Memories von little_sunshine (**~Wer will sojemanden wie mich?~**) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Kapitel 3 Nachdem ich an diesem Tag erneut schwerfällig aus meinem Bett kroch und sich mein Morgen von letzten Tag wiederholte, dachte ich nach was ich falsch gemacht hatte, das sich mein Morgen bereits zwei Tage hinter einander so verändert hatte. Doch mir fiel nichts ein, als das ich vielleicht krank war. Doch ich hatte keine Anzeichen einer anbahnenden Krankheit, also verwarf ich den Gedanken wieder. Schnell zog ich mir meine Kleider an und machte mich für die Schule fertig. Meine Tasche hatte ich bereits gepackt und mein Frühstück würde heute nur aus einem kleinen Brötchen von der Schulcafeteria bestehen. Doch da hatte wohl jemand etwas anderes mit mir vor, den just da ich die Tür aufschloss und hinaus in die Morgenkälte treten wollte, läutete mein Telefon und ich stürzte zurück in meine kleine Wohnung um den Anruf entgegen zu nehmen. Das Gespräch dauerte nicht lange, jedoch wühlte es mich derart auf, das ich für einige Zeit starr in meiner Wohnung stand, nachdem ich aufgelegt hatte. Sie war aufgewacht, das war es gewesen was die Krankenschwester mit am Telefon sagte. Das Mädchen das ich gestern gefunden hatte und ins Krankenhaus brachte, war aufgewacht und sie wollten dass ich vorbei kam. Also war sie doch kein Traum gewesen, ich hatte wirklich im Wald ein Mädchen gefunden, nach einer kurzen Starre, schüttelte ich den Kopf und wandte mich zum gehen. Doch wohin sollte ich gehen, zur Schule oder zum Krankenhaus? Nach weiteren zwei Minuten drehte ich mich erneut um und wählte die Nummer meiner Schule, ich würde heute nicht kommen können, da ich ins Krankenhaus musste. Ich hörte noch wie die Sekretärin etwas aufschrieb und dann etwas auf der Tastatur tippte, danach verabschiedete ich mich und legte auf. Ich musste ins Krankenhaus, das Mädchen war aufgewacht und ich wollte wissen, warum ich sie im Wald gefunden hatte. Alles andere musste wohl warten. Schnell warf ich meine Tasche zurück in die leere Wohnung und steckte mir meine Brieftasche und meine sonstigen Sachen, die ich brauchte in meine Hosentaschen und eilte erneut aus der Wohnung. Als ich am Bahnhof ankam, der nicht weit entfernt von meiner Wohnung war, musste ich nicht lange warten bis der Zug kam und mich zu meinem Ziel brachte. Die ganze Fahrt über dachte ich darüber nach, was ich ihr wohl sagen würde, wie würde sie reagieren, wenn sie mich sehen würde. Doch sie würde sich wahrscheinlich nicht an mich erinnern, warum den auch, sie war bewusstlos gewesen, als ich sie gefunden hatte, sie hatte kein einziges Mal die Augen geöffnet, als ich in der Nähe war. Und doch hoffte ich sie würde sich an irgendetwas erinnern, an mich oder an meine Wärme, irgendetwas. Es war egoistisch das zu denken, doch ich hoffte dennoch darauf. Nachdem der Zug ruckelnd angehalten hatte, stand ich von meinem Platz auf und machte mich auf dem Weg zum Krankenhaus. Den ganzen Weg, versuchte ich mich an ihr Gesicht zu erinnern, doch immer wenn ich sie vor mir sah, dachte ich automatisch an das Feuer das mich seit gestern nicht mehr schlafen ließ. Dieses Feuer in dem alles Gute zu Grunde ging. Ich beschleunigte meine Schritte und eilte zum Schluss die Treppen zur Eingangshalle hinauf, am Empfang wurde ich sofort von einer Schwester mitgeschleift und in den kleinen Raum bugsiert in dem das Mädchen lag, die Krankenschwester schien mich bereits erwartet zu haben, den auch sie blieb neben mir regungslos stehen. Ich sah zuerst zu ihr, fragte mich was das alles sollte, doch dann blickte ich zu dem Mädchen das zusammengekauert auf ihrem Bett saß, die Decke bis zum Kinn hochgezogen. Leise schniefte sie vor sich hin und wenn ich mich nicht ganz täuschte, konnte ich kleine Tränen in ihren Augen glitzern sehen. Ich wollte zu ihr gehen, doch die Frau neben mir hielt mich auf, langsam und bedacht ging sie näher an das Mädchen heran, doch bei jedem Geräusch das ihre Absätze auf dem weißen Boden machten, zuckte das Mädchen ängstlich zusammen. Als die Krankenschwester bei ihr angekommen war, begann sie zögerlich und leise zu sprechen, sie versuchte zu erklären was sie machen würde, doch dazu müsse sie die Decke herunter ziehen, da sie ihren Arm brauchte. Doch das Mädchen zuckte nur wieder ängstlich zusammen und zitterte leicht, als die Frau ihre Hand auf die Decke legte. Sie schien ziemlich ängstlich zu sein, doch vor was hatte sie Angst? Was ließ sie so in Furcht geraten, das sie zu solch Reaktionen neigte, war das etwa die Auswirkung von all ihren Verletzungen, hatte sie deswegen Angst? Ich wusste es nicht, doch ich konnte es mir denken. Leise hörte ich die Frau sagen, das das Mädchen bis jetzt noch nichts gesprochen hatte und das es so schien, als ob sie ihr Gedächtnis verloren hatte, durch einen bedingten Schock. Ich verstand davon eigentlich nur Bahnhof, doch ich nickte ergeben und blieb dort stehen wo ich war. Jedoch fragte ich mich, was ich dann hier sollte, wenn sie nicht sprach und noch dazu nichts mehr wusste. Ich hatte sie ja bis jetzt noch nie gesehen, ich wusste nicht wer sie war, woher sie kam oder was sie vorher gemacht hatte, bevor ich sie dort in diesem Wald fand. Vorsichtig stand die bekittelte Frau wieder auf und wies mich an mit ihr nach draußen zu gehen. Sie öffnete die Tür und wir beide befanden uns nach wenigen Schritten hinter der wieder geschlossenen Tür. Ich fragte mich immer noch was ich hier tun sollte und warum ich her kommen sollte, doch sie begann gleich zu sprechen. Sie erklärte mir das sie sich vielleicht noch an meine Stimme erinnern könnte, den im Unterbewusstsein hätte sie meine Stimme sicher mitbekommen. Ich war mir da nicht so sicher, da ich ja nicht so viel mit ihr geredet hatte, um genau zu sein, gar nichts, doch ich wollte ihr nicht ihre Hoffnung nehmen, also schwieg ich und nickte ergeben. Nachdem sie noch mit einen Fremdwörtern um sich geworfen hatte und mir noch erklärte, das ich mich zu ihr setzten sollte um mit ihr zu reden, da sie ja meine Stimme „kannte“, verschwand sie und ließ mich allein auf dem Gang stehen. Einige Ärzte die an mir vorbei gingen, lächelten mich schief an, ich blickte ihnen starr entgegen. Kurz danach schluckte ich und fasste den Gedanken, das ich es ja trotzdem versuchen könnte, vielleicht hatte ich ja wirklich mit ihr geredet, ohne das ich es mitbekommen hatte. Wer weiß, vielleicht war das eins meiner Talente, mit Leuten zu reden ohne es selbst mitzubekommen. Ich musste über meine eigene Dummheit lachen, doch ich konnte nicht anderes, als mich wirklich umzudrehen, die Tür zu öffnen und mich, unter weiteren Zuckungen ihrerseits, neben sie zu setzten. Wie auf Anhieb fing ich an zu reden, darüber das ich sie im Wald gefunden hatte und, als ich abschweifte, wie mein gestriger Tag gewesen war. Es musste irgendwie total komisch aussehen, ich redete halb mit mir, während sie neben mir, immer weiter unter ihre Decke rutschte und dort weiter vor sich hin zitterte. Innerlich seufzte ich, anscheinend hatte ich wirklich nicht mit ihr geredet, den es hatte überhaupt keine Wirkung auf sie. Ich störte sie nur, wie es schien. Doch nachdem ich einige Zeit geschwiegen hatte, begann ich trotzdem wieder zu reden, ich hasste es wenn es eine solch peinliche Stille gab. Ich mochte sie nicht! Und so redete ich von allem und nichts, erzählte ihr von meiner Schule, meinen Freunden und meiner Wohnung, auch von meiner Familie. Doch ich zuckte so wie sie zusammen als sie bei dem Wort Familie, die Decke etwas anhob und mich zu mustern schien. Irgendetwas schien ihr nun aufgefallen zu sein, vielleicht hatte sie erst jetzt mitbekommen das ich da war, doch das glaubte ich eher nicht, schließlich saß ich hier schon einige Stunden und redete. Doch trotzdem hatte sie nun irgendetwas dazu gebracht unter dieser Decke hervor zu lugen um mich näher zu betrachten. Ich lächelte sie freundlich an und fragte sie ob sie wollte das ich weiter erzählte, doch sie starrte mich nur unentwegt an, wie wenn wir nicht die selbe Sprache zu sprechen schienen. Erneut huschte ein Lächeln über mein Gesicht, bevor weiter erzählte. Ich erzählte ihr von meiner kleinen Schwester, wie sie war und wie sie sein konnte, ich sie jedoch trotzdem lieb hatte und von meinen Eltern, die mich gehen ließen und ich ihnen versprechen musste, jeden Monat mindestens einmal zu schreiben. Ich erzählte ihr auch dass ich seit 3 Monaten im Rückstand war. Sie hörte mich lachen und hin und wieder blitzte mir auch ein trauriger Gedanke über mein Gesicht und sie schien mich dann fragend anzusehen. Anscheinend redete ich hier doch nicht nur für mich allein, ich lächelte erneut. Nach weiteren Stunden bemerkte ich dass es bereits weit über achtzehn Uhr war und ich eigentlich heute noch nichts gegessen hatte, wieder hatte mein Gesicht ein Lachen geziert und ihre Mundwinkel schienen sich auch etwas zu heben. Ich versprach ihr morgen wieder zu kommen und stöhnte innerlich über den Gedanken, soviel in der Schule verpassen zu müssen, doch irgendwie war doch gern hier. Weitere Minuten und einem Gespräch mit einem Arzt, bei dem ich ihm erzählen musste, was sie während all der Zeit getan hatte, stand ich endlich wieder vor der Eingangstür des Krankenhauses und ich war froh endlich nicht mehr den Geruch riechen zu müssen, den dieses Gebäude ausstieß. An diesem Abend fiel ich in einen traumlosen, festen Schlaf, doch ich wachte am Morgen genau so gerädert auf, wie die letzten anderen Tage. Nachdem ich mich wieder angezogen hatte und meine Schule informiert hatte, das ich erneut nicht kam, machte ich mich auf den Weg ins Krankenhaus. Ich wusste nicht wie oft sich das wiederholen würde, doch es würde sicher nicht das letzte Mal sein. Und ich schien richtig zu liegen, den am nächsten Morgen machte ich mich wieder auf dem Weg zu dem Gebäude ganz in weiß und auch die darauffolgenden Tage blieb mir der Weg ins Krankenhaus nicht erspart, hin und wieder durfte ich sogar länger bleiben oder früher kommen, ganz egal. Wann immer etwas war, wurde ich von einer Krankenschwester oder einem Arzt angerufen, das ich kommen sollte und ich kam. Wann immer es mir möglich war. Die Ärzte waren zunehmend begeisterter, den das Mädchen hatte angefangen zu lächeln und sogar zu essen, ihr zittern hatte sich gelegt und sie duldete es sogar wenn man zu ihr ins Zimmer kam. Noch dazu schien sie mit jedem mal das ich sie besuchte, lebhafter und fröhlicher. Zwar war der Erfolg langsam erst sichtbar, doch er kam und über diese Nachricht waren all froh. Vor allem ich, noch nie hatte ich so etwas gesehen oder erlebt. Und ich konnte es teilweise selbst nicht mehr erwarten, wieder zu ihr zu kommen. Und so kam es, das sie soweit wieder hergestellt war, das sie entlassen werden konnte und natürlich fragten sie mich, ob ich sie nicht bei mir wohnen lassen konnte. Sie würden sich sogar darum kümmern das sie an der Schule aufgenommen werden könnte, sodass ich sie rund um die Uhr im Auge behalten könnte. Und ich stimmte zu. Nicht wissend was ich mir damit eingebrockt hatte… _________________________________________________________________________________ So ich bedanke mich (mal wieder) das ihr bis hier her gelesen habt ^.^ sorry das ich so überhaupt kein Talent für die Realität habe... -.- aber ganz erlich das sind doch mal geile Ärzte und Krankenschwestern^^ die freun sich noch mit dir *hihi* naja wer sich aufregen will, soll das mal machen xD aber danke danke das ihr meine Story bis jetzt gelesen habt, falls ihr Ideen habt zu der Story, wär ich dankbar über Vorschläge, weil ich keine Ahnung habe wie ich weiter schreiben soll... -.- jedenfalls versprech ich euch, das keine Ärzte und Krankenschwestern mehr vor kommen xD Eure Sunny Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)