Lonely von kayla_casterville ================================================================================ Kapitel 1: Hao! --------------- Die Ketten scheuerten an ihre Handgelenken, ihre Tränen waren längst versiegt. Langsam aber auch beängstigend schnell näherten sie sich dem Schloss. sie hatte schon seit tagen aufgehört an ihren Ketten zu zerren, denn es brachte nichts als noch mehr schmerzen. Der Wagen vor ihr fuhr unerbittlich weiter, egal ob sie noch konnte oder nicht, er würde weiterfahren bis an sein Ziel. Wie dumm sie gewesen war, ein paar Rebellen kamen vor ein paar Tagen in ihr fast verlassenes Dorf und baten um Asyl. Das gewährte sie ihnen, unwissend das die Rebellen schon seit mehreren Tagen verfolgt wurden, als sie es bemerkte war es schon zu spät. Nun war sie hier und würde den Rest ihres Lebens im Kerker verbringen, so sah ihre Lebensplanung nicht aus. Der Wagen stoppte und sie rannte fast in ihn rein, einer der Soldaten kam zu ihr und machte sie los. Er grinste als er die Wunden an ihren zerbrechlich dünne Handgelenken sah und zog sie mit sich. Hinter den anderen Rebellen hinterher, in einen großen Raum. Dort saß er, auf einem Lederbezogenem Sessel in einer riesigen Bibliothek, ihre Augen weiteten sich. Sie hatte noch nie so viele Bücher gesehen, so viele Bücher die sie nicht kannte, sie liebte Bücher. Als er sprach zuckte sie unwillkürlich zusammen. "So, das sind die Rebellen ?" fragte er grinsend, kam dann auf die kleine Gruppe Menschen zu. "Das sind alle?" er klang belustigt, "Viele sind gefallen, mein Herr!" ,erklärte einer der Wachen. Ihr Arme brannten, sie war Müde verdammt "So, na dann, " er stockte und sein blick blieb an ihr Hängen, "Und wer ist das? Nehmen die Rebellen nun schon Mädchen auf ?" fragte er und kam nun mit schnellen schritten auf sie zu. "Sie gehört zu uns!" fauchte einer der Männer, sie wollte Protestiren, doch einer stieß ihr schmerzhaft in die Rippen. "Das bezweifle ich!", lachte Hao und stand plötzlich genau vor ihr, ihr Augen weiteten sich als sie seinem Atem auf ihrer Haut spürte, Hao grinste und hob ihr Kinn. Sie blickte in Haselnuss Braune Augen, die eine nie vermutete Wärme ausstrahlten. "Wie heißt du ?" fragte er, sie konnte ihren Blick nicht abwenden und schluckte schwer. "DAS geht dich nicht's an, lass sie in ruhe!" fauchte ein älterer Mann, sie hatte ihm das Bein verbunden, er war ein sehr großherziger Mann "Halt die Klappe, Mensch!" fauchte Hao und sie zuckte zurück. Er betonte das "Mensch" mit so viel Hass das ... sie wusste nicht wie man so etwas sagen konnte. "Schafft sie mir aus den Augen !" sagte er, grade als einer der Wachen nach ihrem Arm greifen wollte hob Hao die Hand "Nein, lass das Mädchen hier!" sagte er, lächelte und ging zu seinem Platz zurück. Sie stand da halb im Raum und wusste nicht was sie tun sollte, sie sah sich um. Die Bücher waren im tadellosem Zustand, ihre Augen wanderten über die Zahlreichen Buchrücken "Du bist keine Rebellin!" sagte er plötzlich, sie wandte den Kopf "Was macht dich da so sicher?" fragte eine Stimme von der Tür ein Mann trat ein, hochgewachsen und mit einem schwarzen Umhang bekleidet"Oh, Luchit "sagte Hao, "Das ist ganz einfach, sie interessiert sich für Bücher," er kicherte. Der Mann hob eine Augenbraue "Tatsächlich?" fragte er und trat auf sie zu, sie zuckte leicht zusammen, war unschlüssig was sie machen sollte "Ausserdem" fuhr Hao fort, "Hätte jeder Rebell inzwischen irgendwas getan um mich zu töten!", er goss sich etwas zu trinken ein, "Vielleicht ist sie einfach nur schlau?" meinte Luchit und trat ein stück zu hao "Sagst du mir jetzt wie du heißt ?" fragte Hao wieder an sie gewandt "Reika" sagte sie deutlich, ihr Stimme schwebte kurz im Raum "Ein schöner Name, wie alt bist du ?" sie musterte ihn, zwar nur kurz aber doch bemerkte er es. Sein riesiges Furjoku schlug ihr entgegen, er sah zu ihr, sein Blick traf ihren. Sie senkte den Blick augenblicklich "17" sagte sie zum Boden, Hao lachte leicht auf. "Du bist eine Schamanin!" stellte Luchit fest, "Das hab ich auch schon bemerkt" sagte Hao und winkte nun leicht angesäuert, sie zuckte zurück. "Na komm her, ich beiß nicht!" sagte er, zögerlich und mit gesenkte Blick trat sie auf Hao zu. Er schien amüsiert "Wie heißt dein Geist?" fragte Luchit "Ich habe keine Geister!" ihre Stimme war kaum zu hören. Hao hob trotzdem den Kopf und sah sie interessiert an "Was dann ?" "Cloud und Dante sind Dämonen!". Hao sah sei überrascht an "Dämonen? Du kämpfst allen Ernstes mit Dämonen?" fragte er, "Unmöglich!" fiel Luchit ihm ins Wort. Sie warf ihm einen schnellen aber bösen Blick zu und sah dann wieder zu Boden. "Sehr temperamentvoll, die junge Dame" kicherte Hao und stand auf, se wich zurück. "Aber auch ich muss sagen das ich das bezweifle, wenn du mir dein richtiges Alter verraten hast!" "Glaub doch was du willst!" murmelte sie wütend mehr zu sich selbst als zu ihm. Luchit warf ihr einen empörten Blick zu, doch Hao bremste seine Worte bevor der ansetzte. "Beweise es!" sagte Hao "Ich möchte das du sie Rufst!". Sie sah auf, was dachte er. Das an sie einfach rufen konnte?! Schön wäre es, sie kamen nur wenn sie ernsthaft in Gefahr war. Bei ihrer Verhaftung hatte sie ihnen verboten etwas zu tun, aus Angst um die anderen Menschen. Sie seufzte und Luchit setzte ein siegessicheres Grinsen auf. "Cloud zeig dich!" sagte sie mehr zerknirscht als alles andere zu einem Amulett in ihrer Hand. Cloud war der gefügigere und dazu noch hyperaktiv, Dante war stur, aber dafür ruhiger. Und tatsächlich, erschien er wie aus dem nichts in einem Bläulich Schimmernden Kreis, der sofort wider verblasste. Sein Schwert auf rechts geschultert und sah Hao mit dem selben Abschätzenden Blick wie sie an. " Reika-sama, was ist los? Zuerst verbietest du uns die Wachen abzumurksen und nun rufst du mich wegen nichts?". Sie schlug sich eine Hand vor sie Stirn, das durfte doch alles nicht mehr war sein! Wenn der Trottel jetzt auch noch ihre gesamte Lebensgeschichte auftischen würde, würde sie das nicht wundern. "Interessant!" kommentiert Hao das geschehen, Luchit stand der Mund offen. "Du bist 17" stotterte er, >Ach ne!< kommentierte se in ihrem Kopf und sah dann unsicher wieder zu Hao. Was hatte er vor? "WIe viel kannst du auf einmal rufen?" fragte er. "Von einem Amulett 2 und so höchstens 2 Dämonen, pro Tag " sagte sie langsam und Cloud sah sie verwirrt an. Er schien nicht zu verstehen was hier los war, Hao indessen lies sich wieder auf seinen Platz sinken und musterte sie erneut. Ihr war das unangenehm und sie senkte den Kopf. "Ich denke da beste ist, du bleibst erst mal hier! Dir wird ein Gästezimmer zugewiesen und wir besprechen morgen was ich mit dir mache!" sagte Hao nun eher gleichgültig. Cloud verschwand, auf einen Gedanken von ihr wieder und Hao lächelte sie an. "kluges Mädchen" murmelte er und rief eine seiner wachen herbei die sie auf ihr Zimmer bringen sollte. Grade als sie an der Tür waren sagte Hao laut und deutlich "Solltest du abhauen, werde ich für jeden Tag deines Verschwindens einen der Rebellen in meinen Kerker töten" sagte er ruhig. Sie wandte ihren Kopf zu ihm, in ihrem Gesichtsausdruck lag Abscheu aber auch Sorge. Sie wandte sich zum gehen, "Und mit dem Alten fange ich an!" fügte er hinzu. Ihr lief es kalt den Rücken runter als ei den Gang betraten und sie ihm folgte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)