Die Noten der Liebe von viky (Yami x Yugi Kapitel 7 on, viel spaß :)) ================================================================================ Kapitel 7: To build confidence ------------------------------ So ein dummer Spruch, aber: Du bist der letzte Gedanke, mit dem ich eingeschlafen bin, und der Erste als ich aufgewache. Melde dich, wenn du wach bist…bitte! Yugi lächelte mit roten Wangen sein Handy an, starrte auf das Display, als stände Atemu gerade vor ihm, und hätte ihm ich liebe dich, leise zu geflüstert. Sue betrachte das ganze schmunzelnd, sie wollte auch versuchen, als sie dem Herrn der Wohnung das Frühstück servierte, einen Blick auf dessen Privaten Handy zu erhaschen, aber sie sah nichts. Doch was sie sah, war einen jungen, irgendwie leicht verliebten Mann. Es war ihr nicht erlaubt, sich zu äußern, es war nicht mal gestattet nachzufragen, aber bei Herrn Caelum war so vieles anders, als bei ihren Vorherigen Arbeitgebern. Lucis Caelum war einfach anders. Vielleicht Eitel, vielleicht auch anspruchsvoll, dennoch so voller Bescheidenheit. Sie schenkte ihm lächelnd den Kaffee ein, und betrachtete kurz die hellen grünen, verlegenden Augen. „Wollen sie heute schon mit ihren Terminen konfrontiert werden, oder soll ich noch bis morgen warten?“, fragte Sue nach. Sie wollte ihm entgegen kommen. Nichts über die Liebe sagen oder fragen. Denn wenn er jetzt nein sagen würde, gar lächeln würde, war es für sie eine Art Bestätigung. „Morgen erst Sue. Im gesamten bräuchte ich sie heute nicht mehr.“, meinte Yugi, und ja, er lächelte sie dabei an. Anders als sonst, diese kleine smarte Lächeln, nein, es war ein wirklich hübsches lächeln, wie, wenn er Klavier spielte. „Morgen ist doch der Termin für DTV Keywood, in New York?“ „Ja ist er, ich werde noch die Dinge Packen – Danke, für diesen Spontanen freien Tag.“, meinte Sue lächelnd, doch schon sah Yugi sie entschuldigen an. Ja, das war so anders bei ihm, als bei ihren Chefs zuvor. „Verziehen sie, ich hätten ihnen Früher bescheid geben können.“ Sue lächelte nur, schüttelte mit dem Kopf, ehe sie die Treppe hinauf ging, und die nötigen Papiere, gar anderen Kleinigkeiten, für den morgigen Flug einpackte. Yugi hingegen seufzte. Er hatte nur noch einen Tag mit Atemu. Beschwert darüber, strich er immer wieder übers Handy, fragend was er ihm schreiben könnte, während er langsam, seinen Kaffee genoss, und sein essen verspeiste. Er saß ganz alleine an seinem großen Designertisch, ganz alleine frühstückte er, ganz alleine, saß er auf einem Stuhl, und doch war heute etwas anders. Denn in Gedanken war er nicht alleine. Nein, er lächelte, genoss seinen Kaffee wie noch nie. Kurz um, schob er den Teller, nach dem er fertig war mit essen, einfach zur Seite, und widmete sich ganz seinem Handy. Er überlegte lange was er schreiben könnte. Es viele ihm schwer überhaupt etwas Gefühlsduseliges zu schreiben. Er war viel zu schüchtern für so was, traute sich nicht solche Worte wie Atemu zu Tippen. Und allgemein, war der Vertrauensfaktor zwar ziemlich hoch für seinen Geschmack, und doch noch zu wenig. „So, bin ich das?! Nun denn, ich habe gerade gefrühstückt, also, wann hast du Zeit, ich würde dich gerne sehen.“ Mehr schrieb er nicht, und als nach den ersten 10 Minuten keine Antwort kam, stand er auf, um hinauf zu gehen. „Sue, falls ich morgen Früh nicht da bin, rufen sei mich bitte gegen 8 Uhr morgens auf meinem Privaten Handy an.“ „Natürlich Herr Caelum… Sie werden schon rechtzeitig zu Ihrem Termin kommen.“, meinte Sue, Yugi nickte kurz, ehe er mit einem lächeln im Bad verschwand. Atemu hingegen las schmunzelnd die Nachricht durch. Vermutlich sollte er in Zukunft ihm auch noch auf Englisch Simsen, denn er antwortete ja auch in dieser Sprache. Ob ihm das deutsch lesen schwer viel? Er wusste es nicht, aber englisch war für den braungebrannten Mann kein Problem, also entschied er sich Yugi nachzukommen. Rasch schaute Atemu sich auf seiner Arbeit um, ob sein Chef, oder der Leiter nicht in der Nähe war. War es ihm doch nicht erlaubt, während der Arbeit mit seinem Handy zu spielen. Eigentlich müsste er samstags nicht arbeiten. Verdanken aber konnte er das seiner Mutter, die ihn heute Morgen so unsanft geweckt hatte, wegen der überteuerten Telefonrechnung. Atemu sah es ja ein, dass er ziemlich viel aufs Handy Telefoniert hatte, und dass dies teuer war. Aber das Yugi in der Woche auch mal kurz in Italien war für ein paar Tage, was er ja nicht wusste, machte die Rechnung nicht günstiger und Atemu eigentlich nur noch stutziger. Er wusste ja das Yugi nicht gerne über die Arbeit sprach, aber nun. Italien? Das war leider zu viel des guten, und ein Yugi Anrufverbot vom Festnetz hatte er sich auch noch bei seiner Mutter einkassiert. Da Atemu aber nicht ganz auf dem Trockenen sitzen wollte, entschied er sich, doch mal arbeiten zu gehen. „Ja bist du! Leider bin ich noch auf der Arbeit, habe erst gegen 19 Uhr zeit. Die Telefonrechnung für den Monat hat mich glatt umgehauen, was zum Teufel hast du in Italien zu suchen, und nebenbei, hätte ich das vorher mal gewusst. Hab mir jetzt leider eine Yugi-Televerbot eingehandelt, aber wir finden schon eine Lösung oder? Also, zu meiner Überraschung: Komm heute Abend um 19:30 Uhr, ans Vierstanzen Stadium. Zieh dir was Warmes an. Hdl, freu mich “ „Mh“, Yugi kratzte sich verlegen an der Wange. Beschämt davon, das er der eh schon Sozialbedürftigen Familie noch das Geld aus der Tasche zog, und der Erkenntnis, das er Atemu Recht geben musste. Er hätte ihm sagen müssen, dass er ein paar Tage im Ausland war, gerade wegen der Rechnung. Aber an so was dachte Yugi einfach nicht mehr. Aber der kleine Satz: „Wir finden schon eine Lösung.“ Liesen Yugi süß auflächeln. Das Wort wir war die Ursache, für den kleinen Schmetterlingsüberflug, in seinem Bauch, und es fühlte, gar hörte sich einfach nur toll an. Auch das Atemu auf einmal englisch schrieb, half Yugi ungemein. Zwar konnte der junge Mann gut Deutsch, aber das Lesen forderte doch mehr Konzentration als er es zugeben wollte. Und eine Lösung hatte er schon parat. Wollte er doch, das Atemu ihn anrief, denn es war schön, trotz der vielen Fragen, und genau auf diese kleinen langen Minuten mit Atemu am Telfon wollte er einfach nicht verzichten. Machten sie doch seinen Tag viel angenehmer. Viel reicher, und süßer. Kurz überlegte Yugi ob er die freie Zeit nutzen sollte, seine Arbeit tun, doch dann entschied er sich um. Hatte er Joey doch die letzten Tage auch etwas vernachlässigt. Diesen angerufen, war er gleich dabei. Also gingen die Zwei durch die Straßen der Stadt, suchend nach einem Handyladen, damit sich das Problem mit Atemu rasch lösen würde. „Und sonst, läuft es gut mit ihm?“, grinsend schubste Joey den jüngeren an, der die ganze Zeit schon, wegen den Fragen des Blonden, einen roten Schimmer auf den Wangen trug. „Ja schon.“, gab Yugi nuschelnd zu während er sich dabei an der Wange kratzte, nur um seine heißen Wangen zu verstecken. Doch es war vergebens. „Steht dir gut, dieses verliebt sein“ „Ich bin nicht verliebt!“, Yugi hielt an, und stampfte mit seinem Fuß auf den Boden, während seine Wangen immer heißer wurden. „Nicht?“, Joey beugte sich grinsend vor, und stupste dessen Nasenspitze an. „Ein bisschen.“, ein erneutes Nuscheln, und das Anzeigen, an cm mit seinen Fingern. „Da hinten ist es!“, Joey deutete auf den kleinen Laden, und Yugi sah über die Straßenseite. Er hatte nach einem kleinen unauffälligen Laden gefragt, denn nun müsste er seinen Ausweis, und seine Kreditkarte sprechen lassen, was für Yugi hieße, er müsste Lucis Caelum sein. Kurz seufzte er auf, ehe er die Sonnenbrille aus der Tasche zog, und sein Haar zusammenband, nur um es besser unter der Kappe verstecken zu können. „Warum habe ich Sue das nicht machen lassen?“, fragte Yugi sich seufzend, Joey aber grinste, und zog den jüngeren mit über die Straße. „Weil du verliebt bist!“, meinte er, und streckte ihm frech die Zunge heraus, was Yugi aufschmollen lies. Irgendwie fühlte er sich so erwischt und beschämt, wenn Joey ihm so was ins Gesicht knallte. Joey kannte die Prozedur schon von Lucis, also stellte er sich an die Eingangstür, lehnte sich an. Damit auch ja keiner herein kam. Obwohl der Laden mehr als nur unbesucht aussah. Aber man wusste ja nie. Yugi wartete ab, nickte Joey zu, ehe er sich zielstrebig zu dem jungen Mann an dem Tresen bewegte. „Guten Tag“, meinte Yugi lächelnd, und der Blick seines Gegenübers, war nun ja, erstmals skeptisch. Vermutlich wegen der Sonnenbrille, und der Kappe und das, Anfang Winter. Aber Yugi wusste genau was er wollte. Zielstrebig erklärte er das dem Herrn, der ihn Gott sei Dank nicht erkannte aber kaum das er seinen Ausweis, gar Karte abgeben musste, war er erkannt. Erst viele Schleimereien, ein paar Fotos und einem Autogramm später, stieg Yugi seufzend, dennoch zufrieden ins Taxi ein, um ja rasch von dieser kleinen Ort wegzukommen. Joey grinste sich einen ab, musste sich sogar das Lachen verkneifen, da Yugi dieses Thema hasste wie die Pest. Aber als der Typ noch anfing zu stottern, und Joey ein Bild machen musste, wo er so gegrinst hatte, und Yugi vermutlich hinter der Sonnebrille das genervteste Gesicht der Welt gezogen hatte, war es aus mit seiner Haltung im Gesicht. „Und zufrieden?“, fragte Joey nach, grinsend natürlich. Yugi lugte über die Sonnenbrille hinweg, und sah Joey ermahnend an und schon hielt Joey den Mund, denn Yugi konnte richtig zickig werden. Schlimmer als eine Diva. Zufrieden lehnte sich Yugi zurück in den Sitz, betrachtete den kleinen Karton, dann die Papiere, ehe er sich schon die Nummer speicherte. „Bezahlst du ihm dann jetzt die Rechnung, und wie willst du ihm das mit Italien erklären?“, fragte Joey neugierig nach. Yugi aber seufzte tief auf. „Ich weiß es nicht.“ Joey wollte weiter fragen, doch er wartete darauf, dass sie aus dem Taxi ausstiegen, wobei Yugi hastig die Sonnenbrille auszog, und mit Joey in einem Restaurant verschwand. „Warum denn nicht?“, Joey musterte Yugi neugierig, während ihre Getränke auf den Tisch abgestellt werden. „Ich… ich bin mir noch nicht Sicher.“ „Sicher mit was... ich denke nicht das er weiß, wer du bist.“ „Das glaube ich auch Joey“, Yugi sah bedrückt auf, und sein Gegenüber spürte dessen schlechtes Gewissen. Man sah es ihm förmlich an. „Also?“, bohrte Joey nach, bei Yugi musste man steht’s bohren, aber er war es gewohnt, und ärgerte den Jüngeren zu gerne damit. Yugi aber senkte den Kopf, er atmete tief durch, und wusste es einfach selbst nicht. „Wie willst du ihm das mit dem Handy erklären, gar Italien... du musst ihm das erklären Yugi!“, versuchte Joey es erneut, und schon sah Yugi wieder bedrückt auf. „Ich weiß…“, ein nuscheln. „Yugi!“, meinte Joey nun ermahnend. „Ja ich weiß, ich habe aber keine Ahnung, ich will Lucis Caelum erstmal außen vorlassen, du weißt wie beeinflussbar dieser Name ist!“ „Ja Yugi, weiß ich.“, Joey seufzte auf, das wusste er zu gut, vor allem, da er dieses Doppelleben von Yugi gut kannte. Ging er als Yugi Muto durch die Welt, war er einfach er selbst, Yugi Muto. Er war bescheiden, zurückhaltend, nicht arm, um Gotteswillen, überhaupt nicht arm, aber er ging in der Menge unter. Doch als Lucis Caelum viel dieser junge Mann arg auf. Er war eigentlich noch der Selbe, doch die Menschen sahen ihn einfach anders. Ganz anders. „Aber wenn du ihm jetzt noch die Telefonrechnung bezahlen willst, fragt er sich woher das Geld kommt, und noch mehr Ausreden, gar Lügen! Du wirst dich verheddern Yugi, zumal du ein schlechter Lügner bist!“, Joey legte fragend den Kopf schief, und Yugi starrte ihn beschämt an. „Ich will ihn ja gar nicht anlügen, tue ich Momentan auch gar nicht, eher lasse ich bestimmte Dinge einfach weg.“, murmelte Yugi leise über seine Lippen. „Yugi!“, wieder dieser ermahnende Ton, und Yugi zuckte dabei reichlich zusammen. „Er denkt doch eh, das mein Vater Geld hat, also belasse ich es erstmal dabei.“ „Und wann willst du ihm die Wahrheit sagen?“ „Wenn ich mir sicher bin.“ „Sicher mit was Yugi?“ „Ich-“, Yugi sah mit roten Wangen nach unten, er spielte mit seinen Fingern, betrachtete sie dabei. „Ich mir sicher bin, das er mich liebt.“ „Ach Yugi.“, Joey sah ihn traurig an, konnte er doch verstehen, warum Yugi so vorsichtig geworden war. „Er kennt mein Gesicht, und er wird mich nur noch mehr kennen lernen, das weiß ich… weil... weil ich anfange ihm zu vertrauen.“, Yugi sah bedrückt auf. „Das ist doch gut.“ „Ich hab angst dass er mich nicht sieht, wenn er weiß wer ich bin.“, Yugi schluckte. „Und all diese Informationen über mich, die sind mittlerweile Millionen wert Joey… das!“, verzweifelt sah Yugi ihn an, dann biss er sich auf die Lippen, und Joey verstand. Yugi musste abwägen, was für Atemu wertvoller war. Geld, oder die Liebe zu Yugi, und das konnte man nach so kurzen Tagen nicht sagen. Das ging einfach nicht. „Dann lass dir Zeit, bis diese Angst schwindet, aber lüge ihn nicht an.“ „Ich versuche das zu vermeiden, schon die ganze Zeit, besonders wohl fühle ich mich nämlich nicht wenn ich das tun muss, also sage ich ihm meistens nichts.“ „Das ist ok Yugi.“ „Und dann ist da noch sein Traum Joey.“ „Lass mich raten, der kleine Sänger will ein großer Sänger werden?“ „Ja“, Yugi lächelte auf, und beugte sich ein Stück vor. „Er ist wirklich verdammt gut Joey.“ „Wenn du das sagst... der große Lucis Caelum.“ „Lass das!“ „Mit Händen wie von Gott geschaffen, wie vom Himmel gefallen.“ „Joey!“, Yugi sah ihn mürrisch an, er hasste es wie die Pest, wie man über ihn sprach, doch Joey grinste nur, wollte er ihn doch nur ärgern. * Yugi sah das Stadion an, fragend was er hier sollte. Nicht mal die Flutlichter waren an, überhaupt, das ganze Teil war zu. Aber vielleicht wollte Atemu sich ja nur hier mit ihm Treffen, um irgendwo anders hinzugehen. Den Schal etwas fester an sich gedrückt, und die Hände samt Handschuhe in seinem warmen Mantel vergraben, sah er Richtung Straße, wo sich ab und an mal ein Auto blicken lies. Deutschland war so kalt geworden. Im Frühling, wo er hier herkam, war es noch angenehm warm, der Sommer wunderschön Heiß, doch nun wurde es nur noch kalt. Sehnte er sich doch nach seinem Strand in Miami. Da wo es eigentlich immer schön warm war. Doch dann merkte er, wie sein kalter Körper doch etwas wärme verspürte. Als ein Auto, so klein, total lädiert und alt, direkt vor seiner Nase hielt. Die Scheinwerfer schalteten sich aus, und Yugis Herzschlag, verdoppelte sich, mit der Erkenntnis, das Atemu es wirklich war. „Na du?“, Atemu stieg lächelnd aus, warm verpackt, und nahm seine Gitarretasche noch von der Rückbank. Yugi sah ihn fragend an, doch Atemu beantwortete den Blick nicht, eher lächelte er, und bevor Yugi überhaupt was sagen konnte, hafteten zwei wundervolle Lippen an seinen. Yugis Kälte verschwand mit einem schlag. Er zog tief die Luft ein, wusste nicht mal recht wohin mit seinen Händen, doch am liebsten hätte er diesen Mann feste an sich gedrückt. Er fühlte die zarte Zunge die fast schon sehnsüchtig um Einlass bettelte, und Yugi konnte dieser Bitte nichts abschlagen. Die Hände, welche noch eben unbeholfen und überfordert in der Luft hingen, legten sich nun langsam an Atemus Schultern ab, während er dessen eigene Hände an seinem Genick, und Hals spürte. Der Kuss war zärtlich und doch so voller Leidenschaft, welchen Yugis Haut, und Venen, in der Kälte herzlich erhitzte. Mit vielen Schmetterlingen im Bauch und heißen Wangen, öffnete er nach dem Kuss sachte die Augen, um ihn zwei Robin rote zu blicken, die ihn so merkwürdig ansahen, Yugi konnte den Blick nicht definieren, aber wenn er es nicht besser wüsste, würde er sagen, das er sehnsüchtig war. Dann ein zartes lächeln von dem älteren, ehe er noch ein sanftes streicheln an seiner Wange verspürte, was Yugi zart beschämt auflächeln lies. „Was tun wir hier?“, fragte Yugi leise nach. Es war so still hier. Außer ein paar Autos, war nicht zu vernehmen. Und die Straßenlaternen gaben nur karges Licht her. „Überraschung.“, Atemu zwinkerte ihm zu, ehe er ihn mit dem Kopf beiwinke, und Richtung Stadion ging. Atemu atmete tief durch, waren seinen Venen doch nun heiß wie Feuer, einzig und alleine, wegen der Nähe, und diesem Geschmack. Diesen Geruch, alles. Und die Schmetterlinge in seinem Bauch wollten auch angekommen am Zaun, des Stadions keine Ruhe geben. „Halt das mal!“, Atemu lächelte und drückte Yugi seine Gitarre in die Hand. Yugi sah ihn verdutzt an, doch seine Augen wurden groß, als Atemu einfach an den Gittern hinaufkletterte, wo noch ein Schild „Betreten verboten!“, stand. „Atemu, das ist doch illegal!“, fauchte Yugi ihm leise zu, doch Atemu sprang einfach an der anderen Seite herunter. „Noch nie was illegales getan?“ Yugi sah ihn entrüstet an, diese stolzen Augen, dieses kesse Grinsen. „Nicht so was.“, meinte er nun beschämt. „Komm, vertrau mir!“ Yugi hörte die Worte, er sah die Hand, die ihm entgegengestreckt wurde, und Gott, wie oft hatte er diese Worte schon gehört. Zu oft, und jedes Mal bereute er es. „Als ich das letzte mal diese Worte gehört habe-“, fluchte Yugi mürrisch auf, er stemmte sich an das Gitter, um die Gitarre rüber zu halten, welche Atemu gleich dankend annahm. „Bin ich voll auf die Fresse gefallen, und ich habe 10 Stunden-“, Yugi stemmte sich über das kalte Eisen, auf die andere Seite. Sein Bein blieb sogar leicht an dem Zaun hängen. „Beim Psychologen verbracht.“, meinte er murrend, ehe er an seiner Taille zwei Hände spürte, die ihm halfen, den letzte Satz herunter zu springen. Atemu schmunzelte Yugi an, er sah zu wie er seine Kleidung richtetet, und noch immer hörte er die auf Englisch murrenden Worte. Irgendwie fand er es süß, wie Yugis gerade war. Es war ihm neu, aber es hatte was Süßes. „Ich verspreche dir, du braucht hier nach keinen Psychologen.“, Atemu sah ihn lächelnd an, Yugi hingegen seufzte, ehe er Atemu leise folgte. Er schien sich ja hier gut auszukennen. „Bist du öfters hier?“, fragte Yugis daher neugierig nach. „Ja, ist mein geheimer Ort.“, meinte Atemu schmunzelnd, ehe sie erneut über einen Zaun klettern mussten, was Yugis richtig aufstöhnen lies. „Gott tu mal nicht so!“, Atemu rollte leicht genervt mit den Augen. „Pff, ich darf hier in eisiger kälter herumklettern, und kriechen, Gott meine Schuhe!“, Yugis sah sie seufzend an, da er mitten in einer Pfütze stand. „Ist hier wer eitel?“, Atemu grinste kess auf. „Etwas.“, gab Yugi schmollend zu, Atemu aber lies sich nicht beirren. Er wollte Yugis vertrauen gewinnen, hatte soviel fragen, und er entschied sich dazu, ihm auch vertrauen zu schenken, etwas mit ihm zu teilen, etwas intimes, was nicht wirklich mal intim war. Und er hoffte so, ihm näher kommen zu können. Im Allgemeinen sinn. „So der Herr.“, Atemu lächelte, und wies Yugi an, sich auf einen der Plätze zu setzten. Und Yugi tat es überaus gerne, aber vorher noch, und das lies Atemu in sich lachen, machte er erstmal mit einem Taschentuch den Sitz sauber. Yugi knurrte nur, als er das amüsierte auslachende grinsen in Atemus Gesicht sah. Doch Atemu ging nicht mal darauf ein, und setzte sich neben ihn auf einen der Stühle, dann griff er nach seinen Gitarrentasche, öffnete sie. Zum Vorschein kam natürlich eine Gitarre, aber auch eine Thermoskanne und zwei Tassen. Yugi sah dem lächelnd zu, während sein Blick über das dunkle, leergefegte Stadion glitt, man konnte sogar in den Himmel sehen. Es war Sternenklar, was auch die Kälte sagte. „Mh, ist das Früchtetee?“, Yugi roch den heißen Dampf, er roch so nach Früchten und Süße. „Ja, ist es... hier.“, den Tee eingeschenkt, reichte Atemu ihm einen Becher, ehe er sich auch etwas einschenkte. Yugi sah dessen Handschuhe an, diese aus Baumwolle, und den vorne abgetrennten Fingerkuppen. „Also?“, fragte Yugi neugierig nach, was zum Henker sollte er hier. „Du bist ungeduldig.“, Atemu lächelte und legte einen Arm um den jüngeren, was Yugi gerne annahm, spürte er so doch etwas wärme, aber auch Zuneigung. „Ich bin hier oft, wenn ich nachdenke, oder allein sein will, wenn ich traurig bin, oder was für einen Song brauche.“, erklärte Atemu ihm leise. Yugi pustete an dem Tee, er schien noch viel zu heiß, aber er fand es, ja er fand es schön hier. So alleine, das leere Stadion, diese Aussicht zu den Sternen. Wie ein viel zu großes runden, eiförmiges Fenster, aus das man schauen konnte. „Manchmal schließe ich meine Augen hier, und träume davon, da unten zu stehen und zu singen, und jeder Platz hier wäre belegt.“ Yugi sah Atemu an, zu ihm hinauf, seine Stimme wurde leise, und sein Blick war nach unten, auf das Spielfeld gerichtet. In seinen Augen sah man, dass er träumte. Ein schöner Blick wie er fand. „Hier kann ich so vieles vergessen.“, fügte er noch leise hinzu, ehe er einen kleinen Schluck seines Tees nahm. „Warum zeigst du mir das Atemu?“ „Das von gestern ging mir nicht aus dem Kopf Yugi.“, Atemu sah nun bekümmert zu Yugi herüber. Zärtlich streichelte er dann dessen Ponysträhne, die immer leicht über seine Nase hing, hinters Ohr, nur damit sie gleich wieder zurück sprang. „Weißt du, das man mir nachsagt das ich gefühlskalt wäre?“ „Mh?“, Yugi sah ihn fragend an, konnte er das doch nicht von Atemu behaupten. „Eigentlich ist das war... ich bin total direkt, kalt, und über Gefühle spreche ich nie, eher singe ich darüber.“, die Finger Atemus wickelte sich um Yugis Ponysträhne, währen der dem zusah was er da tat. Er hatte solch schönes weiches Haar. Und es roch oftmals so gut. Irgendwie nach Vanille und Honig. Für Atemu ein Geruch, den er sich tief eingebrannt hatte. „Aber bei dir ist das anders Yugi.“, Atemu sah ihn an, seine Augen schimmerten fast schon so als wäre er bedrückt, und doch, so einfühlsam glücklich. „Ja, ich hatte unzählige Beziehungen, kurze… sehr kurze. Viel Sex… schlechten wie guten.“, Atemu grinste kurz auf, doch Yugi regte sich kein stück, sah ihn einfach nur fragend an. So von unten herauf, wie ein kleines Kätzchen, was etwas beobachtete. „Ich weiß nicht wie ich dir das erklären soll, weil niemanden, vor dir-“, kurz biss Atemu sich auf die Lippen, wie das ausdrücken, wie das erklären was er fühlte? „Niemand hat mir solch ein Gefühl geschenkt wie du.“ „Atemu.“ „Tschee, lass mich ausreden!“, meinte Atemu und schüttelte sanft mit dem Kopf. Also schwieg Yugi, mit rasendem Herzen, während er weiter, dieser überaus attraktiven Stimme lauschte. „Ich weiß, wir sind noch nicht lange zusammen, und ich weiß, du hast Angst mir zu vertrauen, aber... ich will vertrauen Yugi, und ich will nicht das du denkst, dass du nur jemand für mein Bett bist.“, zärtlich lies er die blonde Locke von seine Finger gleiten, ehe er lächelnd in die hübschen grünen Augen sah. Er sah ein lächeln, was seine Welt wieder mal für einen kurzen Moment zum stehen brachte. Er sah Lippen, die er den ganzen Tag küssen wollte, würde er ihn doch nur lassen. „Vielleicht rede ich auch zu viel, oder bin zu gefühlsdusselig, aber ich weiß... dass du das bist, was ich die ganze Zeit gesucht habe.“ Yugi atmet tief ein, sein Herz schlug lauter denn je, seine Hände umklammerten feste den heißen Becher. Wusste er nun nichts mehr zu sagen, doch die Schmetterlinge in seinem Bauch, quirlten über. „Ich hab... Yugi-“, Atemu biss sich erneut auf die Lippen, er stellte seine Tasse auf den kalten Beton, eine Etage über ihn ab, ehe er nach Yugis Hand griff und diese auf seine Brust ablegte. Yugi sah und verfolgte das mit roten Wangen, doch dann hielt er die Luft an, spürte das rasende Herz in dessen Brust. Ein lauter Schlag, arg kräftig, so gleich schlagend, und unnormal im Takt, wie sein eigener. „Ich will das du mir glaubst, und mir vertraust!“, ein flüstern, ganz leise, Yugi sah auf, total berührt. „Mh.“, Atemu riss überrascht die Augen auf, denn das hatte er nicht von diesem sonst so schüchternen Jungen erwartet. Hafteten doch nun seinen Lippen an seinen eigenen, aber wie, vielleicht unbeholfen aber doch so stürmisch. Die Augen sanft geschlossen lächelte Atemu in den beginnenden Kuss. War das vielleicht ein ja, ich glaube dir? Er wusste es nicht, aber Yugi kam auf ihn zu, das war das erste mal, das er ihn küsste, und das nicht schüchtern, nein, stürmisch und voller Gefühl. Atemus Haut rieselte wundervoll auf, seine Hände strichen zu Yugis Wangen, zogen ihn feste an sich. „Vertrau mir doch Yugi.“, flüsterte er sehnsüchtig in den Kuss, der sich wieder langsam löste. „Was hast du in Italien zu suchen gehabt?“, fragte Atemu leise nach, er sah wie Yugis berührter Blick umwechselte in Unsicherheit. Die roten Wangen, wurden versteckt durch Yugis Haar, da er seinen Kopf senkte, und zu Boden blickte. Kurz herrschte Stille, in dem Atemu ihn einfach nur bedrückt ansah. Doch es folgte von Yugi ein tiefes durchatmen. Er stand auf, und umgreifte das stählende Geländer, mit seinen Händen, während er zum Himmel hinaufsah. „Atemu, ich bin... ich bin sehr vermögend.“, meinte Yugi nun, er schluckte dabei. Atemu aber legte den Kopf fragend schief, sah zu Yugi hinauf, der seine Hände immer fester um das Geländer drückte. „Wie meinst du das?“ „Mein Vater ist ein sehr reicher und einflussreicher Mann.“, meinte Yugi, er seufzte tief auf, ehe er sich bedacht umwand, und mit seinen Hintern, an der eben gehaltenen Stange, anlehnte. „Ich bin sehr in dessen Firma integriert.“, sagte Yugi nun und sah zu dem sitzend hinunter. Matt lächelte er auf. „Bei dem Motorrad glaub ich dir das sogar.“ meinte Atemu matt lächelnd, da es sich hierbei um eine bekanntes Stück handelte, von denen es nur wenige gab. Aber sein Vater selbst war auch sehr einflussreich und nicht arm, damals, als er noch in einem wunderschönen Haus gelebt hatte, und fast alles bekam was er wollte. Doch Atemu hatte keine Ahnung, welchen Unterschied hier eigentlich vor ihm stand. Yugi aber lächelte ihn nur matt an. „Mein Vater gibt mir ständig diese Termine, oder die Firma, ich reise daher arg viel, und oft auch ungeplant.“ Atemu nickte, hörte dem interessiert zu. „Aber warum ist das so schwer, mir das zu sagen?“ „Atemu... du bist sehr ehrlich zu mir, und ich merke, das… das ich nicht einfach nur etwas für eine Nacht werden soll, was mir im übrigen sehr gut gefällt.“, nun lächelte Yugi ein kleinwenig auf und Atemu tat es ihm gleich, wenn auch nur verlegen. „Das schätzte ich sehr, nur wenn die Menschen erfahrne, wie viel Geld ich besitze, dann heuchelt man mir gerne Gefühle vor, von daher wollte ich erst mal wissen, wie deine Gefühle eigentlich um mich stehen.“ Atemu senkte kurz den Kopf, dabei kratzte er sich verlegen an der Wange, denn Yugi sagte es zwar nicht direkt, aber er sagte ihm gerade, das er ihm seine Gefühle abkaufte, und das war Atemu sehr wichtig, doch dann sah er fragend wieder auf. „Wie viel Geld hast du denn?“ „Mein Vater ist nun ja er hat viel Geld und ich habe auch einiges Atemu.“ „Definiere viel!“ „Sehr viel Atemu.“, Yugi seufzte und wand sich wieder um, nur um erneut in die Sterne zu blicken. Wo sich langsam ein paar Wolken davor schleichten. „Weißt du, dass du mein erster Freund bist?“ „Das weiß ich doch.“ „Nein, nicht nur mit einem Mann, allgemein.“, gab Yugi leise zu, dann aber lächelte er leicht auf. Atemu aber blinzelte ein paar Mal. Er brauchte einen Moment, um das überhaupt zu verstehen, doch es schien klick gemacht zu haben. „Aber ich dachte, du wurdest von vielen Frauen enttäuscht?“ „Ja Atemu… wurde ich.“, Yugi seufzte auf, seine Finger schlichen an seine Wange, während er sich mit den Ellbogen am kalten Geländer abstützte. „Man verliebt sich, und dann will ich erstmal jemanden kennen lernen… und ich habe es noch nie über diese Phase hinaus geschafft… ich kann niemanden küssen, wenn ich im Hinterkopf weiß, das sie mich eigentlich nur hintergeht oder ausnutzt… für Geld, oder Kontakte, oder sonst was.“ Atemu sah ihn bedrückt an, er wollte zu ihm, ihn festhalten, doch er wollte auch weiter zuhören, also lies er Yugi den Abstand, den er selbst gewählt hatte. „Bei dir was das irgendwie anders… ich weiß nicht mal warum, aber ich bereue es bis jetzt nicht.“, Yugi sah seitlich lächeln zu Atemu herunter, und schon lächelte Atemu wieder auf. Trieben ihm diese Worte doch kleine Blitze in den Magen. „Ich will nur nicht, dass du mich jetzt erstmal, in dieser Phase unserer Beziehung, mich wegen Geld ausnutzt.“ „Ach Yugi, was redest du denn da?“, nun stand Atemu doch auf, nicht wissend, um wie viel Geld es eigentlich ging, nur wissend, das er diesen Mann nicht mal für eine Millionen Euro her geben würde. Seinen Körper und Arme um Yugi geschlungen, legte er seinen Kopf an dessen Schulter ab, und Yugi lies sich an diesen Körper fallen, er genoss die kommende Wärme, den Körper, und das festhalten arg. „Ich will nur nicht, dass dich mein Geld beeinflusst, und du mir deshalb nicht wehtust.“ „Würde ich nie tun Yugi!“, flüsterte Atemu leise und küsste dessen Wangen. „Ich will einfach nur, um meinet Willen geliebt werden Atemu.“, es war leise, fast schon traurig ausgesprochen, Atemu hielt ihn darauf hin nur noch mehr fest. Er war so zierlich und so zerbrechlich. Sogar in der Stimme war er verletzt. Atemu wusste nicht, wie kaputt dieser junge Mann innerlich war, doch er fühlte es, und wollte ihn nur festhalte. „Ich hab Angst davor.“, sagte Yugi leise, in englischen Worten, Atemu hatte zwar nicht gehört vor was, aber er konnte sich das doch denken. Zärtlich küsste er dessen Wange, hielt ihn einfach nur fest. Das einzige was Yugi von ihm verlangte war, seine liebe, und erst jetzt verstand er dieses Verlangen, und die Angst, ihm nicht zu vertrauen, das nicht reden über seine arbeit. Aber diese Barriere schien jetzt gebrochen zu sein. Atemu lächelte, wenn auch in der Situation unpassend auf. Denn Yugi fing an ihm zu vertrauen, und as war ein wundervolles Gefühl. „Sag mir einfach wo du bist Yugi, und erzähl mir was du tust, ich werde dich dafür nur noch umso mehr gern haben.“ Yugi lächelte bei den gehörten Worten auf, und drückte Atemu an den Armen fester an sich. „Ist wirklich schön hier.“ „Mh.“, Atemu sah nun genauso auf wie Yugi, hoch hinaus, in den leicht bewölkten Sternenhimmel. „Deshalb zeig ich es dir ja auch, weil ich will dass du zu mir gehörst.“ „Zu dir?“ „Mh, ich lass dich nie wieder gehen!“ „Du bist ein Charmeur.“, meinte Yugi verlegend, und doch lächelte er dabei. „Nein, es ist so wie es ist.“, Atemu drückt ihm einen Kuss auf die Schläfe. Vielleicht hörte es sich so an für Yugi, aber für ihn war es so. Er sah Yugi, und er wusste, dass es richtig war. Alles in ihm sagte ja. „Warum die Gitarre.“, Yugi nickte zu der Tasche hin, ehe er nochmals leicht auffröstelte, was Atemu bemerkte. Er lies Yugi wieder zart los, und hielt ihm den Tee unter die Nase, welcher er lächelnd annahm, und doch so tief dabei ausatmete. Ob es ihm so schwer gefallen war, das zu sagen? Vermutlich. „Die habe ich zur Unterhaltung mitgebracht.“, schmunzelnd packte Atemu sie aus. „Ich will dir ein Lied von mir vorsingen, mir ist deine Meinung wichtig.“ „Ah ha, warum?“ „Weil du-“, Atemu sah ihn verdutzt an, da Yugis Stimme auf einmal so pampig und hinterfragend klang. „Mir wichtig bist.“ Yugi biss sich beschämt auf die Lippen, da war es wieder, diese Unsicherheit in ihm, er setzte sich hin, trank einen schluck von dem warmen Tee, ehe er Atemu doch wieder anlächelte. „Nun gut, du hast meine volle Aufmerksamkeit.“ „Ok... hab mit Bakura angefangen, mit ihm hört es sich besser an und-“ „Atemu, ist schon ok.“, Yugi lächelte den nun etwas nervöseren Mann auffordernd, gar munternd an, und schon hockte Atemu sich auf das Geländer, vor sich, die Gitarre, über welche er trüber strich, und dann mit seiner Handfläche auf das Holz haute, nur um einen guten klang zu erzeugen, und was Yugi hörte klang schon mal gut, zumindest vom Rhythmus. „Das Thema ist jetzt aber sehr makaber.“, Yugi sah ihn skeptisch lächelnd an, Atemu aber lachte auf, nach dem er seinen Text herunter gesungen hatte. „Gott, ist doch nicht auf dich bezogen… wer liebt denn bitteschön kein Geld?“, schmunzelte Atemu auf. Und ja, irgendwie war da doch was Wahres dran und schon musste Yugi doch wieder auflächeln. Er schrieb ja auch Lieder, in dem es ums Geld ging. Aber nicht im Sinne, von das er es sich wünschte, s wie Atemu, eher ganz anders. „Ok, der Song ist gut, wirklich... aber-“, nun winkte Yugi die Gitarre bei. „Oh bekomme ich jetzt Unterricht von Songwriter des Jahres.“, neckte Atemu ihn, doch Yugi sah ihn ermahnend an. Denn da war er gerne Eitel. „Pass auf was du sagst!“, meinte er genauso neckend ermahnend, fand er es amüsant, denn Atemu hatte wirklich keine Ahnung. Manch andere müssten für solche eine Unterrichtsstunde Millionen bezahlen. „Oh der heilige Yugi macht jetzt aus eine Song, einen Megahit.“, Atemu streckte ihm die Zunge raus, erneut kassierte er einen ermahnenden Blick, ehe sein grinsen doch verging, denn Yugi spielte die exakte Musik auf der Gitarre nach. Es war wie bei ihrem ersten Date, bei ihm zu Hause, wo er die Noten komplett abgespielt hatte, ohne wirklich auf das Blatt zu sehen. Doch dann stoppte Yugi. „Die Melodie ist fehlerhaft.“ „Wie meinst du das?“ „Der Rhythmus ist gut, aber du solltest darauf achten, einen Melodie einzubringen, die einen Ohrwurm hat, zudem ist das Sampel, zu durcheinander, es müsste geordneter sein.“, erklärte Yugi aber diesmal im kompletten englisch was Atemu nichts weiter störte. „Ohrwürmer sind ja gut, aber nicht aus der Hand zu zaubern. Das Sampel, ja da hast du recht.“ „Mh?“, Yugi wackelte mit dem Kopf hin und her, ehe er die Augen schloss und kurz die Melodie in seinem Kopf durchging. Und dann hob Atemu komplett und erstaunt die Augenbraue, sogar sein Mund öffnete sich. Nicht wegen dem Lied was er sang, sondern das er überhaupt singen konnte. Richtig gut wie er fand. Er wusste den Text aber nicht mehr richtig, doch worauf es ankam, war der Refrain, und da machte Yugi einfach nur ein da...da...da, in einer Tonleiter, die aber perfekt zu sein schien. „Das hat was Ohrwurm mäßiges... und arbeite noch mal an dem Text, halte ihn kürzer, und komm nicht in vergleichen, oder Worten, auf deutsche dinge, wenn du groß raus willst, halt dich an typisch amerikanische Worte und Dinge.“, Yugi sah ihn lächelnd an, doch dann stutzte er, wegen Atemu blaffen Gesicht. „Was?“ „Du kannst ja singen!“ „Ja.“, Yugi lachte auf, hatte er ihm überhaupt mal zugehört. „Ja man, lach nicht, ich wusste das ja nicht.“, maulte Atemu herum und sprang von dem Geländer. Also spielte Yugi erneut, sah Atemu an, damit er verstand, und Atemu fügte sich mit seiner Stimme ein. „Hey, du ist gut, du bist ja richtig gut!“, Atemu hatte Blut geleckt, im wahrsten sinne des Wortes. So erstaunt von Yugis Gitarrenspiel, seinen Ideen zu dem Song. Diese kleine Art, wie er ihm etwas bei brachte. Als würde er im Leben nichts anders tun. So, als wäre er dafür geboren wurden. Für Atemu ein erstaunender Augenblick, doch war er viel zu sehr darauf konzentriert, diese lange Stunde mit Yugi in Anführungsstrichen zu arbeiten, und zu singen, als ihn zu loben. Zumal er wusste, das Yugi es nicht annehmen würde. Atemu konnte es kaum glauben, seit gut vier Monaten saß er mit Bakura an diesem Song, und in nur einer Nacht, machte Yugi ihn perfekt. Doch dann hatte Atemu genug davon und machte aus der Unterrichtsstunde was anders. Er beugte sich immer wieder singend vor, lies Yugi Fehler bei dem Gitarrenspiel machen, wenn er ihn küsste. Was Yugi immer rot werden lies. Er neckte ihn, küsste ihn, und grinste ihn einfach nur an. Er liebte das rot auf seinen Wangen einfach so sehr, dass er es gern heraus provozierte, und es war so einfach. Aber irgendwann sahen beide hinauf. . Fragend in den Himmel der nun nicht mehr so klar war, und fühlten kleine kalte Tropfen. Dann ein Grölen und ein eisiger Wind, Yugi zuckte kaum merklich zusammen, hatte ihn das jetzt doch schon etwas erschocken. „Wir sollten nun gehen Atemu und-„ Yugi hielt die Luft an, wurde er doch bestimmt am Kinn zu Atemu gezogen, ehe er zwei eiskalte Lippen an seinen eigenen eiskalten fühlte. Die Augen schlossen sich sachte, auf seiner Haut rieselte kalter Regen, wenn auch nur im Gesicht, doch der Kuss wärmte ihn so herrlich von innen auf. „Atemu.“, Yugi sah ihn beschämt an, der Kuss war so tief, und so kurz, aber doch so voller Gefühl, noch immer kribbelten seine Lippen davon. Doch Atemu sah ihn nur starr an, als wäre er selbst, eine Illusion „Du bist so wunderschön.“ Yugi zog tief nach Luft, schnappte nach ihr, als würde er auf eine wundervolle Art ersticken, doch wirklich nach Luft schnappen konnte er nicht mal, da Atemus Lippen erneut auf seinen hafteten. Luft nehmen war nun nicht erlaubt. Yugi keuchte tief in den Kuss, die Lippen Atemus kalt wie sie waren, pressten sich feste gegen die seine, während sich dessen Zunge so zärtlich an seiner streichelte. Er schmeckte so nach irgendwas exotischen, und zu gleich nach dem süßen Tee. Die Mundhöhle war fast heiß, und Yugi merkte, wie sein Körper nach vorne rutschte, ein stück näher zu Atemu heran. Seine Hände hoben sich unbewusst, er wollte Atemu halten, ihn fassen. Alles in ihm kribbelte so schön, doch seine kalten Finger, stießen nur auf den kalten Stoff der Jacke. Atemus Finger aber taten es Yugi gleich, hielte ihn fest, drückten ihn näher zu sich. Doch als er merkte, wie Yugi seine Jacke fasste, und irgendwie verärgert darüber war, musste er leicht in den Kuss grinsen. Er nahm seine Hände von Yugi, legte sie an seiner Jacke an und öffnete rasch den Reißverschluss, Yugi musste nun auch in den Kuss grinsen, und doch wurden sine Wangen ein stück roter. Zugleich aber nahm er gerne die Einladung an. Der Kuss aber wurde dadurch nicht gestört, nein ganz im Gegensatz, eher wurde er tiefer, fester. Atemu schnappte nur so regelrecht nach Yugis Lippen, strich mit seiner Zunge immer wieder über diese, um diese scheue, und doch so leidenschaftliche Zunge herauszufordern, während seine Hände, zärtlich den Reisverschluss des dicken Mantels von Yugi öffneten. Der Jünger merkte das, merkte wie sein Herz schneller raste. Es war nicht mal Angst, es war die pure Nervosität und Aufregung. Er fühlte die kalten Hände durch seinen Pullover, zuckte dabei leicht zusammen, und er fühlte erneut das Grinsen an Atemus Lippen. „Mh?“, Yugi war irritiert, als er auf ein Mal einen Druck spürte. Der Druck, den ihn aufforderte, sich zurückzulehnen. Und er kam ihm nach, fühlte er sich doch so herrlich schwach gegenüber von Atemu. „Mh... mein Rücken.“, Yugi nuschelte auf, und doch schnappte er dabei nach Atemus Lippen. Hastig, als wäre er am verhungern. Küssen konnte ja so toll sein. Rasch richtete Atemu sich erneut auf, zog Yugi aber küssend mit sich, und Yugis Wangen wurden pur Rot, als er merkte, wohin Atemu ihn zog und zwar breitbeinig auf dessen Schoß. „Hng.“, Yugi stöhnte in den Kuss, als Atemus Hand seinen Hintern fasste, und ihn näher zu sich zog. Sein Herz schlug laut, alles kribbelte, und es fühlte sich so gut an, was er tat. Doch Atemu Hände strichen neugierig wieder nach vorne, während Yugi sich an dessen Lippen haftete, wie Kleber. Atemu genoss das intensive küssen, erregte es ihn doch zugleich auch noch ungemein, und Yugi auf seinen Schoß, es fühlte sich so toll an. Die Kälte schwand, zumindest innerlich, obwohl beider Lippen eiskalt waren, beider Wangen wie Eis fröstelten, und ihre Finger wärme suchend, sich unter der Jacke des anderen vergruben, blieben sie trotz des kalten beginnenden Regens da sitzen. Doch Yugi löste den Kuss schnappte nach Luft, lies die Augen dennoch dabei geschlossen. Heiße Luft strich über seine Lippen, und verdampfte in der kalten Luft. Seine Lippen zitterten leicht, und Atemu beobachtete das ganze, auch seine Lippen begann zu zittern. Nur wusste er nicht ob es wirklich an der Kälte lag. „Wuah... Atemu!“, Yugi zuckte zusammen, als sich zwei kalte Hände unter seinen Pullunder, und das Hemd schoben, dann aber seufzte er auf, wegen der schönen Lippen an seinem Hals, die sich an dem Schal vorbei schlichen. „Mh.“, Yugi stöhnte peinlich berührt auf, als Atemu mit einer Hand, ihn nach unten zu dessen Schritt drückte, und die andere Hand, über seine nackte Brust schritt. Seine Haut brannte förmlich auf, obwohl die Hände eiskalt waren. Sein Magen war wie verhext, und seine Venen warn so heiß, so schrecklich heiß. Ein erregender Stoß durchfuhr seinen Körper. Er sah hinauf, mit halbgeschlossenen Augen, sah wie der kalte Regen hinab viel ehe seine Augen wieder geschlossen wurden, durch den zarten Biss an seinem Hals, dann diese Zunge, die sich über seinen Hals hinauf, zu seinem Ohr strich. Yugi zog tief nach Luft, seine Lippen zitterten. Aber kalt war es ihm nun wirklich nicht mehr, auch wenn seine Haut wie Eis war. „Du riechst so süß.“, flüsterte Atemu und zog den Duft Yugis tief in sich ein. Yugis Finger krallten sich halte suchend an Atemus Seiten, über den Pullover von ihm, da war es so schön warm für seine eisigen Finger. Er fühlte die kleinen Küsse, die Lippen die sich ihren Weg zu seinen Lippen suchten, und Yugi wartet nur sehnsüchtig darauf. Atemu sah die Lippen an, er war hin und weg von ihnen, er wollte sie den ganzen Abend schon einfangen, da, wo er gesungen hatte, wo er so gelächelt hatte. Er wollte sie fühlen, er wollte dass sie ihm gehörten, und er nahm sie sich zu gern in Besitz, küsste sie. Schnappte nach ihnen. Leckte mit seiner Zunge darüber. Immer und immer wieder, während er erwartungsvoll fühlte, wie sich Yugis Finger, zärtlich, und scheu über sein Pullover bewegten, und dann nach einiger zeit sich doch trauten, den Pullover anzuheben, doch nun zuckte auch Atemu stark zusammen, glichen Yugis Hände doch einen Eisbeutel. „Ist dir kalt?“, Atemu brach den Kuss ab, seine Hände strichen hinauf zu Yugis Gesicht. Er hatte die Augen noch geschlossen seine Lippen zitterten wie Espenlaub. Zärtlich strich er mit seinen Fingern darüber, und sah, wie Yugi diese küsste. Er war ihm total verfallen, ein berauschender Anblick für den ältern, wie Yugi auf ihm hockte. So hingabungsvoll. Atemu hatte in seinem Leben noch nie so was gesehen, und es war wunderschön zugleich aber auch arg erregend. „Nein.“, kam die späte Antwort, mit geschlossenen Augen und einem kopfschütteln. „Ich denke aber.“, sagte Atemu nun nüchtern. Egal wie erregt er war, egal wie gerne er hier sitzen bleiben wollte, Yugi zitterte. Ihm war es kalt, vielleicht nur äußerlich, aber es war kalt. „Hey!“ Auf einmal rissen beide die Augen auf, und sahen einen Mann unten auf dem Spielfeld, die Taschenlampe daran war am auffälligsten Hastig sprang Yugi auf, doch im gleichen Augenblick drückte Atemu ihn zu Boden. „Einfach unten bleiben und mir folgen!“ „Oh das glaub ich jetzt nicht.“, Yugi zog eine Schnute, und was für eine. Konnte er es nicht fassen, gerade noch so schön, und jetzt kroch er auf einem nassen kalten Boden herum, hinter Atemu hinterher. Doch seine Röte im Gesicht war nicht wegzubekommen. Es war nicht seine Absicht auf Atemus Hintern zu starren aber der tänzelte gerade noch vor ihm herum, und trieb Yugi nur noch mehr Flausen in den Kopf. Zugleich war er aber auch frustriert und amüsiert. „Ich komm in den Knast!“ „Tschhee, sei einfach ruhig!“, meinte Atemu kichernd, weil Yugi sich so trocken nüchtern anhörte, und man sah auch, wie der Kerl unten mit der Taschenlampe auf die Drehbühne hinauf gerannt kam. „Das einzige was hier dran noch schön ist, und mich nicht gerade erniedrigt, hier weiter auf dem nassen kalten Boden herumzukriechen, und diese Jeans, von Jeoan Turodor, weiter zu zerkratzten ist der Anblick den ich gerade habe.“ „Was?“ Atemu sah zurück, schliff er doch gerade noch die scheiß Gitarre weg, seins Schritt schmerzte, und er musste zugleich doch lachen. „Nichts.“, Yugi lief rot an, und sah dennoch auf Atemus Hintern. „Ah...du!“, Atemu blieb das Wort im halse hängen, da er von Yugi so was schon gar nicht erwartet hatte, doch dann schmunzelte er nur, schüttelt mit dem Kopf, ehe er krabbelnd die Treppe, Richtung Zaun hinunter schlich. „Was denn? Du tänzelst hier krabbelnd mit deinem hinter vor mir herum!“ „Wir können ja gern mal die Positionen tauschen.“, gab Atemu kess zurück. „Vergiss es!“, meinte Yugi leicht gereizt und doch so amüsiert. „Stehen beleiben!“, die ermahnende Stimme dieses Mannes mit der Taschenlampe, schreckten beide so hastig auf, das sie gleichzeitig losliefen. Am Zaun angekommen, schmiss Atemu nur seine Gitarre darüber, ehe beide hastig über den Zaun kletterten, und Atemus Jacke auch noch halb darin hängen blieb, und zerriss. Lachend, ja, Yugi lachte, und wie, das Atemu mit seiner beschissenen Jacke am Zaun hängen blieb, und damit kämpfte. Der Zaun aber nahm eins Stück mit, ehe beide hastig in das alte lädierte Auto einstiegen. Yugi Lippen zitterten, hastig schnallte er sich an, während Atemu mit zittrigen Fingern, rasch den Wagen startete. „Ne!“ Beide sahen hinter den Zaun, wo der Mann mit der Taschenlampe immer näher kam, und dann sahen beide zu der Haube. „Batterie!“, sagte Atemu hastig. „Du schiebst, ich gebe Gas!“, fordert Yugi energisch auf, er musste dennoch lachen, fand er das hier doch zu amüsant. Und schon stieg Atemu aus. „Da hinten geht es Berg ab.“ „Super.“, Atemu lachte auf, ihm war so was von peinlich doch Yugis amüsierte, zugleich panisches Gesicht, und diese ganze Situation, war einfach zu ulkig. Und Atemu schob was das zeug hielt, während Yugi immer wieder versuchte den Wagen zu starten, und schon ging es los, leider erstmal ohne Atemu. Welchen Yugi lachend, nach eineigen Sekunden erstmal wieder aufgabeln musste. Dieser sprang schon regelecht ins Auto, während beide in den Rückspiegel sahen, wo ein Mann mit Taschenlampe stand, und wild herumfluchte. „Ne oder.“, Yugi schüttelte lachend mit dem Kopf. Dann atmete er tief durch. „Mach die Heizung an, ich bitte dich mach einfach die Heizung an!“, meinte Yugi lächelnd, über seine zitternden Lippen. Er hätte es ja selbst gemacht, aber er hockte da ganz schön steif, weil ihm so kalt war. Und Atemu tat es zu gern, fror er doch genauso wie Yugi selbst. „Wie wär’s, wir fahren zu mir und ich lass uns ein Bad ein...mh?“, fragte Atemu amüsiert nach, doch schon verging Yugi das Lachen. „Wie baden?“, fragend sah Yugi ihn an, fuhr aber dennoch schon mal Richtung Atemus zu Hause. „Na baden.“ Atemu stutzte, weil Yugi ihn so merkwürdig ansah. „Nein“, empört stieß Yugi das aus, aber wie. Er hätte Atemu gleich ein klatschen können, das hätte denselben Effekt bei dem älteren hervorgerufen. „War nur ein Vorschlag.“, Atemu hob die Hände, ehe er sie doch unter seine Oberschenkel legte um diese besser zu wärmen. „Wenn wir noch mal so einen scheiße machen, warn mich vorher.“, meinte Yugi erneut, immer noch arg amüsiert. Sein Herz raste immer noch. „Mach ich.“, Atemu grinste und betrachtet seine Lädierte Jacke. „Und ich brauche eine neue Jacke.“ „Und ein neues Auto.“, sagte Yugi trocken, der das Gesicht beim vierten Gang, wegen des merkwürdigen Geräuschs verzog. „Das ist meiner Mutter, ich hab nur mein Motorrad.“ „Oh leck.“, Yugi seufzte auf, war schon schlimm womit er hier herum fahren musste. Jetzt vermisste er seine 6 Gänge, seine Power unter der Haube, die Sitzheizung, die Automatik, und den ganzen Luxus. „Was machen wir dann?“ „Du kannst mich warm küssen.“, meinte Yugi schmunzelnd, und erfreute sich an der aufsteigenden, langsam wärmenden Luft. „Wie wär’s mit warm schlafen?“ „Ha... das hättest du wohl gerne, mh?“ „Oh ja, du bist der Grund meiner schlimmsten Träume.“ „Ach du.“, Yugi sah beschämt lächelnd von Atemu weg. „Ist aber so.“ Yugi schloss kurz die Augen, das flüstern an seinem Ohr machte ihn wahnsinnig, es war besser als jeder erotische Porno, besser als jedes schmutzige Wort gar Gedanke. Seufzend drückte er Atemu dennoch von sich weg, wollte er sich doch lieber auf die Straße konzentrieren, was ihm ohne seine Brille auch so schon schwer genug viel. Atemu aber betrachtete das Gesicht Yugis kichernd, weil er so weit vorgebeugt hockte, und die Augen oftmals stark zusammenkniff. Es sah einfach zu bekloppt aus. „War es trotzdem schön für dich, auch wenn es kalt war und wir eben ziemlich erschreckt wurden?“ „Ja Atemu… das war sehr schön.“, Yugi lächelte auf, Gott was für ein spaß. Nicht nur das der Abend wirklich schön war, nein er hatte was erlebt. Etwas anders als sonst. Etwas Amüsantes, Süßes. Und trotzt der Kälte, war es Yugi innerlich so warm. „Er kann noch schöner werden.“, wieder dieses Flüstern, Yugi atmete tief ein und Atemu grinste auf. Irgendwie hatte seine Stimme etwas, was Yugi anscheinend sehr anregend fand. „Hör auf mich anzumachen!“ „Warum sollte ich, ich steh auf dich!“ „Du bist wohl nicht auf den Mund gefallen, was?“, Yugi sah kurz zu Atemu herüber, eine lächeln zierte dabei seine Lippen. Atemu aber zuckte nur grinsend mit den Schultern. „Das gefällt mir.“, gab Yugi zu, ehe er sich wieder auf die Straße konzentrierte. „Du wirst frecher und offener, das gefällt mir auch.“, sagte Atemu nun, Yugi aber erwiderte nichts dazu. Er musste erstmal darüber nachdenken, aber ja, Atemu hatte irgendwie Recht. „Wo Parke ich?“, fragte Yugi nach und schon deute Atemu auf einen freien Platz, am Bürgersteig. Für Yugi ein Einfaches, da dieser Wagen so klein war, und er sonst eher größere Autos fuhr. Rasch stiegen beide aus und liefen zur Haustür, da es nicht aufhören wollte zu regnen. „Ich hasse Deutschland.“ „So“, Atemu schmunzelte, Yugi zog ein angewidertes Gesicht, wegen seinen nassen Schultern, und den leicht nassen Haaren. „Warum überhaupt hier?“ „Immer noch, um Abstand von Amerika zu gewinnen, sagte ich dir doch.“, ungeduldig trampelte Yugi von einem Bein auf das andere, wartend darauf, das Atemu endlich mal die Tür aufsperrte. Diese geöffnet gingen beide eilig hinauf, und zogen ihre Jacken aus, wobei Atemu eher murrend auf seine zerrissene sah. Doch dann schmiss er sie einfach in die Ecke. Als Yugi so da stand, so ohne Mantel, in seinem hübschen Pullunder und darunter das Hemd, was auch ganz nass geworden zu sein schien, und leicht vor sich her zitterte war seine Jacke vergessen. „Komm mit.“, meinte Atemu, und öffnete die Tür des kleinen Badezimmers. Er reichte ihm ein Handtuch und legte ihm eines lächelnd über den Kopf, ehe er auch schon anfing, Yugis Haar leicht trocken zu rubbeln. Yugi lächelte beschämt auf, fand er diese Geste doch wiederum süß. „Ich besorge dir mal was frisches zum anziehen... du“, Atemu legte das Handtuch weg, ungeachtete davon, das er selbst fror, und auch nass war wie sau. Yugi ging nun eben vor. „Schläfst doch heute hier oder?“, diese Frage war fast schon bittend ausgesprochen. Yugi sah ihn mit verlegendem Blick an. „Sehr gerne Atemu.“ Und genau dieser leise ausgesprochene Satz lies Atemu lächelnd in sein Zimmer gehen, während Yugi nach dem Föhn griff, und leicht den Ansatz seiner Haare begann zu trockenen. Yugi sah Atemu erst wieder im Spiegel, direkt hinter sich, neckisch wendete er sich um, und blies ihm die warme Luft zu. Atemu lachte auf, doch während er das tat musste er zugeben, das diese warme Luft auf seiner kalten Haut doch wirklich gut tat. Sich nun auch etwas trocken gerubbelt, gar ausgezogen, stand er nur noch mit Shorts bekleidet vor Yugi, welcher auf einmal mit roten Wangen, peinlich berührt wegsah. Atemu bemerkte es erst jetzt, jetzt wo er so halb nackt da stand. Zudem hatte Yugi nicht mal den Ansatz gemacht, sich auszuziehen, gar umzuziehen. Doch Atemu verstand. Hastig zog er sein Shirt über. „Ich lass dich mal alleine, ok?“ „Ja danke.“, Yugi nickt eifrig auf, er spürte noch dessen Lippen auf seiner Wange, eher die Tür von außen geschlossen wurde. Yugi atmete tief durch. „Gott.“, tief Luft genommen starrte er mit heißen Wangen einfach zu Boden. Der Kerl war so astralisch hübsch, so attraktiv wie kein anderer, solch braune Haut, diese Muskeln. Sicher, er hatte sie schon gefühlt, auch schon irgendwie im dunklen gesehen, aber so, jetzt in diesem Licht, so nah vor ihm, war’s tausendmal hübscher. Dann aber hob Yugi sein Pullunder samt Hemd und starrte auf seinen Bauch. Der eher total flach war, weiß, und ohne Muskeln. Nur ein minimaler Ansatz, aber auch nur, wenn er sich richtig anspannte. Seufzend zog er seine Sachen aus, faltete sie sorgfältig zusammen, ehe er nach dem Shirt griff, welches sanft über seine Haut glitt. Es roch so gut, so nach ihm. Yugi erkannte diesen einmaligen Duft sofort wieder. Er hob das Shirt an, schloss die Augen und schnupperte kurz daran. Allein der Geruch, der ihn gerade umgab, ließ ihn sich wohler fühlen, gar lächeln, doch dann blickte er wieder in den Spiegel. Er sah wie das Shirt an der Öffnung, an seiner Schulter herunter hing. Sah seine weise Haut an, und fragte sich, was Atemu so anziehend an ihm fand, doch dann schüttelte er rasch mit dem Kopf. So sah er nun mal aus, zierlich und schmal, und er hatte es aufgeben, irgendwie sportlicher zu wirken. Er mochte keinen Sport, bis aufs schwimmen. Zufrieden mit seinen Gedanken, ging er doch etwas nervös aus dem Bad. Das Licht ausgeschaltet, wurde ihm den Weg zu Atemu schon durch das einzgiste brennende Licht in der Wohnung angezeigt, also folgte Yugi ihm. Und schon befand er sich wieder in dessen Schlafzimmer. Schmunzelnd sah er zu Atemu, der sich gerade wie ein Flittchen auf dem Bett gelegt hatte. „Soll das eine Andeutung sein?“, fragte Yugi amüsiert nach. Ja, so was kannte er von seinen Hotelzimmern. Sexy Frauen, die sich gerne mal verführerisch in sein Bett gelegt hatte. Heiße Dessous, oder auch nackt. Doch bei Atemu ergriff er nicht die Flucht, nein, er sah stehend am Türrahmen beschämt hin. Denn seine Augen wollten es sehen. „Könnte sein.“, hörte Yugi ein Flüstern, kurz starrte er den Rahmen der Tür an ehe seine Augen wieder auffällig und doch so unauffällig zu Atemu huschten. Welcher verspielt auf dem Bett lag, seitlich sogar, das Shirt wieder ausgezogen. „Ich soll dich doch warm küssen, das kann ich nicht, wenn du da stehst.“ „Oh.“, Yugi sah wieder zum Türrahmen, sein Herz krachte, seine Finger wurden ziemlich schwitzig. „Der Anblick ist warm genug.“ Atemu lächelte, wie Yugi da stand. Er umklammerte mit beiden Händen den Türrahmen, seine Stirn lehnte fast gegen das braune Holz, und sein Blick, so süß. Er lugte immer wieder zu ihm hinauf, seine Wangen waren so rot. Atemu betrachtete die langen schlanken Beine, die schwarze Shorts lugte nur ein bisschen unter dem für ihn viel zu großen Shirt hervor, welches so sexy von seiner Schulter hing. Er hatte solch zierliche attraktiv wirkende Schultern für Atemu. Und er wirkte wieder so wie beim erstmal, unschuldig, oder engelhaft. Doch dieses mal schluckte Atemu voller erfurcht. Rasch nahm er die Decke, und zog sie über seinen Körper. Er war unschuldig, und sein Blick machte jedem erdenklichen Engel Konkurrenz. „Kommst du nun?“, ein nicken war die Antwort auf die leise gestellte Bitte, und Atemu sah irgendwie die kleine Erleichterung in dessen Augen, als er mit der Decke bedeckt war. Und doch zierte sich Yugi irgendwie. Es waren die langsamen Schritte zu ihm hin, der scheue, neugierig, und zu gleich nervöse Blick, der ihn das denken lies. „Yugi nun komm.“, Atemu sah ihn bittend an, da Yugi zwar nun vor dem Bett stand, aber sich nicht hineinlegte. Er fasste nach dessen Hand. „God, you are so-“ „Was?“, Atemu sah irritiert auf, Yugis Atmung ging so schnell, dessen Stimme war ein Hauch, eine nervöser Hauch. „So... unbeschreiblich attraktiv!“, Yugi schluckte, er wedelte sich auf einmal noch Luft zu, und Atemu sah ihn für einen kurzen Moment einfach nur verdutzt an, ehe er wegen des Kompliments auflächelte. „Und was?“, Atemu sah fragend hinauf, sein Herz raste, er wollte Yugis Nähe haben, sie spüren, ihn küssen. Richtig warm küssen. „Was… was ist so schlimm daran?“ Ein tiefes Durchatmen war zu hören, und schon sah Yugi hoch zur Decke. „It is so warm here.“, meinte Yugi beklemmt. Gott er wollte hier raus rennen, kalt duschen, oder sich auf der Stelle einen runterholen. Es war ihm scheiß egal, aber er wusste, wenn er jetzt in dieses Bett gehen würde, würde er schwach werden, und er wusste nicht, wie er das zurückgeben konnte. Atemu aber sah an Yugi herunter, er ergriff mit seiner freien Hand dessen Shirt, nur um daran zu ziehen, doch dann grinste er. Erst jetzt verstand er Yugis Problem. War das doch gut, als er an dem Shirt gezogen hatte, in dessen Shorts abgebildet. Also sah er wieder hinauf, zog weiter an dem Shirt, und Yugi kam dem schluckend nach. Atemu legte sich zurück, direkt auf den Rücken und zog Yugi am Shirt einfach zu sich, direkt zu seinen Lippen. Und Yugi spürte das. Seine Augen wurden schwerer, je näher er diesen hübschen Lippen kam, die gerade so anziehend auf ihn wirkten wie nichts anderes auf der Welt. Dann schlossen sich seine Augen, ehe er mit rasendem Herzen, seine eigenen Lippen auf die Atemus platzierte. Zuerst ganz schüchtern, und sanft. Seine Hände stemmten sich neben Atemus Kopf ab, während seine Körper kniend, aufrecht, neben dem Atemus hockte. Nicht wissen wohin damit. Sein Herz krachte weiter, seine Haut rieselte heiß auf. Atemu hob seine Hände, umstreichelte sanft dessen Wangen, gar Hals. Doch Atemu löste den Kuss, und hob leicht die Decke an, und schon sah Yugi auf einen muskulösen, wunderschönen Bauch, dann hinauf, zu dieser hübschen Brust, dann wieder hinunter, zu dessen Shorts, wo sich etwas leicht Erregtes abzeichnete. Dann sah er mit heißen roten Wangen in die roten Augen Atemus. Welcher sich gerade die Lippen so sexy befeuchtete, vermutlich eher unbewusst. „Gefall ich dir?“ Diese frage lies Yugi nur noch roter werden, beschämt sah er wieder auf diesen sexy Bauch. Oh Gott, gefallen war kein Ausdruck mehr, es erregte Yugi sehr. Er kam sich gerade irgendwie lächerlich vor. Wie ein kleiner Junge, der damals, heimlich in der Kamera, im Hause seines Vaters geschaut hatte, wenn dieser Besuch hatte. Wo man ab und an, mal eine nackte Frau sah. Etwas, was ihn total erregte. Eben kleine Jugendsünden, doch nun war es real, und echt. Und so ergreifbar nah. Verlegend sah er wieder hinauf, er nickte ganz sachte, sagte aber kein Ton. Niemals hätte er gedacht einen so sexy Partner zu bekommen, zumal er noch nie dabei an einen Mann gedacht hatte. Und jetzt lag er da, so einladen, halb nackt vor ihm, was für den jungen, so unerfahren Yugi fast schon zuviel des guten war. „Hey.“, auf einmal fühlte Yugi eine Hand unter seinem Kinn, und schon wurde er sanft gezwungen, in diese roten Augen zu sehen. Fast schon beschämt betrachtete er sie. Fühlte er sich beim starren gerade total erwischt. Auffälliger ging es ja dann wohl kaum n och, oder? „Sorry, but your…your are...realy, realy so.“ Yugi biss sich auf die Lippen, fast beklemmt, kämpfend, mit seiner Erregung, seiner Fantasie. Seinen Gefühlen. Wieder schielte er herunter, obwohl sein Kopf nach oben gedrückt wurde. Da musste man einfach hinsehen. „So sexy.“, ein flacher Hauch, schwach, und geflüstert. Dann aber zuckte Yugi, fühlte er doch sanfte Hände an seiner Haut, er schloss seine Augen, genoss das Rieseln an seiner Wange, und leicht an seiner Hüfte, dann ein Druck. Kurz schluckte Yugi, und doch merkt er, was Atemu von ihm verlangte. Sachte hob er sein Bein an, und hockt nun fast auf Atemu, sich nicht mal trauend, sein Unterleib auf dessen Schritt, gar Bauch zu legen. Doch dann fühlte er ein sanftes streicheln an seinen Lippen, die Aufforderung zu einem Kuss. Streicheln von Lippen an seinen. Yugi öffnete sie zögernd. Er fühlte das ziehen in seinem Magen, es raubte ihm die restliche Luft zum atmen, sein Wildschlagendes Herz, hallte in seine Ohren wieder, und die Lippen Atemus wurden mit einer Sekunde bestimmter. Yugi antwortete, schwach wie er war. Seine Hände wurden schwer wie Blei, sein ganzer Körper wollte nach unten, zu ihm. Doch er hielt sich standhaft auf Abstand. Zwang sich dazu, das nicht zu tun. Würde das doch seine Erregung verraten. Atemu würde es spüren, und das war Yugi so furchtbar peinlich. Doch Yugis Herzschlag verdoppelte sich, dachte er doch dass es gar nicht möglich wäre, doch nun fühlte er es. Denn Atemus Finger schlich so gezielt, von oben, unter Yugis Shirts herunter, kurz fühlte er den Finger an seinem Bauchnabel, weiter hinunter. Yugi merkte wie sein Blut nach unten rauschte, und fühlte zu gleich wie die Zunge Atemus, sich an seinem Mund verging. „Mh.“, Yugi zuckte mit seinem Hintern zurück, tief stöhnte er in den Kuss, als er Atemus Finger, auch noch an seinem Schritt fühlte. Doch das zurückziehen brachte nichts, Yugi hörte und fühlte kein lächeln, kein lachen, nicht mal ein kichern. Er hatte die Augen peinlich berührt aufgerissne, und sah Atemu, wie dessen Augen geschlossen waren, sah wie er ihn küsste, sogar an seinen Lippen knabberte. Und ihm anschließen, am Shirt, ziemlich nach unten drückte, Yugis Arme fingen kurz an zu zittern, doch er konnte sich nicht mal mehr währen, sein Körper wand sich nach unten zu ihm. Ganz vorsichtig legte Yugi seinen Bauch samt Shirt, und seinen Schritt an den Atemus. Dabei keuchte er dennoch tief in den Kuss, der immer wilder wurde. Yugi schloss erneut die Augen, seine Haut brannte auf einmal bestialisch, sein Magen wurde durchzogen von Strom, gar Blitzen. Sein Herz hörte er so laut schlagen, wie nicht s anders, sogar, wie sein Blut nach unten rauschte. Hastig schnell. Warmküssen schoss es Atemu durch den Kopf, er lächelte nicht deswegen auf, war viel zu gefangen von Yugis Blick. Gott wie er ihn angesehen hatte zwar beschämt, und doch waren seine Augen so dunkel und tief wie noch nie und er fühlte sich total begehrendwert in diesem Augenblick. Immer wieder stöberte er durch Yugis Mund, leckte mit seiner Zunge über die Lippen. Seine Finger aber strichen neugierig unter das Shirt. Diese Haut war süchtig machend, weich wie Seide, zart wie Blütenblätter. Atemu musste sie anfassen. Der Geschmack an Atemus Zunge, war so süß schmeckend, so lieblich. Und Yugis Körper der zwar nur fast auf ihm lag, war zu schön anzufühlen, erregend, dessen Schritt an seinem zu spüren, doch Yugi bewegte sich kein Stück, und Atemu verharrte da unten, merkte er doch, wie hastig Yugi mit seiner Hüfte zurückgezogen war, als er ihn gerade mal ansatzweise dort unten berührt hatte. Minimal, aber das keuchen in seinem Mund war es allemal wert gewesen. Zärtlich und Neugeier stich Atemu über die Schulter, die ihn so anmachen, wenn er sie sah, dann über die Wirbelsäule. Kurz zögerte er, doch der Drang war viel zu groß. Beide seiner Hände strichen zärtlich über die Shorts, ehe er einmal kräftig zupackte, und Yugi am Hintern, feste zu seinem eigenen Unterleib drückte. „Mh.“, das Resultat war ein tiefes Stöhnen, aufgefangen von Atemus Mund und der Ältere merkte wie betäubend süß, dieses liebliche Keuchen doch war. Sich von den Lippen mit einem kleinen Biss verabschiedet, strichen Atemus Lippen küssend, zu Yugis Hals. Ein Kuss, ehe er seinen Mund öffnete, und dort zärtlich hinein biss. „Oh Yes!“, hörte er Yugi leise rufen, dann fühlte er dessen Hand, zwar nur an seinem Kopf, den ihn näher zu dessen Hals drückte. Atemu musste grinsen, da Yugi das das letzte Mal auch getan hatte. Vielleicht stand er ja auf diese kleinen Flecke an seinem Hals und Atemu gab es ihm zu gerne, doch je mehr an dieser Haut saugte, desto fester drückte ihn Yugi an sich heran, was Atemus Haut nur noch heißer werden lies. Sein Puls steig an, und er drückte Yugi ganz feste an dessen süßen Hintern zu seinem Schritt. Lange verharrten sie so, feste aneinander gedrückt, bis Yugi leise wimmerte, und Atemu von dessen Hals ab lies. Tief atmeten beide durch, ehe Atemu beider seiner Hände hob, und Yugis Haar nach hinten zu streichen, der Blick war unbeschreiblich erregend. Diese so großen unschuldigen Augen, waren immer noch unschuldig, aber sie sahen ihn so verschleiert an. Atemu richtete sich auf, zog an Yugis Kniekehle, um diesen besser auf sich zu platzieren, und Yugi hielt sich einfach an dessen Nacken fest, sah ihn an, diese roten Augen, die ihn so fasziniert musterten. Dann lächelte Atemu zart auf, ehe er wieder nach Yugis Lippen schnappte, und diesen in einen langen leidenschaftlichen tiefen Kuss zog. Man hörte beider schnaufen durch die Nasen, das einzgiste, was man in dieser Stille hörte. Doch anscheinend wollte keiner aufhören um Luft zunehmen, war das küssen doch viel zu interessant, aber das interessante kam noch, denn nun strichen Atemus Hände, wieder herunter zu Yugis Shirt, nur um es anzuheben. Er achtete nicht auf dessen Reaktion, war er viel zu sehr damit beschäftigt diese süße Mundhöhle in beschlag zunehmen, doch Yugi reagierte, mit dem hoch heben seiner Arme, und als er sich so nackt fühlte, drückte er seinen Oberkörper, während er Atemu küsste, an diesen heran. Es war ein unbeschreibliches Gefühl für Yugi, diese nackte heiße Haut, an seiner zu fühlen. Seine Erregung, wurde ihm immer weniger peinlich, spürte er doch in dieser Position, deutlich die Atemus, an seinem Hintern. Yugis Finger strich durch das Haar, über die breiten Schultern, den Rücken hinunter, neugierig über die Brust. Seine Wangen waren rot, er wusste das, fühlte das. Es war ihm alles irgendwie peinlich und doch konnte und wollte er nicht aufhören. „Mh“, Yugi seufzte auf, als Atemu ihn uhrplötzlich umwand, und er auf dem Rücken legte, doch das Highlight für Yugis Unterleib war, als dieser sich bestimmend, und doch ganz langsam, an sein Unterleib drückte. „Atemu!“, Yugi stöhnte auf, sein Kopf richtete sich zur Seite, tief schnappte er nach Luft. Sein Puls stieg mehr und mehr an. Das Fühlte sich so fremd an, aber auch so heiß, und erregend. In Diesem Augenblick, fühlte Yugi sich wie leer gefegt. Er dachte an nicht, er fühlte nur noch sein untere Region, die bestialisch wohltuend aufpochte. Atemu aber lächelte nur, roch an Yugis Hals, ehe er diesen zärtlich küsste, und sich noch mal, langsam, und doch mit einem festen Druck mit seinem Unterleib an den Yugis drückte. „Hng.“, Yugi biss ich auf die Lippen, seine Beine hoben sich leicht an, und er verkrampfte. „Yugi?“, nun blinzelte Atemu ein paar Mal, ehe er seine Körper anhob und nach unten sah. Er sah es, glaubte dem kaum, aber Gott, seine Augen sagten die Wahrheit. Dann sah er wieder hinauf, auf die geschlossen, fast schon zusammengepressten Augen, und das zittern der Lippen. Ein faszinierendes Bild für den älteren. „Hey?“, Atemu beugte sich herunter, küsste zärtlich die zitternden Lippen, betrachte dabei die schwere Amtung Yugis. Welcher diese anscheinend auch nach 5 Minuten nicht öffnen wollte, nicht mal auf Atemus kleine küsse reagierte. Yugis Herz raste, seine Hände hielten sich an Atemu fest, und er wollte und konnte sich nicht bewegen, nicht mal mehr die Augen öffnen. Wie peinlich war das denn jetzt bitteschön, dachte er. Am liebsten wollte er aufstehen und weglaufen. „Noch da?“, ein leises Flüstern, ein sanfter Kuss an seiner Wange. Yugi nickt einfach nur, ohne die Augen zu öffnen, doch dabei biss er sich auf die Lippen. Schmach für den jüngeren, pure Schmach, in diesem Augenblick, er fühlte sich total beklemmt. „Schämst du dich?“ „Yes!“, wieder ein hastiges nicken. „Nicht doch.“, Yugi fühlte einen Kuss an seiner Stirn. Dann aber strich der Körper von seinem und Yugi stöhnte kurz beklemmt auf, als Atemu einen kuss auf seine total nassen Shorts platzierte. „Musst du nicht, bin letztens im Schlaf mit dir gekommen.“ „Oh Shit.“ Yugi hielt sich die Hände vors Gesicht, er stöhnte peinlich berührt auf. „Wirklich bin aufgewacht weil ich eine Orgasmus hatte.“ „Atemu please!“, Yugi fauchte auf, er wollte jetzt nicht von solchen Dingen hören, war ihm das doch einfach zu peinlich. „Ok...ok, tut mir leid.“, Atemu legte sich einfach neben ihn, streichelte dessen süßen so flachen Bauch, während er in das beschämte Gesicht sah. „Das ist doch nicht schlimm Yugi.“ „However, that is unplesant for me“, Yugi lag immer noch da, die Hände feste an sein Gesicht gepresst. „Ok Yugi, sieh mich an!“, forderte Atemu ihn auf, doch Yugi schüttelte nur mit dem Kopf, er überlegte gerade wie er am schnellsten hier verschwinden könnte. „Yugi.“, Atemu ergriff die Hände und drückte sie nach unten, zurück blieb ein peinlicher, und total beschämter verlegender Blick. „Das ist nicht schlimm, und stören tut es mich auch nicht, ok!“, Atemu sah ihn ernst an, er versuchte seine Stimme einfühlsam klingen zu lassen. „Du warst halt sehr erregt, und das freut mich doch Yugi, das... das ist ein wirklich schönes Kompliment für mich.“, zärtlich strich Atemu das Haar Yugis zurück. „Ich hab dich doch lieb, und ja, ich gebe zu das ich mir die Nacht etwa anders vorgestellt habe, aber wichtig ist doch, das du hier bei mir bist, oder?“ „Atemu.“, Yugi biss sich auf die Lippen, und sah bescheiden hinauf. „Yugi so was passiert, jedem mal, wichtig ist nur das du mit mir sprichst!“ Yugi nickte, Atemu aber lächelte, wenn auch total beschämt. „Was war los?“, fragte Atemu leise nach. Yugi aber sah beschämt weg. „Keine Ahnung, das kam einfach.“, nuschelt Yugi über seine Lippen. „Bin ich wirklich deine erste Beziehung?“ Nun sah Yugi wieder beschämt auf und nickte, was Atemu zärtlich auflächeln lies. „War das in der Disko dein erster Kuss?“ Wieder ein nicken, doch Atemu lächelte nur noch mehr auf. „Dann bist du ja vollkommen mein.“ „Mh?“, fragend sah Yugi hinauf, die roten Augen waren so unbeschreiblich nah, und sahen ihn so lächelnd glücklich an. „Niemand vor dir hatte dich, also bist du gänzlich mein.“ Nun lächelte Yugi beschämt auf, man hörte ein auch ein leises Kichern. „Du bist so wunderschön wenn du lachst, weißt du das?“ „Atemu, you make me badhful.“ Atemu aber schüttelt mit dem Kopf, beugte sich vor, ehe er Yugi in einen sanften, dennoch so tiefen Kuss zog. Dann aber löste er ihn und stand auf. „Where are you going?“ „Feuchttücher nehmen, und eine neue Shorts.“, meinte Atemu schmunzelnd, und schon war er weg, und kam mit den besagten Sachen wieder an. Yugi war das mehr als nur unangenehm, als Atemu ihm die Box hinhielt. Doch dann zog dieser sie wieder an sich und ergriff zwei, drei Tücher, legte die Decke über Yugis Schritt gar Bauch, ehe Yugi leicht aufstöhnte. War Atemus Hand doch gerade ganz frech unter seine Shorts gerutscht. „Hier.“, Atemu hielt ihm grinsend die Shorts hin, welche Yugi nun mit überroten Wangen annahm, und diese unter der Decke rasch anzog, nach dem er die Alte von sich gestreift hatte. Dann nahm er doch ein Tuch, ehe er es wenn auch unter der Decke, doch noch nach säuberte. „Schäm dich nicht, nicht vor mir Yugi, ok? Nicht vor mir… du bist so wunderschön.“, meinte Atemu und strich erneut das blonde Haar zurück, Yugi sah ihn einfach nur berührt an, er wusste nicht auf diese hübschen Worte zu sagen, aber es erfüllte sein Herz mit wärme, und liebe. „Sei mir jetzt nicht böse, aber ich setze mich mal auf s Sofa.“ „Aber warum?“, Yugi sah zu wo Atemu sich hinsetzte und zwar weit weg von ihm. „Weil ich mal runterkommen muss.“, meinte Atemu tief durchatmend. Yugi sah beschämt zu Boden. „I am sorry.“ „Muss es nicht.“ „Wy?“, fragend sah Yugi ihn an, fast schon bedrückt. „Weil du mir heute Nacht etwas viel bessern gegeben hast“ Yugi sah ihn fragend an, er strich die Decke über seinen kalt geworden Körper, und legte seinen Kopf sanft auf dem Kisschen ab. „Vertrauen Yugi.“, Atemu lächelte auf, dann aber atmete er tief durch. Er musste auf andere Gedanken kommen, aber ganz schnell. Fand er es doch immer noch total süß wie Yugi da lag, und er stellte sich vor, wie er ihm auf Englisch zuflüsterte, wenn er in Extasse wäre. Und das lies ihn nicht herunter kommen. „Erzähl mir ein bisschen von dir... lenk mich ab.“, sagte Atemu und sah zu Yugi herüber. „Was willst du denn wissen?“ „Du spielst so gut... woher kannst du das... seit wann, wo hast du das gelernt?“, fragend sah Atemu ihn an, während er nach rechts griff, und die Sprudelflasche öffnete, im Gegensatz zu Yugi, war’s ihm nämlich noch verdammt heiß. „Ich weiß nicht.“, Yugi schloss kurz die Augen, dann aber entschied er sich ehrlich zu sein. „Doch… ich weiß wie.“ Atemu trank noch rasch zu Ende, sah wie Yugi sich auf den Rücken legte und die Decke bestarrte. „Im Kinderheim, hier in dieser Stadt habe ich es gelernt.“, Yugi seufzte auf, er sprach eigentlich nie darüber, aber bei Atemu war es was anderes. Das vertrauen wuchs unbewusst heran. „Ich bin nicht sehr stolz auf mein Talent.“ „Aber warum das denn, du bist sagenhaft am Klavier.“, meinte Atemu nun, total perplex. „Vielleicht bin ich das Atemu, aber die Art, warum ich es gelernt habe, ist…“, Yugi schüttelte mit dem Kopf. „Ich würde mein ganzes Talent eintauchen, um zu vergessen.“, Yugi biss sich kurz auf die Lippen, er dachte nie gerne daran. „Was war?“ „Ich weiß nicht mal wie alt ich war, aber bei uns im Heim gab es einen Keller... dunkel, ohne Strom, wie eine Art alter ausgestorbener Bunker.“, erzählte Yugi leise, er schluckte kurz. „Die großen haben mich mal dort unten eingesperrt... ich war nicht der Erste... das war einfach so. ein Gerücht von Geistern oder sonst was lag in dem Keller, was die Großen gern mal ausnutzten.“, erklärte Yugi, Atemu aber betrachten Yugis Blick, er schien auf einmal nicht mehr so lebensfroh und glücklich, nein, eher ängstlich. „Ich war vielleicht vier, oder drei, als ich das erste Mal da unten war, schon komisch nicht?“ „Was denn?“ „Das man sich nicht an seine Kindheit erinnern kann, aber an alles Schlechte.“, Yugi legte sich nun seitlich hin, stemmte seinen Kopf an seiner Hand ab, und sah zu Atemu hinüber. „Denn ich kann mich an nichts aus meiner Kleinkinderphase erinnern, bis auf diesen einen Tag.“, meinte Yugi wenn auch nur leise. „Erzähl mir davon.“, forderte Atemu ihn sanft auf. Yugi strich mit seinen Fingern über die Decke. „Ich weiß nur noch das ich panische Angst hatte, es war stockdunkel, und ich habe geschrieen, wie um mein leben… aber niemand hat mich gehört.“, Yugi sah wieder auf in Atemus roten Augen, sie sahen ihn neugierig, aber auch erstaunt an, und doch so mitfühlend. „Ich war lange da unten, das weiß ich noch, und ich hatte panische angst, ich hab mich in diesem Keller abgetastet, nach einem Lichtschalter, noch irgendwas was ich da raus holt, doch gefunden habe ich eine Art anders Licht.“ Atemu sah ihn fragend an, er verstand kein Wort. „Ich war so klein, und es war wirklich dunkel, und ich hatte Angst, und das einzigste was mich in meiner Hilflosigkeit beruhigt hatte, war ein Ton.“ „Ein Ton?“ „Ja, irgendwo da unten stand ein altes Klavier… ich habe es nie gesehen nur gefühlt, und ich war oft in diesem Keller, sehr oft.“ „Yugi.“ „Je älter ich wurde, desto öfters war ich da unten, und spielte nicht aus Freude Klavier, nein, eher aus Angst, wenn ich ehrlich bin, und deshalb, bin ich nicht besonders stolz auf mein Talent.“ „Aber nun, nun hast doch spaß an dem Klavierspiel.“ „Ja.“, Yugi sah lächelnd auf. „Weißt du, das erste mal als ich Klavier spielte, also nicht in diesem Keller, war der Tag an dem ich mein Vater getroffne habe.“ „Ja?“, Atemu lächelte nun, da Yugi nun auch wieder lächelte. „Ja, er war hier in der Stadt, reinzufällig, wegen einer Tochterfirma.“ „Ich weiß noch, das ich mit Joey am Straßenrand stand, und zugesehen habe, wie irgendwelche Arbeiter diesen weißen Flügeln in dieses Gebäude gefahren haben.“, Yugi lächelte so süß auf. „Ich wollte es so unbedingt, ich wollte spielen, im hellen, im freien, ich wollte meine Finger bewegen und dabei sehen können, ohne angst haben zu müssen, Joey wusste das.“, Yugi strahlte auf und er sprach dabei mit einem wundervollen Elan, als hätte er in diesen Sekunden das Licht gesehen. „Er verarschte die Arbeiter so sehr, trat ihnen gegen die Beine, und schon rannten ihm diese Kerle hinterher, und ich... ich schlich mich in den Eingang, wo der Flügel stand, und dankte Joey für meine besten, 5 Minuten meines Lebens.“ „War’s schön?“ „Wundervoll... ich werde niemals den Klang vergessen, auf dem ersten Flügel auf dem ich gespielt habe!“, meinte Yugi nun lächelnd. „Stanley, mein Dad… er war damals eigentlich ganz in der Nähe, nur habe ich ihn nicht gesehen, er war es, der mein Klavierspiel beendet hatte.“, erzählte Yugi schmunzelnd. „Er fasste meine Hand, sah mich so erstaunt und erschrocken an, und sprach im einem zerfetzten deutsch. „Wie heißt du, hat er gesagt, und ich... ich bin gerannt, als stände mir gleich der tot bevor.“ „Und dann?“ „Stanley war anscheinend so verwundert über mein Talent, das er mich suchte, über Joey, der an dem Tag noch von dem Arbeitern gefasst wurde, bekam er meinen Namen heraus, und einen Yugi Muto gab es hier nur einmal.“ „Also ein leichtes dich zu finden, mh?“ „Na ja, so einfach war es dann doch nicht.“, Yugi kuschelte sich lächelnd in der Decke ein. „Er kam ins Heim und ich war nicht da, wie so oft. Die Erzieher glaubten immer ich würde ausreißen, nur wusste niemand, das ich unten im Keller eingesperrt war, und Klavier spielte, weil ich Heidenangst vor der Dunkelheit hatte.“, Yugi schmunzelte leicht deswegen auf. Konnte er damals noch mit 15 nicht ohne Licht einschlafen. „Aber er hatte mich gefunden, mit gebrochenem Bein, unten an der Kellertreppe, ich habe glaub ich einen Tag da unten gelegen, es hatte niemand gehört, geschweige den interessiert aber ihn schon.“, Yugi biss ich kurz auf die Lippen, dachte an den Tag zurück wo endlich diese verdammte Stahltür aufging, und er Licht sah und einen schatten eines Mannes. „Ich kam ins Krankenhaus, und Stanley ließ keinen an mich heran, und im Krankenhaus, sprach er viel mit mir, wobei immer ein Dolmetscher dabei war. Am ende war er irgendwie sehr von mir eingenommen, und als er mir sagte, das er mich gern adoptieren würde, war ich mit 10 Jahre hellauf begeistert. Bereut habe ich es bis heute nicht.“ „Eine Geschichte mit Happy End.“ „Mh, die Anfangszeit war schwer. Stanley fand irgendwas an mir toll, es war nicht das Klavier spielen, heute sagt er, ich würde sein Leben, lebenswert machen.“, Yugi lächelte zu Atemu herüber, und Atemu konnte diese Worte mehr als nur gut nachvollziehen, Yugi war in seinem Leben, so einzigartig. „Stanleys Welt war so anders und ich... ich war damals so scheu, noch schüchterner als jetzt, und er fand den Weg zu mir über das Klavier. Ich bekam Unterrichtstunden, Einzelunterricht, in einer tollen Privatschule. Dort lernte ich Noten lesen, Klavier spielen konnte mir keiner mehr beibringen und mit 11 sollte ich auf der Hall of Fame spielen.“ „Wirklich?“, Atemu sah ihn erstaunt an, denn als Pianist in dieser Halle zu spielen, war eine Gott verdammte Ehre, nur die Besten durften dort spielen, das wusste er. Bakura erzählte ihm so oft davon. Er wusste ja das Yugi gut war, aber so gut! „Ja, alles war geplant, Stanley war so stolz damals, und ich wollte ihn nicht enttäuschen, hatte er mir doch in dem Jahr davor so viel geben, aber“, Yugi sah auf das Kisschen, und schüttelte mit dem Kopf. „Ich bin überhaupt nicht gut auf der Bühne, zumindest nicht vor einem großen Publikum... ich ertrage diesen blicke und den druck nicht.“, Yugi seufzte auf, und sah in die roten Augen Atemus. „Die Erwartungen waren arg groß, jeder erzählte von mir, jeder wollte mich spielen hören, doch ich spielte keinen Ton.“ „Nein!“ „Doch!“, Yugi kicherte auf, wusste er was er sagte, und was das hieße. „Du hast die Hall of Fame beleidigt!“ „Ja.“, Yugi lachte verzweifelt auf, nickte sogar noch bestärkt dazu. „Der einzigste Ton der in dieser Halle zu hören war, war mein wimmerndes rufen, nach Stanley.“ „Mh.“, Atemu lächelte bescheiden auf, konnte er sich das doch lebhaft vorstellen. „Viele waren enttäuscht, aber Stanley sagte mir, ich sollte meinen eigenen Weg finden, das tun, was mir spaß macht und das mache ich momentan.“, meinte Yugi mit einem smarten lächeln auf den Lippen. „Komponieren?“ „Ja, komponieren, produzieren, Lieder machen, Texte schreiben, Menschen helfen, die Probleme mit der Musik haben.“ „Ist doch schön, wenn du deinen Weg gefunden hast.“ „Ja.“, meinte Yugi und sah weiterhin zu Atemu. Da hockte er, der Mann der sein Leben endgültig komplett machen sollte, sich nicht mal bewusst, wie Yugis dachte. „was ist mit deinen Leiblichen Eltern“ „Ich weiß es nicht.“, Yugi senkte kurz den Kopf. „ich wollte es nie wissen, und will es nicht.“ Atemu nickte, und beschloss wegen des traurigen Ausdrucks in Yugis Augen, dieses Thema ganz wegzulassen. „Aber deinen Dad liebst du doch, oder… gibt es auch eine Mutter?“ „Ja, sehr… er hat nur so wenig zeit, ich... ich fühl mich ab und an etwas zu einsam.“, meinte Yugi, aber nicht traurig, nein, er schien es zu akzeptieren. „Und Stanly hat keine Frau, er war mal verheiratet, aber das war vor meiner Zeit, seit dem“, Yugi zuckte mit den Schultern. „Ist er Single, und er liebt dieses Dasein.“, fügte Yugi mit einem lächeln hinzu, und Atemu musste aufschmunzeln. „Kommst du wieder zu mir?“, fragte Yugis schüchtern nach, was Atemu lächeln lies. Kurz atmete er tief durch, und Yugi hob zu gerne die Decke an. „Wann musst du morgen los?“, fragte Atemu leise, und strich erneut dessen Haar lächelnd hinter dessen Ohren. „Ich lass mich um 8 Uhr wecken... ich werde angerufen.“, meinte Yugi, und schon seufzte Atemu auf. Yugi hatte ihm das schon geschrieben, und wann er zurückkommen würde, wusste er auch nicht mal wirklich. „Ach ja, ich hätte gerne die Telefonrechnung.“ „Bitte?“, Atemu sah ihn verdutzt an. „Ich will die Rechnung bezahlen.“ „Yugi das sind über 200 Euro, ich will das nicht, das ist viel Geld!“ „Atemu, was habe ich dir heute gesagt?“ „Was denn?“ „Ich habe wirklich Geld genug... außerdem ist es mir unangenehm, wenn du wegen mir so in finanzielle Schwierigkeiten kommst.“ „Das komme ich doch gar nicht, ich muss nur etwas zurückstecken.“ „Atemu Amun!“, Yugi sah ihn ermahnend an. „Morgen liegt die Rechnung auf dem Tisch oder ich Zick dich an, und das erträgt keiner!“ Atemu schreckte zurück. Ein kleiner Schauer lief ihm über den Rücken, denn Yugis Stimme war richtig zickig und ermahnend. „Ich bestehe darauf! Kann ja nicht sein das mein Freund hier wegen mir etwas zurückstecken muss, das geht nicht, akzeptiere ich nicht!“ Atemu sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Er führte sich gerade auf, wie eine eilte junge Schnepfe, die etwas unerhört fand. „Und ich gebe erst Ruhe, wenn ich das bezahlen kann, gut?!“ „Okey-“, meinte Atemu sehr skeptisch, und zog das Wort noch sehr weit in die Länge. Yugi grinste zufrieden auf, hatte er doch sein Ziel erreicht, aber süß fand er, das er Atemu erzählt hatte, das er jede menge Geld hatte, und sich vermutlich nicht im klaren war, was Yugi mit diesen Worten überhaupt meinte. „Und wie machen wir das mit dem telefonieren, meine Mutter bringt mich echt um, wenn ich jetzt anfange, nach New York zu telefonieren, und so viele karten für mein Handy kann ich mir auch nicht kaufen.“, gab Atemu bedrückt von sich, gar nachdenklich. „Da habe ich schon eine Lösung.“ „Ja?“ Yugi lächelte, und zog Atemu sanft zu sich herunter. Atemu lies das lächelnd geschehen, er legte seinen Kopf auf dessen Brust ab, und lauschte dem Wildschlagendem Herz. Es war wunderschön es zu hören. Dann schloss er die Augen, fühlte die zarten Hände an seinem Haar, was ihn leise aufschnurren lies. Mochte er das doch sehr. Yugi lächelte auf, merkte er doch wie sehr das Atemu gefiel, und er wollte ihm zu gerne etwas zurückgeben. „Und wie sieht die Lösung aus?“ „Die Lösung ist in meiner Tasche, im Flur.“ „Mh.“, Atemu hatte jetzt nicht den nerv weiter zu fragen, was Yugi gerade recht kam, würde der sich doch eh nur noch mehr aufregen. „Ich will nicht das du gehst.“, flüsterte Atemu, drückte sich mehr kuschelnd an die nackten Oberkörper, und stich immer wieder zärtlich über dessen Schultern. „Ich muss aber.“, Yugi seufzte auf, wirklich wegwollen mochte er natürlich auch nicht, aber ein Termin war schließlich ein Termin. „Und mein Vater will mich auch noch sehen, zudem sollt eich ihm das mit dir erzählen.“, sagte Yugi leise, und schon hob Atemu sanft seinen Kopf. Yugi lächelte ihn an, spielte weiter mit dem Haar. Streich es in alle möglichen Richtungen, und zupfe daran herum. „Und was denkst du wie er reagieren wird?“ „Oh je.“, Yugi pustete die Luft aus seiner Lunge. Er hatte schon einige male darüber nachgedacht, aber eine Antwort hatte er nicht parat. „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, aber er hat viele homosexuelle Freunde, was mich schon mal erleichtert.“, meinte Yugi wenn auch nur schwermütig. „Aber es ihm zu verheimlichen wäre fatal, er würde ausrasten.“ „Ist er ein strenger Mann?“ „Nein, ja schon... eigentlich.“, Yugi sah fragend zu Atemu. „Ist er in etwa wie du.“ „Wie ich?“ „Ja stolz, und so was von! Leicht arrogant-“, Yugi grinste auf. „Witzig, frech... ja, frech ist er. Aber er hat seine Lebensvorstellungen, und Prinzipien.“ „Hörst du auf, ich bin nicht dein Vater!“ „Wäre ja auch noch schöner, aber ihr habt Ähnlichkeiten.“, meinte Yugi mit leicht roten Wangen, und einem beschämten lächeln auf den Lippen. „Ach ja?“, Atemu grinste und beugte sich leicht nach vorne. „Kann der das hier auch?“, fragte er, und Yugi grinste auf, kurz bevor er Atemus Lippen an seinen fühlte, schüttelte er leicht mit seinem Kopf. * „Mh.“, Atemu schreckte am morgen auf, dann sah er rasch nach ob Yugi noch da war, doch er war es nicht, dann sah er auf die Uhr, welchen ihn enttäuscht war nehmen lies, das es schon bald 10 Uhr war. Seufzend legte er sich zurück, strich mit seinen Fingern einsam durch das Bett. Sie waren noch so lange wach, geküsst haben sie sich, und ja, er hatte einen Schlag auf seine Hand kassiert, als er versucht hatte, in Yugis Shorts zu gleiten. Kurz sah er seine Hand schmunzelnd an. War er es doch nicht mehr gewohnt, und viel zu alt dafür, dass ihm jemand dabei auf die Finger haute. Dann aber stand er hastig auf, suchend im Flur nach der Tasche, doch diese war weg. Die lag doch gestern noch hier bei den Schuhen, doch dann sah Atemu fragend auf die Kommode. „Ein Handy?“, er schnappte das kleine Packet und las den beschriften Notizzettel darauf. „Call me, when ever.“ Kurz fluchte er in seinen Gedanken. Gefiel ihm das nicht das Yugi ihm ein Handy gekauft hatte, dann aber nahm er es hin, denn noch weniger gefiel ihm, Yugi nicht anrufen zu können. Das Handy ausgepackt, sah er es eine lange Zeit an, es war kein billiges Handy, und es war ein Vertragshandy. Keine Rechnungsadresse, nichts, er konnte nichts finden, aber er wusste, Yugi würde es übernehmen, wie auch die Telefonrechnung, die er in der Nacht noch holen musste. Atemu seufzte auf, in dem Moment kam er sich irgendwie schäbig vor. Aber er hatte so gute Argumente, diese zu holen. Schmollend, legte er das Handy zurück, ehe er sich in die Küche begab, seine Mutter war eh noch bei ihrem neuen Freund, also musste er wohl oder übel alleine frühstücken. Doch beim Kaffee konnte er es nicht lassen, das Handy an seiner Seite sah er schmunzelnd das Yugis Telefonnummer schon eingeben war. Dann drückte er auf Nachrichten, er wusste ja nicht, ob dieser im Flieger überhaupt das Handy anhatte, gar rangehen durfte. normalerweise waren die Dinger ja aus. „Du bist schlimm, aber ich danke dir für das Geschenk. Hdl und melde dich, wenn du wieder festen Boden unter den Füßen hast! Kuss.“ Mehr schrieb er nicht, und Antwort bekam er ja auch nicht direkt, wusste er ja nicht das Yugi zwar das Handy anhatte, doch das piepen in seiner Tasche ging unter, da der Herr in dem Privatjet seines Vaters, sich lieber zugedeckt hatte, um noch etwas Schlaf nachzuholen. War die Nacht doch zu wunderschön gewesen, als nicht weiter davon zu träumen. *********** Langes pitel XD Hoffe ihr habt euch gefreut… gebe keine Garantie auf Fehler O.o Knuff viky ************ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)