Angels neue Liebe von Kalay (ANGEL - Jäger der Finsternis) ================================================================================ Kapitel 10: Angels neue Liebe - 10 Halloween -------------------------------------------- Halloween In allen Häusern wurde feierlich geschmückt. Lachend hüllten Kinder Kürbisse aus, andere liefen schon mit ihren Kostümen in den Gärten herum und einige Erwachsene befestigten ihre Dekorationen an Türen und Fenstern. Es war Halloween, die gruseligste und auch witzigste Feierlichkeit des Jahres. Es war noch früh um 8 Uhr, da war Cordelia schon auf den Beinen. Angelika schlief noch. Fröhlich und mit guter Laune nahm Cordy einen großen Kürbis aus dem Vorratsschrank. Nun machte sie sich mit viel Mühe an die Arbeit, diesen Kürbis aus zu hüllen und traditionell ein Gesicht hinein zu schnitzen. Nebenbei unterhielt sich Cordelia mit Dennis. "Na, freust du dich auf Halloween?" fragte sie. Ein Block und ein Stift schwebten zum Küchentisch wo Cordelia stand und ihren Kürbis verarbeitete. Fest entschlossen schrieb Dennis auf den Block: "NEIN." Zuerst verstand Cordy nicht weshalb, dann wurde es ihr klar. "Ach stimmt, sorry. Na ja, ist scheinbar nicht jedermanns Sache. Ups...!" meinte sie noch zu ihrem Hausgeist, bevor noch ihr ein Teller vom Tisch fiel. Der Teller zersprang. Cordelia hoffte nur, das ihre Freundin nicht davon aufgewacht wäre. Doch Angelika hatte es mitbekommen und stand nun auf. "Oh Angelika, es tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken." Entschuldigte sich Cordy. Noch sehr müde setzte sich die Vampirin zu ihrer Freundin. "Ach schon okay. Wie ich sehe bist du schon in Halloween Stimmung." Sagte Angelika noch ganz schläfrig und rieb sich die Augen. Cordelia lächelte. "Ja. Dieses Jahr sind die Kürbisse besonders schön." Erklärte sie Angelika, die allerdings nicht sehr begeistert wirkte. "Da brauchen wir ja heute nicht zur Arbeit gehen, oder? Schließlich haben Vampire, Dämonen, Geister und sonstige Wesen besseres zu tun, als an Halloween Leute zu ärgern, oder?" fragte die Vampirin. "Mh, da wäre ich mir nicht sicher. Wie ich Angel kenne, wird er aus Vorsichtsgründen uns trotzdem ins Büro rufen. Weißt du, es gab mal in Sunnydale einen Vorfall, der nicht gerade lustig war. Angel kann sich sicher auch noch gut daran erinnern." Antwortete Cordelia. Nickend schaute Angelika weiter ihrer Freundin zu, wie sie den Kürbis entleerte. Doyle kam ins Büro, wo Angel schon im Büro stand und die Zeitung laß. "Na, wie geht's?" erkundigte sich der Halbdämon. "Danke, gut." Gab der Vampir schnell zur Antwort. "Da haben wir heute ja so gesehen nichts zu tun, jetzt wo wir heute Halloween haben, oder?" wollte Doyle wissen. Angel legte nun die Zeitung weg und wurde ernst. "Ich möchte aber lieber sicher gehen, das wirklich nichts passiert. Das hatte ich schon mal in Sunnydale." meinte Angel. Doyle verstand zwar die Sorge seines Freundes, doch muß das ja nicht heißen, das etwas passieren muß wie in Sunnydale. "Bitte verstehe mich nicht falsch, aber es wird doch sicher nichts sein heute. Wir sind doch in L. A.!" sagte der Dämon. Angel lächelte höhnisch. "Sage mir einen Viertel in dieser Stadt, der nicht ungewöhnlich oder ohne irgendwelchen Wesen ist. Alles ist möglich, auch an Halloween." Gab der Vampir zur Begründung. Doyle gab sich geschlagen. Sicher, Angel hatte ja recht. Was ist schon heut zu Tage noch normal? Als Cordelia nun endlich mit ihrem Kürbis fertig war, ging sie in ihr Schlafzimmer und holte eine Einkaufstasche. Währenddessen hatte sich Angelika im Bad umgezogen und setzte sich in die Küche. "Das wird heute langweilig, oder Dennis?" meinte die Vampirin zu dem Hausgeist. Dennis schrieb wieder auf seinen Block: "Ja, wie jedes Jahr." Schon kam Cordy, die sich verkleidet hatte. Sie trug ein Supergirl - Kostüm, das an ihr zwar ganz gut aussah, aber dennoch irgendwie witzig wirkte. Angelika versuchte sich ein Lachen zu verkneifen. "Na, wie sehe ich aus? Das war das letzte Kostüm, das sie hatten, aber na ja." Sagte Cordelia begeistert. "Ganz... ganz, äh, toll." Gab Angelika zur Antwort. Es tat der Vampirin schon fast weh, so wie sie die Lippen zusammen drücken mußte, um nicht zu lachen. Cordelia machte ein trauriges Gesicht. "Oh, du findest es also lächerlich, oder?" sprach Cordy gekränkt. Das schlechte Gewissen machte sich bei Angelika bemerkt und Cordelia setzte sich mit zu ihrer Freundin an den Küchentisch. "Entschuldige Cordelia. Hey, ich finde dein Kostüm echt toll und sehr einfallsreich, aber ich in nun mal nicht sehr von Halloween begeistert. Bist du mir böse?" sprach die Vampirin tröstend. Cordy lächelte wieder. "Findest du? Ach, weißt du was, vergeben und vergessen. Kann ich schon verstehen bei dir mit Halloween. Ach ja, als was gehst du? Sonst nehme ich dich nicht mit ins Büro!" sagte Cordy grinsend. Zuerst schaute Angelika etwas mißtrauisch, dann hatte sie eine Idee und Dennis brachte der Vampirin einen kleinen Block mit Klebezetteln. Auf den Zettel schrieb Angelika "CORDELIA" und klebte es auf ihr Oberteil. "Ich gehe als du, einverstanden?" meinte nur noch die Vampirin. Lachend schüttelte Cordelia den Kopf, gab sich aber damit zufrieden. "Nun, dann gehen wir mal, oder? Nimm du doch bitte die Tüte mit den Süßigkeiten." sprach Cordi noch zu Angelika, die seufzend die Tüte nahm. Nun verließen sie die Wohnung und waren auf dem Weg zum Büro wo Angel und Doyle auf sie warteten. "Ich bin gleich wieder da!" rief der Halbdämon zu Angel. Fragend sah der Vampir ihn an, schaute aber seine Akten wieder durch. Einige Minuten später kam Doyle wieder, nur verkleidet als Pirat. "Tada! Happy Halloween!" sagte der Dämon. Angel schaute ihn etwas bissig an. "Was wird das wenn es fertig ist?" wollte der Vampir wissen. Doyle schaute ihn schief an. "Wieso? Es ist doch heute Halloween und wenn Kunden kommen, werden die doch mißtrauisch, schon mal daran gedacht?" meinte er grinsend zu Angel. Doch nun mußte Angel lachen, Doyle sah einfach witzig aus. Zum totlachen. "Also, du findest es witzig. Das heißt ich kann es anlassen." Wollte der Halbdämon wissen, der nun lächelte. Der Vampir nickte, der sich nun langsam beruhigte. Die Tür ging auf und herein traten Angelika und Cordelia. "Echt scharfes Kostüm Cordy!" meinte Doyle. Cordelia lächelte. "Deines ist aber auch ganz lustig!" gab sie zurück. Angelika und Angel verdrehten sich die Augen. "Sag mal Angelika, hast du dich nicht verkleidet?" fragte der Dämon. "Doch!" meinte Angelika, die nun ihre Jacke auszog und auf ihren Zettel hinwies. "Sehr einfallsreich." Meinte Angel, der fast wieder zu lachen anfing. "Okay, dann arbeiten wir mal, oder?" meinte Cordelia. Alle waren einverstanden und setzten sich an ihre Plätze. Die Sonne ging langsam unter und die Kinder liefen schon in den Straßen umher. Es klopfte bei Angel Investigations. Cordelia machte die Tür auf. 5 verkleidete Kinder standen an der Tür. "Süßigkeiten oder Saures!" riefen die Kleinen im Chor. Lächelnd gab sie den Kindern einige Leckereien. Dann bedankten sie sich und gingen weiter. Cordelia ging zu den anderen. "Die sind ja süß gewesen." Meinte Angelika seufzend. "Ja das stimmt. An Feiertagen sind Kinder immer fröhlich." Gab Cordy zurück. Doyle lächelte zu den Mädchen und sah zu Angel, der scheinbar wütend wirkte. "Ich gehe in mein Büro." Meinte der Vampir. Alle schauten sich an. "Hm, ich bringe ihm mal noch schnell einen Kaffee, oder?" fragte die Vampirin in die Runde. "Gute Idee. Mach das mal." stimmte der Halbdämon ihr zu. Sofort schenkte Angelika Kaffee in einen Becher ein und ging zu Angels Büro. Traurig blickte der Vampir auf ein Foto von Buffy, das er noch in einem Buch als Lesezeichen verwendet hatte. Die Tür ging auf und Angel erschrak. Schnell legte er das Foto in sein Schubfach. "Hier, ich bringe dir Kaffee." Sagte Angelika lächelnd. "Danke. Das ist nett." bedankte er sich. "Alles in Ordnung?" erkundigte sich die Vampirin. Angel seufzte. "Das eine kleine Mädchen mit dem rotem Samtkleid hatte mich nur an etwas erinnert, dass mir immer noch sehr zu Herzen geht. Sicher belästige ich dich nur mit meinem Geschwätz." gab Angel zur Antwort. Angelika setzte sich zu ihm und sah ihn besorgt an. "Nein, schon okay. Oft ist es besser über seine Sorgen zu reden." Meinte sie zu Angel. Der Vampir sah ihr in die Augen. Sie war wieder wie erstarrt, als sie ihm auch in die Augen sah. "Dann sage mir bitte, warum du nicht mit uns über deine Sorgen redest?" wollte er wissen. Angelika fuhr zusammen. Zwar hatte er keinen bösen Blick in seinen Augen, aber etwas anderes. Sorge, Mitleid, vielleicht sogar ein wenig Angst. "Ich... ich... kann... kann... nicht darüber reden. Es tut mir leid." antwortete sie fast flüsternd. Sie ließ den Kopf hängen. Angel hielt ihr Gesicht und automatisch blickte Angelika zu ihm, in seine Augen. "Schon in Ordnung. Ich gebe zu, es gibt bei mir auch einige Dinge, über die ich mit euch auch nicht reden kann. Ich mache dir einen Vorschlag. Wenn wir beide bereit genug sind, uns soweit zu vertrauen, dass wir uns alles erzählen können, bist du die Erste, mit der ich darüber reden werde und umgekehrt. Einverstanden?" sagte Angel und sah ihr wieder in die Augen. Angelika nickte. "Ja, machen wir es so." meinte sie lächelnd. Das Telefon klingelte und die Vampirin ging ran. "Angel Investigations was können wir für sie tun? Hm, ein Dämon im Park? Ja ich komme Conny. Bye!" sprach Angelika in den Hörer und legte wieder auf. "Ist etwas passiert?" Wollte Angel wissen. Sie schüttelte den Kopf. Auch Doyle und Cordy standen während des Telefonats an der Tür. "Wer ist Conny?" erkundigte sich der Halbdämon. "Eine alte Freundin von mir, die mir immer Konserven mitbrachte, bevor Spike mich erwischte. Sie hat einen Esoterikladen im Asienviertel. Ich muß los sie braucht Hilfe. Bis später!" sagte sie noch zu allen und schnappte sich ihren Mantel. Ihren Aufkleber legte sie auf ihren Schreibtisch. "Paß auf dich auf Angelika!" rief Cordelia ihr nach. Die Vampirin nickte und verschwand nun. "So nun zu dir Angel, was hattet ihr noch solange besprechen müssen?" fragte Doyle höhnisch. Der Vampir sah die beiden mit fiesem grinsen an. "Sagt mal, wie oft wollt ihr mich noch ärgern mit Angelika und mir?" fragte er. Die Beiden lächelten. "Na ja, bis es was mit euch wird!" antworteten sie im Chor. "Na wartet!" sagte Angel lächelnd und rannte ihnen hinterher, die die Flucht ergreifen wollten. Es wurde schon langsam finster und Angelika ging in Richtung Park. Sie hörte Schreie. Sofort rannte sie ihnen entgegen. Ein Mädchen wurde von einem Mangara - Dämon festgehalten. "Hey du Fettwanst! Laß sofort meine Freundin in Ruhe!" schrie Angelika. Der Dämon ließ das Mädchen fallen und ging auf die Vampirin zu. Die junge Frau griff dann das Biest von hinten an und erledigte es sofort. "Na, alles noch dran?" fragte Angelika ihre Freundin und schaute kurz zum Dämon, der sich auflöste. Sie nickte. "Ja, klar. Lange nicht mehr gesehen. Wie bist du den von Spike weggekommen? Etwa durch die Leute von dieser Investigation für du jetzt arbeitest, Angela?" fragte Conny. "Ja. Die sind wirklich voll okay. Was macht das Geschäft?" meinte Angelika. Die beiden Mädchen setzten sich auf eine Parkbank. Sie unterhielten sich etwas. Ein leichter Windhauch wehte über den Park und nun brach die Nacht herein. "...tschja, und dann wollte man mich tatsächlich verprügeln!" erzählte Conny. Angelika hörte ihr gerne zu. Sie war ja fast noch ein Kind, aber dennoch schon so Erwachsen. Doch auf einmal krampfte sich Angelika zusammen. "AH, was ist das?" sagte nur noch Angelika und fiel zu Boden. Erschrocken eilte sie ihrer Freundin zu Hilfe und sah, das eine magische, fast bläulich schimmernde Zauberwolke in Angelika ging. "Verdammt, du bist das Opfer eins Zaubers!" meinte Conny. Die Vampirin hievte sich wieder vom Boden und stützte sich an einem Baum, der nun Blut runter tropfen ließ, als Angelika ihn berührte. "AH! Nein, nein, was... was... geschieht hier?" fragte Angelika und lief einige Schritte vom Baum weg, der nun aufhörte, Blut von sich zu geben. Sie hatte Panik. Conny versuchte sie zu beruhigen. "Hey, ganz ruhig, Panik bringt jetzt nichts Angela!" schrie Conny zu ihrer Freundin und reichte ihr die Hand. Zögernd nahm Angelika die Hand. Die Vampirin erschrak und riß sie zurück, als sie das Blut auf den Rasen tropfen sah. Conny ächzte. Ihre Hand blutete stark als Angela sie berührte. "Conny verzeih mir, bitte verzeih mir! Ich... ich... muß hier weg, ich verletzte nur alle!" rief sie zu ihrer Freundin und rannte davon. "NEIN! ANGELA!!" brüllte Conny ihr nach, doch sie war schon verschwunden. "Hab ich euch!" sagte Angel und hatte vor sie durch zu kitzeln. Das Telefon klingelte und Angel ging ran. "Angel Investigations, was kann ich für sie tun?" sprach Angel in den Hörer und machte den Lautsprecher am Telefon an. "Hallo Angelus, happy Halloween! HA, HA!" meinte Spike am anderen Ende. "Verdammt, laß Angelika in Ruhe! Ich schwör dir, das wird dir teuer zu stehen kommen!" rief Cordelia, die neben Angel stand. "Ach so, ihr könnt mich hören? Nun, ich hoffe Angelika freut sich über mein Halloweengeschenk, also, schönes Halloween noch! HA!" sagte nur noch Spike und legte auf. "Der hat doch wieder etwas vor!" meinte Doyle. "Oh, ja. Aber diesmal muß Magie im Spiel sein und er ist in Sunnydale." Sagte Angel. "Woher weißt du das?" wollte der Halbdämon wissen. "Da lief Musik im Hintergrund, die man nur im Bronze hört." Antwortete Cordelia. "Das ist jetzt egal. Erst sollten wir heraus finden, was er Angelika antun will." Sprach der Vampir zu seinen Freunden die ihm zustimmend nickten. Wieder klingelte das Telefon. "Angel Investigations..." sprach Cordi die an das Telefon ging, doch sie wurde unterbrochen. "Bitte ihr müßt Angela ich meine Angelika helfen. Sie Opfer eines Zaubers, ich bin im Park in der nähe des Asienviertels. Beeilt euch." Sprach Conny am anderen Ende. "Angelika ist in Gefahr. Er hat ihr einen Zauber angehängt oder anhängen lassen!" meinte Cordelia wütend. Sie hatte einen noch größeren Haß auf Spike als je zuvor. Sofort holten alle ihre Mäntel und rannten sofort los zum Park. Angelika irrte in den Gossen umher, lehnte sich an eine Wand und glitt langsam die Mauer hinunter. Die Vampirin weinte. Angst, Sorge und auch Verzweiflung wuchsen in ihr heran. "Was mache ich nur? Ich... ich... kann nicht zurück zu meinen Freunden. Ich verletzte sie nur. Bitte hilft mir doch jemand." Sagte sich Angelika. Nun betrachtete die Vampirin ihre Hände, die von Blut nur so trieften. Sie erschrak und suchte nach einem Brunnen oder ähnlichem. In der Stadt fand sie einen kleinen Brunnen und wusch ihre Hände. Darauf hin verschwand zwar das Blut an ihren Händen, aber aus dem Brunnen floß statt Wasser, Blut. Angelika versuchte den Geruch von Blut nicht wahr zu nehmen und rannte weiter. Sie war zwar weit genug vom Brunnen entfernt, doch roch sie wieder den Lebenssaft und sah auf ihre Hände, die wieder voller Blut waren. Nun kam ihr Vampirgesicht zum Vorschein und rannte in eine dunkle Gasse um keine Menschen zu gefährden. In einer Ecke kauerte sie sich zusammen und hoffte, das alles ein böser Traum sei und jeden Moment aufwachte. Auf dem Rasen saß noch Conny, die sich das Blut mit ihrer Jacke abwusch. Angel und seine Freunde rannten umher. Schließlich gingen sie zu Conny. "Sind sie mit Angelika befreundet?" erkundigte sich Doyle. "Ja, ich bin mit Angela befreundet. Sie hat einen Blutszauber abbekommen. Ah!" meinte Conny, die Cordy und den Halbdämon schief ansah. Scheinbar wirkten ihre Kostüme etwas merkwürdig. "Einen was?" fragte Cordelia noch mal nach. "Einen Blutszauber. Es gibt verschiedene Arten. Sie hat einen, wenn man etwas berührt, egal ob Mensch, Tier oder Gegenstand, fängt es das bluten an. Sie hatte die Panik bekommen und läuft nun irgendwo herum. Bitte ihr müßt sie finden, ich was nicht was sie sich antun könnte. Ich werde in meinen Laden gehen und einen Rückzauber suchen. Mein Laden ist gleich da drüben. Bitte helft Angela." Sagte Conny schnell, die sich große Sorgen machte. "Das werden wir, keine Sorge. Los wir müssen Angelika finden." Sagte Angel und lief schon los. "Wir teilen uns auf, da finden wir sie schneller!" rief noch schnell der Vampir seinen Freunden nach. Schon machten sie sich auf die Suche. Conny war auch schon unterwegs in ihren Laden. "Was ist wenn wir sie nicht wieder finden?" fragte Cordy besorgt zu Doyle. "Wir werden sie finden, keine Sorge." versicherte er seiner Freundin. Sie seufzte und suchte nun weiter. Der Halbdämon musste selbst hoffen, das Angelika sich nicht getan hatte. Angel suchte verzweifelt. Er ging die Gassen entlang. Dann blieb er stehen, er nahm den Geruch von Blut wahr. Sofort holte er das Handy aus seiner Manteltasche und verständigte seine Freunde. "Kommt bitte zum kleinen Stadtbrunnen, ich habe eine Spur!" rief er schnell in das Telefon und steckte es wieder weg. Seine Spur führte ihn zum Brunnen, wo Angelika zuletzt war. Er erschrak und mußte sich beherrschen um nicht in den Genuß von Blut zu kommen. Nun kamen Doyle und Cordi angerannt. Angewidert betrachteten sie den Brunnen mit der blutroten Flüssigkeit. "Und wohin müssen wir gehen Angel?" fragte Doyle. Der Vampir schloß die Augen. "Nach links in die große Gasse." Sagte Angel. Doyle und Cordelia folgten ihrem Freund der nun weiter lief. Sie kamen in eine große Gasse. "Hier ist sie, in der dunklen Seitenstraße." wies der Vampir seine Freunde. Unter ihren Füßen plätscherte es beim laufen. Kurz sahen sie herab und erschraken. Ein See aus Blut war auf dem Boden. "Oh, Mein Gott, was hat dieser Schuft ihr nur angetan?" meinte Cordy vor Schreck. Doyle hielt seine Freundin fest im Arm. "Angelika, bist du hier?" rief Angel in die Dunkelheit. "Angel? Ihr seit hier? Bitte verschwindet, sonst tue ich euch auch noch weh, wie Conny." Rief Angelika aus der Düsterheit. Alle drei liefen auf die Vampirin zu, doch Angel stoppte seine beiden Freunde. "Bleibt hier, ihr seit am Leben. Ich gehe zu ihr, ich bin immer hin schon tot." Sprach er zu Cordelia und dem Halbdämon, die ihm zustimmend nickten. "Angelika, wir sind bei dir! Du brauchst keine Angst zu haben." Rief Cordelia. "Bitte geht, ich verletzte euch doch nur. GEHT!" schrie sie zurück. "Hey, wir lassen dich nicht im Stich! Einer für alle und alle für einen!" rief Doyle zurück. Inzwischen lief Angel zu Angelika. Angelika weinte und war noch immer zusammen gekauert. Sie fuhr erschrocken zusammen, als die Vampirin berührt wurde. Sie schlug um sich. "Bitte beruhige dich. Ich bin es doch Angel. Ah!" sprach der Vampir leise zu ihr. Er hatte Schmerzen die der Zauber verursachte und auch er hatte Blut abbekommen. "Verschwinde, bitte, ich will dir oder irgendwen sonst weh tun. HAU AB!" brüllte sie ihn weinend an. Kurz biß sich Angel die Zähne zusammen, zum einen wegen den Schmerzen und zum anderen verlockenden den Geruch des Blutes nicht zu beachten. "Vergiß es. Ich bleibe bei dir. Ah! Wir werden dich bald zu Conny bringen, sie sucht schon einen Rückzauber. Außerdem mußt du doch irgendwie deine Abmachung einhalten." Meinte der Vampir der versuchte ihr ein Lächeln zu schenken. "Bitte geh, ich möchte nicht, das andere verletzt werden." Sprach sie schon fast flüsternd. Angel drückte sie fest an sich. Es tat zwar höllisch weh, doch wollte er alles tun, das es Angelika wieder gut ging. "Cordelia, Doyle, geht zu Conny und schaut wie weit sei ist." Rief er zu seinen Freunden. "Ja machen wir, rede ein wenig mit ihr. Das lenkt ab." Sagte nur noch schnell Doyle und schon waren die beiden verschwunden. "Es wird alles wieder gut, ah, wir sind bei dir." Sagte Angel zu ihr. Angelika zitterte und war erschöpft. "Warum tust du das für mich? Warum geht ihr nicht einfach?" fragte sie. "Wir sind doch Freunde oder nicht? Außerdem haben wir dich gern." gab Angel ehrlich zur Antwort. Angelika wurde es innerlich ganz warm. Sie war erfreut zu hören, das man sie gern hatte. "Sag mal, ist Angela dein Spitzname?" erkundigte sich Angel. Er versuchte sich und Angelika ein wenig abzulenken. "Ja, so hatte Conny mich genannt, als wir uns kennenlernten." Antwortete die Vampirin. "Ein schöner Name..." meinte Angel, als sein Handy klingelte. "Ja, Cordelia? Okay, wir kommen." Der Vampir atmete erleichtert auf und steckte das Handy wieder ein. "Komm, halte dich an mir fest." Forderte Angel die Vampirin auf. "Nein, ich tue dir nur noch mehr weh." wehrte Angelika ab. "Bitte, ich halte das schon aus. Ich bin immer hin schon seit über 250 Jahren tot und hatte schon schlimmere Schmerzen aushalten müssen. Komm." Forderte er erneut auf. Vorsichtig legte sie ihre Arme um Angels Hals. Der Vampir nahm sie in seine Arme und trug sie nun zum Esoterikladen, wo ihre Freunde warteten. "Man, wann kommen sie den?" Cordelia wurde schon ungeduldig. Doyle hingegen zuckte mit den Schultern. In der Zwischenzeit bereitete Conny alles vor. Sie stellte Kerzen auf einen aufgezeichneten Kreis aus und schüttete in die Mitte eine grünlich - rote Flüssigkeit. "Was das für eine Mixtur?" Wollte der Halbdämon wissen. "Blut von verschiedenen Dämonen. Das bindet den Zauber und hilft ihn einzuschließen." Informierte sie die beiden. Schon ging die Tür auf und Angel brachte die Vampirin. "Wohin?" fragte er schnell. "Lege sie in die Mitte des Kreises, ich brauche allerdings jemanden der in der Mitte bei ihr bleibt und dieses Gefäß in ihrer nähe hält." sprach Conny in die Runde. "Ich werde das erledigen." Melde sich Angel freiwillig. "Gut, wenn ihr zwei wollt, könnt ihr mit zu ihr in den Kreis und sie festhalten, da es etwas schmerzhaft für sie wird." meinte sie zu Cordelia und Doyle. "Okay..." "...tun wir das für Angelika." Meinte der Halbdämon. Cordelia ging zu Angelika die Angel schon in die Mitte gelegt hatte und strich ihr kurz durchs Haar. "Alles wird wieder gut. Wir sind alle bei dir." Sprach sie leise zur Vampirin. Angelika schloß die Augen. Doyle und Cordy hielten ihre Arme schon mal fest. Conny stellte sich nun vor den Kreis und begann aus einem Buch folgende Formel zu lesen: "Göttliche Gnade der gefürchteten Unterwelt, nehmet diesen Zauber von ihr. Samantra drominte fernit besate untante!" Nach diesen Worten läutete der Kreis hell und aus Angelika trat langsam der bläulich schimmernde Zauberdunst. Angelika schrie laut auf, da sie scheinbar Schmerzen erlitt. Angel hielt nun das Gefäß hin und schon war der Zauber vorbei. Erleichtert atmeten alle auf. Cordelia und Doyle halfen der Vampirin langsam auf. "Alles in Ordnung?" erkundigte sich Conny. Angelika nickte. Nachdem Angel den Behälter geschlossen hatte, stellte er es auf einen Tisch und ging zu der Vampirin. "Ich bin so froh, das es dir gut geht!" sagte Cordy erleichtert und umarmte ihre Freundin. "Und ich bin froh, das es euch gut geht. Danke Conny, wie kann ich es dir jemals gut machen?" meinte Angelika. "Ganz einfach Angela, werde glücklich. Dann bin ich es auch." antwortete Conny. Die Vampirin und Conny lächelten. Langsam richtete sich Angelika auf. "Geht es dir auch wirklich gut?" wollte Doyle noch mal wissen. Angelika nickte und sah dann den lächelnden Angel, dessen Gesicht mit Blut verschmiert war. "Ach du meine Güte, Angel! Das nur wegen mir. Warte!" sprach sie zu ihm und nahm aus ihrer Manteltasche ein Tuch. Schnell ging sie zum Waschbecken in Connys Laden und wischte das Blut von Angels Gesicht. "Das... das... ist nicht nötig. Ehrlich." Meinte der Vampir verlegen. Die Anderen sahen grinsend zu. "Schon okay, als Dankeschön für deine Hilfe und euch allen auch danke, was würde ich ohne euch machen?" meinte sie in die Runde. "Keine Ahnung, vielleicht Blutspenden?" gab Conny lachend zur Antwort. Alle lachten. Eine halbe Stunde später war es soweit, das sie wieder gehen mußten. "Tschüs Conny, schön dich mal wieder getroffen zu haben." Verabschiedete sich Angelika. "Bye Angela, du wirst dein Glück finden, ich spüre es. Ciao Leute, hat mich gefreut euch kennen zu lernen." Meinte Conny lächelnd. Dann gingen sie los. Langsam schritten sie zum Büro. Angel wendete sich noch mal an Angelika. "Darf ich dich was fragen?" "Sicher, schieß los!" gab sie zur Antwort. "Würde es dir was ausmachen, wenn ich dich immer Angela rufe? Es ist ein schöner Name." sagte er leicht verlegen. Angelika lächelte. "Ja, warum nicht." sagte sie. Doyle und Cordelia grinsten. "Gut. Ich würde sagen, gehen wir nach Hause, oder?" frage Angel in die Runde. Alle nickten zustimmend. "Ist eine gute Idee. Ich bin eh tot müde." Meinte der Halbdämon gähnend. So trennten sie sich vor dem Büro und gingen nach Hause. "Also, gute Nacht mein Alter!" rief Doyle noch mal zu seinem Freund. "Nacht!" verabschiedete sich kurz der Vampir und ging ins Haus. Auf dem Weg nach Hause machte sich Doyle noch lange Gedanken über Angel und Angelika. "So, so. Nenne wir sie jetzt schon bei ihrem Spitznamen? Aber man muß Angelika einfach gern haben. Ich wünsche es beiden, das sie zusammen kommen. Sie sind das optimale Paar." Sagte sich der Halbdämon. Eine halbe Stunde Später kam Doyle bei seiner Wohnung an. Als er sich umgezogen hatte und nun ins Bett ging. Hoffte er endlich mal seinen Traum mit ihm und Cordelia weiter träumen zu können. Ende des 10. Teils Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)