Anarie von zeusy ================================================================================ Kapitel 11: Kapitel 11 ---------------------- Kapitel 11 Am nächsten Morgen fing Draco Harry ab und meinte sie können zur Tarnung weiterhin wetten. Der Schwarzhaarige war sofort einverstanden und so vergingen die zwei Tage bis zum Wochenende. Ja Albus regte sich innerlich auf, dass sich sein Goldjunge mit Malfoy abgab, und dass wegen Wetten die die Jugendlichen abschlossen. Aber es amüsierte ihn auch, Malfoy manchmal mit hochrotem Gesicht zu sehen. Am Samstagabend war Severus zu Lucius gereist. Dort erwarteten ihn ein aufgebrachte Tom und Lucius. „Was denkst du dir, Draco auch noch zu ermutigen mit dieser Freundschaftswette?“ platzte es gleich aus dem Blonden. „Hallo Luc, hallo Tom. Es ist auch schön euch zu sehen. Wollen wir uns nicht setzten? Dann können wir uns auch in Ruhe unterhalten.“ Meinte Severus mit einem freundlichen Lächeln. Tom stutzte erst, denn es war lange her das Severus von sich aus lachte oder lächelte. So zog er den blonden Teufel zu sich auf das Sofa im kleinen Salon und deutete Severus den Platzt gegenüber an. „Mein Freund was macht dich so glücklich?“ fragte der dunkle Lord misstrauisch. „Nun meine Freunde, wir haben anscheint mit Plan A kein Glück, so haben wir Plan B gestartet.“ „Was war Plan A nochmal?“ hackte Tom nach. „Dumbledore zu vernichten. Ihm nachweisen das er unmenschlich ist und von der gesamten Zaubereigesellschaft bloß stellen. Außerdem Alle magischen Wesen mehr Rechte zukommen zu lassen.“ „Und was ist dann Plan B?“ „Dumbledore zu vernichten. Ihn aus seiner Schule zu werfen und ihm dann böse taten nachzuweisen. Natürlich dann vor der Zaubereigesellschaft bloß zu stellen und allen magischen Wesen gerechtere Rechte zu geben.“ „Wo ist da der unterschied. Das beinhaltet dasselbe.“ „Tom da gibt es einen Unterschied. Und du musst dich bei einem Muggel bedanken. Der hat das ganze angefangen. Ich erkläre es euch, damit wird auch deine Frage beantwortet werden Luc.“ Tom zog die Augenbrauen zusammen. Doch Luc hackte nach. „Muggel. Meinst du das kleine Gör, dass dir immer auf der Nase rumtanzt?“ „Das kleine Gör wie du sie nennst, hat einen Namen. Aus irgendeinem mir nicht erfindlichen Grund hat sie was gegen Dumbledore. Sie hat Erfahrung einen Direktor abzusetzen und wir haben damit angefangen Dumbledore etwas zu reizen. Da kommt dein Sohn ins Spiel. Da Anne und Harry gut befreundet sind hat sie ihn überredet mitzuspielen. Jeden Morgen geben beide vor wieder gewettet zu haben und bringen Albus so langsam um den Verstand. Oh beide Jungs sind gut mit ihren Anzüglichkeiten. Hast du deinen Sohn nie gesagt wer Potter für ihn ist? Dann sollte es dich freuen wenn wir Harry auf unsere Seite ziehen und Tom nicht mehr gegen ihn kämpfen muss.“ „Kurze Frage am Rande, Wer sind sie und was haben sie mit Severus Sebastian Snape gemacht?“ „Tom, ich habe keinen Vielsafttrank zu mir genommen und ich bin immer noch dein Giftmischer, wie ich sehr oft betitelt werde.“ „Ich wollte auf Nummer sicher gehen. Aber da gibt es noch etwas, was ist noch passiert?“ „Tom bist du mit Plan B einverstanden?“ fragte Severus vorsichtig. „Ist das wichtig? Mir ist es Egal, Hauptsache der Alte verschwindet.“ „Es ist wichtig für das was ich noch zu berichten habe. Der Alte ist älter als wir alle Denken.“ Misstrauisch musterte Tom den Lehrer. Lucius hielt sich zurück. „Erkläre mir Plan B in Einzelteilen.“ „Kann ich nicht. Dazu müsstet ihr Anne fragen.“ „Der Muggel?“ „Du würdest sie mögen.“ Grinste Severus. Tom hatte durch Luc viel über die vier Muggel gehört auch die wöchentlichen Schimpftriaden seines Tränkemeisters. „Wie soll ich mit etwas einverstanden sein, wenn ich nicht weiß worum es genau geht?“ „Luc würdest du mich nächstes Wochenende in Hoogsmaed aufsuchen? Dort kannst du mit Anne reden. Tom du kannst dann seine Erinnerungen ansehen.“ „Das bringt mir heute nicht viel, kannst du sie nicht heute her holen?“ Severus schien zu überlegen. „Ich versuche es Morgen, ich schick dir eine Eule. Ach Luc danke für deine Hauselfen.“ „Schon gut. Das kann ich bestimmt auch morgen erklärt bekommen.“ Damit erhob sich das Malfoyoberhaupt und verließ beide. Severus ging zu dem Kamin und flohte nach Hogwarts zurück. Sonntagnachmittag trat Severus mit Anne zusammen aus dem Kamin. „Man ist mir schwindelig. Zumindest ist es nicht so schlimm wie mit dem Portschlüssel.“ Maulte die Rothaarige in Gedanken zu ihrem Lehrer. Der musste sogar Kichern. Tom und Lucius zogen beide zugleich die linke Augenbraue hoch. Das letzte Mal hatten sie Severus vor 17 Jahren kichern gehört. Der Lehrer klopfte seine Kleidung ab und seine Schülerin tat es ihm gleich. „Hallo ihr beiden. Schön das ihr uns abholt. Anne Mr. Malfoy kennst du ja schon.“ „Ja das tu ich. Schön sie wieder zusehen, Mr. Malfoy.“ Dabei zeigte sie ein freundliches Lächeln. Überrascht diese Worte in seinem Kopf zu hören sah er das Mädchen an. „Gut, das hier ist…“ „Riddle, Tom Riddle“ unterbrach der dunkle Lord Sev und hielt der Dame die Hand hin. „Sie sind der dunkle Lord, muss ich ihre Hand jetzt küssen, oder reicht ein Handschlag?“ „Anderen hätte ich jetzt einen Fluch auf den Hals geschickt.“ „Das wäre nicht ratsam, sie wollen etwas von mir. Was glauben sie wie gesprächig wäre ich wenn man mich verflucht?“ „Miss Schmitt ich habe schon viel von ihnen gehört. Nun haben sie mich überzeugt, dass alles wahr ist.“ „Schön sie überrascht zu haben.“ Lächelte sie und ergriff die Hand des dunklen Lord. Lucius unterbrach die beiden. „Wie ich sehen haben sie doch einen Gedankenzauber auf sich wirken lassen. Folgt mir zum kleinen Salon.“ „Nein, ich besitze ein Gedankenbuch. Hat Professor Snape ihnen beiden den gar nichts gesagt?“ richtete sie ihre Gedanken auf die beiden Männer. „Nein, unser werter Freund hat sich in Still schweigen bewahrt.“ „Aber Professor, das war nicht sehr Nett.“ „Wie würde Draco jetzt sagen, das Gesicht war einfach nur zu köstlich.“ „Miss Schmitt ich muss sie fragen, was sie mit meinem Tränkemeister gemacht haben.“ „Och dies und das.“ Gab sie geheimnisvoll zur Antwort in den Geist der drei Männer. Severus musste sich wieder einmal ein Kichern unterdrücken. Dieses Mädchen tat ihm einfach zu gut. Das dürfte er schon am Donnerstag und am Freitag feststellen als sie ihm tatsächlich zum Lachen brachte. Und Draco konnte nur ungläubig Staren. „Slytherin“ schnaubte er daher nur. „Das glaub ich auch.“ Gab Tom von sich und wies beiden einen Platz an. „Severus hat ihnen gesagt warum ich gerne mit ihnen sprechen will?“ „Er hat es angedeutet. Sie wollen etwas über ihren Plan B hören.“ „So ist es.“ „Sagen sie mir, welche Posten hat Dumbledore inne?“ „Ein Sitz im Wizgamont, Den Direktorposten von Hogwarts, den Merlin erster Kasse, einiges an Macht im Ministerium.“ „Das ist viel. Und sie wollen ihn aus all den Posten verdrängen?“ „Ja.“ „Wofür kämpfen sie? Ich habe gehört das der Alte für die helle Seite kämpft. Ich würde gerne ihre Ziele wissen. Es ist aber keine Bedingung um Plan B zu erläutern.“ „Wissen sie etwas über Magische Wesen?“ „Unteranderen das drei von ihnen in diesem Raum sind.“ Lucius und Tom zogen Zeitgleich die Augenbrauen nach oben. Tom fasste sich schnell und sprach weiter. „Wir kämpfen gegen die Unterdrückung aller magischen Wesen. Wir wollen mehr und auch gerechtere Rechte. Also eigentlich eine Gleichberechtigung“ „Haben sie schon eine Doktrin verfasst?“ Fragend sahen beide Herren wieder auf den Rotschopf. „Professor Snape hat ihnen wirklich nichts erzählt? Nun gut, Sie versuchen den Mann auf einmal abzusäbeln, wenn ich das so ausdrücken darf. Sie versuchen an zu vielen Ecken gleichzeitig zu Kämpfen. Konzentrieren sie sich auf einen Angriffspunkt. Was ist das wichtigste was der Direktor im Moment hat? „Seinen Posten als Direktor.“ „Auch, ich meine was hat er wichtiges, was zum Beispiel für sie wichtig wäre?“ etwas nachdenklich musste Tom den Kopf schütteln. „Kinder. Er hat magische Kinder in Hogwarts. Und das ist auch sein Schwachpunkt. Hinter jedem Kind stehen Eltern. Wenn es also den Kindern schlecht geht, gehen die Eltern auf die Barrikaden. Und so bekommen sie ihn aus der Schule. Einmal vor einem Gericht und unter diesem Wahrheitserum können sie ihn alles fragen, oder nicht?“ Lucius und Tom nickten. „Also die Frage ist wie bekommen wir den Aufstand der Eltern hin. Sie Mr. Malfoy sind im Schulrat, soweit ich weiß. Hat der Rat schon einmal Untersuchungen eingeleitet wegen der Schüler die im dritten Stock angeblich verschwunden sind?“ „Nein, die Eltern wollten es nicht.“ „Das ist schlecht. Selbst wenn es die Eltern nicht wollten, müsste es der Schulrat wollen um für die Sicherheit der anderen Kinder zu garantieren. Auch für ihren Sohn.“ Nachdenklich sah Lucius auf die Dame herab. „Die Hauselfen die sie ausgetauscht haben, sind sie befragt wurden?“ „Im Ministerium. Das Protokoll wird mir in den nächsten Tagen zu gesandt.“ „Das wäre ein weiterer Grund, für eine Untersuchung der Schule. Professor, würden sie den Beiden bitte diese Erinnerung zeigen?“ Der schwarzhaarige nickte nur und holte eine kleine Glaskugel hervor. „Wundert euch nicht, das ist eine Begebenheit, die in Annes Erinnerungen ist.“ Damit sprach er mental einen Zauber und den beiden wurde das Schlachtfeld des Krieges gezeigt. Beide Zauberer sprachen nicht. „Haben sie diesen Jungen erkannt? Das ist der Grund für diesen Krieg, deswegen Hasst der Graue alle magischen Wesen. Er benutzt Zauber die der Schule nicht gut tun. Dem Schloss geht es schlecht. Es hat schmerzen. Die vier Gründer haben einen Teil ihrer Magie mit dem Schloss geteilt, deswegen ist es lebendig. Mr. Malfoy, sie müssen eine Untersuchung einleiten. Am besten zu den Weihnachtsferien. Alle Schüler müssen dann aus dem Schloss sein. Welche nicht nach Hause können müssen bei einem Freund untergebracht werden. Wenn sie untersuchen welche Zauber alles in dem Schloss gewirkt werden, werden sie geschockt sein und nicht nur sie. Alle Eltern. Zu dem Zeitpunkt müssen sie ihre Doktrin fertig haben, ihre Forderungen, wenn nicht sogar schon ausgeklügelte Gesetzgebungen für magische Wesen.“ „Anne das hast du mir noch nicht erzählt.“ Warf Severus ein. „Ich habe es gestern erst herausgefunden. Was denken sie warum ich so müde war? Zurück zum Thema. Wir haben Plan B schon eingeleitet. Draco und Harry bringen mit ihrer Wettfreundschaft, wie wir sie nennen, den Grauen zur Weißglut. Das funktioniert gut. Er geht immer früher aus der Halle raus. Ha! Er wird etwas Dummes tun. Schließlich will er Harry von der ach so bösen Seite bewahren. Keine Angst Draco wird nichts passieren. Das Schloss wird es nicht zu lassen. Aber das würde den Grauen noch weiter in Verruf bringen. Und sie als Elternteil, können eine Anklage einreichen, wenn es vor Weihnachten und der Untersuchung passiert.“ „Ich versteh den Plan. Er ist gut durchdacht, nur Draco und Potter allein, werden den alten nicht zur Weißglut bringen.“ „Ich habe alle Schüler des Slytherinhauses hinter mir.“ Jetzt zog Lucius die Augenbrauen erstaunt zusammen. „Wie hast du das geschafft?“ „Veelacharme?“ Tom musste Schmunzeln und Severus verkniff sich ein Kichern. Anne sah Lucius nur mit abwartenden Augen an. „Was weißt du über Veela?“ „Das sie einer sind. Zum Beispiel. Aber das tut nichts zur Sache. Einige Gryffindor stehen auch hinter mir. Sowie Ravenclaw und Huffelpuff. Damit kann man viele Gerüchte verbreiten. Das wird den Grauen schon ärgern.“ „Möchte ich wissen wie?“ fragte Lucius und hielt sich die Hand vor die Augen. „Das weiß ich nicht. Die Schule können sie uns überlassen. Sie sollten diese Untersuchung in die Wege leiten. Außerdem mit den magischen Wesen Kontakt aufnehmen. Gemeinsam diese Doktrin ausarbeiten und von einem Stellvertreter der jeweiligen Rasse unterschreiben lassen.“ „Wie willst du das mit der Schule allein machen? Gut und schön wenn du viele aus den anderen Häusern hinter dir hast, unterschätze den Direktor nicht.“ „Mein größtes Glück ist es, dass wir Kinder immer unterschätzt werden, Mr. Riddle. Mr. Malfoy wie steht die britische Zauberwelt zu Kindesmisshandlung?“ „Dieses Vergehen wird hart geahndet.“ „Auch gegen den, der sie anordnet aber nicht ausführt?“ Anne war aufgestanden und zum Fenster gegangen. „Ja auch gegen diese, nur ist es bei diesen schwer nachzuweisen.“ „Professor, sie sollten sich mal mit Madam Pomfrey unterhalten. Da haben sie schriftliche Beweise, die Dame protokolliert alle Verletzungen die ein Kind in ihrer Obhut je hatte. Also auch ältere Fälle, welche die Schule schon längst verlassen haben. Allerdings sind das nur Beweise gegen physische Misshandlungen. Bei einer Befragung des Grauen unter diesem Wahrheitsserum, denke ich werden sie auch psychische Misshandlungen finden.“ „Wie kommst du darauf?“ wollte Lucius wissen. „Das wie interessiert mich nicht. Ich möchte wissen warum ein Muggel uns helfen will. Wie du vorhin schon sagtest ich bin der Dunkle Lord. Ich bringe öfters mal willkürlich Muggel um.“ Tom sah sie abwartend an. Es schien ihm so als würde das Mädchen sich jetzt zurückziehen, da ihr Blick an irgendeinen Punkt hinter ihm gerichtet war. Doch gleichdarauf, war sie in seinem Geist aufgetaucht, was den Schwarzmagier etwas überraschte. „Vielleicht weil ich kein Muggel bin. Ich vermute es zumindest.“ Damit zog sie sich zurück aus dem Geist des dunklen Lords und schloss die Augen. Kurz darauf ging sie zu dem Sofa zurück und setzte sich. Tief einatmend holte sie ihr Gedankenbuch hervor und schrieb jetzt doch wieder, als das sie nur dachte. „Professor, machen sie bitte weiter.“ Severus sah sie musternd an als sie das Buch griff. „Müde?“ Äußerte er leicht besorgt. Damit tat er den zweien einen Stapel Papiere vor die Nase. „Lest selbst, dann sprechen wir weiter.“ Luc sah erst ihn an und dann auf das Mädchen. „Erklärst du mir den plötzlichen Wechsel.“ „Ließ einfach dann verstehst du es vielleicht.“ Severus konnte an den Gesichtern seiner Freunde die verschiedensten Emotionen ablesen und danach nur noch Unglauben. „Dieser Zauber, was hätte er im Normalfall bewirkt?“ „Nach meiner Analyse, hätte er eine Woche anhalten sollen und das in der Gestalt der ersten Kindheitserinnerung.“ „Das ist ein gemeiner Zauber, den sollte ich mir merken.“ „Tom!“ „Gut ich werde ihn nicht anwenden. Zufrieden? Sag mal warum kann ich nicht in ihren Geist?“ „Weil sie sich selber Okklumentik beigebracht hat. Ich konnte es bisher nur dreimal und da war sie aufgebracht und verstört. Du wirst es, wie ich dich kenne, die ganze Zeit versucht haben. Das ermüdet sie und sie mag das nicht sonderlich.“ „Mich würde das eher mit der Magie interessieren. Ich mein die ganzen magischen Kinder bei ihr und alle gehen sie nach Braunschweig. Warum sie nicht?“ „Sie hat keinen Brief bekommen. Außerdem hat sie bei der Anwendung von Magie schmerzen und sie wird Müde. Deswegen habe ich gerade übernommen. Das steht aber alles da drin. Miss Granger durchforstet schon unsere Bibliothek warum das so sein könnte. Sie und auch die anderen , das heißt Pansy, Theodor, Milli, Blaise, Draco, Ron und Harry, wissen davon und sind zu der Überzeugung gekommen, dass es ein Magiebanner sein muss. Ich bin sämtliche Tränke durchgegangen, keine würde mit solchen Anzeichen aufwarten. Deswegen brauch ich eure Hilfe. Ich will wissen was sie Bannt. Sie hat ein feines Gespür, eine gute Nase. Sie zeigt Eigenschaften von magischen Wesen. Wenn sie eins ist, muss sie befreit werden.“ „Mr. Malfoy, ist das WC links die dritte Tür von hier?“ fragte sie den Hausherrn in Gedanken. „Was… ja.“ „Danke, wenn sie mich entschuldigen.“ Damit schnellte die Schülerin hoch und war auch schon in eiligen Schritten aus dem Salon verschwunden. „Was war das?“ „Gute Frage. Tinka!“ rief der Hausherr. Die kleine Hauselfe erschien sofort. „Tinka, sehe bitte nach meinem Gast, danke.“ Mit einem Plopp war sie verschwunden. Kurz darauf erschien sie auch wieder mit einem Plopp. „Herr, der Masterin geht es nicht gut.“ Sofort sprangen die drei auf und folgten der Hauselfin. „Anne?“ fragte Severus nach, als er die Tür etwas öffnete. „Ich will niemals wieder sehen wie jemand Stirbt.“ „Was meinst du?“ „Der Alte ist echt am Arsch wenn Harry das erfährt. Ich komme gleich heraus. Geht bitte vor.“ Severus und Luc gingen auch vor nur Tom wartete doch vor der Tür. Keine Fünf Minuten später kam eine ziemlich blasse Miss Schmitt aus dem Bad wieder heraus. „Geht es?“ fragte Tom nach. Ein zaghaftes Nicken war die Antwort. „Darf ich sie etwas fragen?“ „Ja frag ruhig.“ „Sie haben Harrys Eltern nicht umgebracht, oder?“ argwöhnisch musterte es sie. Doch sie waren schon am Salon angekommen. Er ließ erst die Dame eintreten die sich darauf in einer Umarmung ihres Lehrers wiederfand. „Wie komm ich dazu?“ „Jag mir nicht so einen Schrecken ein.“ Mahnte der Lehrer nur. Lucius hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen. „Zu deiner Frage, darf ich erfahren, warum du das wissen willst?“ „Als ich kurz eingeschlafen war, habe ich etwas gesehen im Traum. Es waren sie aber auch wieder nicht. Sie rochen anders in diesem Traum und der Geruch kommt mir sehr bekannt vor, obwohl ich sie heute zum ersten Mal treffe.“ Überrascht hob Lucius die Augenbraue. Das war mal eine Neuigkeit. Er sah seinen Freund an und er konnte Tom beim besten Willen nicht lesen. Doch die roten Augen verhießen nichts Gutes. Bei den roten Augen verstärkte sich der Griff um Annes Schultern von Severus. „Tom beruhige dich.“ Mahnte der blonde in der Runde. „Ich wollte sie nicht wütend machen. Aber ich will das nie wieder sehen. Ich will die Schreie nicht noch einmal hören. Und den Geruch möchte ich auch nie wieder in meiner Nase haben. Ich will diese blauen Augen nicht noch einmal sehen aber das wird in der Schule wohl nicht möglich sein. Ich hätte dem Mann einiges zugetraut aber nicht das. Ich glaub mir wird gleich wieder Schlecht.“ „Ist in Ordnung. Atme einfach tief durch. Wir werden gleich nach Hogwarts gehen, dann kannst du dich ausruhen.“ Sagte Severus leise. „Können wir warten bis mein Magen kein Karussell mehr fährt? Ich bin nicht gerade gewöhnt durch den Kamin zu reisen. Und Portschlüssel mag ich auch nicht.“ „Luc, wenn du nichts dagegen hast, bleiben wir noch etwas.“ „Sicher, Narzissa wollte dich sowie schon fragen wo du deine Sachen her hattest.“ „Welche Sachen?“ fragte Anne den Hausherrn, der nun wieder saß und einer Hauselfe Bescheid gab das zwei weitere Gäste zum Abend bleiben würden. „Die du am Bahnhof an hattest.“ „Ach so? Das sind eigentlich meine Sachen wenn ich als Hausvorstand unterwegs bin. Die Silberdrachen hab ich selbst darauf gestickt. Die Hose hab ich mir anfertigen lassen von einer Ehemaligen, sie lernt Schneiderin und das Shirt, mhm da war ich selber dran Schuld. Ich war experimentierfreudig. Ich experimentiere gerne wenn ich nicht gerade irgendwelche Schulgebäude in die Luft sprenge. Scherz beiseite. Ich habe mir Schnürbänder rot eingefärbt und mit einem Locher die Löcher in das Shirt gestanzt. Wenn man nicht viel Geld hat muss man erfinderisch sein. Als die anderen Hausvorstände das gesehen haben, wollten sie das auch gleich. Alle haben an den Hosenbeinen die Stickerei vom Haus, also der Goldlöwe, die Blaueule, der Braunbär und der Kupferhase. Dann haben wir noch einen Mantel da ist die Stickerei am Rücken. Den muss ich euch mal zeigen, also mal so richtig in voller Montur. Pansy würde ausrasten wenn sie das sähe. Und Draco würde mich schon wieder mit einem Todesser vergleichen.“ „Solange du nicht wieder so eine teuflische Ausstrahlung hast.“ Kommentierte Severus und genoss einen Schluck Feuerwiskey. Anne grinste ihn nur teuflisch an. Die Vier unterhielten sich noch bis Narzissa wieder kam und sie sich dazu gesellte. Nach dem Essen flohten Severus und Anne zurück. „Danke“ „Wofür?“ fragte Severus, der sich vom Ruß befreite. „Für die Umarmung.“ „Du hast mir aber auch einen Schrecken eingejagt. Erzählst du mir irgendwann was du gesehen hast?“ „Es war nicht schön mit anzusehen wie die Eltern gefoltert wurden und dann getötet.“ „Du hast dich trotzdem gut gehalten. Das dir Tom gleich seinen richtigen Namen sagte war verwunderlich. Na komm ich bring dich in den Gemeinschaftsraum.“ „Jawohl Herr Lehrer.“ „Mach dich nicht über mich lustig.“ „Mach ich doch nie. Oh, oh, ich glaub ich hab mein Buch bei Mr. Malfoy liegen gelassen.“ „Du wirst es morgen bekommen. Ich schreibe Luc nachher.“ „Aber es beweist dass es über weite Distanzen auch funktioniert. Das ist interessant.“ Die Tage vergingen und Plan B war am Laufen. Täglich stachelten sich Harry und Draco an mit neuen Wetteinsätzen. Während Draco des Öfteren einfach nur am Gryffindortisch aß, stellte Harry Draco sehr anzüglich nach. Demonstrativ in der großen Halle. Mal knabberte er ihm an dem Ohrläppchen oder er Raunte dem Blonden etwas ins Ohr wobei dieser Errötete. Beide Jungen fanden dieses Spiel sehr lustig und erheiternd. Der Rest der Klicke machte mit. Ja mittlerweile waren sie eine Klicke geworden. Theo, Blaise und Hermine waren des Öfteren in der Bibliothek anzutreffen, gemeinsam, angeblich wegen des Zaubertränkeunterrichts. Oder sie trafen sich alle gemeinsam im Raum der Wünsche um irgendetwas zu besprechen. Anne hielt sich über Severus auf den Laufenden was Mr. Malfoy erreichte, oder veranlasste. Meist saß sie aber auch nur in seinem Büro und arbeitete an ihren Hausaufgaben für die Muggelbeamtin. Auch gesellten sich Gerüchte über Schüler-Lehrer-Beziehungen in Umlauf. Der Eulenansturm war überwältigend. Den einen Tag gingen zehn Heuler vor Dumbledore’s Nase los. Geschockt sahen den Direktor alle an. Aber der Schulleiter unternahm nichts gegen die Aufforderungen der aufgebrachten Lehrer. Severus schickte Tom diese Erinnerung, der sich dabei köstlich amüsierte. Der Alte konnte nicht viel machen, langsam entglitt ihm die Situation. Er sprach mit Mrs. Word. Er dachte dass dies alles von dem Muggelmädchen ausging, so sollte die Beamtin sie noch ein bisschen quälen. Diese tat das sehr gerne. Doch so richtig kam sie an das Mädchen nicht heran. Sie löste ihre Aufgaben zur Zufriedenheit. Und gehässige Kommentare prallten ab. Sie gab dem Mädchen auch mehr Schulaufgaben, als den anderen Muggeln. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)