The Beginning of the End von Klickerle (When a fallen angel begins to love) ================================================================================ Kapitel 7: fight ---------------- Hallo und weiter geht es mit der FF. Kaum zu glauben, ich bin gerade richtig motiviert! Gerade begleitet mich im Hintergrund Lindsey Stirling - Electric Daisy Violin. www.youtube.com/watch?v=vxIOUJ7by6U&feature=fvwrel __________________________________________________________________________________ Die Sonne stand hoch im Zenit, es war heiß und stickig. Schweißperlen rannen von ihrer Stirn. Mit einer hektischen Bewegung ihrer rechten Hand wischte sie diese weg und sah sich unruhig über genau diese Schulter. Sie war zu langsam.. Viel zu langsam. Bald würden der andere Ninja sie eingeholt haben. Saijury zwang sich weiter zu rennen, was ihr immer schwerer fiel. Aber sie musste jetzt stark sein, sie hatte sich nicht umsonst vom Schneereich bis in das Blätterreich durchgeschlagen. Auf eigene Faust 5 Monate durch die Wildnis. Sie rannte um ihr Leben und ohne es verhindern zu können schweiften ihre Gedanken ab… Nachdem sie festgestellt hatte, dass er sie verlassen hatte, hielt sie sich noch an der wahnwitzigen Hoffnung fest er würde zurück kommen. Vier Tage harrte sie bei diesem Felsvorsprung aus, ohne Nahrung und Wasser. Vier Tage an denen sie verbissen an etwas glaubte, das es so nie gegeben hatte. Ein Ast, welcher ihr schmerzhaft in das Gesicht schlug holte sie in die Realität zurück. “Oh nein.”, schoss es ihr durch den Kopf. Das Chakra hinter ihr nährten sich. Sie biss sich auf die Unterlippe, wenn sie jetzt versagte, war alles umsonst. Saijury sammelte noch mehr Energie in ihren Fußsohlen. Ihr Tempo erhöhte sich beachtlich. Trotz der stetig näher kommenden Bedrohung konnte sie ihre Gedanken nicht fallen lassen. Endlich hatte sie eingesehen, er würde nicht zurück kommen. Sie verließ ihren Platz der Hoffnung, wanderte Ziellos umher. Ihr Blick war leer und ihr Körper nahm immer mehr an Substanz ab. Schon immer war sie eine schlanke, zierliche Person gewesen, aber die untersten zwei Rippen konnte man sonst nicht bei ihr Zählen. Es lag nicht daran, dass sie kein Essen gefunden hätte, es lag eher daran, dass sie es nicht zu sich nehmen konnte. Jegliches Interesse an ihrer Eigenen Person war verschwunden. Eine immense Trauer war dem gekränkten Stolz gewichen, welchen sie zu Anfang gespürt hatte. Nächte starrte sie in ihr Lagerfeuer, ohne schlaf zu finden. Die Wärme und Intensität des Feuers erinnerte sie an ihn. Ein lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, bald hatte sie es geschafft. Ein Surren und der Schmerz in ihrem linken Oberarm ließ sie erschaudern. Der Wurfstern hatte sie zwar nur gestreift, aber seine Wirkung nicht verfehlt. Es entlockte ihr ein überraschtes Keuchen.Instinktiv griff sie an ihren Gürtel und zog ein Kunai. Metall traff Metall und ein hohes, kreischendes Klirren war zu hören. Sie sah in die Augen ihres gegenüber. Mordlust. Mit einem Schrei drängte sie ihren Feind zurück, ein Kampf auf Leben und Tot begann. Sie war müde, seit Wochen war sie müde und schlapp. Träge setzte sie einen Fuß vor den Anderen. Was sollte sie hier noch. Ihre Knie gaben nach und ihr Körper schlug entkräftet auf den nassen Boden auf. Ihr Gesicht war zerschrammt, ihre Augen müde und leer. Sterben wäre doch eine nette alternative. Sie schloss ihre Augen und spürte den kalten Regen auf der Haut. Es kam ihr vor wie Stunden, da wurde sie auf zwei starke Arme gezogen. Als sie zu Bewusstsein kam fand sie sich in einen Dorf von Zivilisten wieder, der Mann der sie gefunden hatte hieß Yuji. Seine Frau hatte sich liebevoll während ihrer schweren Fieberträume um sie gekümmert. Gerade noch rechzeitig konnte Saijury sich unter dem Fußtritt des Shinobis aus dem Wellenreich hinwegducken. Das zerkratze Stirnband zeigte ihr, dass auch er, wie Sasuke Nuke- nin war. Aus der Drehung heraus setzte sie einen gezielten Fußtritt zum Kopf. Zu ihrer Überraschung hatte sie getroffen und ihr gegenüber taumelte leicht. Ein leichter Rinnsaal Blut lief aus seinen Mundwinkel, welchen er sich sogleich mit dem Handrücken und einem breiten Grinsen davon wischte. “Du kannst also doch etwas…”, zischte der Unbekannte und nahm ein weiteres Kunai zur Hand. “Ich werde sterben… Aber nicht jetzt!”, schoss es Saijury durch den Kopf, als ihr Gegner mit gezückter Waffe auf sie zustürmte. Seit 2 Monaten war sie nun schon bei diesem netten Ehepaar. Sie fragten nicht woher sie kam und bedrängten sie auch in kleinster andern Art und Weise mit Fragen. Nur eines Abend kam Hime zu ihr ins Zimmer und setzte sich an ihr Bett. Lange sahen sich die Frauen schweigend an. Saijury senkte den Blick, gefüllt mit Tränen und nickte Stumm. Ein liebevolles lächeln breitete sich auf dem Gesicht der Älteren aus, welche sie so gleich in ihre Arme schloss. Saijury setzte gerade die Kunst des Tausches ein um den Ketten des Mannes, welche sich um ihren Körper geschlungen hatten zu entgehen. Sie spürte wie sie immer schwächer wurde und der Ninja vor ihr war ihr durch seine Statur und Kraft überlegen. Sie musste irgendwie schaffen, dass man auf sie aufmerksam wurde. Das Dorf Konohagakure war ganz in der Nähe, Konoha war ihr Ziel. Sie lag in ihrem Bett und starrte an die Decke. Mit der einen Hand strich sie sich verträumt eine Strähne aus dem Gesicht während die Andere auf ihrem Bauch ruhte. Sie atmete tief ein und wieder aus. Saijury hatte einen Entschluss getroffen. Sie würde nach Konoha gehen und den dortigen Hokagen um Asyl bitten. Wie die Dinge nun lagen gab es keine andere Möglichkeit. Kurz entschlossen packte sie ihre Sachen in einen Rucksack. Bevor sie das Zimmer durch das Fenster verließ, hielt sie kurz inne und murmelte ein leises: “Danke.” Kurz darauf verschlang die schwärze des nahe gelegenen Waldes sie. Sie sog ihre Lungen voll Luft und schloss die nötigen Fingerzeichen. “Wie Nostalgisch..”, schoss es ihr noch durch den Kopf, bevor Saijury schrie: “Feuerversteck: Jutsu der flammenden Feuerkugel!!” Dies war eines der ersten Jutsus, welche er ihr damals beigebracht hatte. “Nein, nicht Schlange, Affe, Schaf, sondern Schlange, Schaf, Affe. Schau noch einmal genau zu.”, in Zeitlupe formten die Hände des Uchiha die besagten Fingerzeichen. Wie gebannt starrte das Mädchen auf seine Finger. Erneut versuchte sie es und es passierte… nichts.Enttäuscht sah sie ihn aus ihren kindlichen Augen an. “Sasuke, ich kann das nicht.”, quengelte sie. Der Angesprochene legte den Kopf schief und meinte: “Was soll man auch anderes erwarten… du bist keine Uchiha..” Mit diesen Worten drehte er sich um und ging in den nahen Wald um Feuerholz für das nächtliche Lagerfeuer zu suchen. Saijury starrte auf seinen Rücken und biss sich, wie immer wenn sie frustriert oder aufgeregt war, auf die Lippe. Auch wenn sie es nicht offen zugab, seine Worte hatten sie gerade sehr verletzt. Sie hatte sich so gefreut, dass er ihr ein neues Jutsu beibringen wollte. Sie beschloss es noch einmal zu versuchen. Sie suchte sich einen sicheren Stand und schloss die Augen um sich besser konzentrieren zu können. Eine Minute verging bis der erstarrte Körper des Kindes sich wieder bewegte. Sie riss die Augen auf und formte die Fingerzeichen. Schlange, Schaf, Affe, Wildschwein, Pferd, Tiger. “Feuerversteck: Jutsu der flammenden Feuerkugel!” Und sie atmete konzentriert aus. Und mit einen mal merkte sie, wie die angesammelte Luft in ihrem Mund warm wurde und vor ihren Augen bildete sich ein Feuerball, wenn auch ein kleiner. Sasuke der gerade mit einem Arm voll Feuerholz aus dem Wald zurück kam sah sie stumm an. Entsetzten und Stolz zugleich spiegelten sich in den Kindlichen Augen als sie sich zu ihm umdrehte. Dieses wurde mit einem lächeln seiner Seite quittiert. Der Feuerball streife den Shinobi vor ihr nur am Arm, da er geschickt auswich. Aber dies war ihr Egal. Das Jutsu hatte seinen Dienst getan, der gesamte Wald hinter dem Unbekannten stand in Flammen. Ein lächeln schlich sich auf Saijurys Gesicht. Jetzt hieß es nur noch durchhalten, diese Feuersbrunst konnte man nicht übersehen und als Ninja schon gar nicht. Sie begab sich in Kampfstellung. “Jetzt mach bloß nicht schlapp.”, rief sie sich selbst zur Ordnung, als sie merkte wie ihre Knie langsam weich wurden. Ihre Augen fixierten ihren Gegenüber. Unerträgliche Sekunden verstrichen. Ihr Herz spürte sie unregelmäßig in ihrer Brust schlagen, das Adrenalin erreichte seinen Höhepunkt. Als erstes stürmte der feindliche Shinobi los, das Kunai zum Finalenschlag erhoben. Saijury machte sich bereit, eingestellt auf ihre Gegenwehr und den Schmerz, da sie nicht mehr die Kraft hatte ihn effektiv auf Abstand zu halten. Plötzlich ein Krachen. Eine Staubwolke. Saijury blinzelte, etwas konfus, die Situation war ihr suspekt. Als sich ihre Sicht wieder verbesserte erkannte sie ihren Kontrahenten, bewusstlos auf dem Boden liegen. Auf diesem saß jemand im Schneidersitz und verschränkten Armen. Die blonden Haare wehten im Wind. Der zweite Fremde öffnete seine azurblauen Augen und zeigte mit dem Finger auf Saijury: “Ey, bist du den bescheuert?! Hier einfach den ganzen Wald abzufackeln?!?” Erleichterung ergriff Saijury und ihre Füße sowie ihr Geist gaben nach. Ihr Körper wurde von einer weiteren Person aufgefangen, bevor sie auf dem Boden aufkam. “Du Idiot, blaffte diese, siehst du nicht das es ihr nicht gut geht?” “Aber, ey..”, stammelte der Blonde. Das letzte was Saijury wahrnahm war der Geruch von nassen Hund. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)