ihr. Die Brünette hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die Nase. Blut rann an ihrem linken Arm herunter. „O man! Das wollte ich nicht.“ Kankuro tat das leid. Er hockte sich vor Tenten. Diese blickte ihn mit einem geöffneten Auge an. „Ist schon gut. Du kannst nichts dafür. Ich hab nicht aufgepasst.“ Sakura ergriff die linke Hand ihrer Freundin. „Zeig mal her.“ Sie nahm ihr die Hand weg und gab eine stark blutende Nase frei. „Ich muss das sofort behandeln. Kankuro, bleib du bei ihr.“ Die Medic-nin stand auf und lief schnell zu ihren Sachen. „Okay dann… machen wir erstmal eine Spielpause. Lasst uns schwimmen gehen“, schlug Naruto vor. Er verlor keine Zeit und sprintete zum Wasser. Doch nur Kiba folgte ihm. Hinata, Temari und Kankuro blieben bei Tenten. Shikamaru ging wieder zu seinem Platz und setzte sich auf sein Badetuch. Sasuke beobachtete das Geschehen. „Hm! War ja klar, dass das nicht lange gut geht“, dachte er sich leicht amüsiert. Tenten legte sich wieder ihre Hand auf die Nase. Es musste wirklich stark wehtun. Kankuro fühlte sich schuldig. Er zückte ein Taschentuch aus seiner Badeshorts und reichte es ihr. Tenten sah ihn an. „Danke. Das ist lieb.“ Sie nahm ihm das Taschentuch ab und drückte es sich gegen die Nase. „Wie konnte denn das bloß passieren? Du hast doch gesehen, dass der Ball auf dich zukam“, erkundigte sich Temari. „Ich hab einfach nicht aufgepasst und ihn erst bemerkt als es zu spät war“, erklärte Tenten mit zugekniffenen Augen. Sakura kam zurück, mit einem kleinen Arzneikoffer in den Händen und kniete sich vor Tenten. Sie nahm Desinfektionsmittel und weiße Tücher heraus. Dann wandte sie sich an Temari, Kankuro und Hinata. „Ist schon okay. Ihr könnt jetzt gehen. Ich übernehme das hier.“ „Okay.“ Kankuro stand auf. So schnell würde er wohl nicht vergessen was passiert war. Während Sakura Tenten` s Nase vom Blut befreite, sagte sie: „Du hast wirklich wahnsinniges Glück gehabt. Wäre der Schlag noch heftiger gewesen, hätte deine Nase auch gebrochen sein können.“ Tenten lächelte zerknirscht. „Da bin ich aber froh. Fffff, autsch!“ Sie sah Kankuro nach, der zu seinem Platz neben Gaara zurückkehrte. Der Rotschopf sah seinen großen Bruder an, der sich grade auf sein Badetuch setzte. „Gefährlicher Sport dieses Volleyball“, urteilte er. Kankuro sah ihn kurz mit besorgter Miene an. Dann blickte er zu Tenten rüber die von Sakura behandelt wurde. „Ja“, antwortete er schließlich knapp auf Gaaras Anmerkung. Sakura tupfte Tenten das Blut von der Nase und desinfizierte sie. „Was war denn das eben, hm?“ „Was meinst du? Ich hab einfach nicht aufgepasst“, beharrte die Brünette. Sakura lächelte. „Wir sind nicht mal einen Tag hier und schon verdreht dir ein Mann den Kopf.“ Sie kicherte. „Was?“ Tenten war empört. „Wie kommst du denn auf den Trichter? Mir hat überhaupt kein Mann den Kopf verdreht.“ Sie sah zur Seite. Sakura tupfte weiter über die Nase ihrer Freundin. „Ach komm, das kannst du mir doch nicht erzählen. Ich hab genau gesehen wie gebannt du zu Kankuro gesehen hast.“ „Ach Blödsinn!“, stritt Tenten ab. Sie wollte es nicht zugeben, aber Sakura hatte Recht. Kankuro hatte ihr wirklich ziemlich den Kopf verdreht. Aber damit hatte sie ein riesen Problem. Jetzt stand sie auf zwei gut aussehende Männer. „So, fertig“, sagte Sakura und packte das Desinfektionsmittel wieder in ihren kleinen Arzneikoffer. Sie legte ihrer brünetten Freundin eine Hand auf die Schulter. „Du solltest mindestens für zwei Stunden vom Meer fernbleiben, sonst könnte es sein, dass durch das Salzwasser deine Nase wieder anfängt zu bluten“, riet sie ihr. Tenten nickte leicht. „Okay.“ Sakura lächelte. „Und pass das nächste mal besser auf.“ Dann erhob sie sich und ging ihre Arzneiutensilien wegbringen. Tenten wurde rot nach den Worten ihrer besten Freundin. Was sollte sie jetzt bloß machen? Einerseits stand sie auf Neji, ihren Teamkameraden und besten Freund. Doch andererseits hatte ihr Kankuro, der junge Chunin aus Suna-Gakure, von einer Sekunde auf die andere ziemlich den Kopf verdreht. Sie stand auf und ging zu ihren Sachen. Sie setzte sich auf ihr schwarzweiß gestreiftes Badetuch und kramte ihre Sonnencreme aus der Tasche. Langsam begann sie sich auf Armen, Beinen und Brustbein einzucremen. Dann blickte sie zu Hinata, die neben ihr ihren Platz hatte und fragte: „Hinata-chan, hilfst du mir?“ Die junge Hyuuga sah wie ihr die Brünette die Sonnencreme hinhielt. „Ja klar“, sagte sie lächelnd und nahm ihr die Tube ab. Tenten legte sich auf den Bauch und ließ sich von Hinata die kühle Creme auf den Rücken schmieren. Währenddessen planschten Naruto und Kiba im Meer herum. Sie schwammen ein Stück weit hinaus und wieder zurück und spritzten sich gegenseitig aus Spaß nass. „Schade das Akamaru nicht hier sein kann. Ihm hätte das auch gefallen“, sagte Kiba lachend. „Tja, aber leider sind in dem Hotel ja keine Hunde erlaubt“, bemerkte Naruto. Nach einer Weile gingen die Zwei aus dem Wasser und trockneten sich ab. Der Blondschopf setzte sich auf sein Badetuch und sah zu den Suna-nins rüber. Temari saß da und las ein dickes Buch. Kankuro hatte sich auf den Rücken gelegt, die Arme hinterm Kopf verschränkt und genoss die angenehm warme Sonne. Gaara saß mit angewinkelten Beinen da, hatte die Arme auf den Knien und blickte in die Ferne. Kiba hatte es sich grade auf seinem Badetuch gemütlich gemacht und schaute in den klaren blauen Himmel, als Naruto ansetzte: „Weißt du was ich mich frage?“ Der Brünette blickte zu ihm. „Nein. Was denn?“ Naruto blickte Gaara weiterhin an und fuhr fort: „Ich frage mich, warum Gaara ein T-shirt trägt. Wir alle sitzen ihr oberkörperfrei, weil es einfach zu warm ist und er sitzt da im Shirt und schwitzt nicht mal.“ Kiba richtete sich auf und sah zu dem Rothaarigen rüber. „Hmm… na ja er ist aus Suna. Dort ist es noch sehr viel heißer als hier und er trägt trotzdem total dicke Klamotten. Er und seine Geschwister sind noch viel heißere Temperaturen gewöhnt als die hier.“ „Schon klar, aber guck dir doch mal seine Haut an. Er lebt in Suna und ist noch nicht mal braun“, bemerkte Naruto. „Und das gilt auf für Kankuro und Temari.“ Kiba grinste und schlug dem Blondschopf auf die Schulter. „Ist doch völlig egal. Es ist Gaaras Sache was er trägt. Kümmere dich da nicht weiter drum.“ Naruto zuckte als Kiba ihm auf die Schulter schlug. Er musste ihm Recht geben. Es war Gaaras Sache was er trug. Der Blonde legte sich auf den Rücken und genoss die Sonne. Der Himmel war so herrlich klar und wolkenfrei. „Hach… es ist total schön hier. Einfach nur daliegen, die Sonne genießen und relaxen“, sagte er seufzend. Kiba tat es ihm gleich. „Ja. Einfach nur entspannen.“ … Die Zeit verging. Sakura, Hinata und Tenten bauten eine kleine Sandburg und wurden dabei von Shikamaru und Sasuke beobachtet. „Gott wie albern“, dachte sich Shikamaru. Sasuke saß von allen anderen ziemlich weit weg auf seinem Badetuch. Er fand das alles ziemlich öde. Wenn Naruto ihn nicht überredet hätte, würde er jetzt in Konoha sein und an seinem Training arbeiten. Er sah den Frauen zu wie sie einen Sandturm nach dem anderen auftürmten. „Hm! Die sind so naiv.“ Dann sah er zu Naruto, Kiba, Kankuro und Temari rüber die im Wasser schwammen. Naruto und Kiba veranstalteten ein Wettschwimmen. Wer es am weitesten raus schafft. War klar, dass Naruto da die Oberhand erringen wollte. Doch Kiba holte ihn immer wieder ein. Sasuke schmunzelte leicht. Das war eben typisch Naruto. Temari und Kankuro ließen sich von den Wellen tragen. Die Luft war so herrlich und das Wasser klar und angenehm kühl. Temari blickte zu Gaara an den Strand, der dasaß und ein Buch las. „Schade, dass Gaara nicht reinkommt. Ihm würde ein bisschen Spaß nicht schaden“, fand sie. Kankuro, der die ganze Zeit auf dem Rücken geschwommen war, beendete sein Tun und sah zu seinem kleinen Bruder rüber. „Du weißt doch, warum er das nicht tut. Er ist lieber allein, weil er es nicht anders kennt“, sagte er leicht bedauernd. „Aber du hast Recht. Ihm würde ein bisschen Spaß wirklich nicht schaden.“ Die Beiden blickten sich an und fingen plötzlich an fies zu grinsen. Gaara las in Ruhe sein Buch und dachte an nichts Böses, als es um ihn plötzlich dunkel wurde. Verwundert blickte er auf und sah seinen beiden Geschwistern ins Gesicht. Irritiert fragte er die Beiden: „Ist irgendwas?“ Ein fieses Grinsen breitete sich in den Gesichtern der beiden Angesprochenen aus. „WAS SOLL DAS!“, hallte eine tiefe Männerstimmer laut über den Strand. Alle fuhren hoch und sahen zu den drei Suna` s rüber. Es war ganz eindeutig Gaaras Stimme die da eben ertönte. Der Kazekage wurde von seinen beiden Geschwistern gepackt. Kankuro zerrte ihn unter den Armen hoch und Temari unter den Kniekehlen. Dann schleppten sie ihren kleinen Bruder zum Meer. „Lasst mich los?“, fauchte Gaara. „Was geht denn da ab?“ Naruto zog die Augenbrauen hoch. Er und seine Freunde blickten den Dreien hinterher. Temari und Kankuro kamen vor dem Wasser zum Stehen. Gaara bekam heftiges Herzklopfen als er feststellte was die Beiden vorhatten. „Wagt es ja nicht“, knurrte er mit drohendem Blick. Doch Temari und Kankuro blickten sich nur grinsend an. Kankuro zählte: „Drei, zwei, eins… !“ Dann schwangen sie Gaara und warfen ihn ins Wasser. Platsch! Der Rothaarige saß da und war, samt T-shirt, klatsch nass. Das war ihm so schrecklich peinlich, als plötzlich alle anfingen zu lachen. Er errötete leicht und blickte zu seinen beiden Geschwistern, die ebenfalls lachten. Beschämt blickte er zur Seite. „Ich finde das überhaupt nicht komisch.“ Temari beugte sich leicht vor. „Ach komm schon Brüderchen. Ein bisschen Spaß könnte dir echt nicht schaden. Komm, lach doch mal.“ Doch der Rotschopf verzog nur noch mehr das Gesicht. Bis zum Becken saß er im Wasser. Sein sonst so aufstehendes, wuschliges Haar hing platt herunter. Er richtete sich auf und wrang sein Shirt vorne aus. Temari und Kankuro lächelten zerknirscht. Das war wohl doch zuviel des Guten. Die Beiden reichten Gaara die Hand, um ihn aus dem Wasser rauszuholen. Der Kazekage sah die zwei ausdruckslos an. Er nahm ihre Hände und sie wollten ihn zurückziehen. Doch da plötzlich riss er sie zu sich, sie verloren den Halt und klatschten ins Wasser. Über die linke Schulter hinweg sah er die Zwei an. „Hm!“, machte er nur und zog beleidigt ab. Kankuro und Temari saßen da, im Wasser und sahen ihrem Bruder hinterher. „Tze! Dabei haben wir es doch nur gut gemeint.“ Die Blonde hasste die Undankbarkeit ihres kleinen Bruder manchmal total. Kankuro lächelte nur schief. Gaara hatte keine andere Wahl. Sein T-shirt war klatschnass, also musste er es ausziehen. Dann schnappte er sich das Badetuch und trocknete sich ab. Sakura, Tenten und Hinata hatten das ganze Szenario verfolgt und sich köstlich amüsiert. Sie wussten gar nicht, dass die drei Suna` s so ausgelassen sein konnten. Na ja… bis auf Gaara. Dieser durchwuselte grade sein klatschnasses Haar mit dem Badetuch und wurde dabei von Sakura beobachtet. Sie hatte ihn ja schon mal behandelt vor einigen Jahren, aber da war sein Körper noch nicht so durchtrainiert. Gaara hatte zwar nicht so breite Schultern wie sein älterer Bruder, aber Brust und Bauch waren mit leichten Muskeln überzogen. Für den Kazekage sah er echt wahnsinnig gut aus. Sie beobachtete den Rotschopf weiter, wie er sich aufs Badetuch legte, die Arme hinterm Kopf verschränkte und die Augen schloss. Hinata und Tenten blickten zu Sakura die gar nicht bemerkte wie sie leicht rot auf den Wangen wurde. Tenten räusperte sich und holte Sakura so in die Gegenwart zurück. Sie blickte die Brünette und Hinata verdutzt an. „Was? Was ist?“ Tenten kicherte. „Nichts. Alles okay.“ „Da scheint sich wohl jemand verknallt zu haben“, dachte sich die Brünette innerlich kichernd. Sakura versuchte sich die Szene von eben aus dem Kopf zu schlagen, stand auf und ging Schwimmen. „Er ist der Kazekage. An ihn kommt man nicht so leicht ran“, dachte sie sich, während sie ihre Runden im Meer drehte. Doch dann zuckte sie als ihr klar wurde was sie da eben gedacht hatte. „So ein Blödsinn! Nein, ich habe mich nicht in ihn verliebt!“, versuchte sie sich aus dem Kopf zu schlagen. … Es war echt ein wunderschöner Tag. Den ganzen Tag über waren die Freunde am Strand, sonnten sich, planschten im Meer und spielten Beach Volleyball. Nun waren alle Zehn auf dem Weg zurück ins Hotel. Es war halb 6 und leicht kühl geworden. Naruto, Sasuke, Shikamaru und Kiba verschwanden in der zweiten Etage auf ihrem Zimmer, um sich fürs Abendessen umzuziehen. Dafür mussten sie sich allerdings ein kleines Bad teilen und da würde es sicher oft zu Raufereien kommen. Sakura, Hinata, Tenten, Temari, Gaara und Kankuro gingen hinauf in den vierten und letzten Stock. Auf dem Flur fragte Tenten die drei Suna` s: „Sagt bloß ihr hab auch noch Zimmer im Dachgeschoss ergattern können?“ Temari nickte. „Ja haben wir. Ich bin in der 4.0.1. gleich hier vorne.“ Sie blieb vor der Tür ihres Zimmers stehen. „Kankuro hat die 4.1.3. und Gaara ist ganzen hinten im Gang in der 4.2.0.“, fuhr sie fort. „Okay und wir haben die 4.0.5.“, erläuterte Tenten. „Wir sehen uns dann um 19 Uhr unten im Restaurant.“ Die Brünette winkte und ging weiter. „Okay bis dann“, sagte Temari und verschwand in ihrem Zimmer. Kankuro und Gaara begleiteten die drei Frauen noch bis zu ihrem Zimmer und gingen dann zu ihren weiter. Sakura war die Erste die im Bad unter der Dusche verschwand. Während sie sich das lauwarme Wasser übers Gesicht laufen ließ, war sie völlig in Gedanken versunken. Der sexy Body von Gaara ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Er sah so verdammt gut aus. Viel zu gut. Sollte sie sich vielleicht doch in den Kazekage verliebt haben? Nein. Das konnte unmöglich sein. Dann gingen rasch noch Tenten und Hinata hintereinander ins Bad, um sich das Salzwasser vom Körper zu waschen. Punkt 19 Uhr standen alle dann im Restaurant des Hotels. Kapitel 4: Wahrheit oder Pflicht -------------------------------- Viele Gäste tummelten sich an den Tischen des Abendbüfetts. Es gab einige Sorten Brot wie Kürbiskern, Vollkorn oder Sonnenkern. Käse, Wurst, gemischte Salate, Obst wie Äpfel, Weintrauben und Bananen. Und sogar Quarkspeisen und Götterspeise. „Boa! Das sieht alles so irre lecker aus. Da weiß man gar nicht wo man zuerst zugreifen soll.“ Narutos Augen glänzten förmlich. Kiba legte sich schon mal ein Stück verpackte Butter auf den Teller und zwei Scheiben Vollkornbrot. Shikamaru, Kankuro und Sasuke überlegten auch noch was sie zuerst essen sollten. Temari, Gaara, Sakura, Hinata und Tenten gingen nach ganz hinten durch, zu einem langen Tisch an dem genau 10 Stühle standen. Als die Anderen kamen und sich setzten, gingen die Fünf sich etwas zu Essen holen. Naruto fand es total schade, dass es keine Ramen gab. Er musste sich wohl oder übel mit dem zufrieden geben was da war. Er stand eigentlich überhaupt gar nicht auf Brot, Obst und Gemüse. Aber dieses Mal machte er mal eine Ausnahme. Sakura, Tenten und Hinata hatten sich Reisbällchen genommen und ein kleines Kännchen Kräutertee. Sasuke aß nur einen Apfel. Er hatte keinen großen Hunger und aß auch sonst nur selten zu Abend. Kiba und Kankuro aßen Vollkornbrot mit Schinken und Käse. Allerdings machte sich Kankuro keine Butter drauf. Er mochte das Zeug überhaupt nicht. Genau wie Temari. Diese hatte sich ihren Teller mit dünnen Paprikastreifen, Kakifrüchten und Tomaten voll gehauen. Sie war kein großer Brotesser. Neben ihrem Teller stand noch eine kleine Schüssel mit süßer Quarkspeise. Shikamaru aß einen Teller voll Reis mit süßsaurer Soße. Das einzige warme Gericht das es gab. Gaara saß vor Kopf. Er hatte ebenfalls keinen großen Hunger. Drei Reisbällchen aß er. Sonst nichts. Er hatte sich zusätzlich noch ein Kännchen mit Kräutertee daneben gestellt. *~*~* „Das war echt lecker“, fand Tenten als sie alle unterwegs zurück auf ihre Zimmer waren. Hinata nickte. „Ja sehr.“ Naruto fand es noch immer ziemlich ätzend, dass es keine Ramen gab. „Ja es war schon lecker, aber ich esse nun mal nicht gern Brot oder Gemüse. Ramen wären mir viel lieber“, protestierte er leicht schmollend. „Ja. Das ist ja auch das Einzige das du von früh bis spät isst.“ Sakura schüttelte den Kopf. „Gib dich mit Dem zufrieden was da ist. Extrawürste gibt es nicht“, machte Sasuke dem Blonden klar. Naruto sah den Schwarzhaarigen von der Seite an. „Ja, ja, schon klar!“ Genervt von Sasuke` s klugen Sprüchen ging er voraus, die Treppe hoch. „Naruto warte!“, rief Kiba und lief hinter ihm her. „O man! Immer beleidigt. Typisch für ihn“, murrte Shikamaru. „Tja. Das ist Naruto. Kann sich nicht zufrieden geben mit dem was er hat“, bedauerte Tenten. *~*~* 21 Uhr… Die Mädels lagen in ihren Betten. Sakura las ein paar Seiten des einen Buches das sie unbedingt endlich mal lesen wollte. Sie hatte ihr Bett an der Wand neben dem Bad. Hinata und Tenten hatten es sich unter ihren Bettdecken gemütlich gemacht. Hinata hatte ihr Bett am Fenster und Tenten in der Mitte. „Ich bin echt gespannt was uns über die drei Wochen hinweg so alles erwarten wird“, überlegte Tenten. „Ja, ich auch“, wirkte Hinata mit. Sakura ließ von ihrem Buch ab. „Also auf jeden Fall werden wir erstmal Shoppen gehen“, schlug sie vor. „Hinata braucht dringend Bikinis und ich will mir neue Flipflops kaufen.“ „Ich… finde es wirklich lieb von euch, dass ihr mir helfen wollt. Aber… das ist doch wirklich nicht nötig“, sagte Hinata bescheiden. Tenten und Sakura sahen zu ihr. „Hinata-chan, wir sind deine Freundinnen. Ist doch klar, dass wir dir helfen.“ Tenten lächelte. Sakura klappte ihr Buch zu und legte es unters Bett. „So. Dann wäre das entschieden. Morgen nach dem Frühstück gehen wir ins Dorf und klappern jeden Laden nach schönen Bikinis für dich ab, Hinata-chan.“ Die Hyuuga schmunzelte. Es war wirklich sehr lieb von den Beiden, dass sie ihr helfen wollten. *~*~* Am nächsten Morgen setzten die drei Mädels ihr Vorhaben in die Tat um. Um 10 Uhr gingen sie ins Dorf und klapperten Laden für Laden ab. Es waren zwar gute Bikinis dabei die Hinata anprobierte, aber irgendwie war es nicht das Richtige. Sakura hatte bereits schöne neue rote Flipflops gefunden die sie auch gleich anzog und damit durch die Straßen spazierte. Es wurde 12 Uhr. Hinata hatte noch immer nicht das Richtige gefunden. Sie gab langsam die Hoffnung auf. So viele Läden gab es nicht wo man Bademoden kaufen konnte. Da rief Sakura plötzlich: „Hey! Seht mal da!“ Sie zeigte auf einen kleinen Laden der speziell nur auf Bademode spezialisiert war. Sie harkte sich bei Hinata ein. „Komm. Da gehen wir noch hin. Ich bin mir sicher da findest du was richtig Schönes.“ Sie war optimistisch und zog die Hyuuga mit sich. Tenten lächelte und ging langsam hinter ihren Freundinnen her. Da ertönte hinter ihr plötzlich eine bekannte Männerstimme: „Hey! Du bist also auch hier unterwegs!“ Die Brünette drehte sich um. Ihr Herz schlug wie wild als sie erkannte, das es Kankuro war der da auf sie zukam. „Ha… hallo Kankuro-kun“, begrüßte sie ihn schüchtern. Keine Ahnung warum sie vor ihm schüchtern war. Dabei war sie sonst immer so taff und selbstbewusst. „Ja ich… bin mit Hinata-chan und Sakura-chan unterwegs“, erklärte sie. „Ach so“, sagte Kankuro und baute sich vor ihr auf. Er trug eine schwarze Jeans und ein weißes T-shirt. Die Hände hatte er sich in die Hosentaschen gesteckt. „Und… was machst du hier?“, erkundigte Tenten sich bei dem Brünetten. „Auf Temari warten. Sie wollte sich einen Bademantel kaufen“, erklärte er. Tenten blickte leicht zur Seite. Dann hörte sie wie Kankuro fragte: „Und wie geht es deiner Nase?“ Sie sah ihn wieder an und legte sich die rechte Hand an ihre Nase. „Ach, halb so schlimm. Sie tut zwar noch ein bisschen weh, wenn ich dagegen fasse, aber das geht schon. Ich hab schon fiel schlimmeres erlebt“, versicherte sie ihm. Ein leichtes Lächeln umspielte Kankuros Lippen. „Ich glaube, dass haben wir alle.“ Tenten lächelte ebenfalls und nickte zustimmend. Die Zwei sahen sich lange an, bis sie plötzlich durch eine Frauenstimme aus ihrer Gedankenwelt gerissen wurden, die erfreut rief: „Da bin ich wieder!“ Die Beiden schreckten hoch und sahen Temari auf sich zukommen. „Hi Tenten!“, begrüßte die Blonde sie grinsend. Sie stellte sich zu ihnen und hielt eine große weiße Tüte in der linken Hand. „Dann hast du scheinbar gefunden wonach du gesucht hast“, stellte Kankuro fest. Temari nickte zufrieden lächelnd. „Ja. Der Bademantel hier ist einfach perfekt.“ Tenten wandte sich an die Blonde: „Was willst du eigentlich damit? Für nen Bademantel ist es am Strand viel zu heiß.“ Temari sah sie an. „Ach was, ich brauche den doch nicht für den Strand. Der ist für die Massage im Hotel.“ Tenten zog die Augenbrauen hoch. „Massage? Ich wusste gar nicht, dass man sich da Massieren lassen kann.“ Temari lächelte. „Jetzt weißt du` s. Wenn du magst kannst du ja mitkommen. Das kann nicht schaden.“ „Na ja, warum eigentlich nicht“, überlegte Tenten. „Ich kann ja Hinata-chan und Sakura-chan fragen ob sie auch mitwollen.“ „Okay. Wenn ihr kommen wollt, ich bin um 15 Uhr in der Eingangshalle“, sagte Temari. „Alles klar.“ Temari wandte ihr nun den Rücken zu. „Komm Kankuro, lass uns zurückgehen. Es ist schon halb 1 und ich will das Mittagessen nicht verpassen“, forderte sie ihren Bruder auf. „Ja ich komme!“ Der Suna-nin sah noch einmal zu Tenten. „Also dann bis später“, sagte er lächelnd und lief nun hinter Temari her. Die Brünette blickte ihm nach. Sie konnte sich nicht helfen. Er sah einfach zu gut aus. Viel besser als wenn er sich unter seinem schwarzen Kapuzenanzug versteckt und diese Bemalung im Gesicht hat. *~*~* Als die drei Frauen zurück ins Hotel kamen, war es 13 Uhr. Nur noch eine Stunde dann war das Mittagessen vorbei. Die Drei beeilten sich, brachten ihre Sachen aufs Zimmer und gingen wieder runter ins Restaurant. Es gab Reis mit verschiedenen Currysoßen. Eine Soße die kaum scharf war, mit jeder Menge Gemüse drin, mittelscharfe und richtig scharfe Soße. War ja klar, dass sich Naruto und Kiba das nicht gesehen ließen die richtig scharfe Soße zu nehmen. Am Ende brannten ihre Kehlen wie Feuer. Viel Zeit zum Ausruhen blieb Sakura, Tenten und Hinata, nach dem Essen, nicht. Sie schnappten sich ihre Bademäntel und gingen runter in die Eingangshalle. Es war kurz vor 3. Temari wartete bereits auf sie. „Hey! Da seit ihr ja.“ „Na klar. So was lassen wir uns doch nicht entgehen“, sagte Sakura grinsend. „Na dann. Gehen wir“, schlug Temari vor. Sakura, Tenten und Hinata begleiteten die Blonde in den hinteren Bereich des Hotels. In einer großen Halle stand ein Pool in dem man bequem seine Bahnen ziehen konnte. An dem gingen sie entlang bis nach hinten durch zu einer Tür. Dahinter lag ein Umkleideraum mit Schließfächern. „Das ist hier ja wie in einem Schwimmbad“, stellte Tenten fest. „Ja. Nur das uns hinter der Umkleide eine Massagepraxis erwartet“, erklärte Temari. Die Vier zogen sich ihre Bikinis an. Hinata hatte sich zwei neue Bikinis zugelegt. Einen schlichten weißen und einen lilafarbenen. „Ich hatte gestern ganz vergessen zu fragen wie lange ihr Drei schon hier seit“, erkundigte sich Sakura bei Temari, während sie ihren Bademantel in eins der Schließfächer hing. Die Blonde warf sich ihren neuen Bademantel über und antwortete: „Genau so wie ihr, seit gestern. Wir waren bloß schon früh am Morgen hier. Wir haben uns gleich überall umgesehen, deswegen weiß ich auch was es hier alles gibt.“ „Verstehe. Ich glaube wir hätten gestern doch zuerst einen Rundgang machen sollen“, bemerkte Sakura. „Jetzt ist es doch eh egal“, sagte Tenten. „Dann machen wir das halt heute nach der Massage.“ „Genau“, fand auch Hinata. Hinter der Umkleide lag, wie Temari sagte, eine Massagepraxis. Doch nicht krankheitsbedingt, sondern einfach zum Entspannen. Vier junge Masseurinnen kümmerten sich um die Mädels. Sie legten sich auf Liegen und schon ging es los. Tenten war extrem verspannt. Die Massage fühlte sich für sie fürchterlich an. Es tat besonders an den Schultern weh. Sakura, Hinata und Temari entspannen sich vollkommen. Es fühlte sich gut an von Kopf bis Fuß massiert zu werden. Am Ende ging Tenten, sich die Schultern haltend, zurück in die Umkleide. Sakura zog sich ihren Bademantel über und sah Tenten besorgt an. „Ist alles in Ordnung Tenten-chan?“ Diese schüttelte den Kopf. „Ich bin noch viel verspannter als vor der Massage. Meine Schultern ziehen fürchterlich“, beschwerte sie sich. Temari band ihren Bademantel zu. „Das wird schon. Wir gehen hier alle zwei Tage hin, dann wirst du merken wie gut das irgendwann tut.“ „Du hast leicht Reden“, murrte Tenten und bewegte ihren Kopf nach links und rechts. *~*~* Es war 16:30 Uhr. Die Frauen kehrten in ihre Zimmer zurück und legten ihre Bademäntel ab. „Und jetzt noch an den Strand“, schlug Sakura vor. „Die Anderen sind sicher auch alle da.“ „Naruto und Kiba ganz sicher“, meinte Tenten. „Die wollten eh nach dem Mittagessen dahin.“ „Na dann gehen wir mal“, fand Sakura. Die Drei zogen sich ein Top, sowie kurze Hosen über ihre Bikinis und verließen dann das Hotel. Unterwegs zu den Dünen trafen sie auf Temari und Gaara. Dann gingen sie gemeinsam zum Strand. Merkwürdigerweise versteckte Gaara seinen Oberkörper diesmal nicht unter einem T-shirt. Sakura konnte so einen langen Blick auf seinen gut gebauten Body werfen und das änderte sich auch am Strand nicht. Während Kankuro, Naruto, Kiba, Temari, Tenten und Hinata Beach Volleyball spielten, lag Sakura auf ihrem Badetuch und sonnte sich. Dabei fiel ihr Blick einmal öfter auf Gaara, der unter einem Sonnenschirm saß und den Spielenden zuschaute. Oft fragte sie sich wie ein Mann nur so verdammt gut aussehen konnte. Doch das galt nicht nur für sie. Auch Tenten, die mit am Volleyball spielen war, warf dem Mittleren der Suna-Geschwister immer wieder einen Blick zu. Es war unglaublich, aber sie hatte sich wirklich in ihn verliebt. Dabei glaubte sie doch gar nicht an „Liebe auf den ersten Blick“. Und was war mit Neji? Sollte sie das, was ihn betraf, einfach vergessen und nur mit ihm befreundet sein? Und was ist mit Kankuro? Empfand er vielleicht auch etwas für sie? In ihrem Kopf drehte sich alles. Fasst hätte sie wieder den Ball abbekommen, doch dieses Mal passte sie auf und schlug ihn rüber zum gegnerischen Team. *~*~* Nach dem Abendessen, um halb 8, machten es sich die Mädels in ihrem Zimmer gemütlich. Während der Fernseher leise lief, unterhielten sie sich und lachten amüsiert. Temari leistete ihnen Gesellschaft. „Kommt, lasst uns Wahrheit oder Pflicht spielen“, schlug Sakura nun vor. „Meinetwegen“, sagte Temari etwas mürrisch. „Okay“, stimmten Hinata und Tenten zugleich zu. Sakura begann. „Okay Temari-chan. Wahrheit oder Pflicht?“ Die Blondine überlegte. „Ich nehme Wahrheit.“ Die Medic-nin fackelte nicht lange. Sie grinste und fragte: „Bist du in Shikamaru verknallt?“ Temari zuckte. „Was? In diesen Faulenzer? Nie im Leben“, murrte sie. „Du musst die Wahrheit sagen Temari.“ Tenten stupste ihr mit dem Ellbogen in die Seite. „Komm schon!“ Temari verschränkte eingeschnappt die Arme vor der Brust. „Nein bin ich nicht!“ Sakura schüttelte leicht den Kopf. „Gut, dann darfst du jetzt jemanden fragen Temari-chan.“ Die Blonde fasste sich wieder und blickte zu Hinata. „Wahrheit oder Pflicht Hinata?“ Die Hyuuga wurde leicht rot und antwortete kleinlich: „Wa… Wahrheit!“ „Okay ähm… ! Würdest du jemals mit Naruto ausgehen?“ Die Blauhaarige schreckte hoch. „Was? Ich… ich ähm… Na ja also… s… sicher würde ich das“, sie lief ganz rot an und stotterte stark. „Aber… ich traue mich nicht ihn… zu fragen.“ Sie tippte ihre Zeigefinger gegeneinander. „Das musst du auch nicht.“ Sakura legte den linken Arm um ihre Schultern. „Das soll er mal von sich aus fragen. Schließlich ist er der Mann.“ Sie grinste amüsiert. Hinata versuchte die Fassung zu behalten und lächelte zerknirscht. „Du bist dran Hinata-chan“, sagte Tenten. „Ähm…“ Die Hyuuga blickte in die kleine Runde und blieb bei Sakura haften. „Wahrheit oder Pflicht… Sakura-chan?“ „Hmmm… !“ Die Rosahaarige überlegte. „Ich nehme mal Pflicht.“ Doch nach längerem Überlegen fiel Hinata einfach Nichts ein, dass Sakura tun könnte. „Soll ich das für dich übernehmen?“, fragte Tenten die Hyuuga. Diese nickte. Die Brünette hatte sich auch schon was Gemeines ausgedacht. Sie grinste fies und brachte hervor: „Okay Sakura-chan. Geh rüber zu Gaara und küss ihn! Aber richtig. Nicht einfach ein kleines Küsschen.“ Sakura wurde knallrot. „Was? Das ist doch nicht dein Ernst!“ „Du hast Pflicht genommen, also musst du das jetzt auch durchziehen.“ Tenten wedelte mit dem rechten Zeigefinger. Sakuras Herz schlug stark gegen ihren Brustkorb als sie sich schwermütig erhob und in Richtung Tür ging. „Ich hätte doch besser Wahrheit nehmen sollen“, dachte sie sich. Sie machte die Tür auf und blickte zu ihren Freundinnen. „Geh schon!“, forderte Tenten sie auf. Sakura atmete durch und trat auf den Flur. Sie sah nach rechts und als sie dann auch nach links schaute, bemerkte sie, wie Gaara um die Ecke kam. Er war wohl grade auf dem Weg in sein Zimmer. Sakura zuckte leicht. Temari, Tenten und Hinata schauten hinaus und sahen ihn kommen. „Das ist deine Chance. Schnapp ihn dir!“, forderte Tenten die Rosahaarige erneut auf. Diese warf ihrer besten Freundin einen bösen Blick zu. Tenten, Temari und Hinata schlossen die Tür als Sakura sich in Bewegung setzte, um Gaara entgegen zu gehen. Hinata aktivierte ihr Byakugan, um zu beobachten was auf dem Flur vor sich ging. Temari war gar nicht wohl dabei. Gaara hatte sich zwar sehr verändern, aber sie hatte Angst wie er darauf reagieren würde, wenn Sakura ihn so überfällt. Die Rosahaarige ging auf Gaara zu. Dieser hatte sie bereits wahrgenommen. Er machte keine Anstallten ihr auszuweichen. Am Ende standen sich die Zwei gegenüber. Sie hatten sich beim Abendessen nicht gesehen, also begrüßte er sie mit einem leicht kühlen: „Guten Abend!“ Sakura legte sich ein Rotschimmer über die Nase. „Gu… guten Abend Gaara-kun!“ „Ist irgendwas?“, wollte er wissen. Sie legte sich die rechte Hand auf die Brust. „Ich… ich ähm…“ Sie zögerte. Es war nicht fair ihn so zu überfallen, aber so war nun mal das Spiel und sie hoffe sehr, dass er ihr das nicht all zu übel nahm. „Ach was soll` s!“, dachte sie sich. Sie überwand sich, packte ihn mit der linken Hand am Nacken und drückte ihn zu sich runter. Er war immerhin einen Kopf größer als sie. Dann drückte sie ihre Lippen auf seine. Der Kazekage war total verpeilt. Er stand da und rührte sich keinen Millimeter. „Und? Hat sie es getan?“, wollte Tenten aufgeregt von Hinata wissen, dessen Augen sich weiteten. Sie nickte. „J… ja! Hat sie.“ „Und Gaara?“, wollte Temari wissen. Hinata schaute weiter. Sakura war total gebannt von Gaaras weichen Lippen. Es fühlte sich wunderbar an. Der Rotschopf löste sich aus seiner Anspannung. Er musste zugeben, dass es sich schön anfühlte. Noch nie in seinem Leben wurde er geküsst. Doch trotzdem war er nicht dumm. Sakura hatte ihn zwar ziemlich überrumpelt, aber letztendlich erwiderte er ihren Kuss und hielt sie an den Armen fest. Als die Rosahaarige das spürte, begann ihr Herz gegen ihren Brustkorb zu donnern. So doll, dass es fast wehtat. Damit, dass er erwidern würde, hätte sie nie gerechnet. Rasch ließ sie von ihm ab. „Tut… tut mir leid!“ Sie wich ein paar Schritte vor ihm zurück. Verwirrt sah Gaara sie an. „Ist schon gut“, meinte er. Er wusste ja selbst nicht, warum er erwidert hatte. Die Zwei sahen sich verunsichert an. Dann lief Sakura davon, ins Zimmer zurück. Sie rannte rein und schmiss die Tür hinter sich zu. Ihr Atem ging schnell. Sie drückte sich gegen die Tür und starrte verstört drein. Tenten ging zu ihr und lobte sie: „Das hast du gut gemacht. Ich bin stolz auf dich.“ Doch von der Medic-nin kam keine Antwort. „Sakura-chan, ist alles okay?“ Hinata sah ihr an, dass sie völlig durcheinander war. Erst jetzt fiel das auch Tenten auf. „Tut mir leid Sakura-chan. Ich hätte dich wohl doch was Anderes machen lassen sollen.“ Die Rosahaarige ging an den Beiden und an Temari vorbei. Sie legte sich ins Bett, zog sich die Decke über den Kopf und gab keinen Mucks mehr von sich. „Na super! Ich glaube wir hätten das erst gar nicht anfangen sollen“, bemängelte Temari. Kurz darauf verließ die Blonde das Zimmer und ging zu Ihrem rüber. Hinata hatte ja durch das Byakugan gesehen was da zwischen Gaara und Sakura auf dem Flur abging. Aber als sie gesehen hatte, dass Gaara den Kuss am Ende erwidert hatte, wurde sie stutzig. Er hätte sie doch ganz einfach von sich weg stoßen können. Sie verstand nicht, warum er den Kuss erwidert hatte. *~*~* Es war halb 10 durch. Tenten und Hinata machten sich Sorgen um Sakura. Sie hatte sich unter ihrer Bettdecke versteckt und kam nicht mehr raus. Egal wie oft die Zwei sie ansprachen, es kam keine Antwort. „Temari hatte Recht. Wir hätten das Spiel erst gar nicht anfangen dürfen“, sagte Tenten. Sie machte sich Vorwürfe, dass sie Sakura regelrecht dazu gezwungen hatte Gaara so nah zu kommen. „Mach dir keine Vorwürfe Tenten-chan.“ Hinata setzte sich zu ihr und legte eine Hand auf ihre Schulter. „Aber es ist doch meine Schuld. Jetzt liegt sie da und redet nicht mehr mit mir.“ Tenten war den Tränen nah. Hinata war verzweifelt. Sakura hatte sich völlig eingekringelt und sagte keinen Ton. Und Tenten war am Boden. Na das konnte ja noch heiter werden. *~*~* Gaara saß auf seinem Bett. Der Kuss eben brachte ihn völlig durcheinander. Es fühlte sich unglaublich an. Ein Gefühl, dass er noch nie erlebt hatte. Was sollte er nur tun? So tun als wäre nichts gewesen? Oder in der nächsten Zeit besser Abstand von Sakura halten? Nein. Das würde nichts bringen. Schließlich liefen sie sich in den nächsten 19 Tagen auch noch über den Weg. Es musste eine andere Lösung geben. Kapitel 5: Bittere Wahrheit --------------------------- Am nächsten Morgen war Sakura nicht beim Frühstück. Sie hatte keinen Hunger hatte sie gesagt. Tenten und Hinata machten sich Sorgen um sie. Seit dem Vorfall gestern Abend hatte sie sich unter ihre Bettdecke verkrochen und kam nicht mehr raus. Tenten machte sich große Vorwürfe. „Dieses blöde Spiel!“, murrte sie, als sie zusammen mit Hinata und Temari über den Flur ging. Hinata blieb stehen und hielt sie am linken Handgelenk fest. „Jetzt mach dir doch keine Vorwürfe. Ich bin mir sicher Sakura-chan nimmt dir das nicht übel. Sie ist einfach nur… verwirrt nachdem was passiert ist.“ Tenten sah weg. „Du hast leicht Reden Hinata-chan. Du warst es ja auch nicht die ihr regelrecht aufgedrängt hat Gaara zu küssen.“ Temari stellte sich rechts neben die Brünette. „Klar war es dumm, dass das passieren musste. Aber Gaara nimmt uns das nicht übel. Ich habe ihm vor dem Frühstück erklärt was los war.“ „Verstehe.“ Tenten ging einfach weiter bis zu ihrem Zimmer. Grade als sie aufschließen wollte, ging die Klinge runter, die Tür öffnete sich und Sakura trat heraus. Die Zwei Frauen sahen sich überrascht, aber auch missmutig an. „Hey… Sakura-chan“, begrüßte Tenten die Rosahaarige, zur Seite guckend. Sakura nahm sie an der Hand. Tenten sah sie verwundert an. „Komm rein!“, bat Sakura sie und zog sie ins Zimmer. Temari und Hinata blieben draußen. Sie wollten die Zwei in Ruhe lassen, bis sie sich aus gesprochen hatten. Sakura und Tenten setzten sich aufs Bett der Brünetten. Es fiel ihnen schwer einen Anfang zu finden. Doch dann durchdrang Tenten die Stille. „Es tut mir leid Sakura-chan.“ Die Medic-nin lächelte. „Das muss es nicht. Ich war einfach so dumm, dass ich es durchgezogen hab.“ „Und was meinst du wie Gaara darüber denkt?“, fragte Tenten. „Ich weiß es nicht. Ich muss mich eh noch bei ihm entschuldigen.“ Die Medic-nin wurde leicht rot, wenn sie an den Kuss dachte. Tenten erinnerte sich: „Hinata-chan hat gesagt, dass Gaara den Kuss… erwidert hat.“ Sakura lächelte schief. „War ja klar, dass ihr Hinata-chans Byakugan nutzen musstet, um uns zu beobachten.“ Tenten kratzte sich bedauernd am Hinterkopf. „Na ja wir… konnten einfach nicht widerstehen.“ „Ist schon okay. Ich hab keine Ahnung, warum Gaara den Kuss erwidert hat. Er hätte mich auch einfach wegstoßen können, aber er hat es eben nicht getan.“ „Denkst du… er empfindet etwas für dich?“, fragte Tenten vorsichtig. Sakura zog die Schultern hoch. „Ich weiß es nicht. Tatsache ist, dass er den Kuss erwidert hat. Aber ich will ehrlich gesagt gar nicht wissen warum.“ Sie sah weg. Tenten rückte ihr einwenig nähr. „Du hast dich wirklich in ihn verliebt nicht wahr?“ Die Rosahaarige nickte leicht. „Mhm! Eigentlich wollte ich ihn nicht küssen. Aber als er vor mir stand hat sich einfach alles ausgeschaltet.“ Die Brünette legte ihren linken Arm um die Schultern ihrer besten Freundin. „Das kann ich verstehen. Gaara sieht auch unglaublich gut aus.“ Sakura sah sie etwas böse an. „Was soll das denn heißen?“ Tenten erschrak leicht. „Nichts, nichts ich… wollte damit nur sagen, dass er wirklich ein gut aussehender Mann ist.“ Sakura sah auf den Boden. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen und man sah ihr ihre Verliebt hat an. „Ja das ist er. Aber ich glaube kaum, dass er auch etwas für mich empfindet. Sicher, er hat den Kuss erwidert. Aber ich glaube, dass er das nur getan hat, weil er noch nie in seinem Leben geküsst wurde.“ „Warum findest du es nicht heraus?“ Sakura sah ihre Freundin verpeilt an. „Wie meinst du das?“ „Nah… lad ihn ein. Unternehmt etwas zusammen. Vielleicht kommt ihr euch ja so nähr“, versuchte Tenten ihr Mut zusammen. Sakura sah wieder zu Boden. Sie glaubte kaum, dass das eine so gute Idee war. Dann wandte sie sich wieder an die Brünette. „Aber was ist mit dir und Kankuro?“ Tenten zuckte und zog ihren Arm wieder ein. „Ich sehe dir doch an, dass du dich in ihn verliebt hast. Du starrst ihn dauernd fast pausenlos an. Das muss doch was zu bedeuten haben.“ Tenten krallte sich in den Stoff ihrer kurzen hellblauen Hose. „Ja du hast Recht. Aber da geht es mir so wie dir. Gestern im Dorf haben wir uns kurz getroffen und ich hatte das Gefühl er würde mich sehr mögen. Aber danach hat er mir keines Blickes mehr gewürdigt.“ Sakura lächelte. „Wer weiß, vielleicht ist er ja schüchtern, will es aber nur nicht zugeben, weil er, genau wie Sasuke und Neji zu den Coolen gehört“, meinte sie. Tenten nickte. „Ja vielleicht.“ Die Zwei waren im Moment ziemlich durcheinander. Sie gestanden sich ein, dass sie sich in die zwei Suna - Bodys verliebt hatten. Doch empfanden die Zwei auch etwas für sie? Was würde passieren, wenn sie ihnen ihre Gefühle gestanden? … Es war 15 Uhr. Die Freunde waren am Strand. Während Naruto, Kiba, Hinata, Sakura und Temari im Wasser rumtollten und schwammen, lagen Shikamaru, Sasuke, Gaara, Tenten und Kankuro auf ihren Plätzen und sonnten sich. Diese heißen Temperaturen wollten gar kein Ende nehmen. Da war es gut, dass sie sich im Meer etwas abkühlen konnten. Temari, Gaara und Kankuro waren diese heißen Temperaturen gewöhnt. Schließlich lebten sie in der Wüste und dort war es bis zu 50° Grad heiß. Naruto ging aus dem Wasser raus. Er streckte sich. „Ahhh… und jetzt ein Eis!“ „Super! Bring mir doch eins mit ja?“, bat Kiba ihn. „Klar doch. Will sonst noch jemand ein Eis?“, rief er in die Runde. „Ja! Für mich bitte zwei Mal Schoko!“, rief Tenten. „Für mich auch eins. Aber egal was!“, rief Kankuro. „Alles klar!“ Naruto wandte sich an Temari, Hinata und Sakura. „Was ist mit euch? Wollt ihr auch ein Eis?“ „Nein. Für mich nicht“, lehnte Temari dankend ab. „Ich will auch keins“, sagte Sakura. „Was ist mit dir Hinata-chan?“, fragte Kiba. „Na… nein danke!“, stotterte sie leicht. „Okay dann mach ich mich mal auf die Socken“, sagte Naruto und stampfte über den Sand zu den Dünnen rüber. Sasuke sah ihm nach wie er die Treppe hochging und kurz darauf hinter den Dünnen verschwand. Langsam schlenderte der Blondschopf durchs Dorf und ging gezielt auf eine Eisdiele zu. „Okay ähm… Tenten wollte zweimal Schoko haben. Bei Kankuro und Kiba ist es egal was“, sagte er für sich. Er stellte sich an und hielt am Ende in jeder Hand zwei Waffeln mit jeweils zwei Kugeln Eis. Er drehte sich um und wollte grade einen Schritt tun, da stand jemand vor ihm. Er sah Sasuke ins Gesicht. Er hatte in den letzten drei Tagen kaum ein Wort mit dem Uchiha gesprochen. Er wusste selbst nicht, warum er so schlecht auf ihn zu sprechen war. „Was willst du denn?“, fragte er den Schwarzhaarigen grimmig. Sasuke legte ein arrogantes Lächeln auf die Lippen. „Eigentlich wollte ich dir was abnehmen, aber wenn du nicht willst…“ Er drehte sich um und wollte wieder gehen. Doch da rief Naruto: „Nein warte! Ist okay.“ Der Blonde stellte sich zu ihm und reichte ihm zwei der Eiswaffeln. Sasuke grinste ihn an. „Was soll dieses Grinsen?“, murrte Naruto. „Ach nichts“, meinte der Uchiha. „Gehen wir zurück. Nicht, dass uns das Eis noch weg schmilzt.“ Er setzte sich in Bewegung. Der Blonde sah ihm nach. Er musste zugeben, dass ihm dieses Grinsen eben irgendwie gefallen hatte. … Zurück am Strand überreichte Naruto das bestellte Eis an Kankuro, Kiba und Tenten und setzte sich dann auf seinen Platz, um sein Vanilleeis zu genießen. Er hatte unterwegs schon eine Kugel weggefuttert. Und es waren am Anfang drei davon. Später spielten Naruto, Kiba, Hinata, Temari, Sakura, Tenten und Kankuro lange Wasserball im Meer. Das war so lustig wie sie dauernd das Gleichgewicht verloren und ins Wasser fielen. Schade, dass Gaara, Sasuke und Shikamaru nicht mitspielten. Manchmal fragten sie sich wirklich, warum die Drei überhaupt mitgekommen waren, wenn sie doch eh nur rum saßen. … Um 19 Uhr, nach dem Abendessen, gingen alle rauf auf ihre Zimmer. Die Mädels machten es sich allerdings nicht gemütlich. Sie wollten noch mal an den Strand, spazieren gehen. Der Sonnenuntergang war total herrlich. Naruto hatte sich heute jede Menge Brot und Obst in den Wanst gestopft, so einen Hunger hatte er. Jetzt war er zumindest satt. Auch er machte einen kleinen Spaziergang am Strand. Die Luft war um diese Uhrzeit so angenehm kühl. Und es war mal ganz schön alleine zu sein. Unterwegs sah er Sakura, Hinata, Tenten und Temari die dem Sonnenuntergang entgegen schauten. Er selbst beobachtete das auch eine ganze Weile. Schließlich ging er zurück zum Hotel. Nur noch ein paar einzelne Sonnenstrahlen waren am Horizont zu sehen. Oben auf den Dünnen war der Balkon vom Eingang des Hotels. Naruto sah hinauf und erkannte dort jemanden stehen. Es war Gaara. Ganz allein stand er da und sah gen Horizont. Der Blondschopf legte den Kopf leicht schief. Er wunderte sich, dass der Rothaarige noch immer allein war. Dabei hatte er doch Freunde um sich mit denen er so viel Spaß haben konnte. Er ging die Treppe hinauf und stand schließlich vor dem Eingang. Noch immer stand Gaara am Geländer. Er wirkte wie eine Statue. Er bewegte keinen Muskel. Doch Naruto fand es nicht gut, dass er da so alleine stand. Also ging er auf den Kazekage zu und rief ihn an: „Hey Gaara!“ Nun endlich rührte der Rotschopf sich und drehte sich zu ihm um. Naruto stellte sich zu ihm. „Was machst du denn so alleine hier draußen? Komm doch mit rauf in unser Zimmer. Mit uns Vieren wird dir bestimmt nicht langweilig.“ Er grinste breit. Ausdruckslos starrte Gaara ihn an. „Danke Naruto, aber ich bin im Moment lieber allein“, erklärte er dem Blonden. Naruto zog die linke Augenbraue hoch. „Ich verstehe dich nicht Gaara. Wir haben die ganze Zeit soviel Spaß zusammen und du sitzt immer nur rum und spielst den stillen Beobachter. Was ist los mit dir? Magst du uns nicht mehr?“ Gaara schloss die Augen. „Selbstverständlich mag ich euch. Aber wie du weißt bin ich Kazekage. Ich sorge mich um mein Dorf. Wenn Temari und Kankuro mich nicht so gedrängt hätten mitzukommen, wäre ich immer noch zuhause und müsste mir keine Gedanken machen.“ Naruto verstand ihn und legte eine Hand auf die Schulter des Rotschopfs. „Hey! Ich verstehe deine Sorgen. Aber ich bin mir ganz sicher, dass es allen dort gut geht.“ Gaara hoffte, dass Naruto Recht behielt. Einige Minuten darauf kamen die Frauen zurück. Sie gingen gemeinsam mit Naruto und Gaara in die Haupthalle. „Und vergesst nicht ihr Drei, morgen ist wieder Massage“, erinnerte Temari ihre Freundinnen. „Das vergessen wir nicht“, sagte Sakura lächelnd. Tenten sah weg. Sie war gar nicht scharf auf Massage. Besonders nicht, weil ihre Schultern von gestern immer noch ziemlich verspannt waren. Die Frauen und Gaara gingen rauf. Naruto wollte ihnen grade die Treppe hoch folgen, als ihm Sasuke entgegen kam. „Hey!“, begrüßte er den Blonden. „Was gibt’s?“, fragte Naruto. „Ich wollte ein wenig frische Luft schnappen. Kannst ja mitkommen, wenn du willst.“ Er steckte seine Hände in die Hosentaschen und ging an Naruto vorbei. Naruto wusste nicht, warum er das tat, doch er folgte dem Uchiha. Draußen sah er sich um. Es war keine Spur von Sasuke zu sehen. Es war als hätte er sich in Luft aufgelöst. Er ging ein Stück und spürte plötzlich eine Hand die ihn grob am linken Handgelenk packte. Er wurde um die Ecke gezerrt und gegen die harte Betonwand des Hotels gedrückt. Total verpeilt blickte er auf. Es war Sasuke der ihn da an den Schultern festhielt und gegen die Wand presste. „Was soll das du Blödmann? Lass mich los?“, fuhr er den Schwarzhaarigen an. Doch der Angesprochene dachte gar nicht daran. Er hatte ein verschmitztes Lächeln aufgelegt. Er kam dem Blonden ans rechte Ohr und hauchte hinein: „Ich wusste, dass du mir hinterher kommen würdest!“ Naruto zeigte ihm grimmig die Zähne. „Das hab ich nicht mit Absicht getan. Nur damit das klar ist!“ Sasuke` s verschmitztes Lächeln verwandelte sich in Grinsen. Er kam dem Blonden nah ans Gesicht. „Doch hast du!“, hauchte er verführerisch. Der Fuchsjunge war total erstarrt. Was war nur plötzlich los? Sasuke` s Blicke und seine Worte verursachten so ein unbeschreibliches Kribbeln in ihm. Doch er versuchte dagegen an zu kämpfen und begann sich gegen den festen Griff des Uchiha zu wehren. „Hab ich überhaupt nicht! Und jetzt lass mich gefälligst lo…“ Doch weiter kam er nicht. In dem Moment presste Sasuke seine Lippen fest auf die Narutos. Der Blondschopf war total erschrocken. Warum küsste Sasuke ihn? Das war doch wohl ein schlechter Scherz. Doch irgendwie gefiel es ihm. Er hatte den Uchiha zwar schon einmal geküsst, doch damals war es ein Versehen gewesen, weil er gestoßen wurde. Er und Sasuke konnten sich früher auf den Tod nicht ausstehen. Doch mit diesem jetzigen Kuss änderte sich alles. Dieses Kribbeln in ihm wurde stärker und sein Verlangen, den Kuss des Schwarzhaarigen zu erwidern, größer. Letztendlich erwiderte er tatsächlich den Kuss und krallte sich ans Hemd des Uchiha. Er war diesem Verlangen völlig unterlegen. Sasuke spürte das und schmunzelte in den Kuss. Doch er spürte auch, dass Naruto zögerte. „Warum hellst du dich auf einmal zurück? Los! Zeig mir was du drauf hast!“, hauchte er dem Fuchsjungen gegen die Lippen. Naruto sah ihn an. „Du bist wahnsinnig!“, hauchte er ebenso verführerisch zurück. Dann packte der den Schwarzhaarigen am Nacken und drückte sein Gesicht zu sich zurück. Ein ungezähmtes Lippenspiel entfachte zwischen den Beiden, das sich nach kurzer Weile zu einem innigen Zungenspiel entwickelte. Naruto musste sich nun eingestehen, dass er sich in Sasuke verliebt hatte. Er empfand schon länger etwas für ihn, doch wollte das einfach nicht wahrhaben. Das war wohl auch der Grund, warum er ihn in letzter Zeit immer so angegangen war. … Hinata verließ das Zimmer. Sie hatte vorhin draußen auf dem Balkon ihren dünnen Sommerpulli liegen lassen und machte sich auf den Weg nach unten. Es war halb 9. Die Sonne war ganz untergegangen und die Laternen gingen an. Die Hyuuga trat nach draußen und suchte im matten Licht der Laternen nach ihrem Pullover. Dieser hing über einem Stuhl. Sie nahm ihn sich und drehte sich zur Tür um. Doch da hörte sie plötzlich so eigenartige Geräusche. Es hörte sich an wie Keuchen. Sie dachte es könnte ja jemand verletzt sein und folgte den Geräuschen. Es wurde lauter, umso nähr sie dem Ende des Hotels kam. Sie sah um die Ecke und als sie im matten Licht erkannte was da vor sich ging, erstarrte sie zur Eissäule. Da standen Naruto und Sasuke und… küssten sich. Sie hingen sich an den Lippen als gäbe es kein Morgen mehr. Sie beobachtete wie der Uchiha Naruto packte und ins Gebüsch hinter sich hinein zerrte. Das war zuviel für Hinata. Völlig aufgelöst rannte sie zurück in die Hotelhalle. Ihr Herz schmerzte und ihr Atem ging schwer. Kiba kam die Treppe runter. Er sah Hinata dort stehen und lächelte. „Hey Hinata! Alles kl…“ Doch die Frage zog er zurück als er erkennte, dass die Hyuuga völlig verstört war. Rasch ging er zu ihr und fragte sie besorgt: „Hinata, was ist passiert? Du bist ja total verstört.“ Er legte seine Hände auf ihre Schultern. Erst jetzt registrierte sie, dass er da war. Sie blickte zu ihm auf. Die ganze Zeit hatte sie versucht ihre Tränen zu verdrängen. Doch es klappte nicht mehr. Sie drückte ihr Gesicht gegen Kiba` s Brust und weinte schrecklich. Sie war seine Teamkollegin und zudem natürlich auch seine beste Freundin. Es ließ ihn nicht kalt, dass sie so herz zereisend weinte. Er hielt sie an den Armen fest und sagte sanft: „Komm. Ich bring dich hoch zu Sakura und Tenten.“ Hinata nickte schluchzend und ließ sich von dem Brünetten in die dritte Etage bringen. … „Oh mein Gott Hinata-chan!“ Sakura war total entsetzt, als sie Hinata mit Tränen überströmtem Gesicht erblickte. Kiba hatte für sie die Tür aufgeschlossen und führte sie ins Zimmer hinein. Auch Tenten sprang sofort auf und fragte erschrocken, an Kiba gewand: „Was ist denn bloß passiert?“ Dieser litt richtig mit Hinata mit. „Ich weiß es nicht. Sie stand völlig verstört unten in der Halle.“ Sakura übernahm, legte ihren rechten Arm um Hinata` s Schultern und setzte sich mit ihr auf ihr Bett. Tenten wandte sich wieder an Kiba. „Danke, dass du sie her gebracht hast Kiba-san. Wir übernehmen jetzt.“ Der Brünette nickte. „Okay. Aber ich will wissen was los war, wenn sie etwas erzählen sollte“, forderte er sie auf. „Okay“, versprach Tenten. Kiba verließ das Zimmer und nun setzte sich auch Tenten neben Hinata. „Hinata-chan, jetzt erzähl. Was ist denn passiert?“, fragte Sakura abermals. Die Blauhaarige schluchzte schrecklich. „Ich… also… ich habe…“, brachte sie hervor. Und das was Tenten und Sakura nun erfuhren, ließ sie den Atem anhalten. Das konnten sie einfach nicht glauben. Kapitel 6: Hilferuf aus Suna-Gakure ----------------------------------- „Das ist ja wohl jetzt ein Witz!“ Tenten war total außer sich. Hinata erzählte ihren beiden Freundinnen unter Tränen was sie draußen beobachtet hatte. „Naruto und Sasuke haben WAS?“ Die Brünette war völlig aufgewühlt. „Ich habe ja schon mit Allem gerechnet, aber damit…?“ Sakura verstand die Welt nicht mehr. Naruto und Sasuke schwul? Hinata saß da und schluchzte. „Ich… ich verstehe das nicht!“ Sakura legte ihren rechten Arm um ihre Schultern. „Beruhige dich erstmal. Morgen reden wir mit den Beiden.“ „Beruhigen? Du hast gut Reden Sakura-chan“, sagte Tenten wütend. „Sie hat Naruto und Sasuke grade beim Kutschen erwischt und du sagst sie soll sich beruhigen?“ Sakura sah zu ihr auf. „Tenten-chan, jetzt hör mal auf hier so herumzulaufen. Das macht die Situation auch nicht besser. Und außerdem, was regst DU dich darüber eigentlich so auf? Du hast Sasuke noch nie gemocht und Naruto fandest du schon immer nervig. Also was soll das?“ Die Brünette stemmte die Hände in die Leiste. „Warum ich mich aufrege? Ist das nicht offensichtlich? Naruto hat Hinata-chan das Herz gebrochen. Vielleicht unbewusst, aber wir wissen doch beide, dass sie ihn liebt.“ „Hör auf Tenten-chan!“ Hinata kringelte sich regelrecht ein. „Es hat eh keinen Sinn mehr. Und… die Beiden zur Rede zu stellen ändert doch nichts an ihren Gefühlen“, sagte sie schluchzend. Sie legte sich hin. „Ich muss mich… damit abfinden, dass Naruto-kun… schwul ist.“ Sie verkrümelte sich unter ihre Decke und schluchzte noch eine ganze Weile vor sich hin. Sakura und Tenten sahen sich ratlos an. „Was machen wir jetzt?“, fragte Tenten. „Ich weiß es nicht. Früher oder später werden es alle wissen und dann wird’s sicher gewaltigen Krach geben“, befürchtete Sakura. „Besonders Kiba wird Stress machen, wenn er davon erfährt. Er und Naruto sind schließlich in letzter Zeit total dicke miteinander.“ Tenten nickte. … Nach dem Frühstück am nächsten Morgen kam es, wie von Sakura befürchtet, zu einem Riesen Streit zwischen Naruto und Kiba. Als der Brünette von Tenten und Sakura erfuhr was nun gestern mit Hinata los war, war er total außer sich. Am Strand kam es zum Streit. Und das vor den Augen der anderen, völlig Ahnungslosen. „Was soll der Scheiß Kiba? Was pöbelst du mich hier eigentlich so an?“, meckerte Naruto. „Was der Scheiß soll? Du knutschst vor Hinata`s Augen mit Sasuke rum!“, schnauzte Kiba. Der Blonde war entsetzt. „Hinata-chan hat uns…?“ „Ja verdammt! Sie hat euch gesehen!“, brüllte Kiba. „Jetzt reg dich mal ab ey! Ich hatte doch keine Ahnung, dass sie in der Nähe war.“ Kiba schubste ihn. „Keine Ahnung? Du bist so ein Schwachkopf! Hinata geht es deswegen total beschissen!“ Naruto zeigte ihm wütend die Zähne. „Kiba-kun!“ Hinata hatte genug gehört und rannte auf die beiden Streithähne zu. Sie stellte sich zwischen die Beiden. „Bitte, hört auf euch zu streiten. Das… das bringt doch überhaupt nichts.“ „Klar bringt das was!“, fauchte Kiba. „Ich werde diesem Vollidiot schon klar machen was er hier für eine Scheiße baut!“ Die Hyuuga drückte sich an Kiba` s Brust. „Hör endlich auf damit!“, schrie sie vor Verzweiflung. Von einer Sekunde auf die Andere war der Brünette ganz still und sah sie verpeilt an. Hinata schaute zu ihm auf. „Bitte Kiba-kun, hör auf Naruto-kun so anzuschreien. Er kann doch nichts dafür. Ich wollte mir gestern nur meine Jacke holen die ich draußen liegengelassen hatte und hab die Zwei aus Zufall gesehen.“ Sie sah zu Naruto und fuhr fort: „Natürlich bin ich entsetzt darüber und wünschte… es wäre alles anders gekommen. Aber… er kann doch nichts für seine Gefühle.“ Sie sah Kiba wieder an. „Bitte vertragt euch wieder. Ich will nicht, dass diese dumme Sache eure Freundschaft kaputt macht.“ Flehend blickte sie Kiba an. Leider konnte Kiba nie etwas gegen ihre Blicke machen. Er hatte sie schon immer gern gehabt und hasste es, wenn sie, aus welchem Grund auch immer, leiden musste. Nur widerwillig reichte er Naruto zur Versöhnung die Hand. „Ich mache das nur Hinata zu Liebe. Nicht mehr und nicht weniger“, brummte er. Naruto war noch immer ziemlich aufgewühlt, doch er akzeptierte das und nahm Kiba` s Hand. Dann stapfte der Brünette stinkig davon. „Kiba-kun!“ Hinata lief ihm nach. Sasuke tauchte hinter Naruto auf, der Kiba hinterher schaute. Der Uchiha legte seinem Freund eine Hand auf die linke Schulter. „Lass den Blödmann! Komm, wir gehen schwimmen.“ Der Blonde nahm Sasuke` s Angebot an. Einwenig Ablenkung würde ihm nicht schaden. Aber dennoch nahm ihn die ganze Sache ziemlich mit. Die Anderen hatten das die ganze Zeit mit angehört. Shikamaru, Temari, Gaara und Kankuro waren total verpeilt. Sie konnten das einfach nicht glauben was sie da hörten. Naruto und Sasuke ein Paar? Völlig unmöglich. Aber als die Vier beobachteten wie die Zwei Händchen haltend ins Meer gingen und ihre Bahnen zogen, war alles klar. Shikamaru ekelte sich. Von Naruto war ja wirklich alles zu erwarten. Er war eben ein Riesen Draufgänger. Aber Schwul? Das war echt zu viel des Guten. Temari ging es nicht anders als Shikamaru. Sie war völlig entsetzt von der Gewissheit, dass Naruto und Sasuke ein Paar waren. Um sich diese Gedanken aus dem Kopf zu schlagen, steckte sie ihre Nase in eins ihrer Bücher. Kankuro war da schon einer etwas anderen Meinung. Er sah den zwei frisch Verliebten zu wie sie im Meer schwammen und sagte: „Es ist immer ein Schock, wenn so was rauskommt. Aber früher oder später werden sich alle damit abfinden müssen.“ Schlauer Spruch von ihm, aber Temari musste zugeben, dass er Recht hatte. Wo die Liebe hinfiel eben. Auch Gaara ließ das nicht kalt. Sein bester Freund der ihm damals lehrte zu fühlen und zeigte, dass man sein Leben ändern konnte, war mit einem Mann zusammen. Doch ehrlich gesagt war ihm das egal. Das würde nichts an seiner Freundschaft zu dem Blonden ändern. … Hinata war Kiba hinterher gelaufen. Er ging die Treppe hinauf und zum Hotel zurück. Für ihn war der Tag einfach gelaufen. Auf der Terrasse hatte die Blauhaarige ihren Freund eingeholt. „Kiba-kun, warte bitte!“ Der Brünette blieb stehen und sah sie mufflig an. „Wenn du nicht gewesen wärst, hätte ich ihm ordentlich Eine verpasst!“, knurrte er. Hinata erschrak. „Nein, sag so was nicht. Nicht wegen mir.“ Er drehte sich weg. „Er hat es verdient. Nachdem was er dir angetan hat.“ „Aber er hat mir doch gar nichts angetan. Ja sicher, ich habe gesehen wie er und Sasuke sich geküsst haben. Aber… deswegen hat er mir doch nichts angetan“, versicherte sie ihm. „Doch hat er“, widersprach Kiba ihr und kam ihr nähr. „Hinata, ich kann es einfach nicht mehr mit ansehen wie er dich immer wieder unbewusst verletzt.“ Hinata fand es so lieb von ihm, dass er sich Sorgen um sie machte. Außer Sakura, Tenten und Temari hatte sie auch ihm ihr Geheimnis anvertraut, dass sie, schon seit einer Ewigkeit, in Naruto verliebt war. „Kiba-kun, ich weiß es sehr zu schätzen, dass du dich immer wieder für mich einsetzt.“ Sie lächelte. „Aber ich muss damit alleine klar kommen, dass Naruto… na ja… das er schwul ist.“ Das Wort „Schwul“ versetzte dem Brünetten immer wieder einen Stich ins Herz. Er konnte es einfach nicht fassen, dass sein bester Kumpel schwul war. Und dann auch noch mit dem Uchiha, den so gut wie keiner leiden konnte. Er wurde durch Hinata` s liebliche Stimme aus seinen Gedanken gerissen: „Kiba-kun. Bitte versprich mir, dass du dich mit Naruto-kun wieder ganz verträgst. Ihr seit so gute Freunde und ich will nicht, dass ihr euch meinetwegen aus dem Weg geht.“ Der Inuzuka blickte der jungen Frau vor sich in die Augen. Er mochte sie schon immer sehr und konnte ihr keine Bitte abschlagen. Aber er war so frustriert über Naruto` s Dümmlichkeit, dass er im Moment nichts versprechen konnte. „Ich werde mir das Ganze noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Leider kann ich dir dieses Mal nichts versprechen“, machte er ihr, zur Seite schauend, klar. Hinata schmunzelte. „Ja das… kann ich verstehen.“ … An diesem Abend machten sich alle zusammen auf den Weg ins Hotelrestaurant, um Abendbrot zu essen. Grade wollten sie sich an ihren reservierten Tisch setzen, da kam ein Hotelangestellter ganz aufgeregt angelaufen. Er hatte eine kleine Schriftrolle in der Hand und kam vor den drei Suna-nins zum Stehen. „Eine Nachricht aus Suna-Gakure!“, berichtete er, aus der Puste. „Was?“ Kankuro wurde nervös. Gaara nahm dem Mann die Schriftrolle ab und las sich alles durch. „Gibt es Probleme?“, erkundigte sich Naruto. Der Kazekage sah seine Geschwister ernst an. „Ich hätte doch nicht mit hier her kommen sollen“, sagte er. „Wieso? Was ist denn los?“, fragte Temari und nahm ihm die Schriftrolle ab. Sie und Kankuro lasen was in der Schriftrolle geschrieben stand. Beide waren erschüttert. „Was? Das ist ja entsetzlich!“ Kankuro war außer sich. „Was ist denn passiert?“, erkundigte sich Shikamaru. Und Temari erklärte: „Die Anbu sind von einer streng geheimen Mission zurückgekehrt und einige sind dabei schwer verletzt worden. Der Feind konnte nicht gefasst werden, darum bittet Baki uns so schnell wie möglich nach Suna zurückzukehren.“ „Verstehe“, sagte Naruto. Kankuro wandte sich an Gaara: „Dann sollten wir sofort aufbrechen.“ Gaara schloss die Augen. „Nein. Ihr Zwei bleibt hier. Ich gehe allein zurück.“ „Aber Gaara…“, wollte Temari ihm widersprechen. „Lass gut sein Temari. Ich bin der Kazekage und hätte von Anfang an nicht mit hierher kommen dürfen. Das war ein Fehler. Ich gehe allein.“ Es gab einige Diskussionen zwischen den Dreien. Doch am Ende akzeptierten Kankuro und Temari Gaara` s Entscheidung. Anfangs fragten sich alle woher das Hotelpersonal wusste, dass Gaara der Kazekage war. Temari und Kankuro erklärten, dass nur sie es wussten und es streng unter Geheimhaltung ließen. Musste ja nicht Jeder wissen, dass der Kazekage Suna-Gakure für eine Weile verlassen hatte. … Gaara verschwendete keine Zeit mehr und machte sich sofort auf den Weg in sein Zimmer. Er packte seine Klamotten zusammen und öffnete die Balkontür. Von dort aus verließ er das Hotel. Niemand sollte ihn erkennen, da er seine rote Kazekage – Kluft anhatte. Er sprang, mit seinem Kürbis geschultert und seiner Reisetasche in der linken Hand, vom Balkon und landete auf der Strasse. Er beschloss den großen Umweg über den Strand zu nehmen, damit ihn nicht doch jemand als Kazekage entlarvte. Grade hatte er die Dünen hinter sich gelassen und ging auf die Brandung zu, als er eine sehr vertraute Frauenstimme hinter sich vernahm: „Gaara-kun!“ Der Rotschopf drehte sich um und erkannte, im Licht des Halbmondes, Sakura, die grade die Treppe runter gelaufen kam. „Warte bitte!“, rief sie und lief zu ihm. Vor ihm verschnaufte sie und sah ihm dann ins Gesicht. „Wirst du wiederkommen?“ Der Kazekage blickte leicht zur Seite. „Nein. Ich hätte von Anfang an nicht mitkommen sollen. Sicher habe ich als Kazekage auch etwas Ruhe verdient. Aber meine Gedanken gingen immer nur ums Dorf.“ Sakura nickte verständnisvoll. „Ja das… kann ich verstehen.“ Sie legte sich die linke Hand aufs Herz. Der seichte Meereswind wehte sanft durch ihre Haare und man hörte das Rauschen der Brandung. Die Zwei blickten sich lange an. Sakura sah ihm an, dass er sich schreckliche Sorgen um sein Dorf machen musste. Langsam und zögerlich hob sie ihre rechte Hand und legte sie ihm auf die linke Wange. Gaara machte keine Anstalten ihr auszuweichen. Ganz im Gegenteil: es schien ihn sogar glücklich zu machen. „Dann… wünsche ich dir eine gute Heimreise. Pass auf dich auf“, sagte sie sanft. „Das werde ich“, antwortete er. Er wandte ihr den Rücken zu, um zu gehen. Doch dann rief sie: „Warte!“ Er drehte sich noch einmal zu ihr und war völlig verpeilt als sie plötzlich ganz nah vor ihm stand. Sie hauchte ihm liebevoll einen Kuss auf die linke Wange. Verträumt blickte sie ihn an und sprach: „Machs gut, Kazekage-sama!“ Der Rotschopf hatte totales Herzklopfen. Es war so wie vor zwei Tagen als sie ihn ohne Vorwarnung einfach geküsst hatte. Eigentlich wollte er das vergessen, doch er konnte es nicht. Völlig verpeilt sah er sie an und hielt sich die linke Wange. Sakura kicherte. Sein verwirrter Blick sah zu niedlich aus. Leicht schubste sie ihn. „Du Dummi, jetzt geh! Lass Baki nicht zu lange warten“, sagte sie mit Verzweiflung auf der Stimme. Gaara schüttelte seine, mit einmal auftretenden Gefühle, ab. Leicht nickte er und sagte: „Okay. Wir sehen uns.“ Sakura nickte leicht lächelnd. Dann ging Gaara und als er schon ein ganzes Stück weit weg von der Rosahaarigen war, legte er wieder Hand an seine linke Wange. Am liebsten würde er bleiben. Einfach bleiben, um in ihrer Nähe zu sein. Er konnte nicht leugnen, dass er sie sehr mochte. Doch er befürchtete, dass er nicht wieder zurückkommen würde. Die Sache mit dem Feind, der 12 Anbu außer Gefecht gesetzt hatte, musste erledigt werden. Und das musste er alleine tun. Schließlich ging es hier um den Schutz seines Dorfes. Ein kaum merkliches Lächeln umspielte seine Lippen, als er seine Hand wieder sinken ließ. Er konnte nicht versprechen, dass er zurückkommen würde. Aber Eines stand für ihn fest: Er musste sie schnell wieder sehen. Sakura stand, mit ihrer rechten Hand auf dem Herzen da und blickte Gaara nach. Sie hoffte so sehr, dass er noch einmal zurückkommen würde. Und wenn es fast am Ende des Urlaubs war. Hauptsache sie konnte ihm noch einmal in seine schönen türkisen Augen sehen. Sie seufzte. „Ja. Machs gut Gaara-kun“, dachte sie. Oben auf der Terrasse, am Eingang des Hotels, stand Tenten. Sie blickte vom Geländer aus aufs Meer hinunter und hatte die Szene eben beobachtet. Es war wie im Film, wenn der Liebste für lange Zeit fort musste und man nicht wusste, wann man ihn wieder sehen würde. Eine lange Szene voller Romantik und Dramatik. Tenten schmunzelte. Doch von nun an musste sie für Ablenkung sorgen. Sakura traurig zu sehen mochte sie gar nicht. … Eine ganze Weile später kam Sakura die Treppe hinauf. Sie hob den Kopf und sah Tenten vor sich stehen. „Hey…“, begrüßte die Brünette sie mit einem verständnisvollen Lächeln. Die Medic-nin schmunzelte nur. Tenten ging zu ihr. Die Traurigkeit stand Sakura förmlich ins Gesicht geschrieben. „Komm Sakura-chan. Lass uns zu Hinata-chan hoch gehen.“ Sie legte ihren linken Arm um die Schultern ihrer Freundin. Die Rosahaarige konnte sich keine Sekunde länger verstellen. Sie tat immer so hart, als könne man ihr kein Wässerchen trügen. Doch nun änderte sich das schlagartig. Sie warf sich Tenten an die Brust und fing an zu Schluchzen. Diese wusste schon, dass so was passieren würde. Sie umarmte Sakura und streichelte ihr sanft über den Rücken. „Hey… beruhige dich. Ich bin mir sicher er kommt noch mal zurück“, versuchte sie ihre Freundin aufzubauen. „Reiß dich zusammen und glaub fest daran.“ Sakura ließ von ihr ab und wischte sich eine einsame Träne mit dem rechten Arm weg, die ihren Weg nach draußen gefunden hatte. „Das sagt sich so leicht“, schniefte sie. „Du… hast das Problem ja nicht.“ Tenten legte ihre Hände auf die Schultern Sakura` s. „Nein, das stimmt. Aber du weißt genau, dass ich es nicht sehen kann, wenn du traurig bist.“ Sie nahm Sakura` s Hand. „Jetzt komm. Sei tapfer und glaub fest an seine Rückkehr. Hm?“ Sakura wischte sich eine weitere Träne, die sich ihren Weg nach draußen gebahnt hatte, weg. Es fühlte sich an als hätte Gaara mit ihr Schluss gemacht. Dabei sind sie ja nicht mal ein Paar. Aber es fühlte sich eben so an. Ihre Verzweiflung war groß, aber sie beschloss die Hoffnung nicht aufzugehen, dass er noch einmal wiederkam. Leicht lächelte sie Tenten an. „Natürlich gebe ich die Hoffnung nicht auf.“ Tenten war zufrieden. „Na also. So kenne ich meine beste Freundin. Und jetzt lass uns rein gehen. Langsam wird` s kalt hier draußen.“ Leichte Gänsehaut machte sich auf ihrer Haut breit. Sakura nickte. Kapitel 7: Herrliche Brise und wundervoller Sonnenuntergang ----------------------------------------------------------- Zwei Tage später. Viel war nicht passiert seid Gaara aufgebrochen war, um nach Suna-Gakure zurückzukehren. Die 9 Freunde saßen am Strand, sonnten sich, spielten Wasser- und Beach – Volleyball und im Hotel ließen sie sich von Massagen verwöhnen. An diesem Nachmittag, um 15 Uhr, gingen Sakura, Hinata, Tenten und Temari wieder zur Massage. Tenten war gar nicht wild darauf. Die letzten zwei Male waren schon schlecht für ihre Schultern. Jetzt würde es auch nicht besser werden. Doch ihren Freundinnen zu liebe kam sie trotzdem mit. Nach der Massage, um kurz nach 4, als die Mädels die Umkleide verließen, hielt sich Tenten die Schultern. Sie wusste, dass der Schmerz nicht enden würde. Es zog so dermaßen, dass sie sich nicht traute ihren Kopf zu bewegen. Hinata sah wie sie sich die Schultern hielt. „Ist alles okay Tenten-chan?“, erkundigte sie sich bei der Brünetten. Diese sah sie mit leicht Schmerzverzerrtem Gesicht an. „Na ja. Meine Schultern sind so verspannt. Ich mag mich gar nicht bewegen.“ „So schlimm? Ich kann ja versuchen diese Verspannung durch mein medizinisches Nin-Jutsu etwas zu lösen“, bot Sakura Tenten an. Die Brünette schmunzelte. „Danke. Das ist lieb.“ „Ich verstehe gar nicht was du hast. Uns allen hilft die Massage wunderbar. Es ist entspannend. Und du machst einen Aufstand als würde die Welt untergehen“, kicherte Temari. „Kann ja nicht Jeder so harrt sein wie du“, murmelte Tenten. „Nicht streiten okay? Wenn Tenten-chan das nicht länger aushält, muss sie auch nicht mehr hingehen“, fand Sakura. „Dem Einen hilft es, dem Anderen eben nicht.“ „Tze!“, gab Temari nur von sich. … An diesem Abend beschloss Hinata die Sache zwischen Kiba und Naruto aus der Welt zu schaffen. Seit nun mehr zwei Tagen wechselten die sonst so guten Freunde kein einziges Wort mehr miteinander. Das musste sie ändern. Es war halb 6. Die Hyuuga ging runter in die Eingangshalle. Grade als sie Diese betreten hatte, erklang hinter ihr eine vertraute Männerstimme. „Hey Hinata!“ Sie drehte sich um und sah wie Kiba die Treppe runter kam. „Kiba-kun…“, sie lächelte. Der Brünette baute sich neben ihr auf. „Hast du was Wichtiges zu erledigen? Du scheinst in Eile zu sein“, bemerkte er. Die junge Frau legte sich die rechte Hand aufs Herz und wandte leicht den Kopf zur Seite. „Na ja ich… ich muss da etwas aus der Welt schaffen.“ „Etwas aus der Welt schaffen? Was meinst du?“ Kiba verstand nicht. Die Hyuuga zog ein bedrücktes Gesicht. „Na ja es… ist immerhin meine Schuld, dass du und Naruto euch nicht mehr so gut versteht.“ Der Brünette zuckte. „Was redest du denn da? So ein Blödsinn! Du bist doch nicht Schuld daran.“ Leicht angewidert sah er zur Seite. „Nein. Schuld daran ist einzig und allein dieser Sasuke Uchiha. Naruto ist SICHER nicht freiwillig mit ihm zusammen. Nein. Da steckt sicher etwas dahinter.“ Hinata schüttelte den Kopf. „Nein. Das glaube ich nicht“, war sie sich sicher. Kiba sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Ich habe die Beiden oft beobachtet in den letzten Tagen und ich finde nicht, dass Sasuke Naruto-kun zu irgendwas zwingt. Die Zwei sind ehrlich zusammen und Sasuke behandelt Naruto-kun so liebevoll. Naruto-kun hat es verdient so gut behandelt zu werden.“ „Hm!“ Kiba steckte seine Hände in die Hosentaschen. „Kiba-kun, bitte sei nicht mehr böse auf Naruto-kun. Er kann doch nichts dafür, dass er auf Männer steht.“ Der Brünette dachte nach. „Natürlich kann er nichts dafür. Aber er hätte auch mal an dich denken müssen. Schließlich bist du doch seit Ewigkeiten in ihn verliebt.“ Wieder sah Hinata zur Seite. „Ja das stimmt. Ich war sehr lange in ihn verliebt. Aber heute weiß ich, dass das nur Schwärmerei war.“ Kiba sah sie verwundert an. „Ich habe Naruto-kun immer bewundert. Für seine Stärke, sein Selbstvertrauen und seine Fähigkeit niemals aufzugeben, wieder aufzustehen und bis zum Ende weiter zu kämpfen“, erzählte die Hyuuga. „Er ist ein wundervoller Mensch und er hat es verdient aufrichtig geliebt zu werden, nachdem was er alles durchmachen musste.“ Da musste Kiba ihr zustimmen. Er nickte. Nach kurzem Überlegen sagte er: „Ich muss zugeben, dass ich wirklich überreagiert habe. Es ist nun mal eine total neue Situation Naruto mit einem Mann zusammen zu sehen. Und das grade mit Sasuke, den kaum einer von uns wirklich leiden kann. Ich muss mich wohl oder übel damit abfinden, dass mein bester Freund schwul ist.“ Zerknirscht lächelnd senkte er den Kopf. „Kiba-kun…“, Hinata war so erleichtert. „Hey ihr Zwei!“, ertönte plötzlich Sasukes Stimme. Hinata und Kiba drehten sich zum Eingang um. Sasuke und Naruto waren grade reingekommen und gingen auf die Zwei zu. Naruto warf Kiba einen kühlen Blick zu und grade als er an dem Brünetten vorbei gehen wollte, packte Dieser ihn am Handgelenk. Der Blondschopf drehte sich zu ihm. „Was willst du!“, brummte er. Aus dem Augenwinkel sah Kiba ihn an. „Das du kurz hier bleibst“, antwortete er. Sasuke war schon ein paar Stufen die Treppe hinauf gegangen, drehte sich aber wieder um, um die Situation vor sich zu beobachten. Kiba drehte sich zu Naruto und beide sahen sich lange an. „Also? Was willst du nun?“, wollte Naruto wissen. Der Brünette reichte ihm die Hand. Naruto verstand nicht und zog die linke Braue hoch. „Was soll das jetzt?“ Kiba schmunzelte. „Ich will mich bei dir entschuldigen“, machte er dem Blonden klar. „Es war nicht richtig von mir dich so anzugehen.“ Naruto blieb weiter ernst. „Und weiter?“ „Wir sind doch gute Kumpel und ich will, dass das weiterhin so bleibt.“ Der Inuzuka sah Naruto schweigend an und wartete auf eine Antwort. Naruto schaute fragend zu Hinata. Er war sicht nicht sicher, ob Kiba seine Entschuldigung ernst meinte. Die Hyuuga lächelte und nickte ihm leicht zu. Er blickte Kiba wieder an und erkannte an dessen Lächeln wie ernst es ihm war. Der Fuchsjunge gab sich einen Ruck, legte sein typisches Grinsen auf und sagte: „Wie kann ich da denn nein sagen? Klar bleiben wir Kumpel!“ Somit nahm er Kibas Hand und schüttelte sie. Kiba grinste ebenfalls breit. „Supi!“ Hinata war so erleichtert. Es war wie ein kleines Wunder das grade geschehen war. Naruto und Kiba waren beide totale Draufgänger. Sie glichen sich unglaublich. Auch, wenn Naruto um einiges wilder und dickköpfiger war. Diese Kumpel trennte man nicht. Sasuke stand da. Mit den Händen in den Hosentaschen und dachte sich: „Hm! War ja klar. Diese zwei Draufgänger kann man nicht trennen.“ Ein kaum merkliches Lächeln umspielte seine Lippen. Langsam aber sicher schaffte es Naruto ihn zu verändern. Doch seine Coolness würde er wohl nie ablegen. … Nach dem Abendessen, gegen halb 8, gingen Sakura, Hinata und Tenten noch einmal frische Luft schnappen. Heute war wieder so ein schrecklich heißer Tag und jetzt war die Luft so angenehm kühl. Sie gingen am Strand etwas spazieren. Auch Temari war dort. Sie stand vor der Brandung und ließ sich den angenehmen Wind durchs offene Haar wehen. Sie atmete die Meeresluft tief ein. Da ertönte eine raue Männerstimme hinter ihr: „Nah? Du genießen wohl auch die kühle Luft was?“ Die Blonde sah zur Seite und sah wie Shikamaru auf sie zukam. Sie nahm ihre rechte Hand runter, die sie die ganze Zeit in ihrem Haar hatte. „Ja. Diese angenehme Brise ist wundervoll“, sagte sie, zufrieden die Augen schließend. Shikamaru stellte sich zu ihr und sah dem Sonnenuntergang entgegen. „Es wundert mich schon. Schließlich lebst du in Suna und bist solche heißen Temperaturen gewöhnt. Sogar weitaus heißer als hier.“ „Sicher. Aber manchmal tut es ganz gut mal kühlere Luft zu erleben“, erklärte Temari. Eine Weile schwiegen die Beiden. Dann fragte Shikamaru: „Machst du dir Sorgen um deinen Bruder?“ Die Blonde sah ihn verdutzt an. Sie wusste, dass er Gaara damit meinte und sie wusste auch, dass er sie durchschaut hatte. Sie war nur hier, um sich abzulenken. Sie dachte nur noch an Gaara. Schließlich war er allein auf den Weg nachhause. Sicher, er war der Kazekage und konnte sehr gut auf sich allein aufpassen. Aber ihr wäre es lieber gewesen, wenn sie, oder Kankuro ihn begleitet hätten. „Quatsch! Warum sollte ich mir denn Sorgen machen? Gaara kann sehr gut auf sich allein aufpassen“, stritt sie ab. Shikamaru schmunzelte. War ja klar, dass sie es nicht zugeben würde. Temari sah sein Lächeln und fragte leicht genervt: „Ist irgendwas?“ Shikamaru kicherte dunkel. „Nein, nein. Alles okay.“ Er sah wieder in den Sonnenuntergang und genoss den angenehmen Windhauch. Temari sah ihn lange an. Sie und er maulten sich zwar manchmal ziemlich an. Aber eigentlich waren sie total gute Freunde. Sie halfen bei den Chunin – Auswahlprüfungen und manchmal machten sie sogar mit den Neulingen Unterricht. Shikamaru sagte zwar immer, dass er das ziemlich ätzend und nervig fand. Aber eigentlich machte es ihm Spaß. Temari war gern an seiner Seite. Sie wollte es nie wahr haben, aber sie mochte den faulen, nörgeligen Shinobi neben sich doch sehr. Sie lächelte. „Es ist schön dich an meiner Seite zu haben“, gab sie nun endlich zu. Der Schwarzhaarige blickte sie verpeilt an. Temari lächelte ihm zu und er erkannte, dass sie ihre Worte ernst meinte. Er sah nun wieder gen Horizont und legte ein Lächeln auf die Lippen. Seine rechte Hand ließ er in der Hosentasche verschwinden. „Ich weiß“, antwortete gehaucht. Die Beiden standen nah nebeneinander und so konnte er problemlos ihre Hand nehmen. Temari ließ sich das gefallen. Ihre Gefühle für ihn waren doch größer als sie gedacht hatte. Sie klemmte ihre Finger zwischen seine und Shikamaru erwiderte das ohne weiteres Zögern. … Es war halb 10. Draußen war es dunkel geworden. Hinata und Sakura hatten sich bereits bettfertig gemacht und lagen auf ihren Betten. Sakura las in einem ihrer Bücher, das sie übrigens nun schon zum dritten Mal las und Hinata hatte sich in ihre Decke eingekuschelt und träumte vor sich hin. Tenten kam aus dem Bad. Mit einem weißen Top, dass ihren straffen Bauch freiließ und einer dunkelblauen, engen, kurzen Hose bekleidet. Sie ging zu ihrem Bett, schmiss ihre getragenen Klamotten daneben und setzte sich hin. Sakura schaute zu ihr. „Hat meine Behandlung etwas geholfen?“, erkundigte sie sich. Tenten sah zu ihr. Sie hielt sich die rechte Schulter. „Ja etwas. So stark verspannt wie noch vor ein paar Stunden sind sie nicht mehr“, sagte sie. Sakura war froh. „Das ist gut. Ich werde das morgen noch einmal wiederholen. Muskelverspannung braucht eine Weile bis sie sich entkrampft hat“, erklärte sie. „Danke Sakura-chan. Du bist wirklich eine begabte Medic-nin.“ Bescheiden winkte die Rosahaarige ab. „Ach was. Dafür musst du dich nicht bedanken. Das mach ich doch gern“ Tenten lächelte. … Eine halbe Stunde später verließ Tenten das Zimmer. Hinata war bereits eingeschlafen und Sakura in ihr Buch vertieft. Sie wollte und konnte noch nicht schlafen und ging den Gang hinunter. Ganz hinten, am Ende des Gangs, befand sich eine Notfalltür. Draußen führte eine Wendeltreppe hinunter auf die Strasse. Auf diese Tür ging sie langsam zu. Um nach draußen zu gehen war sie zu leicht bekleidet, denn draußen war es sehr frisch. Links von sich stand eine Tür einen Spalt weit offen. Auf dieser Tür stand die Nummer 4.1.3. und ihr wurde schnell klar vor welchem Zimmer sie grade stand. Es war das von Kankuro. Sie schluckte, weil sie die Neugier packte was er wohl grade tat. Vorsichtig setzte sie einen Schritt nach dem Anderen, bis sie nah vor der Tür stand. Sie wagte einen Blick durch den Spalt ins Zimmerinnere und erblickte Kankuro hinten an der Balkontür stehend. Der Brünette trug ein schwarzes T-shirt und eine knielange dunkelblaue Hose. Diese Klamotten hatte er vorhin beim Abendessen schon getragen. Nun zog er sein Shirt aus und schmiss es aufs Bett. Tenten erstarrte. Dieser Anblick machte sie fertig. Dieser durchtrainierte Körper. Er sah so verdammt gut aus. Klar, sie sah ihn jeden Tag oben ohne am Strand. Aber es war jedes Mal ein göttlicher Anblick. Ein Kloß steckte in ihrem Hals. Sie konnte kaum atmen. Kankuro spürte die ganze Zeit schon, dass da jemand war. Rasch zog er sich ein weißes Hemd über und ging zur Tür. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er vergessen hatte die Tür zu schließen. Tenten war völlig in Trance und bemerkte zu spät wie Kankuro plötzlich die Tür aufriss. Sie erschrak und ihr Herz donnerte wie wild gegen ihren Brustkorb als sie ihn so nah vor sich stehen sah. „Tenten? Was machst du denn hier so spät noch?“, wollte er wissen. Nun wich sie ein Stück vor ihm zurück. „Ich… na ja also…“, brachte sie leicht stotternd hervor. Sie hatte keine Ahnung warum sie so schüchtern in seiner Gegenwart war. Das machte ihr selbst etwas Angst. Kankuro wartete noch immer auf eine Antwort ihrerseits, als plötzlich Temari, ganz vorne im Gang, aus ihrem Zimmer trat. „Oh!“, gab Kankuro leicht erschrocken von sich. Tenten wusste nicht wie ihr geschah als er sie ohne Vorwarnung am Handgelenk packte und mit sich in sein Zimmer hinein zog. Er drückte sie gegen seine Brust und legte seinen rechten Arm um sie, während er durch den Türspalt auf den Gang hinaus schaute. Kapitel 8: Gefühle sind stärker als der Zweifel ----------------------------------------------- .Tenten stand an Kankuros Brust gedrückt da und konnte sich nicht bewegen, so erstarrt war sie. Wie bestellt und nicht abgeholt blickte sie drein. So nah war sie ihm noch nie gewesen. Ihr fiel auf wie wundervoll er duftete. Doch viel Zeit zum schwärmen blieb ihr nicht. Kankuro hatte Temari beobachtet wie sie von ihrem, vier Zimmer weite, rüber zu dem von Sakura, Hinata und Tenten ging. Sie klopfte an, Sakura öffnete kurze Weile darauf, und sie trat ein. „Puh! Das war aber knapp“, sagte Kankuro erleichtert. Er ließ Tenten los. Die Brünette sah zu ihm auf. Sie fragte sich grade, warum er das gemacht hatte. Sie verstand nicht, warum er sie in sein Zimmer hinein gezogen hatte. Wollte er etwa nicht, dass Temari sie vor seinem Zimmer sah? Sie bemerkte gar nicht wie verträumt sie ihn anschaute. Bis sie seine Stimme vernahm: „Ist alles okay Tenten?“ Sie zuckte und wich etwas vor ihm zurück. „J… ja!“ Ihre verspannten Schultern machten ihr immer noch ziemlich zu schaffen. Sie legte ihre linke Hand auf ihre rechte Schulter. Kankuro wollte sich grade umdrehen als er das bemerkte. „Stimmt etwas nicht?“ Sie sah ihn an. „Na ja. Ich war jetzt drei Mal bei der Massage, aber gebracht hat es mir nichts. Meine Schultern sind noch viel verspannter als vorher.“ „Ich verstehe.“ Er reichte ihr die Hand. „Wenn du magst kann ich es ja mal versuchen.“ Tenten sah ihn verwundert an. Kankuro lächelte. „Na komm. Ich beiße nicht“, sprach er sanft. Am liebsten wäre sie bei diesem süßen Lächeln in Ohnmacht gefallen. Doch sie riss sich zusammen und nahm seine Hand. Sie gingen nach hinten durch und Kankuro sagte: „So. Mach` s dir ruhig bequem.“ Dass er ihr helfen wollte, wegen ihrer völlig verspannten Schultern, hätte sie nie gedacht. Doch sie setzte sich vors Bett und lehnte sich an. Sie bezweifelte aber, dass er ihre Verspannung wettmachen konnte. Kankuro setzte sich aufs Bett, genau hinter sie und legte seine Hände auf ihre Schulter. „Ich hab das zwar noch nie gemacht, aber ich werd mein Bestes geben“, versprach er. Sie vertraute ihm. Aber sie bezweifelte, dass sich etwas ändern würde. Kankuro begann nun vorsichtig und zaghaft ihre Schultern zu massieren. Er tat dies langsam, um ihre Schmerzen nicht noch größer zu machen. Tenten lief ein Schauer über den Rücken. Diese Sanftheit. Am liebsten würde sie dahin schmelzen. Sie schloss die Augen und genoss seine sanfte Massage. Es war als hätte er heilende Hände, denn sie spürte keine Verspannung mehr. Der Brünette massierte noch eine ganze Weile weiter und merkte wie sie sich entspannte. Es freute ihn, dass es ihr gefiel. Sie merkte gar nicht wie er plötzlich aufhörte, weil sie ganz weit weg war. Er kam an ihr Ohr und hauchte hinein: „Gefällt dir das ja?“ Tenten schreckte aus ihren Gedanken hoch und schlug die Augen auf. Sie spürte wie nah er ihr mit seinem Gesicht war. Ihr legte sich ein Rotschimmer über die Nase. Egal wie sehr sie es auch wollte, sie konnte sich gegen seine Sanftheit nicht wehren. Selbst weglaufen konnte sie nicht. Es war als hätte er sie mit unsichtbaren Ketten gefesselt. „Ja sehr!“, flüsterte sie. Kankuro schmunzelte. „Das freut mich!“, flüsterte er zurück. Er legte seine Hände an ihre Arme und begann an ihrem Ohr zu knabbern. Tenten` s Herz schlug wie wild. „Kankuro-kun, was tust du?“ Sie wollte sich losreißen und weglaufen. Aber sie konnte nicht. Zu groß waren ihre Gefühle für ihn. Doch musste sie das gleich ausnutzen? Sie kam sich grad ein kleines bisschen vor wie eine Nutte. Kaum war sie mit ihm allein machte er sie auch schon an. Doch sie konnte ihm nicht widerstehen. Erst recht nicht als er verführerisch hauchte: „Gefällt dir das etwa nicht?“ Dann leckte er ihr über den Hals. Nun drehte sie sich zu ihm um, sah ihm ins Gesicht und sprach: „Doch. Es gefällt mir sogar sehr.“ Kankuro lächelte etwas hinterhältig und kam ihr nähr ans Gesicht. Sie wusste was er vorhatte und drückte ihren rechten Zeigefinger gegen seine Lippen. Sie musste sich zügeln, weil sie Angst hatte er würde sie ausnutzen. „Machst du das nur, weil dir grade danach ist und ich die perfekte Patti bin? Oder empfindest du auch etwas für mich?“, wollte sie wissen. Der Brünette legte seine Hände zärtlich an ihre Wangen. „Denkst du wirklich ich gehöre zu den Typen die sich aus Lust und Laune irgendeine Tussi schnappen und mit ihr in die Kiste springen?“ Tenten sah ihn leicht skeptisch an. Er legte ein liebevolles Lächeln auf. „Tenten, ich könnte dich nicht ausnutzen. Ja ich gebe zu ich bin oft sehr voreilig, aber wozu noch um den heißen Brei herumreden? Diese Gefühlsduselei liegt mir nicht.“ Intensiv schaute sie ihm in die Augen. Sie wusste, dass sie ihm voll und ganz vertrauen konnte. Und sie musste ihm Recht geben. Ihr lag es auch nicht, große Reden zu schwingen. Sie lächelte. „Da haben wir wohl was gemeinsam.“ Kankuro grinste. „Sieht ganz danach aus.“ Tenten konnte nicht anders. Sie wollte ihm auch weiterhin nah sein, stand auf und setzte sich, mit dem Gesicht zu ihm, auf seinen Schoss. Das kam einwenig überraschend für ihn, machte ihn aber auch einwenig an. Tenten spürte seine Zurückhaltung. Tief sah sie ihm in die Augen. „Was ist los? Warum auf einmal so zurückhaltend? Hast du Angst mir wehzutun nur weil es mein erstes Mal ist?“ „Hm…!“ Er kam ihr nah ans Gesicht. „Da haben wir wohl noch etwas gemeinsam“, hauchte er ihr gegen die Lippen. Das hätte sie nicht gedacht. So ein schöner Mann wie er war noch Jungfrau? Sie war ihm mit ihren Lippen ganz nah. So nah, dass sie seinen heißen Atem spüren konnte. „Hör doch endlich auf zu zögern! Ich dachte du wärst so ein Wildfang.“ Kankuro grinste. „Willst du das wirklich wissen?“ „Ja verdammt!“, hauchte sie ungeduldig. Ihre Ungeduld machte ihn nur noch mehr an. Ohne weiteres Zögern drückte er seine Lippen auf ihre. Darauf hatte sie nur gewartet. Sofort erwiderte sie seinen Kuss und schlag ihre Arme um seinen Hals. Es entfachte ein liebevolles Lippenspiel. Seine Lippen waren so weich und schmeckten so lieblich süßlich. Sie spürte seine Zunge die leicht über ihre Unterlippe fuhr. Sie öffnete ihren Mund und ließ seine Zunge gewähren. Dieser Zungenkuss war unbeschreiblich. Keiner würde besser küssen können als Kankuro. Während ihre Zungen miteinander Fangen spielten, glitt seine Hand unter ihr Top und streichelte ihr über den Rücken. Tenten entwich ein leises Keuchen. Sie krallte sich in sein strubbliges Haar. Er hatte sie schon vorher durch seine Berührungen ziemlich angemacht. Aber das hier war unbeschreiblich. Das Gefühl der Lust und des Wohlgefallens schwappte über ihnen zusammen. Sie lösten den Kuss und sahen sich erregt an. Tenten hob die Arme, sodass Kankuro ihr das Top abstreifen konnte. Sie trug keinen BH darunter, was die Sache für ihn umso einfacher machte. Er ging an ihren Hals und leckte gierig darüber. Sie machte ihren Hals lang und keuchte leise und genüsslich. „Nimm mich Kankuro-kun!“, flüsterte sie verführerisch. Er kam wieder nah zu ihrem Gesicht. „Willst du das auch wirklich? Noch können wir aufhören“, raunte er. Sie legte ihre Hände auf seine Brust und drückte ihn runter, sodass sie auf ihm lag. „Ich hab dir doch gesagt du sollst nicht zögern“, erinnerte sie ihn ein weiteres Mal daran. Er lächelte. Er fand es zu süß wie sie nach Mehr bettelte. Somit packte er sie, drehte sich mit ihm um und brachte sie unter sich. Er zog sich sein Hemd aus und begann nun über ihre Brüste zu lecken. Leicht biss er in ihre linke Brustwarze und entlockte ihr ein herzhaftes Aufkeuchen. Tenten streichelte ihm über den Rücken und genoss seine Liebkosungen in vollen Zügen. Dass sie nach so kurzer Zeit schon mit ihm schlafen würde, hätte sie nie gedacht. Aber auch, wenn er ihr nicht gesagt hatte, dass er sie genau so liebt, so wusste sie doch, dass er es ernst meinte. Er würde sie niemals ausnutzen, dass hatte er ihr klar gemacht und sie glaubte ihm. Sie vertraute ihm. Ihre Gefühle spielten ihr einen Streich. Sie konnte nicht anders als sich ihm voll und ganz hinzugeben. Seine heiße Zunge, die ihr über den Bauch leckte, machte das auch nicht wett. Es wurde nur noch schlimmer. All seine Berührungen brachten sie fast zum schmelzen. Nun spürte sie wie Kankuro ihr die Hose von den Beinen zog und ihr über die Oberschenkel streichelte. Tenten legte ihre Hände an seine Wangen und hob sein Gesicht an. Lächelnd schaute er sie an und sie zog ihn zu sich rann. „Du machst mich wahnsinnig!“, hauchte sie ihm gegen die Lippen. „Ich weiß“, raunte er und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. Doch als er wieder von ihrem Gesicht ablassen und sich wieder weiter nach unten begeben wollte, hielt sie ihn auf und drückte ihre Lippen auf seine. Ohne zögern erwiderte er den stürmischen Kuss. Die zwei küssten sich wild und leidenschaftlich. Kankuro setzte sich dabei auf und öffnete seine Hose. Er ließ von ihr ab, um sich die Hose auszuziehen. Tenten sah seine starke Erregung die von seiner Boxershorts verdeckt wurde und musste grinsen. Sie wollte und konnte nicht länger warten und drückte ihn wieder zu sich runter. Der Brünette legte Hand an ihren Slip und streifte ihn ihr von den Beinen. Tenten wusste nicht wie ihr geschah als sie plötzlich einen Finger leicht in ihrer Öffnung spürte. Heftig keuchte sie auf. Kankuro spürte wie feucht sie seinetwegen war und fuhr mit seinem Zeigefinger über ihren Kitzler. Tenten stöhnte auf. Sie krallte sich ins Bettlacken. „Kankuro-kun… so willst du…“ Doch der Brünette nahm nun seine Hand wieder weg und leckte sich über den Finger. Er grinste sie an. Tenten errötete beschämt. Nun legte er sich wieder auf sie und nahm ihre Hände. Diese legte er auf seine Boxershorts. „Das ist deine Aufgabe“, säuselte er. Tenten nickte leicht und zog ihm die Boxershorts herunter. Diese ließ sie einfach vom Bett fallen und sah ihn wieder an. Sie war völlig hingerissen von seinem makellos schönen Körper. Na ja FAST makellos. Auf seiner Brust war eine kleine Narbe zu sehen. Doch das störte nicht weiter. Kankuro setzte sich auf und beugte sich über den Bettrand. Er kramte etwas aus seiner Tasche und als er sich wieder aufsetzte, hielt er ein verpacktes Kondom in der Hand. Grade in diesem Augenblick kam es Tenten wieder so vor als ob er das geplant hatte. Doch sie wollte ihn so sehr, dass es ihr grade völlig egal war, warum er ein Kondom dabei hatte. „Willst du? Oder soll ich?“, fragte er. Die Brünette, setzte sich auf, nahm das Kondom und packte es aus. Sie zog es ihm über seine Erregung und sah ihn dann flehend an. „Ich kann nicht mehr länger warten! Ich will dich endlich spüren!“ Kankuro brachte sie wieder unter sich und spürte wie sie ihre Beine weiter auseinander machte und anwinkelte. Er ging an ihr Ohr und säuselte verführerisch: „Ich werde ganz vorsichtig sein!“ Tenten legte ihre Hände an seine Leiste und hauchte: „Ich habe keine Angst!“ Er nutzte nun seine Chance und drang vorsichtig in sie ein. Starkes Aufkeuchen entwich seiner Kehle. Tenten hielt den Atem an. Heftiger Schmerz durchzuckte ihren Unterleib. Es fühlte sich unglaublich an. Wenn doch bloß dieser Schmerz nicht wäre. Sie kniff die Augen zu und krallte sich an seine Schulterblätter. Keuchend sah er sie an. „Ist alles okay?“, fragte er nach. Egal wie sehr es schmerzte, sie wollte dass er weiter machte und hoffte, dass mit jeder Bewegung die Schmerzen weniger wurden. „Bitte mach weiter!“, bettelte sie. Kankuro spürte ihre Verspannung. „Versuch dich zu entspannen. Ich will dir nicht noch mehr wehtun.“ Sie nickte leicht und versuchte die Schmerzen zu verdrängen. Langsam begann er sich nun in ihr zu bewegen und beobachtete dabei jede Veränderung auf ihrem Gesicht. Es fühlte sich wahnsinnig gut an. Trotz, dass es nebenbei auch noch wehtat. „Hör nicht auf! Bitte!“, keuchte sie. Kankuro schlang seine Arme fest um sie und bewegte sich weiter langsam in ihr. Jedes Mal, wenn er so langsam zustieß, entwich ihr ein leises Stöhnen. Bei jedem Stoß fühlte es sich mehr und mehr gut an. Auch der Schmerz ließ langsam etwas nach. „Schneller!“, keuchte sie ihm ins Ohr. Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Er erhöhte das Tempo und stieß tiefer zu. Tenten begann lauter zu stöhnen. Dieser Kerl machte sie fertig. Eine Flutwelle der Lust schwappte über ihr zusammen. Den Beiden wurde immer heißer und ihr Stöhnen vermischte sich zu einem Konzert der Lust und des Wohlgefallens. Kankuro erhöhte noch mehr das Tempo als er merkte wie sehr es ihr gefiel. Doch langsam spürte er, dass sein Höhepunkt in greifbare Nähe rückte. Er wollte aber noch nicht aufhören und versuchte noch ein bisschen durchzuhalten. Tenten spürte wie er zu kämpfen begann. Sie krallte sich heftig keuchend in sein schweißnasses Haar. „Lass es raus Kankuro-kun. Du musst es nicht wegen mir zurückhalten.“ Ihre Worte gaben ihm den Rest. Mit dem letzten Stoß krallte er sich an sie und kam heftig aufstöhnend zum Höhepunkt. Dann klappte er auf ihr zusammen. Er hatte es schwer wieder zu Atem zu kommen. Tenten lag unter ihm – streichelte ihm durchs schweißnasse Haar. Sie war nicht gekommen. Aber das war auch kein Wunder. Sie konnte es, durch diese Schmerzen, nicht so sehr genießen wie er. Und doch hatte es ihr gefallen. Aber sie machte sich Gedanken. Sie wurde die ganze Zeit das Gefühl nicht los, dass er das hier die ganze Zeit geplant hatte. Warum wohl sonst sollte er ein Kondom mit sich herum schleppen? Der Atem der Beiden hatte sich langsam beruhigt. Kankuro ging aus ihr heraus und legte sich neben sie. Er fühlte sich etwas schlecht, dass er sie nicht zum Höhepunkt bringen konnte. Grade weil es ihr wehtat. „Hat es dir denn trotzdem Gefallen?“, fragte er nach. Tenten sah ihn an. „Mach dir keine Vorwürfe. Es war schön und das ist es doch was zählt.“ Sie lächelte und strich ihm über die rechte Wange. Irgendwie glaubte er ihr nicht. Ihr aufgesetztes Lächeln versetzte ihm einen Stich ins Herz. Tenten stand auf und sammelte ihre Klamotten vom Boden auf. „Wo willst du hin?“, forschte er nach. „Duschen“, antwortete sie trocken. Dann verschwand sie im Bad. Lange stand sie unter der Dusche. Sie dachte über das eben Geschehene nach. Es war wirklich schön. Auch wenn sie letztendlich nicht gekommen war. Doch sie machte sich so ihre Gedanken darüber, warum er ein Kondom dabei hatte. Hatte er das wirklich geplant gehabt? War er vielleicht doch einer von diesen Kerlen die sich unwillkürlich eine Frau angeln, um sie flachzulegen? Ja, er hatte ihr vergewissert, dass er nicht zu diesen Männern gehörte. Aber diese Sache mit dem Kondom brachte sie zum Grübeln. Er hatte ihr ja nicht mal gesagt, dass er genau so empfand wie sie für ihn. Im Moment kam es ihr so vor als hätte er sie doch nur ausgenutzt, um seine sexuellen Gelüste zu befriedigen. Nach 20 Minuten kam sie angezogen aus dem Bad. Ihre Haare noch nass. Kankuro saß, mit seiner dunkelblauen Hose von vorhin bekleidet und oberkörperfrei, auf dem Bett und wartete die ganze Zeit auf sie. Tenten warf ihm einen kurzen Blick zu und wandte sich dann zur Tür um. Grade als sie die Türklinke berühren wollte, vernahm sie seine Stimme hinter sich: „Willst du wirklich gehen?“ Sie drehte sich nicht um. „Ich muss. Nicht das sich Sakura-chan und Hinata-chan noch Sorgen machen und mich suchen.“ „Werden sie nicht“, meinte Kankuro und kam ihr von hinten ganz nah. Er legte seine Hände auf ihre Schultern und fuhr fort: „Ich glaube nämlich, dass Temari gesehen hat wie ich dich rein gezogen hab.“ Sie verstand nicht, drehte sich zu ihm um und fragte verpeilt: „Wie meinst du das? Willst du damit etwa sagen…“ Kankuro lächelte leicht und legte seinen rechten Zeigefinger auf ihre Lippen. „Ja. Temari weiß von meinen Gefühlen für dich“, sprach er sanft. „Tenten, ich weiß, dass du denkst ich hätte dich nur ausgenutzt, aber das stimmt nicht. Dafür empfinde ich viel zu viel für dich. Und du doch auch für mich, oder nicht?“ Die Brünette nahm seine Hand. „Doch. Doch natürlich tue ich das. Mehr als ich jemals für einen Mann empfinden würde“, sagte sie fast hysterisch. „Hey! Ganz ruhig.“ Er nahm sie an den Armen und drückte sie sanft gegen die Wand neben der Tür. „Ich hatte einfach keine Kontrolle mehr über meine Gefühle. Ich wollte dir so sehr zeigen wie…“ Er hielt inne und senkte leicht den Kopf. „Wie was?“, fragte sie mit schnell schlagendem Herzen. Er sah sie mit verliebtem Blick an. „… wie sehr ich dich liebe“, beendete er. Tenten fiel ein Stein vom Herzen. „Ich liebe dich auch Kankuro-kun. Mehr als Worte es je beschreiben könnten.“ „Hm…!“, machte er. „Ich hasse diese Gefühlsduselei. Taten sind doch wichtiger als Worte.“ Tenten lächelte ihn an. „Ja schon. Aber Manchmal ist es doch wichtig, dass man miteinander redet. Man könnte Taten auch falsch verstehen.“ Da musste er ihr Recht geben. Er legte seine Hände an ihre Wangen und sagte fies grinsend: „Das nächste Mal werde ich dafür sorgen, dass du zum Höhepunkt kommst.“ Tenten gab ihm das gleiche Grinsen zurück. „Das nächste Mal kann schneller kommen als erwartet“, säuselte sie. Er grinste breit und drückte sich mit dem Becken gegen sie. Tenten schlang ihre Beine im sein Becken und die Arme um seinen Hals. „Ich hab` doch gesagt, du machst mich wahnsinnig!“, sagte sie erotisch. Kankuro schmunzelte hinterhältig. „Ich weiß!“ Sie küssten sich nun und sofort entfachte ein leidenschaftliches Zungenspiel. Kapitel 9: Aller Anfang ist schwer ---------------------------------- „Mensch, wo bleibt Tenten-chan denn?“ Sakura war innerlich total aufgewühlt. „Sie wollte doch nur noch mal einen kleinen Rundgang im Hotel machen.“ Es war bereits halb 12 durch. Tenten war um 10 Uhr aus dem Zimmer gegangen. Temari war noch immer bei Sakura und Hinata. „So langsam mache ich mir aber auch Sorgen“, sagte Hinata. Die Blauhaarige hatte schon eine Weile geschlafen. War aber wieder aufgewacht als Temari rein kam. Sakura erhob sich. „Ich werde sie jetzt suchen gehen. Solange kann man doch nicht durchs Hotel wandern.“ „Warte mal!“, hielt Temari sie zurück. Die Medic-nin blickte sie an. „Was ist denn noch?“ „Ich wage mich daran zu erinnern sie so um kurz nach 10 vor Kankuro` s Zimmer gesehen zu haben“, meinte die Blonde. „Was?“ Sakura zog die Augenbrauen hoch. „Bist du dir sicher?“ Sie klang überrascht. „Na ja…“, setzte Temari an und überlegte. „Als ich auf den Weg zu euch war, stand hinten im Gang jemand“, fuhr sie fort. „Hat Tenten vielleicht ein weißes Top und eine kurze blaue Hose angehabt als sie das Zimmer verlassen hat?“ „Ja hat sie“, bestätigte Hinata. Sakura war völlig baff und setzte sich wieder auf ihr Bett. Temari zog die linke Braue hoch. „Warum überrascht dich das so?“ Die Rosahaarige zupfte an ihrem knielangen Nachthemd rum. „Ich hatte Tenten gesagt sie soll sich einen Ruck geben und es ihm sagen.“ Temari schaute verwundert. „Ihm was sagen? Drück dich klarer aus.“ Sakura sah die Blonde etwas beschämt an. „Sie sollte Kankuro-kun sagen was sie für ihn empfindet. Aber damit meinte ich doch nicht, dass sie es SOFORT machen soll.“ Sie machte sich Vorwürfe, dass sie Tenten so gedrängt hatte und senkte den Kopf. Temari war völlig verpeilt. „Wie jetzt? Tenten ist in Kankuro verliebt?“ „Ja. Schon seitdem wir hier sind. Aber… sie hat versucht es die ganze Zeit geheim zu halten. Nur Sakura-chan und ich wussten bis jetzt was sie für Kankuro-kun empfindet“, erklärte Hinata. „Ich fass es ja nicht. Und jetzt ist sie schon seit über zwei Stunden weg.“ Temari war völlig baff. Sakura nickte. „Und ich denke sie wird heute Nacht hier auch nicht wieder aufschlagen“, vermutete sie. Hinata und Temari blickten sie verpeilt an. „Was meinst du damit?“ Temari bekam riesen Herzklopfen. Sakura lächelte leicht. „Na denk doch mal nach. Wenn du Tenten-chan wirklich vor seinem Zimmer gesehen hast, wird sie jetzt immer noch bei ihm sein.“ Hinata erstarrte. „Du meinst sie…“ Sakura nickte. Stille herrschte. „Ach quatscht!“, durchdrang kurz darauf Temari die Stille. „So einer ist Kankuro nicht.“ „Das denken wir ja auch nicht, aber hast du Kankuro-kun mal beobachtet in den letzten Tagen? Wie er Tenten-chan oft angesehen hat?“, wollte Sakura von der Blonden wissen. Temari musste zugeben, dass ihr jüngerer Bruder sich in den letzten Tagen wo sie hier waren oft seltsam verhielt. Ständig völlig weggetreten und man musste ihn mehrmals ansprechen bevor er reagierte. Auch sah er Tenten oft so verträumt an. Aber sie glaubte die ganze Zeit das hätte nichts zu bedeuten. Doch jetzt wo Sakura das sagte, machte das alles einen Sinn. Sie legte ein zufriedenes Lächeln auf die Lippen. „Ich hätte nie dacht, dass das mal passieren würde. Er hat sich wirklich verliebt.“ Sie kicherte leise. Sakura und Hinata beobachteten ihre Mimik. Temari begann zu Grinsen. „Wisst ihr, Kankuro ist schon immer ein sehr ungeduldiger Typ gewesen. Er schießt zu schnell übers Ziel hinaus und eh er sich versieht, steckt er wieder in der Scheiße“, erläuterte sie. „Wahrscheinlich hat er auch hier nicht lange gefackelt. Um unnötiges Gelaber macht er immer einen riesen Bogen und kommt sofort auf den Punkt.“ „Na ja du musst es ja wissen. Er ist immerhin dein jüngerer Bruder“, sagte Sakura. Hinata schmunzelte. „Ich denke wir sollten es dabei beruhen lassen. Morgen wissen wir bestimmt mehr“, fand sie. Temari und Sakura nickten. Nun stand die Blonde auf. „Na ja, dann werde ich mal wieder in mein Zimmer gehen. Es ist schon so spät.“ Sie gähnte. „Okay. Gute Nacht Temari“, sagte Sakura. „Schlaf gut“, darauf Hinata. „Bis morgen.“ Temari wandte den Zweien den Rücken zu, ging raus und schloss leise die Tür hinter sich. Sie gähnte wieder und hielt sich die Hand vor den Mund. Als sie sich umdrehte, erschrak sie leicht. Vor der gegenüberliegenden Tür stand Shikamaru. Cool wie immer die Hände in den Hosentaschen. „Mein Gott hast du mich erschreckt!“ Sie legte ihre Hand aufs Herz, um sich wieder zu beruhigen. „Was machst du denn überhaupt hier?“ Der Schwarzhaarige lächelte sie etwas verschmitzt an. „Ach weißt du, auch jemand wie ich kann mal nicht schlafen.“ „Ach?! Und was willst du dann von mir? Soll ich dich in den Schlaf singen oder was?“, murrte die Blonde. „Hm!“ Shikamaru ging langsam auf sie zu. Temari schlug das Herz wie verrückt, umso nähr er ihr kam. Sie wich vor ihm zurück, bis sie mit dem Rücken die Wand hinter sich berührte. Dieses verschmitzte Lächeln kannte sie von ihm gar nicht. Sie hatte es nicht vergessen was zwischen ihm und ihr vorhin am Strand abging, aber das er noch weiter gehen würde… Und von allen Dingen Hallo… es war Shikamaru der Faulpelz, Blödmann, oder Heulsuse, oder wie auch immer sie ihn noch nannte. Er würde nie auch nur auf den Gedanken kommen eine Frau zu verführen. Dafür war er echt überhaupt nicht romantisch. Oder vielleicht doch? Der Schwarzhaarige drängte sie gegen die Wand. Er war ihr gefährlich nah und stützte seinen linken Arm an der Wand ab. „Was soll das werden du Blödmann?“, fauchte Temari und blickte ihn finster an. „Hm!“, machte er. „Du bist wirklich so eine Zicke!“, sprach er. Auf seiner Stimme lag leichte Erotik. Auf den Armen der Blonden stellten sich die Härchen auf. Seine Worte verursachten in ihr so ein angenehmes Kribbeln. „Er ist verrückt. Das kann er unmöglich wollen“, dachte sie leicht erschrocken. Sie beobachtete sein Gesicht das ihr langsam immer nähr kam. Sie konnte gar nicht schnell genug reagieren als sich plötzlich seine Lippen auf ihre legten. Dass er von sich aus so weit gehen würde hätte sie nie gedacht. Sie wollte den Kuss erwidern – ihre Arme um ihn schlingen und ihm einfach nah sein. Sie liebte ihn schon so lange, aber sie wusste einfach, dass er ihre Gefühle nie erwidern würde. Klar, das am Strand sah anders aus, aber sie dachte die ganze Zeit, dass das nur auf freundschaftlicher Basis beruhte. Sie stieß ihn von sich. Sie wollte auf keinen Fall sentimental werden. Dazu war sie einfach nicht der Typ. „Was soll das? Spinnst du?“, fauchte sie ihn an. Etwas verwundert schaute Shikamaru sie an. Aber irgendwie hatte er schon damit gerechnet, dass sie nicht erwidert. „Vergiss es! Ich weiß auch nicht was da in mich gefahren ist.“ Er sah zur Seite. „Mach das ja nicht noch mal, sonst lernst du mich kennen!“, knurrte Temari und stampfte an ihm vorbei in Richtung ihres Zimmers. Shikamaru sah ihr nach. „Ich wusste, dass das in die Hose geht“, dachte er sich frustriert. Einmal wollte er in Sachen Frauen das Richtige tun, aber das war wohl der falsche Anlauf. Frustriert ging er wieder runter zu den Anderen ins Zimmer. Temari ging in ihr Zimmer, schloss die Tür und setzte sich auf ihr Bett. Sie war noch immer ziemlich kribblig von eben. Sie wollte ja erwidern, aber ihr Gewissen machte ihr da einen Strich durch die Rechnung. „Es war zwar schön ihm so nah zu sein, aber das eben war einfach zu viel“, sagte sie für sich. Und sie hatte auch bemerkt, dass er sich nicht grade geschickt angestellt hatte. Sie lächelte. „Was Frauen betrifft muss er noch einiges lernen.“ Sie legte sich hin, kroch unter die Decke und starrte ins Leere. Das Licht hatte sie erst gar nicht angemacht. Der Vollmond spendete dem Zimmer genug Licht. „Aber das krieg ich schon hin“, dachte sie sich verschmitzt lächelnd und mit einem Hintergedanken. Kapitel 10: Kankuro` s und Temari` s Geheimnis wird gelüftet ------------------------------------------------------------ Der nächste Morgen war angebrochen. Doch besonders schön wie die letzten Tage war es heute nicht. Graue Wolken verdeckten den Himmel und es grummelte. Gewitter zog auf und es begann zu regnen. Nein, ehr zu Prasseln. Der laute Regen und das immer nähr rückende Gewitter machte Tenten wach. Sie schlug langsam die Augen auf und sah sich um. Wo war sie? Jedenfalls nicht in dem Zimmer mit Sakura und Hinata. Da vernahm sie ein Grummeln und Bewegen hinter sich. Zwei Arme waren fest um ihren Bauch geschlungen. Jetzt erinnerte sie sich wieder. Jetzt wusste sie wo sie sich befand. Ein angenehm warmer Körper schmiegte sich fest gegen ihren Rücken. Die Brünette schmunzelte. Es war so schön in seinen Armen zu liegen. In den Armen ihres geliebten Kankuro. Die Nacht mit ihm war so wunderschön, trotz der Schmerzen. Doch beim zweiten Mal, gleich danach, weil sie sich einfach nicht beherrschen konnten, tat es nicht mehr so weh und sie bekam sogar einen heftigen Orgasmus. Nie hätte sie gedacht, dass sie einen Mann so sehr lieben würde, dass sich bei ihr alles ausschaltete. So sehr wie sie Kankuro liebte, hatte sie nicht mal für Neji empfunden. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen als sie spürte wie zarte Lippen ihr linkes Schulterplatt küssten. „Mmmh!“, schnurrte sie. „Kankuro-kun, du bist ja wach.“ Sie spürte wie sich der Körper hinter ihr leicht hoch bewegte und sich ein Kinn auf ihrer linken Schulter platzierte. „Ja bin ich“, säuselte er. „Hast du gut geschlafen?“ Seine Hände legten sich sanft auf ihren flachen Bauch. „Ja hab ich“, antwortete Tenten und legte ihre Hände auf seine. „So gut wie noch nie.“ Kankuro lächelte. „Das freut mich.“ Tenten drehte sich nun zu ihm um und blickte ihm in seine schönen braunen Augen. Dann wanderten ihre Augen zu seinem Hals, über die Schlüsselbeine bis zu seiner Brust. Dort blieb sie, wie auch letzte Nacht einmal, haften und besah die kleine Narbe die seine Brust verzierte. „Was ist da passiert?“, fragte sie und tippte mit dem rechten Zeigefinger gegen die Narbe. „Der Kampf gegen Sasori aus Aka-Suna“, erklärte er ernst. „Aber ich rede da nicht gern drüber. Ich bin immer noch wütend, wenn ich darüber nachdenke, dass ich ihn nicht besiegen konnte.“ Er nahm ihre Hand und sah sie lächelnd an. „Aber egal. Lass uns da nicht weiter drüber sprechen okay?“ „Okay, wie du meinst.“ Tenten nickte. Sie akzeptierte, dass er da nicht gerne drüber sprach. Temari hatte mal erzählt, dass er ein riesen Dickkopf war, sich kopflos in den Kampf stürzte und seinen Gegner unterschätzte. Er war wirklich ungestüm. Aber genau das liebte sie an ihm. Seine ungeduldige Art. Sie musste Grinsen. „Hm?“ Kankuro sah sie verwundert an. „Was ist los?“ Sie tippte gegen seine Nase. „Du bist ein Sturesel! Das ist los.“ Sie kicherte. „Hey! So bin ich nun mal“, sagte er grinsend. „Ich tue immer das was ich für das Richtige halte. Und ich lasse mich von niemandem herum kommandieren.“ „Ach, so ist das also. Und wenn ich es bin die dich herum kommandiert?“, wollte sie frech grinsend wissen. „Hmmm! Da würde ich VIELLEICHT mal ein Auge zudrücken“, meinte er. „Was soll das heißen „vielleicht“?“ Sie blickte ihn böse an. Doch bevor sie sich versah drückte er seine Lippen auf ihre. Sie riss die Augen verpeilt auf und sah ihn wieder an, als er von ihr abließ. Er lächelte sie verliebt an. „Das soll heißen, dass du auch mal den Ton angeben darfst.“ „MAL? Du bist so gemein!“, maulte sie und schlug ihm auf die Brust. Er grinste hinterhältig. „Ich weiß.“ Lange sahen sie sich an, bis sich Tenten` s Augen seinen Lippen zuwandten. Egal wie gern sie auch die Oberhand über ihn ergreifen würde, sie konnte es nicht. Sein unendlicher Scharm verführte sie wieder. Sie konnte dem nicht widerstehen. Sie legte ihre Hand an seinen Nacken und verlangte sehnsüchtig: „Worauf wartest du noch? Küss mich endlich!“ Kankuro grinste und drückte unweigerlich seine Lippen auf ihre. Sofort verfielen sie einem leidenschaftlichen Zungenkuss. Ihre Zungen spielten heftig miteinander Fangen. So heftig, dass sie beide wieder die Lust packte. Tenten krallte sich mit der rechten Hand in sein Haar und schlang ihren linken Arm um seinen Rücken. Sie spürte wie er ihr über die Seite streichelte und seine Hand ihren BH ergriff. Das Verlangen ihn wieder zu spüren war groß, doch sie keuchte in den Kuss hinein: „Kanky, nicht. Reiß dich zusammen.“ Sie griff nach seinem Arm, bevor er es schaffen konnte ihren BH zu öffnen. Kankuro ließ von ihr ab und murrte. Tenten legte ihre Hände auf seine Wangen und sprach sanft: „Nicht traurig sein. Wir holen das nach. Versprochen.“ Sie hauchte ihm einen Kuss auf den Mund. „Fest versprochen?“, harkte er sich. Tenten lächelte. „Ganz fest.“ „Okay“, flüsterte er und küsste sie noch einmal. Schließlich stand die Brünette auf, sammelte ihr weißes Top und die kurze blaue Hose vom Boden auf und zog sich an. Dann schaute sie zu Kankuro, der aufrecht im Schneidersitz und nur mit Boxershorts bekleidet auf seinem Bett saß. „Wir sehen uns gleich beim Frühstück…“, sie warf ihm einen Luftkuss zu, „… Schatz!“ Dann ging sie zur Tür, öffnete und als sie hinaustrat, hörte sie wie Kankuro hinter ihr her sagte: „Ja bis dann. Mein Liebling!“ Keine 2 Minuten später: Sakura hörte wie die Tür aufgeschlossen wurde. Sie schaute auf die Uhr. Kurz vor 8. Sie stand auf und sah um die Ecke. Tenten kam rein. „Tenten-chan!“ Die Brünette sah sie an als wäre sie völlig fertig mit der Welt. Sie ging an Sakura vorbei und schmiss sich laut seufzend auf ihr Bett. Sakura ging zu ihr ran und beugte sich über sie. Tenten lag da, hatte die Augen geschlossen und ein zufriedenes Lächeln aufgelegt. Ihre Haare waren völlig zerwühlt. Sie öffnete ihre Augen und sah der Medic-nin ins Gesicht. „Tenten-chan. Du warst wirklich bei ihm, nicht wahr?“ Tenten setzte sich auf. „Ja… war ich“, antwortete sie glücklich. Sakura setzte sich neben sie. „Ich hatte dir zwar gesagt, dass du es ihm sagen sollst, aber dass du es gleich so übertreiben musstest…“ Tenten zuckte. Sakura hatte sie erwischt. „Hey! Ich hatte keine Chance gegen ihn. Er hat mich einfach überfallen“, gab sie zu. „Du hast ihm sofort nachgegeben?“ Sakura war entsetzt. „Hattest du denn keine Angst, dass er dich nur benutzt?“ „Doch hatte ich, aber Kankuro-kun hat mir klar gemacht, dass er nicht zu diesen Kerlen gehört die einfach mit irgendeiner Frau in die Kiste springen.“ „Und du hast ihm geglaubt?“ „Ja habe ich und außerdem…“ Tenten schloss die Augen und lächelte. „Und außerdem?“ Sakura platzte fast vor Neugier. Tenten schaute sie überglücklich an. „Er hat mir gesagt, dass er mich liebt.“ „Tenten-chan, dass freut mich so sehr für dich.“ Sakura umarmte ihre Freundin. Die Brünette erwiderte die Umarmung. „Ja ich freue mich auch. Du weißt gar nicht wie glücklich ich bin.“ Sakura freute sich sehr für Tenten, aber ihr Blick verwandelte sich in Traurigkeit. Scheinbar begannen alle ihre Freunde hier, nach und nach, ihr Glück zu finden. Auch sie war verliebt. Doch der Mann der sich tief in ihr Herz gebrannt hatte, war nicht da. Sie hoffe immer noch, dass Gaara noch mal zurückkommen würde, aber sie glaubte nicht, dass er ihre Liebe erwidern würde. Er weiß nicht wie es ist zu lieben. Im Moment fragte sie sich, warum sie sich immer wieder so unglücklich verliebte. „Tenten-chan!“ Hinata kam ganz aufgeregt um die Ecke. „Da bist du ja!“ Sie hockte sich vor Tenten auf die Knie. „Ist alles in Ordnung?“ Die Brünette lächelte. „Ja es ist alles okay Hinata-chan.“ Sie kam wohl nicht drum rum auch Hinata zu erzählen was zwischen ihr und Kankuro letzte Nacht geschehen war. … Es war kurz nach halb 9. Alle saßen zusammen beim Frühstück. Sie aßen Brötchen mit Nutella, Marmelade und Honig. Und die die Süßes nicht mochten, machten sich Käse oder Wurst drauf. Auch standen zwei Schalen Müsli auf dem Tisch und zwei Kannen Milch. Sie Mädels hatten sich dazu noch eine Tasse Kräutertee geholt. Das Wetter draußen stiftete sie dazu an, etwas Warmes zu trinken. Der Regen prasselte gegen die Fensterscheiben und noch dazu war es leicht stürmisch. Während alle aßen und sich unterhielten, wanderte Temari` s Blick zu Kankuro und Tenten. Ihr war nicht entgangen, dass sich die beiden dauernd anschauten. Aber da war sie nicht die Einzige. Auch Hinata und Sakura bemerkten das. Die Zwei freuten sich sehr für Tenten. … Um viertel vor 10 machten sich alle auf in ihre Zimmer. Das Wetter war einfach beschissen. Ausgerechnet während ihres Urlaubs musste es so schütten. Kankuro war der Letzte der die Treppen in die vierte Etage hochging. Grade hatte er Diese betreten und ging um die Ecke, da erschrak er. Temari stand mit verschränkten Armen gegen die Wand gelehnt. „Verdammt Temari! Lauerst du mir jetzt auf oder was?“ Ihm war fast das Herz in die Hose gerutscht vor Schreck. Temari stellte sich vor ihn und fragte dreist: „Und? War` s schön?“ Kankuro zog die Brauen hoch. Sie hatte ihn erwischt, aber er tat so als wäre nichts. „Ich weiß nicht wovon du redest.“ Die Blonde beugte sich nah zu seinem Gesicht und sah ihm fest in die Augen. „Ach komm schon. Du kannst dich nicht rausreden. Ich hab gesehen wie ihr beide euch beim Frühstück angesehen habt.“ Sie grinste. Kankuro verdrehte genervt die Augen. „Ja und? Willst du mir jetzt an den Kopf schmeißen, dass ich zu voreilig gehandelt hab, oder was?“ Temari schüttelte den Kopf. „Also hast du es mal wieder übertrieben. Ich hab dir doch gesagt du sollst nichts überstürzen. Du hast Tenten keine Chance gelassen stimmt` s?“ „Du bist ganz schön neugierig“, murrte er. „Ich danke dir, dass du mir die Kondome gegeben hast, aber den Rest solltest du mir selbst überlassen.“ „Tze! Undankbar wie immer.“ Die Blonde verschränkte die Arme. … Rückblick: Zwei Tage zuvor am späten Nachmittag Kankuro trat aus seinem Zimmer. Temari wollte irgendwas von ihm und ging zu ihrem Zimmer rüber. Er klopfte an. Temari öffnete keine paar Sekunden darauf. „Komm rein.“ Der Brünette ging an ihr vorbei und sie schloss die Tür. Er drehte sich zu ihr um. „Und? Was gibt’s?“, wollte er wissen. Temari ging zu ihrem Bett, kniete sich hin und kramte etwas darunter hervor. Sie ging zu ihm zurück und reichte ihm eine Packung Kondome. Kankuro zog die linke Braue hoch. „Was soll ich damit?“ „Na was schon? Sie benutzen, wenn du dich nicht mehr beherrschen kannst, du Dummerchen!“, erklärte sie ihm grinsend. „Was soll das Temari?“ Kankuro wurde rot vor Scham. Die Blonde kicherte. „Das muss dir doch jetzt nicht peinlich sein. Ich sehe dir an wie verliebt du in Tenten bist. Und ich kenne dich immerhin sehr gut Brüderchen. Ich weiß genau, dass du es überstürzen wirst. Sicher ist sicher.“ Sie drückte ihm die Kondompackung gegen die Brust. Kankuro nahm die Packung und knurrte: „Ja ich habe Gefühle für Tenten, aber ich bin keiner von diesem Pennern die sich wahllos eine Frau angeln und mit ihr in die Kiste springen. Ich würde Tenten nie benutzen.“ „Hey! Jetzt beruhig dich mal.“ Temari lächelte. „Ich habe ja auch nicht behauptet, dass du sie benutzen würdest. Kankuro, du bist schrecklich verliebt in sie und sie in dich. Wenn eure Liebe so stark ist, dann solltet ihr wenigstens vorgesorgt haben.“ Kankuro sah weg. Es war ihm peinlich, dass grade seine Schwester ihm half. Auf diesen Gedanken wäre er früher oder später ja wohl auch selbst gekommen. Temari legte ihre rechte Hand an seine Wange und zog sein Gesicht wieder zu sich. „Du musst dich nicht bedanken. Das verlange ich auch gar nicht, aber wenigstens solltest du es nicht gleich übertreiben.“ Wieder wurde der Brünette rot. „Wenn das mal so einfach wäre.“ Er überwand sich und erzählte seiner großen Schwester was er für Tenten empfand: „Ich muss sie nur ansehen und schon klopft mein Herz wie verrückt. Ich fühle mich völlig zu ihr hingezogen. Manchmal habe ich das Verlangen sie einfach abzupassen und… Nein. Nein so was tue ich nicht. So einer bin ich nicht. Aber warte mal, du hast eben gesagt… sie liebt mich auch?“ Temari nickte. „Ja. Mir entgingen ihre Blicke nicht, die sie dir am Strand zugeworfen hat.“ Wieder kicherte sie. „Ich glaub es ja nicht. Mein kleiner Bruder hat sich tatsächlich verliebt.“ Kankuro lächelte zerknirscht. … Was Kankuro eben gesagt hatte, bekamen Tenten und Sakura mit, die grade den Gang runter gegangen waren. Tenten traf es wie ein Blitz. Ihr Atem ging schwer. Temari bemerkte die Beiden und zuckte. Als Kankuro ihre erschrockenen Blicke sah, drehte er sich um und sah Tenten ins geschockte Gesicht. „Tenten…“ „Ich wusste es. Ich wusste, dass du es geplant hattest. Die ganze Zeit!“, stammelte sie und rannte davon. „Tenten, warte doch!“, rief Kankuro und lief hinter ihr her. Sakura baute sich neben Temari auf. „Du hast es die ganze Zeit gewusst?“ Temari war untröstlich. „Ja. Ich wollte nicht, dass ihr euch Sorgen um Tenten macht, wenn ich euch erzählt hätte, dass ich um Kankuro` s Gefühle wusste“, erklärte sie. Sie wusste sie würde nicht drum rum kommen Sakura die ganze Wahrheit zu sagen. … Tenten lief durch die Eingangshalle raus in den Regen. Der Wind hatte vor einer Weile nachgelassen. „Tenten, jetzt warte doch mal!“, rief Kankuro, der ihr noch immer hinterher lief. Die Brünette stoppte und fuhr zu ihm herum. „Ich hätte mich von Anfang an nicht auf dich einlassen sollen. Ich wusste, dass du mich nur benutzen würdest!“, brüllte sie. „Tenten, so war das nicht.“ Kankuro versuchte ihr eine Erklärung abzugeben. „Ich habe dir doch gesagt das würde ich nie tun. Die Kondome sind von Temari. Sie wusste von meinen Gefühlen für dich und hat sie mir vorsichtshalber gegeben.“ „Und du hast es ausgenutzt!“ Tenten sah ihn wütend an. „Nein! Jetzt glaub mir doch!“ Er kam ihr nähr. „Geh weg! Verschwinde!“, brüllte sie. Kankuro wurde energischer und packte sie an den Armen. „Aua! Du tust mir weh! Lass mich los!“ „Hör mir zu! Ich liebe dich verdammt!“, sagte er energisch. „Ich habe mich noch nie in meinem Leben zu einer Frau so hingezogen gefühlt wie zu dir. Du bist die Einzige und bleibst die Einzige“, machte er ihr klar. „Ich weiß wie das für dich klingen muss, aber ich wusste einfach nicht wie ich dir sonst zeigen soll wie viel ich für dich empfinde.“ Tenten sah ihn verpeilt an. „Ich wollte dir zeigen wie sehr ich dich liebe. Ich wusste mir einfach nicht mehr anders zu helfen“, fuhr er fort. Verzweiflung lang auf seinem Gesicht. „Aber… du hättest mich doch nicht gleich verführen müssen. Du hättest es mir doch auch anders zeigen können“, sagte Tenten, jetzt etwas ruhiger. „Ja, aber ich wusste einfach nicht wie.“ Kankuro ließ sie los und senkte geknickt den Kopf. „Ich weiß wie dumm und egoistisch das jetzt klingen mag, aber… irgendwann hätte ich mich nicht mehr zurückhalten könnten. Egal ob ich vorher gewusste hätte ob du mich liebst. Ich hätte dich einfach genommen. Eben weil ich dich liebe und mir nicht anders zu helfen gewusst hätte als dich zu verführen. Du bist einfach wunderschön. Eine tolle Frau. Diese Anziehungskraft hätte mich irgendwann in den Wahnsinn getrieben, hätte ich mich nicht selbst zurückgehalten.“ Tenten dachte kurz nach. Kankuro spürte mit einem Mal wie sie ihm auf die Brust schlug. Verpeilt sah er sie wieder an. „Du Idiot! Du Dummkopf!“, stammelte sie. Wieder schlug sie ihm auf die Brust. „Denkst du mir ging es nicht anders? Du bist der Wahnsinn! So einen Mann wie dich gibt es nicht zweimal auf dieser Welt. Ich will nur dich! Dich allein und keinen Anderen!“ Der Brünette legte seine Hände an ihre Oberarme. „Also bist du mir nicht mehr böse? Schließlich hätte ich das gar nicht planen können, weil ich keine Ahnung hatte, dass du plötzlich vor meiner Tür auftauchen würdest.“ Das wurde Tenten nun auch klar. Sie war so dumm, dass sie ihm das vorgeworfen hatte. Sie senkte beschämt den Kopf. „Es tut mir leid.“ Kankuro legte Zeigefinger und Daumen seiner linken Hand an ihr Kinn und hob ihren Kopf wieder an. „Das muss es nicht“, sprach er lächelnd. Dieses süße Lächeln von ihm ließ sie fast in Ohnmacht fallen. Doch sie riss sich zusammen. „Kankuro-kun, ich liebe dich wirklich!“, machte sie ihm klar. „Ich weiß auch nicht, warum ich so misstrauisch bin.“ Er nahm ihre Hand. „Ich weiß, dass ich total energisch und ungestüm bin. Das gebe ich zu. Aber das ist nun mal meine Art. Ich meine es nicht böse, falls ich dich mal härter anfassen sollte. Glaub mir das.“ Tenten hielt seine Hand fest. „Natürlich glaube ich dir das.“ Sie grinste. „Und irgendwie macht mich deine ungestüme Art ziemlich an.“ Kankuro grinste. „Ach wirklich?“ Tenten nickte. Sie packte ihn am Hinterkopf und vergrub ihre Finger in seinem total nassen Haar. Dann zerrte sie ihn zu sich runter und drückte ihre Lippen auf seine. Kankuro erwiderte ihren stürmischen Kuss. Nach kurzer Weile lösten sie den Kuss wieder. „Komm. Lass uns wieder reingehen bevor wir uns hier noch erkälten“, schlug er vor. „Okay.“ Tenten nickte. Nun betraten die Zwei wieder das Hotel. Rasch gingen sie hoch und Tenten begleitete ihren Freund auf sein Zimmer. „Ist mir kalt“, bibberte sie. Kankuro zog sich sein T-shirt aus. „Wenn du willst kannst du hier duschen gehen“, bot er ihr an. „Ich glaub das werd ich auch machen“, fand sie und verschwand im Bad. Rasch legte sie ihre klitschnassen Klamotten ab und stieg unter die Dusche. Das Wasser war so angenehm warm. Sie entspannte sich und schloss die Augen. „Ich war so dumm. Ich hätte ihm von Anfang an einfach voll und ganz vertrauen sollen“, dachte sie sich. „Er ist so ein wunderbarer Mann. Und ich liebe ihn.“ 10 Minuten später ging sie aus der Dusche und schnappte sich das Badetuch das über dem Duschvorhang hing. Dieses wickelte sie sich um und ging mit klatschnassen Haaren raus. Im Zimmer hatte sich Kankuro lange abgetrocknet und saß nun mit schwarzen Hemd, das ihm bis zu den Knien ging, und mit Boxershorts gekleidet auf seinem Bett. „Hey! Da bist du ja wieder.“ Er lächelte. Tenten ging zu ihm. „Tut mir leid, ich musste dein Badetuch nehmen“, sagte sie untröstlich. „Das ist schon okay.“ Sie setzte sich auf seinen Schoss und legte ihren linken Arm um seine Schultern. „Und? Was wollen wir heute machen?“, fragte sie ihn. „Bei diesem beschissenen Wetter kann man nicht raus gehen.“ „Ja es ist wirklich blöd“, stimmte Kankuro zu. „Aber wir können ja auch hier im Hotel irgendwas machen.“ „Was denn? Zur Massage geh ich nicht mehr und zum Schwimmen, in dem kleinen Pool unten, hab ich keine Lust.“ „Hmm…“ Kankuro grinste frech. „Mir würde da schon etwas einfallen.“ Er legte seine linke Hand auf ihre Oberschenkel und streichelte sie. „Uuhhh… Kanky! Was wird das denn?“, fragte sie kichernd. „Versuchst du etwa schon wieder mich zu verführen?“ Seine Blicke wurden verführerisch. „Wir müssen da eh noch was nachholen.“ Er ging ihr an den Hals und küsste darüber. Die Brünette setzte sich mit dem Gesicht zu ihm, auf seinen Schoss und legte ihre Hände an seine Wangen. „Du bist wirklich so ein böser Junge!“, hauchte sie ihm erotisch gegen die Lippen. „Ich weiß!“, hauchte er ihr entgegen. Sie begannen sich zu küssen. So leidenschaftlich, bis Kankuro absichtlich nach hinten umkippte und Tenten nun auf ihm saß. Sie löste den Kuss und hauchte, schon leicht erregt: „Nimm mich!“ Kankuro packte sie und drehte sich mit ihr um, um sie unter sich zu bringen. Er legte Hand an das Badetuch und sagte verführerisch grinsend: „Ich wusste, dass du mir nicht widerstehen kannst!“ Tenten` s Herz schlug schneller vor Erregung. „Das werde ich nie!“, flüsterte sie. Kapitel 11: Was sich am Strand abspielte ---------------------------------------- Der Regen ließ einfach nicht nach. Es schüttete wie aus Eimern. Im Keller des Hotels befand sich eine große Halle in der man Tischtennis, Fußball, und sonstige Arten von Spiele spielen konnte. Dort hielten sich Naruto, Sasuke, Kiba, und Shikamaru auf. Sie spielten zusammen Tischtennis. Wie immer war Shikamaru nicht in der Stimmung sich zu amüsieren. Er murrte mal wieder nur rum und bekam mehrmals den kleinen Ball gegen den Kopf. Bis er keine Lust mehr hatte sich von Kiba und Naruto voll meckern zu lassen. „Blödes Spiel!“ Er schmiss den Schläger auf die Platte und stampfte genervt davon. „Oh man! Was für ein riesen Spielverderber!“, meckerte Kiba. „Das kannst du laut sagen ey!“, stimmte Naruto ihm zu. Der Blonde wandte sich wieder der Spielplatte zu. „Na ja, dann spielen wir halt ohne ihn weiter“, fand er grinsend. Er warf den Ball ein Stück hoch und schlug ihn zu Sasuke auf die andere Seite. „Los Sasuke!“, rief er. Dieser reagierte schnell und schlug den Ball zurück. „Hey wartet! Ich auch!“, rief Kiba und schleuste sich rasch noch mit ein. … 15 Uhr… Temari hatte nichts Großartiges zutun. Sie langweilte sich. Bis jetzt hatte sie zwei dicke Bücher durchgelesen. Nun schnappte sie sich ein Badetuch und machte sich auf den Weg nach unten. Hinter dem Hotel, zwischen den Felsen, befand sich eine kleine heiße Quelle. Dort ging sie hin. Die Quelle war überdacht. So konnte der Regen nicht durchkommen. Die Blondine zog sich in der Umkleide aus, legte ihre Klamotten in einen kleinen Korb und schloss Diesen in einem Schließfach ein. Mit ihrem Badetuch, das sie sich umgewickelt hatte, ging sie zur Schiebetür und schob sie auf. Nachdem sie eingetreten war, machte sie die Tür wieder zu und stieg in die heiße Quelle hinein. Keiner war da. Sie war ganz allein und konnte so in Ruhe nachdenken. Der Regen prasselte gegen das Holzdach und sie hörte das Rauschen des wieder stärker aufziehenden Windes. „Vielleicht habe ich gestern wohl doch etwas zu überreagiert“, dachte sie und starrte in den aufsteigenden, durchsichtigen Qualm der aus der Quelle hochstieg. „Ich war nicht fair zu ihm. Auch wenn er sich ziemlich ungeschickt angestellt hat. Irgendwie war es schon süß wie er versucht hat sich für mich Mühe zu geben.“ Sie schmunzelte und musste an gestern denken. Wie Shikamaru sie gegen die Wand drückte und küsste. Er war völlig unerfahren in Sachen Frauen. „Da muss ich wohl etwas nachhelfen“, dachte sie sich und kicherte leise. „Er ist zwar nicht dumm, das weiß ich. Aber was uns Frauen betrifft muss er noch viel lernen.“ Die Quelle war durch eine Trennwand aus Bambusstäben geteilt. Eine Frauen- und eine Männerseite selbstverständlich. Auf der anderen Seite hörte sie wie die Tür aufgeschoben wurde. Kurz darauf vernahm sie ein lautes und langes Seufzen. Dieses Seufzen konnte man gar nicht verkennen. Was für ein Zufall, dass er grade jetzt auftauchte wo sie auch hier war. Shikamaru glaubte alleine zu sein und redete etwas vor sich hin. Temari lauschte ihm. Er klang ziemlich frustriert. „Oh man ist das ätzend! Wenn man mal seine Ruhe haben will, um nachzudenken, kommen Naruto und Kiba und wollen irgendwas. Ich hab keinen Bock auf irgendwelche Spiele wie Fußball oder so was. Sollen die das doch ohne mich machen.“ Er tauchte kurz ganz unter Wasser und Temari hörte es Plätschern als er wieder auftauchte. Eine ganze Weile war es ruhig. Shikamaru lauschte dem Prasseln des Regens. Dann fuhr er fort: „Hier hab ich endlich mal meine Ruhe. Naruto und die anderen sind mit Sport beschäftigt. Und was die Frauen machen weiß ich nicht. Ist mir auch egal.“ Er schloss die Augen. Da hörte er auf einmal eine Stimme von nebenan: „Hey! Ganz allein bist du hier nicht!“ Die Frauenstimme klang leicht patzig. Shikamaru erkannte die Stimme einwandfrei. Er erschrak leicht. „Was machst du denn hier?“ Temari lächelte verschmitzt: „Das Gleiche wie du auch. Ich wollte einfach mal in Ruhe nachdenken. Aber das kann man ja nicht, wenn nebenan ein gewisser Meckerpott vor sich hin murmelt!“ „Tss! Kann ich ja nicht ahnen, dass du auch hier bist“, murrte der Schwarzhaarige. „Schon klar.“ Stille herrschte. Grade wollte Temari zu etwas ansetzen, als Sakura, Hinata und Tenten rein kamen. Total erstaunt sah die Blondine zu den Dreien. „Hey Temari-chan! Du bist ja auch hier“, begrüßte Sakura sie fröhlich. „Hattest wohl dieselbe Idee wie wir was?“, fragte Tenten. Temari schaute noch immer ziemlich verblüfft. „Sieht ganz danach aus.“ Die Drei stiegen zu ihr ins Wasser. Sakura bemerkte Temari` s verblüfften Blick. „Was ist denn los? Haben wir dich etwa überrascht?“ Die Blonde lächelte nun wieder. „Ja etwas. Ist aber schon okay. Ihr Drei habt wohl auch nichts zutun was?“ Tenten lehnte sich gegen den Felsen hinter sich. „Nein nicht wirklich. Bei dem Wetter kann man echt nichts machen“, sagte sie. „Wir waren vor kurzem auch unten bei den Jungs im Keller. Aber die wollten wir nicht stören.“ „Na ja, aber… Naruto-kun hatte uns doch angeboten mit Tischtennis zu spielen“, meldete sich nun Hinata zu Wort. „Ja schon, aber wir wollten das dir zu Liebe nicht Hinata-chan“, sagte Sakura. „Schon wegen Naruto und Sasuke.“ Hinata schaute zur Seite. „Aber ich hab euch doch gesagt, dass das… okay ist. Wirklich.“ „Das sieht aber nicht danach aus“, bemerkte Tenten. „Wir sehen dir doch an, dass du immer noch darunter leidest.“ Hinata schüttelte leicht den Kopf. „Darunter leiden ist vielleicht der falsche Ausdruck. Ich… muss mich nur noch immer daran gewöhnen, dass…“ „Das die Zwei schwul sind“, endete Temari für sie. Erschrocken sahen Tenten und Sakura sie an. „Was denn? Ich sag doch nur wie es ist.“ „Ich… ich glaube ich muss euch da etwas erklären“, fing nun Hinata an. Sie erzählte den Dreien, dass das was sie für Naruto all die Jahre fühlte nur Schwärmerei war. Das sie ihn sehr gern hatte und ihn sehr bewunderte. Aber nicht in ihn verliebt war. „Ich war halt so extrem geschockt, als mir klar wurde, dass Naruto-kun auf Männer steht. Das ist einfach… neu für mich.“ Tenten nickte. „Das ist für uns alle neu Hinata-chan. Aber grade mit Sasuke? Das kann und will mir einfach nicht in den Kopf.“ „Ach, jetzt fang doch nicht wieder damit an Tenten-chan.“ Sakura verdrehte die Augen. „Was denn? Ich hätte ja verstanden, wenn er vielleicht mit Kiba zusammengekommen wäre, so wie die Zwei aufeinander hocken. Aber das es grade Sasuke sein musste…“ „Tja. Wo die Liebe hinfällt.“ Temari zog die Schultern hoch. Wieder wurde es still und Temari vernahm wie die Tür nebenan auf- und wieder zuging. Shikamaru hatte wohl die Quelle wieder verlassen. Sie seufzte. „Nein. Kiba steht nicht auf Männer. Das weiß ich“, machte Hinata ihren Freundinnen klar. „Ach. Und was macht dich da so sicher?“, wollte Tenten wissen. Hinata lächelte. „Na ja ich… ich weiß es einfach.“ Temari grinste verschmitzt. „Da hat sich wohl jemand in diesen Hundefreak verliebt was?“ Hinata zuckte zusammen und wurde feuerrot. Schnell tauchte sie bis zum Kinn unter Wasser und sagte leicht hysterisch: „Das stimmt nicht!“ Sakura, Tenten und Temari mussten lachen. … Temari stand vor dem Spiegel im Bad und machte sich ihre vier Zöpfe rein. Es hatte vor einer ganzen Weile aufgehört zu regnen und sie beschloss etwas spazieren zu gehen. Es war 17 Uhr durch. Die Blonde ging aus dem Bad und kramte im Schrank herum. Sie hatte einen gelben Minirock an und ein weißes, eng anliegendes Top. Da klopfte es an der Tür. „Es ist offen!“, rief sie. Die Tür ging auf und sie schaute hinter der Schranktür hervor, um zu sehen wer da rein kam. Es war Shikamaru. Er trug eine dunkelgrüne Jeans und ein schwarzes Hemd. „Hey! Was gibt’s?“, fragte sie ihn und machte den Schrank zu. „Na ja ich…“ Er steckte seine rechte Hand in die Hosentasche. „Ich wollte mich für gestern entschuldigen.“ Temari schüttelte den Kopf. „Ist schon okay.“ „Hm!“, machte der Schwarzhaarige nur. Temari zog ihre Schuhe an. „Ist noch was? Ich wollte jetzt nämlich spazieren gehen.“ „Verstehe.“ Temari kam nun vor ihm zum Stehen. Sie sah wie sich leichte Röte auf seinen Wangen breit machte. „Darf ich dich vielleicht begleiten?“ Nanu! Sie wusste ja gar nicht, dass er schüchtern war. Doch sie blieb ernst. „Meinetwegen!“ Die Zwei verließen das Zimmer und gingen runter in die Haupthalle. Dort sahen sie Hinata und Kiba. Die Zwei saßen auf Sesseln vor dem großen Schaufenster der Halle, wo man nach draußen auf die Terrasse sehen konnte. Kiba erzählte Hinata irgendwas. Er schien gar kein Ende mehr finden zu wollen. Hinata saß da und kicherte, wenn scheinbar etwas witzig zu sein schien. Temari und Shikamaru verließen das Hotel und gingen die Treppe zum Strand runter. Die Sonne war wieder so kräftig, dass sie den zermatschten Sand trocknete. Eine ganze Zeit lang gingen die Beiden schweigend nebeneinander her. Keiner traute sich etwas zu sagen. Bis Temari das lange Schweigen endlich brach. „Du bist ziemlich ungeschickt.“ „Hm?“ Shikamaru sah sie verwundert an. „Wieso ungeschickt?“ Temari grinste. „Du hast dich gestern nicht grade clever angestellt. Obwohl du doch eigentlich total clever bist.“ Shikamaru blieb stehen. „Tss! Muss ja nicht jeder so ein Frauenheld sein wie Sasuke, oder Kankuro.“ „Ja. Nur, dass Sasuke nicht auf Frauen steht“, bemerkte Temari. Sie drehte sich zu ihm um. „Hör mal. Um mich rumzukriegen, musst du dir wirklich etwas Besseres einfallen lassen.“ Sie grinste fies. Shikamaru wurde wieder rot. „Was soll der Blödsinn? Ich habe nie, in keinster Weise, versucht dich rumzukriegen.“ Temari ging auf ihn zu. „Doch hast du!“ Sie versuchte ihn zu provozieren, um zu erreichen, dass er seine Schüchternheit ablegte. Doch er wich vor ihr zurück. „Was soll das Temari?“ Hinterhältig lächelnd stand sie nun nah vor ihm. Sie packte ihn und zog ihn hinter eine Gruppe von Felsen. Dort drückte sie ihn gegen einen der Felsen und sah ihn lüstern an. „Was soll der Quatsch? Was hast du vor?“, fauchte Shikamaru. Temari kam ihm nah ans Gesicht. „Da du einfach zu feige bist, mache ich den Anfang.“ „Wa…“ Shikamaru wusste nicht wie ihm geschah, als Temari sich hinunter begab und ihm seine Hose öffnete. Der junge Mann wurde knallrot als er feststellte was sie vorhatte. „Temari nicht!“ Doch es war zu spät. Sie hatte ihm bereits Hose und Boxershorts heruntergezogen und machte sich an seinem Glied zu schaffen. Er keuchte auf als sie es in den Mund nahm. Ihre Zunge schlang sich darum und sie saugte leicht daran. Shikamaru krallte sich in ihr Haar und versuchte das Stöhnen zu unterdrücken, um zu verhindern, dass ihn jemand hörte. Doch lange gelang ihm das nicht als die Blondine ihren Kopf auf und ab bewegte und zusätzlich seine Oberschenkel streichelte. Dem Schwarzhaarigen entwich ein lautes Stöhnen. Er konnte sich nicht länger zurückhalten. Diese Frau machte ihn verrückt mit dem was sie da tat. … Kiba und Hinata liefen über den Strand. Sie wollten noch etwas frische Luft schnappen vor dem Abendessen. „Ich krieg dich gleich!“, rief Kiba und wurde schneller, um Hinata einzuholen. Die Hyuuga lachte beherzt. Kiba sprang und schlang seine Arme von hinten um sie. Die junge Frau verlor das Gleichgewicht und fiel mit ihm hin. Die Beiden lachten amüsiert. Hinata drehte sich um und sah ihrem besten Freund ins Gesicht. Kiba lag neben ihr und stützte sich mit den Armen über ihr ab. Er grinste. „Ich hab dich!“ „Ich weiß“, sagte sie und ihr legte sich ein leicht roter Schleier über die Nase. Lange schauten sich die Zwei intensiv an. Der Brünette legte nun seine linke Hand auf ihre rechte Wange und streichelte mit dem Daumen sanft darüber. Sie seufzte sinnlich. Wie sehr hatte sie sich danach gesehnt so liebevoll berührt zu werden. Sie mochte Kiba schon immer sehr. Aber nun, da sie ihm so nah war, befürchtete sie, dass ihre Freundinnen mit ihrer Vermutung Recht hatten. Sie hatte es anscheinend nie wahrgenommen, oder verdrängt, dass sie mehr für ihren Teamkollegen und besten Freund empfand. Der Inuzuka kam ihr langsam etwas nähr. Der Blauhaarigen schlug das Herz bis zum Hals und sie wurde noch roter. „Kiba-kun! Empfindest du etwa auch so wie ich?“, fragte sie sich. Der Brünette war ihren Lippen schon gefährlich nah und sie wehrte sich auch nicht dagegen. Sie schloss die Augen und wartete sehnsüchtig darauf, dass er sie endlich küsste. Doch da erstöhnte plötzlich ein lautes Stöhnen. Die Zwei erschraken und blickten auf. Das Stöhnen kam von einer Gruppe von Felsen, weiter weg von ihnen. „Was… was war das?“, fragte Hinata erschrocken und setzte sich auf. „Ich weiß es nicht.“ Kiba stand auf. „Sieh doch mal bitte nach ja?“ Hinata zögerte zuerst. Doch dann aktivierte sie ihre Byakugan und schaute zu den Felsen. Ihr stockte der Atem als sie sah was sich dahinter abspielte. Shikamaru stand da, gegen den Felsen gelehnt und mit heruntergelassenen Hosen. Temari saß vor ihm und wischte sich, zufrieden grinsend, den Mund ab. Das war Hinata so peinlich, dass sie sich ihre Hände vor die Augen hielt und das Byakugan wieder deaktivierte. „Was ist los Hinata?“, wollte Kiba wissen und hockte sich zu ihr runter. „Shikamaru und Temari. Sie…“ Hinata war das so schrecklich peinlich, dass sie gar nicht wusste was sie sagen sollte. Sie lief total rot an. Kiba war klar: egal was Temari und Shikamaru da hinter den Felsen taten, es musste etwas sein, dass nicht für ihrer beider Augen bestimmt war. Er half ihr auf. „Tut mir leid. Ich hätte dich nicht dazu drängen sollen nachzusehen was da abgeht.“ „I-ist schon okay“, stotterte sie. „Lass uns gehen“, fand er. Sie nickte und ging mit Kiba zurück zum Hotel. … Shikamaru zog sich, völlig fertig mit der Welt, seine Hosen wieder hoch und rutschte am Felsen hinunter. Er saß da und atmete tief durch. Temari saß vor ihm und lächelte zufrieden. „Ich habe dir gesagt, dass ich anfange, wenn du zu feige dazu bist“, machte sie ihm nochmals klar. Shikamaru lehnte seinen Hinterkopf an den Felsen. „Du bist echt verrückt! Von dir hab ich ja viel erwartet. Aber das?“ Temari grinste. „Tja. Ich bin eben kein Engel, so wie Hinata.“ „Ja das… hab ich gemerkt“, sagte er und seufzte. Temari stand auf und reichte ihm die Hand. „Komm schon hoch du Dummkopf!“ Shikamaru sah zu ihr auf und nahm schließlich ihre Hand, um sich von ihr hochziehen zu lassen. Die Beiden sahen sich an. „Ich hoffe das war Beweis genug“, sagte sie nun. „Was? „Du weißt genau was ich meine“, versuchte sie ihm einzubläuen. „Nein. Ich habe keine Ahnung.“ Die Blondine drückte ihn wieder gegen den Felsen. „Soll ich das noch mal machen damit dir Trottel das endlich klar wird?“ Shikamaru war einfach ein riesen Schwachkopf. Er wusste wie sehr er diese Frau liebte. Doch es fiel ihm einfach schwer es über die Lippen zu bringen. Und jetzt wo sie ihm auch noch eine geblasen hatte, war er noch sprachloser. Sie war einfach eine Hammerfrau. „Was ist los mit dir? Du bist doch gar nicht der Typ zum schüchtern sein“, sagte sie kichernd. Da hatte sie Recht. Er war tatsächlich nicht der Typ der schüchtern war. Faul, ja. Aber niemals schüchtern. Um ihr das zu beweisen, legte er seine Hand an ihren Hinterkopf und drückte sie mehr zu seinem Gesicht. „Das stimmt. Ich bin nicht schüchtern. Zurückhaltend. Ja. Aber nicht schüchtern“, versuchte er ihr klar zu machen. Temari krallte sich an sein Hemd. Sehnsüchtig sprach sie: „Dann beweis es mir doch endlich.“ Ohne weiteres Zögern überbrückte er die letzte Distanz zwischen ihnen und drückte seine Lippen auf ihre. Dieses Mal wehrte sie nicht ab. Sie erwiderte seinen Kuss und öffnete ihren Mund, um seiner Zunge Einlass zu gewähren. Dieser stürmische Kuss machte sie ziemlich an. Und das endete auch nicht als er ihr etwas grob über die Seiten streichelte. „Du bist also auch ein Wildfang ihm?“, hauchte sie in den Kuss hinein. Shikamaru löste den Kuss und sah sie gierig an. „Willst du es herausfinden?“ Temari grinste: „Gern.“ Nun packte er sie, drehte sich mit ihr um und drückte sie gegen den Felsen. Ein wilder und ungezähmter Zungenkuss entfachte. Damit hatte Temari nun wirklich nicht gerechnet. Von einer Sekunde auf die andere änderte er sein Verhalten vollkommen und wurde zu einem ungezähmten, wilden Stier. So dachte sie es und das machte sie total an. Sie umschlang seine Hüfte mit ihren Beinen und krallte sich an sein Hemd. Sie wusste: sie hatte sich nicht umsonst in ihn verliebt. Kapitel 12: Die Konoha-Truppe wieder vereint und noch eine große Überraschung ----------------------------------------------------------------------------- Den ganzen Tag hatten die Jungs im Keller verbracht. Spielten Tischtennis und Fußball, bis Naruto und Sasuke plötzlich verschwanden. Sie waren den ganzen Abend nicht auffindbar und beim Abendessen waren sie auch nicht. Genau wie Shikamaru und Temari. Und Hinata war während des Abendessens total schweigsam und leicht verstört. Der Sache mussten Tenten und Sakura auf den Grund gehen. Um halb 8 saßen die drei Mädels in ihrem Zimmer. Tenten hatte sich von Sakura ein Buch geliehen und las darin. Hinata kam eine viertel Stunde später aus dem Bad und setzte sich, mit gelben Top und kurzer schwarzer Hose bekleidet, auf ihr Bett. Nun fragte Sakura sie: „Hinata-chan, was war denn vorhin mit dir los? Du warst so schweigsam und wirktest so verstört.“ Die Blauhaarige sah weg. „Nichts. Es… ist alles okay.“ Tenten schaute auf. „Das sah aber nicht so aus.“ Sie legte das Buch zur Seite und setzte sich auf. „Jetzt sag schon. Was war los?“ „Geht es vielleicht schon wieder um Naruto und Sasuke?“, forschte Sakura nach. Hinata schüttelte den Kopf. „Nein. Das mit dem den beiden ist schon okay. Das hab ich euch doch gesagt.“ „Aber was ist es dann?“, fragte Tenten leicht ungeduldig. Die Hyuuga hatte wohl keine andere Wahl als ihren beiden Freundinnen zu erzählen was sie aus verstehen beobachtet hatte. Sie würden eh keine Ruhe geben bis sie es wussten. Also begann sie: „Ich… war mit Kiba am Strand spazieren, als wir plötzlich Geräusche hörten.“ „Geräusche?“, fragte Sakura nach. Sie ging rasch dazwischen, bevor Tenten losjubeln konnte, als Hinata erwähnte, dass sie mit Kiba allein am Strand war. Hinata nickte. „Ja. Aber… als ich nachgesehen hatte wer es war der diese Laute von sich gab, da… wäre ich am liebsten im Erdboden versunken.“ Sie wurde knallrot und legte sich ihre Hände aufs Gesicht. „War das denn so peinlich?“, wollte Tenten wissen. „Ja. Für mich war es peinlich. Die beiden haben Kiba-kun und mich zwar nicht bemerkt, aber… es war halt eine… sehr… intime Situation zwischen ihnen“, erklärte Hinata letztendlich. „Von welchen Beiden sprichst du überhaupt?“, wollte Sakura nun wissen. Hinata war das so peinlich, wenn sie daran dachte. Doch dann erläuterte sie: „Temari und… Shikamaru.“ „Was? Temari und Shikamaru intim?“ Tenten war baff. „Das ist doch ein Scherz oder?“ Hinata schüttelte den Kopf. „Nein. Ist es nicht.“ „Hm!“ Sakura musste Schmunzeln. „Und dabei hat Temari uns neulich noch klar zu verstehen gegeben, dass sie nichts von Shikamaru will.“ „Typisch Temari eben.“ Tenten schüttelte den Kopf. Um Hinata nicht noch mehr zu verstören, fragten die Zwei erst gar nicht nach was Temari und Shikamaru da so intim gemacht hatten. Und außerdem ging sie das eh gar nichts an. … Die Tage vergingen. Am achten und neunten Tag regnete es fast nur durch. Nur ab und zu kam mal die Sonne zum Vorschein. Eigentlich wollten Shikamaru und Temari ihre Beziehung vorerst geheim halten. Doch Sakura und Tenten entging nichts. Schon, nachdem Hinata den Beiden erzählte was vor zwei Tagen am Strand passiert war. Schnell bekamen dann auch die Anderen davon Wind und das Geheimnis war somit kein Geheimnis mehr. Am Abend des neunten Tages fanden Kiba und Hinata die Zwei knutschend in der Lobby vor. Vor der Tür des Restaurants. Doch es schien den Beiden nichts auszumachen so wild in der Öffentlichkeit rumzuknutschen. Hinata war das mal wieder total unangenehm. Aber Kiba meinte dann, dass sie doch tun konnten was sie wollten. Es war schließlich von Paar zu Paar unterschiedlich, ob sie ihre Liebe in der Öffentlichkeit so präsentierten, oder ob sie das lieber unter sich taten. Hinata verstand das schon, aber ihr wäre es lieber das zu tun ohne, dass alle zuschauten. Bei Kankuro und Tenten war das oft auch nicht anders. Manchmal standen sie im Gang der 4ten Etage und knutschen wie verrückt. Bis sie bemerkt wurden. Dann hörten sie abrupt auf und verzogen sich meist, um ungestört zu sein. Bei Sasuke und Naruto war das ganz anders. Sie verschwanden immer und das ziemlich lange. Keiner wusste wo sie waren. In ihr Zimmer konnten sie nicht gehen, weil ja Shikamaru und Kiba plötzlich reinkommen könnten. Niemand wusste wo sie sich aufhielten, wenn sie verschwanden. ... In den nächsten drei Tagen saßen die Freunde wieder am Strand. Naruto und Kiba stachelten die anderen Jungs dazu an mit Fußball zu spielen. Gar nicht so einfach im Sand. Dauernd legten sie sich ordentlich lang. Man gut, dass der Sand so weich war. Und während die Jungs Fußball spielten, saßen Temari, Sakura, Hinata und Tenten auf ihren Badehandtüchern und sonnten sich. Sakura saß da und war völlig in Gedanken versunken. „Nun gibt es unter uns drei Pärchen. Tenten und Kankuro, Naruto und Sasuke und dann noch Shikamaru und Temari“, dachte sie. Bedrückt schaute sie zu Tenten links neben sich, die auf ihrem Badetuch lag und die heißen Sonnenstrahlen auf ihren Rücken scheinen ließ. „Sie ist so glücklich mit Kankuro. Und dabei war sie mal so in Neji verknallt. Na ja, so schnell können sich Gefühle ändern.“ Sie schaute zu den Jungs rüber, die immer noch eifrig am Fußball spielen waren. Ihre Blicke fielen auf Sasuke und sie dachte: „Es wäre auch zu schön um wahr zu sein gewesen, wenn ich fest mit ihm zusammen gekommen wäre.“ Sie seufzte. So laut, dass Tenten es mitbekam. Sie öffnete ihre Augen und schaute die Rosahaarige an. „Stimmt etwas nicht Sakura-chan?“, forschte sie nach. Die Angesprochene zuckte und sah zu ihr runter. „Nein, nein Tenten-chan. Alles okay.“ Doch Tenten entgingen Sakura` s traurige Blicke nicht. „Ich kann mir schon vorstellen, warum sie so bedrückt ist. Seit wir unter uns drei Paare haben sieht sie immer so traurig drein.“ Die Brünette setzte sich auf. „Es ist wegen Gaara stimmt` s?“ Sakura fühlte sich ertappt und sah weg. Dann nickte sie leicht. „Mhm! Ich vermisse ihn so sehr. Ich glaube nicht mehr daran, dass er wiederkommt. Er hat bestimmt sehr viel zu tun in Suna-Gakure.“ Sie spürte eine Hand auf ihrer linken Schulter und sah Tenten ins verständnisvolle Gesicht. „Ich kann dich verstehen“, sagte sie leicht lächelnd. „Es ist ein schreckliches Gefühl Paare vor sich zu sehen, wenn man selbst keinen Partner hat. Mir ging es genau so, als ich Neji meine Gefühle gestand und er mich abgewimmelt hatte. Aber jetzt bin ich glücklich. Mit dem wundervollsten Mann auf der Welt. Und glaub mir, du findest dein Glück bestimmt auch ganz bald.“ Sakura` s Blick wurde noch trauriger. „Lass gut sein Tenten-chan. Ich weiß du willst mich nur aufbauen, aber ich glaube nicht mehr daran.“ Sie stand auf, nahm ihre Sachen und ging Richtung Treppe. Tenten sah ihr nach. „Ach Sakura-chan. So niedergeschlagen hab ich dich noch nie erlebt. Wenn ich nur mit Sicherheit sagen könnte, dass Gaara wiederkommt – ich würde so gerne wieder ein Lächeln auf deinen Lippen sehen.“ Naruto, Kiba, Shikamaru, Sasuke und Kankuro waren noch immer am Fußball spielen, als Kiba plötzlich ein vertrauten Bellen vernahm. „Hm?“ Er sah sich um und bevor er sich versah, wurde er von einem großen Hund umgerannt und in den Sand gedrückt. „Akamaru! Kumpel!“ Der Brünette freute sich riesig. „Was machst du denn hier?“ Die Anderen waren total verwundert. Da Kiba seinen Hund verstehen konnte, erfuhr er was Akamaru hier machte. „Ja wirklich? Dann haben wir ja nicht mehr sehr viel Zeit“, bedauerte Kiba. „Was ist denn? Was hat Akamaru denn gesagt?“, wollte Naruto wissen. „Wir sind gekommen, um euch nach Konoha zurück zu holen“, erklang plötzlich eine vermummte Stimme. Die Jungs drehten sich um und erblickten Shino. Der Aburame hatte seine Hände, wie immer, in den Jackentaschen versteckt und sein Gesicht durch die Kapuze, den hohen Kragen und die Brille, verdeckt. „Hey Shino!“, freute sich Kiba. „Was meinst du damit ihr sollt uns nach Konoha zurückholen?“, wollte Tenten wissen. Sie, Temari und Hinata waren zu den Jungs dazu gestoßen. „Tsunade hat uns her geschickt. Wir sollen euch in drei Tagen wieder zurück begleiten“, berichtete Shino. „Ist denn etwas vorgefallen?“, wollte Tenten wissen. „Nicht direkt. Es gibt Missionen für die sie euch eingeteilt hat. Klasse A Missionen“, erklärte der Aburame. „Verstehe“, sagte Naruto. „Aber was meinst du eigentlich mit „Wir“?“ „Akamaru und ich sind nicht alleine gekommen. Neji, Ino, Lee und Choji sind auch hier“, antwortete Shino. „Echt? Buschige Augenbraue ist hier?“ Naruto freute sich. „Cool! Dann frag ich ihn, ob er Lust hat mit Fußball zu spielen.“ Er bekam eine Kopfnuss von Kiba und die war nicht ohne. „Autsch! Was soll das Kiba?“ „Hast du nicht zugehört du Trottel? Tsunade will uns für schwierige Mission zurückbeordern. Wie kannst du da noch ans Fußball spielen denken?“ „Aber sie will, dass wir erst in drei Tagen aufbrechen. Ein bisschen Zeit bleibt uns doch noch“, machte der Blonde allen klar. „Also warum nutzen wir diese Zeit nicht, um uns noch etwas zu amüsieren?“ „Ja ich finde… Naruto-kun hat Recht“, stimmte Hinata zu. „Übermorgen ist doch dieses Strandfest. Es ist doch schön, dass wir bis dahin noch bleiben können.“ Sie lächelte. „Ja, dass finde ich auch.“ Naruto grinste. „Also Leute, worauf warten wir noch? Lasst uns amüsieren, solange wir noch Zeit dazu haben.“ „Jaaaaa!“, riefen alle zugleich. Auch Kiba stimmte nun mit ein. „Ähm! Wo sind eigentlich Neji, Choji, Lee und Ino?“, wollte Shikamaru dann wissen. „Im Hotel. Sie checken in ihre Zimmer ein“, berichtete Shino. „Na dann warten wir auf sie. Ich freue mich schon darauf gegen Lee Fußball zu spielen.“ Naruto grinste breit. Sasuke stand neben ihm und schmunzelte. Sein Freund war wie immer voller Übereifer und Tatendrang. Aber das war ja nichts Neues mehr. … Sakura saß auf ihrem Bett. Sie war so niedergeschlagen. Shikamaru und Temari, Sasuke und Naruto, Tenten und Kankuro. Drei glückliche Paare. Das war so unfair. Und Hinata und Kiba waren auch kurz davor zusammen zu kommen. Warum nur? Warum war sie die Einzige die niemanden hatte? Sie war den Tränen nah. Dabei war sie sich anfangs so sicher, dass Gaara zurückkommen würde. Aber jetzt glaubte sie nicht mehr daran. 10 Minuten später verließ sie das Zimmer und ging den Flur entlang. Die Türen links und rechts von ihr waren alle geschlossen. Doch da erblickte sie etwas, das konnte doch gar nicht sein. Die Tür zu Zimmer 4.2.0. stand einen Spalt weit offen. Die Medic-nin war total verwundert und blieb vor dem Zimmer stehen. Langsam wagte sie einen Blick durch den Spalt ins Zimmerinnere. Das was sie darin nun sah ließ ihr Herz heftig gegen den Brustkorb schlagen. Ein rothaariger junger Mann saß auf dem Bett, ganz hinten im Zimmer. Es war Gaara. Ja, er war es wirklich. Er hörte laut, über MP3-Player Musik und bemerkte sie nicht. Er trug eine dunkelblaue Jeanshose und ein gelbes T-shirt. „Das gibt’s nicht! Das gibt’s einfach nicht!“, dachte Sakura, innerlich total aufgeregt vor Freude. Ihr langes Warten hatte sich also doch gelohnt. Dem Rothaarigen schien die Musik sehr zu gefallen, denn er schwang seine linke Hand im Takt mit. Sakura lächelte. „Er scheint ein gutes Taktgefühl zu haben.“ „Hey Sakura!“ Die Rosahaarige erschrak und fuhr herum. Links von sich kam ihre beste Freundin Ino auf sie zu. Sie war total verwundert. „Ino? Was machst du denn hier?“ Die Blondine kam neben ihr zum Stehen und stemmte die Hände in die Leiste. „Ich bin vor einer halben Stunde angekommen. Zusammen mit Neji, Shino, Choji und Lee. Wir sollen euch abholen. Befehl von Tsunade“, berichtete sie. „Was? Ist etwas passiert?“, fragte Sakura leicht erschrocken. „Nein, nein. Aber sie will, dass wir alle so schnell wie möglich nach Konoha zurückkehren. Es gibt wichtige Klasse A Missionen die wir erfüllen sollen“, erklärte Ino. „Ich verstehe. Und wann sollen wir zurück sein?“ „In drei Tagen brechen wir auf.“ „Okay.“ Also blieb Sakura von jetzt an nicht mehr viel Zeit. Sie musste Gaara ganz bald ihre Liebe gestehen. Egal was dabei heraus kam – wenigstens fühlte sie sich dann etwas freier von ihrer Last. … Später beim Abendessen saßen alle zusammen am Tisch. Bis auf Gaara. Keiner, außer Sakura wusste, dass er wieder da war. Seltsam. Warum war er nicht beim Abendessen dabei? Sakura wunderte sich. Wirklich keiner, außer sie, schienen bemerkt zu haben, dass er zurück war. „Und Naruto ist allen Ernstes mit Sasuke zusammen?“, hakte Lee bei Tenten nach. „Ja. Wie oft soll ich das denn noch sagen? Die Zwei und Shikamaru und Temari sind ein Paar“, sagte Tenten, etwas genervt von Lee` s Fragerei. „Und nicht zu vergessen du und Kankuro“, brüllte Naruto in die Menge. „Boa Naruto! Halt doch die Klappe!“, fauchte die Brünette und hätte ihm am liebsten eine Gescheuert. „Waaaaas? Dieser Marionettenfreak und du ihr… seit ein Paar?“ Lee konnte nicht glauben was er da hörte. Tenten saß angespannt da. „Man! Posaun es doch gleich in die ganze Welt raus!“ Sie versuchte sich zusammenzureißen ihm keine zu kleben. Kankuro saß neben ihr und nahm ihre Hand. „Hey! Entspann dich. Ist doch klar, dass ihn das erstaunt. Aber er wird damit klar kommen müssen“, sagte er lächelnd. Tenten sah ihn an und schmunzelte. „Ja da… hast du Recht.“ Neji saß Tenten gegenüber. Als er hörte was Lee da eben rausposaunt hatte, war er total entsetzt. Tenten war allen Ernstes mit Kankuro zusammen? Und als er dann auch noch sah wie sie und dieser Marionettenschnösel Händchen hielten, wäre er am liebsten ausgeflippt. Doch was sollte er machen? Sie war nun mit Kankuro zusammen und dagegen konnte er nichts tun. Er bereute, dass er ihr damals die kalte Schulter zeigte, als sie ihm ihre Liebe gestand. Jetzt war es zu spät. … „Es ist seltsam, dass Gaara-kun nicht beim Abendessen war“, dachte sich Sakura als sie gegen halb 8 runter in die Eingangshalle ging. „Schon merkwürdig.“ Sie ging nach draußen. Die Luft war so angenehm kühl. Sie ging ans Geländer der Terrasse, stützte ihre Arme darauf ab und ließ sich den seichten Meereswind durchs Haar wehen. „Die Tage hier sind so schnell vergangen. Aber es ist schön, dass wir uns mal so richtig entspannen konnten“, dachte sie und schloss die Augen. „Aber besonders freue ich mich darüber, dass Tenten hier ihr Glück gefunden hat, nachdem sie so von Neji abserviert wurde. Dabei dachte ich auch immer er sei in sie verliebt. Na ja, so kann man sich täuschen. Jetzt ist sie mit Kankuro zusammen und das ist gut so.“ Sie seufzte tief. „Ich dachte ja mal, dass ich mit Sasuke-kun glücklich werden würde. Aber irgendwie hatte ich mir damals unsere Beziehung anders vorgestellt. Er war immer so komisch und besonders als wir dieses eine Mal miteinander schliefen. Das fiel mir aber auch erst einige Zeit später auf, nachdem er mit mir Schluss gemacht hatte. Jetzt verstehe ich ja, warum er so war.“ Sie öffnete die Augen und schmunzelte. „Am Anfang war es unverständlich für mich, dass Sasuke-kun homosexuell sein soll. Aber jetzt wo er mit Naruto zusammen ist, wirkt er nicht mehr so abweisend und kalt. Er ist sehr viel freundlicher und aufgeschlossener geworden. Naruto macht ihn glücklich. Endlich. Nach all den schrecklichen Dingen die er durchleben musste.“ Seufzend sah sie aufs Meer hinaus. „Ob ich wohl auch bald mein Glück finden werde?“ Sie schaute nun zum Strand runter und bemerkte erst jetzt, dass da jemand saß. Dieser Jemand ließ ihr Herz höher schlagen. Es war Gaara. Ganz allein saß er da vor der Brandung und starrte gen Horizont. Zuerst zögerte sie, aber dann nahm sie sich zusammen und machte sich auf den Weg zu ihm runter. Keine fünf Minuten später ging sie langsam auf Gaara zu. Der Rotschopf schien sie nicht zu bemerken. Er starrte noch immer aufs Meer hinaus. Der seichte Wind wehte ihm durchs ohnehin schon wuschlige Haar. Sakura blieb stehen und beobachtete ihn. Sie war gar nicht mehr so weit weg von ihm. Doch auch jetzt wo sie ihm so nah war, schien er sie nicht wahrzunehmen. Die Rosahaarige war etwas besorgt. „Er sieht immer so nachdenklich aus.“ Nun raffte sie sich zusammen und sprach ihn an: „Hallo Gaara-kun!“ Der Rothaarige zuckte und fuhr zu ihr zur Seite. Verdattert blickte er sie an. Sakura lächelte leicht. „Schön, dass du wieder da bist.“ Gaara fasste sich wieder und senkte leicht den Kopf. „Hm! Eigentlich hat sich das ja nicht gelohnt. Unser Urlaub ist sowieso in 3 Tagen vorbei.“ Sakura ging an seine rechte Seite. „Na ja, aber… es ist trotzdem schön, dass du doch noch mal zurückgekommen bist.“ Sie setzte sich neben ihn. Eine ganze Weile herrschte Schweigen zwischen den beiden. Sie lauschten dem Rauschen des Meeres. Gaara fand als Erster seine Stimme wieder: „Ich… habe meine Gründe, warum ich zurückgekommen bin.“ Die Medic-nin sah ihn verwundert an. Gaara hielt die Augen geschlossen. Er hatte sein linkes Bein aufgestellt und seinen linken Arm aufs Knie gelegt. Das sah zu schön aus in der Kombination damit wie sein Haar im Wind wehte. Nun legte sie ein liebevolles Lächeln auf. „Das glaub ich dir.“ Die Zwei sahen aufs Meer hinaus. Sakura hob ihre linke Hand und wollte sie auf seine Rechte legen, mit der er sich im Sand abstützte. Doch dann zog sie sich wieder zurück, um ihn nicht zu verunsichern. Aber grade als sie das tat, spürte sie wie feiner Sand ihre Hand festhielt. Sie zuckte und sah Gaara verpeilt an. Dieser saß da und bewegte keinen einzigen Muskel. Aber sie wusste, dass er das mit dem Sand tat. Er beherrschte das einfach perfekt. Nicht umsonst war er Kazekage geworden. Die junge Frau wartete ab und spürte wie der Sand ihre Hand zu Gaara` s Rechter führte und sie darauf legte. Dann löste sich der Sand wieder. Sakura ließ sich das gefallen. Dann war ihre Vermutung wohl doch richtig, dass er nur ihretwegen zurückgekommen war. Warum wohl würde er sonst so was tun? Nun sahen sich die Beiden an. Lange und intensiv. Sakura sah Traurigkeit in seinen Augen und Sehnsucht nach Geborgenheit. Sie kannte seine Vergangenheit. Das er nie die Zuneigung und Geborgenheit bekam die er damals als Kind dringend gebraucht hätte. Sie wollte ihm diese Geborgenheit geben, aber sie traute sich nicht etwas zu sagen. Stattdessen lächelte sie ihn sanft an. Gaara lächelte selten, aber sie glaubte dieses Mal ein ganz leichtes Lächeln auf seinen Lippen gesehen zu haben. Kaum merklich, aber sie war sicher es war da gewesen. Noch immer lag ihre Hand auf seiner. Sakura wollte ihre Finger nun zwischen seine klemmen, aber da plötzlich ertönte ein lauter Ruf: „SAKURA!“ Die Zwei zuckten und die Rosahaarige ließ ruckartige seine Hand los. Sie sah sich um und erkannte wie Ino, Tenten und Hinata auf sie zuliefen. Rasch stand sie auf und Gaara folgte ihr. Die drei Mädels bemerkten zuerst gar nicht, dass Gaara da war. Tenten und Hinata waren zunächst überrascht, dass er wieder zurück war. „Hallo Gaara!“, begrüßte Tenten den Rotschopf mit einem Lächeln. „Toll, dass du wieder da bist.“ Gaara nickte nur. Ino wandte sich an Sakura. „Sakura wo bleibst du denn? Du, Tenten, Hinata und Temari wolltet mir doch erzählen was ihr so gemacht habt in den vergangenen 11 Tagen.“ „Oh.. ja stimmt. Das hab ich ganz vergessen. Tut mir leid Ino.“ Sakura war untröstlich und kratzte sich am Nacken. Sie sah Gaara an. „Wir sehen uns morgen Gaara-kun“, sagte sie lächelnd. „Sicher“, sprach er. Sakura setzte sich in Bewegung. „Also dann Mädels. Lasst uns zurückgehen.“ Hinata, Tenten und Ino nickten. Die Rosahaarige ging voran als sie zurück zum Hotel gingen. Ino wandte sich im Flüsterton an Tenten. „Sag mal hab ich irgendwas verpasst? Seit wann sind Sakura und Gaara denn so vertraut miteinander?“ Tenten schmunzelte. „Ach weißt du Ino, es gibt so einige Dinge die du nicht mitgekriegt hast.“ Die Blonde sah sie verblüfft an. Kapitel 13: Dicke Luft ---------------------- Nun saß Ino bei Sakura, Tenten und Hinata im Zimmer. Temari war auch dabei. Die Vier erzählten der Blonden von allem was sie in den vergangenen 11 Tagen alles gemacht hatten. Von ihrem Dauerbesuch am Strand: dem Volleyball- und Wasserballspielen. Das die Jungs sich oft zum Depp gemacht hatten. Besonders Naruto und Kiba. Und natürlich auch, dass sich Paare gefunden hatten. „Und geregnet hat es auch noch. Das war blöde, dass kann ich dir sagen“, berichtete Tenten Ino. „Ja das kann ich mir vorstellen. In Konoha hat es in den letzten Tagen auch nur geregnet. Und zwar aus Eimern“, berichtete Ino. „Und ich hoffe sehr, dass es bis zum Strandfest schön bleibt.“ Tenten verschränkte die Arme. „Das wird es ganz bestimmt“, versicherte Sakura ihr. Hinata nickte nur. Und nun fragte Ino: „Und Sasuke ist wirklich mit Naruto zusammen?“ „Ja. Ist er“, antwortete Temari. „Und ich finde, dass der Typ sich ganz schön verändert hat, seit er mit Naruto zusammen ist. Er ist nicht mehr so eklig zu allen und viel aufgeschlossener. Aber seine Coolness wird er wohl nie ablegen.“ „Aber es ist schön, dass er sich so verändert hat“, sagte Sakura lächelnd. „Er hat es verdient geliebt zu werden. Egal ob von Mann oder Frau.“ Ino sah sie leicht verwundert hat. „Macht es dir denn gar nichts aus, dass Sasuke so plötzlich schwul geworden ist? Immerhin… wart ihr Zwei mal ein Paar.“ Das kam für Hinata und Temari überraschend. „Wie jetzt? Du warst mal mit dem Uchiha zusammen?“ Temari war verblüfft. Die Medic-nin nickte. „Ja, aber das ist schon lange her. Es war auch nur eine kurze Beziehung. Irgendwie hab ich gemerkt, dass etwas mit ihm nicht stimmte. Er wirkte immer so durcheinander und unschlüssig. Nach einem Monat hat er dann Schluss gemacht und mir versichert, dass wir trotzdem Freunde bleiben werden.“ „Ganz schön hart von ihm. Schließlich hast du ihn wirklich sehr geliebt“, sagte Tenten ernst. Sakura sah ihre brünette Freundin an. „Ja das habe ich. Aber jetzt weis ich ja, warum er so drauf war.“ „Das wissen wir alle.“ Temari verschränkte die Arme. „Hätte ich nie für möglich gehalten, dass Sasuke auf Männer steht“, beharrte Ino. „Genau wie bei Naruto-kun“, ergänzte Hinata. Eine Weile herrschte Schweigen. Dann wandte Ino sich an Tenten. „Jetzt erzähl mal. Du bist wirklich mit Kankuro zusammen?“ Die Brünette, die die ganze Zeit stand, setzte sich nun neben Temari aufs Bett. Sie lächelte. „Mhm! Und es ist viel schöner als ich es mir in meinen kühnsten Träumen vorgestellt hatte. Er ist ein wundervoller Mann und so liebevoll.“ „Hm!“, machte Temari grinsend. „Was ist?“, wollte Tenten verwundert wissen. Und die Blonde machte ihr klar: „Du musst wirklich gut auf ihn aufpassen. Du kennst ihn noch lange nicht so gut wie ich.“ „Natürlich nicht. Du bist schließlich seine Schwester. Aber du kannst mir ja sagen worauf ich achten soll.“ Tenten kicherte. Temari sah die Brünette an. „Besonders solltest du darauf achten, dass er keinen Mist baut. Wenn es darum geht einen Feind zu verfolgen und zu besiegen, lässt er sich von nichts und Niemanden mehr aufhalten. Er ist ein riesen Dickkopf, waghalsig und stur.“ „Mach dir da mal keine Sorgen Temari-chan.“ Tenten schmunzelte. „Glaub mir, wenn er mit dieser Tour kommt, kriegt er es mit mir zutun. Mit mir ist nämlich nicht gut Kirschen essen.“ Das versicherte sie ihren Freundinnen fest. Temari grinste. „Dann verlasse ich mich mal darauf.“ Da klopfte es an der Tür. Sakura schaute auf die Uhr. „Wer kommt denn um 10 Uhr noch hier her?“ Tenten ging zur Tür und öffnete. Es war Shikamaru der da vor ihr stand. „Hey Shikamaru!“ „Hi! Ist Temari bei euch?“, fragte er. „Sicher. Komm doch rein“, bot die Brünette ihm an. „Nein. Ich warte hier. Sie soll rauskommen, wenn sie so soweit ist.“ Die Blonde stand nun auf. „Sag bloß du willst schon gehen? Wir haben doch erst angefangen alles zu bequatschen“, fragte Ino. Temari war untröstlich. „Ihr Vier könnt auch ohne mich weiter quatschen. Wir sehen und morgen beim Frühstück.“ Sie winkte mit einer kurzen Handbewegung und ging zu Shikamaru raus auf den Flur. Tenten schloss die Tür hinter ihr. „Was war das denn?“ Ino war verwundert. Tenten kam wieder zu den Dreien. „Tja. Beziehung geht halt vor.“ Ino wusste ja jetzt, dass Temari und Shikamaru zusammen waren. Aber das sie so spät noch mit ihm verabredet war… „Und? Wie sieht` s bei dir Beziehungsmäßig aus, Hinata-chan?“, wollte Ino nun von der Blauhaarigen wissen. Diese zuckte und wurde etwas rot. „Ich… ich habe noch nicht den Richtigen gefunden“, sagte sie, sich klein machend. „Ach komm schon Hinata-chan. Du weißt genau so gut wie ich, dass das nicht stimmt.“ Sakura stupste ihrer Freundin mit dem Ellenbogen in die linke Seite. „Wir alle wissen, dass du total auf Kiba abfährst.“ Sie kicherte Das Necken ihrer Freundin ließ Hinata nur noch kleiner werden. „Hey! Das muss dir doch nun wirklich nicht peinlich sein. Wenn du auf Kiba stehst, ist das doch okay“, fand Ino. „Finde ich auch“, stimmte Sakura zu. „Kiba ist etwas besonders. Das gebe ich zu. Aber… wir sind nicht zusammen“, sagte Hinata verschüchtert. „Na ja, aber was nicht ist kann ja noch werden“, meinte Tenten lächelnd. „Ich… ich weis nicht.“ Hinata tippte ihre Zeigefinger gegeneinander. „Kiba ist doch dein bester Freund und außerdem dein Teamkollege. Ihr Zwei versteht euch super gut und er ist ein ganz besonderer Mensch. Auch wenn er manchmal genau so draufgängerisch ist wie Naruto. Ich glaube, dass er dich genau so gern hat wie du ihn“, versicherte Sakura Hinata. Hinata erinnerte sich an die Situation neulich am Strand als Kiba und sie sich fast geküsst hätten. Sie zweifelte ja nicht daran, dass er sie genau so gern hatte. Aber sie befürchtete, dass wieder irgendwas dazwischen kommen würde. „Hinata-chan? Ist alles okay?“, forschte Ino nach, da sie sah, wie nachdenklich Diese war. Die Blauhaarige nickte. „Ja es… ist alles okay.“ Sie lächelte. Kurz darauf wandte sich Ino an Sakura. „So. Und nun will ich wissen was das zwischen dir und Gaara vorhin war.“ Sie war total neugierig. Doch Sakura blockte abrupt ab. Sie schnappte sich ihren Pyjama und meinte: „Nichts. Absolut nichts!“ Dann stampfte sie ins Bad und ließ eine völlig verdatterte Ino zurück. „Was war denn das jetzt?“ „Ich weiß auch nicht was das sollte.“ Tenten zuckte mit den Achseln. „Wenn` s um Gaara geht, blockt sie immer so ab.“ Sie stand auf. „Sie ist bis über beide Ohren in Gaara verliebt. Aber warum sie auf einmal so reagiert, weiß ich nicht. Eines steht jedenfalls fest: Wenn sie es ihm nicht bald sagt, wird es zu spät sein.“ Ino und Hinata nickten. „Das stimmt“, stimmte Ino ihr zu. Sakura stand an der Tür im Bad gelehnt und hörte was ihre Freundinnen redeten. Es stimmte. Sie hatten vollkommen Recht. Wenn sie Gaara nicht bald ihre Gefühle gestand, bevor der Urlaub vorbei war, wird es zu spät sein. Danach würde sie ihn sicher für eine sehr lange Zeit nicht mehr sehen. Aber irgendwie glaubte sie, würde sie das sowieso nicht brauchen. Sie Situation vorhin am Strand war ja wohl eindeutig. Wenn er nichts für sie empfinden würde, warum sollte er dann so liebevoll ihre Hand halten? Sicher, das taten Freunde auch oft. Aber DAS war ja wohl was ganz anderes. Gaara war normalerweise nicht der Typ der so was tat. Also musste das ja wohl was zu bedeuten haben. Da war sie sich ganz sicher. *~*~* Um halb 9 morgens saßen die Freunde wieder alle zusammen beim Frühstück. Auch Gaara war mit dabei. Sie freuten sich alle, dass er wieder da war. Kiba und Naruto machten dauernd Faxen am Tisch und da musste Sakura immer dazwischen funken. Sie schimpfte mit ihnen und zog ihnen die Ohren lang. Am Ende schmollten die Zwei immer, was die anderen ziemlich witzig fanden und lachen mussten. Hinata belächelte Kiba` s Verhalten. Sie fand es süß wie er sich gab. Sasuke schüttelte nur den Kopf, wenn Naruto sich wie ein Kleinkind benahm. Aber so war er nun mal. Draufgängerisch und kindlich. *~*~* Die Konoha – Truppe war wieder vereint. Und so saßen sie alle, zusammen mit dem Suna – Trio, vormittags am Strand Naruto musste mal wieder Fußball spielen und forderte die anderen Jungs dazu auf mitzumachen. Klar, dass sich Kiba das nicht entgehen lassen konnte. Auch Kankuro, Sasuke, Choji und Rock Lee spielten mit. Nur Shikamaru, Shino, Neji und Gaara hatten dazu keine Lust. Also spielten die Sechs eine Runde nach der nächsten. In Naruto` s Team waren Lee und Kiba. Choji, Kankuro und Sasuke bildeten das gegnerische Team. Naruto stand im Tor und im gegnerischen Choji. Der Moppel tat sich anfangs schwer den Ball zu halten. Doch während der nächsten Spiele setzte er einfach sein Jutsu ein, in dem er seine Hände riesig machte. Man gut, dass sie noch zwei Ersatzbälle hatten, denn bei diesem Manöver ging ihm schon ein Ball kaputt. Nach der dritten Runde wechselten sie die Torwarte. Nun stand in Naruto` s Team Lee im Tor und in Sasuke` s Team Kankuro. So ging das die ganze Zeit. Die Mädels sonnten sich währenddessen und Shikamaru, Shino, Neji und Gaara schauten den anderen Jungs beim Fußballspielen zu. Neji beobachtete Kankuro die ganze Zeit mit scharfen Blicken. Es wollte noch immer nicht in seinen Kopf, dass Tenten mit dem Brünetten zusammen sein soll. Und er konnte es gar nicht sehen, als dieser später mit Tenten schwimmen ging. Am liebsten hätte er die Zwei auseinander gerissen und diesem Marionetten – Freak verklickert, dass er seine Dreckspfoten von ihr lassen soll. *~*~* An diesem Abend saßen die Mädels zusammen auf der großen Terrasse des Hotels. Sie unterhielten sich über das Strandfest das morgen stattfand und diskutierten was sie anziehen sollten. „Also ich werde mich morgen richtig schön machen. Wer weiß, vielleicht finde ich dann ja auch meinen Traumtyp.“ Ino hatte so ihre Vorstellungen von dem perfekten Mann und begann zu schwärmen. Sakura grinste. „Das ist doch ein Strandfest. Da zieht man sich einen Badeanzug, oder Bikini an“, verklickerte Temari Ino. „Wozu soll ich mich da schön machen? Ich zieh mir einfach irgendeinen Bikini an.“ „Gut. Dann zieh ich mir meinen besten Bikini an den ich mitgenommen hab“, beschloss Ino. „Ich werde meinen grünen Bikini anziehen“, entschied Tenten. Sie schaute zu Sakura. „Du weißt schon, Den mit den dünnen schwarzen Trägern.“ „Ja klar. Ich weiß Welchen du meinst.“ Die Rosahaarige lächelte. Da plötzlich ging die Schiebetür der Lobby auf und Kankuro wurde rückwärts auf die Terrasse geschubst. „Hey! Was soll das du Penner?“ Tenten erschrak. „Kankuro-kun?“ Neji trat aus der Tür und starte Kankuro an als wäre er der Teufel in Person. Er packte den Brünetten am Kragen. „Was wird das?“ Sakura war entsetzt. Die Mädels sprangen auf und beobachteten zunächst die Szene vor sich. „Lass mich gefälligst los!“, knurrte Kankuro den Hyuuga an. „Lass deine Finger von Tenten. Wenn nicht, kannst du was erleben!“, drohte Neji ihm. „Was soll der Schwachsinn? Tenten-chan und ich sind zusammen. Dagegen kannst du nichts ändern. Und mit so einer leeren Drohung erst recht nicht“, machte Kankuro ihm klar und zeigte ihm die Zähne. „Wollen wir wetten?“ Mit der linken Hand holte Neji aus und wollte dem Marionettenspieler ordentlich eine verpassen. „Schluss jetzt!“, rief Tenten und lief zu den Beiden. „Auseinander und zwar sofort!“ Sie drängte sich zwischen die beiden Männer und schaffte es sie auseinander zu bekommen. Dann schimpfte sie Neji an: „Was soll das Neji? Warum greifst zu Kankuro-kun an? Er hat dir rein gar nichts getan. Wenn` s dir nicht passt, dass ich mit ihm zusammen bin, lass deine Wut an einem Baum, oder sonst was aus. Aber lass Kankuro-kun gefälligst in Ruhe!“ „Lass gut sein Tenten-chan“, mischte sich Kankuro ein. „Wenn dieser Blödmann Krieg will, kann er ihn haben.“ Tenten war geschockt. „Das ist doch total bescheuert. Ihr führt euch auf wie Kleinkinder.“ Der Brünette sah Neji kampflustig an. „Wir können das auch gern wie Männer austragen. Dann werden wir ja sehen wer Tenten-chan mehr verdient hat.“ Neji funkelte ihn böse an. „Schön. Da hab ich nichts gegen einzuwenden.“ „Hört endlich auf damit!“, brüllte Tenten verzweifelt. „Kankuro, lass den Blödsinn!“, ertönte plötzlich eine raue Stimme hinter ihnen. Alle sahen zum Eingang und erblickten Gaara, der in der Tür auftauchte. „Gaara…“ Temari beobachtete ihren kleinen Bruder, wie er sich zwischen Kankuro und Neji stellte. Auch die anderen Mädchen blieben weiter aufmerksam. Der Kazekage blickte seinen großen Bruder ausdruckslos an. „Wie oft habe ich dir schon gesagt du sollst niemanden grundlos zum Kampf herausfordern?“ „Aber Gaara. Er hat doch mit diesem Scheiß angefangen“, protestierte Kankuro. „Hör auf! Du benimmst dich wirklich kindisch.“ Gaara sah ihn enttäuscht an. Kankuro war doch sehr verwundert. So hatte er Gaara noch nie reden hören. „Wegen so was einen Kampf anzuzetteln… echt kindisch.“ „Gaara hat Recht“, mischte sich nun wieder Tenten ein. „Ein Kampf würde die Lage auch nicht verändern.“ Sie wandte sich an Neji: „Ich bin wirklich enttäuscht von dir. Damals hast du mich eiskalt abblitzen lassen. Und jetzt, wo ich einen Freund habe, greifst du ihn an. Du bist wirklich das Letzte Neji.“ Sie packte Kankuro` s Hand. „Komm Kankuro-kun. Das müssen wir uns wirklich nicht bieten lassen.“ Sie zog ihn mit in die Hotel – Lobby. Neji sah den Beiden nach. Er gestand sich ja selbst ein, dass er sich ganz schön lächerlich gemacht hatte. Es wollte einfach nicht in seinen Kopf, dass Tenten einen Freund hatte. Und dann auch noch Kankuro. Er war innerlich noch immer ziemlich aufgewühlt. Dann stampfte er Richtung Dorf davon. Sakura war froh, dass Gaara dazwischen gegangen war. Ansonsten hätte das ganz sicher noch böse, vielleicht sogar blutig, geendet. Sie seufzte. Temari ging zu Gaara rüber. „Danke Bruder. Wenn die Zwei gekämpft hätten, dann hätte es wirklich ein Problem gegeben.“ Der Rothaarige schloss die Augen. „Vergiss es. Du kennst doch Kankuro.“ Temari nickte. Tenten zerrte Kankuro in der Lobby in eine Ecke. „Was sollte das? Neji zum Kampf auffordern - du spinnst ja wohl!“ „Was denn? Ich wollte diesem Penner nur zeigen, dass du MEINE Freundin bist und nicht seine“, machte er ihr klar. „Du Blödmann! Wir leben doch nicht mehr in der Steinzeit. Neji weiß, dass wir zusammen sind und das sollte ja wohl reichen.“ Kankuro sah frustriert zur Seite. „Tze! Ich hätte ihn so oder so geschlagen.“ Tenten schüttelte verärgert den Kopf. „Du bist wirklich ein Sturschädel!“ „Na und? Egal wer mich auch davon abhält, ich werde jeden besiegen der es wagt sich zwischen uns zu drängen“, fauchte er. „Und wenn dir das nicht passt, hast du eben Pech!“ Er schob sich an ihr vorbei und stampfte rüber zur Treppe. „Kankuro-kun! So habe ich das doch nicht gemeint!“, rief sie ihm nach. Doch der Brünette war schon nach oben verschwunden. *~*~* Kankuro war nicht beim Abendessen. Tenten machte sich Sorgen und beschloss nach ihm zu sehen. Während sie, eine ganze Weile später, hinauf ging, dachte sie darüber nach was er ihr vorhin gesagt hatte. Das er alle besiegen würde die sich zwischen sie beide drängen. Irgendwie war das ja schon süß von ihm und sie wusste, dass er sehr stark war. Aber trotzdem wäre es schwachsinnig zu kämpfen. Neji wusste genau, dass sie Kankuro liebte und ein Kampf hätte das nicht geändert. Egal wer der Sieger geworden wäre. Schließlich stand sie vor Kankuro` s Zimmer und klopfte an. Doch es kam keine Antwort. Sie legte Hand an die Klinke und drückte sie runter. Zum Glück war die Tür nicht abgeschlossen. Also betrat sie das Zimmer. Aus dem Bad kamen Geräusche. Kankuro stand scheinbar unter der Dusche. Also setzte sie sich aufs Bett und wartete auf ihn. 10 Minuten später öffnete sich die Badezimmertür. Kankuro trat raus, mit einem Handtuch um die Hüfte gebunden. Er durchwuschelte sein nasses Haar mit einem weiteren Handtuch und schwenkte zu seinem Bett herum. Erst jetzt bemerkte er Tenten. „Was machst du denn hier?“ Er schien immer noch ziemlich genervt zu sein. Tenten nahm` s locker und lächelte. „Die Tür war offen. Du vergisst irgendwie immer sie zu zuschließen.“ Sie erhob sich und baute sich vor ihm auf. Doch als sie ihre Hände auf seine Brust legen wollte, blockte er ab. „Was ist denn? Bist du etwa immer noch sauer wegen vorhin?“ „Lass gut sein. Ich will einfach meine Ruhe haben“, maulte er. „Kankuro-kun, ich kann dich verstehen. Ich hätte Neji am liebsten auch eine verpasst. Aber das wäre genau so blödsinnig gewesen, als wenn du gegen ihn kämpft hättest. Kannst du das denn gar nicht verstehen?“ Kankuro wusste ja, dass sie Recht hatte. Aber sein Stolz machte ihm mal wieder einen Strich durch die Rechnung. „Lass mich einfach. Bitte geh“, forderte er sie auf. Sie sah ihm an, dass er total frustriert war. „Okay dann… geh ich mal wieder. Wenn irgendwas ist, ich bin in meinem Zimmer“, sagte sie und ging. Traurig ging sie über den Flur. „Ich verstehe Neji einfach nicht. Jetzt wo ich mit Kankuro zusammen bin fängt er auf einmal an, um mich zu kämpfen. Aber ich liebe nun mal Kankuro. Dagegen kann er nichts tun.“ Mit diesen Gedanken betrat sie ihr Zimmer, wo Hinata und Sakura schon auf sie warteten. Kapitel 14: Missverständnis und Versöhnung ------------------------------------------ „Schon schade, dass unser Urlaub in zwei Tagen schon wieder vorbei ist“, bemerkte Naruto. Er und Sasuke standen auf der Terrasse. Der Blondschopf lehnte sich ans Geländer und schaute der untergehenden Sonne entgegen. „Es ist wirklich eine schöne Zeit gewesen. Wir hatten alle so viel Spaß.“ Er grinste. „Aber übermorgen brechen wir wieder auf und ich kann es kaum noch abwarten die neue Mission anzutreten.“ Sasuke schmunzelte leicht kühl. „Hm! Voller Tatendrang,… wie immer.“ „Ist doch klar.“ Naruto drehte sich zu dem Uchiha um. „Ich muss noch viel stärker werden und das kann ich nur durch jede menge Missionen und hartes Training. Schließlich will ich Hokage werden.“ Er grinste breit. Sasuke ging nah zu ihm. „Ist ja klar, dass du dieses Ziel nicht aus den Augen verlierst.“ „Natürlich nicht. Das ist mein Weg des Shinobi.“ Sasuke konnte den Fuchsjungen früher überhaupt nicht leiden. Er fand ihn oberflächlich, naiv und waghalsig. An seiner Art hatte sich eigentlich nichts geändert, aber oberflächlich fand er ihn schon lange nicht mehr. Bescheuert fand er auch, dass Naruto sich nie davon abhalten ließ sein Ziel, Hokage zu werden, in die Tat umzusetzen. Oft hatten sie sich wegen jeder Kleinigkeit gestritten. Doch irgendwann begannen sie sich zu akzeptieren und wurden Freunde. Bis Orochimaru dazwischen funkte. Sasuke rang mit seinen Gefühlen. Sein Ego spielte ihm immer wieder einen Streich. Am Ende beschloss er zu Orochimaru zu gehen, um stärker zu werden. So stark, dass er seinen Bruder Itachi besiegen konnte. Naruto folgte ihm, um ihn davon abzuhalten einen Fehler zu machen sein Dorf und seine Freunde zu verraten. Bis ins Tal des Todes verfolgte er den Uchiha. Dort kam es zu einem erbitterten, blutigen Kampf. Naruto gab alles seinen Freund davon zu überzeugen, dass es Wahnsinn war zu Orochimaru zu gehen. Doch trotz der Kraft Kyuubi` s verlor er den Kampf. Sasuke ging zu Orochimaru. Doch er wusste, dass Naruto Recht hatte. Orochimaru wollte ihn nur als neues Gefäß. Der Uchiha war ganz in Gedanken versunken. Naruto bemerkte das und fragte: „Sasuke? Ist alles in Ordnung?“ Der Angesprochene fuhr aus seinen Gedanken hoch und sah den Blonden an. Dieser sah besorgt aus. Der Uchiha schmunzelte. „Ich musste nur an damals denken als wir uns noch bekriegt hatten, um herauszufinden wer von uns stärker ist.“ Naruto blieb ernst. „Damals bist du zu Orochimaru gegangen. Aber ich verstehe bis heute nicht, wieso du ihn letztendlich verraten und nach Konoha zurückgekommen bist.“ Sasuke steckte seine Hände in die Hosentaschen. „Ich bin kein sentimentaler Typ. Eigentlich solltest du dir denken warum.“ Naruto sah ihn fragend an und legte den Kopf leicht schief. Das sah richtig niedlich aus. Sasuke kam dem Blondschopf noch nähr. Er drängte sich zwischen ihn und hauchte ihm ins Ohr: „Du bist wirklich ein Trottel!“ Die Zwei sahen sich an. Naruto grinste frech. „Und du ein Blödmann!“ Die Zwei küssten sich und der Uchiha drängte sich noch ein bisschen mehr zwischen ihn. Naruto wusste es tatsächlich nicht, dass Sasuke nur seinetwegen zurückgekommen war. Das der Fuchsjunge ihm mehr bedeutete als er damals zugeben wollte. Aber vielleicht kam es Naruto ja doch irgendwann in den Sinn. Vom großen Fenster der Lobby aus beobachtete Sakura die beiden Männer. Es war halb 10 durch. War schon komisch die Zwei so innig knutschend zu sehen. Das konnte man sich überhaupt nicht vorstellen, da sie sich früher auf den Tod nicht ausstehen konnten. Und es gab eine Zeit da wollte Sasuke Naruto umbringen. „Aber es ist schön die Zwei glücklich zu sehen. Das haben sie verdient, nach dem ganzen Leid das sie erfahren mussten“, dachte sie sich zufrieden schmunzelnd. Sie drehte sich um und wollte einen Schritt tun. Doch da bemerkte sie, dass jemand vor ihr stand. Sie sah auf und schaute Gaara ins Gesicht. Ihr Herz ging schneller. „Gaara-kun…“ Der Rothaarige sah nach draußen zu Naruto und Sasuke. „Siehst du die beiden zum ersten Mal so?“, fragte Sakura. Gaara beobachtete die beiden Männer noch eine Weile schweigend. Dann sprach er: „Ich habe Naruto immer bewundert, für seine Stärke und seine Willenskraft alles zu erreichen was er sich vornimmt. Er ist extrem ehrgeizig. Doch das was ich da jetzt sehe, ist nicht mehr der Naruto wie ich ihn kenne.“ Er wirkte etwas enttäuscht. Da spürte er eine Hand auf seiner Schulter. Verdutzt sah er Sakura ins lächelnde Gesicht. „Es ist immer noch Naruto. Er wird sich nie ändern. Stimmt, er ist verliebt und es macht mich glücklich ihn so zu sehen. Genau wie auch Sasuke-kun. Aber durch die Liebe ändert sich der Charakter eines Menschen nicht. Man muss seinen Partner akzeptieren, so wie er ist. Denn wenn jemand will, dass sich sein Partner ändert, ist das keine ernstzunehmende Liebe.“ Gaara ließ sich ihre Worte durch den Kopf gehen. Es stimmte. Man sollte seine Mitmenschen genau so akzeptieren wie sie sind. „Zerbrich dir nicht den Kopf wegen Naruto. Der kommt schon klar“, versicherte Sakura ihm. „Und nun komm. Lass uns hoch gehen.“ Sie packte ihn am Handgelenk und zog ihn mit sich. Etwas verdattert ließ der Kazekage sich von ihr mitziehen. Tenten kam aus dem Zimmer und schloss grade die Tür hinter sich, als sie Sakura und Gaara über den Flur kommen sah. Zunächst war sie verwundert. Doch dann lächelte sie zufrieden. Ein Stück ging sie den beiden entgegen. „Na ihr Zwei…“ „Hey Tenten-chan.“ „Wo wart ihr denn?“, fragte die Brünette neugierig. „Wir? Nirgends.“ Die Medic-nin wurde etwas rot. „Wir sind uns in der Lobby über den Weg gelaufen.“ Gaara nickte, um Tenten zu verstehen zu gehen, dass es stimmte. „Ach so.“ „Und wo willst du so spät noch hin?“, forschte Sakura nach. Tenten schaute leicht bedrückt. „Ich will noch mal zu Kankuro-kun. Ich mache mir Sorgen um ihn.“ „Das musst du nicht“, gab Gaara ihr zu verstehen. Tenten sah ihn verwundert an. „Er kriegt sich schon wieder ein. Er weiß genau, dass er es mal wieder maßlos übertrieben hat.“ „Hmm…“ Tenten dachte nach. „Ich gehe trotzdem zu ihm. Bis später.“ „Okay.“ Tenten wandte den Beiden den Rücken zu, doch sie blieb abrupt wieder stehen. „Was ist los Tenten-chan?“, fragte Sakura nach. Die Brünette sah den Flur hinunter. Vor dem Zimmer von Kankuro stand jemand. Auch Sakura und Gaara bemerkten dies nun. „Ino. Was machst sie denn da?“, fragte sich Sakura. „Das werde ich gleich herausfinden“, sagte Tenten ernst und ging zu der Blondine. Kurz darauf war sie bei ihr. „Ino. Was machst du hier?“, fragte Tenten, noch freundlich. Die Blonde drehte sich zu ihr. Ihr entging nicht, dass Tenten angespannt war. Doch sie antwortete: „Ich mache mir Sorgen um Kankuro. Ich wollte nach ihm sehen, aber er öffnet nicht.“ Die Brünette stemmte die Hände in die Leiste. „Das lass mal meine Sorge sein. Es geht dich nichts an was Kankuro-kun betrifft.“ „Aber ich wollte doch nur…“ Tenten zeigte energisch mit dem rechten Zeigefinger auf sie. „Ich weiß genau was du wolltest. Du hast es schon mal fast geschafft einer deiner besten Freundinnen den Freund auszuspannen. Du weißt genau wie sauer Sakura deswegen auf dich war. Und trotzdem versuchst du es immer wieder, weil du einfach Keinen abkriegst.“ Tenten las Ino ordentlich die Leviten. Die Blonde sah sie grimmig an. „Lass deine Finger von Kankuro-kun, verstanden? Sonst kriegst du es mit mir zutun“, drohte die Brünette ihr. Ino zog frustriert davon. Tenten sah ihr nach. Die Blonde stampfte an Sakura und Gaara vorbei, die ihr entgegen kamen. Doch als Sakura fragte was los war, schob sich die Blondine genervt an ihr vorbei. „So was. Sie hätte mir ja wenigstens mal eine Antwort geben können“, fand die Rosahaarige und stemmte die Hände in die Leiste. Sie und Gaara gingen zu Tenten. „Was war denn hier jetzt los?“, fragte Sakura die Brünette. „Hm! Du kennst doch Ino. Sie wollte es wieder mal versuchen“, erklärte Tenten ihr. Sakura verstand sofort worauf sie hinaus wollte. Sie schüttelte den Kopf. „Sie wird es nie lernen.“ Tenten nickte bedauernd. Sie drehte sich wieder zur Tür hin, doch stieß in dem Moment mit jemandem zusammen. Sie schaute auf und blickte Kankuro ins Gesicht. „Hey…“, sagte sie trocken. Immer noch ziemlich frustriert wirkend blickte der Brünette in die kleine Runde. Dann wandte sich sein Blick wieder Tenten zu. „Wie geht es dir? Ich hab mir Sorgen gemacht“, erklärte sie ihm mit besorgter Miene. „Alles okay“, meinte er mürrisch. Sakura wandte sich an Gaara und flüsterte: „Wir sollten die beiden jetzt am besten alleine lassen.“ Gaara nickte. Die beiden drehten Tenten und Kankuro den Rücken zu und gingen. Kankuro bat Tenten in sein Zimmer hinein und schloss die Tür hinter sich. Sie drehte sich zu ihm um. „Du musst dir keine Sorgen um mich machen. Es geht mir gut“, meinte er. „Das sieht man dir aber nicht an“, fand sie und trat etwas nähr auf ihn zu. Er sah zur Seite. „Hast du das eben ernst gemeint als du sagtest, dass es jeder mit dir zutun kriegt der mir zu nah kommt?“ Tenten sah ihn erstaunt an. „Du hast uns belauscht?“ Noch immer sah er zur Seite. Dann nickte sie. „Ja. Du bist schließlich mein Freund. Keine andere Frau darf dir so nah sein wie ich.“ Nun sah er sie wieder an. „Du verteidigst mich, obwohl ich dir wehgetan hab?“ Sie lächelte und legte ihre Hände auf seine Brust. „Aber Schatz, du hast mir doch nicht wehgetan. Ja du warst echt ätzend als du vorhattest gegen Neji zu kämpfen. Aber ich fand es auch lieb wie du mich verteidigt hast.“ „Hm! Dann haben wir uns wohl gegenseitig verteidigt.“ Tenten legte ihre rechte Hand an seine Wange und strich sanft darüber. „Hey! Jetzt lächle doch mal wieder. Lass dich von Neji` s dummer Eifersucht doch nicht so runterziehen.“ Kankuro legte seine Hände an ihre Leiste. „Und was ist nun mit ihm?“ „Was soll schon sein? Er ist mein Teamkollege und ein guter Freund. Sonst nichts. Okay, ich war mal sehr in ihn verliebt. Aber das ist vorbei. Ich liebe dich. Nur dich.“ Sie spürte nun wie er sie gegen die Tür drückte und war zunächst perplex. „Ist jetzt alles wieder gut?“ „Wenn du mir versprechen kannst, dass du wirklich nichts mehr von diesem Hyuuga willst…“ „Hey!“ Sie schlug ihm auf die Brust. „Denkst du etwa wirklich ich bin so eine Schlampe?“ Kankuro grinste frech. Sie wusste, dass er das nicht ernst gemeint hatte. Sie schlang ihre Beine um seine Hüfte und hauchte ihm wiederholend gegen die Lippen: „Ich liebe dich! Nur dich!“ Kankuro hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. Dann ging er an ihr rechtes Ohr und flüsterte: „Daran hab ich auch nicht gezweifelt.“ Sie sahen sich wieder an. „Und lass dich von Ino nicht anlabern. Sie sucht einen Freund und tut dafür echt alles“, erklärte sie ihm. „Hm! Mich kriegt sie jedenfalls nicht. Oder denkst du etwa ich lasse mich von ihr beeindrucken?“, fragte er mit hochgezogener Braue. Tenten schüttelte den Kopf. „Nein. Natürlich nicht.“ Er ließ sie los und drehte ihr den Rücken zu. „Vertraust du mir etwa nicht? Denkst du wirklich immer noch ich würde mir einfach irgendeine Tussi schnappen, um mit ihr Spaß zu haben?“ Tenten war erschrocken. Sie ging vor ihn und versicherte ihm: „Nein das denke ich nicht. Ich habe bloß Angst, dass Ino mit ihrem Scharm auch noch dich um den Finger wickelt. So wie sie es vor langer Zeit mal bei Sasuke geschafft hat.“ Ernst sah Kankuro sie an. „Diese Frau interessiert mich überhaupt nicht. Sie ist nicht mein Typ.“ „Das ist mir klar.“ „Und warum behauptest du dann so was?“, maulte er sie an. „Ich behaupte doch gar nichts. Ich habe einfach Angst. Verstehst du? Ich will dich nicht verlieren.“ Sie senkte verzweifelt den Kopf. Er konnte sie verstehen. Er würde sich auch Gedanken machen, wenn er an ihrer Stelle wäre. Diese Ino schien wirklich ein ganz schönes Luder zu sein. Er legte seinen linken Zeigefinger an ihr Kinn und hob ihren Kopf an. Sie sah ihm ins lächelnde Gesicht. „Hey! Diese Frau interessiert mich wirklich nicht im Geringsten. DU bist meine Freundin und daran wird sich nichts ändern.“ „Tut mir leid. Wenn es um Ino geht machen wir immer einen riesen Aufstand.“ Kankuro streichelte ihr über die linke Wange. „An mich kommt sie jedenfalls nicht ran.“ Tenten drückte sich nun an seine Brust. Sie schwor, dass sie nie wieder an seiner Liebe zu ihr zweifelte. Nie wieder. Eine kleine Weile standen sie so da. Bis sie sich wieder anschauten. Es bedarf keiner weiteren großen Worte. Sie umschlangen sich fest und küssten sich innig. Bis Kankuro sich mit ihr aufs Bett warf. Er fackelte nicht lange und ließ, während des Kusses, seine rechte Hand unter ihr Shirt wandern. „Uuhhh… ! Böser Junge!“, hauchte sie in den Kuss hinein. „Ich weiß!“ Er grinste und machte sich an ihrem Hals zu schaffen. *~*~* Ino saß in ihrem Zimmer auf dem Bett. Sie war noch immer ziemlich frustriert über Tenten` s miese Anmache. „Der werd ich` s zeigen. Sie wird schon sehen. Morgen bei dem Strandfest gehört Kankuro mir.“ Bereit ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen, kramte sie im Schrank herum und suchte sich den besten Bikini raus den sie hatte, um ihn morgen beim Strandfest zu tragen. Kapitel 15: Date für Ino ------------------------ So ihr Lieben, nun geht es endlich weiter. Viel Spaß beim Weiterlesen ^-^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Heute war der große Tag: das Strandfest, auf das sich alle schon so freuten. Die 15 Freunde saßen zusammen am Frühstückstisch. „Habt ihr schon mitgekriegt? Die Vorbereitungen für das Strandfest laufen auf vollen Touren“, berichtete Naruto aufgeregt. „Ich hab` s gesehen“, bestätigte Kiba. „Die bauen da schon ne Bühne auf.“ Das Strandfest wurde jedes Jahr vom Bürgermeister der Stadt organisiert. Es war schon fast Tradition. Freiwillige bauten eine Bühne, wie Kiba bereits sagte, am Strand des Hotels auf. Dort sollte später gute Musik laufen. Kleine Stände wo es später auch was zu Essen und zu Trinken geben sollte „Ich kann es kaum noch abwarten mich bei toller Musik so richtig auszutoben“, freute sich Lee. „Ich freu mich auch schon riesig. Besonders auf das gute Essen“, sagte Choji und ihm lief schon regelrecht das Wasser im Mund zusammen. „Kannst du eigentlich auch noch an was anderes denken als immer nur ans Essen?“ Shikamaru verdrehte die Augen. Choji grinste nur. Tenten seufzte. Das machte Sakura, die links neben ihr saß, aufmerksam. „Stimmt etwas nicht Tenten-chan?“ „Na ja.“ Sie schaute die Rosahaarige an. „Ich hab wirklich so viel überlegt, aber ich kann mich einfach nicht entscheiden, welchen Bikini ich zu dem Fest anziehen soll.“ „Ist doch völlig egal welchen du anziehst“, schaltete sich Kankuro ein, noch bevor Sakura was sagen konnte. Die Brünette wandte sich zu ihm, der rechts neben ihr saß. Sie schaute ihn verwundert an. Kankuro lächelte und fügte hinzu: „Du siehst in jedem Bikini toll aus.“ Tenten wurde etwas rot vor Verlegenheit. „Vielen Dank.“ Ino musterte die Zwei. Sie kochte fast vor Eifersucht. Doch sie schluckte das runter, um sich nichts anmerken zu lassen. „Also ich weiß ganz genau welchen Bikini ich trage“, rief sie nun in die Runde. „Den besten den ich mit hab.“ Sakura nickte. „Ja ich auch.“ Hinata, die rechts neben Temari, auf der anderen Tischseite saß, beobachtete ihre Freundinnen mit einem Lächeln. *~*~* Um halb 10 machten sich alle auf den Weg in ihre Zimmer. Sie wollten noch einwenig Zeit am Strand verbringen, bevor das Fest, um 18 Uhr, losging. Die Mädels zogen sich alle ihre schlichtesten Bikinis an, die sie hatten und machten sich so auf den Weg zum Strand. Während sie die Dünen hinauf gingen, fiel Sakura auf: „Ich habe die ganze Zeit über den Bikini mit dem Zebralook drauf gar nicht getragen. Vielleicht sollte ich den besser heute Abend anziehen. „Der steht dir auch am besten“, fand Tenten. „Meinst du?“ „Na klar. Um den Kazekage zu beeindrucken reicht es allemal.“ Die Brünette grinste breit. „Tenten-chan, hör auf!“ Sakura wurde ganz rot. „Was denn? Ist doch die Wahrheit.“ Tenten zwinkerte der Medic-nin zu. Hinata kicherte. Ino ging ein Stück hinter ihren drei Freundinnen. Sie beobachtete Tenten, die ausgelassen berichtete, was für einen Bikini sie letztendlich spontan ausgewählt hatte. Immerhin hatte sie fünf Stück mitgekommen. Die Blondine rümpfte die Nase. „Pah! Der werd` ich’s zeigen. Heute Abend wird nicht sie sondern ich mit Kankuro über das Fest gehen“, dachte sie sich fest entschlossen. Da es der letzte Tag war, wollten sie noch ein letztes Mal Beach - Volleyball und Wasserball zusammen spielen. Shikamaru ließ sich von Temari dazu überreden mitzuspielen. Etwas genervt folgte er ihr. Alle waren auf ihrem errichteten Spielfeld zusammen gekommen. Bis auf… „Wo ist Gaara?“, fragte Naruto in die Runde. Alle sahen zu ihren Klamotten rüber. Der Rothaarige saß auf seinem Badetuch. Abwesend wie immer starrte er aufs Meer hinaus. Kankuro stemmte die Hände in die Leiste. „Also echt. Unverbesserlich.“ „Selbst an unserem letzten gemeinsam Urlaubstag kann er sich nicht dazu durchringen mit seinen Freunden Spaß zu haben“, bedauerte Temari. In dem Moment lief Naruto los. „Was macht er?“ fragte Lee und wollte hinter dem Blonden herrufen. Doch da wurde ihm eine Hand auf die linke Schulter gelegt. Lee fuhr herum und sah Sasuke ins Gesicht. „Lass ihn nur machen“, sagte er und schaute seinem Freund nach. Lee und die anderen taten dies ebenfalls. Naruto ging auf Gaara zu, der ihn erst bemerkte, als er vor ihm stand und einfach sein Handgelenk ergriff. Verpeilt sah er den Blonden an. „Na komm schon mit.“ Naruto grinste. „Ist doch langweilig hier die ganze Zeit rum zu sitzen.“ Er zog den Rotschopf hoch und zerrte ihn mit sich, zu den anderen. Gaara war unsicher. Er hatte so etwas noch nie gemacht. Auch wenn er die Spiele, vom Zusehen her, kannte. Zurück auf dem Spielfeld wurden nun die Teams gebildet. Sakura schaute rüber zu Gaara, der etwas abseits von allen anderen stand. Er sah ziemlich verunsichert aus. War schon etwas fies von Naruto, ihn einfach ohne seinen Willen mit zu zerren. Aber irgendwie interessierte es sie wie er sich wohl beim Volleyballspielen so schlug. Dieser Gedanke brachte sie zum Lächeln. Da wurde sie in die Seite gestupst. Sie schaute Tenten ins grinsende Gesicht. „Na geh schon zu ihm.“ Sakura wurde etwas rot. Die Brünette schubste sie leicht. „Na los.“ Sie kannte ihre beste Freundin wirklich sehr gut. Aber das sie so schüchtern war… Die Rosahaarige atmete tief durch, raffte sich zusammen und ging zu Gaara rüber. Als er sie kommen sah, sah er sofort wieder weg. Sakura lächelte. „Er versucht es sich nicht anmerken zu lassen, aber er ist schüchtern“, dachte sie sich. Als sie neben ihm zum Stehen kam, sah er sie doch wieder an. Sie versteckte ihre Arme hinterm Rücken und sagte: „Hey! Soll ich dir das Spiel vielleicht erklären? Du siehst so aus als könntest du etwas Hilfe gebrauchen.“ Der Kazekage sah zu Naruto und Kiba rüber, die ihre Teams bildeten. „Nein. Ist schon okay. Ich habe das zwar noch nie gespielt“, gab er zu, „aber das krieg ich auch so hin. Danke trotzdem für das Angebot.“ Sie schmunzelte. „Kein Problem.“ Auch die Zwei wurden am Ende ihren Teams zugeteilt. In Naruto` s Mannschaft waren: Ino, Choji, Sasuke, Gaara, Neji und Hinata. Und in Kibas: Shikamaru, Sakura, Tenten, Kankuro, Lee und Temari. Shino war der Einzige der nicht zugeteilt werden wollte. Er grenzte sich völlig aus. Er war auch der Einzige der keine Badesachen anhatte und versteckte sich wie immer unter seinem langen Mantel und verdeckte sein Gesicht mit der Kapuze und der Sonnenbrille. „Na ja was soll` s. Er ist halt wie er ist“, bedauerte Kiba. „Er weiß ja gar nicht was ihm entgeht.“ Naruto grinste und rief dann in die Runde, den Volleyball unterm linken Arm: „Also dann. Lasst uns anfangen!“ „Jaaaa!“ Das erste Spiel ging ganz klar mit 10:8, an Narutos Team. Doch so schnell ließ sich Kibas Team nicht unterkriegen. Sie spielten ein Match nach dem nächsten, ohne dass jemand klein bei gab. Es machte ihnen einfach Spaß. Sakura, die davon ausgegangen war, dass Gaara sich während des Spiels eher im Hintergrund hielt, hatte sich getäuscht. Der junge Kazekage ging richtig auf während sie spielten. Er brachte zwar kein einziges Mal ein Lächeln über die Lippen, aber man sah ihm an, dass er Spaß am Spielen gefunden hatte. Er verschaffte Naruto` s Team zum dritten Mal den Sieg. Für beide Teams stand es nun unentschieden. Sie hatten beide jeweils dreimal gewonnen. „Ein letztes Mal noch und ich schwöre dir, wir werden gewinnen“, machte Kiba dem Blondschopf fies grinsend klar. „Das werden wir ja sehen“, rief Naruto, mit einem ebenso hinterhältigen Grinsen. Alle machten sich bereit. Tenten schlug auf und Choji fing den Ball auf der anderen Seite ab. Als der Ball wieder zu Kiba` s Team rüber flog, lief Kankuro los, um zu verhindern dass der Ball den Boden berührte. Da es kein Netz gab, musste er aufpassen die Spielfeldgrenze in der Mitte nicht zu überschreiten. Um den Ball abzufangen, bereitete sich Ino vor. Kankuro holte aus, um den Ball auf die andere Seite zu preschen, als Ino auf ihn zu lief. Sie versuchte ihn aufzuhalten. Doch da plötzlich stolperte sie. Kankuro reagierte schnell und hielt sie fest, bevor sie im Sand aufschlagen konnte. Tenten zuckte. Sie hatte genau gesehen, dass Ino` s Stolperaktion Absicht war. „Ist alles okay?“, fragte der Brünette bei Ino nach. Diese nickte. „Ja. Alles okay.“ Der Ball war wehrend dessen im Sand gelandet. „Das Spiel ist noch nicht vorbei. Zwei Runden spielen wir noch“, rief Kiba. „Komm schon Ino! Hoch mit dir!“, rief Naruto. Kankuro half der Blonden auf. „Vielen Dank“, bedankte sie sich mit leichter Röte im Gesicht. „Kein Problem.“ Er schenkte ihr nun keine weitere Beachtung, denn das Spiel musste weiter gehen. Auch Ino raffte sich zusammen und baute sich wieder auf ihrer Position auf. Nach einigen Bauchklatschern und Rutschpatin, gewann Naruto` s Team am Ende das letzte Spiel. „Yeah! Danke Leute! Das war einfach ein super Spiel!“, jubelte er. Kiba und seine Leute waren etwas enttäuscht. Aber was soll` s. Es war ja nur ein Spiel. Das Wetter war einfach zu herrlich. Die Freunde tollten im Wasser herum – spielen Wasserball und schwammen um die Wette. War ja klar, dass grade Naruto und Kiba es sich nicht entgehen lassen konnten, gegeneinander um die Wette zu schwimmen. Die Mädchen spielten zusammen mit Kankuro, Lee und Choji Wasserball. Tenten hatte Ino` s Aktion vorhin schon völlig vergessen und lachte während des Spielens fröhlich vor sich hin. Doch plötzlich machte es Platsch und sie realisierte was passiert war. Kankuro war ins flache Wasser gefallen und Ino lag auf ihm. Wieder so eine freche Anmache von ihr. Sie hatte abermals so getan als ob sie gestolpert wäre und landete absichtlich auf Kankuro. „Dieses Miststück!“, dachte sich Tenten, vor Wut kochend. „Tut mir echt leid“, entschuldigte die Blonde sich und ging von ihm runter. „Schon okay.“ Kankuro stand auf und half ihr auf die Beine. „Alles in Ordnung?“, harkte er nach. Sie nickte. „Ja, es geht mir gut.“ Diese dummen Anmachaktionen von Ino gingen Tenten total auf den Wecker. Aber sie versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass sie stinksauer war. Am Ende packte sie Kankuro` s Handgelenk, lächelte ihn lieb an und sagte: „Komm. Ich möchte mich ein bisschen sonnen. Magst du mir den Rücken eincremen?“ Der Brünette lächelte. „Aber gern.“ So gingen die Zwei aus dem Wasser und Ino sah ihnen stinkig hinterher. „So schnell gebe ich nicht auf. Wart` s nur ab Tenten.“ Shikamaru, Neji, Sasuke und sogar Gaara hatten während dessen im Meer ihre Bahnen gezogen. Der Rothaarige kam aus dem Wasser, genau in dem Moment als Kankuro und Tenten rüber zu ihren Sachen gingen. Sakura war wie gefesselt, als sie beobachtete wie Gaara sich sein nasses Haar mit den Fingern durchwuselte, damit es wieder abstand. Dann ging er zu seinen Sachen rüber und die Medic-nin sah ihm gebannt hinterher. Verdammt, er sah aber auch gut aus! Da plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als ihr jemand eine Hand auf die Schulter legte. Sie blickte Temari verpeilt ins Gesicht. „Nah! Hast dich wohl ganz schön in meinen kleinen Bruder verguckt was?“ Temari grinste breit. Das war der Rosahaarigen so peinlich, dass sie ganz rot wurde. „Temari, bitte hör auf“, sagte sie vor Scham. Die Blonde kicherte. „Das muss dir doch nicht peinlich sein. Ist doch schön.“ Sakura schaute zu Gaara, der sich auf sein Badetuch setzte und sich seinen nassen Körper von den warmen Sonnenstrahlen trocknen ließ. Sie wurde etwas traurig. „Ja, schön wäre es. Aber ich glaube kaum, dass er mehr als Freundschaft für mich empfindet“, dachte sie sich. *~*~* Es war 16 Uhr durch. Die Freunde hatten sich in ihre Zimmer zurückgezogen. Jeder von ihnen duschte sich erstmal das Salzwasser vom Körper. Ino wollte wenigstens am letzten Tag noch den Whirlpool ausprobieren und ging um halb 5 noch runter. In der Halle wo der große Pool war, befand sich genau daneben der große Whirlpool. Mit ihrem schlichten rosa Bikini stieg sie ins Wasser und ließ sich von den hoch strömenden, leicht vibrierenden Wassersprudeln angenehm massieren. Sie entspannte. Aber auch nicht völlig, weil sie immer noch darüber nachdachte, wie sie Kankuro rumkriegen könnte. „Es muss doch einen Weg geben ihn für mich zu gewinnen. Ich will ihn auf jeden Fall an meiner Seite haben, wenn das Strandfest anfängt.“ Mit einem Mal ertönte Gekicher und Ino sah über den Beckenrand. Sakura, Tenten, Temari und Hinata kamen auf den Whirlpool zu. „Na super“, dachte sich die Blonde. „Nicht mal hier kann man in Ruhe nachdenken.“ Schon saßen die vier Mädels bei ihr im Wasser. „Du gehst doch bestimmt mit Shikamaru über das Strandfest, stimmt` s Temari?“, wollte Sakura neugierig von der Blonden wissen. Diese gab sofort zu: „Er ist mein Freund. Natürlich werden wir das Strandfest zusammen erleben.“ Tenten wandte sich an Hinata. „Und du? Wirst du mit Kiba zusammen gehen?“ Die Blauhaarige zuckte. „Na ja also… ich… ich weiß nicht.“ „Du hast ihn nicht gefragt stimmt` s?“, erkundigte sich Sakura. „Nein. Hab ich nicht“, sagte Hinata kleinlich. „Na dann solltest du das schnell in Angriff nehmen.“ Tenten zwinkerte der Hyuuga zu. Diese wurde etwas rot auf den Wangen und lächelte zerknirscht. Ino war total genervt von dem Rumgekicher der anderen. Aber sie riss sich zusammen und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass sie total aufgewühlt war. „Und du Sakura?“, erkundigte sich nun Temari bei der Medic-nin. „Wirst du Gaara fragen?“ Die Angesprochene sah weg. „Keine Ahnung.“ Damit war das Thema für sie erledigt. Aber Temari ließ nicht locker: „Ach komm schon. Frag ihn einfach. Mehr als „Nein“ sagen kann er doch nicht.“ „Danke Temari. Das weiß ich selbst.“ Sakura war leicht genervt. Natürlich würde sie gern das Strandfest mit Gaara zusammen erleben, aber sie traute sich nicht ihn zu fragen. Man hatte ja gesehen, dass er regelrecht dazu gezwungen werden musste an etwas teilzunehmen, wie bei dem Spiel heute Nachmittag. Okay, er blühte richtig auf und es war schön zu sehen, dass es ihm spaß gemacht hatte. Aber sie glaubte, dass er sich sowieso wieder zurückziehen und aus der Ferne das Fest beobachten würde. Da hörte sie wie Tenten angeberisch sagte: „Also ich werde auf jeden Fall mit Kankuro die Zeit beim Fest verbringen. Er ist ja schließlich mein Freund.“ Sie schaute zu Ino und sah ihr an, dass sie kurz vorm Überkochen war. Aber genau das wollte sie erreichen, weil sie ganz genau wusste, dass Ino eifersüchtig auf jedes Paar war. Egal ob es sich um gute Freunde handelte, oder um Außenstehende. Und genau das gelang ihr auch. Ino verlor die Geduld und schnauzte drauf los: „Halt die Klappe! Die Einzige mit der Kankuro das Strandfest erleben wird bin ich. Er gehört mir und du wirst mich nicht davon abhalten ihn zu bekommen.“ Tenten hatte erreicht was sie wollte. Aber Ino` s Worte machten sie wütend. „Was fällt dir eigentlich ein? Er ist doch nicht dein Besitz. Er hat das Recht dazu allein zu entscheiden mit wem er zusammen sein will und er hat sich für mich entschieden. Er steht nicht auf dich und das wird er auch nie.“ „Das weißt du doch gar nicht. Du wirst schon sehen. Wenn das Fest losgeht, wird er nur noch Zeit mit mir verbringen.“ Tenten verlor den Geduldsfaden und stürzte auf Ino zu. Sie drückte sie unter Wasser vor Wut. „Tenten, hör auf!“ Hinata war geschockt. „Lass sie los Tenten!“ Sakura und Temari packten die Brünette an den Armen und zogen sie von Ino weg. Diese tauchte wieder auf und schnappte heftig nach Luft. „Du Miststück! Wolltest du mich ersäufen?“ Tenten zeigte ihr die Zähne. „Nein, das wollte ich nicht! Du bist meine Freundin verdammt! Ich wollte dir nur einen Denkzettel verpassen.“ „Wie bitte?“ Nun schaltete sich Sakura ein: „Jetzt hör mal Ino. Wir können echt verstehen, dass du neidisch auf alle Paare bist die du siehst, weil du selbst keinen Freund hast. Aber es geht echt zu weit, dass du dir einfach den Mann nimmst den du willst. Und schon gar nicht einen von deinen besten Freundinnen. Findest du nicht, dass es langsam mal gut ist mit diesem Kinderkram?“ „Wirklich Ino. Wir haben immer zu dir gehalten. Auch wenn du mal riesen Scheiße gebaut hast. Aber irgendwann ist unsere Geduld einfach am Ende“, sagte Tenten, nun etwas ruhiger. Ino setzte sich wieder – senkte den Kopf und schluchzte. „Aber was soll ich denn machen? Ihr alle seid so glücklich. Nur ich habe niemanden – bin immer noch allein. Ich will doch auch einfach nur glücklich sein.“ „Aber doch nicht, indem du Liebe erzwingst. Das kannst du wirklich von niemandem verlangen“, versuchte Tenten ihr klar zu machen. Sie hatte Mitleid, aber war trotzdem noch immer sauer auf Ino. Sie hockte sich vor sie und sagte: „Wir können deine Verzweiflung wirklich gut verstehen. Jedem geht es so, wenn er Paare sieht und man selbst immer noch allein ist. Aber du wirst auch noch deinen Partner fürs Leben finden. Da sind wir uns ganz sicher.“ Ino schaute ihr ins Gesicht. „Aber wen denn? Sie sind doch alle vergeben“, stammelte sie. „Jetzt hör mal zu Ino“, mischte sich nun Temari ein. „Wenn du die ganze Zeit dasitzt und rumjammerst, wirst du nie jemanden finden.“ Ino sah sie verdattert an. „Wenn du einen Freund willst, musst du herausfinden wem dein Herz wirklich gehört.“ „Hmm…“ Ino wusste nicht so recht. 15 Minuten später hatten sich die Gemüter wieder beruhigt. Die 5 Mädels gingen hoch und setzten sich zusammen. In Zimmer 4.0.5. überlegten sie gemeinsam wer Ino zum Strandfest begleiten könnte. „Also Neji und Shino fallen schon mal aus“, sagte Sakura. „Shino wird sowieso die ganze Zeit im Hintergrund bleiben und Neji… na ja…“ Die Medic-nin blickte zu Tenten. Diese schaute auf. „Was? Neji weiß genau, dass bei mir nichts mehr zu holen ist. Er hat verstanden, dass ich nichts mehr von ihm will und glücklich mit Kankuro bin.“ Die anderen lächelten. „Na ja, dann bleiben ja nur noch Choji und Lee übrig“, erklärte Hinata. Tenten nickte. „Und wie ich Lee kenne, wird er wie ein Wirbelwind überall rumhetzen und total aufgekratzt sein. Der ist für ein Date absolut nicht zu gebrauchen.“ Alle seufzten im Chor. „Dann bleibt wohl nur noch Choji übrig.“ Ino senkte den Kopf. Sakura legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Na ja, warum nicht? Okay, er denkt immer nur ans Essen, aber ich glaube in ihm steckt bestimmt ein Kavalier.“ „Ich muss ihn ja am besten kennen. Aber… ich weiß nicht.“ Ino kannte Choji sehr gut. Schließlich war er ihr Teamkollege. Aber mit ihm über das Strandfest gehen? Er konnte ja nicht mal tanzen. Zumindest glaubte sie das. Sakura piekste ihrer Freundin in die Seite. „Komm schon. Gib dir einen Ruck. Mehr als „Nein“ sagen kann er ja nicht.“ Ino lächelte zerknirscht. Hinata zuckte. Diese Worte hatte sie doch schon mal gehört. Auch sie hatte noch etwas zu erledigen. Sie wünschte sich sehr, mit Kiba das Strandfest zusammen zu erleben. Aber ihn zu fragen würde sie eine Menge Überwindung kosten. „Ja okay. Ich werd ihn fragen“, entschied Ino sich am Ende. „Na also. Dann verlier keine Zeit. Wir haben es schließlich schon halb 6“, erinnerte Sakura sie. „Okay.“ Ino stand sofort auf und eilte aus dem Zimmer. Auf der Treppe kam ihr Kiba entgegen. „Was ist denn mit dir los? Hast du Hummeln im Hintern?“ „Sorry Kiba. Ich hab` s eilig!“, sagte sie außer Atem und lief an ihm vorbei. Er sah ihr verdutzt hinterher. „Hmm…“ Tenten und Hinata schauten aus der Tür. „Ich bin echt froh, dass Ino doch noch die Kurve gekriegt hat“, sagte Hinata erleichtert. Tenten nickte. „Ja, das bin ich auch.“ Da sah Hinata plötzlich wie Kiba um die Ecke kam und zuckte. Tenten lächelte. „Das ist deine Chance. Jetzt kannst du ihn fragen.“ Die Blauhaarige wurde total rot. „Ich… ähm…“ Kurz darauf stand Kiba auch schon vor deren Tür. „Hey Hinata! Gut das ich dich antreffe. Hast du einen Moment?“ Wieder zuckte Diese. „Ähm… ja sicher.“ Sie trat auf den Flur und stand vor Kiba. Tenten und Sakura ließen die Tür einen Spalt weit offen, um die Situation zu beobachten. Kiba verlor keine Zeit und fragte: „Ich wollte fragen ob du Lust hast mit mir übers Strandfest zu geben. Das würde mich echt freuen.“ Er lächelte sie an. Hinata bekam riesen Herzklopfen. Meinte er das ernst? Doch anders als damals bei Naruto, wo sie immer in Ohnmacht gefallen war, stand sie aufrecht da, hielt ihre Hand aufs Herz, senkte den Blick und antwortete leise: „Ja gern.“ Dann schaute sie, mit rot gewordenen Wangen, wieder zu ihm auf und schmunzelte. Kiba grinste zufrieden. „Super!“ „Ich freue mich echt für sie“, sagte Sakura erleichtert. „Ja ich auch“, stimmte Tenten zufrieden zu. Temari stand im Zimmer, die Arme vor der Brust verschränkt und lächelte nur. Kapitel 16: Das Strand-Fest --------------------------- und hier jetzt das nächste kapitel ^^ ich habe alle pairings beachtet ich hoffe euch gefällt das kappi so viel spaß beim lesen ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es war kurz vor 6. Die Musik beim Strandfest wurde schon angemacht und es tummelten sich schon ein paar Leute an den Ständen. Die 15 Freunde hatten sich auf der Terrasse vor dem Hotel versammelt. Sie waren alle total aufgeregt. Alle hatten die Badesachen an, die sie für das Fest ausgewählt hatten. Die Jungs natürlich in ihren Badeshorts. Aber sie alle ein Shirt mit, wenn es nach dem Dunkelwerden kühler wird. Sakura hatte sich einen Wickelrock um die Hüfte gebunden. Er war in einem schlichten Rosa mit Fransen an den Rändern. Sie hatte ihren Zebra-Look-Bikini angezogen. Ino hatte einen dunkelblauen Bikini an und ihr langes blondes Haar zu zwei Flechtezöpfen gebunden, die sie über die Schultern trug. Hinata trug ihren schlicht blauen Bikini. Ihr Haar trug sie wie immer offen. Temari hatte ihr Haar, wie sonst auch immer, zu vier Zöpfen hinten zusammengebunden. Sie trug ihren weißen Bikini. An ihrer Seite Shikamaru. Tenten hatte einen grünen Bikini, mit Spagettiträgern an. Ihr Haar trug sie offen. Naruto war total aufgeregt. „Also los Leute, kommt. Ich will endlich wissen was es da alles zu sehen gibt.“ Kankuro nickte. „Ja ich finde Naruto hat Recht. Wir sollten keine Zeit mehr verschwenden.“ Er sah Tenten an und reichte ihr die Hand. Die Brünette schmunzelte und nahm seine Hand. Die Zwei gingen los, an den anderen vorbei, in Richtung Dünentreppe. „Hey! Jetzt wartet doch!“, rief Naruto hinter den beiden her. Er wollte grade loslaufen, als Sasuke ihn am Arm packte. „Was denn?“ „Jetzt bleib mal ruhig. Und läuft doch nichts weg“, sagte Sasuke gelassen. „Das du bei so was immer so ruhig bleiben kannst.“ Der Blonde packte Sasuke` s linkes Handgelenk, zog ihn mit sich und lief los. „Jetzt warte doch Naruto! Nicht so schnell!“ Doch den Fuchsjungen hielt nichts mehr. Am Ende musste sich Sasuke geschlagen geben. Hinter ihnen her kamen nun Temari und Shikamaru. Dann Kiba und Hinata, die von Akamaru begleitet wurden, Ino und Choji, der sich übrigens sehr gefreut hatte, dass sie mit ihm zusammen übers Strandfest gehen möchte, Neji, Shino, Lee, Sakura und am Ende Gaara. Während die Medic-nin die Treppe hochging, ging Gaara plötzlich neben ihr. Sie wusste nicht wie sie mit dieser Situation umgehen sollte und schwieg. „Ist es okay, wenn ich bei dir bleibe?“, hörte sie ihn nun fragen. Verdutzt schaute sie ihn an. Er blickte grade aus – schien auf eine Antwort von ihr zu warten. Schließlich lächelte sie. „Wenn du das möchtest. Ich freue mich sehr.“ Gaara schwieg. Einerseits war sie die Einzige die keinen Partner hatte. Aber andererseits wollte auch mit ihr das Strandfest gemeinsam erleben. Am Strand waren inzwischen so einige Leute. Die meisten tummelten sich an den paar wenigen Ständen die es dort gab. An den Ständen befestigt waren Laternen, die später angezündet werden, wenn es dunkel wird. Zwei kleine Fressbuden standen da, wo Choji sich natürlich gleich mal umsehen musste. Ino kannte das ja von ihm. Sie war nichts anderes von ihm gewohnt. Sobald er was zu Essen sah, musste er gleich zuschlagen. Der Moppel schnappte sich gleich zwei Bratwürstchen und schlang sie hinunter. Ino stand daneben. „Aber versprich mir, dass du dich nicht zu voll stopfst, okay?“ „Ich hab dir doch gesagt, dass ich mich zurückhalte. Schließlich ist das doch mein erstes Date“, sagte er schmatzend. Die Blondine lächelte etwas schief und schüttelte den Kopf. Typisch Choji. Ein paar Leute standen vor der Bühne und tanzten zu der Musik. So auch Naruto, Sasuke, Kiba und Hinata. Sasuke war eigentlich gar nicht so ein Typ der gerne tanzte. Aber da Naruto ihn regelrecht dazu animierte, da er vor ihm herum hüpfte, wackelte er einfach irgendwie mit. Aber das taten alle. Keiner konnte wirklich richtig tanzen. Hauptsache fröhlich sein. Das war alles was zählte. Neben Kiba und Hinata hopste Akamaru und bellte fröhlich. Da er ein Hund war, konnte er selbstverständlich nicht tanzen. „Das ist echt cool! So was sollte es öfter geben“, fand Kiba erheitert lachend. „Ja das finde ich auch.“ Hinata blühte richtig auf. Shikamaru stand an einem der Holzpfosten eines der Fressbuden gelehnt und beobachtete die Tanzenden. Er fand das ja total kindisch. Da kam Temari mit zwei Flaschen Limonade zurück. „Was ist los? Amüsierst du dich gar nicht?“ Er sah sie mufflig an. „Warum sollte ich? Das ist doch alles total langweilig.“ Sie reichte ihm eine der beiden Flaschen und er trank einen Schluck. „Du hättest hier ja nicht mit herkommen brauchen, wenn das alles so langweilig für dich ist.“ „Was hätte ich tun sollen? Du hast mich ja regelrecht dazu gezwungen mitzukommen“, murrte er. Temari legte ihre linke Hand an sein Kinn und zog sein Gesicht nähr zu sich. „Du wolltest wohl sagen “überredet“. Gezwungen hab ich dich ganz bestimmt nicht.“ Sie grinste. „Außerdem finde ich, dass du wirklich mal an deiner Einstellung arbeiten solltest. Du siehst alles immer so negativ.“ Sie hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Komm schon, amüsier dich. Sei fröhlich. Dazu ist dieses Fest doch schließlich da. Oder willst du mich böse machen?“ Sie funkelte ihn böse an. Aber Shikamaru sah sofort, dass sie das nur spielte. „Tse! Also wirklich Temari. Du weißt ganz genau, dass ich dich durchschaue und du versuchst es trotzdem immer wieder.“ „Tja. Aber ich durchschaue dich auch, mein Lieber.“ sie tippte ihm gegen die Nase. „Du wolltest bloß nicht hier her, weil du nicht tanzen kannst.“ Er schloss die Augen. „In diesem Fall kennst du mich nicht.“ „Wie?“ Temari schaute ihn verdutzt an. Er packte ihre Hand und zerrte sie mich in Richtung Bühne. Bei den anderen Tanzenden angekommen baute er sich vor Temari auf und begann zu tanzen. Die Blonde war verblüfft. Er konnte tatsächlich tanzen. Aber woher er das gelernt hatte war ihr im Moment völlig egal. Sie grinste und tanzte mit. Es war nur ein kleines Fest und die Leute kamen und gingen. Einige wollten einfach nur etwas Essen und lauschten der Musik. So auch Neji und Shino. Die Zwei waren nicht so für Tanzen und standen an einer der Fressbuden. Sie beobachteten die Leute und warfen ab und zu einen kurzen Blick auf ihre Freunde. Naruto, Sasuke, Hinata, Kiba, Shikamaru und Temari tanzten ausgelassen, während eine kleine Band auf der Bühne rockige Musik spielte. Naruto und Sasuke hielten Händchen beim Tanzen. „Es ist kaum zu glauben, dass die Zwei zusammen sind“, sagte Shino. „Sie konnten sich nie leiden. Da sieht man mal, dass die Zeit alle Wunden heilen kann.“ Neji nickte. „Und vor allem hat keiner mehr damit gerechnet, dass Sasuke je wieder zurück nach Konoha kommt. Geschweige denn, dass er Orochimaru verrät.“ Auch wenn die Zwei es nicht zugeben wollten, Naruto und Sasuke gaben wirklich ein schönes Paar ab. Durch Naruto war der Uchiha viel aufgeschlossener und fröhlicher geworden. Er lächelte viel mehr als früher. Neji` s Augen suchten nach Tenten und Kankuro. Die Zwei waren im Wasser und spritzten sich gegenseitig nass. Tenten so fröhlich zu sehen machte Neji froh. Er war zwar immer noch etwas eifersüchtig auf Kankuro, aber er freute sich trotzdem für Tenten. Auch, wenn es ihm schon schwer fiel. Da kam ein Mann auf die Bühne und sagte durch, dass es gleich ein Völkerballspiel geben sollte. „Alle die mitspielen wollen, versammeln sich bitte jetzt vor der Bühne!“ Das wollte sich Sakura auf keinen Fall entgehen lassen. Sie wandte sich an Gaara: „Komm, lass uns mitspielen.“ Sie nahm seine Hand. „Na komm schon.“ Sie lächelte beherzt und zog ihn mit. Gaara wusste nicht warum, er konnte ihr diese Bitte nicht abschlagen. So folgte er ihr zu den anderen Leuten die sich vor der Bühne versammelt hatten. All ihre anderen Freunde waren auch da. Die Abenddämmerung trat ein und die Sonne färbte das Meer und in herrliches Gelb-Orange. Ein toller Zeitpunkt für ein Ballspiel im Wasser. Die Mannschaften wurden gebildet. Naruto und seine Freunde wurden Leuten zugeordnet die sie nicht kannten. Aber das war egal. Hauptsache das Teamwork der Mannschaft stimmte. Zuerst spielte die Mannschaft wo Naruto und Sasuke drin waren, gegen die in der Neji, Tenten und Kankuro waren. Shino war natürlich wieder der Einzige der kein Interesse am Spielen hatte. Der Pfiff ertönte und das Spiel begann. Das Völkerballspiel fand wie gesagt im Wasser stand. Wer einen aus der gegnerischen Mannschaft mit dem Ball traf, schied aus und erzielte einen Punkt. Und wenn man den Ball auffing, konnte dieser zurückwerfen und sein Glück versuchen. Es handelte sich um einen kleinen, schweren Ball. Darum fand das Spiel auch im flachen Wasser stand. Alle wichen aus - fielen ins Wasser. Aber das war ja grade der Spaß an dem Spiel. Am Ende waren nur noch Sasuke und Naruto auf der einen, und Tenten, Neji, Kankuro und ein weiterer Mann auf der anderen Seite. Jetzt ging es um alles. Kankuro warf den Ball, traf aber keinen der beiden. Das Spiel lief nur noch eine Minute. Es stand 4:2 für Kankuro` s Team. Sasuke warf und erwischte den Mann hinter Tenten. „Yes! 4:3“, freute sich Naruto. „Wenn wir Gas geben, schaffen wir es in den letzten paar Sekunden die andern drei auch noch zu treffen.“ Sasuke nickte. Er schnappte sich den Ball und warf. Der Ball sauste so dermaßen schnell auf Tenten zu, dass diese nicht rechtzeitig reagieren konnte. Kankuro musste Schlimmes vermeiden. Doch bevor er reagieren konnte, packte Neji Tenten am Arm, zog sie weg und stellte sich genau in die Schusslinie. Dadurch wurde er getroffen. Genau in dem Moment als das passierte, ertönte der Schlusspfiff. Es stand unentschieden. Das hieß, dass diese Mannschaften noch mal gegeneinander antreffen werden. Als sie aus dem Wasser raus waren, wandte sich Tenten an Neji: „Du hättest mich nicht schützen brauchen. Es ist doch nur ein Spiel.“ Neji stand neben ihr und sah zur Seite. „Ich weiß. Es war einfach ein Reflex“, meinte er. Die Brünette stemmte die Hände in die Leisten. „Aha, ein Reflex. Gib es zu Neji, du wolltest nur vermeiden, dass Kankuro wieder als der Held da steht.“ Dazu sagte der Hyuuga nichts. Kankuro mischte sich nun ein. „Lass gut sein Tenten. Er hat es nur gut gemeint.“ Tenten zog eine Braue hoch. „Seit wann nimmst du ihn denn in Schutz?“ Kankuro lächelte. „Seit wir einen Waffenstillstand eingelegt haben, schon vergessen?“ Stimmt… das hatte sie tatsächlich wieder vergessen. „Tut mir leid Neji.“ Sie legte ihre linke Hand auf seine rechte Schulter. Dieser sah sie an. „Vergiss es.“ Kankuro nahm ihre Hand. „Komm. Lass uns erstmal zurückziehen bis unser Wiederholungsspiel anfängt.“ „Okay.“ Die Zwei verzogen sich in die hinterste Ecke des Festes und wurden von Shino beobachtet wie sie am Rumknutschen waren. Aber das ließ den Aburame so ziemlich kalt. Als nächstes spielten zwei kleine 4rer Teams in denen keiner der Freunde eingeteilt war. Bei ihnen stand es am Ende 4:3. Dann kam das Team mit Choji, Shikamaru und Temari zum Einsatz. Sie spielten zusammen mit zwei Leuten die sie nicht kannten, gegen ein anderes Sechserteam in dem Kiba und Hinata mitspielten. Shikamaru war einmal so ungeschickt, dass er hinfiel und von dem Ball getroffen wurde. „Na toll! Kannst du nicht aufpassen du Tollpatsch?“, meckerte Temari. „Ist doch nicht so schlimm. Es ist doch nur ein Spiel. Wir sind doch immerhin noch zu viert“, machte Choji ihr ruhig klar. „Ja, ja!“, murrte die Blonde. Shikamaru stand auf und zog mufflig ab. „Frauen!“ Am Ende stand es nach diesem Spiel 4: 2. Nun waren nur noch Lee und Ino in der einen Mannschaft, und Gaara und Sakura in der anderen Mannschaft übrig. Diese beiden kleinen Viererteams traten gegeneinander an. Sie mussten darauf achten, dass es kein Unentschieden gab, bevor die Zeit abgelaufen war. Es ging los. Das Spiel dauerte schon 3 Minuten und es wurde noch kein Punkt erzielt. Alle 8 waren total flink und geschickt im Ausweichen, ohne einmal hinzufallen. Gaara tat so als befände er sich in meinem Kampf, hatte die Arme verschränkt und trat einfach zur Seite, wenn der Ball auf ihn zuflogen kam. Das sah für Sakura so cool aus. Sie wäre durch diese Unachtsamkeit fast getroffen worden, konnte aber in letzter Sekunde noch ausweichen. „Puh! Das war knapp.“ In den letzten 3 Minuten, die von den 10 Minuten Spielzeit noch verblieben, schaffte es Sakuras Team einen Punkt zu erzielen. Sie hatten Ino rausgekickt. Diese war schon ziemlich angepisst deswegen. Aber sie feuerte von außerhalb ihr Team weiter an. Der eine Mann und die Frau die bei Gaara und Sakura mit im Team waren, schieden dann auch aus. Und die eine Frau bei Lee im Team war dann auch draußen. Nur noch eine Minute zu spielen. Jetzt wurde es aber eng. Es stand unentschieden und das musste sich schnell ändern. Gaara hatte den Ball in der Hand. Alle blickten gespannt auf ihn. Schließlich holte er aus und warf. Keine Ahnung wie er das gemacht hatte, aber der Ball flog so zwischen Lee und den anderen Mann, dass er beide traf. Es war unglaublich. Alle waren total verpeilt. Und doch klatschten alle dem Siegerteam. Sakura freute sich riesig. Sie wusste von Anfang an, dass mit Gaara in einem Team der Sieg so gut wie in der Tasche war. Ein bisschen weiter weg von der zuschauenden Menge, nahm sie die Hände des Rotschopfs und sagte freudig: „Du warst klasse Gaara-kun. Hast du die Gesichter der Leute gesehen? Alle waren total baff.“ Dabei war sie selbst völlig verpeilt gewesen. Aber das blendete sie jetzt aus. „Wie hast du das gemacht?“ Der Kazekage blickte zur Seite. „Ich weiß nicht. Ich hab einfach nur geworfen.“ Sakura lächelte. Er war ihr manchmal einfach ein Rätsel. Nun spielten die ersten beiden Teams noch einmal gegeneinander. Dieses Mal sollte es kein Unentschieden geben. Sasuke schaffte es, keine Ahnung wie, Neji aus dem Gegnerteam zu kicken. Damit hatten sie schon mal ein 1:0. Doch es war ja noch lange nicht vorbei. In der letzten Spielminute standen nur noch Naruto und Sasuke auf der einen, und Tenten und Kankuro auf der anderen Spielseite. Beide Teams wurden kräftig angefeuert. Naruto warf und traf Kankuro an der Schulter, als dieser grade dabei war auszuweichen. Er schaute Tenten untröstlich an und zuckte mit den Schultern. Tenten lächelte. „Mach dir nichts draus.“ Herausfordernd schauten Naruto und Sasuke die Brünette an. Diese gab sich, als Einzige die noch geblieben war, natürlich nicht geschlagen. Sie schwor durchzuhalten bis der Schlusspfiff ertönt war. Warf rüber – versuchte Naruto zu treffen. Dieser aber war zu flink. Dann waren die beiden Männer an der Reihe, aber sie trafen Tenten nicht. „Nur noch 10 Sekunden!“, rief der Schietsrichter. Nun ging es um alles. Naruto und Sasuke wollte Tenten auf jeden Fall auch noch raus kriegen. Doch diese wich immer aus. Grade als Naruto warf und Tenten drohte getroffen zu werden, ertönte der Schlusspfiff. Das Spiel war aus. Es stand 6:5 für Naruto und Sasuke. „Yeah! Wir haben es trotzdem geschafft!“ Er umschlang Sasuke vor Freude. Tenten ging zu Kankuro. Dieser erkannte, dass sie enttäuscht war. „Wir hätten sowieso nicht gewonnen. Ich hätte mich auch freiwillig von ihnen treffen lassen können.“ „Ach was.“ Kankuro legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Du hast bis zum Schluss durchgehalten und das ist doch gut. Du bist eben eine Kämpferin.“ Die Brünette wurde rot. „Findest du?“ Er legte Zeigefinger und Daumen seiner rechten Hand an ihr Kinn – zog ihr Gesicht zu sich ran. „Ja sicher. Ich wusste von Anfang an, dass du nicht aufgibst.“ Sie grinste. „Und weißt du auch was ich als nächstes vor habe?“ Verpeilt schaute er sie an. Tenten schubste ihn, warf ihn zu Boden und setzte sich auf ihn. Sie kam ihm nah an Gesicht. „Du kannst eben doch nicht alles vorhersehen“, sagte sie frech grinsend. Kankuro stützte sich mit den Armen ab. Er brachte ihr das gleiche Grinsen entgegen. „Da hast du wohl Recht.“ Er gab ihr einen Kuss, Tenten stand schließlich auf und half ihm hoch. Dann gingen sie rüber zu einer der Fressbuden, um etwas zu trinken. Shikamaru hatte das Ganze aus der Entfernung beobachtet. Er war noch immer ziemlich angepisst, weil Temari ihn beschimpft hatte. Diese kam nun zu ihm – zog ein bereuendes Gesicht. Doch er sah weg und steckte seine Hände in die Hosentaschen seiner Badeshorts. Dabei lehnte er sich gegen den Felsen hinter sich. „Ach komm schon“, sagte sie als so vor ihm zum Stehen kam. „Bist du etwa immer noch sauer, weil ich dich angemeckert hab? Du bist aber auch empfindlich.“ „Bin ich überhaupt nicht“, maulte er und sah weg. Temari ließ sich von ihm nicht abweisen. Er war einfach ein riesen Dickkopf. Sie ging nah zu ihm ran, drängte sich ohne Vorwarnung zwischen ihn und hauchte ihm gegen sie Lippen. „Jetzt hör auf so stinkig zu sein. Es tut mir leid, dass ich vorhin so überreagiert hab. Es ist mir einfach rausgerutscht.“ Der Schwarzhaarige wendete den Blick ab. „Tse! Rausgerutscht…“ Dabei konnte er einen leichten Rotschimmer auf seinen Wangen nicht vermeiden. Temari grinste. „Jetzt komm her!“ Sie packte ihn am Hinterkopf, drückte ihn zu sich und küsste ihn. Shikamaru hatte das ohnehin schon kommen sehen. Er nahm seine Hände aus den Hosentaschen, legte sie an ihre Hüfte und erwiderte den Kuss. Kurz darauf sahen sich die beiden wieder an. „Ist jetzt wieder alles gut?“, fragte sie süß lächelnd. „Ja…“, murrte er und verzog den Mund. „Hey!“ Sie stieß ihm ihren linken Zeigefinger leicht in den Bauch. „Muss ich erst energischer werden?“ Er sah sie an und legte mit meinem Mal ein fieses Grinsen auf. „Nein!“ Er nahm ihr Gesicht mit beiden Händen und presste seine Lippen auf ihre. Das kam für Temari zu plötzlich. Doch schließlich lächelte sie in den Kuss hinein und erwiderte. … Es war halb 9. Die Sonne war fast untergegangen und die Laternen an den Ständen gingen an. Sie färbten das Fest in herrliches Geld, Grün und Blau. Weitere Bands kamen auf die Bühne. Rock, Pop und ruhige Musik wurde gespielt. Unter den Tanzenden waren auch Kiba und Hinata. Akamaru saß außerhalb und beobachtete die beiden. „Das war doch ein echt cooler Tag, findest du nicht?“, fragte Kiba fröhlich. Hinata schmunzelte. „Ja. Es war wirklich schön.“ Kiba schaute gen Horizont. Die Sonne war ganz hinter dem ruhigen Meer verschwunden. Somit kam ein herrlicher Sternenhimmel zum Vorschein. Hinata schaute hinauf. „Wunderschön.“ Ihre Augen glitzerten vor Verträumtheit. Da plötzlich spürte sie wie sich zwei Hände an ihre Taille legten. Entrüstet blickte sie Kiba an. Dieser schmunzelte lieb. Er war noch nie der Typ der sich zurückhielt. Aber auch nicht einer, der überstürzt handelte. Sie wusste nichts mit dieser Situation anzufangen – wendete den Blick ab. Und als sie spürte wie er sie mehr zu sich heranzog, wurde sie ganz rot, spannte sich an und sah ihn unsicher an. „Kiba-kun…“ Dieser lächelte so gutmütig, dass sie ihm kaum standhalten konnte. Hinata mochte ihn schon immer sehr. Lange war sie von Naruto so hingerissen, dass sie ganz und gar vergaß, was sie eigentlich für Kiba empfand. Während des gesamten Urlaubs wurde ihr das erst wieder richtig bewusst. Sie hatte viel Zeit mit ihm verbracht. War mit ihm spazieren. Hatte mit ihm nachts in der Hotellobby gesessen, sich mit ihm unterhalten und japanisches Schach gespielt. Es war einfach eine tolle Zeit. Und sie wünschte sich, dass es nicht enden würde. Die beiden schauten sich intensiv an - bewegten sich zu der langsamen, romantischen Musik. Dann blieben sie beide stehen. Der Brünette hob seine rechte Hand und strich der Hyuuga zärtlich mit dem Zeigefinger über die linke Wange. Diese schloss die Augen und seufzte innerlich. Als sie ihre Augen wieder öffnete und in die ihres Gegenübers blickte, hatte sie auf einmal das Gefühl ganz leicht zu werden. Sie kamen sich nun gleichzeitig nähr, bis sie den Atem des anderen spüren konnten. Hinata` s Knie begannen zu zittern, doch sie riss sich zusammen aufrecht stehen zu bleiben. Kiba bemerkte das und musste verhindern, dass sie doch abblockte. So legte er seine linke Hand an ihren Nacken und zog ihr Gesicht zu sich, um die restliche Distanz zwischen ihnen zu überbrücken. Die Blauhaarige zuckte zusammen als sie seine Lippen auf ihren spürte. Doch zusammenklappen tat sie nicht. Im Gegenteil – es war wunderschön. So schön, dass sie hingerissen erwiderte und die Augen schloss. Nachdem sie wieder voneinander abließen, lächelte Hinata ihn verliebt an. Kiba grinste, packte sie an der Taille und drehte sie im Kreis herum. Beide lachten herzhaft. Als er sie wieder am Boden abstellte, küssten sie sich abermals. Hinata umschlang ihn fest und flüsterte ihm ins Ohr: „Ich liebe dich… Kiba-kun!“ Der Inuzuka streichelte ihr zärtlich übers Haar. Er seufzte tief und antwortete: „Ich dich auch… Hinata.“ Diese kleine Szene blieb natürlich nicht unbeobachtet. Auch Sasuke und Naruto, sowie Tenten, Kankuro, Shikamaru, Temari und Ino befanden sich unter den Tanzenden und freuten sich für die Zwei. „Ich freue mich so für die beiden. Es ist schön, dass jetzt auch Hinata ihr Glück gefunden hat“, sagte Naruto zufrieden. „Jemanden wie Kiba hat sie wirklich verdient.“ Er spürte wie Sasuke seine Hand ergriff. Der Blonde schaute ihn verwundert an. Der Uchiha schmunzelte verschmitzt. Naruto grinste nur und ließ sich von Sasuke aus den Tanzenden heraus führen. Sie versteckten sich zwischen den Felsen, hinter den Fressbuden und begannen wild miteinander rum zu knutschen. Sakura hatte gesehen wie die zwei Männer verschwanden und musste lächeln. „Die Zwei sind wirklich wie für einander geschaffen“, dachte sie sich. Die Musik wurde wieder rockiger und die Stimmung heizte langsam wieder auf. Sie wollte auch so gerne tanzen, aber ohne Partner… Sie schaute den Strand hinunter. Vor der Brandung, nicht weit weg vom Fest, saß Gaara. Er hatte sich mal wieder von allen anderen abgekapselt. Sakura seufzte. Irgendwas musste sie unternehmen. Die ganze Zeit hatten sie soviel Spaß, aber jetzt saß er wieder ganz allein herum. Sie beschloss daran etwas zu ändern und ging zu ihm rüber. Der Rothaarige ließ sich den seichten Meereswind durch Haar wehen. Schließlich stützte er sich im Sand ab und schaute in den sternenklaren Himmel hinauf. „Siehst du dir auch gerne die Sterne an?“, ertönte plötzlich eine vertraute Stimme neben ihm. Er blickte neben sich und Sakura ins Gesicht. „Ja“, antwortete er. „Es ist ein sehr beruhigendes Gefühl, wenn der Nachthimmel so klar ist.“ Die Medic-nin setzte sich neben ihn. Ihren Wickelrock hatte sie inzwischen wieder umgebunden. Er war ganz nass von dem Völkerballspiel geworden. Sie hatte ganz vergessen ihn vorher abzunehmen. Während Gaara weiterhin in den dunklen Himmel blickte, musterte Sakura ihn. Er sah so verträumt aus. Es war schön ihn so zufrieden zu sehen. Sie lächelte und legte zaghaft ihre linke Hand auf seine rechte. Gaara zuckte leicht und sah sie an. „Warum kommst du nicht wieder mit zum Fest? Es ist doch langweilig hier allein herum zu sitzen während sich alle anderen amüsieren.“ „Hmm…“ Gaara wusste nicht recht was er darauf antworten sollte. Da spürte er wie Sakura ihm über die Wange streichelte. Es machte ihn zufrieden und schloss die Augen. Sakura machte es glücklich, dass er sich so hingab. Er saß da, mit geschlossenen Augen und ließ sich ihre kleinen Streicheleinheiten über sich ergehen, ohne einmal auszuweichen. Vielleicht war es egoistisch was sie nun vorhatte zu tun, aber sie musste diese Chance einfach beim Schopf packen. Sie kam ihm ganz nah und strich ihm zaghaft über die Lippen. Gaara öffnete die Augen und sah sie verträumt an. Solch klare und voller Leben leuchtende Augen hatte sie noch nie gesehen. Sie war hin und weg. Dann kam sie seinen Lippen mit ihren ganz nah und als sie diese grade leicht berührte, ertönte ein Ruf: „Sakura-chan!“ Sie und selbst Gaara, schreckten hoch. Die Rosahaarige drehte sich um und sah Ino auf sich zulaufen. Na toll. Wieso kam bloß immer SIE dazwischen, wenn es grade begann romantisch zu werden? Die Blondine baute sich vor den Zweien auf. „Warum sitzt ihr Zwei hier rum? Kommt mit zum Fest zurück. Na los!“ Sie ergriff Sakuras Handgelenk und zerrte sie hoch. „Ino…“ Doch die Blonde ließ sich nicht abweisen und zog ihre Freundin einfach mit. Sakura drehte sich zu Gaara um. Dieser war bereits aufgestanden und sah ihr hinterher. Sie glaubte leichte Enttäuschung auf seinem Gesicht gesehen zu haben. Kapitel 17: Die letzte Nacht I ------------------------------ Sakura wäre so gerne bei Gaara geblieben. Wenn Ino nicht dazwischen gekommen wäre, hätte Gaara den Kuss ganz sicher erwidert. Das wusste sie einfach. Bei den anderen Tanzenden legte Ino sofort los. Selbst Choji war dabei und versuchte sein Glück als Tänzer. Auch wenn es ziemlich affig aussah. Sakura wackelte ein bisschen mit. Aber wirklich Lust zu tanzen hatten sie nicht. Sie drehte sich zu allen Seiten. Da entdeckte sie IHN. Er stand außerhalb der Tanzenden. Sie setzte sich in Bewegung – ging langsam auf ihn zu. Ino hielt inne und sah ihr nach. „Sakura! Wo gehst du denn hin?“ Doch die Medic-nin stellte sich taub. Sie kam Gaara immer nähr und als sie vor ihm stand, schauten sie sich lange an. Schließlich reichte sie ihm die Hände. „Wollen… wir tanzen?“, fragte sie vorsichtig. Gaara war sich unschlüssig, weil er nicht tanzen konnte. Aber er nahm ihre Hände und nickte. Sakura lächelte glücklich und ging mit ihm zwischen die anderen Leute. Im Moment war die Musik so schön rockig schwungvoll. Sie begann ausgelassen vor Gaara zu tanzen. Doch er machte überhaupt nicht mit – sah sich immer wieder zwischen den anderen Leuten um. Er war total unsicher. Aber das mochte Sakura irgendwie an ihm. Sie mochte, nein, sie LIEBTE überhaupt alles an ihm. Sie nahm seine Hände, sodass er durch ihre Bewegungen leicht mit wackelte. „Komm schon. Gib dir einen Ruck“, dachte sie sich und lächelte ihn vergnügt an. Der Rotschopf hatte keine Ahnung vom Tanzen, aber er wollte Sakura zeigen, dass er auch anders konnte. So wie bei den Strandspielen. Also versuchte er die Schritte der Tanzenden, um ihn herum, nachzumachen. Sakura freute sich sehr, dass er sich soviel Mühe gab. Er machte sich gar nicht mal so schlecht in seinen ersten Tanzversuchen. Als die Musik wieder ruhig wurde, kehrten auch Sasuke und Naruto wieder zurück. Sie waren zumindest nicht das einzige schwule Paar auf diesem Fest. Also mussten sie sich nicht verstecken. Naruto kuschelte sich eng an seinen Freund und bewegte sich mit ihm zu der kuschelbedürftigen Musik. Auch Shikamaru und Temari, sowie Kiba und Hinata, Kankuro und Tenten standen eng umschlungen da und bewegten sich zu den ruhig und romantisch gesungenen Liedern. Neji, Choji, Shino, Lee und Ino standen außerhalb und beobachteten ihre Freunde. Sie waren schon neidisch, aber irgendwann würden auch sie den richtigen Partner fürs Leben finden. +++ Die Zeit verging rasend schnell. Es war halb 23:30 Uhr. Doch einige amüsieren sich immer noch. Es waren auch ziemlich Betrunkene dabei, die fast umkippten, während sie versuchten zu schneller, popiger Musik zu tanzen. Sasuke und Naruto waren schon vor einer ganzen Weile verschwunden. Ein paar Minuten darauf verließen auch Kankuro und Tenten, sowie Shikamaru und Temari das Fest. Neji und Shino hatten schon vor einer Stunde den Strand verlassen. Ein paar Lieder wollten Kiba, Hinata, Sakura, Ino, Lee und Choji noch bleiben. Gaara stand außerhalb. Er hatte genug vom Tanzen. Auch, wenn er zugeben musste, dass es richtig Spaß gemacht hatte. Besonders an Sakuras Seite, von der er seinen Blick nicht mehr abwenden konnte. Um 12 verließen auch diese sieben den Strand und kehrten ins Hotel zurück. „Obwohl es Nacht ist, ist es immer noch total warm. Wir hätten unsere Shirts gar nicht mitnehmen brauchen“, stellte Kiba fest. Hinata nickte. „Das Wetter hat echt gut mitgespielt.“ „Ja. Ich bin auch froh darüber, dass es nicht noch mal geregnet hat“, sagte Sakura erleichtert. „Also dann ihr Lieben, ich werd dann mal ins Bett, sonst penn ich noch im Stehen ein“, sagte Lee und verabschiedete sich, um hinauf zu gehen. War schon seltsam das aus seinem Mund zu hören. Normalerweise war er immer so voller Elan und Energie, dass er tagelang durchhalten konnte, ohne auch nur ein Anzeichen von Müdigkeit zu zeigen. „Okay. Gute Nacht Lee“, rief Ino hinter ihm her. „Wir sollten jetzt aber auch hoch gehen. Es war echt ein langer Tag und wir müssen doch morgen unsere Sachen packen“, machte Kiba den anderen klar. „Ja stimmt. Ich hatte vor lauter feiern schon vergessen, dass wir morgen wieder aufbrechen müssen“, bemerkte Sakura. Die sechs gingen nun hoch. Kiba und Choji wünschten den anderen eine gute Nacht und ging durch den Gang der ersten Etage. Gaara, Sakura, Hinata und Ino gingen hoch ins Dachgeschoss. Hinata schloss die Tür auf und ging ins Zimmer hinein. Von Tenten keine Spur. Sakura stand noch draußen auf dem Gang bei Gaara und Ino. „Wir sehen uns dann morgen“, sagte Ino. „Ich bin echt total müde.“ Sie gähnte. „Kein Wunder, bei den Tanzeinlagen die du geboten hast.“ Sakura kicherte. „Musst du grade Sakura“, konterte die Blonde. Die zwei grinsten sich an. „Gute Nacht Ino.“ „Ja, gute Nacht.“ Die Blonde schaute zu Gaara. „Dir auch Gaara.“ Dieser nickte nur stumm. Er und Sakura schauten Ino nach, wie sie den Gang zurück ging und ganz vorn in ihrem Zimmer verschwand. Sakura streckte sich. Doch da plötzlich wurde ihr richtig schwindlig. Sie hielt sich den Kopf und drohte umzukippen. Gaara hielt sie. „Was ist los?“ „Ich… ich weiß auch nicht. Mir ist auf einmal so schwindlig.“ Der Kazekage nahm sie auf die Arme und trug sie ins Zimmer hinein. Sakura war total perplex. Hinata sah wie der Rotschopf mit Sakura auf den Armen hinein kam und war etwas erschrocken. „Was ist passiert?“ Sakura lächelte zerknirscht. „Mach dir keine Sorgen Hinata-chan. Ich bin nur etwas erschöpft.“ Gaara legte sie ins Bett und wollte sie zudenken. Doch sie setzte sich auf und wandte sich an Hinata: „Könntest du mir bitte das lila Shirt geben das da über dem Stuhl hängt?“ Die Blauhaarige nahm es und reichte es ihr. „Hier bitte.“ „Danke, Hinata-chan.“ Die Medic-nin zog sich das Shirt über und legte sich nun auf das Kissen. Sie ließ sich von Gaara zudecken. Es war wirklich lieb von ihm, dass er sich so kümmerte. Sie legte sich den rechten Arm auf die Stirn und schloss die Augen. Hinata war hier fehl am Platz. Sie wollte die Zwei nicht stören und verließ das Zimmer lautlos. Sie war eh noch mit Kiba unten in der Lobby verabredet. Und Tenten würde wohl die ganze Nacht nicht ins Zimmer zurückkehren. Sie war bei Kankuro. Aber nicht nur die Zwei, sondern auch Sasuke und Naruto, sowie Shikamaru und Temari nutzten diese Nacht. Schließlich war es die Letzte die sie so gemeinsam miteinander verbringen konnten. Sasuke und Naruto hatten sich einfach über einen Balkon, durch ein offenes Fenster, in ein freies Zimmer gemogelt. Sie lagen nackt auf einem der beiden Betten – machten sich gegenseitig durch ihr heißes Liebesspiel total geil. Sasuke saß auf Naruto und küsste ihn wild. Dessen etwas grobe Berührungen machten den Blonden total wahnsinnig. In Zimmer 4.1.3.: Tenten lag dicht an Kankuro gekuschelt. Der Brünette umarmte sie fest von hinten – drückte ihr immer wieder einen liebevollen Kuss aufs rechte Schulterblatt. Sie schmunzelte zufrieden. Doch es machte sie traurig, dass sie sich morgen wieder von ihm trennen musste. Kankuro bemerkte das und hauchte beruhigend: „Hey… mach dir keine Gedanken. Wir sehen uns doch bald wieder. Ich bin doch nicht aus der Welt.“ „Aus der Welt nicht, aber es sind schließlich drei lange Tage die wir gehen müssen, bis wir uns wieder sehen“, erinnerte sie ihn. „Hast du Angst, dass durch unsere Fernbeziehung eines Tages alles kaputt geht? Das unsere Gefühle sich verändern?“, fragte er. „Nein. Meine Gefühle für dich werden sich nie ändern. Aber…“ Sie drehte sich zu ihm um. „Ich habe Angst, dass wir uns eine sehr lange Zeit nicht sehen werden.“ Kankuro gab ihr ein Küsschen auf die Nase. „Mach dir nicht so viele Gedanken deswegen. Das tut dir nicht gut.“ „Hast du denn keine Angst?“ Er lächelte. „Ich mache mir deswegen keine Gedanken, weil ich einfach weiß, dass wir uns öfter sehen werden, als wir jetzt ahnen.“ „Was machst dich da so sicher?“ Skeptisch runzelte sie die Stirn. „Hm! Ich weiß es einfach. Und du solltest auch daran glauben.“ Er piekste ihr in die Seiten. „Hey!“ Tenten wehrte sich dagegen - schlug wild mit Armen und Beinen herum, bis sich Kankuro schließlich auf sie legte und an den Armen festhielt. Sie hatte Tränen gelacht, weil sie so kitzelig an den Seiten war. Außer Atem sah sie ihn an. Nur in Boxershorts gekleidet saß er auf ihr. Die Zwei sahen sich lange und intensiv an. Schließlich küssten sie sich innig. Shikamaru hatte sich in Temari Zimmer verkrochen. Er wäre sowieso die ganze Zeit allein in dem großen Zimmer gewesen. Eigentlich wollte er einfach nur ein bisschen mit Temari kuscheln, doch das änderte sich schnell. Sie fielen regelrecht übereinander her und trieben es mehrmals so wild, dass sie beinah gar nicht mehr aufhören konnten. Die zwei lagen auf der Seite. Temari drückte ihr Gesicht gegen Shikamaru` s Brust und hörte seinen wieder ganz ruhig gewordenen Herzschlag. Der Schwarzhaarige hatte seine Arme fest um sie geschlossen. „Da sieht man, wie schnell man sich täuschen kann“, gab Temari irgendwann von sich. „Worauf willst du hinaus?“, wollte Shikamaru wissen. Sie blickte zu ihm auf. „Na, dass ich dich völlig falsch eingeschätzt habe. Nach außen hin tust du immer so, als wäre dir alles scheiß egal und willst einfach nur deine Ruhe haben. Aber hier drin“, sie legte ihre Hand auf seine Brust, „hast du wirklich einen sehr weichen Kern.“ Sie lächelte. „…“ Shikamaru streichelte ihr durchs immer noch leicht schweißnasse Haar. „Dito.“ Kiba und Hinata saßen unten in der Lobby, auf den Sesseln die an den großen Schaufenstern standen. Zwischen ihnen stand ein kleiner Tisch und darauf ein Schachbrett. Sie konnten es sich nicht nehmen, solange der Urlaub noch nicht völlig beendet war, gegeneinander eine Patti Schach nach der anderen zu spielen. Dies war nun schon ihre zweite Runde, da Kiba schon nach 20 Minuten die erste gewonnen hatte. Aber das war nur ein Zufall, da Hinata sich nicht richtig konzentriert hatte. Dieses Mal überlegte sie sichtig und brachte Kiba in Bedrängnis, sodass er echt richtig überlegen musste. Schließlich lehnte er sich gegen den Sessel zurück. Er seufzte tief. „Oh man! Du bist echt gut Hinata. So wie du Schach spielst, könntest du glatt Shikamaru haushoch schlagen.“ Hinata war verlegen und zog die Schultern etwas hoch. „Ach quatsch nein. So gut bin ich nun wirklich nicht.“ Kiba beugte sich leicht über den Tisch. Er lächelte sie lieb an. „Doch bist du. Mach dich nicht immer schlechter als du bist. Auch wenn es hier nicht ums Kämpfen geht.“ Sie schaute ihm in die Augen und wurde rot. „Kiba-kun…“ Ihre rechte Hand lag neben dem Schachbrett, leicht zusammengeballt und sie spürte wie Kiba diese mit seiner Hand leicht umschloss. Ihr wurde leicht schwindlig bei dieser Berührung und ihr Herz machte einen Hüpfer. Sie hatten sich zwar vorhin bei dem Strandfest geküsst, aber waren sie jetzt wirklich ein Paar? Kiba erkannte die Unsicherheit in ihren Augen. Er stand auf, zog sie mir sich hoch und baute sich mit ihr vor dem Tisch auf. Verwirrt schaute sie ihn an. „Kiba-kun?“ Der Brünette legte seine Hände sanft auf ihre Wangen und kam ihr mit seinen Lippen nähr. Hinata` s Herz ging schneller und ihre Lippen gegangen zu zittern. Kurz vor ihrem Mund stoppte er und flüsterte: „Leg deine Unsicherheit hab. Wir sind jetzt ein Paar und wenn man zusammen ist, kann mich doch voll und ganz vertrauen. Oder findest du nicht?“ Er hatte ihr die ganze Zeit unentwegt in die Augen gesehen, während er das flüsterte. Doch Hinata` d Blick ging immer in eine andere Richtung, weil sie zu aufgeregt war, um ihm direkt in die Augen zu sehen. Doch als sie seine gesprochenen Worte vernommen hatte, wandten sich ihre Augen den seinen zu. „I… ist das sein Ernst? Du willst wirklich mit mir zusammen sein?“ Kiba nickte lächelnd. „Hätte ich dich sonst geküsst und würde dich so berühren wie eben grade?“ Hinata merkte, dass sie einfach zu dumm war, dass sie ihm diese völlig unnötige Frage stellen musste. „Tut mir leid. Ich bin es einfach nicht gewöhnt so liebevoll berührt zu werden.“ Ohne etwas darauf zu Erwidern, zog Kiba ihr Gesicht, dessen Hände immer noch auf ihren Wangen ruhten, zu sich. Sanft legte er seine Lippen auf ihre. Das kam etwas plötzlich, doch Hinata erwiderte den Kuss und legte ihre Hände auf seine Brust. Nachdem sie den Kuss schließlich gelöst hatten und sich wieder ansahen, fragte Kiba: „Und? Ist jetzt wieder alles okay?“ Hinata lächelte schüchtern. „Ja…“ Der Brünette war zufrieden und setzte sich wieder in seinen Sessel. „Dann lass uns weiter spielen. Und eines kann ich dir versichern: ich werde gewinnen.“ Er sah sie herausfordernd an. Hinata schmunzelte und setzte sich ebenfalls auf ihren Platz zurück. Ohne weitere Verzögerungen spielten sie weiter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)