Wünsche: Tu dich auf Himmelstor von Terra-gamy (Weihnachts FF's) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 Miyavi x Yoshiki -------------------------------------- Weihnachten. In Japan war das nur ein kommerzielles Fest, das meist nur von verliebten genutzt wurde, doch Yoshiki lebte nun schon solange in L.A., dass das Fest für ihn eine echte Bedeutung erlangt hatte. Oft wurde er von einem aus seinem Team zu dessen Familie eingeladen, wo nachdem Essen alle zusammen Spiele spielten, bis es Zeit fürs Bett war. Am nächsten Morgen standen alle früh auf, nur um sich gegenseitig zu beschenken. Darauf folgte ein reichliches Frühstück, was schon eher einem Mittagessen glich. Meist blieb Yoshiki noch bis zum Abendessen, bevor er wieder nach Hause fuhr. Dieses Jahr war er von einem seiner Tontechniker eingeladen, aber sein Flug nach L.A. war gestrichen worden und der Flughafen auf Grund von Unwetter von Rest der Welt abgeschlossen. So saß er in der Wartehalle und tippte ungeduldig mit dem Fuß auf dem Boden. Um ihn herum saßen Geschäftsmänner, die telefonierten oder auf ihren Labtops hackten. Yoshiki stand von seinen Stuhl auf, um sich im Kiosk eine Zeitschrift zu kaufen, damit die Zeit schneller verging. „Aber das geht doch nicht.“, hörte Yoshiki eine Stimme, die ihm sehr bekannt vorkam. „Ich muss doch nach Hause.“ Der Schlagzeuger bezahlte seine Zeitschrift, verließ den Laden und sah Miyavi, wie der auf einen Flughafenangestellten einredete, der jedoch kein Wort verstand. „Hey Miyavi“ Er eilte zu den Solisten. „Versuchs mal mit englisch.“ Zur Antwort streckte Miyavi ihm die Zunge raus, ehe er ihn zur Begrüßung in die Arme schloss. Yoshiki fühlte sich von der Umarmung geradezu erdrückt und war froh, als der Solist ihn wieder losließ. „Teilst du dir mit mir ein Zimmer?“ Perplex schaute der Schlagzeuger den Solisten an, weil er dessen Themenumschwung nicht ganz folgen konnte. „Wieso?“ „Vor Morgen früh kommen wir hier nicht weg, also gehen wir in ein Zimmer?“ „Ok“ Yoshiki hatte zwar ein mulmiges Gefühl dabei mit Miyavi ein Zimmer zu teilen, aber in einem Einzelzimmer hätte ihn Miyavi bis zum nächsten Tag besucht. Miyavi griff sich Yoshikis Arm und schleppte ihn zur Rezeption des Flughafenhotels. „Wir brauchen ein Doppelzimmer, bitte.“ Die Dame klickte mit der Maus mehrmals, bevor sie sich wieder an Miyavi wandte. „Wir haben nur noch Doppelzimmer mit Doppelbetten.“ „Macht nichts“ Miyavi nahm den Schlüssel in empfang, wobei Yoshiki leise murmelte: „Ich fühl mich in einen schlechten Liebesfilm versetzt.“ Miyavi überhörte das einfach und füllte für beide die Anmeldung aus, bevor er der Dame sagte, wo ihr Gepäck gelagert war. „Guck mal sogar ein Tannebaum steht hier.“ Yoshiki war von dem Solisten durchs Hotel geschleppt worden, bis sie ihr Zimmer erreicht hatten und im Wohnbereich waren. „Und er ist so toll geschmückt.“ Der Baum war mit Lametta behangen und eine Lichterkette verlieh dem Raum einen bunten Glanz. Die Kugeln funkelten im Licht der Kerzen und kleine metallene Vögel und Nüsse schwankten an den Ästen. Begeistert bewunderte der Solist den Baum und hatte Yoshiki schon ganz vergessen, der an der Tür ihr Gepäck entgegen nahm. Als Yoshiki mit ihren Gepäck den Wohnraum betrat, sah Miyavi auf. Er nahm sich seinen Kofferrolli, wühlte darin und zauberte schon bald ein Päckchen hervor. „Für dich.“ Er hielt das Päckchen mit beiden Händen dem Schlagzeuger entgegen, der verwirrt guckte. „Eigentlich war es für Ruki, aber dem wird das sowieso nicht gefallen.“ „Danke.“ Yoshiki nahm das Geschenk dankend entgegen und stelle es erstmal neben sich ab, damit er ein Geschenk für den Solisten aus dem Koffer suchen konnte. Strahlend packte Miyavi das Geschenk des Schlagzeugers aus und freute sich wie ein Schneekönig, als er ein Miniguitarhero in Form einer kleinen Gitarre auspackte. Yoshikis Geschenk hatte sich als ein Buch rausgestellt mit dem Titel „Wie wachse ich um 10 cm in einem Monat?“ „Yoshi“ genannter blickte von seinem Geschenk auf und sah Miyavi vor sich stehen, der ihn eine Flasche aus der Minibar vor die Nase hielt. „Lass uns feiern.“ Der Schlagzeuger nahm dem Solisten die Flasche ab und gemeinsam stießen sie auf den Abend an. Am nächsten Morgen erwachte Yoshiki in dem Doppelbett, wobei die Arme von Miyavi sich um seinen nackten Körper gelegt hatten und den Schlagzeuger an sich zogen. Mit Mühe drehte sich Yoshiki in den Armen des anderen und stupste ihn an „Miyavi wach auf.“ Mehrmals blinzelte der mit den Augen, ehe er die Augen endgültig öffnete und Yoshiki einen guten Morgen wünschte. „Gut ist schön“, murmelte der Schlagzeuger. „Ich hab einen kompletten Filmriss.“ Ein Blick ins Zimmer reichte ihm, um zu wissen, dass sie eine wilde Party veranstaltet hatten. Die Einrichtung war an die Wand geschoben worden, sodass in der Mitte eine freie Fläche war, die übersäht war mit Flaschen, Klamotten, Chips, Flips, Schokolade und andrem Süßkram. Miyavi hatte sich in der Zwischenzeit aus dem gemeinsamen Bett befreit und Yoshiki erkannte, dass der Solist völlig unbekleidet war. Ein Blick unter die Decke sagte ihm, dass auch er nichts an hatte. „Wir haben doch nicht, oder?“ Miyavi war grad dabei nach der Hose in den Pullover zu schlüpfen und guckte nun aus dem Kopfloch hervor. „Dann würde Toshi mich bestimmt umbringen.“ Einen gespielt ängstlichen Blick hatte Miyavi aufgesetzt, da der befreundete Sänger für seine friedvolle Lebensart bekannt war. „Was hat denn Toshi damit zu tun?“ Irgendwie verstand Yoshiki gerade nur Bahnhof. „Irgendwann hat Toshi angerufen.“, fing Miyavi seinen Bericht an. „und du hast ihm erzählt, dass wir hier Feiern.“ Er griff sich ein paar Frische Socken aus seiner Tasche. „Dann hast du aufgelegt und kurze Zeit später klingelte mein Handy.“ Mysteriöserweise konnte er keine zusammengehörigen finden, sodass er eine blaue und eine rote anzog. „Toshi meinte, dass ich aufpassen solle, dass du nicht zu viel trinkst, aber da war es schon zu spät und Toshi hat dich per Handy ins Bett geschickt.“ Wenige Stunden später trennten die beiden sich am Flughafen und Yoshiki schmied schon mal einen Plan, wie er seinen Sänger beruhigen konnte. Kapitel 2: Kapitel 2 Uru x Aoi ------------------------------- Manchmal fragte sich Uruha schon, wie seine Band so erfolgreich sein konnte. Nicht, dass sie schlechte Musik machten oder nicht hinter dem standen, was sie machten. Aber wie konnte eine Band erfolgreich sein, wenn Ruki bei einer längeren Busfahrt schlecht wurde. Kai bei Flügen unter Druck auf den Ohren litt und Reita Flugangst hatte. Aoi mit seiner Seekrankheit war da noch harmlos. Wann fuhr man auch mit einem Schiff zu einem Konzert? Natürlich am heiligen Abend. Ruki sah noch von der Busfahrt so aus, las würde er bald das Zeitliche segnen und der Seegang verbesserte seinen Zustand auch nicht. Genau wie Aoi hing Ruki an der Reling, jederzeit bereit seinen restlichen Mageninhalt über Bord gehenzulassen. „Hier“ Uruha hatte für beiden je eine Tasse Tee aus dem Bordcafe gekauft, was mehr zum aufwärmen der kalten Fingern der Leidenden genutzt wurde. Zusätzlich hatte er noch Mützen aus dem Bus mitgebracht. Sowohl der Sänger, als auch der zweite Gitarrist wurden von dem größerem angezogen. Was sie sich auf Grund ihres Zustandes auch ohne Kommentar gefallen ließen. Auch Kai und Reita kamen jetzt aus dem Bus und gingen zu ihren Freunden. „Geht’s besser?“ Kai legte Ruki eine Hand auf den Rücken und zog ihn etwas an sich. „Mhm“, nickte der Sänger, der schon gar nicht mehr so bleich aus sah, wie Aoi. „Dann komm in dem Bus.“ Der Schlagzeuger nahm Ruki den Pappbecher, der schon ganz kalt war ab. „Der Bus ist gelüftet und Reita bringt dir einen heißen Kakao.“ Wortlos ließ sich Ruki von ihren Leader in den Bus dirigieren und Reita verschwand wortlos unters Deck. „Willst du nicht auch lieber in den Bus gehen?“ Uruha wollte noch sagen, dass er sonst Krank würde, aber da hatte sich Aoi schon über die Reling gebeugt und den Fischen etwas zu essen geschenkt. Zitternd klammerte sich der älter an die Reling und der jüngere war sofort bei ihm und schloss ihn in seine Arme. Der Seegang nahm ab, das Schiff fuhr ruhiger und Aoi ließ sich in Uruhas Arme in den Bus ziehen. Uruha setzte den kleineren auf eine Bank im Bus ab und legte ihn eine Decke um die Schultern, ehe er ihn wieder in seine Arme schloss. „Du putzt dir doch die Zähne vor dem Auftritt, oder?“ Uruha hatte Aoi die Mütze vom Kopf gezogen und zupfte dessen Haare wieder glatt. „Ich möchte keinen Kuss mit Kotzgeschmack.“ „Du möchtest mich also wieder küssen?“ Aoi kuschelt sich näher an den größeren, zog ihn an eine seiner Strähnen zu sich runter, nur um ihn einen Kuss aufzudrücken. „Hey, ich wollte keinen Kotzkuss“; versuchte sich der jüngere zu beschweren, doch da hatte Aoi schon seine Zunge zwischen Uruhas Lippen gleiten lassen. „Das war aber nicht das, was ich hören wollte.“ Aoi lag unter den jüngeren auf der Bank und strich mit der Hand über dessen Wange. „Was wolltest du denn hören?“ Uruhas Hand griff nach der Aois und zog sie von seiner Wange zu seinen Lippen, wo er Küsse auf die innen Fläche hauchte. „Na so was, wie frohe Weihnachten.“ „Soll ich denn dein Weihnachtsgeschenk sein?“ „Ja“ Wieder versanken die beiden in einen innigen Kuss. „Und wann packst du mich aus?“ „Heute Abend unterm Tannebaum.“ Hosted by Animexx e.V. 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