Frisch getrennt und doch ewige Liebe? von Zoey92 ================================================================================ Kapitel 2: Shinichi´s Entscheidung ---------------------------------- Herzlich Willkommen zu meinem 2. Kapitel der 5. FF. Ich fass mich heute kurz und wünsche euch deshalb nur noch viel Spaß beim Lesen. _________________________________________________________________________________ Kapitel 2 Shinichi ging aus dem Café hinaus. Frische Nachmittagsluft strömte ihm entgegen. Es roch nach Regen. Er war nun ein freier Mann. Er war an niemanden gebunden, das war ihm durchaus bewusst. Doch irgendwie fühlte es sich falsch an. Ein Leben ohne Ran? Konnte er sich das überhaupt vorstellen? Er kannte sie schon seit dem Kindergarten. Wollte er sie wirklich nicht mehr in seiner Nähe haben? Eine unfassbare Vorstellung. Dann zog Shinichi sein Handy heraus und rief seinen besten Freund und Detektivkollegen an. „Heiji Hattori am Apparat“ kam es leicht genervt aus der Leitung. „Hey Heiji, ich bin es Shinichi.“ Sofort wurde Heiji wieder munter und fröhlich. „Hey Kudo, wie geht´s denn so?“ begann dieser also. „Hattori ist was los bei dir? Du klangst grad so komisch“ wollte Shinichi zuerst wissen. „Ach nix wichtiges, mein Alter Herr spinnt nur wieder einmal rum. Will mir ´dies´ verbieten und ´das´ verbieten. Ich bin doch kein kleines Kind mehr. Er soll sich einfach nicht in mein Leben einmischen. Aber nochmal zu dir zurück. Du rufst doch nicht einfach ohne Grund an. Was is´ los bei dir?“ Shinichi seufzte. „Es… Es geht um Ran. Wir… Wir haben uns getrennt.“ Heiji fiel der Hörer aus der Hand. „Hattori? Bist du noch da?“ Schnell hob der Angesprochene ihn wieder auf. „Äh – ja ich bin noch da. Aber wieso und wann und warum überhaupt? Ihr habt perfekt zusammen gepasst“ stammelte er noch immer fassungslos. Shinichi erzählte seinem Freund die ganze Geschichte. Dieser wusste ja, dass die zwei schon seit längerem verlobt waren. „… Wir haben uns einfach auseinandergelebt. Aber irgendwie kann ich sie nicht aus meinem Gedächtnis und meinem Herzen löschen. Was soll ich tun Hattori?“ beendete Shinichi seine Geschichte. Heiji blieb kurz stumm, doch dann begann er. „Shinichi, du weißt, ich habe meine geliebte Kazuha verloren. Ich hatte nicht gut genug auf sie aufgepasst. An ihrem Tod nage ich noch heute. Und ich werde wohl nie richtig darüber hinweg kommen. Sie war schließlich meine große Liebe. Und Ran ist deine große Liebe Shinichi. Ihr gehört zusammen. Ich kann dir das nächste natürlich nur raten, ob du es machst ist deine Sache. Du kennst Ran schon seit dem Kindergarten, du hast sie schätzen und lieben gelernt. Ihr wart sogar verlobt. Eure Liebe hat sogar die Zeit überstanden, als du der Grundschüler Conan Edogawa warst. War das alles umsonst? War das alles weggeworfene Zeit? Ich denke nein. Shinichi – beschütze deine Ran, du liebst sie sehr, das merke ich, wenn sie Tod wäre, und du es verhindern hättest können, du wirst dir auf ewig Vorwürfe machen.“ Shinichi blieb stumm. Heiji fuhr fort. „In jeder Beziehung gibt es Höhen und Tiefen. Und ab und zu hat man eben ein bisschen weniger Zeit für den anderen. Aber deshalb muss man doch nicht alles gleich wegschmeißen. Glaub mir ausdiskutieren hilft, und du wirst es nicht bereuen.“ „Danke Hattori. Du hast mir sehr geholfen“ bedankte sich Shinichi. „Ach kein Problem. Den Fehler den ich gemacht habe, brauchst du nicht auch zu machen. Aber ich muss jetzt gehen, also bye Kudo.“ „Bye Hattori.“ Dann legte Shinichi auf. Sein bester Freund konnte ihm zwar sehr viel helfen, doch Shinichi merkte auch, wenn Heiji über Kazuha sprach, das es ihn noch sehr verletzte. Mit ihrem Tod hatte er nicht gerechnet. Mit ihrem Tod hatte niemand gerechnet. Shinichi atmete noch einmal tief und kräftig durch. „Ich brauche noch einen zweiten Rat“ beschloss er. Dabei lief er in die Richtung, wo das Haus von Professor Agasa stand. Er blickte in den Himmel und sah, dass dieser sich mit dunklen Wolken verfinsterte. Es würde schon sehr bald regnen. Aber ehe er weiter darüber nachdenken konnte war er auch schon bei Agasa´s Haus angekommen. Er klopfte und Shiho lies ihn herein. Shinichi begrüßte sie freundlich und fragte sie sogleich etwas. „Sag mal Shiho wieso wohnst du eig. noch beim Professor? Ich meine du könntest doch nach England ziehen, wo deine Mutter herkommt…“ „… und wo es auch keine ´Männer in Schwarz´ gibt“ fügte er leise hinzu. Doch Shiho lächelte nur. „Ach weißt du Kudo. Als Grundschülerin habe ich solange in diesem Haus gewohnt, und außerdem gibt es dich, und den Professor. Mir gefällt es hier, auch wenn ich mich versteckt halten muss. Was soll ich dann in England wo ich völlig allein wäre? Aber sag, bist du extra deswegen gekommen nur um mich das zu fragen?“ „Nein, ich wollte eig. zum Professor. Ist er da?“ „Tut mir Leid, er sagte er gehe kurz zu einem Nachbarn helfen. Er müsste aber bald wieder da sein. Du kannst ja auf ihn warten“ begann Shiho. Dabei machte sie eine Geste die hinwies, er solle sich auf das Sofa setzen. „Danke“ bekam sie nur als Antwort. Kurze Zeit später, kam Shiho mit 2 Gläsern Saft zurück, stellte sie auf den Tisch, und setzte sich Shinichi gegenüber. „Worüber wolltest du eig. mit dem Professor sprechen?“ begann das junge Mädchen. Wollte er mit Shiho darüber reden? Sollte er sich ihr wirklich anvertrauen? Er wollte doch eig. mit Agasa reden. Aber vielleicht konnte ihn Shiho besser verstehen. Er musste es versuchen. „Nun Shiho, es geht um Ran.“ Auch ihr erzählte er die Geschichte bis zum Ende. Shinichi war so mit erzählen beschäftigt, dass er gar nicht mitbekam wie der Professor zurück kam. „... Shiho ich weiß einfach nicht was ich im Moment Tun und Denken soll. Was meinst du dazu?“ endete Shinichi. Auch Shiho blieb eine kurze Zeit stumm. „Kudo, ich weiß du liebst das braunhaarige Mädchen. Geh zu ihr. Ihr gehört zusammen. Verbau dir nicht dein Leben, indem ihr verschiedene Wege geht. Ihr kennt euch seit Kindertagen. Du brauchst sie, und sie braucht dich. Schmeißt nicht alles einfach so weg, dafür kennt ihr euch viel zu lange.“ Shinichi hatte einen Moment über Shiho´s Worte nachgedacht und auch über die Worte seines Detektivkollegen. „Danke Shiho“ dabei lächelte er. Dank seiner Freunde wusste er nun was er wollte. Dann lief er eilig aus der Haustür raus und rannte Richtung Friedhof. Agasa ging auf Shiho zu. „Ich bin stolz auf dich Shiho. Ich weiß, das dir Shinichi sehr am Herzen hängt, und du ihn lieber von Ran fern gehalten hättest. Aber stattdessen hast du die beiden vor ihrem Untergang gerettet und vor allem ihre Beziehung gerettet. Das war ein großer Verlust und Schmerz für dich, aber du hast das richtige getan.“ „Sie haben wahrscheinlich recht Professor“ erwiderte die junge Frau ehe sie die Haustür schloss die Shinichi in seiner Eile offen gelassen hatte. _________________________________________________________________________________ So, das wars auch schon für heute. Das Dritte und letzte Kapitel wird es dann wieder am nächsten Wochenende geben. Bis dahin wünsch ich euch eine schöne Zeit und einen guten Start in den Februar. ha det (Norwegisch) eure Zoey92 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)