Meine Träume 3 von VonArrcross ================================================================================ Kapitel 15: Die verletzte Spinne -------------------------------- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Traum am 02.05.10 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Keine Ahnung seit wann oder warum die Spinne bei mir lebte. Einzig ihre Zahmheit begünstigte ihre Anwesenheit trotz ihrer Gefährlichkeit innerhalb des Wohnhauses und der Stadt. Ich war die einzige die dem Tier gegenüber nicht feindlich gesinnt war, sondern mich ihrer annahm. Niemand verstand mein sorgloses Verhaltet, nicht einmal ich, aber mein Gefühl sagte mir das die Tarantula mich nicht verletzen würde. Die Spinne war sehr aktiv und brauchte viel Bewegung. Die Wohnung bot nur wenig Platz weswegen sie mit mir immer nach draußen kam – aber nur angeleint. So ein kleines Tier war nicht so robust wie ein Hund und eine Leine war zudem sehr hinderlich, aber es funktionierte trotz allem sehr gut. Eines Tages wurde sie unterwegs plötzlich krank und ich bat meine Eltern sie vorsichtig nach Hause zu bringen. Sie mussten sie an der Leine führen, da sie bis auf mich alle bei Annährung bedrohte. Ich sagte Vater noch, dass er einen stabilen und leicht rutschenden Untergrund unter die Tarantula legen solle, damit er die Spinne hinter sich her ziehen konnte ohne ihre schweren Schaden zuzufügen. Leider dachte er nicht daran und zerrte das kranke Tier so hinter sich her. Durch die Erkrankung konnte sie nicht mit ihm mithalten. Ich konnte mir das nicht lange mit ansehen und rannte Vater nach. Als ich um die Ecke bog war geschehen was geschehen musste. Die Tarantula hatte schwerste Verletzungen und rührte sich nicht mehr. Vater die Leine wegnehmend kniete ich mich zur Spinne runter um mich um ihre Verletzung zu kümmern. Das Wissen wie man eine verletzte Spinne pflegt fehlte mir ganz und gar, also versorgte ich sie nach meinem Gefühl. Ich entfernte den Dreck auf den aufgeschürften Oberkörper und versuchte die Wunde so sauber wie möglich zu bekommen. Dabei fiel ein Stück meiner Kleidung neben die Spinne. Sofort entzog sie sich meiner Hand und legte sich schwer auf den Stoff drauf. Ich wickelte den Pulli, den ich um meine Hüfte gebunden hatte, ab und wickelte ihn um die Spinne. Das Packet nahm ich dann behutsam an mich. Damit der Tarantula nicht noch mehr ereilt zog ich den Reißverschluss meiner Jacke so weit hoch, dass sie, behutsam eingewickelt im Pullover, bequem und sicher an meiner Brust lehnte ohne raus zufallen zu drohen. Letzteres hing aber von der Spinne selbst ab. Dann machte ich mich auf dem Weg an mein Ziel, welches es auch immer sein mochte... ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)