Anarie von zeusy ================================================================================ Kapitel 25: Kapitel 25 ---------------------- Kapitel 25 Lucius hatte gleich als er in seinem Arbeitszimmer ankam, ein Schriftstück für Severus aufgesetzt. Es war einerseits ein Vertrag zwischen Severus und dem jungen Schattendämonen, andererseits ein Vertrag zwischen Severus und der Uni in Salem. Sobald der Vorstand der Uni unterschrieben hatte, sollte Severus alle Unterlagen über Mr. Meyer ausgehändigt werden, sowie sein eingezogenes Eigentum. Severus verpflichtete sich dafür zu sorgen, dass Mr. Meyer nach allen Regeln der Kunst das Zaubertrankbrauen beherrschte. Lucius hatte in einigen Büchern nachgelesen und die Geltenden Paragrafen zur Einhaltung der Ausbildung mit angegeben. Er übergab es Ella und Wandte sich seinem nächsten Projekt zu. Harry hatte ihm heute Morgen, auf der Suche nach Severus, das Ok gegeben von den Dursleys das Geld zurück zu verlangen. Er hatte die Idee geäußerte, der Familie einen für eine dreiköpfige Familie angemessenen Betrag zu erlassen und den Rest von Vernons Gehalt zu Pfänden. Das Wenige Gehalt, das sich Petunia dazuverdiente, solle auf ein Sparkonto angelegt werden, auf das nur die Dame Zugang hatte. Harry hatte auch geäußert, dass die Dursleys alle Quittungen für Besorgungen sammeln sollten und diese dann zu den Kobolden geschickt werden sollte, damit auch wirklich nur Vernons Gehalt für die Familie benutzt wurde. Lucius fand diesen Weg Garnichts so schlecht, auf Hinblick dass Harry sich um seine Tante sorgte. Jetzt musste er nur noch die richtigen Worte finden und Paragrafen. Mit der Bitte nochmals alles zu prüfen versendete er keine zwei Stunden später alles nach Gringotts. Erst jetzt gestatte sich Lucius eine kleine Pause und beorderte sich Tee. Ella war so gedankenvoll und legte etwas Gebäck dazu. So stand das kleine Tablett auf seinem Schreibtisch, er selbst sah einige Zeit aus dem Fenster. Er hätte schwören können draußen Tom und Anarie sowie das schwarze Ungetüm gesehen zu haben. Doch jetzt war keine Spur davon. Da fiel ihm ein, das er Mr. Meyer ja noch in den Zauber des Hauses einspeisen musste und in den Fedelius. Rasch rief er nach Ella und ließ sich Pergamente bringen. Auf dem ersten waren die Leute erwähnt die das Haus ohne Ankündigung betreten konnten und natürlich keinen Umweg über die Kerkerzellen machen mussten. Das zweite Pergament beinhaltete den Fedelius. Er schrieb Anarie und Tom dazu, sowie Mr. Potter, da er ja die Ferien hier verbrachte. Schon sah er sich mit dem dritten Pergament in der Hand. Die Passwörter für den Kamin. Viele die einmal in das Manor Flohten dachten es gäbe nur eines und jeder müsste von dem Hausherren persönlich begrüßt werden. Dem war fast so. Es gab eine Handvoll Passwörter die für diesen Weg waren. Alle die sein Vertrauen genossen hatten ihr eigenes. Er wollte schon Anarie hinzufügen, da viel ihm wieder ein, dass sie es gar nicht aktivieren konnte ohne eine Stimme die klar und deutlich spricht. Und bei Mr. Meyer war er sich auch nicht sicher. So standen zwar jetzt beide Namen oben auf allerdings mit noch keinem Passwort versehen. An Mr. Potter dachte er gar nicht. Nun hatte er sich genug um die Sicherheit des Hauses gekümmert und ließ die Pergamentrollen von Ella wieder fest verschließen. Er sog die Mappe von Gringotts hervor und dupliziert sich die Blätter. Erst jetzt nahm er sich eine Feder mit roter Tinte im Schaft. Nach und nach sortierte er das wichtigste für sich heraus und unterstrich es. Er verglich es mit verschiedenen Forderungen der magischen Wesen, mit denen sie schon gesprochen hatte und war gegen Mittag mit der ersten Auslese fertig. Im Salon für die Malzeiten traf er auf einen Ausgeschlafenen, zumindest sah er jetzt besser aus als heute Morgen, Harry Potter und zu seiner Verwunderung, saß Draco auch schon am Tisch. Er sah auf die Uhr über dem Kamin und grüßte beide. Nach ihm kamen Severus und Tom herein, beide Vertieft in eine Diskussion über das richtige erhitzen von Dianthuskraut. Draco hörte beiden interessiert zu. „Onkel, aber wenn ich die Temperatur erst runternehmen und sie dann langsam erhitze, wäre das nicht schonender?“ „An sich schon, nur will ich hier keine Bitterstoffe haben, so muss ich die Temperastur gleich hoch ansetzten und den Sud von dem Kraut filtern.“ „Was willst du denn brauen? Mir ist kein Trank bekannt in dem ich die Bitterstoffe nicht brauche.“ „Mein Lehrling hat mich darauf aufmerksam gemacht, so den Geschmack etwas zu neutralisieren. Wir können ja Mr. Potter dann als Versuchskaninchen benutzen, ob der Trank immer noch wirkt und trotzdem besser schmeckt.“ „Und welchen Trank soll ich einnehmen?“ „Nun wie wäre es, wenn wir ihnen die Knochen aus der Hand wegzaubern und ihnen Skelewachs geben.“ „Professor, ich glaube das sollten sie mit Narzissa und Mr. Malfoy abklären, nicht das den beiden etwas passiert, dadurch das sie mich in Gefahr begeben.“ „Nun Draco, willst du nachher unsere Testreihe probieren?“ fragte Severus gleich seinen Patensohn. „Sev verzeih die Störung, aber ich finde Skelewachs sollte so unausstehlich Schmecken wie bis jetzt, so wissen die verletzten das man Vorsichtiger mit seinem Körper umgeht. Bearbeite doch lieber den Trank gegen Kopfschmerzen.“ Unterbrach Narzissa die Herren, als sie in den Salon kam und sich setzte. Sogleich wurde aufgetischt und gemütlich Gegessen. Severus war so in seine Tränke vertieft, dass er nicht einmal mitbekam, dass seine Tochter gar nicht anwesend war. Anarie und Tom saßen nach einem ereignisreichen Vormittag an der Tafel von König Orion und speisten mit seiner Gemalin und deren Bruder, sowie deren Nichte. Als sie an dem großen Tor ankamen wollte ihnen der Aeonin der dort Wache stand nicht öffnen, beäugte stattdessen Anarie merkwürdig. Tom musste erst ausdrücklich nach Orion verlangen und mehrmals Erwähnen das Anarie seine Enkeltochter wäre, bis dieser einen hellen Lichtblitz zum Palast absandte. Er erhielt eine Antwort in Form eines goldenen Blitzes und beeilte sich plötzlich die Besucher herein zu lassen. Verlegen spielte er mit seinen Dunkelblonden langen Haaren und beteuerte dass er die Gäste nicht mit Absicht so lange warten ließ. Vor Tom und Anarie erstreckte sich eine Straße, an der mehrere Häuser standen. Alle in hellen pastellenden Farben gehalten. Vor einigen war ein kleiner Marktstand aufgebaut. Die Aeonin dort feilschten um das Gemüse und Obst, um besondere Keramiktöpfe und sonstige Sachen. Anarie viel auf, dass alle in etwa Blond waren in allen Nuancen die es gab. Tom und sie stachen förmlich heraus. Tom schon allein dafür, dass man ihn als Feuerdämon identifizierte und ihm mit einiger Skepsis gegenüber stand. Anarie wurde einfach nur neugierig gemustert. Tom übernahm das Sprechen an einigen Ständen und keine Minute Später konnte Anarie in eine Art Apfel beißen. Ein Apfel der leicht nach Birne schmeckte aber Köstlich war. Die Sonne stieg immer höher und so wurde es Tom zu warm, er legte sich seinen warmen Wintermantel über den Arm und schlenderte mit Anarie zusammen die Straße hinauf zum Palast, den sie schon vom Tor aus sehen konnten. Sie erreichten ein zweites Tor, das aus einem Goldweißen Geflecht bestand. Die Wache vor diesem verlangte nach dem Grund für das Erscheinen. „Die junge Dame würde gerne ihren Großvater besuchen.“ Tom zeigte auf Anarie, die gerade die Vögel im Himmel betrachtete. „Das ist ein schlechter Scherz, Der König hat keine Enkelkinder!“ stieß dieser hervor. In seiner Ockerfarbenen Uniform, heben sich seine hellblonden Haare gut ab. Sie erschienen sogar fast weiß durch den Bronzefarbenden Hautton. „Nun König Orion weiß Bescheid und erwartet sie bereits. Ihr Kollege am Haupttor hat uns sogar angemeldet.“ „Das werde ich überprüfen. Der Junge dort ist erst seit kurzem im Dienst. Sie können ihn auch eingeschüchtert haben.“ „Und wie denken sie wären wir hierher gelangt, wenn Orion uns nicht Persönlich etwas gegeben hat zur Fortbewegung?“ „Ich werde den Dienstweg einhalten!“ Toms Augen glühten Rot auf. Anarie legte ihm eine Hand auf den Arm und sah ihn einfach nur an. Der dunkle Lord verschloss die Augen und atmete tief durch. Der Wächter kontaktierte seinen Vorgesetzten und dieser beriet sich weiter. Während die Anmeldung den langen Weg der Bürokratie ging, Kam Orion zusammen mit seiner Frau die Treppen herunter und betrachtete mit Argusaugen, wie sein Wächter seine Gäste hinhielt. Luna Solaris betrachtete sich den Rotschopf und vergleich sie immer mit dem Foto das ihr Mann ihr den Abend mitbrachte. Dieselben schwarzen Strähnen und dasselbe sanfte Lächeln. Den Mann neben ihr kannte sie nicht. Severus war es zumindest nicht, schloss sie für sich. Orion kam am Tor an und öffnete es per Hand. Das Quietschen riss Anarie herum und sie lächelte ihren Großvater an. „Einen angenehmen Wind den ihr hier habt“, begrüßte sie ihn in Gedanken. „Ah, da warst du also gerade. Und wie gefällt dir das was du bisher gesehen hast.“ „Ich hab noch nicht viel gesehen. Aber dieser Apfel hat gut geschmeckt. Allerdings sahen mich alle etwas neugierig an.“ „Das kommt durch deine Haarfarbe. Du hast doch sicherlich mitbekommen, dass alle hier mehr Blond sind. Nun die einzige die eine leichte Nuance Rot hatte war deine Mutter und sonst niemand.“ „Dann wird hier bald ein Lauffeuer ausbrechen.“ Lachte sie in den Kopf von Orion hinein. Luna, sowie der Wächter sahen zwischen den beiden hin und her. „Mr. Riddle, sie und nicht Severus begleiten Anarie.“ „Es war ein spontaner Einfall und Severus ist verhindert. Nur ohne jemanden der Sprechen kann, kann Anarie den Portschlüssel nicht aktivieren.“ „Das hab ich komplett vergessen. Da werde ich mir noch etwas ausdenken müssen. Aber jetzt erst mal herein mit euch. Wie lange wollt ihr denn bleiben? Weiß dein Vater, dass ihr hier seid?“ „Nun ich richte mich ganz nach Anarie und Severus haben wir nicht vorher Bescheid gegeben.“ „Wieso das denn?“ fragte Luna. „Weil er in seinem Labor ist und ich ihn nicht stören wollte.“ Antwortete Anarie in Gedanken ihrer Großmutter. „Orion, wie?“ „Liebling ich hab es vergessen zu erwähnen. Anarie kann nicht sprechen. Sie benutzt eine weiterentwickelte Form des Gedankenbuches. Anarie, darf ich dir deine Großmutter vorstellen? Das ist Luna Solaris.“ „Sie hat ja den gleichen Zweitnamen wie ich.“ „Jetzt weißt du auch von wem er kommt.“ Schmunzelte Orion und schlug den Weg in die Gärten ein. Man bekam gar nicht mit das in Teralysien Winter war. Überall blühte es und Vögel zwitscherten herum. Orion führte seine Gäste in einen kleinen Pavillon, in dem gerade eine junge Dame auftischte. Sie nickte den Anwesenden zu, wobei ihr Blick auf Anarie und Tom etwas länger lag als auf dem Königspaar. „Also woher dein spontaner Gedanke uns zu besuchen?“ Anarie angelte sich eine Frucht von dem Teller. „Ich wollte wissen wie es hier so ist. … Und wer meine Großmutter ist. … Und vielleicht auch etwas über meine Mutter erfahren.“ „So viel auf einmal.“ Orion führte einen Kelch mit klar schimmernder Flüssigkeit an die Lippen. „Dann frag mal, was dir so auf dem Herzen liegt.“ „Ich weiß nicht so recht, wo ich anfangen soll. Könnt ihr nicht einfach anfangen? Was ist zum Beispiel damals passiert? Warum ist meine Mutter auf der Erde gewesen und solche Sachen.“ Orion sah das Mädchen an und beugte sich dann zu seiner Frau hinüber. Er flüsterte ihr etwas in das Ohr und sie entschuldigte sich kurz. „Nun wir Aeonin bleiben eigentlich gerne unter uns. Früh in der Zeit hatten wir lediglich Kontakt zu den Elfen und den Seraphen und das war es schon. Eine junge Aeonin, tat sich, vor Urzeiten, mit drei anderen magischen Wesen zusammen. Sie gründeten eine Schule. Ich denke du weißt welche wir meinen. Helga ist in direkter Linie mit mir verwandt. Somit auch mit dir. Für eine Zeit lang war das auch nicht so ungewöhnlich und wir gewöhnten uns an den Austausch mit anderen. Doch in jedem Jahrhundert, gab es Kriege und Auseinandersetzungen, welche indirekt mit uns magischen wesen zusammenhing. Als Helga in Folge einer dieser Kriege starb, war es das erste Mal, dass einer meiner Vorfahren, die Grenzen schloss. Später erst als ein Elf der Gefährte einer Aeonin war, lockerten wir dies wieder. Allerdings nur auf die Himmelssphären beschränkt. Die Zeit verflog und mein Vater verlor in dem Unsinnigen Krieg auf der Erde sein Leben. Ich hatte damals Luna noch nicht kennengelernt, doch ich spürte ihre Geburt und freute mich darauf.“ Luna setzte sich wieder neben ihn und hatte ein Buch in seiner Hand. Er lächelte sie an und strich ihr zärtlich über die Wange. „Sie war es die mich überzeugt hat, dass wir Liverra in Salem studieren lassen sollten.“ „Ich habe lediglich angemerkt, dass ein Aeonin mit dieser Haarfarbe keinen Gefährten in den Himmelsphären findet. Und sie hatte lang genug hier gesucht.“ „Ich weiß Liebling. Anarie sah den beiden zu und blickte kurz zu Tom. Dieser nippte gerade an einer Tasse mit Tee, wie er feststellte. „Das ist eine Sorte der Elfen.“ Sagte dieser verwundert. „Ja ich habe noch etwas in unseren Vorräten gefunden. Nachdem Liv von uns gegangen ist, habe ich alle Tore geschlossen. Ich wollte mit dieser Welt nichts mehr zu tun haben. Nun ja Bei den Erddämonen lebt aber noch ein Aeonin.“ „Unser Glück, sonst hätte ich euch niemals erreichen können.“ Bemerkte Tom an. Anarie sah misstrauisch zu ihm. „Jetzt schau mich nicht so an. Ich habe so meine Forschungen betrieben besonders nachdem wir bei Bille waren. Du erinnerst dich an das Bild deiner Mutter in ihrer Ausstellung. Ich wollte dem Nachgehen und da ich ja gerade nicht viel zu tun hatte… Nun Das Ende vom Lied ist, Ich habe mit Orion Kontakt nehmen können und dich dabei gerettet.“ „Habe ich euch eigentlich dafür schon gedankt?“ dachte sie an alle drei mit einem verschmitzten Lächeln. Am Späten Nachmittag, es waren nur noch vier Tage bis Weihnachten und der Ball in Malfoy Manor, legte Lucius seine Feder nieder. Er hatte es endlich Geschäft alle Gespräche, die sie bisher geführt hatten zusammenzufassen und schriftlich nieder zu legen. Erleichtert fuhr er sich mit der Hand über die Augen und hoffte auch nichts vergessen zu haben. Er legte das kleine Werk von fast hundert Seiten beiseite und genoss den heißen Tee, den Ella ihm schon vor einer Weile gebracht hatte. Er fragte sich wo Tom geblieben sei, denn zum Mittag war er nicht da, genau wie seine Patentochter. Sev hatte zumindest noch keinen Aufstand geprobt. So viel er wusste, waren Sev und sein Lehrling nach dem Mittag aufgebrochen nach Salem um die restlichen Sachen des Schattendämons zu holen. Er hatte Minsi beauftragt, sich um die Wünsche des jungen Dämons zu kümmern, während seines Aufenthaltes. Lucius hatte sich erlaubt für eine halbe Stunde die Augen zu schließen, bis er enthusiastisch nach der Einladungsliste des Weihnachtsballes griff. Er fügte schnell ein paar Namen hinzu und gab Ella den Auftrag die Einladungen zu versenden. Einige Karten sollte sie dem jungen Tom geben um seine Bekannten einzuladen. Er war sichtlich gespannt, auch wenn es ein Malfoy nicht zugeben würde, wen Anarie und Tom alles kannten. Bis wohin die Kontakte reichten, wenn sogar ein Kronregend dabei war. Danach erst verließ er sein Arbeitszimmer und hatte nicht vor es heute noch einmal zu betreten. Auf dem Gang kam ihm sein Sohn mit dem schwarzen Ungetüm von Anarie entgegen. Verwundert zog er die Augenbraue hoch. „Was machst du mit dem Ungetüm?“ „Ähm… Gassi gehen?“ „War das eine Frage oder eine Antwort? Warum macht Anarie das nicht selbst?“ „Sie ist nicht da und Harry wartet schon draußen auf uns zwei.“ „Weißt du wo sie hin wollte?“ „Nein, Ihre Hauselfe hat uns nur Bescheid gegeben.“ Damit verschwand Draco und Lucius war mit seinen Gedanken allein. Er begab sich auf den Weg zum Salon, in dem Narzissa mit den Müttern von Milli und Pansy gerade den Ball planten. Luc grüßte die Anwesenden und setzte sich kurz zu seiner Frau, die ihn liebevoll anlächelte. Die Zeit verging und der Abend rückte näher. Tom und Severus waren zurück und gingen gerade die Treppen gemeinsam hinunter. Harry brachte Tatze nach oben und begegnete beiden. „Professor? Haben sie Anarie gesehen?“ „Nein ich bin vor kurzen erst zurückgekommen Ist sie nicht in einer der Bibliotheken?“ „Sie ist mit Tom irgendwohin und noch nicht zurück wie es aussieht.“ Mischte sich Draco ein, der sich nur schnell umgezogen hatte. „Dann werden wir wohl warten müssen. Danach werde ich mit meiner Tochter wohl ein ernstes Wort reden müssen. Sie sollte wenigstens jemand Bescheid sagen wo sie hingeht.“ „Ich denke wenn, dieser Tom dabei ist, wird nicht viel passieren. Er ist ein starker Dämon.“ „Ja das ist er.“ Bestätigte Sev seinen Lehrling. Zu viert traten sie in den Speisesalon ein. Lucius saß dort schon mit Narzissa und zu aller Überraschung auch Blaise und Devon. Blaise ließ den Kopf hängen und murmelte nur ein leises Hallo als Dray ihn grüßte. Die beiden Jungs ließen sich neben ihm nieder und warfen sich über Blaise Haupt hinweg einen fragenden Blick zu. Beide beschlossen ihren Freund nachher auszufragen. „Oh Mr. Meyer ist hier.“ Stellte der Erddämon fest. „Haben sie vorzeitige Semesterferien?“ „Nein, Ich habe in Salem aufgehört.“ „Warum das denn? Was machen sie nun?“ „Ungeplante Vorfälle. Severus hat mich übernommen.“ „Das ist gut. Hat mein Attest nicht ausgereicht?“ „In den Augen von einem Magier nicht. Das ist eine lange Geschichte, Mr. Zabini. Die erzählt sich bei einem Kelch Feuerwiskey und in einem gemütlichen Sessel besser.“ „Verstehe.“ Damit griff er nach einem Brot und belegte es sich. Severus sah nur auf die zwei freien Plätze und runzelte die Stirn. „Bevor du fragst, ich habe beide seit heute Morgen auch nicht mehr gesehen.“ Gab Lucius zwischen zwei Schlücken seines Tees wieder. Luna erzählte gerade über einige Schandtaten von Liverra, als Zuli und ein anderer Aeonin zu der Gesellschaft trat. „Na das Gesicht kommt mir aber bekannt vor.“ Stellte die Blonde fest und begrüßte ihre Tante mit einem Kuss auf die Wange. „Hat ich doch recht gehabt. In ganz Teralysien grassieren schon die Gerüchte das Liv zurück wäre.“ „Zuli, schön dich mal wieder zu sehen. Was bringt dich her?“ „Nun zum einen wollte ich meinen Vater besuchen und zum anderen ist bald Wintersonnenwende, denkst du ich lass mir das Fest entgehen?“ „Nun da du nun mal die Musik spielen wirst sicher nicht. Setzt dich, ich erzähle Anarie gerade von meiner Tochter.“ „Ich hoffe, du bist noch nicht bei diversen Streichen angelangt.“ Verzog Zuli das Gesicht. „Was denkst du von mir?“ „Nur das Schlechteste, wie immer!“ Theatralisch warf Zuli die Arme in die Luft und hörte in ihrem Kopf ein leises Kichern. „Na die kleine Anarie hatte aber eine Stimme gehabt. Aber du hast die Umwandlung gut überstanden. Was bist du geworden? Äußerlich hast du dich nicht verändert, zu damals als ich dich getroffen habe.“ „Nun ich habe Federflügel und hautige Schwingen. Ich denke das sagt alles.“ Zuli lachte laut auf. „Das hätte Liv auch gesagt.“ Orion räusperte sich. „Wenn die Damen mich entschuldigen würden, da verlangt jemand nach mir. Die Pflichten eines Königs. Mr. Riddle, haben sie Lust mich zu begleiten? Anarie ist hier in guten Händen und wie sie sehen, steht dort hinten auch eine Leibwache.“ „Nennen sie mich bitte Tom und ich begleite sie sehr gerne.“ Beide erhoben sich und folgten dem Begleiter von Zuli, der anfangs sich mit Orion leise unterhalten hatte. „Ach Tante hatte ich dir schon erzählt, das Anarie die Gabe ihrer Mutter geerbt hat?“ „Wann solltest du mir das erzählt haben. Bis vor 2 Tagen wusste ich nicht mal, dass sie noch lebt.“ „Aber ich habe euch ausführlich von der Begegnung in der magischen Philharmonie berichtet. Zumindest hat sie allen in dem Gebäude, diese Geschichte, wie sie es nannte, erzählt. Danach kam der Veranstalter zu mir und fragte was das war.“ „Und was haben sie geantwortet?“ fragte die rothaarige. „Zuli, du bist meine Großcousine also duze mich ruhig. Ich sagte ihm, das gehöre zur Show und das ich das nur selten mache, da meine Musik eigentlich für sich spricht.“ Anarie nickte. „Also hört sie den Wind.“ Schlussfolgerte Luna. „Wir sollten ihr Liv's Lieblingsplatz zeigen, dort hat sie immer den Wind gelauscht.“ „Sicher können wir das machen, wenn meine Enkelin das Möchte. Zuli hast du noch den Wortlaut, der Geschichte von eurer Begegnung?“ „Nicht mehr genau im Kopf.“ „Dad hat sie. Er hatte sie sich von meinem ersten Gedankenbuch Kopiert.“ „Nun ich würde sie mir gerne durchlesen.“ „Auch die andern?“ „Welche anderen?“ „Nun, ihr öffnet die Grenzen doch wieder oder?“ Ihre Großmutter nickte. „Das ist anzunehmen.“ „Dann müsst ihr mal in die Winkelgasse oder andere Zauberereinkaufstraße gehen. Erkundigt euch nach Traumwind.“ „Du hast mehr von deiner Mutter als du ahnst. Sie liebte es Kryptische Sätze mir vor die Füße zu werfen.“ „Ja und Onkel Orion, musste immer lachen dabei. Das war gut. Anarie, was hast du schon gesehen von Teralysien?“ Anarie sah zwischen Luna und Zuli hin und her. „Nicht viel. Die Straße vom Haupttor bis hier her.“ „Da fällt mir ein, wir sollten dich allen vorstellen, nicht das du wieder vor dem Tor stehst und warten musst.“ Zuli schlug die Hände vor den Mund und murmelte etwas. „Man lässt einen von der königlichen Familie warten? Wie tief sind wir gesunken?“ Luna verdrehte die Augen und knuffte ihrer Nichte in die Seite. „Nun sei mal nicht so. Schließlich wusste kaum jemand davon, dass Anarie lebt. Und den beiden Wachen wird sie nun ein Begriff sein.“ Lachte die älteste in der Runde. „Nun kommt, ich zeige dir Liv‘s Zimmer und ihren Lieblingsplatz. Du wolltest doch einiges von ihr erfahren.“ Gemütlich schlenderten die drei durch die Gärten und kamen schließlich an einer Tür an. Auf ihr waren lauter Tiere eingraviert und Luna öffnete sie. Dahinter verbarg sich eine Zimmerflucht. Eine Treppe führte von dem mittelgroßen Zimmer nach oben. Dort erstreckte sich ein gemütliches Wohnzimmer, doch alle Möbel waren mit Tüchern abgedeckt. Eine weitere Treppe führte nach oben. Zu einem Schlafzimmer mit direktem Anschluss zu einem Balkon. Zu dritt standen sie auf diesem und sahen in die Ferne. Ein Windstoß kam auf und durchwirbelte allen die Haare. Anarie schloss genießerisch die Augen. Ihr kam es so vor als würde der Wind sie streicheln und Begrüßen. Leicht lächelte sie und lauschte den wenigen Worten des Windes. Der ihr verboten verführerisch von fremden Ländern erzählte. „Ich weiß warum sie diesen Platz mochte.“ „Nun da gibt es noch einen, der öffentlich ist. Dort hat sie den Kindern Geschichten erzählt. Aber nun kommt beide, Orion wird mit dem Essen auf uns warten und danach solltet ihr nach Hause, nicht das dein Vater sich noch Sorgen macht.“ Lies Luna anklingen und stand schon an der Tür zum Innenraum. Sie ging die Treppen wieder hinunter und ging von dem Wohnzimmeraus durch eine Tür, die Anarie vorher nicht gesehen hatte. Sie befanden sich nun direkt im Palast und links und rechts flankierten sie nun zwei Hochgewachsene Aeonin. Beide hatten dunkelblonde lange Haare, die sie zu einem Zopf geflochten hatten. An den Hüften hingen zwei Gürtel an denen mehrere Dolche und sogar ein Langschwert befestigt waren. Anarie konnte bei beiden auf der Kleidung eine Federschwinge mit einer Krone darauf sehen. Hinter dieser waren zwei Schwerter gekreuzt. Luna bemerkte den interessierten Blick und klärte das Mädchen auf. „Die gekreuzten Schwerter hat jeder in der Armee auf seiner Uniform. Die Schwinge bedeutet dass er oder sie im Palast arbeitet. Und die Krone ist das Zeichen der Leibwache.“ Anarie nickte und ging neben ihrer Großmutter durch einen Torbogen, der sie in einen kleinen Salon brachte. Dort saßen schon Orion, Tom und ein weiterer Herr mit Hellblonden Haaren. „Mein Bruder, der Vater von Zuli. Also dein Großonkel.“ Anarie nickte nur wieder und ließ sich neben Tom nieder. Dieser lächelte sie an und nahm weiter an der Diskussion zwischen ihrem Onkel und Opa teil. Das Essen erschien und plötzlich waren keine geschäftigen Themen mehr am Esstisch. Anarie fragte ob sie nicht nochmals auf den Balkon könnte bevor sie gingen. Tom meinte er würde gerne noch einen Blick in die Bibliothek werfen und später zu ihr kommen. Dann würde er beide zurück teleportieren. Anarie ließ sich von einem der Leibwache zurück in die Zimmerflucht bringen. Sie stand mit geschlossenen Augen an der Brüstung des Balkons und ließ ihren Geist entführen. Der Wind dort oben erzählte ihr viel, auch wie einsam er sich fühlte, da ihn niemand zu verstehen schien. Sie merkte nicht wie mindestens zwei Stunden verstrichen und es schon dunkelte. Tom kam zu ihr und berührte sie an der Schulter, als sie auf sein Rufen nicht reagierte. Augenblicklich wurde er in einen Strudel gezogen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)