The Vexed Life Of A Samurai von Keks_Der_Dunkelheit (Which choice will you make?) ================================================================================ Prolog: Intro - Internal Conflict --------------------------------- The Vexed Life Of A Samurai... So, habs endlich geschafft mich zu einer OnePiece FF hochzurappeln ;D Also in meiner Story stimmt mit dem Manga alles bis zu Band 53 überein. Danach kommt meine Phantasie ins Spiel ;D Viel Spaß beim lesen x3 Intro – Internal Conflict Falkenauge PoV: „Puma D. Ace...“ murmelte ich. „In einer Woche also?“ „Richtig Sir. Ort und Datum für die öffentliche Hinrichtung von Puma D. Ace, Kommandanten der 2. Division der Whitebeard-Bande, stehen fest! Es gibt keinerlei Hinauszögern mehr! Es ist von äußerster Wichtigkeit, dass sich die Sieben Samurai der Meere vor Ort zusammenfinden! Falls der Fall einer Absage zutrifft, wird der Titel „Samurai der Meere“ aufs sofortigste aberkannt! Ort der Exekutierung ist der Marktplatz von Marineford. Wir hoffen sehr auf euer Kommen!“ Daraufhin salutierte der ziemlich, klein geratene Marinesoldat mit den rosafarbenen Haaren vor mir und blickte mich mit angsterfülltem Blick an. „Gut Junge, wegtreten!“ Ich drehte mich um und wollte gehen, doch jemand hielt mich an der Schulter fest. „Wer auch immer es gerade wagt mich anzufassen, sollte schleunigst seine Hand da wegnehmen, ansonsten sollte er sich an das Leben mit nur einer Hand gewöhnen!“ Ich hatte wirklich keine Lust mehr. Aus den Augenwinkeln konnte ich das völlig verschwitzte Gesicht des Marinesolsaten von vorhin erkennen. „Ist noch irgendetwas?!“ zischte ich ihn an. „Ehm...verzeihung...S..siir Dulacre..A..aber wir brauchen I..ihre Antwort.“ Mann, der Junge konnte einem ja schon direkt Leid tun. „Ich werde DIR jetzt eine Antwort geben, richte diese auch Sengok aus. Entweder ich komme oder ich komme nicht, ganz einfach.....und jetzt verschwindet!“ Ich war wirklich kurz davor auszuflippen. Ich hatte keine Lust mehr. Keinerlei. „A...aye Sir, tut uns Leid!“ Daraufhin hörte ich nur noch das schnelle wegtrappeln der Marine. Na endlich. Ich atmete ein paar mal kurz aus. Eigentlich wollte ich ja auf mein Zimmer gehen, ehe mich diese Schwachköpfe von der Marine aufgestöbert hatten, aber ans Schlafen konnte ich jetzt nun wirklich nicht mehr denken. Ich setzte mich wieder in Bewegung. Ich hatte keine Ahnung wohin ich ging, ich wollte mich einfach nur bewegen. Ich brauchte dringend ein bisschen Ruhe. Und vor allem Zeit zum Nachdenken. Es musste ein gutes Stück Weg gewesen sein, dass ich zurückgelegt hatte, denn ich stand wohl oder wieder an meinem Anfangspunkt....Der Küste. Ich musste leicht schmunzeln. Irgendwie musste ich doch immer wieder zurück zum Meer. Ich lies mich in den Sand fallen und legte Yoru vorsichtig neben mir ab. Ernst sah ich zu wie die große goldene Scheibe langsam hinter dem weiten Ozean verschwand. Es war immerwieder ein melancholischer Anblick. Das Meer symbolisiert für mich immer noch eine Art der Freiheit...Ja, Freiheit. Wie konnte ich nur all das aufgeben? Mein Blick verfinsterte sich noch mehr. Es gibt wichtigeres, als über sich selbst zu plagen. Puma D. Ace... sollte in genau einer Woche hingerichtet werden. Der Neue „Marshall D. Teach“ alias Bleackbeard soll ihn geschnappt haben. Ich würde zu gern mal wissen wie er es fertig gebracht hat mit einem Kopfgeld von 0 Berry den Kommandanten der 2. Divison zur Strecke zu bringen. Nach den Aufzeichnungen der Marine soll „Die Feuerfaust“ ja ziemlich was drauf haben...oder eher drauf gehabt haben. Außerdem ist Puma D. Ace...meines Wissens nach der Bruder vom Strohhut...Er wird wohl kaum einfach so zusehen wie sein Bruder vor seinen Augen sterben wird. Whitebeard wird sowieso eingreifen...die Samurai bekamen schließlich den Befehl gegen Edward Newgate in die Schlacht zu ziehen. Ich seufzte kurz auf. Das wird kein leichtes Spiel werden, Whitebeard ist nicht umsonst einer der 4 Kaiser geworden. Wie mich die Marine doch nervt. Sollen sie ihre Angelegenheiten doch alleine klären... Genervt ließ ich mich nach hinten in den Sand fallen. Der Rote hatte doch mal erzählt das dieser Ace sich bei ihm bedankt hatte... zur Rettung seines Bruders. Es war für uns alle damals ein Schock wie Shanks mit nur noch einem Arm aus dem East Blue zurückgekehrt ist. „Pah!“ Ich weiß noch als ich ihn darauf ansprach. Seine einzigen Worte waren:“Mein Arm?“ Ich habe ihn für den Beginn einer neuen Ära aufs Spiel gesetzt. ... Niemand wird es mehr aufhalten können, Mihawk. Eine neue Ära ist angebrochen!“ Diese Worte werde ich wohl nie mehr vergessen können. Ich musste leicht grinsen. Ja das war typisch für ihn. Wenn der Typ was mit dem Strohhut zu tun hat, wird sich der Rote wohl kaum zurückhalten können. „Mist.“ Ich musste mich entscheiden. Das alles wird kein gutes Ende nehmen, das ist gewiss. Mit diesem letzten Gedanken erhob ich mich, schnallte Yoru an meinen Rücken und ging die mittlerweile dunkle Nacht hinein...auf den Weg in das nächste Abenteuer....seit langem... So, müsste eigentlich jeder kennen. Das erste Kapitel ist immer das schwierigste, bis man richtig in Fahrt kommen ;D Bei mir wird’s i-wie auch immer das kürzeste x3 Naja, egal, ich hoffe ich langweile euch nich zu sehr mit meiner kleinen Einleitung ;D Teller mit Keksen hinstell Kapitel 1: Effects Of An Analysis --------------------------------- The Vexed Life Of A Samurai Effects Of An Analysis Falkenauges PoV: Entspannt ließ ich mich auf dem Thron meines Sargbootes zurücksinken und genoss die sanfte Brise die mir um die Nase wehte. Ich war viel zu lange auf festem Boden unterwegs gewesen. Ich hatte das Meer vermisst... Mal sehen, ich würde in etwa 30 Minuten an meinem Ziel ankommen....Banaro. Ich hatte noch lange auf dem Weg zu meinem Schiff darüber nachgedacht, was nun der richtige Weg für mein Handeln sein könnte. Zu einer Antwort kam ich leider dennoch nicht. Ein weiteres Mal nahm ich einen tiefen Atemzug von der frischen, salzigen Meeresluft und bließ sie geräuschvoll wieder aus. „Herrlich...“ Was mich im Moment aber am meisten interessiert, ist wie es dieser Nichtsnutz von Blackbeard geschafft hatte „Feuerfaust“ Puma D. Ace so vernichtend zu schlagen. Dem Kommandanten von Whitebeards-Bande wurde schließlich nicht umsonst der Titel eines Samurais angeboten. Ich hoffte ich würde auf dieser Insel meine Antworten finden, ansonsten wäre diese Tagesreise völlig umsonst gewesen und wirklich viel Zeit hatte ich nun wirklich nicht mehr....6 Tage blieben mir noch. Ich öffnete wieder meine Augen und blickte starr geradeaus...und richtig. Vor mir erstreckte sich eine kleine, ziemlich felsige Insellandschaft und.. ich musste kurz schmunzeln. Meine Vermutung war also doch eingetroffen. Vor der Insel ankerte ein Schiff mit einer ganz besonderen Flagge: Einem Totenkopf mit zwei gekreuzten Säbeln und drei Narben über dem linken Auge. Ohne die Vivre-Card von dem Roten hätte ich wohl kaum hierhergefunden. Es würde noch ca. 10 Minuten dauern, bis ich ankern konnte. Ich schloss also noch einmal die Augen. Ich genoss es wirklich. Endlich mal wieder auf eigene Faust zu handeln, anstatt immer die Regierung im Nacken sitzen zu haben. Es stresste mich einfach. Ich flippte in letzter Zeit einfach viel zu schnell aus. Jetzt musste ich schon über mich selbst leicht grinsen. Das stimmte auch nicht wirklich. Die meiste Zeit war ich wie immer, aber es gab auch ab und an mal diese kleinen „Ausraster“. Letzens hatte ich dem Marinesoldaten, der mir einen neuen Auftrag überbrachte, die Hand abgehackt. Einfach so. Nach Außenhin merkt es sowieso niemand, aber ich spürte es, irgendetwas hatte sich verändert...und genau dies machte mich schirr wahnsinnig. Ich... >RUMMS< Leicht verwirrt öffnete ich wieder die Augen. Ich war da. Ich schüttelte kurz den Kopf über mich selbst. Ich bin wirklich zu nachdenklich geworden. Egal, ich ließ also den Anker runter und sprang von meinem Schiff auf den felsigen Untergrund. Erst jetzt konnte ich meine Umgebung besser in Augenschein nehmen. Wie ich vorhin schon festgestellt hatte, war hier fast alles ausnahmslos felsig, nur ein Paar Tannen und Sträucher gaben dieser Einöde eine kleine naturelle Note. Das Wetter war noch relativ angenehm. Die Sonne schien und es war relativ warm, doch ich konnte dennoch eine gewisse Luftfeuchtigkeit warnehmen, wie auch ein paar kleine Wolken die sich von Richtung Westen her auf den Weg machten. Es würde ein kleines Unwetter geben...in circa 2 Stunden dürfte der Regen hier ankommen. Hoffentlich gibt es hier für später wenigstens eine Art Unterschlupf. Ich ging ruhigen Schrittes Richtung Norden. Zu meiner Überraschung entwickelten sich die kleinen Sträucher und Bäumchen trotz des schlechten Untergrunds bald zu einem richtigen Wald. Seltsame Insel. Ich konnte keinerlei Präsenzen von anderen Lebewesen außer der Meinigen und ein paar vereinzelten der Rothaar-Piratenbande fühlen. Was mag hier noch alles vorgefallen sein, dass ich hier keinerlei Leben wahrnehmen konnte? Kein Mensch, kein Vogel, kein Insekt...nichts. Ich blieb stehen. Vor mir erstreckte sich ein rießiges Schlachtfeld. Kein Mensch war zu sehen. Ganze Häuser, zumindest waren sie das einmal, wurden fast vollständig vom Boden verschluckt. Der Rest war nur Schutt und Asche der sich überall auf dem Areal verteilte. ... Das mit den fehlenden Menschen stimmte auch nicht ganz, dass merkte ich jetzt auch. Überall lagen vereinzelte Körperteile umher, die einst den Menschen gehört haben mussten, die Teil dieses Massakers gewesen sein mussten. Überall auf diesem „übergroßen Friedhof“ befand sich eine unangenehme dunkle Aura, mit etwas Mühe konnte man sie förmlich sehen. Ich sah nach unten. Vor mir befand sich ein Arm, dem Anschein nach war es einmal der Arm eines Kindes gewesen. Die selbige Hand dazu hielt etwas mit den kleinen Fingerchen umschlossen...Es war eine Puppe. Sie war größtenteils zerfetzt, wie nahezu alles hier. Ich bückte mich, um das kleine Ding näher in Augenschein nehmen zu können. Mein Blick verfinsterte sich augenblicklich. Das kann unmöglich dieser unscheinbare, törichte Kerl Marshall D. Teach gewesen sein. Als ich ihn zuletzt sah, war er ein unbedeutender Wicht in Whitebeards Bande...Das war nicht seine Aufgabe gewesen. Ihm wurde aufgetragen Puma D. Ace zur Strecke zu bringen und nicht auch noch ein ganzes Volk auszulöschen, die damit nicht das geringste zu tun hatten. Nicht einmal etwas davon wussten... Doch jetzt war er einer von uns...“Den Sieben königlichen Kriegsherren der Meere“. Unser Job besteht darin andere Piraten zu jagen und somit das Gleichgewicht der Welt zu sichern. Als Gegenleistung werden wir von der Marine in Ruhe gelassen...Aber niemals war die Rede davon andere Menschen, unschuldige Menschen mit hineinzuziehen. Ich stand wieder auf und sah wütend auf das sich vor mir erstreckende Schlachtfeld. Und bei so einem „Verein“ stand ich unter Vertrag? Die nicht mal mit der Wimper zuckten, wenn wegen eines einzelnen Mannes, ein ganzes Volk sterben muss? Ich ballte meine Fäuste so sehr, dass man das weiße der Knöchel schon sehen konnte. Ich biss mir auf die Unterlippe und starrte weiter gen Norden. Bei so etwas wollte ich nie beteiligt sein. Das hat absolut nichts mehr mit Ehre zu tun. Ich hatte mir immer den Ruf als Ehrenmann bewahrt, aber..war ich das überhaupt noch? Wenn ich bei so etwas einfach nur zusah? „Heftig, nicht wahr?“ Shanks... Ich hatte ihn fast schon vergessen. Ich drehte mich langsam um. Er sah mich mit seinem üblichen Grinsen an, doch in seinem Blick lag noch etwas anderes als reine „Wiedersehensfreude“...er wirkte nachdenklich. Ich ging auf ihn zu. Er saß auf einem Baumstumpf, nahe dem Wald. Ich bickte ihm nun fest in die Augen...meine Wut war immer noch vorhanden. „Wie hat er das angestellt?“ Der Rote erwiederte den Blick. „Du willst wissen was passiert ist? ... Sein Blick wurde kurz ernst. „sowie die Dinge derzeit stehn...“ Ich sah ihn nur mit leicht hochgezogener Augenbraue an. Wusst ichs doch.. Wenn sogar das freche Grinsen von dem Roten so schnell verschwand... Der Rote stand auf, klopfte sich den Dreck von der Hose und ging, mich im vorbeigehen nocheinmal scharf ansehend, voran. „Wir sollten reden...jetzt.“ - „...“ Wortlos folgte ich ihm tiefer in den Wald hinein. Näher an die Antworten heran die mich schon die ganze Zeit über beschäftigten...Ich merkte, dass etwas Großes auf mich zukam... bald. Ein kurzer Windhauch wehte mir ums Gesicht. Ich schloss kurz die Augen, um die frische Luft besser genießen zu können. Ja, schon bald... So geschafft x3 Nächstes Kappi is da ;D ziemlich kurz geworden, ich weiß, aber dafür kommen umso schneller neue Kappis online ^.^ Kapitel 2: An Informative Conversation -------------------------------------- So, es geht wieder weiter ;D Nun schon zum dritten Mal wieder hochgeladen ;D Hat einfach nicht gestimmt. Hoffe aber dass es jetzt passt^^ Viel Spaß! The Vexed Life Of A Samurai An Informative Conversation Lässig hatte ich meine Hände in die Hosentasche gesteckt und betrachtete nun prüfend den vor mir herlaufenden Kapitän der Rothaar-Piratenbande. Irgendetwas stimmte doch nicht, wir spazierten hier immerhin schon seit knappen 20 Minuten umher und er hatte noch kein einziges Wort von sich gegeben. Ich rümpfte leicht meine Nase. Es roch hier fürchterlich stark nach Sake...typisch, hieße also wir wären gleich bei Shanks´ Leuten angekommen. Und richtig. Bereits von weitem konnte ich den wohl gefrässigsten Menschen, den ich jemals kennen lernen durfte, sehen. Lucky Lou, einer von Shanks ältesten und loyalsten Mitstreitern. Als wir der Bande langsam näher kamen, entdeckte ich auch die anderen. Die jüngsten von ihnen verstummten augenblicklich als wir an ihnen vorbeigingen, diejenigen die sich als Shanks Vertraute schimpfen durften, hockten alle etwas abseits beisammen und taten das wohl üblichste für diese Bande...trinken. Als wir bei ihnen ankamen nickte ich dem Vizen Ben Beckmann, dem Scharfschützen Yasopp, sowie dem eben genannten Lucky Lou nur kurz zu, ehe wir auch an ihnen vorbeischritten. Langsam nervte mich das Verhalten des anderen jedoch wirklich, es sah ihm überhaupt nicht ähnlich die ganze Zeit nur zu Schweigen. Argwöhnisch und leicht angesäuert sah ich weiterhin auf den Rücken meines ehemaligen Erzfeindes. Wir liefen jetzt bestimmt schon eine halbe Stunde sinnlos durch die Gegend. Verdammt, so viel Zeit hatte ich nicht. Zähneknirschend ließ ich meine Hände nun komplett in den Hosentaschen versinken und starrte konsequent weiter geradeaus. Ich dachte sogar schon daran etwas zu sagen, mein Mund war schon leicht geöffnet...doch da war es wieder. Ich schloss ihn wieder und starrte den Boden an. Wer ist bitteschön dafür verantwortlich das ich in letzter Zeit so schnell die Ruhe verlor? Geräuschvoll bließ ich die Luft aus. Was machte ich mir denn vor, ich wusste die Antwort doch schon längst. „So, wir sind end...?!“ >RUMMS< Mein Hut segelte neben mir langsam zu Boden. Ich sah mich leicht verwundert um. Was?! Oh Mann, Nein. Spätestens jetzt wusste ich, dass ich wirklich nicht mehr ganz bei Sinnen sein konnte. Ich hatte dank meiner „Gedankengänge“ alles um mich herum vergessen und ... bin direkt in Shanks geloffen, der sich in just diesem Moment umgedreht hatte. Hilfe...ich rieb mir etwas abwesend leicht den Nasenrücken. Das darf doch alles nicht wahr sein. Der Rote hielt mich immer noch am Arm fest, da ich sonst wahrscheinlich auch noch gefallen wäre und sah mich weiterhin nur überrascht an. Dies merkte ich allerdings ziemlich spät und rieß mich auch erst dementsprechend zeitig von ihm los. Schnell hob ich wieder gewohnt lässig meinen Hut auf und sah gerade noch das sich anbahnende Grinsen des anderen. Ich sah ihn nur kühl an. „Wage es ja nicht.“ Doch es war schon zu spät. Er lachte...aufs herzlichste...und zwar über mich. Genervt verdrehte ich die Augen. Der Typ lachte immer noch... waren das etwa Tränen in seinen Augen?! Ich glaubs nicht... Ich verschrenkte die Arme vor meiner Brust und sah ihn nur streng an. „Es reicht wieder, beruhige dich.“ - „Tu..Tut mir Leid. Wo bist du heute denn bitteschön mit deinen Gedanken abgeblieben?“ Und er lachte immer noch. Mir war klar, dass das jetzt noch Stunden so weiter gehen konnte, also fragte ich ihn einfach direkt: „Du weißt warum ich hier bin?“ Der Rote verstummte augenblicklich. Sein Blick wurde ernst, ehe sich ein bitteres Schmunzeln auf seinem Gesicht breit machte. Erst jetzt bemerkte ich, dass wir auf einer kleinen Lichtung standen. So musste diese Insel möglicherweise vor Blackbeards Besuch ausgesehen haben. Es war überall gut bewachsen, alles war grün, einfach idyllisch. Ich nahm mein Blacksword Yoru ab, setzte mich selbst an einen Baum und legte es behutsam neben mir ab. Der Rote war mir mit seinem Blick die ganze Zeit über gefolgt. Nun war ich es der ihn von unten herauf ansah. „Was wirst du tun?“ Er ließ sich nun ebenfalls direkt vor mir ins Gras fallen und sah mich mit seinem üblichen Lächeln an. „Ich denke du kennst die Antwort bereits, nicht wahr?“ Ich sah ihn weiterhin ernst an. „Du wirst also an Whitebeards Seite kämpfen?“ - „Nun, du hast sicher gehört, dass ich auf der Moby Dick war...gab ja genug Aufruhr deswegen...aber leider ohne Erfolg...“ Er machte eine kurze Pause, dann sah er mir mit vollem Ernst ins Gesicht. „Mihawk, du kennst Whitebeard fast genau so gut wie ich. Du weißt wie stur er sein kann, wenn es um seine ... „Söhne“ geht. Er will es einfach nicht wahr haben, dass einer seiner Männer tatsächlich wegen einer Teufelsfrucht Mord an einem anderen Kameraden begangen haben könnte.“ Jetzt wurde ich hellhörig. Teufelsfrucht? „Was für eine Teufelsfrucht?“ Er ließ den Kopf leicht hängen. „Ich wollte es erst gar nicht glauben, es waren Gerüchte, mehr nicht, aber der Anblick, den du auch vorhin schon gesehen hast, hat mich meiner Zweifel komplett beraubt... Blackbeard hat tatsächlich die Finsterfrucht in die Hände bekommen.“ Ich schloss resignierend die Augen. Das erklärte einiges. Man erzählt sich, die Finsterfrucht gehört zu den mächtigsten aller Teufelsfrüchte. Ich öffnete meine Augen wieder und sah nun direkt in Shanks Gesicht. Ich sah keinerlei Zweifel. Ich atmete wieder einmal schwer aus. „Du willst also auf eigene Faust gegen die Regierung in den Krieg ziehen?“ - „Wie lange kennst du mich jetzt schon? Ich werde diesen Jungen auf keinen Fall sterben lassen. Er ist der Bruder des zukünftigen Königs der Piraten. Er selbst wurde von der Regierung schon als so gefährlich eingestuft, dass sie ihn zu einem Samurai der Meere machen wollten. Glaubst du wirklich, ich sehe dabei einfach tatenlos zu? Außerdem weißt du doch, wessen Sohn er ist, oder? Es wäre eine Schande für jeden Piraten, der noch einen Funken Ehre im Leib besitzt und dem dieses Wissen zuteil wurde, einfach nur zuzusehen, wie der Junge auf so unfaire Weise hingerichtet wird!“ Ich musste schmunzeln, das war typisch Shanks...ich wusste, selbst wenn ich wollte, könnte ich es ihm niemals ausreden. Mein Blick wurde ernst. Egal, wer diese kleine Rede vorgetragen hätte, sie sagte einiges aus. In Shanks Worten lag sehr viel wahres... >Es wäre eine Schande für jeden Piraten, der noch einen Funken Ehre im Leib besitzt und dem dieses Wissen zuteil wurde, einfach nur zuzusehen, wie er auf eine so unfaire Art & Weise umgebracht wird!< Scheiße...Ich knirschte mit den Zähnen...Das konnte doch nicht wahr sein, wieso jetzt auf einmal? Ich brauchte nicht hinzusehen, um zu wissen, dass der Rote gerade selbstgefällig vor sich hin grinste. Er wusste was er erreicht hatte...und verdammt... er hatte Recht. Wieder einmal seufzte ich auf. Mir ging gerade verdammt viel durch den Kopf. „Du weißt doch hoffentlich, dass ich als Schutzgarde für die Hinrichtung nach Marineford hinbeordert wurde, oder? Es „würde“ zum Kampf kommen und das wäre auf keinen Fall ein Kampf werden den ich gerne bestreiten würde. Du kennst die Tricks der Marine gut genug. Du weißt auf was du dich da einlässt?“ Er sah mich wieder ernst an. „Nocheinmal, du kennst die Antwort. Und ja, dass wird kein Kampf wie unsere bisherigen, hier geht es nicht um den Besten...hier geht es ums pure überleben oder vernichtet werden...“ Ich blickte wieder auf den Boden. Ich wusste das er Recht hatte. „Bei Nichterscheinung wird einem der Titel als einer der Sieben Samurai der Meere aufs sofortigste aberkannt...“ Ich merkte nicht mal selbst was ich da gerade vor mich hin nuschelte. Ich war völlig in Gedanken. Es waren bestimmt 5 Minuten vergangen, in denen ich mit mir selbst stritt, bis mich jemand an der Stirn anstupste. Ich sah langsam auf... „Mihawk, wäre es denn so schlecht für dich wieder Pirat zu sein? Denk an früher...denk an die Unabhängigkeit...denk an all die Freiheiten die du hattest...denk an den Spaß, die pure Abenteuerlust...!“ Ich blickte dem Roten direkt ins Gesicht. Man musste mir die Verwirrung die sich gerade in mir breit machte, wohl ansehen können, da war ich mir sicher. Ich hatte eigentlich schon oft indirekt an diesen Gedanken festgehalten, doch es jetzt so offen auszusprechen, was doch wieder etwas anderes. Mein Vorsatz damals war es gewesen... niemals als einer von „denen“ zu sterben. Ich schüttelte den Kopf. Was ein einzelner Kerl nur alles bewirken konnte. Aber doch...ich hatte mich der Weltregierung verschrieben, auch wenn es die Marine war, konnte ich mein Wort nicht einfach so brechen. Manche würden das als töricht und dumm bezeichnen, aber dennoch hielt ich „immer“ an meinem Wort fest. Das war allseits bekannt... Offenbar wusste der Rote schon was in meinem Kopf vorging, denn er hatte die ganze Zeit über nicht aufgehört mich anzusehen. „...Red nicht so einen Schwachsinn...“ Leicht enttäuscht, jedoch nicht minder angespornt, ließ er die Schultern hängen. Er atmete kurz aus und sah mich dann leicht entschuldigend an. „Kommst du noch mit auf ein ... Gläschen?“ Nun war es wieder an mir zu schmunzeln. Diese sogenannten „Gläschen“ kannte ich gut genug. Kurz gesagt, endeten diese „Gläschen“ immer in einem großen Saufgelage. Ich nahm zwar des öfteren daran teil, jedoch trank ich nie soviel wie die anderen, ich hatte schließlich besseres zu tun...ich machte mich immer noch rechtzeitig aus dem Staub. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren ging ich an dem Roten vorbei und sah ihn noch einmal vielsagend an, bevor er mir mit einem Siegessicheren Grinsen folgte... Shanks PoV: ~*~*~Während des Saufgelages~*~*~ „So Jungs, ich geh mal kurz für kleine Kapitäne.“ lallte ich meinen Kameraden, fast schon singend entgegen. Ich entfernte mich also ein paar Schritte von unserem Lager und wollte nun zu meinem eigentlichen Ziel...der Küste. Ich wusste, dass mich meine Leute nicht vermissen würden, dafür waren sie einfach schon zu angeheitert. Die anderen hatten es nicht gemerkt, aber unser Gast hatte sich wieder einmal frühzeitig davon geschlichen. Im Grunde lief es bei uns immer so ab, ich wusste ja das unser ach so starker Samurai nicht besonders trinkfest war. Es war nur ein kurzes Stück Weg, dass ich zurücklegen musste, wir hatten unseren Lageplatz absichtlich nicht besonders weit von Schiff entfernt aufgeschlagen. Für mich und meine treuesten Begleiter war es kein Problem, doch die Neulinge merkten es. Zwar wussten sie das etwas nicht stimmte, jedoch konnten sie die dunkle Aura hier nicht wirklich bestimmten. Ich wollte ihnen noch ein bisschen ihren Spaß lassen, in spätestens 6 Tagen wäre dieser sowieso erstmals vorbei. Nach diesen kurzen Gedankengängen hatte das Meer auch endlich erreicht. Die frische Seeluft war einfach unentbehrlich. Genießerisch nahm ich einen tiefen Atemzug. Ich hatte in dem ganzen Getümmel nicht einmal bemerkt, was für eine schöne Nacht wir heute doch hatten. Der Vollmond schien hell an dem wolkenfreien Himmel, auf dem man meinen könnte, die Sterne würden bei dieser Vielzahl beinahe untergehen. Ich wendete meinen Blick wieder ab und sah gerade wegs nach vorne, wo sich unser lieber Falkenauge schon aus den Staub machen wollte. „Na, du verlässt uns schon?“ Grinste ich ihm entgegen. Na, wenigstens hatte er mich diesesmal bemerkt. „Erraten, sollte dich aber eigentlich nicht sonderlich überraschen...“, erwiderte er daraufhin nur kühl. Ich ging ihm langsam entgegen bis uns nur noch wenige Meter voneinander trennen. Es hatte sein Boot bereits für die Abfahrt vorbereitet... Ich ließ mich direkt vor ihm in den Sand fallen. Nocheinmal musste ich in diesen schönen Nachthimmel blicken. Mihawk tat es mir gleich. Ein weiteres Mal atmete ich die klare Nachtluft ein. Herrlich...Als sich mein Blick wieder Mihawk widmete, sah dieser schon wieder auf die stille See hinaus. Er vermisste es...Ich fuhr mir nocheinmal durch meine Haare, bevor mir ein alter Spruch wieder einfiel, den ich damals zu Zeiten Rogers des öfteren gehört hatte. „Du kannst keinen Ozean überqueren, indem du einfach nur aufs Wasser starrst.“ Er sah mich teils überrascht, teils wissen von oben herab an. Jetzt kamen auch diese alten Sachen wieder hoch...schlimm. „Schon heftig, was in letzter Zeit alles so abgeht, nich?“ Ich sah nun auch aufs Meer hinaus. Um keinen Preis der Welt könnte ich das alles hier aufgeben. Plötzlich, wider meiner Erwartungen lies er sich nun ebenfalls in den Sand fallen. Es herrschte eine irgendwie seltsame Stimmung. Das sah ihm nicht ähnlich. Normalerweise wäre er jetzt einfach abgehauen. Das er jetzt sogar die „Nähe“ eines anderen suchte, verstärkte meinen Verdacht nur noch mehr. Ganz allein davon zu schweigen, dass er extra auf diese Insel gekommen ist, nur um mich um Rat zu fragen. Erwartet hatte ich ihn sowieso, mir war vollkommen klar gewesen, dass er sich ersteinmal den Ort des Geschehens ansehen würde, ehe er einen Entschluss fassen würde und.. nya, gefragt hatte er mich zwar auch nicht wirklich, doch ich kannte ihn besser. Er wollte meine Einstellung dem allen gegenüber wissen. Ich schüttelte leicht den Kopf, worauf hin mich der andere nur kurz angenervt von der Seite ansah, ehe er sich wieder den Sternen widmete. Er war durch den Wind, mehr brauchte ich nicht zu wissen..Erstmals hatte er ihn gar nicht bemerkt, als sie an dem ehemaligen Dorf Banaro standen, dann die ganzen Vorfälle im Wald, sowie der Zusammenstoß...ich musste kurz grinsen, jap, das war schon ziemlich heftig. Und dann der Blick den er mir nach meiner kleinen Predigt zugeworfen hatte. In seinen Augen lag ein Anflug purer Ratlosigkeit, ehe er wieder seinen gewohnt kühlen Blick auflegte. Ich meine, klar wusste ich ungefähr was los war, war ich doch der erste der ihm damals versicherte, dass er an dem ganzen Regierungsscheiß kaputt gehen würde. Es stimmte schon, was die anderen immer sagten. Ich sprach es laut aus:„Einmal Pirat, immer Pirat.“ So, nun hatte ich wieder die Aufmerksamkeit meines Nachbars. „ ....“ Mal wieder die Gesprächigkeit in Person, wie ich sehe. Na toll... Er stand auf und wollte sich schon wieder in die Richtung seines Schiffes begeben, doch ich war schneller. Zur gleichen Zeit wie ich mich erhob, wehte uns eine mächtige Windböe um die Ohren, welche unsere beiden Umhänge kräftig zum Flattern brachten. Ich packte ihn am Arm und drehte ihn wieder zu mir herum. „Wa..?!“, brachte er nur wütend heraus. Ich sah ihm ernst ins Gesicht. In seinem Blick lag wieder diese übliche Arroganz, die ich nun schon so lange an ihm kannte. „Ich werde dich nicht belehren oder sonst irgendwelche Versuche unternehmen um dich umzustimmen. Ich kenne dich mittlerweile schon gut genug, um zu wissen, dass das bei dir sowieso keinen Nutzen hätte. Ich möchte dir nur noch einmal sagen, dass das kein Leben ist, dass du dir wünscht. Ich kenne dich. Du suchst ein Leben, dass den Weg der Ehre, der Loyalität zu sich selbst und dem Kitzel im Kampf folgen wird.. Das alles hast du bei der Regierung nicht. Ganz im Gegenteil...“ Ich sah ihn immer noch fest in die Augen, den Arm noch immer umklammert. „Falls du dich jedoch wirklich dazu entscheiden solltest, an der Seite der Marine zu kämpfen...du weißt das sich unsere Wege dann auf jeden Fall wieder kreuzen werden...und zwar keinesfalls auf freundschaftlicher Basis.“ Ich atmete wieder einmal tief durch. Mihawk regte sich immer noch nicht. „Egal wie oft dich dieser Spruch noch verfolgen mag, aber „Einmal Pirat, immer Pirat“. Ich ließ ihn los. Jetzt musste er selbst entscheiden, was er für richtig hielt. War schon irgendwie seltsam. Er war immer seinem Weg gefolgt, doch nun war er in einer Sackgasse angelangt, in der er sogar mich um einen „indirekten“ Rat bat. „Wars das jetzt?“ Er grinste leicht...ich erwiederte. „Ja, das wars.“ - „Hör auf dir solche Sorgen zu machen, dass gehört sich nicht für einen der 4 Kaiser.“ Jetzt sah ich ihn leicht entgeistert an. Bitte?! Ich hatte mich wohl verhört. ICH verhielt mich nicht normal??? „Nun denn, ich verschwinde dann mal. Du wirst gebraucht. Wir sehen uns dann spätestens in Marineford wieder.“ Wie? Moment, wo werde ich denn gebraucht...Doch das beantwortete sich mir schon von selbst. Yasopp kam gerade angewankt und schrie mir entgegen: „Käpt´n wie lange brauchstn nu zum pissen? So viel haste doch nu gar nird gsoffen!“ Oh Mann, und das war ein Teil meiner heldenhaften Crew. Ich drehte mich noch einmal zu Falkenauge um und nickte ihm zum Abschied zu. Dann ging ich Yasopp entgegen und verpasste ihm erstmal eine ordentliche Kopfnuss. „Was bist du denn für ein Untergebener, der seinem Käpt´n hinterherschnüffelt?“ Nun musste ich doch wieder lachen. Ich sollte es genießen, solange ich noch Grund dazu hatte....Noch ein letztes mal sah ich auf das dunkle Meer hinaus auf dem man nur noch Mihawk´s dunkle Sihouette erkennen konnte...Ja, der nächste große Kampf würde nicht mehr lange auf sich warten lassen... So auch wieder ein Kappi geschafft. Ich muss zugeben, diesmal gings nur äußerst schleppend voran. http://www.myvideo.de/watch/5070906/Unheilig_Feuerengel Hab das Lied hier nur noch rauf und runter gehört ;D Ohne hätte ich es wahrscheinlich nicht geschafft ;D Kapitel 3: Unexpected Idiom --------------------------- The Vexed Life Of A Samurai Unexpected Idiom Falkenauges PoV: „Es wäre eine Schande für jeden Piraten, der noch einen Funken Ehre im Leib besitzt und dem dieses Wissen zu Teil wurde, einfach nur zuzusehen, wie dieser Junge auf so unfaire Art & Weise getötet wird!“ „Du kannst keinen Ozean überqueren, indem du einfach nur aufs Wasser starrst.“ „Einmal Pirat, immer Pirat!“ „Pah...“, genervt verschränkte ich die Arme vor meiner Brust. Ich schaffte es nicht. Ich schaffte es einfach nicht, Shanks verdammte Worte aus meinem Kopf raus zu bekommen. Was war zurzeit eigentlich los? Hatte jeder auf einmal seine „Philosophische Woche“ bekommen, oder was? Ich schloß meine Augen und atmete ein weiteres Mal die frische Meeresluft ein, ehe ich wieder in den klaren Himmel über mir blickte. Ich hatte noch 4 Tage. Ich sollte gerade noch rechtzeitig in Marineford ankommen. Die Frage, ob es überhaupt richtig war, dorthin zu fahren, blieb allerdings immer noch ungeklärt. Genervt seufzte ich auf. Ich sollte erst einmal hinfahren...meine Meinung konnte ich schließlich auch dort noch ändern. Ich schielte kurz auf die Seite, zu meinem Eternal Port, ob der Kurs noch stimme, aber es war noch alles in Ordnung. Meine Augenbraue wanderte jetzt allerdings leicht nach oben. War das nicht ... ? Ich konzentrierte mich nun intensiv auf das Symbol, dass sich langsam vor mir erstreckte. Also doch... mein Blick verfinsterte sich. Der fehlte mir gerade noch... das war eindeutig Flamingos Flagge auf diesem Boot, das sich da langsam vor mir sichtbar machte. Mit viel Glück, waren es nur wieder irgendwelche Stümper die unter seinem Zeichen segelten, um Geld zu verdienen...Ich knirschte mit den Zähnen...Geldgeiler Sack. Großartig, anscheinend fuhren sie auch noch in meine Richtung. Nun ja, falls sie Ärger suchten, waren sie hier genau richtig. Mir war gerade langweilig. Auch wenn das hier nicht Creek´s Armada war, vielleicht war ja doch ein kleiner Zeitvertreib drin und lenkte mich etwas von meinen Gedanken ab. Also...?! Ich setzte mich ruckartig in eine aufrechte Haltung auf. Langsam fing ich an meine Schläfen zu massieren. Das konnte doch nicht wirklich wahr sein. Meine Augen spielten mir bestimmt nur einen Streich. Allerdings konnte ich schon von weiten eine gewisse Blondine mit einem viel zu pompösen, pinken Federmantel herumwirbeln sehen. Resignierend verdrehte ich meine Augen. Mit dem „Boot“ hatte ich mich wohl oder Übel auch geirrt. Das Schiff stellte sich als doch etwas größer heraus, als anfangs gedacht. In der Mitte des Schiffs stand ein großer Mast, an dem drei Segel befestigt waren. Auf dem Hauptsegel war Flamingos Jolly Roger aufgemalt, ein druchgestrichener Smiley. Die Galionsfigur war ebenfalls im Stile von Flamingos Smiley gehalten. Hinter diesem waren mehrere Ringe angebracht, die in ihrer Größe abnahmen, was allen in allem einem Skelett ähnelte. Der Rumpf des Schiffes war in seinem üblicherweise pink-rosa gehalten und mit mehreren Kanonen an den Seiten ausgerüstet. Alles in allem ein recht ordentliches Schiff. ... Bis auf die Farbe natürlich. Sie segelten wirklich in meine Richtung, oder taten es besser gesagt spätestens ab jetzt. „Hmm...“ Verlockender Gedanke. Ich konnte es mir natürlich auch ganz einfach machen. Warum auch nicht? So blieb mir wenigstens der ganze Stress mit diesen Idioten erspart. Langsam zog ich Yoru aus seiner Schwerscheide heraus...Eine Seemeile(1) war es bestimmt noch bis zu Flamingos Leuten hin. Ich grinste lasziv. Leider Gottes stellte das nur keinerlei Problem für mich da. Yoru wurde nicht umsonst das Beste unter den 12 Drachenschwertern genannt. Mit seiner Midareba-Jukachoji-Klinge war es fast so groß wie ich selbst und auch dementsprechend scharf. Da stellte so eine läppische Entfernung kein großes Hindernis da. Ich wollte den finalen Stoß gleich beim Herausziehen Yoru´s vollstrecken, jedoch... ärgerlich zogen sich meine Augenbrauen zusammen. Spätestens jetzt wurde ich all meiner Zweigel beraubt...Don Quichotte de Flamingo befand sich auf diesem Schiff. Ich konnte mich nicht mehr bewegen. Doch ihn einfach so siegen lassen? Keinesfalls! Ich versuchte wieder mein Schwert herauszuziehen, jedoch...anstatt den gewünschten Effekt zu erhalten, schob ich Yoru wieder zurück in die Scheide. Ich versuchte mich weiterhin zu wehren, die Schweißperlen standen mir schon auf der Stirn, doch trotz größter Anstrengungen...es half nichts. Ich hatte mich schon häufig umgehört, doch niemand hatte es bis jetzt auch nur ansatzweise geschafft Flamingos Kräften zu entkommen. Zu ärgerlich. Aber was sollte ich sagen, mit dieser vermadeldeiten „Marionetten-Frucht“, zumindest nannten die meisten sie so, der genau Name war immernoch nicht bekannt, hatte er sich numal seine damaligen 340.000.000 nicht ganz umsonst verdient. Ich gab mich geschlagen. Ich brauchte meine Kräfte noch. Aus der Nähe hatte ich immer noch die besseren Chancen. Und eins war sicher, sie waren auf jeden Fall auf den Weg hierher, dass war nach dieser Aktion mehr als sicher. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* „Na mein lieber Falkenauge? Alles frisch bei dir?“ Ich sah ihn nur finster an. Ich befand mich kaum 2 Minuten auf seinem Schiff und schon fing er wieder an wie wild drauf los zu plappern. Er sah mich leicht skeptisch hinter seiner Sonnenbrille an. Still betrachteten wir uns nun gegenseitig. Es war schon immer ein seltsamer Anblick, wenn man de Flamingo gegenüberstand. Er trug sein typisches Markenzeichen, den rosafarbenden Federumhang über einem orangefarbigen Shirt mit weißen Streifen, bei dem die ersten paar Knöpfe geöffnet waren. Um diesem seltsamen Stil treu zu bleiben, musste die Hose wohl oder übel dem gleichen Muster zum Opfer fallen. Als Abrundung dieses Anblicks hatte er noch eine Sonnenbrille mit orangefarbenden Gläsern auf der Nase sitzen. Ein leichter Wind kam auf, der meinen, sowie Flamingos Mantel leicht zum Wehen brachte. Man merkte ihm deutlich an, dass ihm diese Stille unangenehm war...ich für meinen Teil genoss noch die Ruhe vor dem Sturm. Er wird mir ja wohl kaum aus reinem Jux aufgelauert haben. „Du bist ja mal wieder sehr gesprächig, Falkenauge, fufufu.“ Diese Lache...einfach zusammenreißen „Was willst du?“ Schon wieder dieses überdimensionale Grinsen. Erst jetzt fiel mir auf das seine Ohren im Gegensatz zu seiner großen Klappe wirklich winzig waren. Moment...was dachte ich da? Soll mir doch egal sein. Flamingo musste mir meine leichte Irritation wohl angesehen haben, denn das dummes Grinsen das sein Gesich zierte, war nun verschwunden. „Was glotzt du so blöd? Außerdem WILL ich gar nichts von dir, sondern die Scheiß-Regierung! Jetzt darf ich sogar schon als Botenjunge herhalten...!“ Er brabbelte noch irgendetwas anderes vor sich hin, doch ich hörte schon längst nicht mehr zu. Die Regierung? Was.. „Die Hinrichtung von diesem Lümmel aus Whitebeards Bande, wie hieß er noch...egal, wird vorverlegt, soll jetzt anscheinend schon in 2 Tagen beginnen. Unser lieber „Buddha“ denkt nicht, dass Whitebeard es schafft in 2 Tagen in Marineford zu sein. Hieße also, kein Stress für ihn und alle sind glücklich. Außerdem soll ich dich mitnehmen, da wir mit meinem schicken Schiffchen schneller sind und der sture Bock morgen früh noch ein Samuraitreffen abhalten will.“ Großartig. Das waren ja ganz tolle Aussichten. Ich senkte wieder leicht genervt meinen Kopf und atmete einmal tief durch. Ich musste nichtmal hinsehen, um zu wissen, das Flamingo wieder sein hämisches Grinsen aufgesetzt hat. Ich musste versuchen vor ihm ruhig bleiben, also sagte ich, versucht relativ gelassen zu klingen:“ Nun, dann solltest du gut daran tun deinen Kahn endlich in Bewegung zu setzen, wenn wir noch rechtzeitig ankommen wollen.“ Und so machte ich mich auf Richtung Bug und lehnte mich dann dort gegen das Geländer. Ich konnte hinter mir noch das genervte Schnauben sowie ein leises „hochnäsiger Schnösel“ seitens Quichotte wahrnehmen, der sich gerade auf dem Weg zu seiner Kajüte machte. Es wurde schon langsam Nacht. Mensch, das lief nicht wirklich so wie geplant. Ich nahm meinen Hut ab und fuhr mir einmal durch Haar. Die Arme verschrenkte ich vor meiner Brust und starrte weiter auf die stille See hinaus. In 2 Tagen also schon? Die Zeit war wirklich gegen mich. Nun, wir sollten früher als recht in Marineford ankommen. Ich wäre auch so rechtzeitig erschienen, sie hätten mir nicht dieses Tölpel von Flamingo schicken müssen. Außerdem, was war das denn bitte für eine Begründung? Sie verschoben die Exekution um 2 Tage weil sie vermeiden wollten, dass sich Whitebeard einmischt? Lächerlich. Senghok müsste eigentlich schlau genug sein, um zu wissen, dass Whitebeard so oder so ein Mittel finden würde, um seinen „Sohn“ rechtzeitig retten zu können. Einfallspinsel...Ich schreckte urplötzlich auf. Auf einen Schlag hatte sich der Himmel komplett verdüstert und zahlreiche Blitze zierten sein Firmament. Der eine größer als der vorherige. „Was...?“ hörte ich direkt hinter mir Flamingo hören. Ich hatte ihn gar nicht bemerkt. Kampfbereit zog ich blitzschnell Yoru aus meiner Schwertscheide. Das konnte keinesfalls natureller Herkunft stammen. Dazu kam noch kräftiger Starkregen, der binnen weniger Sekunden schon an sein Maximum angelangt war. Das war nicht normal. Die Tropfen waren so stark, dass sie direkt, wenn sie auf der Haut aufkamen, weh taten. Ein schallender Donnerschlag übertönte gerade meine Gedanken. Ich hatte die Augen leicht geschockt aufgerissen. Das konnte doch nicht sein? Ich wusste zwar das er kommt, aber... jetzt? „Falkenauge, was geht´n da etz ab?“ Flamingo sah mich fragend an, aber als er meinen Gesichtsausdruck sah und nun ebenfalls nach vorne blickte, brauchte er keine Antworten mehr. Langsam machte sich vor uns ein rießiger Dreimaster mit, soweit ich mich nicht verzählt hatte, 14 Segeln erkennbar. Die Gallionsfigur beraubte uns schließlich auch unserer letzten Zweifel. Ein gewaltiger Blauwalkopf grinste uns siegessicher entgegen. Wieder ertönte lauter Donner, gefolgt von einem Blitz, der sich fast über die gesamte Himmelsspäre zog. Durch die vereinzelten Lichtbogen, konnte ich einen kurzen Blick auf die Moby Dick erhaschen. „Scheiße!“ - „Was los, Falkenauge?“ Edward Newgate hatte sich von seinem Thron, mit einem fast schon psychopatischen Ausdruck erhoben und hielt sein Schwert hoch erhobenem Hauptes în unsere Richtung. Seine Krankenschwestern liefen kreischend von ihm weg und machten ihm platz. Verdammt! „Da will wohl jemand Ärger, fufufu. Wer sich einfach so mit den Sieben Samurai anlegt, wird schon sehen, was ihm das bringt.“ Idiot. Er war wohl eher derjenige, der nicht wusste mit wem er sich hier anlegte. Allein die Tatsache, dass der Kerl das Wetter durch seine Laune heraus, vreändern konnte, sollte diesem Schwachkopf von Flamingo deutlich machen, mit welcher Übermacht er es hier zu tun hatte. Schon wieder ein Blitz...Moment. Ich drehte mich langsam wieder zur Moby Dick die mittlerweile schon bedrohlich nahe war. Mein Augen weiteten sich. Scheiße! Ich hätte es ahnen müssen. Sein Schwert war nicht ohne Grund schon gezogen, sein erster Schwertstreich war schon geschehen. Das vorhin war auch kein Blitz, sowie das Donnern, das alles war Ausmaß seiner Attacke gewesen. Ich schloss meine Augen. Ich musste mich konzentrieren. Auch mein Nachbar musste es nun wohl endlich geschnallt haben. „Scheiße nochmal, das Ding kommt immer näher. Falkenauge mach was, verdammt!!!“ Typisch, erst große Töne spucken und dann den Schwanz einziehen. „FALKENAUGE!“ - „FRESSE!“ Ich sah ihn nur scharf an. „Wenn du Lust hast dein kleines nichtsnutziges Leben noch weiter genießen zu können, dann solltest du jetzt lieber deine Klappe halten!“ Na also. Es war still. Ich richtete meine volle Konzentration wieder auf den mächtigen Windschnitt Whitebeard´s welcher in bedrohlich er Geschwindigkeit näher kam. Konzentriert hob ich Yoru an und richtete es gen Himmel...gleich ist es soweit. Würde diese Konter jetzt fehlschlagen, war es vorbei. Soweit war ich mir sicher. 3...2...1! Ein lauter Knall. Lauter als jeder Donner, den ich vorher je gehört hatte. Lauter als jede Kanone, die jemals in meinem Dasein abgefeuert wurde. Ein enormer Druck zog sich bis in meine Schulter hinauf. So schnell wie ich konnte, hatte ich Yoru mit meiner ganzen Kraft geschwungen und versucht eine annähernd starke Druckwelle entgegen Whitebeards Angriff zu konzentrieren und ebenso zurückzuschicken. Ich hatte es geschafft. Ich öffnete meine Augen erst wieder, als ich seitens der Gegner laute Schreie vernahm. Mein Atem ging schwer. Mein Angriff hatte doch tatsächlich noch ein paar Leute seitens Whitebeard mit in den Tod gerissen. Das wars dann wohl. Jetzt hatte ich ihn vollkommen gegen mich aufgebracht. Ehe ich mich versah, hatte er schon einen weiteren Angriff losgeschickt, der sogar den Himmel zerspaltete. Flamingo sah nur geschockt nach oben. Jetzt griff er also mit voller Kraft an. Er wollte gleich noch einen weiteren Angriff nachschicken, jedoch hielt er inmitten seiner Bewegung inne. Ungläubig sah ich neben mich. „Als ob ich dir den ganzen Spaß allein überlassen würde.“, sagte er nur keck und streckte mir die Zunge heraus. Ich musste schmunzeln. Und ich dachte schon auch er wäre auch schon von der Marine verweichlicht worden. „Fufufu!“ Trotzdem...ich verdrehte die Augen...eine unangenehme Person. Ich schloss wieder die Augen und versuchte Whitebeards Attacke ausfindig zu machen, jedoch.... Verwirrt sah ich nun doch wieder auf. Dieser Angriff war anders als der Vorherige. Ich könnte versuchen ihn abzuwehren, doch das würde mir den kompettlen Arm zerreißen. Doch wollte ich hier jetzt lieber sterben? Nicht wirklich... „Flamingo?“ - „Hah?“ - „Ist es dir möglich auch auch einzelne Körperteile unter deine Kontrolle zu bringen?“ - „Klaro, was denkst du denn?“ Wieder dieses nervtötende Grinsen. Ich atmete tief ein. Gut... „Ich werde versuchen den Angriff wieder abzuwehren, allerdings ... brauche ich wohl oder übel deine ... Hilfe.“ Er wurde hellhörig. Er wusste ich bitte nie jemanden um irgendetwas, wenn es nicht absolut dringen wäre. „Wenn sich mein Arm auf Brusthöhe befindet, musst du ihn sofort unter deine Kontrolle bringen...ansonsten könnte ich dem Angriff wohl kaum Stand halten. Das... ist unsere einzige Chance, dem hier lebend zu entkommen. Danach flüchten wir sofort auf mein Boot und .... und treten zur Flucht an.“ Zähneknirschend sah ich ihn an. Mir gefiel das alles überhaupt nicht. Flüchten, war normalerweise nur etwas für Schwächlinge...und zu allem Überfluss verliere ich wahrscheinlich auch noch meinen Arm. Flamingo sah mich lange ernst an bevor sich sein Gescihtsausdruck schon wieder zu diesem großspurigem Lächeln wandelte. „Lass uns das Ding starten.“ Ich nickte ihm nur als Bestätigung zu. Ich konzentrierte mich wieder und ....3...ein lautes Donnern....2...ein heller Blitz....1! Ein lauter Knall, der wohl alles bisherige übertraf. Ich dachte mein Trommelfell platzt gleich. Durch meinen Arm ging ein höllischer Schmerz. Ich keuchte kurz auf. Verdammt! Ich wollte meinen Arm wegziehen, jedoch..Flamingo hielt sein Wort. Ich sah kurz zu ihm hinüber und sah in sein angestrengtes Gesicht. Sogar ihm musste es schwerfallen, dem Angriff nur aus der Ferne standzuhalten. Scheiße nochmal. Wann neutralisierte sich dieser dumme Angriff denn endlich?! Ich hatte das Gefühl mein Arm würde innerlich zerbersten. Endlich! Es wurde schwächer. Ich merkte, dass ich meinen Arm wieder bewegen konnte. „Idiot! Du darfst die Verbindung noch nicht lösen!“ Sofort spürte ich wieder die gleiche unangenehme Starre. Es machte mich schirr wahnsinnig. Es tat einfach nur höllisch weh! Diese 5 Minuten die ich da so stand, kamen mir vor wie Stunden, bis sich der Angriff endlich auflöste. Ich ließ mich erschöpft auf die Knie sinken. Scheiße nochmal, ich fasste mir gleich an den Arm. So einen Schmerz hatte ich selten gespürt. Ich biss mir auf die Lippe...ansonsten hätte ich noch laut los geschrien. Ich spürte die angenehme Schwärze immer näher kommen, aber ich konnte mich ihr jetzt nicht hingeben. Das wäre mein Ende. Nein...! Dazu kam es nichz. Ich spürte wie mich jemand kräftig nach oben zog und meinen unversehrten, rechten Arm um seine Schulter legte. „Mach jetzt ja nicht schlapp. Du bist doch sonst immer so stark.!“ Er hatte Recht. Meine Sicht war zwar ziemlich verschwommen, doch ich versuchte mit Flamingos Hilfe langsam Richtung Boot zu wanken. Wir hatten es während der Fahr hinten am Heck festgemacht und es so mitgezogen. „Argh!“ Mist! Ich sank wieder in die Knie. „Mensch, wir haben es gleich geschafft. Ich kann Whitebeard nicht noch einmal aufhalten anzugreifen, also komm jetzt!“ Er schaffte es mich wieder mehr oder minder auf die Beine zu hiefen und zu meinem Boot zu schleifen. Er löste die Kette, die die beiden Schiffe miteinander verband und wir lösten uns von der pinken „New Witch Bero“. Gerade noch rechtzeitig. In just diesem Moment zerbarstete das Schiff in Millionen kleinen Holzsplittern, die nun wie wild in der Luft herumflogen. Ich hob schützend den rechten Arm vor mein Gesicht, doch leider bekam ich doch noch etwas ab. Ein langer Kratzer musste jetzt wohl meine rechte Wange zieren. „Adieu, meine rosa Schönheit.“ rief Quichotte dem Schiff noch mit einem Handkuss hinterher. Erschöpft ließ ich mich auf meinen Thron nieder und hielt mir schmerzvoll den linken Arm. Mein Atem ging stoßweise. Ich hatte mich unterschätzt. Ich dachte mein Arm würde vollkommen hinüber sein, jedoch konnte ich noch unter größter Anstrengung meine Finger bewegen. Ich konnte in dem Moment nur hoffen, dass mein Arm heilen würde. Für einen Schwertkämpfer sind seine Arme einfach das teuerste...bis auf das Schwert, versteht sich. So musste sich Shanks damals wohl gefühlt haben. Doch ein Krüppel würde ich ganz bestimmt nicht werden. Das musste einfach heilen. Es musste, sonst hätte ich erst Recht keine Chance... „Hey, bei dir alles klar?“ Flamingo. Ich nickte ihm nur kurz zu. Das sogar er sich schon Sorgen machte, ließ mich erahnen wie jämmerlich ich wohl gerade aussehen mag. Ich spürte ja schon selbst wie mir der Schweiß hinunterrann, doch Gottseidank, hielt der Regen noch an, sodass man es mir nicht ansehen konnte. Whitebeard wird in all seiner Wut denken, er hätte uns mitsamt dem Schiff zerschmettert. Das war sein großer Nachteil. Er unterschätzte seine Gegner gern mal. Wie feige er doch war...Einfach so aus dem Hinterhalt anzugreifen. Und dann auch noch mich. Soweit ich weiß hatte ich noch einen Gut bei ihm. Dummes Piratenpack...Geschockt rieß ich die Augen auf. Was hatte ich da eben gerade gedacht? So, endlich wieder geschafft x3 Diesesmal hats mich um einiges mehr an Zeit gekostet, schlimm xD Hoffe ihr findet´s gut gelungen, weil ich bin mir da ehrlich gesagt nicht mehr so sicher xD Teller mit Keksen hinstell Kapitel 4: A Trip In The Uncertain ---------------------------------- A Trip In The Uncertain Falkenauges PoV: „Siehst ja ganz schön fertig aus!“ Ich schaute ihn nur genervt an. „Ach...was du nicht sagst.“ Wie kann eine Person es fertig bringen, meine Nerven bis aufs Äußerste zu strapazieren? Das hatte bisher noch nichteinmal der Rote geschafft und das hieß etwas. Flamingo saß am Rand meines Sargbootes und ließ die Füße ins Wasser hängen, währenddessen er sich auf seine Ellenbogen stütze und sinnlos Löcher in die Luft starrte. Was dachte sich der Kerl eigentlich?! Wir waren hier verdammt nochmal nicht im Urlaub! Ich strich mir mit dem Ärmel meines unverletzten Armes über die Stirn. Es war wirklich wahnsinnig heiß... Ich schloss meine Augen und atmete tief durch. Ich hörte aus Flamingos Richtung nur ein leises Plätschern, ansonsten war es still...angenehm still. Ich merkte, wie sich die Dunkelheit meiner wieder bedrohlich näherte, jedoch durfte ich jetzt auf keinen Fall einschlafen. Ich musste auf den Kurs acht geben und aufpassen das der Idiot von Flamingo nichts Dummes anstellte, was zwar schwer war, da wir uns auf dem offenen Meer befanden, aber man wusste ja nie. Plötzlich schreckte ich auf. Eine warme Hand legte sich auf meine Stirn. Leicht ärgerlich sah ich auf. „Was...?!“ - „Du hast Fieber, also halt die Klappe und ruh dich gefälligst aus, anstatt hier den Moralapostel zu spielen. Ich pass auf den Kurs auf und sag dir Bescheid, falls was Wichtiges passieren sollte.“ Ich war leicht irritiert. Was war das denn auf einmal? Ausgerechnet „Don Qichotte de Flamingo“, der für seine Kaltblütigkeit gegenüber seinen Gegnern bekannt ist, sowie dafür das es für ihn einzig und allein sich selbst gibt, will sich jetzt als Ehrenmann beweisen und einem Gefährten in Not helfen? Das ich nicht lache. Das überhaupt lächerlichste an der ganzen Sache ist allerdings immer noch die Tatsache das dieser pinke Volltrottel sich einbildet mir Befehle geben zu können! „Jetzt schau nich so, als ob du mich gleich kalt machen würdest, ich verrats auch keinem.“ Er wagte es wirklich. Dieses dämliche Grinsen würde ich ihm am Liebsten eigenhändig aus dem Gesicht schlagen. „Respektloser Bastard...“, gab ich noch hinter zusammen gebissenen Zähnen hervor, ehe ich mir den Hut tiefer ins Gesicht zog und die Augen dieses Mal bewusst schloss. Was sollte ich sagen...er hatte ja Recht. Aber das würde noch Folgen haben, allerdings war ich im Moment sowieso zu fast nichts in der Lage. Aber ehe ich meine Mordlust weiter in Form meiner Gedanken ausleben konnte, hatte die Dunkelheit schon Besitz über mich ergriffen. *~*~*~*~**~*~*~*~**~*~*~*~**~*~*~*~**~*~*~*~**~*~*~*~**~*~*~* Wo war ich? Vor mir befand sich eine Kirche, nein, der Größe nach zu urteilen, war das schon eher ein Dom. Der Weg auf dem ich stand war gepflastert und führte eindeutig zu einer Art Tor. Um besagtes Tor herum, wuchen prachtvolle Rosenbüsche, die allerdings eine meterhohe Größe erreicht hatten. Ich ging den schmalen Pfad entlang. Ich hörte meine Schritte kaum, es war als liefe ich auf dichtem Moos als auf massiven Mamor. Ich war fast angekommen, doch auf einmal fuhr ich zusammen. Ein durch mark und bein gingender Schrei ertönte. Ich sah mich suchend um. Eindeutig eine Frauenstimme. Sie hörte gar nicht mehr auf zu schreien. Es tat einem allein schon vom zuhören weh. Ich überwindete die letzten Schritte und legte meine Hand an den rostigen Griff der mich von der anderen Seite trennte. Ich drückte ihn nach unten und trat über die Pforte. Doch was ich dort sah lies jegliches Blut in meinen Adern zu Eis werden. „Was...?!“ Geschockt fasste ich mir an die Kehle. Ich konnte meine eigene Stimme nicht mehr hören. Das einzige war das unabdingbare Kreischen dieser einen Frau, dass noch zu hören war. Vor mir erstreckte sich eine rießige, weite Ebene, die schirr kein Ende nehmen wollte...im Grunde ein schöner Ort. Wäre da nicht die Tatsache, dass das satte grüne Gras das ich vorhin noch unter meinen Füßen spüren konnte sich in eine rießige seichte Lache roten Blutes verwandelt hatte. Überall auf diesem rießigen „See“ befanden sich große Kreuze aufgestellt, an denen allesamt Leichen hingen. All diese Leichen waren umgarnt von Dornenranken an denen sich einzelne Knospen von roten Rosen absonderten. Jetzt sah ich auch die Frau. Sie henkte an einem dieser Kreuze, wobei die Dornen sich langsam in ihr Fleisch bohrten. Es war ein durch und durch grausamer Blick. Ich wollte losrennen. Ihr helfen,doch... Ich konnte mich nicht mehr bewegen. Ich war gezwungen, starr geradeaus zu sehen. Zusehen wie diese Frau langsam und qualvoll starb. Sie war eine hübsche Frau. Bestimmt 1,80m groß, lange dunkelbraune Haare, doch ihr Blick drückte nur pure Verzweiflung aus. Es war grausam. Dann, auf einmal herrschte Stille. Es war nichts zu hören. Ich versuchte mich zu bewegen, jedoch war es mir immernoch nicht möglich. Wieder zuckte ich zusammen. Ein weiterer Schrei ertönte, diesesmal zu meiner rechten. Mein Körper bewegte sich wie von selbst. Ich steuerte direkt auf eines der Kreuze zu. Mein Blick war allerdings noch gesenkt. Aber...ich kannte diese neue Stimme...das war...eindeutig..“Scheiße!“ wieder kein Geräusch meinerseits. Shanks...Ich spürte wie sich meine Hand auf den Weg Richtung Yoru machte, den Griff fest umschloss und es schließlich aus der Scheide zog. Nein....Nein! Verdammt noch mal NEIN! Ich sah nach oben. Tatsächlich dort hing Shanks, mit einem Ausdruck in seinen Augen der absolute Angst, Furcht sowieso massenhaft Schmerz ausdrückte. Das konnte doch nicht war sein. Verdammt! Mein Arm hob sich... ich holte aus. Der Blick des Rothaar wurde auf einmal sanft. Nein! Er sollte mich gefälligst nicht so ansehen! Das sollte sofort aufhören! Die Klinge sauste unnachgiebig auf den Körper vor mir zu und .... !“ *~*~*~*~**~*~*~*~**~*~*~*~**~*~*~*~**~*~*~*~**~*~*~*~**~*~*~* Schwer atmend fuhr ich nach oben. Ich klebte nur so vor Schweiß. Panisch sah ich mich um. Ich war auf meinem Boot. Yoru..! Ich seufzte auf. Es lag neben mir. Moment mal...wieso lag ich? Zuletzt befand ich mich noch auf meinem Thron. Noch immer klopfte mein Herz wie wild. Noch nie hatte ich einen derartigen Alptraum wie vorhin gehabt. Ich strich mir völlig außer Atem durch das Schweißnasse Haar. Das durfte doch nicht wahr sein. Erst jetzt fing mein Hirn wieder an zu arbeiten. Ich lag auf meinem Boot, soweit so gut. Yoru und mein Hut lagen neben mir. Ich selbst war mit meinem Mantel zugedeckt. Erst jetzt bemerkte ich auch den nassen Stofffetzen der von meiner Stirn gefallen ist, als ich hochgeschreckt bin. Rosa... Ich sah hinter mich. Mein Blick wurde wieder eine Spur finsterer, jedoch war mir ein absolut kühler Blick im Moment nicht wirklich möglich...der Schock saß immer noch zu tief. Flamingo hatte es sich auf meinem Thron bequem gemacht und sah mich hinter seiner Sonnenbrille hervor stur an. Ich wusste nicht ob er schlief oder nicht. War mir aber auch herzlichst egal. Ich musste jetzt einfach kurz aufstehen... „Argh!“ Verdammt. In dem ganzen Aufruhr hatte ich meinen Arm völlig vergessen. Erst jetzt wurde ich mir der Schmerzen wieder vollends bewusst, sowie der immernoch nicht nachgebenden Kopfschmerzen. Verfluchter Mist... „Na, alles klar bei dir?“ Ruckartig drehte ich mich wieder um. ... zu schnell. Wieder hielt ich mir meinen Arm, jedoch kam dieses Mal kein Laut über meine Lippen. Nicht vor ihm! „Erst wird Zeit dass wir nach Marineford kommen, ich hab keine Lust mehr die Mami hier für dich zu spielen.“ Der Kerl wagte es wirklich. Erst dieses dumme Grinsen und nun streckte er mir auch noch die Zunge heraus. „Elender Bastard...“ - „Ist was Falkenauge?“ Wütend sah ich ihn an. Ich konnte ihm jetzt schlecht Vorwürfe machen. Schließlich hatte er sich um mich ....gekümmert. Oh Mann. Jetzt war ich diesem Hundesohn auch noch etwas schuldig. „Wenn auch nur ein Wort, in irgendeiner Weise über dies, an die Öffentlichkeit gelangt, bist du ein toter Mann, Don Quichotte de Flamingo.“ - „Jaja, schon klar.“ Egal wie wenig ich den Kerl auch ausstehen konnte .... „Und... fürs erste stehe ich in deiner Schuld. Du hast meinen Dank.“ Daraufhin erwiederte er nichts. Sieh an, der Kerl hatte doch noch etwas Anstand. So, ich weiß selbst ... dieses Kappi hat wieder etwas auf sich warten lassen. Ich hoffe aber wirklich das euch dieses kappi gefällt, auch wenns dieses Mal ziemlich kurz geworden ist *Gomen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)