Eine gemeinsame Zukunft? von Kagome1989 (Basierend auf: 'Das Geständnis' von Makkolino) ================================================================================ Kapitel 4: Überraschungen ------------------------- Kapitel 4: Überraschungen Derweil waren Shippo und Kaede zu Miroku in die Hütte zurückgekehrt, weil auch Kaede die Aura des Dämons wahrgenommen hatte und sich deshalb Sorgen machte. Miroku erzählte den Beiden, was Kagome ihm und Sango erzählt hatte, als sie in die Hütte gekommen war, dass Sango sofort mit Kirara aufgebrochen sei und auch Kagome kurz darauf wieder aus der Hütte verschwunden sei. Nun saßen die Drei da und überlegten, wie sie den anderen helfen könnten, aber ihnen fiel nichts ein. Auf einmal spürten Miroku und Kaede eine enorme Kraft, aber es war keine dämonische. Ganz im Gegenteil: Kurz nachdem diese Kraft auftauchte, verschwand die feindliche, dämonische Aura und auch diese Kraft war so schnell wieder verschwunden, wie sie gekommen war. Was war geschehen? „Die Aura des Dämons ist erloschen. Ob Inu Yasha und Sango es geschafft haben?“, fragte Kaede die beiden Anderen. „Möglich. Aber es könnte auch etwas mit dieser starken Kraft zu tun haben, welche ich gespürt habe“, gab der Mönch als Antwort. „Hauptsache der Dämon ist weg. Ich hoffe nur, den anderen geht es gut“, brachte Shippo ein, „Ich werde mal schauen, ob ich sie finde.“ „Gut Shippo, tu das, aber pass trotzdem auf dich auf. Solange wir nicht wissen, was es mit dieser unbekannten Kraft auf sich hat, können wir auch nicht sicher sein, dass uns keine weitere, vielleicht sogar noch größere Gefahr droht“, warnte ihn Miroku. Shippo nickte kurz und rannte sofort zur Tür, blieb jedoch gleich davor stehen und machte einen Freudensprung. „Sie sind schon wieder da. Sango, Inu Yasha und Kirara. Kagome ist auch bei ihnen“, sagte der kleine Fuchs erfreut. Nun kamen auch Miroku und Kaede aus der Hütte heraus. Miroku stutzte. „Inu Yasha muss es wirklich dreckig gehen, wenn er sich von Kagome helfen lässt“, sagte er mehr zu sich selbst als zu den anderen, aber Kaede hörte es trotzdem und erwiderte: „Aber er scheint keine allzu starken Verletzungen zu haben. Was ist nur los?“ Shippo war derweil zu den anderen gerannt und in Sangos Arme gesprungen. Er wäre zwar lieber zu Kagome gehopst, aber da diese mit Inu Yasha beschäftigt war, wollte er sie nicht stören. „Ist mit euch alles in Ordnung? Habt ihr den Dämon erledigt?“, wollte er sofort wissen. „Lass uns erst einmal reingehen, Shippo. Dort werden wir dann alles erklären“, beruhigte Sango ihn. >'Alles erklären.' Wenn das mal so einfach wird. Was soll ich sagen? Ich muss ihnen erzählen, dass ich Kikyo getroffen habe und sie nun für immer weg ist. Aber soll ich auch sagen, dass wir über Inu Yasha gesprochen haben?< Kagome wusste keine Antwort. >Naja, mal abwarten. Vielleicht werde ich wissen, was ich sagen muss, wenn es soweit ist.< So gingen nun alle zusammen in die Hütte. Kaede setzte sich mit dem Rücken zur Tür hin. Miroku ließ sich wieder an der Wand nieder, wo er auch zuvor schon gesessen hatte und Sango hockte sich genau neben ihn, Kirara auf deren Schoß. Kagome ging mit Inu Yasha zur gegenüberliegenden Seite und auch sie setzten sich hin. Nun konnte Shippo endlich auf Kagomes Schoß, was ihn sichtlich freute. „Nun sagt aber endlich, wie geht es euch?“, fragte der kleine Fuchs wieder. Kagome lächelte ihn an und sagte: „Ich bin unverletzt.“ „Mir und Kirara geht’s soweit auch ganz gut. Wir haben nur ein paar kleine Kratzer und Prellungen abbekommen“, fügte Sango hinzu. „Und was ist mit dir, Inu Yasha?“, war es nun von Miroku zu hören. „Keh“, war alles, was dieser erwiderte. „Dem geht’s soweit ganz gut. Macht euch keine Sorgen. So leicht kriegt den keiner unter“, antwortete Kagome für den Hanyou. „Das war doch nur ne mickrige Spinne“, fügte der noch hinzu. „Eine 'mickrige' Spinne. Hast du keine Augen im Kopf?“, meckerte Sango nun, „Wir haben selbst zu Zweit ziemlich alt gegen dieses Vieh ausgesehen. Wäre Kagome nicht gekommen, wären wir jetzt wahrscheinlich TOT.“ Die anderen sahen erst erstaunt auf Sango, da sie mit so einem Ausraster jetzt nicht gerechnet hatten, und dann, nachdem sie den Sinn ihrer Worte begriffen hatten, auf Kagome. Dieser war das sichtlich peinlich. „Heißt das, Kagome hat den Dämon besiegt?“, fragte Kaede verwundert. Eben Genannte wusste nicht, was sie sagen sollte und blickte leicht verlegen zu Boden. Dann erklärte Sango: „Als ich bei Inu Yasha ankam, war der Kampf schon in vollem Gange. Wir kämpften hart, aber keine unserer Attacken konnte dem Dämon auch nur einen Kratzer zufügen. Wir konnten nur ausweichen. Der Dämon durfte uns auf keinem Fall berühren, da sein gesamter Körper mit Gifthaaren übersät war. Das hat uns ziemlich erschöpft. Plötzlich hat der Dämon Spinnweben verteilt und wir wurden darin gefangen. Danach hat er Inu Yasha vergiftet und wollte das gleiche auch mit mir tun.“ Alle blickten überrascht und besorgt auf den Hanyou. „Aber wenn er vergiftet ist, wie kann es ihm dann gut gehen?“, fragte Shippo. „Das Gift ist weg, keine Sorge“, lächelte Kagome ihn an. Ehe er weiter fragen konnte, fuhr Sango fort: „Ich dachte schon, es wäre alles aus. Aber in letzte Sekunde wurde der Dämon verletzt und ließ von mir ab. Ich war echt überrascht, als ich Kagome sah und erkannte, dass sie den Dämon angegriffen hatte. Sie hat das geschafft, wozu Inu Yasha und ich selbst zusammen nicht in der Lage waren. Und als der Dämon sie dann angriff, genügte ein Pfeil von ihr, um ihn endgültig zu besiegen.“ Nun lauschte auch Inu Yasha interessiert Sangos Worten. Er war zu dem Zeitpunkt ja bereits bewusstlos gewesen. Kagome allerdings wurde unter den Blicken ihrer Freunde rot. „Das soll doch nicht heißen, dass diese enorme Kraft, welche ich kurzzeitig wahrgenommen habe, von Kagome stammt?“ Miroku war baff. Er konnte das einfach nicht glauben, aber Sango nickte nur und erzählte zu Ende: „Das Stärkste kommt erst noch. Die Spinnweben, welche Inu Yasha und mich gefangen hielten, verschwanden, als Kagome sie berührte. So hat sie uns beide befreit. Und dann hat sie es noch irgendwie geschafft, Inu Yashas Vergiftung zu heilen. Ich hab aber keine Ahnung wie. Die Stelle, an der er vergiftet wurde, hat kurz aufgeleuchtet und dann ist er wieder aufgewacht.“ „Soll das heißen, Inu Yasha war bewusstlos?“, fragte Shippo schelmisch, wodurch er sich mal wieder eine Beule vom Hanyou einfing. Letzterer rechnete nun damit, sofort wieder an den Boden gebannt zu werden, aber dies blieb aus. Kagome meinte nur: „Das Gift des Dämons war sehr stark. Ich war schon froh, dass er das überlebt hat. Dass er gleich danach wieder aufstehen konnte, hat mich sehr überrascht. Das Gift hätte sogar richtige Dämonen leicht töten können.“ „Und wie hast du es dann geschafft, Inu Yasha zu heilen?“, wollte nun Kaede wissen. „Das ist nicht so leicht zu erklären. Ich verstehe die Sache ja selbst noch nicht richtig“, gab Kagome zurück. Der Halbdämon sah, dass die ganze Situation für Kagome ziemlich unangenehm war und als er bemerkte, dass Miroku etwas fragen wollte, kam er ihm zuvor und sagte: „Wir sollten uns jetzt alle am Besten erst einmal ausruhen und Morgen weiter reden. Die ganze Sache eilt ja nicht.“ Nun sahen die Freunde Inu Yasha verwundert an. War das wirklich der Hanyou, der das eben gesagt hat? Das passte doch gar nicht zu ihm. Aber da sie keinen Streit mit ihm anfangen wollten, nickten sie bejahend und schlossen das Thema vorerst ab. Kagome war Inu Yasha mehr als nur dankbar dafür, da sie so noch etwas Zeit hatte, um zu überlegen, was sie den anderen sagen solle. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)