Ab in den Urlaub! von KleinesKeisuke ================================================================================ Kapitel 15: Date für Ino ------------------------ So ihr Lieben, nun geht es endlich weiter. Viel Spaß beim Weiterlesen ^-^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Heute war der große Tag: das Strandfest, auf das sich alle schon so freuten. Die 15 Freunde saßen zusammen am Frühstückstisch. „Habt ihr schon mitgekriegt? Die Vorbereitungen für das Strandfest laufen auf vollen Touren“, berichtete Naruto aufgeregt. „Ich hab` s gesehen“, bestätigte Kiba. „Die bauen da schon ne Bühne auf.“ Das Strandfest wurde jedes Jahr vom Bürgermeister der Stadt organisiert. Es war schon fast Tradition. Freiwillige bauten eine Bühne, wie Kiba bereits sagte, am Strand des Hotels auf. Dort sollte später gute Musik laufen. Kleine Stände wo es später auch was zu Essen und zu Trinken geben sollte „Ich kann es kaum noch abwarten mich bei toller Musik so richtig auszutoben“, freute sich Lee. „Ich freu mich auch schon riesig. Besonders auf das gute Essen“, sagte Choji und ihm lief schon regelrecht das Wasser im Mund zusammen. „Kannst du eigentlich auch noch an was anderes denken als immer nur ans Essen?“ Shikamaru verdrehte die Augen. Choji grinste nur. Tenten seufzte. Das machte Sakura, die links neben ihr saß, aufmerksam. „Stimmt etwas nicht Tenten-chan?“ „Na ja.“ Sie schaute die Rosahaarige an. „Ich hab wirklich so viel überlegt, aber ich kann mich einfach nicht entscheiden, welchen Bikini ich zu dem Fest anziehen soll.“ „Ist doch völlig egal welchen du anziehst“, schaltete sich Kankuro ein, noch bevor Sakura was sagen konnte. Die Brünette wandte sich zu ihm, der rechts neben ihr saß. Sie schaute ihn verwundert an. Kankuro lächelte und fügte hinzu: „Du siehst in jedem Bikini toll aus.“ Tenten wurde etwas rot vor Verlegenheit. „Vielen Dank.“ Ino musterte die Zwei. Sie kochte fast vor Eifersucht. Doch sie schluckte das runter, um sich nichts anmerken zu lassen. „Also ich weiß ganz genau welchen Bikini ich trage“, rief sie nun in die Runde. „Den besten den ich mit hab.“ Sakura nickte. „Ja ich auch.“ Hinata, die rechts neben Temari, auf der anderen Tischseite saß, beobachtete ihre Freundinnen mit einem Lächeln. *~*~* Um halb 10 machten sich alle auf den Weg in ihre Zimmer. Sie wollten noch einwenig Zeit am Strand verbringen, bevor das Fest, um 18 Uhr, losging. Die Mädels zogen sich alle ihre schlichtesten Bikinis an, die sie hatten und machten sich so auf den Weg zum Strand. Während sie die Dünen hinauf gingen, fiel Sakura auf: „Ich habe die ganze Zeit über den Bikini mit dem Zebralook drauf gar nicht getragen. Vielleicht sollte ich den besser heute Abend anziehen. „Der steht dir auch am besten“, fand Tenten. „Meinst du?“ „Na klar. Um den Kazekage zu beeindrucken reicht es allemal.“ Die Brünette grinste breit. „Tenten-chan, hör auf!“ Sakura wurde ganz rot. „Was denn? Ist doch die Wahrheit.“ Tenten zwinkerte der Medic-nin zu. Hinata kicherte. Ino ging ein Stück hinter ihren drei Freundinnen. Sie beobachtete Tenten, die ausgelassen berichtete, was für einen Bikini sie letztendlich spontan ausgewählt hatte. Immerhin hatte sie fünf Stück mitgekommen. Die Blondine rümpfte die Nase. „Pah! Der werd` ich’s zeigen. Heute Abend wird nicht sie sondern ich mit Kankuro über das Fest gehen“, dachte sie sich fest entschlossen. Da es der letzte Tag war, wollten sie noch ein letztes Mal Beach - Volleyball und Wasserball zusammen spielen. Shikamaru ließ sich von Temari dazu überreden mitzuspielen. Etwas genervt folgte er ihr. Alle waren auf ihrem errichteten Spielfeld zusammen gekommen. Bis auf… „Wo ist Gaara?“, fragte Naruto in die Runde. Alle sahen zu ihren Klamotten rüber. Der Rothaarige saß auf seinem Badetuch. Abwesend wie immer starrte er aufs Meer hinaus. Kankuro stemmte die Hände in die Leiste. „Also echt. Unverbesserlich.“ „Selbst an unserem letzten gemeinsam Urlaubstag kann er sich nicht dazu durchringen mit seinen Freunden Spaß zu haben“, bedauerte Temari. In dem Moment lief Naruto los. „Was macht er?“ fragte Lee und wollte hinter dem Blonden herrufen. Doch da wurde ihm eine Hand auf die linke Schulter gelegt. Lee fuhr herum und sah Sasuke ins Gesicht. „Lass ihn nur machen“, sagte er und schaute seinem Freund nach. Lee und die anderen taten dies ebenfalls. Naruto ging auf Gaara zu, der ihn erst bemerkte, als er vor ihm stand und einfach sein Handgelenk ergriff. Verpeilt sah er den Blonden an. „Na komm schon mit.“ Naruto grinste. „Ist doch langweilig hier die ganze Zeit rum zu sitzen.“ Er zog den Rotschopf hoch und zerrte ihn mit sich, zu den anderen. Gaara war unsicher. Er hatte so etwas noch nie gemacht. Auch wenn er die Spiele, vom Zusehen her, kannte. Zurück auf dem Spielfeld wurden nun die Teams gebildet. Sakura schaute rüber zu Gaara, der etwas abseits von allen anderen stand. Er sah ziemlich verunsichert aus. War schon etwas fies von Naruto, ihn einfach ohne seinen Willen mit zu zerren. Aber irgendwie interessierte es sie wie er sich wohl beim Volleyballspielen so schlug. Dieser Gedanke brachte sie zum Lächeln. Da wurde sie in die Seite gestupst. Sie schaute Tenten ins grinsende Gesicht. „Na geh schon zu ihm.“ Sakura wurde etwas rot. Die Brünette schubste sie leicht. „Na los.“ Sie kannte ihre beste Freundin wirklich sehr gut. Aber das sie so schüchtern war… Die Rosahaarige atmete tief durch, raffte sich zusammen und ging zu Gaara rüber. Als er sie kommen sah, sah er sofort wieder weg. Sakura lächelte. „Er versucht es sich nicht anmerken zu lassen, aber er ist schüchtern“, dachte sie sich. Als sie neben ihm zum Stehen kam, sah er sie doch wieder an. Sie versteckte ihre Arme hinterm Rücken und sagte: „Hey! Soll ich dir das Spiel vielleicht erklären? Du siehst so aus als könntest du etwas Hilfe gebrauchen.“ Der Kazekage sah zu Naruto und Kiba rüber, die ihre Teams bildeten. „Nein. Ist schon okay. Ich habe das zwar noch nie gespielt“, gab er zu, „aber das krieg ich auch so hin. Danke trotzdem für das Angebot.“ Sie schmunzelte. „Kein Problem.“ Auch die Zwei wurden am Ende ihren Teams zugeteilt. In Naruto` s Mannschaft waren: Ino, Choji, Sasuke, Gaara, Neji und Hinata. Und in Kibas: Shikamaru, Sakura, Tenten, Kankuro, Lee und Temari. Shino war der Einzige der nicht zugeteilt werden wollte. Er grenzte sich völlig aus. Er war auch der Einzige der keine Badesachen anhatte und versteckte sich wie immer unter seinem langen Mantel und verdeckte sein Gesicht mit der Kapuze und der Sonnenbrille. „Na ja was soll` s. Er ist halt wie er ist“, bedauerte Kiba. „Er weiß ja gar nicht was ihm entgeht.“ Naruto grinste und rief dann in die Runde, den Volleyball unterm linken Arm: „Also dann. Lasst uns anfangen!“ „Jaaaa!“ Das erste Spiel ging ganz klar mit 10:8, an Narutos Team. Doch so schnell ließ sich Kibas Team nicht unterkriegen. Sie spielten ein Match nach dem nächsten, ohne dass jemand klein bei gab. Es machte ihnen einfach Spaß. Sakura, die davon ausgegangen war, dass Gaara sich während des Spiels eher im Hintergrund hielt, hatte sich getäuscht. Der junge Kazekage ging richtig auf während sie spielten. Er brachte zwar kein einziges Mal ein Lächeln über die Lippen, aber man sah ihm an, dass er Spaß am Spielen gefunden hatte. Er verschaffte Naruto` s Team zum dritten Mal den Sieg. Für beide Teams stand es nun unentschieden. Sie hatten beide jeweils dreimal gewonnen. „Ein letztes Mal noch und ich schwöre dir, wir werden gewinnen“, machte Kiba dem Blondschopf fies grinsend klar. „Das werden wir ja sehen“, rief Naruto, mit einem ebenso hinterhältigen Grinsen. Alle machten sich bereit. Tenten schlug auf und Choji fing den Ball auf der anderen Seite ab. Als der Ball wieder zu Kiba` s Team rüber flog, lief Kankuro los, um zu verhindern dass der Ball den Boden berührte. Da es kein Netz gab, musste er aufpassen die Spielfeldgrenze in der Mitte nicht zu überschreiten. Um den Ball abzufangen, bereitete sich Ino vor. Kankuro holte aus, um den Ball auf die andere Seite zu preschen, als Ino auf ihn zu lief. Sie versuchte ihn aufzuhalten. Doch da plötzlich stolperte sie. Kankuro reagierte schnell und hielt sie fest, bevor sie im Sand aufschlagen konnte. Tenten zuckte. Sie hatte genau gesehen, dass Ino` s Stolperaktion Absicht war. „Ist alles okay?“, fragte der Brünette bei Ino nach. Diese nickte. „Ja. Alles okay.“ Der Ball war wehrend dessen im Sand gelandet. „Das Spiel ist noch nicht vorbei. Zwei Runden spielen wir noch“, rief Kiba. „Komm schon Ino! Hoch mit dir!“, rief Naruto. Kankuro half der Blonden auf. „Vielen Dank“, bedankte sie sich mit leichter Röte im Gesicht. „Kein Problem.“ Er schenkte ihr nun keine weitere Beachtung, denn das Spiel musste weiter gehen. Auch Ino raffte sich zusammen und baute sich wieder auf ihrer Position auf. Nach einigen Bauchklatschern und Rutschpatin, gewann Naruto` s Team am Ende das letzte Spiel. „Yeah! Danke Leute! Das war einfach ein super Spiel!“, jubelte er. Kiba und seine Leute waren etwas enttäuscht. Aber was soll` s. Es war ja nur ein Spiel. Das Wetter war einfach zu herrlich. Die Freunde tollten im Wasser herum – spielen Wasserball und schwammen um die Wette. War ja klar, dass grade Naruto und Kiba es sich nicht entgehen lassen konnten, gegeneinander um die Wette zu schwimmen. Die Mädchen spielten zusammen mit Kankuro, Lee und Choji Wasserball. Tenten hatte Ino` s Aktion vorhin schon völlig vergessen und lachte während des Spielens fröhlich vor sich hin. Doch plötzlich machte es Platsch und sie realisierte was passiert war. Kankuro war ins flache Wasser gefallen und Ino lag auf ihm. Wieder so eine freche Anmache von ihr. Sie hatte abermals so getan als ob sie gestolpert wäre und landete absichtlich auf Kankuro. „Dieses Miststück!“, dachte sich Tenten, vor Wut kochend. „Tut mir echt leid“, entschuldigte die Blonde sich und ging von ihm runter. „Schon okay.“ Kankuro stand auf und half ihr auf die Beine. „Alles in Ordnung?“, harkte er nach. Sie nickte. „Ja, es geht mir gut.“ Diese dummen Anmachaktionen von Ino gingen Tenten total auf den Wecker. Aber sie versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass sie stinksauer war. Am Ende packte sie Kankuro` s Handgelenk, lächelte ihn lieb an und sagte: „Komm. Ich möchte mich ein bisschen sonnen. Magst du mir den Rücken eincremen?“ Der Brünette lächelte. „Aber gern.“ So gingen die Zwei aus dem Wasser und Ino sah ihnen stinkig hinterher. „So schnell gebe ich nicht auf. Wart` s nur ab Tenten.“ Shikamaru, Neji, Sasuke und sogar Gaara hatten während dessen im Meer ihre Bahnen gezogen. Der Rothaarige kam aus dem Wasser, genau in dem Moment als Kankuro und Tenten rüber zu ihren Sachen gingen. Sakura war wie gefesselt, als sie beobachtete wie Gaara sich sein nasses Haar mit den Fingern durchwuselte, damit es wieder abstand. Dann ging er zu seinen Sachen rüber und die Medic-nin sah ihm gebannt hinterher. Verdammt, er sah aber auch gut aus! Da plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als ihr jemand eine Hand auf die Schulter legte. Sie blickte Temari verpeilt ins Gesicht. „Nah! Hast dich wohl ganz schön in meinen kleinen Bruder verguckt was?“ Temari grinste breit. Das war der Rosahaarigen so peinlich, dass sie ganz rot wurde. „Temari, bitte hör auf“, sagte sie vor Scham. Die Blonde kicherte. „Das muss dir doch nicht peinlich sein. Ist doch schön.“ Sakura schaute zu Gaara, der sich auf sein Badetuch setzte und sich seinen nassen Körper von den warmen Sonnenstrahlen trocknen ließ. Sie wurde etwas traurig. „Ja, schön wäre es. Aber ich glaube kaum, dass er mehr als Freundschaft für mich empfindet“, dachte sie sich. *~*~* Es war 16 Uhr durch. Die Freunde hatten sich in ihre Zimmer zurückgezogen. Jeder von ihnen duschte sich erstmal das Salzwasser vom Körper. Ino wollte wenigstens am letzten Tag noch den Whirlpool ausprobieren und ging um halb 5 noch runter. In der Halle wo der große Pool war, befand sich genau daneben der große Whirlpool. Mit ihrem schlichten rosa Bikini stieg sie ins Wasser und ließ sich von den hoch strömenden, leicht vibrierenden Wassersprudeln angenehm massieren. Sie entspannte. Aber auch nicht völlig, weil sie immer noch darüber nachdachte, wie sie Kankuro rumkriegen könnte. „Es muss doch einen Weg geben ihn für mich zu gewinnen. Ich will ihn auf jeden Fall an meiner Seite haben, wenn das Strandfest anfängt.“ Mit einem Mal ertönte Gekicher und Ino sah über den Beckenrand. Sakura, Tenten, Temari und Hinata kamen auf den Whirlpool zu. „Na super“, dachte sich die Blonde. „Nicht mal hier kann man in Ruhe nachdenken.“ Schon saßen die vier Mädels bei ihr im Wasser. „Du gehst doch bestimmt mit Shikamaru über das Strandfest, stimmt` s Temari?“, wollte Sakura neugierig von der Blonden wissen. Diese gab sofort zu: „Er ist mein Freund. Natürlich werden wir das Strandfest zusammen erleben.“ Tenten wandte sich an Hinata. „Und du? Wirst du mit Kiba zusammen gehen?“ Die Blauhaarige zuckte. „Na ja also… ich… ich weiß nicht.“ „Du hast ihn nicht gefragt stimmt` s?“, erkundigte sich Sakura. „Nein. Hab ich nicht“, sagte Hinata kleinlich. „Na dann solltest du das schnell in Angriff nehmen.“ Tenten zwinkerte der Hyuuga zu. Diese wurde etwas rot auf den Wangen und lächelte zerknirscht. Ino war total genervt von dem Rumgekicher der anderen. Aber sie riss sich zusammen und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass sie total aufgewühlt war. „Und du Sakura?“, erkundigte sich nun Temari bei der Medic-nin. „Wirst du Gaara fragen?“ Die Angesprochene sah weg. „Keine Ahnung.“ Damit war das Thema für sie erledigt. Aber Temari ließ nicht locker: „Ach komm schon. Frag ihn einfach. Mehr als „Nein“ sagen kann er doch nicht.“ „Danke Temari. Das weiß ich selbst.“ Sakura war leicht genervt. Natürlich würde sie gern das Strandfest mit Gaara zusammen erleben, aber sie traute sich nicht ihn zu fragen. Man hatte ja gesehen, dass er regelrecht dazu gezwungen werden musste an etwas teilzunehmen, wie bei dem Spiel heute Nachmittag. Okay, er blühte richtig auf und es war schön zu sehen, dass es ihm spaß gemacht hatte. Aber sie glaubte, dass er sich sowieso wieder zurückziehen und aus der Ferne das Fest beobachten würde. Da hörte sie wie Tenten angeberisch sagte: „Also ich werde auf jeden Fall mit Kankuro die Zeit beim Fest verbringen. Er ist ja schließlich mein Freund.“ Sie schaute zu Ino und sah ihr an, dass sie kurz vorm Überkochen war. Aber genau das wollte sie erreichen, weil sie ganz genau wusste, dass Ino eifersüchtig auf jedes Paar war. Egal ob es sich um gute Freunde handelte, oder um Außenstehende. Und genau das gelang ihr auch. Ino verlor die Geduld und schnauzte drauf los: „Halt die Klappe! Die Einzige mit der Kankuro das Strandfest erleben wird bin ich. Er gehört mir und du wirst mich nicht davon abhalten ihn zu bekommen.“ Tenten hatte erreicht was sie wollte. Aber Ino` s Worte machten sie wütend. „Was fällt dir eigentlich ein? Er ist doch nicht dein Besitz. Er hat das Recht dazu allein zu entscheiden mit wem er zusammen sein will und er hat sich für mich entschieden. Er steht nicht auf dich und das wird er auch nie.“ „Das weißt du doch gar nicht. Du wirst schon sehen. Wenn das Fest losgeht, wird er nur noch Zeit mit mir verbringen.“ Tenten verlor den Geduldsfaden und stürzte auf Ino zu. Sie drückte sie unter Wasser vor Wut. „Tenten, hör auf!“ Hinata war geschockt. „Lass sie los Tenten!“ Sakura und Temari packten die Brünette an den Armen und zogen sie von Ino weg. Diese tauchte wieder auf und schnappte heftig nach Luft. „Du Miststück! Wolltest du mich ersäufen?“ Tenten zeigte ihr die Zähne. „Nein, das wollte ich nicht! Du bist meine Freundin verdammt! Ich wollte dir nur einen Denkzettel verpassen.“ „Wie bitte?“ Nun schaltete sich Sakura ein: „Jetzt hör mal Ino. Wir können echt verstehen, dass du neidisch auf alle Paare bist die du siehst, weil du selbst keinen Freund hast. Aber es geht echt zu weit, dass du dir einfach den Mann nimmst den du willst. Und schon gar nicht einen von deinen besten Freundinnen. Findest du nicht, dass es langsam mal gut ist mit diesem Kinderkram?“ „Wirklich Ino. Wir haben immer zu dir gehalten. Auch wenn du mal riesen Scheiße gebaut hast. Aber irgendwann ist unsere Geduld einfach am Ende“, sagte Tenten, nun etwas ruhiger. Ino setzte sich wieder – senkte den Kopf und schluchzte. „Aber was soll ich denn machen? Ihr alle seid so glücklich. Nur ich habe niemanden – bin immer noch allein. Ich will doch auch einfach nur glücklich sein.“ „Aber doch nicht, indem du Liebe erzwingst. Das kannst du wirklich von niemandem verlangen“, versuchte Tenten ihr klar zu machen. Sie hatte Mitleid, aber war trotzdem noch immer sauer auf Ino. Sie hockte sich vor sie und sagte: „Wir können deine Verzweiflung wirklich gut verstehen. Jedem geht es so, wenn er Paare sieht und man selbst immer noch allein ist. Aber du wirst auch noch deinen Partner fürs Leben finden. Da sind wir uns ganz sicher.“ Ino schaute ihr ins Gesicht. „Aber wen denn? Sie sind doch alle vergeben“, stammelte sie. „Jetzt hör mal zu Ino“, mischte sich nun Temari ein. „Wenn du die ganze Zeit dasitzt und rumjammerst, wirst du nie jemanden finden.“ Ino sah sie verdattert an. „Wenn du einen Freund willst, musst du herausfinden wem dein Herz wirklich gehört.“ „Hmm…“ Ino wusste nicht so recht. 15 Minuten später hatten sich die Gemüter wieder beruhigt. Die 5 Mädels gingen hoch und setzten sich zusammen. In Zimmer 4.0.5. überlegten sie gemeinsam wer Ino zum Strandfest begleiten könnte. „Also Neji und Shino fallen schon mal aus“, sagte Sakura. „Shino wird sowieso die ganze Zeit im Hintergrund bleiben und Neji… na ja…“ Die Medic-nin blickte zu Tenten. Diese schaute auf. „Was? Neji weiß genau, dass bei mir nichts mehr zu holen ist. Er hat verstanden, dass ich nichts mehr von ihm will und glücklich mit Kankuro bin.“ Die anderen lächelten. „Na ja, dann bleiben ja nur noch Choji und Lee übrig“, erklärte Hinata. Tenten nickte. „Und wie ich Lee kenne, wird er wie ein Wirbelwind überall rumhetzen und total aufgekratzt sein. Der ist für ein Date absolut nicht zu gebrauchen.“ Alle seufzten im Chor. „Dann bleibt wohl nur noch Choji übrig.“ Ino senkte den Kopf. Sakura legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Na ja, warum nicht? Okay, er denkt immer nur ans Essen, aber ich glaube in ihm steckt bestimmt ein Kavalier.“ „Ich muss ihn ja am besten kennen. Aber… ich weiß nicht.“ Ino kannte Choji sehr gut. Schließlich war er ihr Teamkollege. Aber mit ihm über das Strandfest gehen? Er konnte ja nicht mal tanzen. Zumindest glaubte sie das. Sakura piekste ihrer Freundin in die Seite. „Komm schon. Gib dir einen Ruck. Mehr als „Nein“ sagen kann er ja nicht.“ Ino lächelte zerknirscht. Hinata zuckte. Diese Worte hatte sie doch schon mal gehört. Auch sie hatte noch etwas zu erledigen. Sie wünschte sich sehr, mit Kiba das Strandfest zusammen zu erleben. Aber ihn zu fragen würde sie eine Menge Überwindung kosten. „Ja okay. Ich werd ihn fragen“, entschied Ino sich am Ende. „Na also. Dann verlier keine Zeit. Wir haben es schließlich schon halb 6“, erinnerte Sakura sie. „Okay.“ Ino stand sofort auf und eilte aus dem Zimmer. Auf der Treppe kam ihr Kiba entgegen. „Was ist denn mit dir los? Hast du Hummeln im Hintern?“ „Sorry Kiba. Ich hab` s eilig!“, sagte sie außer Atem und lief an ihm vorbei. Er sah ihr verdutzt hinterher. „Hmm…“ Tenten und Hinata schauten aus der Tür. „Ich bin echt froh, dass Ino doch noch die Kurve gekriegt hat“, sagte Hinata erleichtert. Tenten nickte. „Ja, das bin ich auch.“ Da sah Hinata plötzlich wie Kiba um die Ecke kam und zuckte. Tenten lächelte. „Das ist deine Chance. Jetzt kannst du ihn fragen.“ Die Blauhaarige wurde total rot. „Ich… ähm…“ Kurz darauf stand Kiba auch schon vor deren Tür. „Hey Hinata! Gut das ich dich antreffe. Hast du einen Moment?“ Wieder zuckte Diese. „Ähm… ja sicher.“ Sie trat auf den Flur und stand vor Kiba. Tenten und Sakura ließen die Tür einen Spalt weit offen, um die Situation zu beobachten. Kiba verlor keine Zeit und fragte: „Ich wollte fragen ob du Lust hast mit mir übers Strandfest zu geben. Das würde mich echt freuen.“ Er lächelte sie an. Hinata bekam riesen Herzklopfen. Meinte er das ernst? Doch anders als damals bei Naruto, wo sie immer in Ohnmacht gefallen war, stand sie aufrecht da, hielt ihre Hand aufs Herz, senkte den Blick und antwortete leise: „Ja gern.“ Dann schaute sie, mit rot gewordenen Wangen, wieder zu ihm auf und schmunzelte. Kiba grinste zufrieden. „Super!“ „Ich freue mich echt für sie“, sagte Sakura erleichtert. „Ja ich auch“, stimmte Tenten zufrieden zu. Temari stand im Zimmer, die Arme vor der Brust verschränkt und lächelte nur. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)