Ein besserer Mann von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 21: Kapitel 21 ---------------------- Ein besserer Mann Disclaimer: Nichts an dieser Geschichte gehört mir. Die Geschichte ist eine Übersetzung mit Einverständnis der Autorin LeaB. Kapitel 21 Elizabeth fragte sich, ob sie sich je daran gewöhnen würde durch die Staßen von London in einer Kutsche zu fahren, die das Darcy Wappen trug. Als sie zum zweiten Mal in vielen Tagen zu ihrem zukünftigen Zuhause reiste, war es fast hart, sich daran zu erinnern, daß sie an diesen gleichen Tag in Gracechurch Street ihre Familie verabschiedet hatte, wegen der Aufmerksamkeit, die sie jetzt sammelte. Als sie das modernere Teil der Stadt betraten, wo ihr Verlobter bekannt war, und das Wappen erkannt wurde, drehten sich die Leute und blickten den Wagen neugierig an. Das Aufgebot war gelesen worden und eine Ankündigung war in der Zeitung veröffentlicht worden und so war es nun bekannt, daß Mr. Darcy von Derbyshire verlobt war. Die Tatsache das Elizabeth eine unbekannte Landmiss war, machte sie zu einer Kuriosität, die Leute versuchten einen Blick zu fangen. Das einzige was Elizabeth interessierte, war, daß diese Kutsche sie zu ihren Verlobten brachte. Sie hatten nicht wirklich mit einander gesprochen oder Zeit zusammen verbracht in fast zwei Wochen. Auch wenn Georgiana und Mrs. Annesley im Haus waren, wußte Elizabeth, daß sie kaum gesehen werden. Sie fürchtete nicht das etwas unschickliches passieren würde, Mr. Darcy war ein guter Mann; in der Tat freute sie sich darauf, endlich mit ihm allein zu sein. Mr. Darcy wartete im Eingang, als sie ankam, und er dankte dem Dienstmädchen, die Elizabeth von Gracechurch Street begleitet hatte. Sobald Elizabeth ihren Mantel abgelegt hatte, nahm sie seinen Arm und folgte ihm, wo Georgiana wartete. Sie teilten Tee und Unterhaltung, und dann mit einem fragenden Blick auf ihren Bruder und sein antwortendes Nicken entschuldigte sich Georgiana vom Zimmer. Sie ließ die Tür offen, um den Anschein des Anstandes zu wahren, aber Elizabeth wußte, sie würden nicht gestört werden. "Ich hoffe, du bist nicht aufgeregt," sagte Darcy vorsichtig. "Nein," versicherte sie ihn. Sie saßen einander gegenüber, vollkommen ehrbar. "Ich habe gehofft, daß wir heute allein sein würden. Ich... wir müssen so viel bereden." "Ja," nickte Darcy. "Ich fürchte, ich muß mit einer Entschuldigung anfangen." Elizabeth runzelte die Stirn, und legte ihre leere Teetasse beiseite. Wenn sie es in Händen hielt, könnte sie es unnötigerweise beschädigen. "Eine Entschuldigung? Für was?" "Ich hoffe, dich nicht beleidigt zu haben, als ich vergangene Nacht mit deiner Mutter sprach, Elizabeth." er bewegte sich unruhig auf seinen Stuhl. "Ich beabsichtigte nicht, meine Stelle zu überschreiten." "Du hast es nicht getan," versuchte Elizabeth, ihn zu beruhigen. "Ich... ich glaube eigentlich, daß es gut war, daß du es getan hast, Fitzwilliam. Du bist freundlich zu ihr gewesen, mehr als mein Vater je von sich behaupten kann, wenn er sie korrigiert, aber du warst auch fest." "Ich werde nicht zulassen, daß man gegen dich spricht, Elizabeth," sagte Darcy ernsthaft. "Sogar durch deine eigene Familie. Es gibt jene im Ton, die auf solche Sachen zuschnappen und aktiv streben würden, dich und die Familie Darcy zu beschämen. Es geht nicht nur um das Schützen meines guten Namens, aber um das Versuchen, skandalöse und verleumderische Reden so viel wie möglich zu vermeiden. Deinetwegen und wegen Georgiana, und wegen unserer zukünftigen Kindern." "Ich verstehe," lächelte Elizabeth, dankbar für seine Sorgfalt. Während sie wußte, daß er nicht wollte, daß Makel auf seine Familie gebracht wurde, wußte sie auch, daß er versuchte, sie als allererstes zu beschürten, weil er sie liebte. "Und ich glaube, meine Mutter erkennt es jetzt vielleicht." “Oh?” "Als wir zurück zu meinem Onkel ankamen, redeten sie und mein Onkel und meine Tante mit einander. Ich bekam nicht den Sinn, daß sie gekränkt war; sie schien besorgt. Als ob sie dich irgendwie vertreiben könnte. Nicht das sie meinen Ruf gefährdet. Aber als sie mit ihr sprachen, fühlte es sich, als ob sie wirklich ihr klarmachten, daß sie ihre Zunge nicht ungezähmt lassen konnte. Kombiniert mit deinem respektvollen, doch energische Anweisung an sie, schien sie ihr Verhalten eigentlich in Erwägung zu ziehen." Elizabeth zuckte und meinte dann, "obwohl wer weiß, ob meine Mutter sich wirklich ändern wird. Du hast sie vielleicht nur für eine Nacht beruhigt, aber du hast dir die Mühe gegeben, Fitzwilliam. Als Oberhaupt deiner Familie, von der ich bald ein Teil sein werde, und neben Vergrößerung auch sie, hast du versucht, sie zu bremsen, etwas, was ihr Ehemann vor langer Zeit aufgegeben hat. Du bist nett gewesen; wieder eine einmalige Qualität. Dafür schätze ich deine Anstrengung. Und ich danke dir." "Du bist willkommen," nickte Darcy und sah sowohl erleichtert, als auch immer noch verlegen aus. Er stand auf und hob ein Buch vom Tisch neben ihn auf und setzte sich danach neben ihr auf der Couch. "Ich will dich nicht aufregen, Elizabeth. Ich weiß, daß deine Familie ein delikates Thema ist." Sie sah nach unten und erinnerte sich an alles, was in der Vergangenheit zwischen ihnen besprochen worden war, und dann schaute ihn resolut wieder an und sagte, "ich hoffe, es ist nicht so delikat, daß wir befürchten, es je zu erwähnen. Wir werden eine neue Familie bilden, aber wir können unseren Gefühlen oder unserer Angst vor unserer eigenen Familie nicht zulassen einen Keil zwischen uns zu treiben." Darcy führte eine Hand über seinem Mund und nickte dann. "Du hast recht. Mit mehr solchen Diskussionen..." "Und weniger von den vorherigen," neckte Elizabeth ihn leise um seinen finsteren Blick zu zerstreuen. "Ja," nickte er, während seine Mundwinkel leicht zuckten. "Mit mehr wie diesen, werden wir vielleicht ein festes Fundament bauen, für wenn die Stürme unserer Familien bei uns einschlagen." Elizabeth wurde leicht von seiner letzten Bemerkung verwirrt, aber er ließ sie nicht lange dabei verweilen. Er gab ihr das Buch, das er in Händen hielt und sagte mit einem hoffnungsvollen Lächeln. "Ich möchte dir ein Geschenk geben." Elizabeth nahm das dünne Volumen, schaute den Titel an und die Erinnerung davon, neckte ihre Erinnerung. "Dies ist das Buch, das ich an jenen Tag in Mr. Stapleton ausgewählt hatte, als wir uns wieder trafen." "Ja," nickte Fitzwilliam und ein Lächeln zierte sein Gesicht. "Du gingst weg ohne es zu kaufen, und ich fügte es meiner Bestellung hinzu. Ich hoffte es dir eines Tages schenken zu können, gerade wie ich es jetzt getan habe." "Du hast es für mich gekauft? Alles auf einer außerordentlichen Hoffnung?" "Es war nicht nur Hoffnung, Elizabeth," sagte Darcy und nahm ihre Hand. "Ich war entschlossen, dich zu gewinnen, wenn ich könnte. Ich hoffte nicht bloß. Das ist, warum ich dich in Stapletons Laden getroffen habe." "Also hat mein Onkel gewußt, daß du dort sein würdest," erklärte Elizabeth. "Aber er hat meiner Tante nichts erzählt." "Nein," verneinte Mr. Darcy. "Dein Onkel hat es nicht gewußt; wir haben unsere Besuche nicht koordiniert. Aber ich muß gestehen, ich wußte, daß dein Onkel Stapleton besucht, weil ich mich deshalb nach seinen Gewohnheiten erkundigt habe, um einen Weg zu finden, dich zu treffen." Darcy sah etwas verlegen aus, "ich habe Netherfield nicht nur verlassen, um Bingley eine Chance zu geben, allein mit deiner Schwester zu sein. Als ich hörte, das du jetzt in London mit deinem Onkel und deiner Tante lebst, kam ich hier in der Hoffnung dich zu sehen." Elizabeth war erstaunt, daß er ihretwegen nach London gekommen war. "Als ich Janes Brief erhielt, daß du Mr. Bingley nicht nur nach Netherfield, aber auch zu unserem Haus begleitet hattest, wunderte ich mich. Ich hatte Angst zu hoffen, doch ich machte es. Aber ich hegte Zweifel, weil ich mich an den Tag in Lambton erinnerte, und ich dachte, es sei unmöglich, daß du die Tatsache vergessen kannst, daß Wickham nun mein Schwager ist. Das war bevor, ich gewußt habe, daß du geholfen hast, Lydia zu finden." "Ja, ich kam nach Hertfordshire, um dich zu sehen," gab er zu. "Ich habe nichts in Lambton gesagt, weil ich nicht genau wußte, was ich machen konnte, oder ob ich Erfolg haben würde. Ich wußte nur, ich konnte dich nicht leiden lassen. Als ich nach Netherfield mit Bingley kam, war es um zu sehen, ob es einen Weg gab, daß du fähig sein könntest, mir zu verzeihen. Vielleicht... vielleicht hatte ich in Pemberley mißverstanden, aber ich fühlte nicht, als ob du mich wie zuvor hasstest." "Ich tat nicht," versicherte Elizabeth ihn schnell. "Meine Gefühle für dich hatten sich verändert, auch wenn ich mir nicht völlig bewußt war, wie sehr. Ich war so unsicher, darüber was du fühlen würdest, mich auf deinem Grundstück zu sehen, das ich kaum wußte, wie ich reagieren mußte." "Deshalb, warst du so ruhig in der Buchhandlung," vermutete Darcy. "Ja," nickte Elizabeth. "Bis dann wußte ich von deiner Beteiligung in Lydias Hochzeit. Meine Eitelkeit konnte meine Vernunft nicht überwältigen, wirklich zu glauben, das du das alles für mich getan hast oder daß du meine Verbindung zu Wickham überblicken würdest. Doch ich wollte dir danken, aber ich wußte, daß dies nicht der Ort war. Ich wußte nicht, was ich sagen sollte. Ich wußte nicht einmal, daß du immer noch in London warst." Als Darcy ihr fragte, was sie meinte, erklärte Elizabeth, daß die zehn Tage vorüber waren, in der er bei Netherfield zurück erwartet wurde. "Von Jane wußte ich, daß dir bewußt war, daß ich in London war, und ich wußte, daß du zum Haus meines Onkel gewesen bist, als du mit Lydia geholfen hast. Doch du hast keine Anstrengung gemacht, um mich zu sehen. Ich wußte nicht, was ich denken sollte, aber ich wußte von meiner Enttäuschung, ich wollte dich sehen." Darcy lächelte kläglich und schüttelte den Kopf, "wenn ich es gewußt hätte, wäre ich bald nach meiner Ankunft, an die Tür der Gardiner gekommen. Aber ich wußte nicht, was du empfandst, oder ob du mich für die Situation deiner Schwester beschuldigen würdest. Ich dachte das eine... Zufallsbegegnung für unser erstes Treffen am besten sei." "Also hast du diesen Tag bei Mr. Stapleton geplant?" fragte Elizabeth. "Vielleicht wirst du es meiner nicht würdig erachten, aber ich hab das Haus deines Onkels beobachtet, und ich sah, wie ihr beide zusammen weggeht. Ich folgte euch und als ich sah, daß ihr zu Stapleton gegangen seid, eine Stelle die ich gut kannte, fühlte ich daß das Glück mich anlächelte." "Vielleicht waren es bloß meine Nerven," schüttelte Elizabeth den Kopf, "aber du hast nicht gehandelt, als ob du erwarten würdest, mich im Laden zu sehen." "Als dein Onkel so früh nach eurem hineingehen, wieder die Tür öffnete und den Laden verließ, gebe ich zu wieder in die Menge getreten zu sein. Ich ließ mich von meinen eigenen Ängsten überwältigen, weil ich für unsere Begegnung auf eine stillere Umgebung gehofft hatte, im Gegensatz zu einer überfüllten Londoner Straße." Darcy atmete aus. "Ich ging zu Stapleton weiter, weil er ein Buch für mich gefunden hatte, und als ich ins Geschäft eintrat, glaubte ich es sei leer." "Ich befand mich im hinteren Teil des Ladens," sagte Elizabeth, und ein kleines Lächeln krümmte ihre Lippen. "Ich dachte, du warst mein Onkel, der zurückgekommen ist, deshalb als ich zur Tür lief um ihn zu treffen und dann sah wie er den Laden betrat, war ich schockiert zu sehen, daß du der Kunde warst." "So überrasch, daß du dein Buch zurückgelassen hast," er zeigte zum Buch in ihren Händen. "Deshalb habe ich dein Poesie Volumen gekauft. Dein Onkel hatte mich zum Essen eingeladen; ich war entschlossen, deine Meinu von mir zu ändern, falls es möglich war." "Du hattest sehr wenig Arbeit zu tun," lächelte Elizabeth. "Dein Brief hatte schon die Vorarbeit geleistet." "Ich beabsichtigte, dir dieses Buch letzte Nacht in deinem Salon zu geben," sagte ihr Darcy. "Damit es das erste vieler Bücher sei, die du dort hast." Sie konnte seine Enttäuschung spüren, das seine Präsentation nicht so abgelaufen war, wie er geplant hatte, deshalb lächelte sie ihn warm an. Elizabeth wollte nicht, daß er über den Vorfall mit ihrer Mutter brütet oder über das was passiert war; sie wollte, daß er sich an ihre Freude über sein Geschenk erinnert. "Das Zimmer und deine Zusätze gefallen mir wirklich, Fitzwilliam. Ich kann mir gut vorstellen, viele Stunden dort lesend zu verbringen während ich den Garten überblicke. Vielleicht wird deine Haushälterin es schwierig finden, mich von der Ecke wegzureißen und wird beklagen, daß du es je verändert hast." Darcy lachte mit ihr und schüttelte den Kopf, "ich bin sicher, du wirst Mrs. Emerson nicht sehr vernachlässigen." Dann fast mit Bedauern nüchtern werdend, nahm ihr Verlobter ihre Hand und sagte, "ich fürchte, bevor meine Schwester zurückkommt, oder du zum Haus deines Onkel zurückgehen mußt, sollten wir mein Gespräch mit deinem Vater besprechen." "Ist es so schrecklich gewesen?" fragte Elizabeth beunruhigt. "Der Brief den er mit Jane geschickt hat... hat mir keinen guten Eindruck vermittelt." Fitzwilliam seufzte und schüttelte den Kopf, und bestätigte ihre schlimmsten Ängste. "Es lief nicht, wie ich gehofft hatte." Elizabeth versuchte geduldig zu bleiben, als Fitzwilliam schwieg; sie wußte, daß ihr Verlobter nicht absichtlich zögerte. Er war ein vorsichtiger Mann, aber auch besinnlich. Er würde ihr von seinem Treffen mit ihrem Vater erzählen; er bemühte sich, zweifellos einen Weg zu finden, leidenschaftlos darüber zu reden um sie nicht zu verletzen. Sie konnte nur raten, weil er überhaupt nicht sprach. "Ich bin beizeiten bei Bingley angekommen und ich wäre sofort gegangen, deinen Vater zu sehen. Bingley schlug vor, daß ich bis Morgen abwarte, weil viele in der Nachbarschaft, einschließlich deine Familie, in Lucas Lodge zum Essen eingeladen waren. Ich lehnte ab, mich meinen Freund anzuschließen und ging früh diese Nacht zu Bett. Ich wußte, daß Charles meine Gegenwart nicht erwähnen würde, weil er auch den Grund meines Besuches kannte. Ich wußte nicht, ob die anderen in der Gesellschaft meine Ankunft erwähnen würden, aber ich bat sie nicht um Heimlichkeit. Das hätte nur mehr Aufmerksamkeit auf die Natur meiner Reise gelenkt." Elizabeth nickte, obwohl sie verzweifelt wünschte, er würde einfach zum nächsten Morgen gehen. Anscheinend empfand Mr. Darcy das Bedürfnis, die Szene zu setzen. Dankbar verweilte er nicht lang dabei. "Früh am nächsten Morgen, ging ich deinen Vater zu besuchen. Ich wurde direkt zu seinem Arbeitszimmer geführt, und er schien sehr überrascht, mich zu sehen. Entweder Miss Bingley und die Hurst hatten meine Gegenwart nicht erwähnt, oder er verdächtigte nicht, daß ich mich je wegen eines privates Gespräches an ihn wenden würde. Es konnte beides gewesen sein; ich hab ihn nicht gefragt." Darcy machte für einen Moment eine Pause und fuhr dann fort. "Ich erklärte ihn, daß ich gekommen war, um mit ihn über dich zu reden. Er wurde sofort... reizbar und sagte wenn ich im Namen meines Freundes gekommen war um Frieden zu stiften, damit du die Hochzeit deiner Schwester besuchen kannst, verschwendete ich meine Zeit. Er würde nie Miss Bennets Hochzeitstag verderben, indem er dich vom Haus ausschließt. Da ich meine Pflicht gemacht hatte, konnte ich gehen und ihm nicht weiter belästigen." "Ich erklärte ihn, daß ich nicht wegen meines Freundes dort war, sondern wegen mir. Dein Vater sah mich überrascht an und ich teilte ihm mit, daß ich gekommen war um, um deine Hand zu bitten." Als Fitzwilliam seine Erzählung anhielt, fragte Elizabeth zögernd, "was hat er gesagt?" "Er fragte, ob ich es ernst meinte, und als ich sagte das ich ernsthaft war, er..." Mr. Darcy atmete ein und fuhr mit dichter Stimme fort. "Er fing an zu lachen." Elizabeth schloß die Augen und sah nach unten. Sie war verletzt von der Reaktion ihres Vaters und wußte das es schlimmer kommen würde. "Er fragte, ob dies irgendein Art Scherz im Namen von Bingley war, oder vielleicht amüsierten sich meine Verwandten mit deiner Familie." "Was?" fragte sie verwirrt, mit hochgezogenen Brauen. "Er produzierte einen Brief von Mr. Collins, deinem Cousin," erklärte ihr Verlobter. "Anscheinend, nachdem Mrs. Collins von der Verlobung deiner Schwester gelernt hatte, hat Mr. Collins an deinen Vater geschrieben. Er gratulierte wegen Miss Bennet, aber gab auch ein Wort der Vorsicht wegen dir." "Meinetwegen," rätselte Elizabeth. "Was meinst du?" "Anscheinend beruhten sich die Spekulationen der Nachbarschaft, warum ich Mr. Bingley nach Netherfiels begleitet habe und dann nach London gegangen bin, auf dich." "Ich?" Elizabeth schüttelte den Kopf. Dann seufzte sie, "Charlotte hat immer in Hertfordshire und Kent darauf hingewiesen, daß du mich immer ansahst. Vielleicht hat sie etwas zu ihrer Mutter oder sogar zu Mr. Collins erwähnt. Wer weiß wie solche Gerüchte beginnen. Die Frage ist, was hat Mr. Collins meinem Vater gesagt?" "Daß es Spekulationen gab, ich wäre gekommen, um dich zu sehen," bestätigte Fitzwilliam. "Welches wahr war. Aber Mr. Collins empfand das Bedürfnis, deinen Vater zu warnen das deine Familie solcher Reden keinen Glauben schenken muß, weil ich mit meiner Cousine Anne verlobt bin, und meine Familie würde nie einer Verbindung zwischen dir und mir gutheißen." "Würde deine Familie versuchen, uns aufzuhalten?" fragte Elizabeth neugierig. Sie verdächtigte, daß Lady Vatherine mit der Nachricht der Verlobung nicht erfreut sein würde, aber sie hatte darüber nicht viel nachgedacht. Jetzt fragte sie sich, was seine Familie machen und sagen würde, besonders nach seiner vorherigen Anmerkung hinsichtlich der Stürme ihrer Familie die auf ihnen regnen sollen. "Meine Tante wird nicht erfreut sein," bestätigte Darcy, "aber sie kann uns nicht hindern. Es geht nicht um dich; sie würde jede mißbilligen, die nicht Anne ist. Aber ich bin nicht durch Ehre oder irgendwelche andere Weise, zu meiner Cousine gebunden. Es ist nur die Hoffnung meiner Tante. Ich bin mein eigener Mann in vollständiger Kontrolle meiner Besitztümer und meines Vermögens. Ich bin der Oberhaupt meiner Familie." Ihre Hand nehmend gab er zu, "ich weiß nicht, was mein Onkel sagen wird, aber er kann und wird nicht, mich daran abhalten dich zu heiraten. Ich habe ihn geschrieben, nachdem ich von Hertfordshire zurückgekehrt bin, aber er ist in seinem Landgut. Ich habe auch an Lady Catherine geschrieben; aber ich erwarte einen zornigen Brief als Antwort. Es hat keine Bedeutung, was sie sagen wird." "Aber kehren wir zu deinem Vater zurück," sagte er mit müde klingender Stimme. "Er sagte, er wußte von Mr. Collins und von Mr. Wickham das ich mit meiner Cousine verlobt war, und deshalb amüsierte ich mich bloß mit ihm. Obwohl er nicht erkennen konnte warum. Nachdem ich ihn seines Glaubens hinsichtlich meiner Verlobung mit Anne abgebracht hatte, versicherte ich ihn, das ich dort war um deine Hand zu bitten. Ich erklärte, daß wir uns in Derbyshire und danach wieder in London, getroffen hatten. Ich war in dich verliebt, hatte dir ein Antrag gemacht, und du hast mich angenommen. Er schien mir nicht zu glauben, deshalb produzierte ich deinen Brief und gab ihm die Zeit, um es zu lesen." "Er hat mir nicht geglaubt," seufzte Elizabeth. "Er schickte einen Brief mit Jane und sagte mir, ich wußte nicht, was ich machte. Er brachte mich dazu, wie Lydia zu klingen, dazu entschlossen feine Kleider, schöne Kutschen und viel Haushaltsgeld zu haben. Er... er glaubt wirklich, daß ich dich für geldgierige Motive angenommen habe." Seinen Halt auf ihren Händen verschärfend, sagte Fitzwilliam tief, "er kennt dich nicht, Elizabeth. Und er hat aus Boshaftigkeit reagiert, und das, wasich mir sicher bin, sind seine eigenen verletzten Gefühle des Stolzes. Früher hast du zu ihn aufgesehen, du hast mit ihm gelacht und dann hast du alles geändert. Du hast ihm gesagt, daß du mehr von ihr wolltest, das er sich bessert, und sein Stolz wird ihm nicht erlauben anzunehmen, daß er etwas falsch gemacht haben könnte, deshalb sucht er die Schuld bei dir. Er kennt dich nicht; er glaubt, du bist jemand anderes." Sie nickte, ihre Stimme war rauh mit Gefühl. "Ich weiß. Ich hatte nur gehofft... ich hatte nur gehofft, daß er verstehen würde." "Ich weiß, Elizabeth," sagte er und drückte ihre Fingerknöchel zärtlich. "Aber dein Vater ist noch nicht bereit, die Wahrheit deiner Wörter anzunehmen, und deshalb peitscht er hinaus." Darcy seufzte und sagte dann widerwillig, "er wurde ziemlich... laut in seinem Zweifel über der Situation. Er glaubte nicht, daß ich dich liebe. Ein Mann meines Standes und ein Mädchen von keinem Wert oder Bedeutung wie du, in Ehe vereinigt? Er erklärte es für unmöglich. Ich... ich habe Angst, daß ich dann etwas wütend mit ihm wurde." Elizabeth sah ihn fragend an, und er sagte fest, "ich sagte ihm, das ich niemanden erlauben würde, sogar nicht deinen eigenen Vater, dich auf so eine Weise herabzusetzen. Ich wollte nicht mit dir oder deiner Zuneigung spielen, aber ich liebte dich und wollte dich beschützen. Er vermutete korrekt, das ich auch vor ihm meinte." Ihr Herz fühlte als ob es von so einer überzeugten Liebeserklärung bersten würde, aber es brach auch vor Schmerz, daß es überhaupt notwendig gewesen war. Besonders hinsichtlich ihres Vaters. "Unser Gespräch endete kurz danach. Er sagte, ich war umsonst gekommen wenn ich gehofft hatte, das indem ich um seine Erlaubnis bat, der Streit zwischen euch zwei beigelegt werden würde. Er sagte, daß es nur seine Meinung befestigte, daß du nicht die Tochter bist, die er glaubte, du warst. Seine Erlaubnis war nicht notwendig, aber er gab es; auf eine sehr vorlaute und reizbare Art. Dann schickte er mich zu deiner Familie, wo sie sich nach dem Frühstück im Wohnzimmer versammelt hatten. Er machte seine Ankündigung und zog sich in sein Arbeitszimmer zurück und kam nicht wieder heraus, während ich dort war." Elizabeth beugte verletzt den Kopf. Fitzwilliam entfernte seine Hand von ihre, und bald danach drückte sein Taschentuch darin. "Es tut mir leid, so deutlich reden zu müssen, Elizabeth," sagte er, mit qualvoller Stimme. "Ich will dir nicht Schmerzen bereiten." "Ich verstehe," murmelte Elizabeth, und drückte das Taschentuch zu ihren Augen. "Aber ich schätze deine Ehrlichkeit. Ich bin jetzt mehr vorbereitet, ihn zu sehen, nach all dem was sich herausgestellt hat." "Als Bingley und ich am folgenden Tag deine Mutter und deine Schwester aufsammelten um sie nach London zu bringen, kam dein Vater nicht aus seinem Arbeitszimmer um sie zu verabschieden. Deine Mutter schien nicht besorgt, sie war viel zu sehr damit beschäftigt deine zukünftige Kutsche zu bewundern, aber deine Schwester sah unruhig aus, und Bingley und ich merkten die Brüskierung." Darcy seufzte, seine Schultern sackten unter einem unsichtbaren Gewicht zusammen, "es tut mir leid, daß ich nicht erfolgreich gewesen bin, Elizabeth. Tatsächlich habe ich vielleicht Sachen schlechter gemacht." "Nein," Elizabeth schüttelte den Kopf. "Du hast es nicht getan. Mein Vater lehnt es ab, jenseits seines eigenen Schmerzes und Kurzsichtigkeit zu sehen. Es schmerzt mich, das er solche Sachen sagt aber ich weiß warum. Es ist leichter für ihn, mich zu beschuldigen als seine eigene Rolle in unserem Zwiespalt zu erkennen." "Es tut mir leid," sagte er wieder. Fitzwilliam blickte zur Tür, dann näherte er sich ihr und legte seine Arme um sie. Es war nicht das erste Mal, daß er sie hielt, aber es war immer noch so eine eimmalige Erfahrung, daß Elizabeth beim Kontakt leicht errötete. Er war nie unschicklich, aber die einzigen Männer, die sie je gehalten hatten, waren zuvor ihr Vater und ihr Onkel gewesen; Fitzwilliam wird ihr Ehemann sein, und als solcher war seine Umarmung ganz anders. "Ich werde nicht zulassen, daß er dich verletzt, Elizabeth," gelobte er ihr. "Ich werde so viel wie möglich mit dir sein, und weil mich Georgiana begleitet, kannst du auch nach Netherfield entkommen." "Ich bin sicher, Miss Bingley wird erfreut sein," witzelte Elizabeth höhnisch. "Ich werde erfreut sein, und ich bin sicher, deine Mutter hat dir gesagt, daß es deine Pflicht ist, sicherzustellen mir nicht zu mißfallen," sagte Darcy und bewies, daß auch er Spaß machen konnte. "Du hast sicher recht," stimmte sie überein und erlaubte ihm, ihre Stimmung aufzubessern. Sie konnte wählen, durch die Wörter und Handlungen ihres Vaters verletzt und entmutigt zu sein, oder sie konnte wählen, ihren Fokus stattdessen woanders zu drehen. "Gut," nickte ihr Verlobter und zog sich von ihrer Umarmung zurück. "Jetzt habe ich Georgiana versprochen, wir würden uns ihr zum Tee anschließen. Wir dürfen nicht zulassen, daß sie sich weiter um dich besorgt ist." "Sie ist besorgt wegen mich?" fragte Elizabeth, als sie aufstand und den Arm ihres Verlobten nahm. "Sie weiß, daß ich heute mit dir über deinen Vater sprach, und sie weiß, das deine Beziehung zu ihn belastet ist," erklärte Darcy, als sie in den Gang traten. Die Diener machten sich so unaufdringlich wie möglich, als das Paar vorbeiging, aber Elizabeth wußte, er würde nicht viel vor ihnen sagen. Er war weit diskreter und umsichtiger als sie erzogen worden. Sie wußte welche Diener in ihrem Haus, sicher nicht klatschen würden; Mr. Darcy war wirklich ein privater Mann. "Es tut mir leid, das sie wegen mir in Kummer gewesen ist," empfand Elizabeth das Bedürfnis zu sagen, doch in reiner Ehrlichkeit. "Ich werde versuchen, sie zu beruhigen, damit sie sich nicht sorgt." "Sie tut es, weil sie dich gern hat," antwortete Mr. Darcy. "Ihr werdet bald Schwestern sein, und Familie ist ihr sehr wichtig." Elizabeth begriff seine Bedeutung und nickte. "Ich freue mich auch darauf, ihre Schwester zu sein. "Und ich werde mit ihr reden, ich werde ihr für ihre Sorge danken, aber auch versuchen, sie zu beruhigen." Erfreut das sie verstanden hatte, lächelte Darcy sie warm an. Sie wollten Georgiana nicht vor alles beschützen, aber Elizabeth wollte auch nicht das ihre zukünftige Schwägerin ihretwegen besorgt ist. Sie freute sich darauf Fitzwilliam zu helfen, seine Schwester während der nächsten Jahre zu führen, und sie wußte, daß Georgianas liebes Temperament ihr dabei helfen würde, das Gefühl des Verlustes zu lindern, das Elizabeth spüren würde von Jane und ihren anderen Schwestern entfernt zu sein. Ihr Geist war weniger gestört, als sie sich Georgiana anschlossen, und Elizabeth genoß ihren gemeinsamen Nachmittag. Fitzwilliam schien es nicht zu stören, das Elizabeth seine Seite verließ und neben seiner Schwester saß. Als das Trio redete, blickte Elizabeth auf und fand, daß Darcy sie ansieht. Dieses Mal wußte sie bestimmt, daß der warme Blick, den er ihr zuwarf - ein Blick so ähnlich den einen von jene Nacht im Musikzimmer von Pemberley - seine Liebe für sie und seine Freude über ihrem echten Interesse an seiner Schwester enthielt. Elizabeth freute sich eifrig auf die Zeit, wenn die drei von ihnen zusammen in Pemberley sein würden, wo sie mehr Momente wie dieses, teilen konnten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)