Das Leben danach von Ken_Hidaka (Veränderung) ================================================================================ Prolog: Nacht für Nacht ----------------------- Langsam verging die Zeit und jeder von uns sah mit einem unguten Gefühl das Omi mit jedem Tag und mit jeder Woche blasser und kranker aussah. Oft saß ich nun bei dem kleinen, verbrachte Zeit mit ihm um ihm ein wenig Ablenkung und Leben zu verschaffen, weiß ich ja selber wie schwer es ist einen Menschen den man wirklich liebte zu verlieren. Man fühlt sich nutzlos, denkt man hat ihn sterben lassen... nein, mit diesen Gefühlen kann nicht mal ich den kleinen alleine lassen. Nacht für Nacht sitze ich nun hier im Wohnzimmer und Küche, anstatt wegzugehen, kerker mich womöglich auch noch selber ein. Aber irgendwie habe ich die Befürchtung das Omi ansonsten noch was Dummes anstellt. Im Moment sollte man ihn wirklich nicht aus den Augen lassen. Der Auffassung scheint sogar unsere Icequeen zu sein. Mittlerweile haben immer nur zwei im Laden Schicht. Der Chibi ist eh Zwangs-befreit, will momentan ja so wieso nur fast sterbend auf dem Bett liegen. So nachvollziehbar.... jeder von uns versteht die natürlich. Der andere von uns gibt ein wenig acht auf ihn, bringt ihn zum Essen und verschafft ihm menschliche Nähe. Und Hölle, das mit dem Essen ist schon nicht immer leicht. Zur Mittagszeit haben es Ken und ich auf jedenfall aufgegeben, da holen wir meist Aya. Er schafft es dass Omi wenigstens eine Kleinigkeit zu sich nimmt. Bei ihm wagt wohl wirklich keiner ein Wiederwort ganz egal wie es ihm geht. Aber auch jeder hat Vertrauen. Etwas positives. Selbst jetzt schaudert es mich noch wenn ich mich an die Nacht erinnre, an diese Mission. Das war doch alles nur scherzhaft gemeint damals, mit diesem Spruch wegen des Unschuldigseins und diesem verfluchten Komplex... naja nun helfen alle Gedanken nicht mehr, vorbei ist vorbei, auch wenn sich mir der Gedanke aufzwingt wie Schwarz sich wohl fühlt. So hätte ich diese verteufelten Bastarde nicht eingeschätzt, aber sie wirkten ernsthaft geschockt... ja fast trauernd.... Vielleicht sind sie uns ja doch ähnlicher als wir denken... Kapitel 1: Verzweiflung, Trauer, Schmerz - und eine Mission ----------------------------------------------------------- Aya wollte so eben die Ladentür abschließen, als diese noch einmal aufgestoßen wurde und er die Klinke fast im Magen hatte. Verwirrt schaute er auf das rote Haar und hob beide Brauen. Normalerweise war er nicht so Unachtsam aber selbst bei ihm ließ die Aufmerksamkeit ein wenig nach, und so schaute er nur auf die Stöckelschuhe ihres Besuchs. Langsam drehte er den Schlüssel um und folgte Manx dann, die den altbewährten Weg zum Wohnzimmer nahm. Ken hatte gerade einige Pflanzen für den nächsten Tag geholt und blinzelte nur, während Aya sich bereits die Schürze über den Kopf zog alle schütteren Gedanken weit beiseite schob. Für den Moment. Bei dem Wort 'Mission', veränderte sich Kens Blick von dem Warmen, Verwirrten in einen steinern unnachgiebigen. Auch ihn nahm die ganze Stimmung sehr mit. Ken war in der letzten zeit wenig mit den Kindern trainieren gegangen, bis Aya und Yohji ihn geradezu raus geschmissen hatten. Nichts desto trotz war es aber immer so das er der Seelenpartner Omis war. Vom Alter her war er ihm am nächsten, konnte ihn sogar am besten verstehen und wusste wie er mit dem Jungen reden musste damit es diesem etwas besser ging. Als sie das Wohnzimmer betraten blieb Aya einen Moment einfach mitten im Raum stehen, besah sich seine Teamkollegen. Yohji hatte einen randvoll mit Stummeln gefüllten Aschenbecher vor sich stehen, wirkte bleich und fertig. Nicht mal der Leader brachte es in letzter Zeit über sich ihm das Rauchverbot in der Wohnung ins Gedächtnis zu rufen. Und Ken, dessen Gesicht wirkte wirklich eisern und verhangen als er sich hinsetzte auf die Couch und abwartend zu Manx sah. Irgendwie fühlte Aya sich bei Kens Anblick an sich selbst erinnert. Schweren Herzens. Schweigend stellte er sich an die Wand, seinem Stammplatz, nachdem er sah das Omi wohl noch in seinem Zimmer war. Oder besser, immer noch. Er selber bekam den trauernden, und fertigen Jungen nur zum Abendessen in die Küche wenn er sehr einfühlsam war. Eine unheimliche Umstellung. Er, der er sonst der kalte unnahbare Leader war, versuchte sich in ein trauerndes Kind hinein zu fühlen. Das hätte er nie im Leben erwartet. Der aufmerksame Blick von der rothaarigen Sekretärin blieb an jedem von den dreien kurz hängen, jeder spürte das etwas Grausames passiert war, selbst wenn sie es nicht gewusst hätte. Dann jedoch fischte sie eine schmale Akte aus ihrer Handtasche und legte diese auf den Tisch. Kein Kommentar von Yohji zu ihr. Keine Bemerkung über ihr Aussehen. Nicht mal ein winziger Flirtversuch. Nur stumpfes Beobachten der Bewegungen. Manx richtete sich wieder auf und ließ Ken die Aufnahme abspielen. Es war ein leichter Auftrag. Sie und Persha waren der Meinung das Weiß momentan noch zu angeschlagen war, als das die vier bereits wieder eine vollständige Mission bestreiten sollten. So war es nur eine einfache Datenbeschaffung. Kein Zielopfer. Nur ungesehen rein und wieder raus. Nachdem alles zu diesem Auftrag erläutert worden war, wandte sie sich besorgt zu Aya, wollte nun wissen wie es dem jüngsten des Teams ging. Yohji und Ken schwiegen dazu lieber, während der blonde sich gleich darauf noch eine Fluppe ansteckte. Aya gab mehr widerwillig Auskunft, würgte weitere Fragen schnell ab. Es war ihm klar das Manx besorgt war, aber er fand das sie das im Team lösen sollten. Unter sich. Unter Freunden. Vor einigen Wochen hätte Aya noch über solche Worte gelacht. Weiß als Freunde. Aber mittlerweile war es ihm selber klar. Ja das waren sie. Sie standen sich bei. Und sogar er sorgte sich mittlerweile um jedes einzelne Mitglied. Auch wenn das größte Sorgenkind Omi war. Ihr kleiner Omi. Ein strahlender Sonnenschein der sonst alles verkraften konnte. Sonst. So abwesend wie er kurz war, kam er erst zu sich als Ken seine Hand auf seine verschränkten Arme legte. Manx war wieder gegangen. Kens blaue Augen musterten ihn ernst ehe sich ein beruhigendes Lächeln darin widerspiegelte. Irgendwann würde es besser werden für jeden von ihnen und auch Omi würde darüber hinwegkommen. Wie jeder von ihnen es schon einmal getan hatte und es immer wieder tun musste. Vergessen, oder in Gedanken lieben, so schien es fast das Gesetz unter Killern. Das Gesetz wie es in der Welt von Weiß herrschte. Aya nickte leicht auf die kleine Aufmunterung und streckte sich dann. Mit den Worten das er nun Essen machen wollte, verschwand er die Treppe nach oben während die beiden andern sich stumm ansahen. Also blieb es an ihnen hängen Omi irgendwie nach unten zu komplimentieren. Und das war die letzten Tage ein unglaubliches Hindernis geworden. Der Junge hatte zwar endlich aufgehört zu weinen aber umso mehr hielt er sich an dem Brief fest welchen Nagi ihm durch Mastermind hatte zu kommen lassen. Auch wenn sie bemerkt hatten das er immer noch geschlossen war. Aber plötzlich wurden sie beide aus ihrem nachdenklichen Gespräch gerissen, stand nämlich Omi an der Treppe und hatte nur leise gehustet. Einen Blick wechselnd sprangen sie beide gleichzeitig auf, teils aus Sorge das etwas passiert war, teils aus Beschämtheit, wussten sie ja nicht wie viel der kleine von ihrem Gespräch mitbekommen hatte. Und das sollten sie auch nicht erfahren. Nur eben denken konnten sie es sich, und Yohji fuhr sich leicht fertig durch das blonde Haar welches er im Moment offen trug. Der Junge marschierte nur auf den Tisch zu und nahm sich kurzerhand die Akte vor, ignorierte die beiden älteren vollkommen. Klipp und klar meinte er auf einmal das er mit wollte ehe er sich, so still wie er gekommen war, wieder in sein Reich zurückzog. Bedrückt tauschten Yohji und Ken wieder einen Blick ehe sie geradewegs zu Aya marschierten. Vor dem hohen Geschäftsgebäude stand Ken abwartend da. Er war die Nachhut, sollte etwas passieren, was aber keiner von ihnen erwartete. Die ganze Fahrt über war es fast unnatürlich still gewesen. Zwar redeten sie nie übermäßig viel vor einem Auftrag aber heute war es fast schon grausam gewesen dieses Schweigen. Jedem von ihnen hatte es eine Gänsehaut beherrscht, auch wenn keiner es gewagt hatte es zu brechen. Fast schon wie ein unbezwingbarer Feind, vor dem es besser war zu kriechen. Langsam schloss Ken die brennenden Augen während er in das Headset lauschte, ob von wem auch immer eine Nachricht kam. Aber alles schwieg. Ihr Anführer hatte wie gedacht alles unter Kontrolle, trotz des ungestümen Gefühlschaos welches in ihm rumorte. Selbst Omi war mit ihnen hier. Ob es gut war, darüber konnte man sich streiten, und auch den Grund zu dieser plötzlichen Entscheidung wussten sie nicht. Zum Schluss jedoch hatte Aya es einfach nicht mehr ausgehalten und Omi die Erlaubnis erteilt an der Mission teilzunehmen, auch wenn er darauf bestanden hatte das der kleine an seiner Seite blieb, damit er ihn im Auge behalten konnte. In diesem Moment hatten ihn wirklich die Nerven verlassen, wollte er einerseits das der Junge sich schonte, er erst mit sich selbst ins Reine kam um einfach Fehlern vorzubeugen, aber andererseits konnte er es ihm auch irgendwie nicht verwehren, bei dieser ungefährlichen Mission teilzunehmen um sich abzulenken. Nun schaute er Omi genau über die Schulter, achtete auf den Jungen und dessen seelischer Verfassung beim Herunterladen der Daten, während Yohji den Gang im Auge behielt. Man konnte ja nie wissen ob nicht doch noch Wächter auftauchten. Und ein Wagnis wäre heute definitiv fehl am Platz und konnte schwer ins Auge gehen. Aber es blieb alles still. Bis... „Hallo, Kätzchen... solltest du nicht mit einem Wollknäuel zu Hause im Körbchen liegen?“ Yohji wurde stocksteif und fragte sich was er denn nur verbrochen hatte. Langsam drehte er sich um, zückte bereits den Draht aus seiner Uhr ehe er aber abrupt inne hielt. Ja, da stand ein gewisser Deutscher, seine Pistole gezückt, aber Yohji ließ sofort seinen Blick noch einmal genauer über die Gestalt des Schwarz huschen. Der sah ja genauso schlimm wie Omi aus..., stellte Balines stirnrunzelnd fest und die Pistole hielt er auch nur locker in der Seite. Keine Gefahr für ihn oder einen seiner Teamkollegen. Und die restlichen Schwarz waren auch nicht anwesend wie es schien. Wieder traf den Deutschen ein prüfender Blick, der an der sogar leicht gebeugten Gestalt wie festgetackert blieb. Omi in groß... wieder fiel dem Weiß nur diese Beschreibung ein. Und in der Tat, Mastermind sah bleich aus, fast ein wenig abgemagert und es fehlte der übliche spöttische Glanz in den blauen Augen. Auch wenn das hämische Grinsen wie immer anwesend war. Ansonsten kein Unterschied. Mehr ein Geist der eindeutig nichts bei einer Mission und erst recht nichts bei einer augenscheinlichen Ein-Mann-Mission zu suchen hatte. Der Schwarz kam nun Schritt für Schritt näher, machte aber keinerlei Anzeichen den anderen anzugreifen und die Waffe blieb immer noch in der rechte Hand gesenkt hängen. Kaum einen Meter blieb er vor dem immer noch stockenden Yohji stehen und zuckte nur mit den Schultern. Er war nur zum Schutz von jemanden hier. Dies sagte er auch dem Weiß, ohne aber verlauten zu lassen das Omi der Schützling war. Endlich ließ er den Draht in die Uhr zurückschnellen. Yohji konnte einfach nicht anders, fast schon mit entsetzter Stimme fragte er, warum der andere so schrecklich aussah. Im ersten Moment reagierte Mastermind nicht auf die gehauchte Frage, aber schlussendlich öffnete er doch den Mund schaffte er es nicht den Blick so auf sich ruhen zu sehen. Bevor aber auch nur ein kleines Wort aus diesem Mund Schlüpfen konnte, wurde die angelehnte Tür des Büros geöffnet und Omi und Aya betraten nichtsahnend den leer gefegten dunklen Flur. Die Konzentration hatte nur an den Daten geklebt. Normalerweise ein Todesurteil für jemanden aus ihrer Branche. Aber nicht mal von dem Deutschen kam ein Kommentar dazu als er die kurz geplätteten Gesichter sah. Abyssinian und Bombay blieben sofort auf der Stelle stehen, eine Hand landete sofort auf Omis Schulter und die rechte von dem Rotschopf verkrampfte sich um das Katana, musterten sie den vermeintlichen Feind. Aber der grinste nur sofort wieder und trat zu Omi, und das sogar mit einem normalen Lächeln. Wenn man ehrlich war, es schien auch irgendwie logisch das sie sich schon mal vorher gesehen haben mussten, wusste Schwarz ja von der Liaison von Nagi und dem kleinen Weiß Kätzchen. Leise schnarrend fragte er nach Omis wohl befinden, was das Gesicht Yohjis sich leicht im Unglauben verziehen ließ.Die Waffe steckte der Telepath nun unter der genauen Beobachtung der beiden ältesten Weiß in seinen Gürtel, während er auf die Antwort wartete. Und dem eben angesprochenen kamen bald die Tränen. Leise unterhielt er sich mit Schuldig, wie schwer es für ihn war und das er selber nicht mehr wollte. In Gedanken sprach er das aus zu dem andern, was er sich auf dieser Mission erhofft hatte. Vielleicht ja doch ein gnädiger Feind der ihn nachträglich zu seinem Geliebten schickte. Kurz nachdem er dies gesagt hatte landete er in den Armen Schuldigs, weinte dort bitterlich, bis er sich löste, peinlich berührt neben Yohji zum stehen kam und keinen der Anwesenden mehr eines Blickes würdigte. Die andern beiden fanden es vielleicht nicht so prickelnd auf den ersten Schock das Omi sich ausgerechnet diesen Feind noch an den Hals warf, aber andererseits, schien dieser sie hier nicht anzugreifen. Auch wenn gerade dem Weiß Leader schleierhaft war was der Telepath hier zu suchen hatte. Aber auch er bekam die gleiche leicht geheimnisvolle Aussage wie Yohji schon vorher. Mastermind sah zu Aya, nachdem Omi sich wieder beruhigte, der ihn aus dunklen Amethysten musterte. Dieser brachte dem ganzen Spiel hier vollstes Misstrauen entgegen, dachte er zu störrisch in die Richtung das Nagis Tod wohl kaum eine solche Wendung bei Mastermind bewirkt haben sollte, immerhin wirkte dieser in der Schicksalsnacht noch recht gefasst, bis jedoch Schuldig ein wenig näher zu ihm trat um ihm das Versprechen ins Ohr zu hauchen, das sie das nächste mal wieder richtig spielen würden. Ein Schuldig blieb eben trotz anscheinend weicherer Seite ein Schuldig. Der Weiß Leader, sich anfangs so in seiner Befürchtung des Unverändert sein des Schwarz bestätigt, sah in die Augen des Deutschen und unterdrückte nun aber ein verräterisches Schlucken, während seine Pupillen sich aber weiteten. Die Augenränder die unter seichtem Make up (ja Make Up ich denke Schuldig ist trotz allem noch ein wenig eitel ^^) hin durch schienen sahen alles andere als schön aus und das ganze erschöpfte Aussehen des andern wurde damit mehr unterstrichen, welches Aya nun erst richtig auffiel. Anscheinend nahm auch Schwarz das Verscheiden von dem kleinen Telekineten sehr in Mitleidenschaft. Und der sonst immer eisige Rotschopf stellte zu seiner eigenen Verwunderung, wie in letzter Zeit ja schon öfter, fest wie der Griff seiner Finger um das Katana gleich weniger krampfhaft war und er sogar einen Funken Mitleid aufkommen fühlte für den hier vor ihm stehenden. Mit einem kleinen Wort zog er Yohjis und Bombays Aufmerksamkeit auf sich und gab ihnen zu verstehen das sie jetzt verschwinden würden. Omi hatte sich von der Schwäche eben erholt, wollte bis zu Hause, bis in der Sicherheit seines Zimmers so standhalten. Und innerlich betete er unabweigerlich das der Telepath nichts von dem verriet was er in seiner Trauer zu ihm in Gedanken geflüstert hatte. Aya selber schaute dem Schwarz der immer noch vor ihm stand und auf ihn niedersah nur einmal noch in die blauen Augen, ehe er sich weg drehte und an ihm vorbei schritt, Sofort hörte man ein leichtes Schnauben, und ein Maulen, von wegen das Abyssinian sich ja wenigstens zu einigen kleinen Wörtchen hinreißen könnte. Tja, nicht einmal ein wenig entspannende Ablenkung von seinem Lieblingskätzchen. Zumindest dachte Mastermind dies. Der aber somit Angesprochene blieb noch einmal stehen, während die andern beiden Weiß bereits vorgingen. Nach einigen Sekunden drehte er sich noch einmal um zu dem anderen und ein leichtes Lächeln umspielte die bis eben ernst verzogenen Mundwinkel- „Ja... beim nächsten Mal - wenn es dir besser geht.. Mastermind.“ Ayas Stimme hallte in dem Flur nieder, und Schuldigs Augen weiteten sich eine Spur. Oh ja wie recht der Kater hatte. Und das mit einem Lächeln! Das war ja mal was, das glaubte ihm Brad ja nie. Ein wenig besser gelaunt sah er dem sich schnell entfernenden Killer nach ehe er selber in der Dunkelheit verschluckt wurde. Er musste noch Acht geben bis Omi wieder im Wagen saß. Dann war die Gefahr für die Mission erst einmal vollständig gebannt. Oh ja er nahm sein Versprechen ernst welches er Nagi gegeben hatte... Epilog: Mein Schock ------------------- Kaum zu fassen, dass das wirklich der gleiche Mastermind war wie der, gegen den wir so oft angetreten sind in dem ewigen Kampf um Leben und Tod. Auftrag für Auftrag. Der selbe Mann gegen den ich selber so oft gekämpft habe. Was hatte er da nur zu suchen? Vielleicht wirklich zum Schutz von... unserm Omi? Ich will ihm nicht vertrauen aber irgendwie... schien es so. Ich kann nicht verhehlen das ich einen schier unmenschlichen Schock erlebt habe. Schon wieder. Nie hätte ich zu vermuten gewagt das Schwarz doch so ein Team, und einfach so eine Familie gewesen sind, in der Vergangenheit wie aber auch jetzt wie ich mir denken kann. Und auch nicht das Omi uns die wenigstens kleine Besserung vor der Mission vollständig nur vorgespielt hatte. Sogar mich hat er getäuscht, hat mich überzeugt. Aber wenn er sich sogar sofort diesem Telepathen so an den Hals wirft, dann spricht das ja eindeutig für sich. Auch wenn ich nicht weiß was sie in Gedanken geredet haben, so bin ich mir nun um so mehr sicher, wir müssen jeder weiterhin stark auf Omi aufpassen, mehr denn je. Es hat ihn mehr getroffen als alles bisherige. Mehr auch damals bei Oukas Tod. Wir müssen zusammen dafür sorgen das er schafft, es zu überwinden. Als wir zu hause waren haben wir mal wieder eine Art Krisensitzung getätigt. Ken hat ja nun auch nichts mitbekommen von Masterminds auftreten und ich war auch selber gespannt darauf was Yohji wohl vorher mit dem Schwarz beredet hatte. Und nun weiß ich ja das wir sie mitten drinnen unterbrochen hatten. Naja, dafür dann beim nächsten Mal. Unser Fußballer und ich haben uns dann allerdings recht bald in das Bett zurückgezogen. Ich natürlich nicht ohne noch einen letzten Blick in Omis Zimmer zu werfen. Der Junge hat tief geschlafen. Die Tränen auf den zarten Wangen habe ich aber sehr wohl bemerkt. Ab morgen werde ich vorrangig bei Omi die Nacht mit im Zimmer verbringen verbringen. Dann weiß ich wenn ihn die Alpträume plagen. Und Yohji kann mal wieder sein Bett mehr als zwei Stunden von innen sehen. Sicherlich sitzt er auch heute Nacht wieder im Wohnzimmer, zündet sich eine Zigarette nach der anderen an. Wie sehr sich doch auch seine täglichen Rituale verändert haben. Wie auch meine. Nun denk ich wieder an Schwarz. Ja, irgendwie gehen sie mir nicht mehr aus dem Kopf. Wie es ihnen wohl geht? Mastermind... ja... aber diesem Oracle, Berserker? Seit wann habe ich Mitleid mit Feinden? Aber ich gestehe es mir sogar selber ein, ja ich habe es mit ihnen. Sie tun mir Leid. Oder nein, es nicht wirklich Mitleid. Eigentlich ist es mehr so das ich genau weiß wie sie sich fühlen müssen und wie schwer es ihnen geht. Nennt man das nicht eigentlich Einfühlungsvermögen? Wie auch immer. Zu Aya chan konnte ich nun auch schon eine lange Zeit nicht mehr. Vielleicht schaff ich das j morgen. Mit Omi zusammen. Er wäre der erste den ich mit zu ihr nehme. Aber vielleicht vertraut er sich mir dann auch endlich ein wenig mehr an. Wenn ich ihm etwas mehr preisgebe von mir. Ein Versuch ist es wert. Einfach nur abwarten, mehr können wir.... kann ich, nicht tun. Kaum zu fassen. Der Tod dieses kleinen Schwarz hat unser ganzes Leben durcheinander gebracht. Noch nie, selbst wenn es früher einen von uns betraf, hat es so eine Wandlung und solche Veränderungen verursacht. Ich müsste lügen wenn ich sagen würde, das ich nicht sogar gespannt bin was als nächstes so neu entsteht. Alles dank dem armen kleinen. Dank Prodigy... nein, Nagi.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)