Ein fremder Besuch von kayla_casterville (mit Folgen ...) ================================================================================ Kapitel 1: Begegnung mit Folgen ------------------------------- Es war an sich ein stink normaler Nachmittag, ich saß auf einer schönen sonnigen Waldlichtung auf einer kleinen Insel im Japanischen Meer. Was ich da mache ? Mich langweilen! Und nebenbei meinem Vater beim Haushalt helfen, was auch nicht das spannendste auf der Erde war. Ich bin 16 und grade mit der Schule fertig. Scheiße! So hatte ich mir das alles nicht vorgestellt. Ich starrte deprimiert zum langsam dunkler werdenden Himmel hinauf und genoss das sanfte rauschen des Flusses der sich quer durch die Lichtung zog. Ich fragte mich grade wie ich das noch 2 Jahre aushalten sollte, als plötzlich ein lautes Knacken zu vernehmen war. Die Vögel flogen laut kreischend auf und ich bekam eine Gänsehaut. Was auch immer das war, es kam auf die Lichtung zu. Ich stand auf, überlegte kurz und flüchtete dann in den Wald. Ich wusste nicht warum, aber es war mir unheimlich. Als ich zu Haus ankam war ich völlig außer Atem, ich betrat das Wohnzimmer wo mein Dad auf dem Sofa saß und mich verwundert ansah. “Was ist los?” fragte er und machte sich daran aufzustehen, doch ich winkte ab “Ist schon gut, alles in Ordnung ich … geh ins Bett. Gute Nacht!” .Er musterte mich kurz, nickte dann und wandte sich dann wieder dem Fernseher zu.Ich ging schnell nach oben und zog mich Bettfertig um. Dann kuschelte ich mich in meine Bettdecke und starrte auf die Decke. Die Leuchtanzeige meines Weckers zeigten 18 Uhr aber ich war trotzdem Hundemüde. Ich dachte noch mal über das Geräusch nach und erst jetzt merkte ich was fehlte : Mein Buch! Doch bevor ich mich richtig ärgern konnte fiel ich in tiefen Schlaf. Als ich die Augen wieder aufschlug war ich mir nicht sicher ob das heulen des Windes mich geweckt hatten, doch dann war da wieder dieses Geräusch. “Tock , Tock “. Das kam vom Fenster, ich stand auf und öffnete die Balkon Tür , ich zögerte kurz trat dann aber nach draußen in die schöne Sommernacht. Auf dem kleinen Tischchen lag mein Buch, unversehrt und still im Mondschein. Ich ging langsam darauf zu und nahm es in die Hand und genau da fiel ein Zettel aus dem Buch. “Verzeih mir bitte wenn ich dich erschreckt haben sollte das war nicht meine Absicht“ .Ich zog die Augenbrauen hoch und sah mich um , niemand zu sehen, also ging ich mit dem Buch wieder rein und begann zu lesen. Am nächsten morgen lies ich das Frühstück ausfallen und machte mich auf den Weg zur Lichtung. Der Wald war aufgeweicht wie immer und auch sonst war nichts auffälliges zu sehen. Mir wurde plötzlich mulmig als mir Sylvas ( Mein Dad ’ s Vorname) Worte wieder einfielen. Auf der Insel fand ein Turnier statt, er sagte ich sollte mich unbedingt von den Teilnehmern fernhalten. Ich wusste warum, sie waren alle Schamanen (das sind Leute sie Geister sehen und mit ihnen kämpfen können) und wer der stärkste war wird zum König der Schamanen ernannt. Die meisten waren freundlich aber es gab auch gefährliche und vor den sollte ich mich in acht nehmen. Ich selbst hatte auch Schamanische Fähigkeiten, ich konnte heilen und aus allen Gegenständen das Wasser entziehen. Komischer Weise brauchte ich dazu keinen Geist … oder konnte ihn nicht sehen ? Keine Ahnung auf jeden Fall scheuchte mich ein tiefes Grollen aus meine Gedanken und es brach ein verdammter Platzregen los. Ich rannte in den Wald und es dauerte nicht lange da hatte ich mich in dem ganzen Nebel verlaufen. Ich wusste nicht wie lange ich schon herum irrte, ich wusste nur das ich langsam müde wurde, aber ich durfte nicht schlafen, auf keinen Fall. Meine Beine gaben nach und ich fiel hin. Schlamm spritze auf und ich verschluckte ein wenig und begann zu husten, ich versuchte mich hoch zu rappeln. Ich sah mich um und versuchte mich zu orientieren doch außer Bäumen und Nebel sah ich nichts und meine Augenlieder waren schwer. Ich zog mich an einem Baum hoch, rutschte jedoch gleich wieder weg. Ich merkte wie mich meine Letzten Kräfte verließen, meine Augen schlossen sich langsam, doch stopp ich darf nicht schlafen versuchte ich mich zu ermahnen. Wer im Wald schläft stirbt, das war die Regel die Sylva mir beigebracht hatte. Doch ich hatte mühe bei Bewusstsein zu bleiben. Es war kalt und meine Klamotten waren durchnässt, ich fröstelte als ich plötzlich einen Schatten im Nebel zu sehen glaubte aber ich konnte nicht rufen. Meine Lippen gehorchten mir nicht und als ich versuchte aufzustehen rührte sich auch keiner meiner Muskeln. Doch der Schatten kam auf mich zu. Es war mir jetzt nicht mehr möglich wach zu bleiben und ich sackte weg. Doch ich bemerkte noch wie mich zwei warme Arme hoch hoben und jemand versuchte mit mir zu reden, doch ich konnte nicht antworten. Ich war viel zu schwach dazu und so sackte ich in eine angenehme wärme. Als ich meine Augen wieder öffnete lag ich auf einem schwarzen Sofa. Als ich mich aufrichtete rutschte eine Deckte von meinen Schultern, ich sah mich um in dem Raum gab es einen schönen Kamin im Mittelalterlichen stil, der in die Wand eingelassen war und ein großen Bücherschrank, der Ebenfalls Antik zu sein schien. Außerdem stand auch noch ein großes Himmelbett an einer reihe von großen Fenstern. An einem dieser Fenster stand ein Junge in meinem Alter, mit Langem braunem Haar. Ich kannte ihn, er hatte im Turnier bis jetzt keinen Kampf verloren. Er drehte sich um “Oh! Du bist wach” sagte er und kam zu mir. Ich zog meine Füße an und er setzte sich. Wir schwiegen eine ganze Weile dann fragte ich endlich “ Wo bin ich hier?” Er lächelte, offenbar froh das ich was gesagt hatte und antwortete dann mit seiner sanften aber trotzdem klaren Stimme “ Du bist hier in unserer Unterkunft. “. Wieder schweigen, er fixierte das Fenster, mir wollte einfach sein Name nicht einfallen … dabei meckerte Sylva ständig über ihn. “ Ich heiße übrigens Hao “ sagte er nach einiger Zeit . “Mein Name ist Zola “sagte ich und lächelte ihn an er zog die Augenbrauen hoch “ Du hast keine Angst ?” fragte er, ich sah ihn erstaunt an und schüttelte den Kopf “Warum sollte ich den Angst haben ? Und vor wem ?” “Aber du bist Sylvas Tochter?!” stotterte er “ war das ne frage ?” fragte ich leicht sarkastisch, ersah mich an und begann zu lachen. “Nein ich dachte nur Sylva hätte dir von mir erzählt “ “ Hat er auch !” “Jetzt verstehe ich gar nichts mehr !”. Ich sah in sein verwirrtes Gesicht und konnte nicht anders als laut loszulachen. Jetzt schien er gar nichts mehr zu versehen, er sah mich einfach nur mit seinen braunen Augen an.” Dein Lachen ist hübsch” sagte er plötzlich und ich lief knall rot an. Konnte mir aber ein Grinsen nicht verkneifen.” Wie lange war ich hier?” fragte ich ihn nach einer Weile. “ Seit guten 4 Stunden, hab mich schon echt gefragt ob du Tod bist!” sagte er mit einem lächeln das mich für ein paar Sekunden vergessen lies das er einer der gefährlichsten Schamanen war die hier teilnahmen. “ Danke! Aber dann muss ich wieder zurück, Sylva löst sonst ne Panik aus” Hao lächelte “Klar!“. Er brachte mich bis kurz an den Waldrand, ich bedankte mich noch mal und ging dann auf das Haus zu, doch als ich mich noch mal umdrehte war er verschwunden. Ich konnte mir ein breites Lächeln nicht verkneifen und mit diesem Lächeln schlief ich ein. Kapitel 2: Der Wald ------------------- Ich schlich mich die Treppe runter und dann durch den Flur, als ich in der kühlen Morgenluft stand atmete ich durch und lies meine Anspannung von mir fallen. Es waren 3 Tage seit dem Vorfall vergangen und Hao hatte sich nicht wieder blicken lassen. Ich hatte Sylva nichts davon erzählt, ihn aber ein wenig über Hao ausgefragt. Doch hatte ich nicht viel mehr erfahren als ich schon wusste, leider. Nur hatte er mir bewiesen das er ihn auf den Tod nicht leiden konnte, er hatte gefragt warum mich das interessiert. DAS war an sich eine gute Frage, warum interessiere ich mich für einen der gefährlichsten Schamanen des Turniers und warum um Gottes Willen ist der Total nett ??? Diese Welt st nicht fair. Ich ging, wie immer, zu meinem Morgenspaziergang in den Wald. Warum ich mich neuerdings ausschlich ? Na ja Sylva wollte seit 2 Tagen nicht mehr das ich alleine unterwegs war, warum wusste ich nicht.. Er wollte es mir perdu nichts sagen und war auch immer abends spät weg. Das hieß aber er schlief länger und für mich wurde es immer schwerer sich raus zu schleichen. Er hatte einen Leichte Schlaf, ein Mucks und ich bin auf der Militär Schule, so viel ist auf jeden Fall sicher. Aber nun hatte ich es ja geschafft, ich musste mir nur noch Gedanken machen wie ich wieder rein kam ohne das er etwas von meinem Ausflug mitbekam. Ich seufzte und hoffte mir würde nachher noch etwas einfallen. Es roch modrig, die Luft war feucht und die schwüle Luft erschwerte das Atmen. Ich sah mich um, ich meine ich bin jeden Tag in diesem blöden Wald und nun sah er zum Fürchten aus. Schon komisch. Zum Glück war mein Schutzgeist Kira wieder von ihrem Ausflug zurück. Ich flüsterte ihren Namen in die Morgendliche Stille und sie erschien Lautlos "Hast du Angst ?" fragte sie neckisch und ich sah sie missbilligend an. "So ein Müll, ich wollte bloss etwas Gesellschaft", sie zuckte die Schultern und schwebte neben mir her während ich meinen Weg fortsetzte. "Du Zola, ich hab mich umgehört" fing sie nach einiger Zeit an, ich sah sie neugierig an "Also dieser Hao hat echt Dreck am Stecken, also wie soll ich sagen", sie zögerte, ich sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an "Na ja er will die gesamte Menschheit auslöschen, er meint sie zerstören den Planeten und deshalb müssen sie weg!". Ich starrt sie fassungslos an, warum muss ich immer die Jungen mögen die immer nur scheiße machen? fragte ich mich selbst in Gedanken, aber mochte ich Hao überhaupt ? Gute Frage! stellte ich fest "Super!!" fauchte ich und blieb stehen "Es tut mir Leid, Zola" meinte sie betreten "DAs meinte ich nicht !" sagte ich resigniert "Ich weiß nicht mehr wo wir sind!" sie sah in meinen Augen ein lächeln und grinste nun ebenfalls. "Ich denke das ich das Problem lösen kann!" sagte sie und schwebte ein Stück hoch, bis sie über den Baumkronen schwebte. "Gradeaus!" verkündete sie "Was würde ich ohne dich machen?" fragte ich gespielt tragisch, grinste und lief weiter. Sie kicherte und kam mir hinterher. Doch dann plötzlich änderte sich ihr Gesichtsausdruck, ich sah sie erstaunt an "Was ist ?" fragte ich und sie sah mich panisch an "Irgendetwas stimmt hier nicht, Zola wir müssen zurück" ich sah sie kurz an, so hatte ich sie noch nie erlebt. ich wandte mich um und ging in die Entgegengesetzte Richtung, doch auch ich spürte es. Irgendetwas war hier Komisch. Wir liefen an einem Tümpel vorbei, ich blieb stehen "Sind wir hier vorbeigekommen ?" fragte ich Kira und diese sah mich nachdenklich an. Mir blieb nicht mal Zeit zum Luft holen,als aus dem schwarzen Wasser dieses Tümpels leichenblasse Hände schossen und mich an den Armen und Beinen in die Tiefe zogen. Ich schrie, doch das half nichts. ich schlug um mich und öffnete die Augen. Das Wasser war grün, um mich herum schwebten weiße Gestalten die mich festhielten und mir den Weg zur Oberfläche versperrten. Geister, dachte ich, doch warum taten sie so etwas ?. Die Hände der Kreaturen waren wie Schraubstöcke um meine Arme und Beine geschlungen, ich hatte keine Sauerstoff mehr, ich brauchte Luft. Kira, dachte ich und riss die Kette von meinem Handgelenk. Ich leitete mein Furjoku in sie und leuchtete lila auf, ich schlug ein paar Mal um ich, die Geister wichen vor Kiras Form zurück, doch ich bekam keine Luft. Ich sank langsam weiter und tiefer in diesen Tümpel. Ich hätte nie gedacht das er so tief war. Ich sah wie Kira aus der Kette kam und meinen Namen sagte, ich sah es an ihren Lippen, ich hörte sie nicht. Langsam nahm die Benommenheit das Übermaß meines Körpers ein, ich hörte auf zu strampeln, wozu, es brachte nichts. Ich hatte mich grade damit abgefunden das das das ende war, als ich ruckartig am Arm aus dem Wasser gezogen wurde. ich lag auf dem Bauch, gierig sogen meine Lungen den heißbegehrten Sauerstoff ein und ich spuckte Wasser. Ich atmete schwer und zitterte am ganzen Körper, sowohl aus Kälte als auch aus Angst. "Zola!" ich hörte das erstickte Schluchzen von Kira und wandte langsam den Kopf, sie schien erleichtert. Der Moosgeruch stieg mir in die Nase und ich richtete mic ein stück u, nur um festzustellen das meine Arme so doll zitterten das ich wieder wegrutschte. Ich drehte mich zu meinem Retter um und sah in zwei braune Augen. Hao, schoss es mir durch den Kopf und ich wusste beim besten Wille nicht was ich machen sollte. Er musterte mich und sah mich aus ernsten Augen an "Mein Gott, Mädchen" durchbrach er die Stille "Wenn man eine Schutzgeist hat, der Sagt da stimmt was nicht, dann verlässt man sofort den Wald und bleibt nicht noch an einem Tümpel stehen der vorher nicht da war" ich sah ihn verwirrt an "Du hast uns beobachtet?" fragte ich heiser und versuchte Abermals mich aufzusetzen, es misslang mir kläglich. "Wenn du es so nennen möchtest !" sagte Hao und lächelte leicht Ich sah mich nach dem Wasser um, nach den kalten Händen, doch hier war nichts. Ers war nur eine mit Moos überwucherte Wiese. Ich setzte mich mit aller Kraft auf und sah mich erneut um, ich täuschte mich nicht, dieser Tümpel, oder was auch immer, war verschwunden! Kapitel 3: Die Jäger -------------------- Ich starrte auf die Stelle wo vor ein paar Sekunden noch eine Fläche schwarzes Wasser gewesen war, langsam drehte ich meinen Kopf zu Hao. "Was ist hier los?" fragte ich mit heiserer Stimme, er sah auf "Was meinst du?" fragte er unschuldig. "Hao" fauchte ich "Das ist alles ein bisschen zu einfach findest du nicht ? Zuerst dieses komische Unwetter und dann der Nebel und dann das, ein bisschen seltsam das das immer etwas mit dir zu tun hat!", meine Stimme überschlug sich. Hao stand auf, ich stemmte mich hoch und stand nun auf wackligen Beinen, er trat einen Schritt zurück "Erkläre es mir, Bitte!". Er sah mir in die Augen, "Weißt du, du hast recht" meinte er und ich zuckte zusammen "Es ist alles schon fast zu perfekt", ich verstand nicht worauf er hinaus wollte. "Was heißt das jetzt?" fragte ich und meine Stimme brach, "Das heißt das du, normalerweise, vor mir weglaufen solltest" sagte er ruhig, ich spürte einen leichten Luftzug und eine leichte Wärmehauch auf meiner Haut, er stand genau vor mir, ich starrte ungläubig auf ihn. Er nahm eine meiner Haarsträhnen zwischen seine Finger "Weißt du was die Seelenjagd ist?" fragte er leise, ich zuckte zusammen, nickte dann aber. "Weißt du, wenn du deinen Geist mit den Seelen von anderen Lebewesen fütterst, gibt das dir eine Art Befriedigung, ein unbeschreibliches Gefühl, wie bei einem Adrenalin stoß" ,er sprach verträumt, "Du bekommst irgendwann nicht mehr genug davon und wirst süchtig danach, viele werden das, manche können widerstehen, andere beginnen zu jagen" er lachte, sah mir in die Augen "Bist du einer dieser Jäger ?" fragte ich vorsichtig, er lächelte "Jäger? Ja, das trifft es ganz gut, denke ich, aber nein ich bin keiner, aber es gibt welche bei dem Turnier" er sah mich traurig an "Wenn du in die nähe von solchen Süchtigen kommst, bemerkst du es sofort, dein Körper reagiert schneller als dein Verstand, du hast Angst und läufst weg" er sah mich viel sagend an und auf einmal wusste ich worauf er hinaus wollte. "Dann war das.." er nickte "Warst du das?" fragte ich vorsichtig "Beim ersten mal, aber ich konnte mich beherrschen, beim zweitem mal war ich es nicht und dieses Mal auch nicht, offenbar mag der Schamane dich sehr gerne, er will deine Seele unbedingt", ich starrte ihn fassungslos an, wie konnte er nur so ruhig darüber reden?? "Aber wer?" "Wahrscheinlich einer der Teilnehmer, wie ich vermute" er sah mir besorgt in die Augen "In den letzten Tagen sind mehrere Leute verschwunden, deshalb wollte Sylva nicht das du alleine rausgehst" "Woher ?" "Ich hab da so meine Quellen" lächelte er "Aber du scheinst dich sehr selten daran zu halten was man dir sagt", er wurde ernst "In diesem Fall hat dich das beinahe dein Leben gekostet", ich sah ihn an. Wollte ausgerechnet er mir eine Strafpredigt halten? Ich hatte inzwischen aufgehört zu zittern und einen festen Stand, "Und so etwas kommt von dir ?" fragte ich ihn herausfordert "Wer will den die ganze Menschheit auslöschen ??, das verstößt auch gegen den Patschehen Kodex!" Er sah mich an und ich wusste das ich was falsches gesagt habe "Wer hat dir davon erzählt, du gehörst nicht zum Schamanen Kampf, du solltest so etwas nicht wissen!" "Es ist unwichtig woher ich das weiß, Fakt ist das du dich auch nicht an die Regeln hältst..." "Aber ICH kann mich verteidigen!" fuhr er mir dazwischen. Ich presste die Lippen aufeinander, "Weißt du was, vergiss es" meinte ich und wandte mich zum gehen, doch wurde ich an der Schulter gepackt und an einen Baum gedrückt. Hao funkelte mich an " Du gehst nirgendwo hin" meinte er fast schon zischend "Und warum nicht?" fragte ich wütend zurück "Denk doch mal bitte nach, der Jäger wird dich weiter verfolgen und dann wohl oder übel auf dein zu Haus stoßen" meine Augen weiteten sich, Sylva. Ich stieß ihn von mir und wollte in den Wald rennen, doch just im nächsten Moment versperrte mir eine riesige Hand den Fluchtweg. Ich blieb stehen und drehte mich dann langsam zu Hao um "Hao, lass mich gehen!" fauchte ich und sah ihm in die Augen. "Nein! Deinem Vater geht es gut aber du wirst zu deiner Eigenen Sicherheit mit mir kommen" sagte er ruhig. Jetzt wurde es mir zu bunt "was fällt dir ein? Was kümmert dich meine Sicherheit ?? Es geht dich nichts an!" schrie ich ihn an, er verzog ärgerlich das Gesicht. "Es tut mir Leid das es so weit kommt aber du lässt mir ja keine Wahl" meinte er und sah mich einmal entschuldigend an. Im nächsten Moment stand er hinter mir und ich spürte einen stechenden Schmerz im Nacken. Dann sank ich ins schwarze "Mistkerl" hauchte ich noch bevor ich völlig in der schwarze versank. Kapitel 4: So was wie eine Entführung ------------------------------------- Als ich meine Augen wieder öffnete lag ich in einem Bett, ich setzte mich auf und eine schwerer Decke rutschte von meinen Schultern. Ich sah mich um, das Zimmer war abgedunkelt, schwere Gardinen hingen vor dem Fenster. Ich wusste wo ich war, das alte Herrenhaus das im Wald stand war Hao als Unterkunft zugeteilt worden. Besagter war nicht im Zimmer, ich schwang mich aus dem Bett. Ich zog die Vorhänge zurück, das Fenster war ungesichert - ich stockte- so blöd war nicht mal Hao. Es hätte ihm klar sein müssen das ich sofort abhauen würde. "Recht hast du, ich dachte mir schon das du sofort abhauen würdest, deshalb habe ich einen Bannkreis um das Haus gezogen! Du währst spätestens am Wald gescheitert!" meinte Hao und ich drehte mich wiederstrebend zu ihm um. Er stellte ein Tablett mit essen auf den Nachttisch und grinste mich an. "DU!" fauchte ich und drohte ihm mit dem Finger "WIE kannst du es wagen mich hier her zu bringen!" schrie ich los und er lehnte sich gelassen zurück. "Na ja, du hast mir keine andere Wahl gelassen!" sagte er ungerührt und betrachtete mich immer noch. "Dir keine Wahl gelassen? DU hast mich niedergeschlagen!" sagte ich fassungslos. Er lachte, ein glückliches Lachen. Ich starrte ihn misstrauisch an, er trat einen Schritt auf mich zu und ich wich zurück. Es war eine automatische Reaktion, doch ich sah wie Haos Mundwinkel zuckten. "Hast du Angst?" fragte er und ich wusste das Lügen zwecklos war. "Ich verstehe dich nicht, warum tust du das?" "um dich zu schützen!" "Das meinte ich nicht, warum willst du mich schützen?" fragte ich und sah ihm in die Augen. Hao erstarrte "Das ist für dich nicht von Bedeutung" sagte er schnell. ich sah ihn fassungslos an "Du weißt es selber nicht, oder?", Hao blieb stehen. "Was?" fragte Hao. Ich ging an ihm vorbei und zur Tür. "Darf man fragen was du vorhast Zola?" fragte er ruhig. "Ich gehe!" sagte ich und öffnete die Tür. Haos Arm schnellte an meinem Kopf vorbei und drückte sie wieder zu, ich spürte Haos Atem in meinem Nacken. "Hao, Lass. mich. gehen" sagte ich ruhig, doch ich konnte die Angst nicht aus meiner Stimme verbannen. warum hatte ich plötzlich Angst vor ihm? Ich verstand es nicht, doch irgendwas in mir schrie ich solle sofort weglaufen. "Zola, ich kann dich nicht gehen lassen" sagte Hao ruhig "Warum nicht?" "Dann würde er dich töten" "Was kümmert dich das?" fraget ich leise. Er packte mich an der Schulter und drehte mich zu sich um. "Was kümmert es dich was mich das kümmert? " fragte er und ich starrte ihn kurz an. Dann musste ich lachen, Hao starrte mich an "Du fragst mich was es mich kümmert das es dich kümmert ... das is bescheuert .. scheiße noch mal!" lachte ich und ließ mich an der Tür runter sinken. "Hör auf zu lachen!" fauchte Hao und war offensichtlich verwirrt. Ich bekam mich erst nach ein paar Minuten wieder ein, dann sah ich wieder ernst zu Hao. "Ich werde gehen, Hao! Ich muss sehen ob es Sylva gut geht" sagte ich und klang leicht verzweifelt. Hao wich meinem Blick aus "Es geht ihm gut! Ich habe mich selbst davon überzeugt!" sagt Hao und kniete sich vor mir hin. "Ich selbstsüchtig!" hauchte er und strich mir über die Wange. "Warum?" "Ich will dich für mich, will nicht das ein anderer deine Seele bekommst, du sollst ... mir gehören!" hauchte er und ich bekam eine Gänsehaut. "Das ... das geht nicht, du bist kein Pachee ... ich kann nicht .... Sylva ", Hao legte mir einen Finger auf die Lippen. "Hao, lass mich gehen!" sagte ich im flehenden Ton. Er sah mich seltsam an, dann stand er auf. "Nein!". Ich zuckte bei seinem Ton zusammen. "Ich hab deine Sachen herbringen lassen, das hier ist dein Zimmer, das Zimmer hier neben ist meins! Es ist durch das Bad verbunden!" "Hao!", wir sahen beide zum Fenster. "Sylva!" hauchte ich und stand auf. Hao sah mich kurz an, dann ging er zur Tür, schob mich fast schon sanft in das Zimmer und verschwand durch die Tür. Diese verschwand in der Wand. Ich starrte die blanke Wand an. "Hao, du Arschloch!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)