Süßes Gift. von xSnowPrincess (Sasuke & Sakura) ================================================================================ Epilog: Es war einmal --------------------- Es war einmal . . . Wir kennen sie, diese Gutenachtgeschichten aus unserer Kindheit. Da passt Aschenputtel der Schuh, der Frosch wird zum Prinzen und Dornröschen wach geküsst. Es war einmal und dann lebten sie glücklich bis an ihr Lebensende. Märchen, der Stoff aus dem die Träume sind. Das Problem ist nur das Märchen nicht wahr werden. Das passiert nur bei den anderen Geschichten, denen die in düsteren, stürmischen Nächten beginnen und schlimm enden. Es sind die Albträume die anscheinend immer wahr werden. – Grey’s Anatomy. . . . »Liebe ist das einzige Märchen, dass nicht mit ’Es war einmal anfängt’, sondern damit endet.« Es war einmal ein dummes, dummes, dummes und äußerst naives junges Fräulein, welches sich in einen prinzenähnlichen Mann verliebte, all ihre Hoffnungen und Liebe in diesen setzte und am Ende bitter enttäuscht wurde. Das Herz des jungen Fräuleins begann bittere Tränen zu weinen und drohte in einem Ozean, bestehend aus Tränen zu ertrinken, während es gleichzeitig langsam aber sicher verblutete. Es schien ihr alles so unwirklich, denn es war als stände sie in einem Raum, würde aus Leibeskräften schreien und niemand würdige sie auch nur eines bescheidenen Blickes. Ihr Herz zerbrach wie ein Spiegel in tausende, kleine Einzelstücke, es fühlte sich an, als müsse sie barfuss über die Scherben ihres kaputten Herzens laufen und sie wusste, es würde Jahre dauern um die entstandenen Risse wieder einigermaßen zu heilen. Denn ganz verschwinden würden sie nicht. Das würden sie nie. Klebeband und Sekundenkleber waren da auch keine Lösung, denn solche Wunden wie sie sie erlitten hatte, klebte man nicht einfach so. Solche Schmerzen, wie sie sie verspürte, heilten nicht einfach so mit der Zeit. Sie würden immer da bleiben. Irgendwann würden die Erinnerungen an diese Schmerzen zwar sicherlich verblassen und schwächer werden, aber ganz fortgehen, dass würden sie niemals. Narben auf der Haut sind Zeichen das wir gelebt haben. Narben auf der Seele sind Zeichen das wir vertraut haben. Narben auf dem Herzen sind Zeichen dass wir geliebt haben. Das dumme, naive Fräulein hatte vergessen, dass Träume etwas Wunderschönes sind, aber man überdies die Realität, das wahre Leben, nicht aus den Augen lassen sollte. In Tagträumen zu versinken und Herzenswünschen nach zu gehen, mochte einen zwar für den Augenblick glücklich machen, doch sie entsprachen nicht der Realität. Und oh ja, das kleine, verträumte Mädchen lernte aus ihren Fehlern. Doch sie verlernte nie das Träumen. Denn es schenkte ihr Hoffnung, Vertrauen und Liebe. Denn die dumme, naive, kleine Träumerin war eigentlich gar nicht so dumm. Sie lebte nach einem einfachen Grundsatz weiter. »Bereue nie was du getan hast, wenn du im Augenblick des Geschehens glücklich warst.« Und das Fräulein war zum Zeitpunkt des Geschehens sehr glücklich gewesen. Überglücklich sogar. Sie war zufrieden gewesen, hatte zum ersten Mal seit langer Zeit dass Gefühl gehabt, zu leben. Lebendig zu sein. Das Leben mit all seinen schönen und traurigen Facetten zu genießen. Und ihr Prinz hatte das Leben des Fräuleins gewaltig verändert und bereichert. Er hatte ihr Chancen aufgezeigt und sie daran erinnert zu leben. Sie hatte von ihm gelernt, dass Leben zu genießen. Wenn man die traurig-romantische Geschichte nämlich genauer betrachtet, dann wird man feststellen, dass ein Happy End von vorneherein ausgeschlossen war. Märchen werden meistens nicht wahr. Rosarote Welten neigen dazu sich schwarz zu färben. Kartenhäuser sind nicht besonders stabil. Und Glaswelten zerbrechen leicht. Meistens werden nur die Alpträume wahr. Denn nicht jedes Märchen endet gut. Manche Märchen verwandeln sich zu einem Alptraum. Doch ist es letztendlich ein trauriges Ende geworden? Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Denn die Liebe dieser zwei Menschen war so zauberhaft, magisch und herzerwärmend, dass es wie ein Märchen klingt. Das junge Fräulein ist erwachsen geworden und der Prinz hat ebenfalls etwas fürs Leben dazu gelernt. Beide haben das Leben des jeweils anderen auf ihre ganz spezielle und persönliche Art und Weise bereichert. Am Ende ging das Märchen also weder gut noch schlecht aus. Irgendwie so ein Mittelding aus beidem. ... und außerdem ... wer sagt dass das Märchen hier zwangsläufig enden muss ... ? ****** Ich danke allen die bis hierhin durchgehalten haben. Danke für eure aufmunternden Worte, danke für die vielen Kommentare, die ganzen Favoriten und auch danke für die gelegentlichen Arschtritte á la "Mach mal hinne!" und so weiter! :)) Danke ihr Lieben. ♥ ♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)