Black Angelz von zivachan (Wenn Engel singen) ================================================================================ Kapitel 1: Aufbruch ------------------- Heute war ein eigentlich völlig normaler Tag, wäre da nicht noch dieses komische Gefühl im Bauch. Den ganzen Tag war von Margenschmerzen gezeichnet, selbst auf meine Violine konnte ich mich nicht konzentrieren was nicht gut war. Jeder wusste das es nur wenige gab was mich aus dem Konzept brachte. Nur heute konnte keiner von ihnen sagen was mich so durch einander brachte, die Blicke klebten auf mir. Ich setzte mich auf einen Stuhl unter dem Fenster und sah nach draußen, mein Blick blieb doch nicht lang dort. “Also nun mal wirklich!” der Leiter des Orchesters machte den anderen Violinenspieler runter. Da man ja zusammen hält wenn man dasselbe Instrument spielt bewegten sich meine Füße wie von selber zu den beiden hinüber. “Senpai?” fragte ich nachdenklich. “Miss Kisami, was kann ich für sie tun?” fragte er. “Senpai sie könnten auf hören ihn so an zu schreien.” meine Stimme war fest. Sein Blick haftete einen Moment an mir dann drehte er sich um und verlies mit schnellen Schritten den Raum. Das würde Ärger mit Großmutter geben das war mir schon jetzt bewusst gewesen und doch ignorierte ich diese Tatsache. “Das macht dir nur Ärger, kleine Lady.” ich zuckte mit den Schultern nahm meine Violine und ging ebenfalls. Mir folgte jemand das spürte ich genau doch warum verfolgte mich jemand wenn mich doch eh jeder zu meiden versuchte, nur meine Freunde nicht. Diese Person konnte ich nicht einmal zu ordnen da sie mir fremd war. Kaum drehte ich mich um sah ich den Jungen von der Orchesterprobe hinter mir. Sein Blick blieb nur kurz auf mir hängen, denn ein paar Leute kreisten ihn ein und störten seinen Blickkontakt. Mit schnellen Schritten liefen meine Füße die Treppe zum Dach hinauf dort hatte man immer seinen Frieden. Dachte ich bis zu diesem Augenblick zumindest, was mir in der Probe verwärt war holte ich dort nach, also spielte ich die leise Melodie. Meine Sinne waren auf die Violine fixiert so sehr das ich nicht mit bekam das jemand die Tür öffnete und mir zuhörte, erst als die Melodie verstummte. “Amber du warst das also gestern Abend.” Tamara stand hinter mir. “Was meinst du Tama?” fragte ich sie verwirrt. “Dieses Lied hast du gestern Abend auch gespielt, nicht wahr?” Der Blick mit dem sie mich ansah wurde von Sekunde zu Sekunde gefährlicher, das machte mir zwar keine Angst doch irgendetwas stimmte nicht und mir war nicht danach es heraus zu finden. “Du kannst es nicht lassen alle Menschen die mir wichtig sind, von mir weg zu bringen.” ihre Gesicht zeigte puren Hass doch ihre Augen sagten etwas vollkommen anderes aus. Für Tama war ich Schuld das Tara ums Leben kam ihre geliebte Schwester, der Gedanke an Tara lies mich einen Moment lang traurig werden. “Du bist an allem Schuld.” warf sie mir mit aller Macht in ihrer Stimme entgegen. Ohne sie an zu sehen verließ ich das Dach, es sollte sich nicht ändern, langsam wurde mir klar wie sehr es weh tat von ihr gehasst zu werden. Und obwohl es so schmerzte lebten wir weiter, Tag für Tag, Nacht für Nacht, niemand nahm uns die Hoffnung auf eine andere Zukunft, außer wir selber. In der Cafeteria holte ich mir etwas zu essen und setzte mich dann an einen Tisch weit abseits von der Menge Schüler. Es war merkwürdig, und doch so vertraut dass es nicht anders sein konnte, geistesabwesend stocherte ich im Pudding herum. “Ist hier noch frei?” holte mich aus meinem Tagtraum. Ein kurzes bejahendes Kopfnicken und die Person setzte sich mir gegenüber. “Weshalb isst du nichts?” versuchte man ein Gespräch zu beginnen. “Mir ist das Essen vergangen glaube ich.” weshalb interessierte es diesen Mensch. Anstatt weiter herum zu stochern sah ich diesen Menschen an, der Junge von vorhin, aber warum!? “Du?” war das einzige was meine Mund heraus brachte. “Ist das etwa das einzige was du sagen kannst?” ich schüttelte den Kopf und besah ihn mir genauer. Sein Wesen war rein, seine Augen voll von Träumen, seine Körperhaltung war gestreckt wie die von Zack es war. “Wo habe ich nur meine Manieren gelassen.” lachte ich leise. “Amber Kisami freut mich dich kennen zu lernen.” seine Hand griff nach meiner und auf einmal hatte ich ein mir unbekanntes Gefühl im Bauch. “Brain Miruma freut mich ebenfalls, Amber.” sein Lächeln konnte einem das Herz schmelzen wenn man nicht aufpasste. Das Läuten der Unterrichtsglocke trennte unsere Wege, Mathe zum letzten Mal mit meiner Klasse vor dem Stufenwechsel. Merkwürdig wie sich die Dinge drehen und man es selber nicht merkt auch wenn man davor steht. Ja es sollte ein spannendes Jahr werden doch bis zu dem Augenblick wusste ich das nicht, ich freute mich nur ein kleines bisschen darauf nach den Sommerferien einen Klassensprung in die Abschlussklassen zu machen mehr aber auch nicht. Kapitel 2: Abschlussklasse -------------------------- Die Ferien waren vorbei, die Schule begann heute wieder, es war ungewöhnlich warm für einen Tag im Herbst. Vor dem Lehrerzimmer warten nicht viele Schüler und doch war es ziemlich beengt in diesem Raum. “Miss Kisami?” ich stand auf und trat vor. “12b mehr muss ich ihnen nicht sagen.” der Lehrer drückte mir ein paar Dokumente in die Hände und wies mich auf zu gehen. 12b das sollte keinen guten Anfang nehmen für mich den das war Tama´s Klasse, was so viel hieß das ich nicht sehr willkommen sein würde. Ein zögerndes Klopfen, ein Herein und eine aufgehende Tür wiesen mich in das neue Leben als 12klässlerin ein. “Was kann ich für sie tun Miss?” ich lächelte leicht und hielt ihm die Dokumente entgegen. “Miss Kisami sie sind also die Schülerin die uns die Ehre gibt.” ein grinsen und dann richtete er sich an die Klasse. “Amber Kisami ist von heute an ihre neue Mitschülerin, von daher hoffe ich das sie sich alle verstehen werden.” sein Blick fiel auf die letzte Reihe. “Miss Kisami setzen sie sich doch bitte auf den leeren Platz hier vorn.” ich nickte nur und setzte mich, einen Moment später flog die Tür fast auf. “Mister Miruma sie sind schon am beginn des Schuljahres zu spät.” mahnte der Lehrer ihn. “Es ist nur noch hier vorn ein Platz frei, also setzen sie sich.” er schloss die Tür hinter sich und setzte sich neben mich. Spanischunterricht war für mich nicht sonderlich schwer da Nonna schon immer nur Spanisch mit uns gesprochen hatte. Doch für meinen Banknachbarn schien es schwerer zu sein. Mit einer kurzen Notiz an ihn fragte ich: Stimmt etwas nicht? Schob sie zu im hin und lächelte. Als Antwort bekam ich ein gequältes Lächeln und die Worte: Spanisch ist eins der Fächer die mir nicht liegen. “Schluss für heute, lest bitte Kapitel 1 - 2 in euren Büchern und schreibt eine Seite Zusammenfassung darüber.” Neben mir hörte ich ein schweres Seufzten und wie er mit dem Gesicht auf den Tisch fiel. “Dir scheint es ja ziemlich schwer zu fallen mit zu kommen.” sagte ich beiläufig. Sein Gesicht drehte sich zu mir und betrachtet mich genau, dann ein kurzes Nicken. “Wenn du magst leihe ich dir meine Mitschrift von der Stunde.” ein leuchten in seinen Augen war kaum zu übersehen. “Das würdest du tun?” fragte er nur noch mal zur Sicherheit. “Ja das würde ich tun, wenn du Hilfe brauchst musst du es nur sagen, dann werde ich dir helfen.” sein strahlen wurde immer heller. “Hey Brain, wie waren die Ferien?” er drehte sich um schaute finster drein und drehte sich dann wieder mir zu. “Scheinen ja nicht so die besten Ferien gewesen zu sein!” meinte ich suchte die Notizen zusammen und reichte sie ihm. “Waren sie auch nicht…” er sah etwas traurig aus. Langsam legte ich ihm eine Hand auf die Schulter, und versuchte ein paar tröstende Worte zu finden. “Sag mal Kisa was soll das werden?” fragte Tama. “Verschwinde Tama.” meinte ich nur leise und achtete nicht weiter auf sie. “Kisa?” fragte er beiläufig. “Das ist so eine doofe Abkürzung für meinen Nachnamen den sich eine gewisse Person hat einfallen lassen!” mir war es egal ob sie es hörte oder nicht. “Amber?” begann er lies es dann jedoch bleiben. “Setzt euch, der Unterricht geht weiter.” halte die Stimme von Frau Kawasuki durch den Raum. “Die meisten von euch kennen mich noch aus den früheren Jahren.” sie schrieb ihren Namen an die Tafel. “Nun gut fangen wir an, schlagt eure Mathebücher bitte auf Seite 23 auf und versucht die Aufgaben zu lösen.” Brain starrte auf die Seite und schien zu grübeln. Vorsichtig stupste ich ihn an, man sah das er Mathe zu seinem Hassfach erklärt hatte. “Tausend Dank, Amber.” ich grinste kurz und verlies dann den Raum. Für wenn war ich eigentlich noch hier, für mich oder dafür um anderen eine Hilfe zu sein? Was sollte es schon machen, wenigstens brachte mich hier ab und zu jemand. Der Weg nach Hause war ziemlich mühsam doch immer wieder die Mühe wert, kein anderer Schüler störte hier oder kam auch nur in diese Nähe. Ab und zu beobachteten die Tiere einen, es war ein ruhiger Heimweg. “Ich bin wieder da, Nonna!” rief ich in die Bar hinein. “Setzt dich dann kannst du gleich was essen, Amber.” rief sie aus der Küche. Onkel John sahs an einem der Tische und schien sich mit irgendetwas aus, als er auf sah lächelte er kurz und sah dann wieder auf seine Zettel. Nonna stellt mir etwas Undefinierbares vor die Nase, erst nach kurzem betrachten konnte man erahnen was es darstellen sollte. Zur selben Zeit in seinem Zimmer über den Spanischhausaufgaben sitzend, oder wohl doch ehr träumend. Sein Bruder sahs hinter ihm betrachtet wie sein älteren Bruder immer wieder zum Fenster hinaus sah. “Sag mal, Brain woran denkst du die ganze Zeit?” fragte Tai nach einer Weile des Schweigens, seufzend drehte sich Brain um. “An sie… das ist gerade das einzige woran ich denken kann.” etwas deprimiert stand er auf und warf sich Sekunden später aufs Bett. “Sie? Wer ist sie?” Tai sah vom Bettrand aus zu ihm hin. “Kann nur hoffen das es nicht, Tara ist.” sagte er sarkastisch. Brain langte zu ihm rüber erreichte ihn aber nicht. “Weist du Tai, manchmal sollten kleine Brüder nicht Sarkastisch sein!” “Manchmal sollten große Brüder ihren kleinen Brüdern einfach sagen was sie bedrückt.” Brain drehte sich auf den Bauch und sah ihn an. “Amber sie hat mir mit ihrer Hilfsbereitschaft und ihrem Wesen den Kopf verdreht!” meinte er seufzend. “Amber Kisami?” Tai sah ihn verblüfft an, sein Bruder nickte nur still. “Dir ist schon klar das Amber mit Sicherheit niemals einen aus der Oberschicht will!” Brain sah ihn verwirrt an. “Wie meinst du das nun schon wieder?” Tai setzte sich aufs Bett. “Sie ist für ihr Alter ziemlich klug, aber vor allem ist sie für ihren Hass auf die Oberschicht bekann. Obwohl es heißt das ihre Mutter auch aus dieser Schicht kam…” Tai stoppte. “Dann soll sie diese Menschen hassen doch es sind nicht alle so Geld besäen wie die Familien die es hier noch gibt.” Brain sprang auf, kramte in deiner Tasche und verlies den Raum ohne ein weiteres Wort zu verlieren. “Du hast dich ganz schön verliebt Bruderherz.” schmunzelte Tai auf dem Bett sitzend. Amber ging durch die Straßen und dachte nach, der Zusammenprall der beiden war also unvermeidlich. Beide schritten ohne nach oben zu schauen weiter voran. Es war nur ein “Aua” zu vernehmen, und beide saßen auf dem Boden. “Tut mir Leid…” murmelte Amber nur und sah dabei auf. “Mir tut es Leid das ich dich nicht gesehen habe.” sagte Brain freundlich stand auf und hielt ihr die Hand hin. “Dann tut es uns beiden Leid.” lächelte sie ihn an. "Ja so sieht es aus!" antwortete Brain ruhig. Warum waren sich die beiden jetzt und hier begegnet? Wieso? Doch wozu Fragen stellen wenn man die Antworten nicht kennt. "Dann werde ich mal gehen." sagte Amber freundlich. Gerade als sie sich an ihm vorbei geschoben hatte hielt er ihren Arm sanft fest. “Amber?” sie drehte sich um sah von seiner Hand zu seinem Gesicht. “Ja, Brain?” fragte sie freundlich. “Würdest du mich vielleicht ein Stück begleiten?” etwas verwirrt nickte sie. “Was ist den nur mit ihm?” über diese Frage brütete sie eine Weile, doch dann interessierte sie mehr seine Hand die jetzt ihre hielt. “Tut mir Leid.” er wurde rot als er merkte was er da tat. Langsam schritt ich an ihm vorbei, lächelte ihn an, griff seine Hand und zog ihn durch die Menschenmenge. Nach einem nie Endenden Lauf stand er mit Amber in einer Gasse, sie grinste, und hielt immer noch seine Hand fest. “Warum tat sie das? Wieso wollte ich das sie meine Hand nie wieder los lies? Konnte es sein das meine Gedanken weiter gingen und sie schon als meine Freundin sahen?” mit keinem klaren Gedanken betrachtete er sie. “Was machst du denn schon wieder hier, Kleine?” die Stimme war männlich. Ihr Gesicht war auf einmal an meine Brust gedrückt, ohne es wirklich verhindern zu wollen umschlossen meine Arme ihren Körper. “Ein Stück weiter runter!” flüsterte sie leise, ich tat was sie wollte doch verstand es nicht wirklich. Ich war so verwirrt von diesem Geschehen das Amber ihre Lippen einfach auf die meinen drückte. Das ganze schien nur von kurzer Dauer den der Typ war wieder verschwunden. “Tut mir Leid, dass ich das getan habe.” flüsterte sie kaum vernehmbar an meinen Hals. “Ist schon gut…” einen Moment standen wir so an einander gedrückt. Amber war auf dem Weg, manchmal sollte man einfach die Gedanken abschalten können dachte sie sich. “Wo hast du gesteckt, Amber.” grummelte Nonna. “Habe einen Mitschüler getroffen und mich ein bisschen unterhalten.” sagte ich und verschwand die Treppe hinauf. “Na Snow du Schlafmütze!” grinste ich sie an. Snow war schon immer meine beste Freundin gewesen, obwohl sie eine Katze war. Katze traf es nicht ganz, Snow war eine der Zwillingskaiserkatzen, die das Schicksal eines jeden erkennen konnten. “Du bist spät, kleine Angel.” ich warf mich auf das Bett und lag regungslos da. “Du Snow?” diese schnurrte nur und legte ihren Kopf auf meinen Arm. “Wie kann man es verhindern sich zu verlieben in einen aus der Oberschicht?” Snow hob den Kopf und schaute fragend drein. “Ach du meinst den Jungen der dir seit kurzem immer wieder begegnet?” damit hatte sie genau ins Schwarze getroffen und das wusste sie auch. Ich brummelte leise vor mich hin, drehte mich auf die Seite und versuchte nicht zu denken. “Weshalb geht mir das nicht mehr aus dem Sinn?” Brain schritt auf und ab in seinem Zimmer. Was war schlimmer, das ihn das Mädchen der er erst seit einiger Zeit kannte küsste oder das er sie hatte gehen lassen? Das er sie hatte gehen lassen war das wohl dämlichste was passieren konnte, da hatte er seine Antwort auf diese nicht gestellte Frage. An der Tür klopfte es doch das überging er einfach, warf sich aufs Bett, schloss die Augen und dachte an Amber. Jeder Gedanke, jedes Gefühl hatte mit ihr zu tun, diese Mädchen hatte es mir angetan. Ja das war der Gedanke als ich meine Augen wieder auf machte und eine weiße Katze vor mir sitzen hatte. Ich zuckte zusammen so sehr das ich von der Bettkante rutschte, einen Moment sahs ich dort. “Das ist nur ein Traum.” versuchte ich mir ein zu reden. “Du träumst aber nicht.” sagte eine Stimme. Snow sahs auf seinem Bett und lachte innerlich, das war ihr mal wieder gut geglückt. “Lass mal hören kleiner was willst du von, Amber?” er starte die liegende Katze an. “Was geht dich das an?” fragte er so wohl säuerlich als auch verwirrt. “Das geht mich eine Menge an, da du sie nicht so gut zu kennen scheinst…” die Stimme brach den Satz ab. “Warum kann ein Mensch nicht einfach einen anderen mögen auch wenn man sich noch nicht gut kennt?” fragte ich. “Bei manchen ist das in Ordnung nur du bist aus einer Schicht in die Amber nicht gehört, solltest du sie dennoch aus reinem Herzen beginnen zu lieben dann wird sie etwas fügen!” die Katze sprang vom Bett und war verschwunden. “Ich leide unter Halluzinationen.” dachte ich mir still. Einige Tage waren vergangen seit dem, beide lachten zusammen viel, machten Späße und lernten zusammen. Dies sollte aber nicht für immer so sein. Kapitel 3: Veränderungen ------------------------ Der Oktober ging dem Ende zu, dass Laub fiel und bedeckte den Boden. Es war ein Herbstparadies wenn man so wollte, nur ein einziger Mensch verhielt sich komisch. “Morgen Amber.” riefen einige aus der Klasse als sich Amber auf ihren Stuhl setzte. Ihr Kopf lag auf den Armen, etwas stimmte nicht das war allen klar doch besonders sorgte sich Brain um sie. “Bist du in Ordnung?” ein stummes Nicken. Das Klingeln trieb alle nach draußen, die Lehrer begaben sich auf ins Lehrerzimmer und die Schüler auf den Weg zur Cafeteria. “Du bist so anderes seit einiger Zeit.” Amber sah Brain an. Sie drehte das Gesicht so dass es einen Schatten warf wenn man versuchte hinein zu sehen. “Das liegt im Auge des Betrachtes.” antwortete Amber. “Denkst du nicht das du mir sagen kannst was nicht stimmt?” ein unbemerktes bisschen weiteten sich ihre Augen. “Vielleicht habe ich mich geirrt, als du ja sagtest!” er wollte aufstehen, nun griff Amber blitzschnell nach seiner Hand. “Es ist nicht so das ich es nicht möchte nur kann ich das einfach nicht erzählen.” quälte sie sich diese Worte heraus. Langsam begriff er was diese Stimme gemeint hatte, wenn er wirklich mit Amber zusammen sein wollte musste er mehr wissen von ihr. “Angel, du weist das du mir alles sagen kannst!” sie nickte wieder stumm. Schweigend verliesen die beiden das Klassenzimmer, das Essen verbrachten die beiden getrennt von einander. Brain mit seinen Freunden und Amber alleine mit der Vergangenheit, nach dem Essen war Sport an der Tageordnung. “Na, Kisa wieder nur auf der Bank.” kicherten sich die Mädels einen weg. “Die drei haben nichts besseres zu tun als andere zu nerven!” ich zuckte zusammen. “Tut mir Leid das ich dich erschreckt habe, Amber.” ihr Kopf wandte sich um. “Zack…” Brain beobachtete das ganze von der anderen Seite aus, weshalb fiel sie ihm in die Arme und vor allem warum lächelte sie ihn an. Von Eifersucht geplagt schritt er langsam hinüber, doch was sollte er sagen. “Was machst du hier? Und wo steckt Wyatt?” er lächelte sie an und sah dann zu mir. “Verrat mir doch lieber warum der junge Mann mich so feinzählig ansieht.” fragte Zack. Ich drehte mich um und sah Brain nicht weit von uns stehen, lächelte ihm zu stand auf und holte ihn zu uns. “Das Zack ist Brain.” flüsterte ich und setzte noch hinzu. “Er ist mein Freund.” Zack staunte nicht schlecht als seine kleine Schwester ihm ihren Freund vorstellte. “Dann ist es wohl besser wenn ich mich richtig vorstelle.” Zack lächelte. “Mein Name ist Zack Kisami und ich bin der ältere Bruder von Amber, freut mich dich kennen zu lernen, Brain.” er reichte ihm die Hand. Brain staunte nicht schlecht als er Zack erkannte, ja Zack hatte sich verändert zwar nicht zum Nachteil. “Brain Miruma, freut mich ebenfalls sie kennen zu lernen, Zack.” Zack zog eine Braue hoch und schaute sich Brain genau an. “Hm… ich dachte immer Leute in unserem Alter sagen nicht Sie. Besonders da ich nicht viel älter bin als du, Brain.” Zack blieb für eine Weile, so hatten wir also den Rest des Tages zu viert verbracht. Wyatt stieß ein paar Stunden später zu uns. “Wyatt wo steckst du nur immer!” lachte Zack. “Neck mich ruhig, alter Freund.” Wyatt setzte sich an den Tisch vor dem Café wo wir platz genommen hatten. “Sag mal Angel wer ist der gut aussehende Spross da neben dir?” Wyatt fragte dies mit Kennerblick. “Du weist die Antwort doch mit Sicherheit schon!” zischte Zack leise. Er sah ihn an, dann sah er wieder Brain an. “Hm, du meinst doch nicht wirklich das…” weiter kam Wyatt nicht. “Wyatt hier steckst du.” schrie eine Frauenstimme die Gegend zusammen. “Wer ist denn das?” kam es über meine Lippen. “Das ist meine kleine Schwester.” meinte er und setzte flüsternd hinzu. “Total nervig in letzter Zeit ist sie auch.” ein Lachen konnte ich mir nicht verkneifen. “Pass auf Schwesterherz sonst passiert dir das selbe.” witzelte Zack. “Man… oh.” sie kratze sich verlegen am Kopf. "Teela was ist?" Wyatt war etwas grummelig. “Mum ist auf dem Weg hierher.” sagte Teela und zeigte nach hinten. Kapitel 4: Neues Glück ? ------------------------ Ja da kam die wohl bekannteste Frau der Welt, Natalie Knight, nicht viele wussten dass sie als einfache Frau lieber lebte als mit dem ganzen Promistreß. “Cat…” Amber sah sie an als sie vor dem Tisch stand. “Mum was treibt dich hier her?” sie sah Wyatt nicht an blickte nur in Ambers Augen. Ja diese Mädchen hatte sich vom Aussehen her sehr verändert, doch auch in wenn es nur so aussah war es nicht so. “Amber…?” Natalies Blick wurde trauriger. Alle sahen zwischen den beiden hin und her, keiner wusste was los war, als der Mann hinter ihr einen Fehler zu begehen schien. “Nat was ist den mit dir.” Amber stand auf warf dabei fast Brain von seinem Stuhl. “Du hast deine Versprechen alle nicht gehalten, Cat!” sie holte Luft. “Dir ist es egal warum das alles passiert ist, du denkst nur an dein Eigenwohl.” mittlerweile blieb den anderen der Mund offen stehen nur Wyatt und Zack erging es nicht so die beiden ahnten was Amber meinte bevor sie davon lief. “Brain du solltest zu ihr gehen, das hier überlass uns.” meinte Zack mit einem milden Lächeln. Brain nickte und versuchte seine Angel zu finden, jeder der sie gesehen hatte sagte etwas anderes. Auf niemanden konnte er sich verlassen, nur auf sein Gefühl, doch konnte es ihn auch an den falschen Ort bringen. Amber stand an einem alten Pferdezaun, der Teil der sich einige Meter vor ihr entlang zog war noch einiger maßen gut. Leise zerbrach ein Ast in nicht weiter Ferne, Amber drehte sich schwungvoll um. “Angel?” wäre sie nicht schon seine Freundin dann wäre sie es mit Sicherheit jetzt geworden. “Brain?” sie stand da und betrachtete ihn. Er war der Mensch für den man alles geben konnte, aber auch für den man alles verlieren wollte. Da tauchte eine große weiße Katze aus dem nichts auf, sie stand zwischen ihnen, und sah hin und her. "Snow." sagte Amber. Brain sah von der Katze zu Amber und verharrte bei Amber, diese schien die Katze zu kennen. “Kennst du sie?” fragte er ohne auch nur einen Moment den Blick von ihr zu nehmen. “Sie ist meine beste Freundin musst du wisse.” ihr Blick wurde etwas traurig. “Kommt mit ihr zwei.” bat Snow und lief in Richtung alte Pferdeweide. “Na los, ich warte nicht ewig auf euch.” sagte sie mit bedrohlichem Ton. Brain nahm Amber´s Hand und so folgten sie Snow, diese drehte sich ab und zu um. “Brain?” sagte Snow. “Ja?” antwortete dieser. “Was weist du über den heutigen Tag?” er war verwirrt über diese Frage. “Du weist es also nicht.” innerlich lachte Snow, sprach aber dann weiter. “Heute ist ein besonderer Tag, musst du wissen.” sie sah Amber an. “Setzt euch dort hin dann erzähle ich was du wissen musst.” sie blieb bei einem Baum stehen unter dem eine Decke ausgebreitet war. Brain blickte von Snow zu Amber und zurück. “Amber hat dir nichts erzählt?” diese legte das Gesicht an seine Schulter und sah die beiden nicht an. “Was soll sie mir erzählt haben?” er wusste das etwas nicht stimmte. “Heute ist ihr Geburtstag, mein lieber Brain.” er sah sie verwundert an. Amber´s Hand krallte sich in seinen Pulli, er drückte sie an sich, ein Anflug von Traurigkeit war zu spüren. “Heute vor 12 Jahren ist eine Welt zerbrochen…” Amber zuckte zusammen. “… diese Welt gehörte einem kleinen Mädchen das ihr Lächeln und ihre Fröhlichkeit verloren hat. Es waren ihre Eltern die durch die Marine ums leben kamen.” Snow machte kurz Pause. “Dieser Vorfall hat Amber für alle Zeit geprägt. Ja, es ist noch heute ein Verlust das streitet keiner ab, doch jetzt wo du bei ihr bist…” Feuchtigkeit durchdrang seinen Pulli, er schloss sie fester in die Arme. “… kannst du ihr vielleicht den halt geben den sie braucht.” Snow stand bei ihr stupste sie mit der Nase an und verschwand. Eine ganze Weile fielen stumme Tränen, bis diese versiegt waren, dachte er viel nach. “Angel?” flüsterte er leise. Ihre Antwort bestand nur aus einem sehr leisen “Hm.” er zog sie an sich ihr Gesicht lag nun an seinem Hals. “Ich werde dich immer lieben, Angel.” sie hob ruckartig den Kopf. Waren diese Worte gerade über seine Lippen gekommen? Oder irrte sie sich nur wie schon so oft. Vorsichtig drückte Brain ihr einen Kuss auf die Stirn, hielt sie fest im Arm und besah sich ihre wunderschönen braunen Augen. Sie hatte ihn eingenommen, sein Denken verändert und vor allem hatte sie sein Leben geändert. Nicht ins Negative, nein durch Amber war er jeden Tag gut gelaunt. “Brain?” ihre Stimme hörte sich gebrochen an. “Ja meine Süße Angel?” ihre Blicke trafen sich. Sein Herz sprang fast aus ihm hinaus, so fühlte es sich zumindest an, mit einem Satz saß sie auf seinen ausgestreckten Beinen. Ihre Stirn berührte seine, seine Hände ruhten auf ihrer Hüfte, er wollte nicht sprechen tat es aber dennoch. “Ich liebe dich, Amber.” kam es als flüstern aus ihm hinaus. In seinen Augen sah ich ein leuchten, das nicht zu erlöschen schien, ich legte das Gesicht auf seins. Berührte seinen Mund mit meinem, legte die Arme in seinem Nacken zusammen drückte den ganzen Körper gegen ihn. Wir blieben eine ganze Weile so sitzen sahen uns nur an, bis mein leises flüstern diese Stille durchbrach. “Es tut mir Leid.” brachte ich heraus. “Es ist alles in Ordnung.” er legte eine Decke über uns. Langsam wurden die Lieder schwer, an ihn gekuschelt schlief ich ein. Sanft strich ich ihr eine Haarsträhne aus dem schlafenden Gesicht, ihre Schönheit war unverkennbar. Für den Rest seines Lebens wollte er sie so in den Armen halten, doch würde passieren wenn dieses Jahr vorbei war. Würde es dann immer noch diesen kleinen Engel geben, oder war er dann wieder alleine. Am frühen Morgen wachte Brain auf er hatte die ganze Nacht seine Angel im Arm gehabt. Doch wie spät war es, sie hatten doch Unterricht und wenn sie nicht schnell genug waren würden sie diesen Tag verpassen. Auf einmal war es ihm egal wie es weiter ging mit ihm, so lang er nur Amber bei sich haben durfte. In dieser Nacht hatte er verstanden was Snow meinte, als sie sagte das er sie nicht kennen würde, doch nun tat er es. Glücklich war kein Ausdruck für das was jetzt in ihm herrschte, pure Liebe breitete sich in ihm aus und bliebe. Eine zärtliche Berührung holte ihn aus seinen Gedanken, sein Engel wachte auf. “Guten Morgen, Angel.” flüsterte er leise. “Morgen, Schatz.” flüsterte sie müde. Nichts konnte ihn davon abhalten sich ihr nahe zu fühlen, nichts sollte sich mehr zwischen sie stellen. “Wir sollten es allen sagen.” flüsterte Amber, ich nickte nur. Der Weg in eine gemeinsame Zukunft sollte jetzt vor ihnen auf tun, dieser Weg brachte sie direkt in die Arme von Luna Kisami. Luna lächelte nicht in ihren Augen stand nur Verwirrung geschrieben, ihre Enkeltochter hatte ihr Strahlen zurück. Jetzt konnte Luna endlich wieder aufatmen, das Mädchen das sich zurück gezogen hatte war nicht mehr da zu mindest im Moment war sie nicht da. Zum ersten Mal war sie froh das Snow über ihren Kopf hinweg, das ganze entschieden hatte. “Laut euren Augen könntet ihr was zu Essen vertragen!” sagte sie mit Kennerblick. Beide setzten sich an einen Tisch, redeten leise und sahen ab und zu auf. 10 Minuten später stand Toast und alles was man brauchen konnte auf dem Tisch. “Langt zu bevor die Jungs hier auftauchen.” sie lächelte stand auf und ging ein Stück weiter. Ihre Hand zog ein Bild an die Brust, ein leises Flüstern. “Ihr solltet sie sehen, die 3 sind erwachsen geworden!” sie stellte das Bild zurück und verschwand wieder in der Küche. “Morgen Nonna.” kam es von oben. Zack kam verschlafend drein blickend in den Raum getreten, ihm folgte ein hübsches Mädchen. “Ist Ab schon aufgetaucht?” fragte er als er in die Küche schaute. “Sie dich um und wenn du sie siehst sag ihr das sie ärger am Hals hat.” sie musste sich ein lachen verkneifen. “Mach dir nicht zu viele Sorgen.” sagte die junge Dame die sich an ihn lehnte und in die andere Richtung schaute. “Sie ist doch meine Schwester, Ruby.” er drehte den Kopf zu ihr. Ruby setzte sich in Bewegung und blieb bei dem Tisch von Amber und Brain stehen, ein Lächeln zog über ihr Gesicht. “Meinst du nicht dass es ihr gut geht?” fragte sie und trat zur Seite. Amber schlief an Brain´s Schulter gelehnt, er war froh dass sie schlief, aber auch dass sie wieder da war. “Ich bin froh das…” er unterdrückte die Tränen die in seine Augen traten. Langsam öffnete sie die Augen und sah sich etwas verwirrt um. “Was ist den los?” nuschelte sie. “Hast du gut geschlafen, Angel?” sie nickte und kuschelte sich in seinen Arm. Ruby war ein Mensch den man mögen musste auch wenn man sie nur kurz kannte, selbst diese Tatsache machte einem nichts aus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)