Aqies-Virus von Toja_Satsuma (für Roze) ================================================================================ Kapitel 1: Ein Tag der alles veränderte... ------------------------------------------ „Mira, Jon ihr durchsucht das Haus nach Leuten, die noch nicht evakuiert sind und bringt sie raus-Sicherheitsabstand mindestens 15 Meter. Nika, Michael schaltet den Generator ab, ich will, falls die Bombe hochgeht, keine Doppelreaktion.“ Trevor sah musterte seine Gruppe der er gerade Anweisungen gab: „Und André....such du sie Leute auf, die hier arbeiten, ich will wissen was dieses 'Aquies' sein soll!“ Die Männer und Frauen des Elitetrupps nickten und teilten sich auf. Trevor Strathmore, der Einsatzleiter, stürmte die Treppen hoch. Nach Angaben befand sich die Bombe im 15 Stockwerk-also ein recht langer Fußmarsch. „Meidet die Aufzüge.“, gab er per Funk den anderen bekannt, „Wenn Nike und Michael den Generator abstellen, steckt ihr fest!“ „Verstanden Chef.“, antwortete Jon. „Gut.“, murmelte Trevor und sah auf seine Uhr 'Geschätzt noch zehn Minuten, fünf alleine werde ich wohl noch bis oben brauchen...', rechnete er in Gedanken nach, '...also fünf Minuten zum entschärfen-Mist!' Er fluchte lautlos. „Nika und ich sind beim Generator-beginnen mit der Arbeit“, meldete sich Michael. „Stockwerke 1-10 keine Leute, suchen weiter“, meldete sich Mira. Trevor sah auf die Beischilderung, 15 Stockwerk, und dann auf die Uhr, er hatte nur vier Minuten gebraucht, also 6 weitere für die Bombe. „10-15 ebenfalls keine.“ meldete sich Jon. „Gut“, lächelte Trevor und zog das Elektro-Werkzeug aus der Tasche „Dann wollen wir mal sehen wie du tickst!“ „Strom aus in 10...“, hörte er Nika, „9...8...“ „15-20 Leer“ unterbrach Mira Nikas Countdown. „...6...5...“ „Haben keine gefunden. Verlassen das Gebäude, viel Glück!“, meldete Jon. „3...2...1...aus!“ Just im Moment gingen im Haus alle Lichter und jegliche-von Strom in betrieb behaltenden Geräte aus. Da die Bombe-natürlich-eine eigene Stromversorgung hatte und ihr Holoscreen extrem hell war, brauchte Trevor keine Lampe und arbeitete weiter. „Wir sind fertig und verlassen das Gebäude!“, kam es von Mira. „Gut meinte Trevor knapp. „Wir werden auch geh'n“, meldeten sich Michael und Nika ab. Trevor wollte sich gerade wieder der Bombe zuwenden, als er meinte etwas zu hören. Ein dumpfes Klopfen, ein gedämpftes Husten.... Er sah sich um, die Geräusche kamen aus der Schleuse. Der Commander fluchte – wie verdammt nochmal kam jemand in die Schleuse wenn der Strom abgeschaltet war? Und warum hatten Mira und Jon diese Person nicht auf den Scannern gehabt? Trevor richtete sich auf und ging zur Schleuse, tatsächlich kamen die Geräusche aus dem Inneren. Ohne weiter nachzudenken zog er seine Gunblade, eine Mischung aus Schwert und Handfeuerwaffe, und steckte deren Klinge soweit in den Spalt der Sicherheitstür wie es ihm möglich war. Von Hand war die Tür eigentlich nicht zu öffnen, aber es gab da so einige Tricks, die Trevor bekannt waren. Mit der freien Hand zog er seine reguläre Handfeuerwaffe hervor und legte sie Parallel zu der Klinge der Gunblade. Mit einem gezielten Schuss entriegelte er die Tür kurzzeitig und hebelte die Tür mit der Blade auf, die das mit einem Zischen quittierte. Schließlich handelte es sich hierbei um eine Unterdruckschleuse. Nachdem er die Tür weit genug geöffnet hatte, sah er im schwachen Licht der Bombe ein kleines Mädchen auf dem Boden der Schleuse liegen. Wie zum Henker kam die hier rein? Vorsichtig hob er das Mädchen hoch und trug es raus. Er warf der Zeitanzeige einen flüchtigen Blick zu: 2:25 Minuten. Er kniff die Lippen zusammen und bemerkte dann, wie er von der Rothaarigen angestarrt wurde. Trevor zwang sich zu einem lächeln: „Hallo.“ Das Mädchen lächelte ihn an „Hallo, sind sie Polizist?“ „Hm? Polizist - Naja etwas in der Art“ erklärte er, während er sie Treppen abstieg. „Wissen sie“, plapperte das Mädchen glücklich weiter, ohne Ahnung von der Bombe oder der Gefahr, die lauerte, „ich möchte später auch gerne Polizistin werden und für Ordnung und Gerechtigkeit sorgen!“ Trevor nickte „Interessant-sag mal kleine, wie heißt du eigentlich?“ „Oh-ich heiße Kira!“ „Freut mich Kira-ich bin Trevor-eigentlich müsste ich dich jetzt fragen wie du in die Schleuse gekommen bist-aber das verschieben wir.“ „OK!“, meinte Kira. „Sag mal, Kira, tust du mir einen Gefallen?“ „Was denn?“ „Wir befinden uns im 10 Stock – meinst du, du würdest dich Trauen zu Springen, wenn ich dir versichere das dir nichts passiert?“ „Wenn sie Polizist sind ja!“ Trevor nickte nur schweigend ehe Kira nach kurzem Überlegen auch nickte „Ja.“ „Klasse!“ meinte Trevor ehe er André an funkte und in Fachsprache etwas weiter gab. Trevor verließ das Treppen Haus und betrat ein Konferenzraum der im Gegensatz zum Treppenhaus Licht überflutet war, was wohl an den Großen Fenstern lag. Vor dem Fenster stellte er Kira ab. „Werden sie auch springen?“, fragte sie während Trevor etwas von 'Verdammte Sicherheitsfenster' brummte. „Nein“ antwortete er knapp und schoss einige male auf das Glas ehe er jenes eintrat. „Warum nicht?“ „Ich hab hier noch etwas zu tun“, lächelte er und beugte sich vor „Die da unten scheinen noch nicht so weit zu sein...“, bemerkte er. „Wer?“ „Meine Leute, die unten warten.“ „Deine Leute? Sind sie ein Gruppenleiter?“ „Ja, so kann man es auch nennen.“, murmelte Trevor, der weiterhin nach unten sah. „Noch etwas“, er drehte sich zu Kira, „Wenn du unten bist-such André Hutton, wirst ihn nicht übersehen können, ist wohl der einzige der schneeweiße Haare hat, und bleib bei ihm und hör auf das was er sagt!“ Kira nickte. „Gut,“ er hob sie hoch und stellte sie auf der Fensterbank ab. Noch etwas unsicher sah die sechsjährige nach unten „....“ Trevor zwinkerte ihr zu „Tapferes Mädchen!“ „Warum Tapfer?“ „Die Meisten muss ich regelrecht runter werfen...du bist die erste die Freiwillig spring!“ Kira grinste als Trevor ihr kurz über den Kopf strich und dann leicht auf die Schulter schlug. Kira schluckte und schloss die Augen ehe sie sprang. Trevor sah ihr kurz nach ehe er sich abwandte und auf die Uhr sah. „Sch...!“ er rannte los. Er hatte noch eine gute Minute. Und das war wenig Zeit, zu wenig um die Bombe zu entschärfen, zu wenig um selber zu springen, zu wenig um das Gebäude zu verlassen zu können und gerade noch genug Zeit den 'Sicherheitsraum' zu erreichen, wenn überhaupt. Trevor war sich nicht einmal sicher ob dieser Raum einer Explosion standhalten würde. Kira hatte André nicht suchen müssen, er hatte sie aus dem Abfangsystem-was Kira insgeheim 'Spinnennetzt' nannte, befreit und sie mit sich auf Sicherheitsabstand genommen. André ging auf eine Frau zu, die offenbar Nika hieß, zu mindestens nannte André sie so. „Wie Trevor da raus kommen will?“, fragte Nika, die einen Blick auf die Uhr warf. „Keine Ahnung, heute scheint er sich selber übernommen zu haben-wie kommt auch das Kind darein-Zeit?“ „Knapp 40 Sekunden“ Kira hörte den beiden zu – welche Zeit? Warum waren alle besorgt um Trevor? Er war sich doch so selbstsicher gewesen.... Sie lächelte, Tapfer, er hatte sie Tapfer genannt. Plötzlich schien Nika aufgefallen zu sein, das André das Kind mitgebracht hatte. „na, wer bist du denn?“ „Äh-.Kira-Kira Murray.“ „Ah, Hi Kira, ich bin Nika“, sie wand sich nochmals André zu der versuchte Trevor zu erreichen. „Was ist?“, fragte sie. „Kein Signal.“,bemerkte André. Kira sah beide mit großen Augen an. „sagen sie mal, Nika, was ist hier eigentlich los?“ „Naja...“ stammelte Nika los, „weißt du, im Haus da ist eine....“ ihre letzten Worte verschluckte sie, als die Gläser im Obersten drittel des Hauses nach außen barsten und eine Feuerwelle ihnen folgte. Dem Hochhaus schien das nicht gut zu bekommen und der obere Teil sackte in sich zusammen. Im allgemeinen Chaos fluchte André herum, während die anderen versuchten für ruhe zu sorgen. Plötzlich fiel Kira was ein: “Trevor ist da noch drinnen!“, sie betrachtete das zugleich einstürzende als auch brennende Gebäude. „WAS?“, kam es von hinter ihr. Als Kira sich umdrehte sah sie in das besorgte Gesicht einer grünhaarigen Frau. „Nika,“, forderte die Frau, „sag mit nicht, dass Trevor da noch drinnen ist!“ „Tut mir Leid Hikaru....“ Hikaru schlug die Hände vor's Gesicht. Kira sah die verzweifelte Frau an „Sind sie Trevors Freundin?“ „Was?“, Hikaru sah auf und sah die Sechsjährige an „Nein, ich bin seine Jüngere Schwester.“ André tobte, das Haus brach zusammen und Trevor meldete sich nicht. „Meld dich zum Henker.....“ Minuten vergingen ehe sich Andrés als auch Nikas Gesichter aufhellten. „Verdammt.“, hörten sie Trevors Stimme, „Holt mich hier raus, ich weiß nicht ob dieser Raum noch lange überlebt.“ kurze pause „Mist, mein Bein...ach was...Beeilt euch einfach!“ André winkte die anderen zusammen und bestellte sofort Hilfe. Trevor lebte-noch-aber wer wusste schon wie lange der Raum das Gewicht aushielt? Nika lächelte Hikaru zu: „Er lebt!“ Kira sah zum Hochhaus-sicher- dachte sie bei sich -er schien ja auch alles im Griff gehabt zu haben- sie würde Polizistin werden, komme was da wolle. Tapfer...sie lächelte wieder. Einige Tage später: Trevors Bein war verheilt und er konnte seine Truppe wieder Leiten. Gemeinsam schlichen sie durch die dunklen Gänge. Terroristen, Feinde der vereinigten Nationen, hatten sich hier niedergelassen, sie galt es zu eliminieren. Der Commander gab den Befehl, das alle stehen bleiben sollten und zog seine Gunblade. Die anderen taten es ihm nach und zogen ihrerseits ihre Waffen. Erneut übernahm Trevor die Führung und zuckte zusammen, in der Absoluten Dunkelheit die hier herrschte konnte er nichts sehen. Seine freie Hand wanderte in die Brusttasche und holte seine allzweck Sonnenbrille hervor. In diesem Fall wollte er auf ihr Warmbild zurückgreifen. Kaum hatte er die Brille aus der Tasche gezogen, berührte ihn etwas an der Seite. Es konnten nichjt die anderen sein, er hörte sie etwas weiter hinter sich. Was war es dann? Er verkrampfte sich. Dann durchzog ein plötzlicher Schmerz seinen Körper. Den folgenden Kampf bekam er nicht mehr mit. Das nächste was er wieder mitbekam war, dass er im Militärkrankenhaus erwachte und dass André ihn besorgt ansah. „Wird auch zeit, sechs Wochen Schlaf ,müssen reichen“ meinte dieser. „Hm?“, Trevor sah seinen Vertreter an. „Schlechte Nachrichten Boss,“ seufzte André, „ich weiß jetzt was Aqies ist, es ist ein seltener Virus der nur über offene Wunden übertragbar ist!“ „Und?“, forderte Trevor. „Dummerweise hast du dich angesteckt, im Gebäude, du weißt, das mit der Bombe, befanden sich Bio-Chemielabore in denen dieses Virus erforscht wurde. Genau kann ich dir nicht sagen was das Virus macht, nur das es auf Adneralin reagiert und das sich dann alle Muskeln verkrampfen-oder ähnliches.“ Trevor nickte leicht und drehte den Kopf. Auf der anderen Seite des Raumes unterhielten sich zwei Leute. Martin Judge, der Leiter der Exekutive, der auch Trevors Boss war und ein Arzt. Martin sah zu Trevor „Scheinst doch wach zu sein“, bemerkte er und trat näher. Der Arzt stellte sich als Rediaar vor und gab Andrés Erklärung von Aqies-Virus, nochmals auf Fachsprache wieder. Das einzigste was Trevor dieser Erklärung abgewinnen konnte, war dass das Herz mit eingeschlossen war und dass das Virus bei hohen Adneralinausstoß zu 98% tödlich sei. „Bis es ein Gegenmittel gibt“, meldete sich Martin zu Wort, „muss ich sie vom Aktiven Dienst suspendieren.“ „Aber,“ warf Trevor ein. „Des weiteren werde ich sie in den Innendienst nehmen“, ignorierte Martin Trevors Einwand. „Innendienst?“, meinte Trevor weniger begeistert und lies sich zurückfallen-er hasste Papierarbeit und jetzt sollte er in der Bürokratie arbeiten? „Gut,“ flötete Martin und ging Richtung Tür „Da es sie ja freut, können sie auch gleich anfangen, wenn sie entlassen worden sind.“ Er blieb nochmals in der Tür stehen:“Tut mir Leid um sie Trevor, wir haben einen guten Mann mit ihnen verloren-im gegebenen Sinne.“ Trevor sah von Martin, der das Zimmer verließ, zu André. „Was wäre passiert, wenn Kira NICHT in der Schleuse gewesen wäre?“, fragte jener. „Tja, entweder ich hätte die Bombe entschärft oder ich wäre raus gekommen.“, antwortete Trevor. „Hm..also so oder so, du wärst immer noch im Außendienst.“ „Geb ihr nicht die Schuld dafür.“ „Tue ich nicht Trevor, es ist nur....“ „Verstehe“, seufzte Trevor und winkte ab „Ich mag die, was wäre wenn Spielchen eh nicht!“ Hosted by Animexx e.V. 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