Here Without You von Icy-Chan (Severus X Lily) ================================================================================ Here Without You ---------------- One-Shot Autor: Icy-Chan Pairing: SS/LP Warnung: Eigentlich keine...Es ist höchstens etwas OoC ^^'' Lied: Here Without you Disclaimer: Nix meins, alles Rowlings x3 Ich ärgere lediglich die Charaktere ein wenig^^ Und Geld verdienen tu ich auch nicht...oder? oO Sonstiges: Dieser OS ist für den Wettbewerb "Harry Potter OS-Wettbewerb" von TarjaMagic entstanden^^ A hundred days have made me older Since the last time that i saw your pretty face, A thousand lies have made me colder, And i don't think i can look at this the same Der Plan des dunklen Lords war perfekt. Er würde aufgehen. Natürlich würde er das, wenn der Junge nur ein winziges bisschen nach seiner Mutter kam. Und so weh es ihm tat und so sehr er sich einzureden versuchte, dass der Junge wie sein arroganter Vater war, es war nicht zu leugnen, dass er seiner rothaarigen Liebe leider allzu ähnlich war. Er erinnerte sich nicht gerne an seine Schulzeit. Damals hatten die Rumtreiber ihn 'nach Strich und Faden', wie die Muggel so schön sagten, aufgezogen. Und nur eine war für ihn eingetreten. Die eine, die er geliebt hatte. Immer noch liebte und immer lieben würde. Die eine, die er nicht hatte beschützen können. An all the miles that separate, They disappear now when i'm dreamin' of your face I'm here without you baby, But you're still on my lonely mind Über sich selbst verärgert erhob er sich aus dem Sessel, der selbstverständlich in Slytheringrün gehalten war, und nahm sich eine Flasche Cognak aus seinem Vorratsschrank, sowie ein kristallenes Glas. Sein Blick wanderte kurz über seine Einrichtung und blieb an einem Bild hängen. Energisch knallte er das Bild mit dem Gesicht voran auf die Ablage und ließ sich wieder in den Sessel sinken, um ein Glas Cognak nach dem anderen in seinen Rachen zu schütten. I think about you baby and i dream About you all the time I'm here without you baby, But you're still with me in my dreams Gedämpft fluchend knallte der Schwarzhaarige das Kristallglas auf den Abstelltisch. Die Karaffe mit der beigen Flüssigkeit hatte er geleert. Die Hoffnung, seine Gedanken im Alkohol ertränken zu können, floss mit eben jenem davon. Dafür krallten sich diese verfluchten Gedanken besonders fest an seinen Gehirnwindungen fest und brachten ihm höllische Kopfschmerzen ein. Er hatte es ihr geschworen! Und wenn er sterben werde müssen, um ihren Sohn zu retten, würde er es tun. Das war so sicher wie die Tatsache, dass er James Potter abgrundtief hasste. Torkelnd schritt er auf die Kerkertür zu und krallte sich an dem Türknauf fest, um nicht gegen die Vorratsschränke mit den teuren Tränkezutaten zu stoßen. Niemals wollte er so betrunken sein, dass er etwas derart wertvolles aus Unachtsamkeit zerstörte! Der Direktor hatte ihm vor langer Zeit gesagt gehabt, wo er dieses verfluchte Ding versteckt hatte. Langsam fiel es ihm wieder ein. And tonight, there's only you and me, yeah. The miles just keep rollin', As the people leave their way to say hello I've heard this life is overrated, But i hope that it gets better as we go oh yeah yeah Da es mitten in der Nacht war, begegnete er keinem Schüler und auch keiner der anderen Professoren kreuzte seinen Weg. Als er sein Ziel erreicht hatte, ließ er sich davor nieder und starrte einfach in sein Spiegelbild. So lange, bis es sich veränderte, nach langer Zeit. Sein innigster Wunsch. War er so tief in seinem Herzen vergraben gewesen? Mit ihrem Anblick sprudelten augenblicklich all seine Gefühle an die Oberfläche. Keuchend krallte er seine Hand in seine Robe. Er wollte sich sein Herz herausreißen! Es schmerzte so sehr. Ein jämmerliches Wimmern, für das er sich hätte schlagen können, huschte über seine spröden Lippen. Was tat er hier eigentlich? Schlagartig sprang der Schwarzhaarige auf und wandte dem Spiegel den Rücken zu. Er meinte ihre enttäuschten Blicke in seinem Rücken spüren zu können, also drehte er sich wieder herum. Was er sah, ließ sein Herz gefrieren. Das konnte niemals sein Herzenswunsch sein! Niemals! Lieber würde er sterben. Energischen Schrittes verließ der Tränkemeister den Raum in dem der Spiegel Nerhegeb aufbewahrt wurde. I'm here without you baby, But you're still on my lonely mind I think about you baby and i dream About you all the time Der Endkampf stand vor der Tür. Die Schüler wurden in ihre Häuser gebracht und dort zu ihrer eigenen Sicherheit eingesperrt. Es war ihm strengstens untersagt etwas zu sagen, doch er wusste, dass sie dort nicht sicher waren. Aus den Augenwinkeln entdeckte er eine Gruppe Siebtklässler, unter ihnen ein Mädchen mit feuerroten Haaren und ein Junge, von dem er wusste, dass er smaragdgrüne Augen besaß. Als er ihre verschränkten Finger erblickte wischte ihr Gesicht durch seinen Kopf. Kaum zu glauben, doch er hoffte sich, dass er es irgendwann verstehen würde. Zielstrebig verließ Severus Snape unerkannt das Schloss und steuerte die Peitschende Weide an. I'm here without you baby, But you're still with me in my dreams, And tonight, there's only you and me Everything i know, and anywhere i go It gets hard but it won't take away my love Stumm erwartete er die Ankunft des jungen Potters gemeinsam mit seinem Lord und dessen Schlange Nagini, die in einer undurchdringlichen Schutzhülle eingeschlossen war. Doch er sollte die Ankunft des Jungen nie erleben. Der dunkle Lord fragte ihn einige Dinge. Hielt ihm seinen Verrat vor Augen. Und stieß ihn schließlich zu Nagini in die Schutzblase. Er erkannte einen vor Schreck erstarrten Harry Potter im Eingang der heulenden Hütte. Mit wilden Ruderbewegungen, die in Voldemorts Augen aussahen wie panische Fluchtversuche, machte er dem Jungen klar hier augenblicklich zu verschwinden. Er verfluchte den Jungen für das Mitleid in seinen Augen, denn er hatte es nicht verdient. Von allem Toten und Sterbenden hatte er das Mitleid am wenigsten verdient. Dass ausgerechnet der Sohn seines alten Schulfeindes ihm jenes zuteil werden ließ, fraß ihm beinahe die Seele auf. Langsam spürte er, wie sich Nagini um seinen Körper wickelte und sah ein letztes Mal zu dem Potterjungen. Was er sah ließ ihn die Augen aufreißen. Hinter ihm stand Lily Potter und legte ihrem Jungen eine milchigweiße Hand auf die Schulter. Sich vergessend schloss er die Augen und lächelte. Er hatte mutige Menschen immer verabscheut. Lächelnd sterbende Menschen für dumm gehalten. Und jetzt zierte sein Mund ein Lächeln, das ihn in den Tod begleiten würde. And when the last one falls, When it's all said and done. It gets hard but it won't take away, My love, woo oh woooo ooooh ou_ouoh I'm here without you baby Lautlos seufzend lag er am Rande des Sees und blickte in die Tiefen des Wassers. Er hatte Unrecht gehabt. Das Lächeln verfolgte ihn nicht bis in das Leben nach dem Tod. Gut so. Neben ihm saßen Lily und James Potter, daneben Black und Lupin. Auf seiner anderen Seite hockte Dumbledore und ließ vergnügt einen Finger durch das magische Wasser gleiten. Aber er hatte auch Recht gehabt. Er erkannte durch das Wasser hindurch ein Paar, das am Bahngleis 9 3/4 stand und einem scharlachroten Zug hinterherwinkte. An der Hand der rothaarigen Frau hing ein kleines Mädchen mit feuerroten Haaren und smaragdgrünen Augen, dessen Name Lily Potter war. Severus Snape blickte sich um und sah lauter vergnügte Gesichter, die dem Schauspiel zusahen. Schnaubend ließ er sich zurückfallen und warf einen handgroßen Stein ins Wasser, sodass die Anderen ihrer Sicht beraubt wurden. "Was soll das, Schniefelus?" "Severus, das war nun wirklich nicht nötig!" "Lasst ihn doch einfach in Ruhe!" "Genau, lasst mich einfach alle in Ruhe", schmunzelte ein schwarzhaariger Tränkemeister und zog seine geliebte Lily an sich, um sein Gesicht in ihrer Halsbeuge zu vergraben. "Hey! Lass meine Frau in Ruhe, verdammter Slytherin!" "Vielleicht ein anderes Mal..." But you're still on my lonely mind I think about you baby and i dream About you all the time I'm here without you baby, But you're still with me in my dreams, And tonight, there's only you and me Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)