Anarie von zeusy ================================================================================ Kapitel 26: Kapitel 26 ---------------------- Kapitel 26 Den Kopf haltend fand er sich später in den Armen von Anarie wieder. „Geht’s wieder?“ „Was ist passiert?“ „Du hast geschrien und dann bist du ohnmächtig geworden. Ich weiß nicht warum.“ „Ich fühle mich als wäre eine Horde Hippogreife über mich gerannt sein.“ „Netter vergleich. Kannst du aufstehen? Soll ich Großvater Bescheid sagen, dass er einen Heiler herschickt?“ „Frag ihn ob er uns zurück bringen kann, ich werde mich von Devon untersuchen lassen.“ „Da vertraut wohl jemand unseren Heilern nicht.“ Orion stand in der Tür. Eine der Wachen vor dem Zimmer hatte ihn Kontaktiert, nachdem er den Schrei gehört hatte. „Orion sei mir nicht Böse, nur Devon kann wenn nötig meinen Vater holen.“ „Ich hoffe es ist nicht so schlimm. Was ist eigentlich passiert?“ Tom setzte sich auf und hielt sich immer noch die Schläfen. Zudem tropfte ein Tropfen Blut aus der Nase. „Ich habe sie angesprochen, weil wir heim wollten und sie hat nicht reagiert. Dann hab ich Anarie an der Schulter berührt und mein Geist wurde in eine Art Strudel gezogen. Dann weiß ich erst mal nichts mehr.“ Orion hatte sich zu beiden in die Hocke begeben und hielt nun Toms Kinn in die Höhe. Er tupfte mit einem Taschentuch das Blut vorsichtig ab. „Dann sollte ich euch nach Malfoy Manor bringen und diesen Devon holen.“ Orion legte jeweils eine Hand auf Anaries Schulter und auf die von Tom. Keine Sekunde später waren beide in der Eingangshalle des Herrenhauses der Familie Malfoy. Tinka ploppte neben den dreien auf und war auch gleich verschwunden. Kurz darauf kam Severus die Treppe hinunter. „Junges Fräulein, wir sollten uns einmal darüber unterhalten einfach so zu verschwinden. Hallo Orion.“ „Nimm es ihr nicht Übel. Sie war bei uns.“ „Sie sollte trotzdem jemanden Bescheid geben. Ich habe mir Sorgen gemacht, als sie nicht zum Essen war. Was ist eigentlich Passiert? Tom wie siehst du denn aus?“ „Wenn du weiter so schreist, siehst du auch gleich so aus. Kannst du Devon herholen?“ Tom schloss die Augen und ließ sich nach hinten fallen. Angelehnt an Anarie „Der ist hier. Familienprobleme. Ich lass dich in dein Zimmer bringen und schick ihn zu dir. Danach möchte ich Einzelheiten. Nara!“ Die kleine Elfe ploppte neben ihm und ließ Tom in seine Gemächer verschwinden. „Ich verabschiede mich. So einen Tag können wir gerne wiederholen, allerdings sagst du dann jemanden Bescheid. Mit dem Portschlüssel lasse ich mir noch etwas einfallen.“ Orion umarmte seine Enkelin und reichte Severus die Hand zur Verabschiedung, dann war er auch schon weg. Nachdem Severus nun allein mit Anarie in der Eingangshalle stand sah er mit seinem bekannten grimmigen und gefürchteten Snape Blick auf seine Tochter. „DU - wirst morgen auf deinem Zimmer bleiben. Keine Ausflüge! Du wirst dich selbst um deine Haustiere kümmern und jetzt geh!“ Anarie verstand gar nicht was er hatte und ließ ihn ihren Trotz auch merken. Mit erhobener Nase stand sie auf und sah ihm genauso bitterböse in die Augen, bis sie an ihm vorbei und die Treppen hoch ging. Severus dachte schon sie würde die Stufen wütend hochstapfen und die Türe knallen, aber es bleib ruhig. Er hörte nur das fast lautlose zuschnappen des Schlosses, als sie die Tür hinter sich schloss. Tief einatmend fuhr er sich mit der Hand über die Augen und machte sich auf Devon Bescheid zu sagen und mit zu Tom zu gehen. Devon murmelte eins, zwei Sprüche und verordnete Tom Bettruhe bis zum nächsten Morgen. Der ließ es widerstandslos geschehen und unterhielt sich leise mit Severus. Er berichtete ihm von dem spontanen Einfall nach Teralysien zu reisen und seine Eindrücke dieser Stadt. Bis er zu dem Moment ankam als er aufbrechen wollte und Anarie seinen Geist in eine Schleife voller Erinnerungen geschleudert hatte. „Ich bin mir sicher, dass sie das nicht beabsichtigt hatte. Devon hat schon gemeint, dass in meinem Kopf jemand rumgespielt hat und Anarie unbeabsichtigt alles wieder in richtige Bahnen gelenkt hat. Ich möchte das du dir morgen früh etwas ansiehst und hol Lucius dazu.“ „Bist du dir sicher, du siehst nicht wirklich gut aus.“ „Ich glaube ich weiß was Anarie damals gesehen hat, als sie bei eurem Besuch auf die Toilette gerannt ist.“ Severus hob die Augenbraue. „Ihr werdet morgen beide sehen was ich meine. Bring dein Memorandum mit.“ „Gut. Dann ruh dich aus und versuch zu schlafen, wie es Devon dir verschrieben hat.“ Tom nickte und ließ sich tiefer in die Kissen sinken. Severus ging zur Tür und murmelte ein Nox, damit es dunkel in dem Zimmer des dunklen Lord wurde. Er selbst ging nochmal ins Labor. Zur Beruhigung braute er einen einfachen trank und ging danach selbst zu Bett. Vor der Tür seiner Tochter blieb er kurz stehen, ging dann aber doch zu sich. Anarie hatte nach Tinka gerufen und sie beauftragt niemanden in ihr Zimmer zu lassen, außer es wäre ein Notfall. Die Elfe hatte ihr Tatze und Wolfi mitgebracht. Neko lag auf einem Sessel vor dem Kamin. Statt ins Bett zugehen, legte sie sich die Wolldecke auf den Boden neben dem Korb von Tatze und deckte sich mit einer anderen leichten Decke zu. Wolfi hatte sich zu ihr gelegt und Tatze blinzelte aus seinen Augen sie an, legte den Kopfschief, gähnte herzhaft und ließ sich auch zum Schlafen nieder. Neko streckte sich erst und lief auf die Schlafstatt zu. Vor sich her rollte sie eine Kristallkugel die in Anaries Hand kurz erleuchtete und dann klang sanfte Musik durch den Raum. Tom erwachte gerade als ein Elf die Vorhänge beiseiteschob. Das Licht blendete ihn und er musste erst realisieren was geschehen war. Langsam und sich ab und zu den Kopfhaltend trat er auf den Flur. Er wollte mit Severus und Luc sprechen. Am ehesten würde er sie wohl in einem Salon antreffen. So ging er die Treppen hinab und schaute erst in den kleinen dann in den großen Salon. Kurz überlegte er und ging in den Speisesalon und traf sie alle an. Devon, Blaise, Narzissa, Luc, Tom, Sev, Harry und Draco. Er sah sich um doch Anarie erblickte er nicht. Langsam ließ er sich auf seinen Platz nieder und betrachtete den Platz ihm gegenüber der unbesetzt war. Vor Ihm erschien eine Tasse mit Tee und eine leichte Suppe, im Gegensatz zu den anderen die sich an Kartoffeln und Fisch satt aßen. Hatte der dunkle Lord doch glatt bis Mittag geschlafen. Er löffelte etwas von der gutgemeinten Brühe und hielt sich danach an seiner Tasse Tee fest. Immer wieder sah er auf den unbesetzten Platz. „Severus wo ist Anarie?“ fragte er nach einer Weile. „In ihrem Zimmer!“ „Ist sie noch nicht wach?“ „Das kann ich dir nicht sagen.“ Tom zog die Augenbrauen zusammen. „Hat sie wenigstens etwas gegessen?“ „Das kann ich dir auch nicht sagen.“ „Snape, das ist deine Tochter!“ grollte der Lord und seine Augen leuchteten leicht rot auf. „Das weiß ich, aber ich komme nicht in ihr Zimmer. Niemand von uns, selbst die Hauselfen nicht. Versuch du es doch.“ Severus stellte seine Tasse Tee ab, die dabei verdächtig klirrte. „Tinka!“ rief der Lord. Nichts geschah. „Das haben wir auch schon versucht. Sie hört nicht auf uns.“ Merkte Cissa an. „Tinka, bitte!“ nach einigen Sekunden stand die Elfe neben den Lord und sah nervös die andern an. „Ich möchte nur wissen ob es ihr gut geht und ob sie etwas zu essen bekommen hat.“ Tinkas Hände verkrallten sich in dem hübschen Kleid. „Miss Anarie geht es gut. Ich habe ihr zu essen gebracht, aber sie möchte keinen sehen. Bitte Master, sie darf nicht wissen das ich hier bin.“ „Ich werde es ihr nicht sagen. Danke Tinka.“ Die Elfe lächelt kurz auf und verschwand genauso leise wie sie kam. Der Lord grollte in Richtung Severus. „Was hast du gestern noch zu ihr gesagt?“ „Das ich nicht möchte dass sie heute einen Ausflug unternimmt und auf ihren Zimmer zu bleiben hat.“ „Soll ich dir verbieten heute in dein Labor zu gehen?“ Luc, Draco und Harry sahen zwischen den beiden hin und her. „Warum solltest du mir das verbieten?“ „Vielleicht das du etwas mit deiner Tochter unternimmst? Sie ist jetzt wie lang hier? Den vierten Tag und was hatte sie bisher von dir? Nichts! Sie weiß wie gern du Tränke hast und will dir nicht im Weg sein, aber unternimm gefälligst etwas mit ihr! Du solltest ihr erklären warum du ihr Stubenarrest erteilst. Und jetzt entschuldigt mich. Luc ich würde dich mit Severus, sofern er es schafft mit seiner Tochter zu sprechen, gern heute Abend sprechen.“ Damit stand der dunkle Lord auf und ging. Severus verzog sich nach dem Essen erst in sein Labor zusammen mit seinem Lehrling. Doch da ihm die Worte seines Freundes immer wieder durch den Kopf gingen, fand er sich sehr schnell vor seiner Zimmertür wieder. Er sah sich kurz zu der Tür ihm gegenüber um. Keine Veränderung, also trat er in seine Gemächer ein. Er zog sich auf die kleine Couch zurück und betrachtete das Feuer in den Flammen. Seine Gedanken zerpflückten jedes einzelne Wort von Tom und er musste ihm Recht geben. Sein Einkaufsbummel hatte er abgesagt. Den Tag darauf hatte er mit seinem Lehrling verbracht, was auch wichtig war. Denn die Sache in Salem musste geklärt werden. Es war schwierig nachzuweisen welche Sachen Tom gehörten und welche nicht. Dieser Mentor hatte wohl schon vielen Studierenden persönliche Habe abgeknöpft. Lucius hatte mit dem Lehrvertrag ganze Arbeit geleistet. Denn nun hatte er sämtliche Unterlagen des Dämonen. Beurteilungen, Benotungen, Hausarbeiten, Ideen die er mit diesem durchgehen würde. Auch die Arbeit mit dem Gedankenbuch. Gedankenbuch – warum hatte er nicht versucht Anarie über sein eigenes Buch zu erreichen. Schließlich hatten sie es in der Zeit die Anarie bei Minerva war auch benutzt. Und sie war ja auch nur bei Orion. Ihrem Großvater. Er erinnerte sich daran, dass sie mehrmals gefragt hatte dass er ihr etwas über Liv erzählen sollte, doch jedes Mal ist etwas dazwischen gekommen. Nun was liegt näher als ihren Großvater zu fragen? Nur warum, hatte sie ihm nicht vorher Bescheid gegeben? Er hätte es ihr doch nicht mal verboten. Sie hätte noch nicht mal ins Labor kommen müssen um ihn das kurz zu sagen. Ein Zettel hätte auch gereicht oder eine Hauselfe die ihm das sagte. Das einzig Positive war, dass sie nicht allein unterwegs war. Auch wen Tom ziemlich mitgenommen wiederkam. Was war da eigentlich geschehen? Wollte Tom mir und Luc nicht etwas zeigen? Naja er hat uns beide heute Abend zu sich bestellt. Vielleicht erfahre ich es dann. Nachdem er knapp zwei Stunden mit seinen Gedanken verbracht hatte, nahm er sein Gedankenbuch und schrieb eine Nachricht an seine Tochter. Er wartete doch er bekam keine Antwort. „Es tut mir Leid, wirklich! Bitte sprich wieder mit mir.“ Versuchte er es noch einmal mit dem Gedankenbuch. Doch er bekam auch darauf keine Antwort. „Anarie, du kannst doch nicht so wütend auf mich sein? Ich… Bitte, ich weiß das ich ungerecht war. Du kannst auch wieder aus deinem Zimmer. Ich wollte dich heute nur im Manor wissen.“ Seufzend klappte er das Buch zu und legte es auf den niedrigen Tisch vor sich. Er erwartete noch nicht mal eine Antwort, denn anscheint war sie genauso ein Dickkopf wir er. Keine Minute später öffnete sich seine Tür und der Rotschopf ließ sich an dem niedrigen Tisch nieder. Vor sich klappte sie ein Buch auf und ein Heft in dem sie weiter schrieb. Severus zog die Augenbrauen hoch und musterte sie. Sie hatte kein Hallo oder eine sonstige Begrüßung genannt. Ihr Haar war nicht gebunden und fiel ihr vor die Augen. Ab und zu schob sie die Strähnen hinter die Ohren. Sie hatte sich nur eine leichte Hose und ein Shirt angezogen. Severus Tür stand immer noch offen. Er stand auf und schloss diese leise. Als er sich umdrehte, konnte er ihre Rückseite erkennen und den Schriftzug der auf dem Shirt eingestickt war. „Frag meinen Vater! - Interessanter Text“ meinte er dazu. Sie holte nur kurz tief nach Luft und konzentrierte sich wieder auf das Heft vor ihr. „Hausaufgaben?“ fragte der schwarzhaarige Vampir. Sie nickte zur Bestätigung. „Bist du deswegen rübergekommen?“ Sie holte wieder tief Luft und blinzelte ihn kurz an. Er sah dabei leichte Ansätze von Augenringen. „Gebe mir noch eine Halbe stunde, dann bin ich fertig und wir können reden, aber nicht jetzt.“ Anarie griff sich wieder den Bleistift und schrieb verschiedene Zahlenreihen in ihr Heft. Severus sah weiter zu ihr herüber und entschied sich dazu, seine neue Ausgabe „Tränke aller Welt“ zu lesen. Er setzte sich ihr gegenüber und nach einiger Zeit begann er sich auch Notizen zu schreiben. Aus der halben Stunde wurde eine Ganze und Anarie schlug das Buch vor sich zu. „Fertig!“ erklang es in Severus Kopf, etwas das ihn verwirrt aus seinen eigenen Überlegungen riss. „Wie bitte?“ fragte er deshalb nur. Sie sah zu ihm auf und lächelte ihn verlegen an. „Meine Hausaufgaben, ich bin fertig mit ihnen. Sowohl die von Hogwarts als auch die von der Muggledame. Ich habe ab jetzt Ferien.“ „Von der Ministerialbeamtin? Die hättest du doch gar nicht mehr machen müssen, nachdem nun klar ist, dass du eine Hexe bist.“ „Magisches Wesen“ verbesserte sie ihn. Er zog die Augenbraue nach oben. „Stimmt. Bist du nur wegen deinen Hausaufgaben rübergekommen?“ griff er wieder die Frage auf. „Zum Teil. Ich konnte mich nicht konzentrieren, wenn deine Stimme in meinem Kopf ist.“ „Eine Antwort hätte genügt und ich hätte aufgehört.“ „Weißt du was wir bei den Muggeln dazu sagen? Hätte der Hund nicht geschissen, hätte er den Hasen gejagt. Hör auf so zu reden. Passiert ist passiert. Ich störe dich doch nicht.“ „Nein.“ „Na also. Mhm sag können wir Lucifer auch besuchen gehen?“ „Wir? Möchtest du mich mitnehmen?“ „Allein komme ich erstens nicht hin und zweitens kenn ich mich dort nicht aus. Außerdem könntest du deine Großmutter wieder einmal besuchen, wenn ich das zu meinem Geburtstag richtig verstanden habe. Und wir würden etwas gemeinsames Unternehmen. Dad ich bin dir nicht Böse, wenn du in dein Labor möchtest, ich verstehe deine Leidenschaft. Nur ich weiß jetzt, dass ich eine Familie habe, die sogar lebt. Ich möchte sie kennen lernen und Gestern das war wirklich spontan. Die ganzen eindrücke in Teralysien, dabei habe ich vergessen dir kurz zu sagen wo ich bin und das Onkel Tom bei mir ist.“ „Onkel Tom?“ „Nun da ja auch mein Tom hier ist und ich den Lord duzen soll, wie soll ich das denn sonst machen?“ „Wie hat er reagiert?“ „Gelacht und mir durch die Haare gewuschelt.“ Severus sah sie eindringlich an, bis sich ein Lächeln auf seine Lippen zog. Er hielt ihr auffordernd eine Hand hin und sie erhob sich und setzte sich auf seinen Schoss. Ihr Vater schloss die Arme um sie und lehnte seine Stirn an ihren Kopf an. „Morgen, wir gehen morgen nach Hellskitchen. Komme was da wolle und wenn mein Labor explodiert.“ Bein den Gedanken zog sich zwar sein Magen zusammen, aber Anarie entlockte es ein Kichern. Auf ihrem Gesicht war ein großes breites Grinsen. „weißt du wie der Ort in Deutsch heißen würde? Höllenküche, find ich lustig.“ „Lass das nicht deinen Urgroßvater hören, der zieht die die Ohren lang.“ „Das würde er auch tun wenn ich ihn Urgroßvater nennen würde. Meinst du er hat was gegen Opa Lu?“ „Opa Lu?“ „Ja, Orion darf ich auch Opa nennen und wenn ich Lu hinten dran hänge weiß jeder wenn ich meine. Großvater ist mir zu lang. Meine Großmutter darf ich auch Oma nennen.“ „Lucifer wird dir das schon erlauben nur bei meiner Großmutter bin ich mir nicht sicher, sie ist da sehr altmodisch und besteht bestimmt auf Urgroßmutter.“ „Toll, ihr werdet alle so alt, wie viele "Ur" soll ich dann an meine Verwandtschaft hängen um sie richtig zu betiteln?“ Severus lachte auf. „Lach nicht, das meine ich ernst!“ „Ich weiß, sag das meiner Großmutter.“ „Was ist eigentlich mit deinen Eltern? Das hast du mir bis jetzt noch nicht gesagt.“ „Es gefällt mir nicht darüber zu sprechen. Du weißt dass ich nur ein halber Vampir bin. Dadurch hatte ich es immer schwer in Hellskitchen. Mein Großvater wurde von vielen Gegnern deswegen verbal angegriffen. Er behauptete sich aber immer wieder und stand auch immer hinter mir, auch wenn wir uns oft streiten. Meine Eltern sind so ein Thema, das wir selten ansprachen. Das beste Verhältnis hatte ich zu meiner Mutter bis sie starb. Sie war zur Hälfte ein Vampir und stammte aus der Sippe der Prince. Ihre Mutter war ein Muggel. Noch nicht mal eine Hexe aber das hat meinen anderen Großvater nicht gehindert sie zu Lieben. Er setzte alles auf diese Karte, denn er hat noch nicht gespürt wie sein Gefährte geboren wurde. Er ging mit ihr die Bindung ein und schenkte ihr dabei einiges seiner Lebenskraft. Sie wurde 150 Jahre alt. Ich habe sie nur kurz kennengelernt. An ihrem Todestag nahm sich mein Großvater das Leben. Eileen Prince, ich hätte mir keine bessere Mutter wünschen können bei dem Vater den ich hatte. Sie hat mich stetz versucht zu schützen und sie hat in mir das Interesse an Zaubertränke geweckt. Sie war herausragend in Zauberkunst und auch in Kräuterkunde. Ich habe ihre schwarzen Haare geerbt. Sie hat mich kurz vor ihren Tod, damals war ich schon in Hogwarts als Schüler es war mein sechstes Jahr, nach Hellskitchen gebracht. Hat mich meinen Großeltern vorgestellt. Die beiden waren überrascht, dass aus der Verbindung ihres Sohnes ein Vampir hervorging. Sie erzählte ihnen, das ihr Vampir niemals so stark wäre um mir bei der Umwandlung zu helfen und meinem Vater hatte Lucifer damals alle Kräfte gebunden und entsagt. Für ihn war es immer eine Demütigung zu sehen, dass ich Magie anwenden konnte und er nicht. Ich weiß nicht warum er mit meiner Mutter zusammenkam oder warum sie ihn geheiratet hatte, denn ihr ging es meist nicht besser. Nach ihrem Tod, holte mich Lucifer zu sich, das war in meinen Sommerferien. Er konnte es nicht verantworten, wenn mir etwas passiert durch meinen Vater. Ich ging wieder nach Hogwarts, weil ich nicht wie die Vampirkinder war, wie in Hellskitchen. Zu Weihnachten war ich wieder bei ihm und dann half er mir durch die Umwandlung. Erst im Februar durfte ich wieder nach Hogwarts. Ich musste lernen mit meinen Fähigkeiten umzugehen. Poppy hatte damals erkannt was passiert war. Sie glaubte nicht an eine Krankheit, die sie nicht in Hogwarts heilen konnte. Aber sie hat niemals etwas deswegen gesagt. Sie half mir das restliche Schuljahr zu überstehen und wünschte mir auch als einzige von den ganzen Professoren wirklich von Herzen Glück in Salem. Dort traf ich deine Mutter.“ „Warum war dein Vater verbannt und lebt er jetzt noch?“ „Er lebt nicht mehr, Lucifer hat ihn eigenhändig umgebracht. Er wollte mich an meiner Umwandlung hindern und beinah wäre es ihm auch gelungen. Die Wachen des Palastes Hat Mein Großvater an dem Tag auch ausgewechselt, da ja eigentlich bekannt war, meinen Vater nicht hinein zu lassen. In einem Kampf tötete er ihn. Ich habe nie gefragt warum er verbannt wurde, es hat mich nicht interessiert. Oder bessergesagt er hat mich nicht interessiert. Er hat sich nie um mich gekümmert und Er war immer zu meiner Mutter und mir Bösartig, also warum sollte ich mich für ihn interessieren?“ „Verstehe. Dann hattest du nur noch Lucifer und meine Mum als Familie.“ „Und dich, als du da warst. Mein Sonnenschein.“ „Also Onkel Tom hat mir erzählt, dass ich als erstes Sterne gezaubert hätte.“ „Dann Sternschnuppe, ist dir der Kosename lieber?“ Sie grinste nur und lehnte sich weiter zurück an ihren Vater. „Sag bleibt Tom eigentlich Im Manor?“ „Dein Bruder? Ja Luc hat ihm ein Zimmer direkt neben dir gegeben. In Hogwarts wird er ein Quartier neben den meinen bekommen.“ „Also hast du ihn wirklich angenommen?“ „Als Lehrling ja. Er ist gut, hat ein richtiges Händchen für die Zutaten und seine Gedankengänge sind manchmal verquer aber nachvollziehbar. Er spricht nicht viel oder?“ „Hat er nie. Aber er ist wie ein Kuschelbär, wenn er einen Liebgewonnen hat.“ „Nun wie viele Kinder habe ich nun noch?“ Anarie sah ihn erstaunt an. „Wenn Tom dein Bruder ist und Bille deine Schwester.“ „Ach so meinst du das. Ich weiß es gar nicht aus dem Kopf ich denke mal alle Kinder des Drachenhauses. Du kannst ja rüber in mein Zimmer gehen und nachzählen oder den Direktor der Braunschweig fragen, der müsste es wissen, denn schließlich sind alle bei ihm zur Schule gegangen.“ „Das werde ich wohl in Betracht ziehen. Dein Pate gibt zu Weihnachten einen Ball, wie du weißt. Dein Bruder hat dazu noch jemanden eingeladen.“ „Wen denn, wenn ich fragen darf?“ „Nun ich denke ich werde einige meiner Kinder kennenlernen.“ „Hast du gedacht jemals so eine große Familie zu bekommen? „Nachdem Liverra Tod war nicht. Da fehlte mir die Gefährtin dazu.“ „Ich habe viel gelesen, über Vampire. Wie hast du es geschaft ihren Tod zu überleben? Ich mein ich bin froh drum, so soll es nicht sein, aber ich würde es gerne wissen.“ „Draco ist kurz vorher geboren wurden und ich bin sein Pate. Lucius und Narzissa haben unabhängig voneinander mir einen magischen Schwur und ein magisches Versprechen abgewunden. Sie haben mich damit gezwungen mir nichts anzutun solange bis Draco Volljährig wäre. So habe ich zumindest den Schwur gesprochen.“ „Das heißt im Sommer wärest du frei gewesen, Du hättest deinem Leben ein Ende bereitet. Auch als du mich noch als Anne Schmitt adoptiert hattest?“ „Nein, denn als ich mit diesem Gedanken gespielt hatte, war mein Plan dahin. Ich habe das Gift entsorgt, so dass ich nicht aus einer Kurzschlussreaktion heraus mir etwas antun konnte.“ „Gut zu wissen.“ Seufzte sie erleichtert und kuschelte sich weiter an den Tränkemeister. Sie schloss die Augen und lauschte seinem Herzschlag. Stille lag zwischen den beiden und sie war nicht unangenehm. Anarie war eingeschlafen und Severus nahm seine Zeitschrift wieder auf, bis es klopfte. Luc trat herein und näherte sich leise. „Du warst nicht beim Essen. Tom schickt mich, er wollte uns etwas Zeigen.“ „Ich weiß, aber ich will und kann jetzt hier nicht weg.“ Seufzend trat Luc wieder hinaus und rief eine Hauselfe. Kurz drauf kam er wieder und hinter ihm trat der dunkle Lord herein. „Ich sehe meine Standpauke hat gewirkt.“ Meinte dieser nur schmunzelnd und setzte sich Sev gegenüber. Luc tat es ihm gleich. „Ich habe die Potters nicht umgebracht!“ eröffnete der Feuerdämon das Gespräch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)